AAR u.a. zu Spielen der Total War Reihe
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Beitragvon Rigel » 28. Januar 2023 11:47
Niederlage gegen das rebellierende Reich GermiyanDie Kämpfe mit dem Ottomanereich fordern ihren Tribut. Es wurde immer schwerer, neue Rekruten zu mobilisieren. Aufgestellte Einheiten wurden sofort in die bedrohten Kampfregionen geschickt oder in anstehende Kämpfe verwickelt. Eine Ausbildung im Umgang mit gängigen Waffen erhielten sie kaum. Aus Mangel an einsatzfähigen Männern wurden Söldner verpflichtet, die teuer zu bezahlen sind. Auch fehlte es an Belagerungswaffen, was sich besonders bei der Eroberung der Stadt Athen bemerkbar machte. Zusätzlich machen mobile gegnerische berittene Einheiten das Taktieren auf den Schlachtfeldern schwer. Es fehlen eigene berittene Truppen.
Kurzum, die nach dem Sieg über die Ottomanen bestehende Situation setzt sich im Kampf gegen die Stadt Sardes, in der sich die rebellierenden Anhänger des einstigen Reiches Germiyan verschanzen, fort. Die müden byzantinischen Truppen belagern auch diese Stadt. Ihnen gelingt es nicht, die Rebellen aus der Stadt zu locken oder hineinzugelangen. Letzten Endes entscheidet die Versorgung. Bei den byzantinischen Truppen geht diese als erstes zur Neige. Es gelingt Kaiser Gregorios nicht, eine Versorgungsstruktur seiner Truppen aufzubauen, da die vorhandenen Wege durch den Krieg kaputt sind oder von Räuberbanden überwacht werden. Als sich die beiden Marschälle aufmachen, sich von der Belagerung zurückzuziehen, nutzen die Rebellen die Möglichkeit zum Ausbruch aus der Stadt. Eine Schlacht beginnt.
Die beiden byzantinischen Marschälle wissen, sollten sie nach Konstantinopel zurückkehren, erwartet sie und ihre Kämpfer Undank. Daher entscheiden sie sich für den Kampf, auch wenn die Niederlage offenkundig ist. Beide Marschälle wählen lieber den "Heldentod" auf dem Schlachtfeld als beim neuen Kaiser in Ungnade zu fallen. Der Krieg gegen das rebellische Reich Germiyan endet mit der Vernichtung von zwei byzantinischen Armeen. Mit nur einem verbliebenden Heer unter Marschall Romanos kann Kaiser Gregorios den Krieg unmöglich fortsetzen. Er schickt Unterhändler aus und beendet die Kämpfe mit einer vorübergehenden Waffenruhe.



Wieder tauchen am kaiserlichen Hof Fragen auf, mit welchem Gold bezahlt das Reich Germiyan seine Truppen. Auch das Ottomanenreich erhielt finanzielle Unterstützungen, sonst wäre es viel zeitiger in die Knie gegangen. Erste Anhaltspunkte dieser Art gab es bereits in den Auseinandersetzungen mit den Rittern von Rhodos. Nun verdichten sich diese Anzeichen, ohne das der Finanzierer ausgemacht werden kann. Spekulation gab es schon in Richtung der Handelsprovinz Venedig. Diese allerdings wurden nun vom Herzogtum Österreich geschluckt, womit dieser Gegner ausfällt.
Vorerst hat der byzantinische Kaiser andere Probleme zu lösen. Seine Truppen sind neu aufzustellen und auszurüsten. Da er anderen Charakteren am byzantinischen Hof keine militärischen Fähigkeiten traut und zur Absicherung seiner eigenen Macht, die durch das jüngste Ereignis doch ins Wanken geraten scheint, beruft er seinen zweiten Sohn Methodios zum Marschall. Dieser erhält den Oberbefehl über die kaiserliche Elitetruppe und Leibwächter, den Warägern. Da überzieht ein neuer Krieg das Land. Ungarn greift Polen an, womit das Verteidigungsbündnis zwischen Polen und dem Byzantinschen Reich zum tragen kommt.


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Beitragvon Rigel » 29. Januar 2023 19:28
Schwierige Lage im Verteidigungsbündnis mit dem Königreich Polen gegen das Königreich UngarnDas Verteidigungsbündnis im Falle eines Krieges zwischen Polen und Ungarn kam in einer sehr ungünstigen Situation für das Byzantinische Reich. Die byzantinischen Truppen waren durch den Verlust der beiden Armeen geschwächt. Zudem musste Kaiser Gregorios um seinen Thron fürchten, denn ein Adelsaufstand in der Provinz Ankara bedrohte zusätzlich seine Macht. Trotzdem erteilte er dem Verteidigungsbündnis keine Abfuhr, denn schließlich war mit der polnische Königsfamilie über seine Frau verschwägert und während der Auseinandersetzungen mit dem Ottomanenreich hielt Polen ihm den Rücken frei. Das eskalierte nun in den Krieg.
Für einen Einfall in den Süden Ungarns gab es zwei Wege, einen östlichen und einen westlichen. Aber um so einen Plan eingehender umzusetzen, brauchte das Land in der Provinz Ankara Ruhe und eine weitere Armee.

Kaiser Gregorios schickte seinen Sohn Methodios mit den Warägern aus, um den Adelsaufstand in Ankara niederzuschlagen. In dieser weiteren Schwächephase erklärte das Königreich Bulgarien, angestachelt von Ungarn zum Schutz der Südgrenze, dem Byzantinischen Reich den Krieg.

Methodios schaffte es, die Belagerung der Stadt Ankara aufzulösen. Die Rebellen wurden von ihm in die Flucht geschlagen.

Bulgarien nutzte diesen Umstand sehr schnell, überschritt die Grenze zur Provinz Sredez und plünderte zunächst die Region. Sredez ist für das Byzantinische Reich jene wichtige Bergfestung, mit der die Grenze nach Norden gesichert werden sollte. Normalerweise war hier auch eine Armee stationiert, aber die gab es nicht mehr.

Das Stärkeverhältnis im Krieg zwischen Polen und Ungarn, zusammen mit den Verbündeten, sprach zahlenmäßig eindeutig für Ungarn. Marschall Methodios wird umgehend nach Konstantinopel zurückbeordert.

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Beitragvon Rigel » 4. Februar 2023 10:22
Kaiser EuthymiosMit dem Ende des Krieges machte sich Kaiser Georgios an einen Ausbau der Verteidigungsfähigkeit im Norden des Byzantinischen Reiches. Die Verteidigungsmauern der Festung Sredez wurden verstärkt. Der Stadtkommandant Syrgiannes konnte sich wieder seiner Garnison widmen, indem die Stadtwachenquartiere in der Kaserne ausgebaut wurden. Zudem wird in der Provinz Sredez nun auch eine reguläre Armee stationiert sein. Das Oberkommando erhält der ehemalige ottomanische General Al-Aziz, der im Gefängnis von Konstantinopel gefangen war. Einst hatte er den byzantinischen Truppen schwer zugesetzt. Auf seine Fähigkeiten und die geschworene Loyalität setzt nun das byzantinische Kaiserhaus.

Für Ungarn unterdessen erwies sich die Entscheidung, den Krieg gegen Polen zu beenden, als richtig. Sie konnten den Kreuzzug erfolgreich zurückschlagen. Ob nun an der ungarischen Grenze Ruhe herrscht, bleibt abzuwarten. Die Beziehungen sind angespannt.

Nach langer Regierungszeit stirbt Kaiser Gregorios. In seine Regierungszeit fällt der lange Krieg gegen das Ottomanenreich, der eigentlich mit einem Erfolg über das rebellierende Reich Germiyan enden sollte. Während Germiyan aus dem Konflikt erfolgreich davonkam, wurde das an seiner Seite in den Krieg eingetretene Ottomanenreich vollständig besiegt. Die eroberten Gebiete wurden wieder Teil des Byzantinischen Reiches. Damit kann dieser Konflikt auch wenn sein eigentliches Ziel nicht erreicht wurde als Erfolg angesehen werden. Der Preis war jedoch hoch. Erfahrene Marschälle und ihre Truppen verloren das Leben. Eine Neuorganisation der Armeen war notwendig. Da zog ein neuer Krieg zwischen Ungarn und Polen das Byzantinische Reich aufgrund eines Verteidgungspaktes mit hinein. Letzten Endes beschränkten sich die Kämpfe auf das byzantinisch-bulgarische Grenzgebiet und brachten für beide Seiten blutige Opfer, Brandschatzungen und Plünderungen. In den letzten Regierungsjahren begann Kaiser Gregorios erste Maßnahmen zur Verteidigungsfähigkeit an der Nordgrenze. Innenpolitisch konnte er den Hafen von Thessaloniki zu einem vollständigen Handelshafen und Drehort des Warentausches ausbauen.

Auf den byzantinischen Thron folgte Gregorios Sohn Eythymios nach. Damit konnte sich eine neue Herrscherdynastie etablieren. Zwischendurch schien es, als wären die Tage des ersten Kaiser gezählt. Aber die Auseinandersetzungen mit Ungarn und Bulgarien lenkten die Blicke auf dieses Problemfeld und ließen die Fragen eines neuen Herrschers vergessen.
Kaiser Eythymios konnte auf allen Gebieten ein durchschnittliches Wissen entwickeln. Sein Ziel ist die Neuorganisation der Armee, vor allem die des Marschalls Al-Aziz sowie die Verteidigungsfähigkeit im Norden herzustellen. Einen Krieg mit Ungarn will er unter allen Umständen vermeiden.
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Beitragvon Rigel » 6. Februar 2023 16:57
Kaiser AnathasiosIn der Öffentlichkeit nahm man die familiären Probleme der Kaiserdynastie kaum wahr. Aber am kaiserlichen Hof buhlten die zwei Brüder Eythymios und Anathasios bereits zu Lebzeiten ihres Vaters Kaiser Gregorios um die Krone. Es existierte auch eine Teilung des byzantinischen Erbes in zwei Königreiche, was die Brüder jeweils für sich regieren sollten. Der ältere Eythymios sollte die europäische Seite des Byzantinischen Reiches erhalten, während Anathasios in Kleinasien seine Macht ausüben sollte. Aber zur Durchsetzung einer solchen Teilung ist es nie gekommen, vielmehr erbte Eythymios die byzantinische Krone allein.
Anathasios, der sich nun als Mitregent wähnte, wurde aber in der Thronfolge übergangen und fühlte sich enttäuscht. In ihm wuchs der Gedanke, seinen Bruder zu stürzen. Er sammelte Anhänger um sich. Ein Attentäter aus der Anhängerschaft konnte schließlich Kaiser Eythymios heimlich um Schlaf ermorden und die Tat vertuschen. Als einziger Erbe bekam Anathasios die Krone überreicht und nahm die Position auf dem kaiserlichen Thron ein.
Anathasios fehlte es im Gegensatz zu seinem Bruder an Bildung. Das zeigte sich vor allem in den neuen Zielen seines Handelns. Er kehrte von der Politik seines Vaters und seines Bruders, den Ausbau der Verteidigung an der Grenze im Nordens, ab und entwickelte einen eigenen Plan. Da er einst in Kleinasien herrschen sollte, bestimmte er hier den Ausbau seiner Macht zum Ziel.


Das einzige begonnene Vorhaben von Kaiser Eythymios wurde noch abgeschlossen. Die Armeen von den Marschällen Romanos und Al-Aziz wurden mit Rammböcken für eine verbesserte Belagerung von Städten ausgestattet.

Das Reich Germiyan ahnte wohl schon, dass es in den Fokus als Opfer der neuen kaiserlichen Politik rücken sollte. In dieser Situation erklärte es dem Byzantinischen Reich den Krieg.
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Beitragvon Rigel » 11. Februar 2023 10:29
Geblendet vom GoldWährend sich im Byzantinischen Reich der Wechsel der Kaiserdynastie vollzog, wurde es um den byzantinischen Vasallenstaat ruhiger. Die Schatzkammer byzantinischen Reiches füllte sich immer mehr. Einst wurde sie hauptsächlich mit den Einnahme von seinem Vasallen gespeist, nun durch die zahlreichen Provinzeroberungen kamen sie aus Steuern, Zöllen, Handel, Zuwendungen und anderen Finanzquellen. Damit es nicht auffiel, zog sich Morea mit seinen Zahlungen zurück.
Als dann eines Tages Morea weitere Zahlungen verweigerte, trat dieses Verhalten an den Tag. Morea sah sich offziell nicht mehr als Vasall des Byzantinischen Reiches an sondern betrachtete sich durch den Dynastiewechsel als eigenständiger Staat. Auch die familiären Bande von einst bestanden nicht mehr. Weitere Untersuchungen ergaben, dass Morea von den Rittern von Rhodos für diesen Schritt Gold erhalten hatte, was den Ausbau des kleinen Landes fördern und den Widerstand gegen seinen Vasallenherren steigern sollte. Diese finanzielle Unterstützung zahlte sich schließlich aus. Kaiser Anathasios wurde von seinen Plänen in Kleinasien abgelenkt, da er sich Morea zuwandte. Erzürnt über diesen respektlosen Umgang setzte er seine Truppen gegen seinen Vasallen in Bewegung.
Für die Ritter von Rhodos bedeutete es noch einmal freie Hand in Kleinasien.

Da Morea immer noch im Byzantinischen Reich Handel trieb und so seine Vergünstigungen mit dem Vasallenstatus auskostete, wurde dessen Händler festgenommen. Damit fiel der Handelsstrom zwischen dem Byzantinischen Reich und Morea weg. Auch das angehäufte Gold Moreas aus dem Handel wurde beschlagnahmt.

Das beschlagnahmte Gold wurde in den Salpeterhandel investiert, was als Bestandteil für Dünger verwendet werden kann. Auch ist es wichtig für die Herstellung von dem erst kürzlich entdeckten Schwarzpulver.

Morea benutzt einen Teil des Goldes der Ritter von Rhodos, um seinen Händler freizukaufen. Sie befürchten offensichtlich, dass er Geheimnisse ausplaudern könnte.

Gegen Morea soll der ehemalige ottomanische Feldherr Al-Aziz seine Fähigkeiten und Loyalität unter Beweis stellen. Allein mit seiner Armee kämpft er in der Nähe der Stadt Mystras gegen ein überlegenes Heer Moreas. Während Al-Aziz über Infanterie verfügt stellt sein Gegner berittene Einheit entgegen. Al-Aziz droht eine Niederlage, als der herankommende Marschall Romanos unterstützend in die Schlacht eingreift. Gemeinsam können sie den Kavallerieansturm Moreas abwehren und den Feind in die Flucht schlagen.
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