[AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 11. Mai 2023 15:50

Meißen wird weiterhin ausspioniert

Nach außen hin wirken die Beziehungen zwischen den Nachbarländern und dem Herzogtum Meißen feindlich. Keines der Reiche lässt sich auf einen Nichtangriffspakte oder Handelsvertrag. Nur das Königreich Böhmen bleibt da eine Ausnahme, denn der Handelsvertrag besteht schon sehr lange.

An der westlichen Grenze des Herzogtums bildet die Stadt Köln eine wichtige Verteidigung gegenüber den Nachbarländern. Es grenzen sehr viele fremde Provinzen an und außerdem soll die Stadt zukünftig das Herzogtum vor einfallenden Feinden besser schützen.

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Deswegen erhält Köln einen Kaserne. Zusätzlich werden Stadtwachen ausgebildet und in Dienst gestellt.

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Das das Herzogtum weiterhin Anlaufpunkt für die Umtriebe feindlicher Spione ist, zeigt die Arbeit des Spions Hildebrand. Er hat Spuren solcher Aktivitäten entdeckt, tappt aber noch im Dunkeln.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 13. Mai 2023 14:45

Eine falsche Spur

Die Informationen, die Herzog Gebard vorgelegt werden, klingen immer verworrener. Aber zunächst lässt er in seiner Hauptstadt Meißen hoch über der Elbe eine Herrenburg erbauen. Sie soll die Ausbildung von Rekruten vorantreiben und damit die unter Waffen stehenden Soldatenreserven verdoppeln.

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Warum ist Herzog Gebhard so verwirrt. Er glaubt nun, dass an der Westgrenze seines Herzogtums endlich Ruhe eingekehrt ist. So findet er Zeit, sich weiterhin mit dem Anbindung des Flusshandels über die Elbe in die Nordsee auseinanderzusetzen. Gebhards Vorfahren fassten schon lange dazu den Entschluss. Dafür fehlt noch immer die Kontrolle über die angrenzenden Provinzen Brandenburg und Hamburg. Brandenburg befindet sich im Besitz des Königreiches Polen und Hamburg in Besitz des Heiligen Römischen Reiches. Durch die Auseinandersetzungen mit Sachsen und später mit Holland und Flandern ist der Plan dazu nie zur konkreten Umsetzung gekommen.

Während er so hinsiniert, präsentiert ihm sein Spion Hildebrand ein Indiz, dass einen Krieg zwischen Polen und Meißen auslösen könne. Jenes Indiz sind konkrete Pläne für eine Eroberung Brandenburgs durch das Herzogtum Meißen. Wie in aller Welt kommen solche Fakten in Umlauf, wo er doch lediglich die alten Pläne seiner Vorfahren studierte ohne irgendwelche Maßnahmen in Auftrag gegeben zu haben.

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Die Verfolgung der Spur über den Urheber der Indizien führen zum holländischen Diplomaten am Meißner Hof. Aufgrund der Entdeckung wird der Diplomat von Gebhard zur Audienz bestellt. Hier konfrontiert ihn der Herzog mit den Streuen solcher Gerüchte. Ohne darauf gefasst gewesen zu sein verstrickt sich der holländische Diplomat in seinen Äußerungen. Er stammelt irgendetwas von Heiligen Römischen Reich und Sachsen. Das Königreich Polen jedoch erwähnt er mit keiner Silbe. Als ihn Gebhard zunehmend unter Druck setzt, erklärt der Diplomat im Namen Hollands Meißen den Krieg und führt aus, dass man nicht wie Bayern warten will, bis das Herzogtum Meißen losschlägt.

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Nun ist die sprichwörtlich die Katze aus dem Sack. Der holländische Diplomat sollte ein Indiz in Umlauf bringen, wonach das Herzogtum Meißen um den Besitz der Provinz Brandenburg dem Königreich Polen den Krieg erklärt. Abgelenkt von der Westgrenze fühlt sich die Grafschaft Holland in der Position, in das Rheinland einzufallen. Da sich Sachsen als unzuverlässiger Partner erwies, gewinnt Holland das Herzogtum Bayern für sein Vorhaben. Allerdings will Bayern erst abwarten, bis sich Meißen und Polen aufgrund des Indizes tatsächlich im Krieg befinden.

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Um das Gerücht gegenüber dem Königreich Polen zu entkräften, bietet Herzog Gebhard einen Nichtangriffspakt an. das Königreich schenkt diesem Ansinnen keinen Glauben und lehnt den Nichtangriffspakt ab.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 16. Mai 2023 17:34

Verlustreiche Siege

Die holländischen Armeen drangen tatsächlich schnell auf meißnerisches Gebiet vor, was zeigt, dass sie vorbereitet sind. Aber kurz hinter der Grenze können sie gestoppt werden und in einer Schlacht zurück über die Grenze vertrieben werden.

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Die beiden Armeen des Herzogtums Meißen fallen nun ihrerseits in der Grafschaft Holland ein und belagern die Stadt Den Haag. Allerdings hat Holland die Stadt in den vergangenen Jahren verstärkt, sodass bereits die Belagerung mit einem hohen Verschleiß an den Meißner Truppen verläuft. Zusätzlich erklären Flandern und Sachsen Krieg, wodurch die Bündniskonstellation aus dem vergangenen Krieg wieder erwacht ist. In dieser Situation ziehen sich die Meißner Armeen aus der holländischen Provinz zurück.

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Bayern unterdessen erkennt, dass es besser ist, nicht einzugreifen. Versteckt mit einem Handelsangebot verlangt es eine Summe von 1.700 Goldstücke , dass es nicht in die Kämpfe auf gegnerischer Seite eingreift. Herzog Gebhard zahlt die geforderte Summe.

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Im weiteren Kriegsverlauf fallen flanderische Armeen in die Provinz Bremen ein. In einer für beide Seiten großen und verlustreichen Schlacht werden die Flandern zurückgeschlagen.

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Nun fehlt nur noch Sachsen. Aber auch von hier kommt eine militärische Aktion. Im Schatten der Schlacht um Bremen fällt eine Armee in der Provinz Erfurt plündernd ein. Nach dem Ausgang der Schlacht in Bremen ziehen die Meißner Truppen in Erfurt ihre Kräfte zusammen und können das sächsische Heer vernichtend schlagen.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 19. Mai 2023 10:23

Herzog Albert

In den Wirren des Krieges stirbt Herzog Gebhard. Er konnte nicht ahnen, dass seine Beschäftigung mit den alten Plänen seiner Vorgänger über die Zukunft des Herzogtums Meißen unter mysteriösen Umständen für einen neuen Krieg ausgenutzt wird. Trotz dieser Entwicklung konnte er das Herzogtum gegen die westlichen Nachbarreiche behaupten. Nachfolger wird sein Sohn Albert.

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Albert wuchs mit diesen Konflikten auf und wurde entsprechend durch seine Ausbildung darauf vorbereitet. Er ist in militärischen und wirtschaftlichen Sachen erfahren. Sein Ziel ist es, den Krieg mit den westlichen Nachbarn zu beenden und dabei das Herzogtum Meißen ohne Gebietsverluste zu erhalten.

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So unrealistisch war das Ziel nicht, denn beide Seiten hatten in den vorangegangenen Kämpfen enorme Verluste erlitten. Gerade passierte an der Grenze zu Köln ein neuer Einfall Flanderns. Sie wollten die Grenzfestung einnehmen. Mit Unterstützung der in Köln stationierten Armee unter Marschall Bruno konnten die flandrischen Truppen vertrieben werden.

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Unterdessen wurde Holland selbst zum Angriffspunkt. Eine Rebellion belagerte ihre Hauptstadt Den Haag. Diese Entwicklung spielte nun Herzog Albert in die Karten, konnte er erst einmal seine Truppen sammeln lassen. Der Grafschaft Holland machten die Rebellen zu schaffen. Sie ersuchten schließlich Meißen um einen Frieden, mit dem Angebot eines Handelsvertrages. Herzog Albert sah darin keinen Nachteil, nur dass er auf den Schäden sitzen blieb. Er nahm den Vertrag an und der Krieg endete.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 22. Mai 2023 18:10

Das Herzogtum Bayern zum Zweck

Die von der Grafschaft Holland ausgehende Rebellion setzte sich alsbald auch im Herzogtum Meißen durch. Einer der gefährlichen Rebellenhaufen zog in die Provinz Meißen, um in der Hauptstadt seine Forderungen vorbringen und Plünderungen vornehmen zu können.

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Herzog Albert gab aber den Forderungen der Rebellen nicht nach und schickte ihnen seinen Marschall Bernhard entgegen. Die Armee hatte keine Mühe die Rebellen zu vertreiben.

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An der Westgrenze Meißens entwickelt sich zunehmend das Königreich England zu stärksten Macht. Sollten sie die Grafschaften Holland und Flandern in ihr Königreich einbinden, wäre die Grenze Meißens stärker bedroht als jemals zuvor.

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Um einer starken Macht entgegenzuwirken und den Druck auf die Grenze abzuschwächen bietet Herzog Albert dem Königreich England einen Nichtangriffspakt an. Statt der erhofften Antwort erhält er eine Absage. Als Grund werden die Kriegsanstrengungen gegen Bayern dargelegt. Offensichtlich wird dem englischen König glaubhaft gemacht, sobald ein Nichtangriffspakt besteht zieht das Herzogtum Meißen gegen das Herzogtum Bayern. Möglicherweise spielen holländische Diplomaten dabei eine Rolle.

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Aber das Herzogtum Bayern liefert ebenfalls ein merkwürdiges Ansinnen an Meißen. Sie fordern, dass Herzog Albert dem Heiligen Römischen Reich den Krieg erklärt. Sie wollen allerdings nicht am Krieg beteiligt werden, am Verteilen des Gewinns im Falle eines Sieges schon. Herzog Albert lehnt natürlich ab.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 26. Mai 2023 08:38

Ruhe an der westlichen Grenze?

Der Druck des Königreiches England an dessen östlicher Grenze spiegelt sich in den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen ihnen, Flandern und Sachsen wieder. Die angrenzenden Provinzen sind heftig umkämpft.

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Für Herzog Albert bedeutet es, dass sein Herzogtum vor diesen Mächten derzeit Ruhe haben wird. Nur darf sich Meißen in diese Auseinandersetzungen mit hineinziehen lassen. Um die Wirtschaft weiter zu steigern, lässt er in Erfurt die Steinbearbeitung fördern.

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Seine Politik des Heraushaltens trägt offenbar Früchte. Das Herzogtum Sachsen entsendet einen Diplomaten, der die Beziehungen zwischen den beiden Herzogtümern verbessern soll. Ob Sachsen wirklich daran gelegen ist und ob es zu einer Beruhigung zwischen den beiden Ländern kommt, wird die Zeit zeigen.

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Förderlich für so eine Politik ist allerdings nicht, wenn man mit dem Feind verhandelt. So schließt Herzog Albert mit dem Königreich England einen Nichtangriffspakt mit der Zahlung einer Summe von 1.700 Goldstücken. Ihm ist ein unterschriebenes Schriftstück lieber als irgendwelche Gesten und mündliche Ränkespielchen. Sachsen und Flandern zeigen sich von dem Nichtangriffspakt nicht sehr erfreut.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 30. Mai 2023 17:19

Alle Bemühungen waren umsonst

Infolge der vergangenen Kriege ist es immer wieder erkennbar, dass das Heer des Herzogtums Meißen unbedingt eine Reform benötigt. Mit leichter Bewaffnung, ohne Fernwaffen und ohne Reiter lassen sich über einen längeren Zeitraum kaum effektive Verteidigungsschlachten führen. Auch Eroberungen können mit diesen Truppen maximal gegen schwächere Gegner geplant werden. Meißen ist allerdings umgeben von Reichen, die eine eigene Machtbasis in Mitteleuropa etablieren wollen. Zwar konnte mit dem Königreich England ein Nichtangriffspakt ausgehandelt werden. Dagegen hegt das Königreich Polen immer noch einen Groll gegen Meißen, weil es den diplomatischen Gerüchten Hollands zur Eroberung der Provinz Brandenburg weiterhin Glauben schenkt. Versöhnliche Worte Meißner Gesandten finden keinen Anklang.

Für eine Reform des Heeres ist die Versorgung unbedingt notwendig. Diese besteht unter anderem im eigenen Anbau von Getreide und der Weiterverarbeitung zu Brotrationen. Besonders in der Provinz Rheinland sind sie Erträge auf den Feldern wegen der guten Böden steigerungsfähig. Dafür wird dort die wenig attraktive Eisenherstellung beendet und stattdessen die Arbeitskräfte in die Landwirtschaft gesteckt. Zu den vorhanden 33 Ernteerträgen könnten so weitere 13 hinzugewonnen werden.

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Auch die Rinderzucht soll im Rheinland ihren Beitrag dazu leisten. Neben Brot ist Fleisch ein gern gesehenes Nahrungsmittel, was sich aber nicht jeder leisten kann. Mehr Fleisch auf dem Innenmarkt könnte zudem die Preise fallen lassen und dadurch die Zufriedenheit der Bevölkerung steigern. Diese gesamten Überlegungen klingen ganz im Sinne Herzog Alberts.

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Mit dem Königreich Polen dagegen schwellt der Konflikt auf einen Punkt zu, der sich nicht mehr aufhalten lässt. Der Nichtangriffspakt mit dem Königreich England lässt im Königreich Polen den Standpunkt wachsen, jetzt konzentriert sich das Herzogtum Meißen voll auf die Provinz Brandenburg. Das Königreich Polen erklärt den Krieg. Der polnische König zeigt sich schon siegesgewiss.

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Bis zur Kriegserklärung kann Meißen seinen Ernteertrag auf 49 steigern. Mit dem Kriegseintritt werden weitere Bemühungen fallen gelassen. Kräftemäßig ist das Königreich Polen dem Herzogtum Meißen überlegen. Seine Ausbreitung über den europäischen Kontinent zeigt, dass man es mit einem erfahrenen Kriegsgegner zu tun bekommt. Vertraulich gesagt, das Herzogtum Meißen ist von dieser Auseinandersetzung auch nicht ganz abgeneigt, wie schon die alten Expansionspläne berichten.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 2. Juni 2023 15:18

Die Eroberung der Provinz Brandenburg

Nach der Kriegserklärung des Königreiches Polen folgte kurz darauf auch die Beitrittserklärung der Grafschaft Holland auf der gegnerischen Seite. Damit offenbarte sich die diplomatische Verstrickung gegen das Herzogtum Meißen. Auch das Herzogtum Sachsen trat später auf der gegnerischen Seite dem Krieg bei, aber das blieb mehr symbolischer Natur.

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Die beiden Marschälle Meißens, Wolfert und Bertram begannen mit der Belagerung der Stadt Brandenburg. Insgeheim erhoffte sich Herzog Albert auf diese Weise eines der Ziele für den Ausbau des Handelsweges über den Fluss Elbe dauerhaft in die Hände zu bekommen.

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Polnische Heere ließen sich überraschenderweise nicht blicken. Offenbar waren deren Kräfte in weiteren Auseinandersetzungen derart gebunden, dass sie der Belagerung in Brandenburg tatenlos zusehen mussten.

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An der Westgrenze des Herzogtums Meißen, zu Holland und Sachsen, gelingt es Herzog Albert das Herzogtum Lothringen als Beschützer der Grenze zu gewinnen. Er zahlt dafür 5.400 Goldstücke. Im Vertrag verlangt er keinen Angriff, aber die Bindung feindlicher Kräfte. Zusätzlich wird in der Stadt Köln der neue Marschall Ortolf mit einer Armee stationiert. Damit gelingt es, dass sich hollänische und sächsische Truppen der Grenze fernhalten.

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Die Belagerung der Stadt Brandenburg verläuft ohne einen Entsatzversuch durch polnische Kräfte. So fällt nach einer erfolgreichen Belagerung durch Getreidemangel die Stadt und Provinz an das Herzogtum Meißen.

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Mit dem Fall der Provinz steigt auf polnischer Seite das Königreich Norwegen in den Krieg ein. Offenbar fürchten sie um seine Provinz Pommern an der Ostseeküste.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 5. Juni 2023 16:51

Bündnisse ohne Wirkung

Im Rahmen der Bündnispolitik ist die Westgrenze des Herzogtums Meißen vor Angriffen aus Holland und Sachsen durch einen Verteidigungspakt mit Lothringen und einem Nichtangriffspakt mit England geschützt. An der Ostgrenze dagegen muss sich Meißen selbst gegen die Gegner Polen und Norwegen stellen. Kräftemäßig scheint der Gegner haushoch überlegen zu sein.

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Noch schwieriger entwickelt sich die Lage, als auch noch das Königreich Dänemark auf der gegnerischen Seite in den Krieg eintritt.

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Aber es passiert nichts. Stattdessen kann die Lage in der Provinz Brandenburg beruhigt werden und die Stadt für die Meißner Wirtschaft fit gemacht werden. Schafzucht, Pferdezucht und Holzverarbeitung sind bereits entwickelt und bringen Einnahmen in die Meißner Schatzkammer. Auch der Handel über den Fluss Elbe kann gesichert werden, zudem fallen einige Flusszölle weg.

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Es sieht fast schon so aus, als wenn der Krieg ohne Konfrontationen weiterläuft. Die gegnerischen Verbündeten wagen es nicht, die Grenze zu Meißen zu überschreiten. Aber auch Meißen überschreitet seine Grenze nicht, um nicht irgendeiner Macht das Tor im Rücken aufzumachen. Doch das Warten hat ein Ende, als sich drei starke polnische Armeen auf den Weg Richtung Brandenburg machen.

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Herzog Albert mobilisiert im Gegenzug seine Armeen. Die Lage sieht ausgeglichen aus. Zu einem Schlagabtausch soll es aber nicht kommen. Polnische Gesandte bringen ein Friedensangebot, worin sie kein weiteres Interesse für einen weiteren Krieg zum Ausdruck bringen. Der Herzog Albert nimmt den Vertrag an und die Provinz Brandenburg fällt an das Herzogtum Meißen.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 9. Juni 2023 14:01

Nichtangriffspakt mit dem Königreich England

Das Herzogtum Lothringen hielt die feindliche Bedrohung im vergangenen Krieg an der westlichen Grenze zum Herzogtum Meißen intakt. Ein Vertrag zwischen beiden Herzogtümer schützte die Gebiete zum Rheinland vor Bedrohungen aus Sachsen und Holland. Die feindlichen Mächte wagten es nicht, die Grenze zu überschreiten. Insoweit erwies sich der Vertrag als erfolgreich. Dennoch interpretierte das Herzogtum Lothringen weitere Möglichkeiten hinein, die nicht im Interesse Herzogs Albert liegen. Immer wieder fragen sie nach Unterstützung in einem Krieg gegen das Königreich England, die der Herzog allerdings ablehnt.

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Der Frieden an der westlichen Grenze des Herzogtums Meißen ist wichtiger. Bedeutendste Macht ist das Königreich England, welches man aber nicht zum Feind haben möchte. Außerdem werden derzeit keine Eroberungen westlich des Rheins geplant, wodurch indirekt die Mächte Flandern und Holland sicher sein können. Der einstige Nichtangriffspakt mit England wird durch Herzogt Albert unter Zahlung von 1.800 Goldstücken erneuert.

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Ein Blick auf die Karte zeigt, dass diese Entscheidung für das Herzogtum Meißen die richtige ist. Vielleicht verprellt man sich damit Lothringen, aber verbessert die Beziehungen zu England.

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Sachsen reagiert auf diese Entwicklung sofort und entsendet einen Diplomaten. Angeblich soll er die Freundschaft und eine bessere Zusammenarbeit fördern. Vor ein paar Jahren gab es schon einmal so einen Gedanken, der sich aber später als neuer Krieg erwies.

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Unterdessen geht auch die Militärreform weiter. Die Armee Meißens bestehen nun nicht mehr nur aus leichter Infanterie. Auch zwei Einheiten leichte Bogenschützen bilden nun den Kern der kämpfenden Truppe.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 12. Juni 2023 16:56

Das Herzogtum Sachsen bleibt seiner Linie treu

Die Außenpolitik mit dem Königreich England trägt wahrlich "goldene Früchte". Dem Nichtangriffspakt und dem Handelsvertrag folgt ein Warenaustausch, der Einnahmen in die herzogliche Schatzkammer bringt. Diese können im Laufe der Jahre beträchtlich gesteigert werden, welche wiederum dem Ausbau der Infrastruktur in den Provinzen zugute kommen.

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Der diplomatische Wirbel um das kleine Herzogtum Bayern bleibt weiterhin rätselhaft. Oft war es Auslöser diverser Konflikte oder Grund für das Nichtzustandekommen von Verträgen. Diesmal bitten Bayern um Unterstützung bei einem Angriff auf Böhmen. Herzog Albert hat aber der Diplomatie mit Bayern genug und kein gutes Gefühl. Er hält sich heraus und lehnt das Ansinnen ab.

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Rätselhaft bleibt, warum das kleine Herzogtum so einen hohen diplomatischen Stellenwert besitzt?!

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Die Beziehungen Meißens zu seinen Nachbarn bleiben aber trotzdem weiterhin angespannt und der Umgang mit ihnen ist vorsichtig. Mit dem Königreich England bestehen jedoch freundschaftliche Verhältnisse.

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Letzten Endes bleibt sich Sachsen seiner Linie treu. Sie installieren einen Botschafter am Meißner Herzoghof. Wie bereits mit bösen Zungen spekuliert wurde, eines Tages erklärt Sachsen Meißen den Krieg. Sie nehmen jene böse Zungen als Anlassen und zollen es als Respektlosigkeit ihnen gegenüber. Herzogt Albert bleibt in dieser Sache eher gelassen und mobilisiert seine Armeen.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 16. Juni 2023 15:07

Herzog Paschalis

Die Gelassenheit im Herzogtum Meißen sollte bald weichen. Bevor die meißnerischen Armeen von der Ostgrenze auf die andere Seite bewegt werden können, ist der in Köln stationierte Marschall Ortulf gegnerischen Aktivitäten ausgesetzt. Er entscheidet sich, mit seiner Armee aus der Stadt Köln heraus über den Rhein zu setzen und in der sächsischen Provinz Luxemburg Unruhe zu stiften. Er bedenkt dabei nicht, dass der Feind ihn bereits erwartet. Zwei sächsische Armeen fangen ihn ab.

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Die Schlacht endet in einer vernichtenden Niederlage für die Truppen Meißens, der Marschall kommt dabei ums Leben. Das Gerücht von dem Ausgang der Schlacht animiert wiederum Flandern und Holland auf der Seite Sachsens in den Krieg einzusteigen.

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Aber bei diesen schlechten Nachrichten sollte es nicht bleiben. Überraschend stirbt auch Herzog Albert. Mit ihm endet als letzter männlicher Spross auch die Herrschaft seiner Dynastie. Herzog Albert ist der Anschluss der Provinz Brandenburg und die Förderung des Handels über den Fluss Elbe zu verdanken. Mit dem Königreich England kann er auch freundschaftliche Beziehungen aufbauen, inmitten einer Zeit, wo man den Worten anderer Nachbarn nur wenig Glauben schenken kann.

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Kaufmann Paschalis nutzt seine Beziehungen und kann sich zum neuen Herzog von Meißen ausrufen lassen. Er ist sehr religiös, vom Militärwesen hat er keine Ahnung. Es ist fraglich, wie sich diese Eigenschaften in den kommenden Auseinandersetzungen mit den Sachsen, Holland und Flandern vereinen lassen.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 19. Juni 2023 17:11

Zerschlagung eines Bündnisses

Der plötzliche Tod des Herzogs ruft auch Gerüchte hervor, dass er von sächsischen Handlangern ermordet worden sein könnte. Beweisen lässt sich diese Tat jedoch nicht. Umso verbitterter dafür verstärkt es die Kämpfe zwischen dem Herzogtum Meißen und seinen Feinden im Bund Sachsen, Holland und Flandern. Die Niederlage gegen die Sachsen trägt auch dazu bei.

Das Herzogtum Meißen wirft nun alles in den Krieg, was zur Verfügung steht. Bevor es sich Sachsen zuwenden kann, gilt es eine große Armee aus Holland abzuwehren, die sich die Provinz Rheinland einverleiben wollte. Die verlustreiche Schlacht endet mit einem Sieg der Truppen Meißens.

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An der Grenze zu Sachsen jedoch stehen immer noch die beiden sächsischen Armeen, die einst das meißnerische Heer besiegten. Frech provozieren sie von der anderen Seite des Rheins. Allerdings haben diese Armeen einen schweren Fehler begangen. Sie zogen sich nicht zur Auffrischung ihrer Verluste zurück und verharrten stattdessen an Ort und Stelle. Als die Meißner Marschälle diese vorteilhafte Situation erkannten, gingen sie unverzüglich zum Angriff über. Sie überquerten den Rhein und stellten den schwächeren Gegner. In der anschließenden Schlacht wurden die Sachsen vernichtend geschlagen.

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Der weitere Kriegsverlauf war nun von gegenseitigen Plünderungen begleitet. Von Flandern oder Holland her zeigten sich keine weiteren Armeen. Aber man konnte sich nie sicher sein. Auf der anderen Seite schwächte der Krieg die Wirtschaften von Flandern und Holland. Während Meißen vom Handel mit den Königreichen England und Böhmen weiterhin profitierte, brach auf der anderen gegnerischen Seite die Wirtschaft weg. Das Bündnis begann zu bröckeln und mit dem Friedensersuchen Flanderns aufzulösen. Flandern wandte sich ganz von Sachsen ab. Da seine Truppen bis dato nicht den Rhein überschritten hatten, gab Herzog Paschalis dem Friedensersuchen nach.

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Die meißnerischen Armeen plünderten in der Zwischenzeit die einzige sächsische Provinz Luxemburg. Die Hauptstadt anzugreifen wagten sie noch nicht, da sie schwer befestigt ist.

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Mit Entstehen der neuen Situation bekam auch Holland kalte Füße. Sie wenden sich wie Flandern von Sachsen ab. Vorsichtig ersuchen sie ebenfalls bei Herzog Paschalis um Frieden. Da der Herzog sich ganz auf Sachsen konzentrieren möchte, gibt er dem Friedensersuchen statt. So schnell wird wohl von dieser Seite kein Krieg mehr drohen?!

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Das Bündnis um das Herzogtum Sachsen ist zerbrochen. Die Zahlen und erreichten Erfolge lassen schon deutlich eine Niederlage Sachsen erkennen. Aber noch ist die Hauptstadt Sachsens nicht in der Hand der Meißner.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 23. Juni 2023 15:39

Sieg über das Herzogtum Sachsen

Die Meißner Herzöge hatten es nie in Erwägung gezogen, letzten Endes ließen die Sticheleien, falsche Friedensbündnisse und diplomatischen Geplänkel kein anderes Ergebnis zu. Das Herzogtum Sachsen wurde vom Herzogtum Meißen besiegt.

Es begann mit dem Ausstieg der Unterstützer Holland und Flandern, welche die Belagerung der letzten sächsischen Stadt Luxemburg ermöglichten. Alle verfügbaren Armeen waren in dieses Vorhaben eingebunden. Ein Zurück gab es nicht mehr. Die Sachsen verteidigten ihre Stadt zäh und hofften auf ein Wunder. Aber dieses sollte nicht eintreten.

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Als die Sachsen dies erkannten, suchten sie den diplomatischen Weg und wollten Frieden schließen. Aus den gemachten Erfahrungen nahm Herzog Paschalis dieses Angebot nicht ernst. Vielmehr rechnete er damit, sobald Sachsen wieder neue Möglichkeiten schöpfte, geht es an alter Stelle weiter.

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Auch die Untermauerung Sachsen mit 5.200 Goldstücken bewog Herzog Paschalis nicht, dem Frieden zuzustimmen. Den sächsischen Diplomaten sah man nun im Gesicht an, dass es keine Einigung geben würde, selbst wenn ihre Friedensangebote ehrlich gemeint gewesen wären.

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In einer finalen und verlustreichen Schlacht geben sich die Sachsen schließlich geschlagen. Die Provinz Luxemburg fällt an das Herzogtum Meißen und das Herzogtum Sachsen gibt es nicht mehr.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 26. Juni 2023 15:58

Grenzziehung am Rhein

Für eine gute Nachbarschaft ist eine geregelte Grenzvereinbarung von wichtiger Bedeutung. Solch eine benötigen auch das Königreich England und das Herzogtum Meißen. Ihre Interessen wollen sie voneinander abgesteckt wissen. Die Verhandlungen darüber bringen den Fluss Rhein als natürlicher Grenzverlauf in das Spiel.

Jedoch hat Meißen mit der Besetzung Luxemburgs bereits die Grenze des Rheins überschritten. Im ersten Punkt vereinbaren beide Seiten, dass das Königreich England die Provinz Luxemburg übernimmt. Schließlich steht dort die Bevölkerung bereits loyal zu England. Das Herzogtum Meißen räumt die Provinz und übergibt sie an das Königreich England

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Als finanziellen Ausgleich erhält das Herzogtum Meißen im zweiten Punkt eine große Summe Gold. Mit dieser Summe gibt Herzog Paschalis in der Stadt Köln einen Dombau in Auftrag.

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Eine geheime Vereinbarung sichert dem Herzogtum Meißen die Provinz Holland zu. Diese soll allerdings von Meißen allein erobert werden. Das Königreich England schaffte dafür lediglich die diplomatischen Voraussetzung, damit es nicht nach einer Kriegserklärung durch Meißen aussieht. Der erste Schritt gelingt, denn Meißen befindet sich zunächst mit Flandern im Krieg.

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In diesem Zusammenhang wird erwartet, dass Holland auf der Seite Flanderns in den Krieg eintritt, wodurch Meißen seinen Gegner bekommt, ohne diesen selbst den Krieg erklären zu müssen. Das Königreich England sichert ansonsten seine Neutralität zu. Die Grafschaft Holland und das Königreich Gwynedd treten auf der Seite Hollands in den Krieg ein, was das Ränkespiel gelingen lässt.

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So kann Meißen unbedrängt zur holländischen Hauptstadt Den Haag vordringen und eine Belagerung beginnen. Offensichtlich wird sie sich lange hinziehen.

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Auch die Beziehungen mit dem Heiligen Römischen Reich verbessern sich. Für die Zahlung von 6.500 Goldstücke kann Meißen mit ihnen einen Nichtangriffspakt unterzeichnen. Scheinbar bringt der Sieg über Sachsen neue Beziehungen in der Nachbarschaft mit sich.

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