Der Kreuzzug für AndalusienDie AusgangssituationVöllig unerwartet und zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt rief Papst Symmachus II. den Kreuzzug aus. Die führenden katholischen Herrscher waren allesamt zerstritten. Frankreich führte Krieg gegen Castille um das Königreich Aragon. Dänemark hatte erst kürzlich mehrere Kriege beendet, gleichzeitig gab es noch einen Interessenskonflikt mit Russland, bei dem Niemand wusste ob Russland einen Angriff plant. England bereitete sich für einen Angriff auf Frankreich vor und stand gleichzeitig noch im Interessenskonflikt mit Jerusalem, welches noch von den Angriffen des heiligen römischen Kaiser deutscher Nationen gebeutelt war. Italien war gerade dabei einen Aufstand niederzuschlagen und Ungarn hatte gerade die böhmische Übernahme Polens abgewehrt und stand nun selbst im Krieg um Polen.
Von außen versuchten die Almoraviden und ihre Untergebenen, die Fatimiden, den Keil zwischen England und Jerusalem noch tiefer zu treiben und so die katholische Kirche zu spalten. Byzanz versuchte das gleiche mit Ungarn, um England jegliche Verbündete Kontinentaleuropas abzuringen und es so auf der Insel zu Isolieren.
Als Byzanz sich dem Kreuzzug entgegenstellend auf die Seite der Mauren stellte wurde offensichtlich, was vorher viele nicht wahr haben wollten. Basileus Konstantinos der Große war, in seinem hohen Alter, dem Wahn verfallen und nicht mehr zurechnungsfähig. Warum auch sonst hätte er die Christenheit zu Gunsten der Moslems verraten sollen?
Ágoston, welcher seinem südlichen Nachbarn aufgrund des Gegensatzes zwischen Worten und Handlungen bereits misstrauisch gegenüberstand, reagierte sofort und brach persönlich nach England, zu seinem Onkel William III. auf.
Die Aussöhnung von WestminsterÁgoston, der Gütige von Ungarn, sah nur eine Möglichkeit um das schlimmste zu verhindern. Die Katholiken mussten geeint werden. Es musste einen Aussöhnung zwischen Ungarn und England erfolgen. Anschließend könnte Ágoston, stellvertretend für Adelheid I. von Jerusalem (und Friesland), eine Interessensgrenze zwischen England und Jerusalem, im Sinne von Adelheid I., aushandeln.
Die Aussöhnung zwischen England und Ungarn war recht einfach, da William III. sehr erstaunt über das Eintreffen seines Neffen Ágoston dem Gütigen war und so von der Wichtigkeit des Anliegens überzeugt war.
Umso schwieriger war es allerdings zwischen William III. und Adelheid I. zu vermitteln, da es offenbar schon zu gegenseitigen Kriegsandrohungen kam die Situation kurz vor der Eskalation stand. Und das alles nur wegen eines Verlöbnisses. Nach Stundenlangen Diskussionen, des Für und Wider, willigte William III. schließlich ein. Er würde sich dem Kreuzzug anschließen, auf den Krieg gegen Frankreich und die Ausrufung Britanniens verzichten, wenn Adelheid das von Ágoston vorgetragene und ausgehandelte bestätigt.
Adelheit schlägt querAdelheit, welche sich von Ágoston verraten fühlt, ist nun noch mehr von den Muslimen beeinflusst. Die Boten die Ágoston ihr sandt, als er nach England aufbrach, wurden abgefangen. Scheinbar wurden sie innerhalb des byzantinischen Reiches gestellt, denn das Königreich Jerusalem erreichten sie nie.
Die Malteser, welche den immer größer werden muslimischen Hofstaat Adelheids missbilligten, schickten eine Gesandtschaft nach Burg Mirabel, um einen Audienz bei Adelheid zu ersuchen. Adelheid, froh darüber dass es doch noch Christen gab die zu Ihr standen, gewährte die Audienz entgegen dem Willen der Muslime.
Nachdem die Gesandtschaft den Thronsaal betreten hatte und der Eingang versperrt war, zogen sie ihre Schwerter und griffen alle anwesenden Muslime sowie jene die sie schützen wollten an und töteten sie gnadenlos. Am Ende des Gemetzels befanden sich nur noch die Malteser, einige Katholiken und Adelheid im Thronsaal. Die Malteser waren im Auftrag des Papstes gekommen, sie sollten Adelheit nach Rom schaffen. Tod oder lebendig.
Als sie zur Tat schreiten wollten brach panischer Lärm im Hof von Burg Mirabel aus. Kurz darauf brach das Tor zum Thronsaal auf und der Garnisionscommandeur trat mit einigen Wachen herein. Entsetzt über das angerichtete Blutbad und doch zugleich erleichtert, aufgrund des Ablebens der Moslems, stockte er. Der höchstrangigste Malteser forderte ihn auf zu sprechen. Er berichtete von muslimischen Rebellen im Jaffa und einem riesigen Araberheer der Fatimiden, welches im Süden einfiel. Daraufhin berieten die Ritter kurz und boten Adelheid an sie zu verschonen wenn sie sich den Rittern anschloss um das heilige Land zu verteidigen.
Der KriegDen Plan zum Vorgehen im Kreuzzug entwarf William III., doch Ágoston spielte in ihm eine wichtige (viele meinen Opfer-) Rolle. Die Ungarn sollten, aufgrund ihrer kleinen Flotte, die Landstreitmacht bilden, während Engländer, Dänen, Italiener und Friesen (Jerusalemiten?) die Küsten überwachten und vom Meer aus zuschlugen.
Die erste ungarische Armee, 3300 Mann stark, wurde nördlich von Lisboa abgesetzt, die zweite, welche 10.000 Mann umfasste, wurde mit Hilfe der venezianischen Marine nach Porto verschifft. Weitere 2500 Ungarn wurden ins heilige gebracht.
Die erste Armee machte sich auf um Lisboa zu besetzen, während die zweite Armee, unter Ágoston, quer durch Andalusien marschierte um die maurische Armee in Granada landseitig anzugreifen. Die dritte Armee trieb zusammen mit Adelheids Truppen und den Rittern die Araber zurück und folgte ihnen nach Sinai.
Im heiligen Land einigte man sich auf einen Waffenstillstand, wodurch die dritte Armee nach Andalusien überführt werden konnte. Dort wurde sie mit der ersten und zweiten Armee vereint um eine gesamt ungarische Horde zu bilden. Diese Horde zerschlug viele maurische Truppenansammlungen. Aufgrund einer vorübergehenden Überlegenheit der Mauren zog sich Ágostons Heer an die Küste nach Niebla zurück und erwartete sehnsüchtig den Angriff.
Dieser Angriff erfolgte, wohl aus Feigheit, nie. Die byzantinischen Truppen segelten nur die Küste entlang und die Mauren flüchteten aufs Meer zurück. Die Mauren verschwanden lange Zeit, bis eines Tages die Nachricht von der Belagerung Londons die Katholiken in Andalusien erreichte. Während dieser Zeit überrannten die Ungarn die Grafschaft Badajoz gänzlich, keine Stadt blieb vom Ansturm der Horde verschont.
Als die Mauren merkten dass der Angriff auf London nicht den gewünschten Effekt hatte, segelten sie zurück und suchten die Entscheidungsschlacht in Granada. Hier wurden insgesamt 3 der größten 4 Schlachten ausgetragen. Als Ágoston die Nachricht von der Schlacht um Granada erreichte brachen er und seine Männer die Belagerung Cordobas ab, um die Engländer in der Verteidigung Granadas zu entlasten. Auf mauretanischer Seite traten noch die Byzantiner dem Gefecht bei , während Dänen, Italiener und Jerusalemer auf englischer Seite folgten.
Die ungläubigen waren 1:2 überlegen, doch im entscheidenden Moment starb Basileus Konstaninos. Die byzantinischen Truppen, nicht wissend ob sie weiter kämpfen sollten oder nicht, ließen ihre mauretanischen Verbündeten im Stich und zogen sich aus dem Kampfgetümmel zurück. Die Truppen der Moslems, nun hoffnungslos unterlegen, wurden zu tausenden getötet. Als Basileus Claudios II entschied sich dem Gefecht wieder anzuschließen war es bereits zu spät. Mauren gab es kaum noch und die Byzantiner waren nun auch den Katholiken unterlegen.
Àgoston, welcher aufgrund dieses Umstandes, nicht nach Granada musste, er hatte ja schon genug zur Schlacht beigetragen, stürmte nun noch die Grafschaft Aracena.
Anschließend kapitulierte Sultan Mahtar, da es für ihn keine Möglichkeit mehr auf einen Sieg gab.
So endet der Kreuzzug erfolgreich
Die Legende von Ágoston
Im Kreuzzug zeigte sich schnell, dass Ágostons taktisches Verständnis den meisten deiner Gegner überlegen war. Dies und der Umstand dass die Rechtgläubigen die Küste sicherten, sorgte dafür das sich folgendes Gerücht verbreitete: " Eine ungarische Armee, von Ágoston geführt und im Namen des Herrn kämpfend, kann im Felde nicht besiegt werden."
Wahrscheinlich war auch dies der Grund für das Ableben des byzantinischen Kaisers, denn das letzte was er hörte soll die Nachricht über anrückende ungarische Horden unter Ágoston gewesen sein...