1.) Die Geburt der Geißel
"Mir reicht es!" Grenk sah in die Runde der Ratsmitglieder, deren Stimmengemurmel nur langsam abebbte, ehe er fortfahren konnte. "Wie kannst du rechtfertigen, dass du dieses Experiment ohne die Zustimmung dieses Gremiums initiiert und vorangetrieben hast?" Gonarite sah die Spannung in den Gesichtern der Räte. Egal ob sie Gee (Männlich), Goa (Weiblich) oder Sne (Zwitter) waren, sie hatten sich noch nicht einer allgemeinem Stimmung unterworfen. Seine nächsten Sätze galten jetzt und würden darüber entscheiden ob er gefördert oder verdammt wurde.
Gonarite blickte in die Gostan (Gesichter), die geprägt waren von Erwartung, Spannung und Neugier. In einigen lag aber auch Ablehnung und Misstrauen ihm gegenüber, Stimmungen die sich auf keinen Fall verbreiten durften, wollte er hier etwas für sich und seine Arbeit gewinnen.
Es sind jetzt vierundneunzig Gis-ieden vergangen ohne dass wir die Angriffe der Xyla verhindern konnten. Ihre Sergen (Kriegsschiffe) fallen in unsere Systeme ein, zerstören und verwüsten unsere Gamano (Planeten) ohne das wir sie hierfür ausreichend zur Verantwortung ziehen könnten." Er las Zustimmung in den Gostan, aber auch Ungeduld und Feindschaft konnte er erkennen. "Das ist uns bekannt Gonarite, komm auf den Punkt!" Der so böswillig Unterbrochene, ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. "Ihr kennt die Gründe für unsere Unfähigkeit den Spuk der Xyla ein Ende zu setzen. Unsere Garer (Schlachtsterne), Goner (Große Kriegsschiffe), Goser (Kreuzer) und Gig´s (Jäger) sind ihnen überlegen, aber mit jeder Welle eintreffender Gegner werden deren Sergen widerstandfähiger, effizienter und für unsere Streitkräfte gefährlicher. Wir sind ihnen technologisch überlegen, aber es zeichnet sich schon jetzt ab, dass sich unsere Feine schneller entwickeln als wir und uns in einigen Gis-ieden überlegen sein werden. Wir können unsere Systeme nicht wie sie verlassen, verfügen wir doch nicht über die Ganageno (Ressourcen) um die von ihnen besiedelten Planeten zu erreichen. Auch kennen wir noch nicht die Technologie mit denen sie aus ihren fernen Gix (Galaxien)zu uns reisen, selbst nachdem wir zwei von ihren Sergen erobern und untersuchen konnten." Gonarite las jetzt mehr Sympathie in den Gostan, doch nicht nur er sondern auch Grenk. "Was du sagst beruht auf subjektive Eindrücke. Sicher mögen die Xyla energischer aufgetreten sein als noch in der letzten Gis-ieden aber technisch uns überlegen? Du bist ein Fantast und versuchst deine eigenen Ambitionen und Interessen mit diesen Spekulation Bedeutung zu verleihen.
Gonarite hob den unteren seiner beiden rechten Arme und winkte ab. "Acht Goner haben wir verloren! Eine Schiffsklasse die Du selbst noch vor ein paar Gis-Adi als unbezwingbar eingestuft hast. Sogar ein Garer konnte nur mit schwersten Schäden aus der Schlacht entkommen und nur mühsam wieder rekonstruiert und aufgebaut werden. Gul-Isamino (ein Sternensystem), du erinnerst Dich?" Viele der Räte zeigten nun unverhohlen ihre Zustimmung. Grenk nahm das mit einiger Besorgnis zur Kenntnis.
"Berichte uns von deinem Experiment Gonarite!" Überrascht wandte sich der Aufgeforderte Gel zu, den obersten Ratsherrn, der viel Autorität und Gewicht inne hatte.
Gonarite machte eine dankbare Geste und startete den Gixaleter (Holograph). Mit routinierten Gesten seiner vier Arme ließ er Planetenkonstellationen erscheinen die zuvor keiner der Räte gesehen hatte. Sie schienen aber sehr klein und unbedeutend zu sein.
"Das hier ist Sul! Ein System auf das wir aufmerksam geworden sind, nachdem wir unsere Guxaren (Aufklärungssatelitten) auf die Suche nach den Xyla-Systemen geschickt haben. Dieses System hat eine kleine Sonne und 12 Planeten von denen allerdings nur einige von Bedeutung und nennenswerter Größe sind. Im Labor habe ich etwas mit meinem Ganaha (Team) entwickelt das wir Galexiokotamin nennen. Es ist eine Biomolekül, in dem wir den Grundstein von einer Rasse implantiert haben, die sich vor einem Gis-ieden unserer Zeit zur Intelligenz entwickelt hat." Gonarite sah in die Gostan der Räte, keines war sonderlich ergriffen. "Doch in diesem Gis-Adi haben sie ihre ersten Raumschiffe in die Umlaufbahn ihres Planeten gebracht, den wir Gonstor nennen." Ein Raunen ging durch die Menge. "Ich sehe ihr seid euch der Bedeutung meiner Worte bewusst. Diese Entwicklung hat bei unserer Rasse fast 10000 Mal so lange gedauert!" Grenk war sprachlos, auch er schien von dieser Feststellung überwältigt. "Wie ist das möglich?" Gonarite zeigte eine selbstgefällige Mine die fast an Arroganz grenzte. "Diese Spezies führt permanent Kriege gegen sich selbst und erfindet dabei immer neue Technologien und Strategien, außerdem gibt es ein von uns noch nicht wirklich durchschaubares Wirtschaftssystem das ihr forschen und handeln animiert und voran treibt." Grenk zeigte seine Gaaale (rötliche Färbung am Halschitin) was auf eine große Erregung hindeutete. "Was ist deine Absicht? Wohin soll dieses Experiment führen?" Gonarite war auf diese Frage vorbereitet. "Diese Rasse, die wir Anare nennen, wird bald die Fähigkeit erworben haben sich interstellar auszubreiten und da ihr Heimatplanet nahe an den Systemen der Xyla liegen, werden diese bald mit einem Gegner konfrontiert sein, den sie nicht schlagen können. Zeit ihrer Expansion bestimmten wir, weil sie nicht die nötige Materie besitzen um sich über weite Strecken im All fortzubewegen."
Grenk sah eine Chance die Meinung im Rat wieder gegen Gonarite zu wenden. "Und wie sollen wir dieser Bedrohung durch deiner Killerspezies entgegen treten sollten wir mit ihr konfrontiert werden?" Gonarite´s Mine blieb ausdruckslos. "Wir haben eine Möglichkeit sie zu vernichten, sowie sie ihren Nutzen für uns verloren haben." Grenk wollte nicht aufgeben. "Wie?" Gonarite zeigte im Gixaleter eine Molekularverbindung. "Dieser Stoff hemmt ihre Fortpflanzung!"
"Mir reicht es!" Grenk sah in die Runde der Ratsmitglieder, deren Stimmengemurmel nur langsam abebbte, ehe er fortfahren konnte. "Wie kannst du rechtfertigen, dass du dieses Experiment ohne die Zustimmung dieses Gremiums initiiert und vorangetrieben hast?" Gonarite sah die Spannung in den Gesichtern der Räte. Egal ob sie Gee (Männlich), Goa (Weiblich) oder Sne (Zwitter) waren, sie hatten sich noch nicht einer allgemeinem Stimmung unterworfen. Seine nächsten Sätze galten jetzt und würden darüber entscheiden ob er gefördert oder verdammt wurde.
Gonarite blickte in die Gostan (Gesichter), die geprägt waren von Erwartung, Spannung und Neugier. In einigen lag aber auch Ablehnung und Misstrauen ihm gegenüber, Stimmungen die sich auf keinen Fall verbreiten durften, wollte er hier etwas für sich und seine Arbeit gewinnen.
Es sind jetzt vierundneunzig Gis-ieden vergangen ohne dass wir die Angriffe der Xyla verhindern konnten. Ihre Sergen (Kriegsschiffe) fallen in unsere Systeme ein, zerstören und verwüsten unsere Gamano (Planeten) ohne das wir sie hierfür ausreichend zur Verantwortung ziehen könnten." Er las Zustimmung in den Gostan, aber auch Ungeduld und Feindschaft konnte er erkennen. "Das ist uns bekannt Gonarite, komm auf den Punkt!" Der so böswillig Unterbrochene, ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. "Ihr kennt die Gründe für unsere Unfähigkeit den Spuk der Xyla ein Ende zu setzen. Unsere Garer (Schlachtsterne), Goner (Große Kriegsschiffe), Goser (Kreuzer) und Gig´s (Jäger) sind ihnen überlegen, aber mit jeder Welle eintreffender Gegner werden deren Sergen widerstandfähiger, effizienter und für unsere Streitkräfte gefährlicher. Wir sind ihnen technologisch überlegen, aber es zeichnet sich schon jetzt ab, dass sich unsere Feine schneller entwickeln als wir und uns in einigen Gis-ieden überlegen sein werden. Wir können unsere Systeme nicht wie sie verlassen, verfügen wir doch nicht über die Ganageno (Ressourcen) um die von ihnen besiedelten Planeten zu erreichen. Auch kennen wir noch nicht die Technologie mit denen sie aus ihren fernen Gix (Galaxien)zu uns reisen, selbst nachdem wir zwei von ihren Sergen erobern und untersuchen konnten." Gonarite las jetzt mehr Sympathie in den Gostan, doch nicht nur er sondern auch Grenk. "Was du sagst beruht auf subjektive Eindrücke. Sicher mögen die Xyla energischer aufgetreten sein als noch in der letzten Gis-ieden aber technisch uns überlegen? Du bist ein Fantast und versuchst deine eigenen Ambitionen und Interessen mit diesen Spekulation Bedeutung zu verleihen.
Gonarite hob den unteren seiner beiden rechten Arme und winkte ab. "Acht Goner haben wir verloren! Eine Schiffsklasse die Du selbst noch vor ein paar Gis-Adi als unbezwingbar eingestuft hast. Sogar ein Garer konnte nur mit schwersten Schäden aus der Schlacht entkommen und nur mühsam wieder rekonstruiert und aufgebaut werden. Gul-Isamino (ein Sternensystem), du erinnerst Dich?" Viele der Räte zeigten nun unverhohlen ihre Zustimmung. Grenk nahm das mit einiger Besorgnis zur Kenntnis.
"Berichte uns von deinem Experiment Gonarite!" Überrascht wandte sich der Aufgeforderte Gel zu, den obersten Ratsherrn, der viel Autorität und Gewicht inne hatte.
Gonarite machte eine dankbare Geste und startete den Gixaleter (Holograph). Mit routinierten Gesten seiner vier Arme ließ er Planetenkonstellationen erscheinen die zuvor keiner der Räte gesehen hatte. Sie schienen aber sehr klein und unbedeutend zu sein.
"Das hier ist Sul! Ein System auf das wir aufmerksam geworden sind, nachdem wir unsere Guxaren (Aufklärungssatelitten) auf die Suche nach den Xyla-Systemen geschickt haben. Dieses System hat eine kleine Sonne und 12 Planeten von denen allerdings nur einige von Bedeutung und nennenswerter Größe sind. Im Labor habe ich etwas mit meinem Ganaha (Team) entwickelt das wir Galexiokotamin nennen. Es ist eine Biomolekül, in dem wir den Grundstein von einer Rasse implantiert haben, die sich vor einem Gis-ieden unserer Zeit zur Intelligenz entwickelt hat." Gonarite sah in die Gostan der Räte, keines war sonderlich ergriffen. "Doch in diesem Gis-Adi haben sie ihre ersten Raumschiffe in die Umlaufbahn ihres Planeten gebracht, den wir Gonstor nennen." Ein Raunen ging durch die Menge. "Ich sehe ihr seid euch der Bedeutung meiner Worte bewusst. Diese Entwicklung hat bei unserer Rasse fast 10000 Mal so lange gedauert!" Grenk war sprachlos, auch er schien von dieser Feststellung überwältigt. "Wie ist das möglich?" Gonarite zeigte eine selbstgefällige Mine die fast an Arroganz grenzte. "Diese Spezies führt permanent Kriege gegen sich selbst und erfindet dabei immer neue Technologien und Strategien, außerdem gibt es ein von uns noch nicht wirklich durchschaubares Wirtschaftssystem das ihr forschen und handeln animiert und voran treibt." Grenk zeigte seine Gaaale (rötliche Färbung am Halschitin) was auf eine große Erregung hindeutete. "Was ist deine Absicht? Wohin soll dieses Experiment führen?" Gonarite war auf diese Frage vorbereitet. "Diese Rasse, die wir Anare nennen, wird bald die Fähigkeit erworben haben sich interstellar auszubreiten und da ihr Heimatplanet nahe an den Systemen der Xyla liegen, werden diese bald mit einem Gegner konfrontiert sein, den sie nicht schlagen können. Zeit ihrer Expansion bestimmten wir, weil sie nicht die nötige Materie besitzen um sich über weite Strecken im All fortzubewegen."
Grenk sah eine Chance die Meinung im Rat wieder gegen Gonarite zu wenden. "Und wie sollen wir dieser Bedrohung durch deiner Killerspezies entgegen treten sollten wir mit ihr konfrontiert werden?" Gonarite´s Mine blieb ausdruckslos. "Wir haben eine Möglichkeit sie zu vernichten, sowie sie ihren Nutzen für uns verloren haben." Grenk wollte nicht aufgeben. "Wie?" Gonarite zeigte im Gixaleter eine Molekularverbindung. "Dieser Stoff hemmt ihre Fortpflanzung!"