[AAR] KoH - Der Rebellenstaat Trabezunt

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Re: [AAR] KoH - Der Rebellenstaat Trabezunt

Beitragvon Rigel » 21. September 2012 20:36

Gefangen in den diplomatischen Bündnissen


Kaiser Ionnikios fühlt sich zwischen den Bündnissen seines Vaters gefangen. Trapezunt will sich in Kleinasien ausbreiten. Dafür kommen zwei nur starke Gegner in Frage.

Mit den Seldschucken bestehen feindliche Beziehungen, aber ein Nichtangriffspakt verhindert einen Krieg.

Mit Byzanz gibt es ein Handelsabkommen, aber das ist nicht das Wichtigste. Zweiter Punkt ist, sie sind mit den Seldschucken verbündet. Das heißt bei einem Krieg Trapezunt gegen Byzanz werden die Seldschucken auf byzantinischer Seite eingreifen. Dafür ist Trapezunt militärisch nicht stark genug.

Also muss Ionnikios weiter in Kleinasien auf eine günstige Gelegenheit warten.


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Re: [AAR] KoH - Der Rebellenstaat Trabezunt

Beitragvon Rigel » 21. September 2012 21:17

Ein Vorschlag


Immer wieder starrt der Kaiser auf die Karte mit Kleinasien. Aber egal wie es auch aussieht, hier herrscht eine absolute Pattsituation. Auch unter seinen Ratgebern herrscht Ratlosigkeit. Sie sind ebend keine Generäle.

So kommt es, das eines Tages Marschall Christophoros zur Audienz bei Kaiser erscheint. Er will seinen Bericht über den Zustand des Heeres vortragen, als er mitten in die Ratgeberrunde reinplatzt. Einer der Ratgeber nutzt diese Situation und fragt den Marschall nach seiner Meinung über die strategische Lage.

Christopheros senkt seinen Blick auf die Karte, studiert sie eine Weile und hebt seinen Kopf Richtung Kaiser. Dieser erteilt ihm das Wort:

"Eure Hoheit! Verzeiht, wenn ich Euch in Euren Überlegungen mit meiner Meinung behellige. Aber hier in Kleinasien ist kein Land zur Zeit zu gewinnen. Die Gefahr von den Seldschucken überrannt zu werden, wenn wir uns gegen die Byzantiner schlagen, ist zu groß. Wir müssen uns Byzanz von einer anderen Seite her nähern. Der Schlüssel zur Lösung liegt in Dalmatien. Mit einer weiteren Ausdehnung nach Osten nähern wir uns Byzanz vom Festland her. Zwei Königreiche behindern jedoch diese Ausdehnung, Neapel und Vatikan. Ihr wißt selbst, wenn wir uns mit dem Vatikan auseinandersetzen, bekommen wir es mit dem katholischen Europa zu tun. Das können wir uns nicht leisten. Aber wir haben die Möglichkeit uns um eine Provinz an Byzanz anzunähern. Hier, Zeta, Nachbarprovinz von Dalmatien. Wenn wir diese Provinz erobern, muss sich Byzanz auch mit einer Gefahr aus dieser Richtung befassen. Zum Gegenschlag können sie nicht ausholen, da sie über vatikanisches Gebiet vorstoßen müssten. Und das will Byzanz nicht riskieren. Also --- wir müssen einen Krieg mit Neapel veranstalten, die Forderung lautet Zeta. Neapel als Gegner können wir schlagen. Sie haben den meisten Besitz in Nordafrika. Auch ihre Truppen sind dort untergebracht. Bevor ihre Truppen in Zeta sein können, haben wir die Provinz besetzt "


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Der Kaiser und seine Ratgeber wußten nichts dazu zu sagen. Mit dieser Möglichkeit haben sie sich nicht auseinandergesetzt. Lobend würdigt Kaiser Ionnikios die Gedanken seines Marschalles. Einer der Ratgeber erinnert den Kaiser, dass es einst einen Streit mit Neapel gegeben hätte. Dabei ging es damals um die süditalienische Provinz Appulien. Dieser Streit endete mit einer diplomatischen Niederlage für Trapezunt, wurde aber nie ganz beendet. Wenn man denn einen Grund haben möchte, gegen Neapel vorzugehen dann auf diesem Weg. Appulien gegen Zeta!

Der Kaiser will diesen Plan weiterverfolgen. Er schickt Marschall Alexandros mit seinem Heer nach Dalmatien. Dann ruft er seinen Schreiber und diktiert ein entsprechendes Forderungsschreiben. Das Schreiben wird auf schnellstem Weg nach Neapel gebracht. Die Antwort von Neapel ist eine eindeutige Ablehnung. Also wird es um die Provinz Zeta Krieg geben.


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Re: [AAR] KoH - Der Rebellenstaat Trabezunt

Beitragvon Rigel » 23. September 2012 21:51

Ein waghalsiger Angriff

Kaum wurde der Krieg erklärt, schlug Marschall Alexandros von Dalmatien aus los. Er überschritt die Grenze zu Zeta und belagerte die Burg. Offenbar wurde die Gegenwehr der Neapeler von ihm unterschätzt. Es gelang ihm nicht die Verteidigung der Stadt zu durchbrechen. Seine Männer wurden verdrängt. Um einer Niederlage zu entgehen, mußte er fliehen.


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Auf der Flucht war ihm ein Heer von Neapel dicht auf den Fersen. Er schlug Haken, lief kreuz und quer, aber er konnte die Feinde nicht abschütteln. Mit viel Mühe und Glück erreichte er Dalmatien.


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Er konnte seine verlorenen Männer mit den Reserven auffrischen. Leider spielte die Zeit für die Neapeler. Ein zweites Heer konnte anlanden und begann mit der Zerstörung eines Bauerndorfes.


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Da naht Hilfe aus der Heimat. Marschall Christophoros landet mit seinem Heer in Dalmatien. Neapel weiß nun was kommen wird und zieht ein Heer schnell nach Zeta zurück. Das andere Heer erreichen die Befehle des Rückzuges nicht mehr. Es bleibt plündernd in Damlmatien zurück.


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Welch willkommenes Geschenk. Beide Marschälle ziehen zu dem geplünderten Dorf und stellen in inmitten dieses Raubzuges die Feinde. Sie können gegen die trapezuntische Übermacht nichts ausrichten und werden vernichtend geschlagen.


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Zuletzt geändert von Rigel am 24. September 2012 22:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: [AAR] KoH - Der Rebellenstaat Trabezunt

Beitragvon Rigel » 23. September 2012 22:32

Die Eroberung der Provinz Zeta

Die beiden Marschälle versuchen nun gemeinsam zum zweite Mal die Eroberung der Provinz Zeta. Aber die Stadt wird durch das zurückgeholte Heer stark verteidigt. Beide Armeen sind gleichwertig. Dennoch gelingt es Trapezunt wieder nicht die Stadt zu erobern. Sie werden erneut geschlagen. Aber auch die Feinde müssen Verluste hinnehmen. Christophoros ist über diesen Widerstand erstaunt, war er doch nicht eingeplant. Beide Marschälle kehren nach Dalmatien zurück und mobilisieren die letzten Reserven.


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Zum dritten Mal fällt Trapezunt in Zeta ein. Es scheint die Zeit arbeitet für das Königreich Neapel. Denn jetzt erreichen die Heere aus Afrika die Provinz. Sofort stellen sich die Heere zum Kampf.


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Trapezunt kann das erste Heer aus Afrika vernichten. Aber da landet noch ein zweites Heer an der Küste an. Auch das wird sofort zum Kampf gestellt, bevor es die Hauptstadt Zetas mit Truppen verstärken kann. Trapezunt gewinnt erneut die Schlacht.


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Nachdem alle feindlichen Heere vernichtet sind, ist der Weg zur Stadt frei. Die Belagerung beginnt von vorn. Die frischen Truppen Trapezunts machen sich gegenüber den geschwächten Einheiten in der Stadt bemerkbar. Drei Belagerungen sind zuviel für die Verteidiger und die Stadt fällt.


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Auch militärisch ist Neapel am Ende. Haben sie doch alles versucht Zeta zu halten. Aber Trapezunt kann nicht nachsetzen. Von Dalmatien können keine neuen Truppen regeneriert werden. Zwar steht das Heer des Marschalls Bartholomaios vollständig aufgestellt noch in Trapezunt, aber würde ein Einsatz dieses Heeres den Byzantinern oder Seldschucken die Möglichkeit eines eigenen Angriffes bieten. Also schließen Trapezunt und Neapel Frieden. Zeta geht an Trapezunt, der trapezuntische Anspruch auf Apullien geht auf Neapel über.


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Re: [AAR] KoH - Der Rebellenstaat Trabezunt

Beitragvon Rigel » 25. September 2012 22:23

Kaiser Andronikos

Der Sieg über Nepal verbrauchte alle menschlichen Reserven für den Kriegsfall. Dieses Wiederrum stürzte das Kaiserreich Trapezunt in eine Krise, denn eine ganze Generation junger Männer fiel weg. Zwar erholte sich das Kaiserreich langsam wieder. Aber bis zu seinem Tode führte Kaiser Ionnikios keine Kriege mehr. So verbleibt es bei der einen eroberten Provinz. Stattdessen baut der Kaiser seine Städte aus. Die Provinz Anatolien entwickelt sich zur wichtigen Handelsmetropole. So werden hier unter anderem Leder, Leinen oder Honig prduziert. Dank eines Pergamentmachers entsteht hier eine Bibliothek und mehrt das Wissen des Landes.

Als seinen Nachfolger bestimmt Kaiser Ionnikios seinen jügnsten Sohn Andronikos. Die beiden älteren Söhne rebellieren. Aber von den Vorfahren kennt man das schon, so dass die Beiden keine Anhänger finden und es zu keiner ernsthaften Rebellion kommt. Der neue Kaiser findet seine Brüder mit Gold ab.


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Es ist kein Geheimnis. Andronikos war der Lieblingssohn seines Vaters. Er galt schon immer als Wunderkind. In allen Wissensgebieten ist er der Beste und niemand kann sich mit ihm messen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass er alle seine Berater in den Ruhestand schickt.


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Wie ist die Lage zur Zeit der Thronbesteigung des neuen Kaisers?
Auf dem ersten Blick hat sich die Lage in Kleinasien nicht grundlegend verändert. Aber wenn man in Richtung Nordwesten blickt, erkennt man die Gebietsverluste von Byzanz. Auf dem eruopäischen Festland musste Byzanz Gebiete an das sich immer weiter ausdehnende Venedig abtreten. Venedig gewinnt damit an Einfluss im Schwarzen Meer. Noch etwas erkennt Andronikos, Byzanz scheint militärisch schwach zu sein.


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Dennoch verrät der Kaiser seine Pläne nicht. In Sinop erklärt er sich zum Marschall und stellt ein Heer mit Römischer Infanterie auf. Die Römische Infanterie ist eine königliche Eliteeinheit. Entwickelt nach dem römischen Drill erfüllt sie die besten kämperischen Fähigkeiten. Nur in der Anschaffung der Waffen und Rüstung sowie dem Unterhalt sind sie sehr teuer. Zumindest sind mit der Aufstellung des neuen Heeres Eroberungspläne nicht auszuschließen.


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Re: [AAR] KoH - Der Rebellenstaat Trabezunt

Beitragvon Rigel » 26. September 2012 21:25

Was hat der Kaiser vor?

Die Heerespräsenz des Kaisers ist deutlich erkennbar. Was will er damit andeuten? Viele Vermutungen und Gerüchte gehen in Trapezunt um. Die Diskutierer rechnen mit einer Auseinandersetzung mit Byzanz. Eines Tages ruft Kaiser Andronikos seine drei Marschälle zu sich. In der Runde legt er seine Gründe dar:

"Mich stört ganz deutlich unser byzantinisches Nachbarreich. Handelsschiffe aus dem fernen Afrika müssen auf dem Weg in das Schwarze Meer eine Zollpassage an der engen Nahtstelle an Byzanz entrichten. Diese Gewinne fließen in die byzantinische Kasse und bringen ihnen großen Reichtum. Ich will auch etwas von dieser reichen Einnahme haben.


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Meine Vorgänger versuchten durch die Eroberung Anatoliens und Kilikias einen Handelsweg vom Mittelmeer ans Schwarze Meer einzurichten, natürlich gegen einen kleinen Wegzoll. Leider ist dieser Landweg zu lang und wird nur wenig von durchziehenden Händlern genutzt.


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Ich habe mir Gedanken über einen kürzeren Landweg gemacht und bin zu einem Entschluss gekommen. Schaut hier auf dieser Karte den neuen Handelsweg per Landweg, der den Byzantinern die Einnahmen zum Versiegen bringen wird!!! Dafür brauchen wir die seldschuckische Provinz Kapadokien.


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Ich will mit den Seldschucken keine Verhandlungen um die Provinz Kapadokien beginnen. Sie lehnen eh ab. Wir werden einen Krieg gegen sie führen. Der Nichtangriffspakt wird aufgekündigt. Sicher wird das Ansehen Trapezunts unter diesen Maßnahmen leiden, aber es wird uns das Wohlgefallen der Händler einbringen.


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Die Marschälle wissen nicht was sie erwidern sollen. In diplomatischen Dingen kennen sie sich nicht aus. Nur aus militärischer Sicht weiß man über die Stärke der Seldschucken überhaupt nicht Bescheid. Der Krieg wird zum Risiko der Kräfteverteilung.

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Re: [AAR] KoH - Der Rebellenstaat Trabezunt

Beitragvon Rigel » 27. September 2012 18:47

Die Eroberung der Provinzen Kappadokien und Antalya

Den Seldschuken wurder der Krieg erklärt. Kaiser Andronikos und Marschall Bartholomaios machen sich auf den Weg in die Provinz Kappadokien.


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Die Stadt ist stark bewacht. Den Verteidigern gelingt es das Heer von Marschall Bartholomaios vollständig aufzureiben. Aber den Elitetruppen des Kaisers können sie nicht viel entgegensetzen. Die Stadt wird eingenommen.


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Mit den nachziehenden Reserven werden die Truppen wieder kampffähig aufgestellt. Beide Heere ziehen nach Südwesten weiter, in die seldschukische Provinz Antalya. Antalya ist nicht auf dem Landweg mit dem seldschukischen Kernland verbunden. Die Stadt wird nur mäßig verteidigt und kann eingenommen werden.


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Da erreicht den Kaiser die Botschaft, dass zwei seldschukische Heere von Osten her vorstoßen und Marschall Christopheros ist in Kappadokien in Kampfhandlungen mit Rebellen verwickelt …


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Re: [AAR] KoH - Der Rebellenstaat Trabezunt

Beitragvon Rigel » 29. September 2012 20:18

Der Gegenschlag der Seldschuken und der Verlust der Provinz Kappadokien

Die Falle wurde offenkundig. Währenddessen sich die zwei Heere in Antalya mit der Stadt herumschlagen, werden in Kappadokien von den Seldschuken Söldner beauftragt um Unruhe zu stiften. In Kappadokien war Marschall Christopheros beauftragt die Provinz vor Überfällen zu schützen. Als er gegen das Söldnerheer kämpft, marschieren zwei seldschukische Heere ein. Im Kampf gebunden kann sich Christopheros nicht auf eine günstige Verteidigungsposition zurückziehen. So kommt es nach der Zerschlagung des Söldnerheeres zu einer weiteren Schlacht gegen die beiden Seldschukerheere. Des Marschalls Männer sind viel zu sehr abgekämpft, als gegen diese Übermacht sich auch noch behaupten zu können. Die Seldschuken gewinnen die Schlacht unter größeren Verlusten, ein Heer muss zur Auffrischung zurück. Marschall Christopheros fällt im Kampf.


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Auch wenn von Osten her Marschall Bartholomaios mit frischen Truppen herankommt, er kommt dennoch zu spät. Die Seldschuken belagern erfolgreich die Stadt und erobern die Provinz Kappadokien zurück.


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Der Marschall kann zwar die Eroberung der Stadt nicht mehr aufhalten, aber er kann den Feind zu einer Schlacht stellen. Diese Schlacht gewinnt Trapezunt durch volständige Vernichtung der feindlichen Truppen.


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Das Vorhaben die Provinzstadt durch eine neuen Belagerung zurückzuerobern kann Bartholomaios nicht umsetzen. Von Osten her nähert sich ein neues seldschukiches Heer. EIn Wagnis gegen diese Truppen zu kämpfen, geht Bartholomaios nicht ein. Er zieht sich verfolgt vom Feind nach Sinnop zurück.


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Der Fehler der Verfolgung sollte sich rächen. Mit Reserven aus Sinnop kehrt Marschall Bartholomaios um und stellt sich den Seldschuken zur Schlacht. Beide Heer sind gleich stark und es dauert lange bis sich der Erfolg für Trapezunt abzeichnet. Der Feind flieht vom Schlachtfeld.


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Kaiser Andronikos will Kappadokien zurückerobern. Der Preis für das bisher erreichte ist sehr hoch und geht langsam an die Grenzen des Machbaren. Aber auch die Seldschuken haben Verluste hinnehmen müssen. Wie wird sich der Kaiser entscheiden?


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Re: [AAR] KoH - Der Rebellenstaat Trabezunt

Beitragvon Rigel » 2. Oktober 2012 21:49

Die Rückeroberung der Provinz Kappadokien

Durch die letzten Erfolge gegen die Seldschuken will Kaiser Andronikos einen letzten Versuch wage, die Provinz Kappadokien zu erobern. Zusammen mit Marschall Bartolomaios und den letzten mobilen Reserven ziehen sie in die Provinz und belagern die Stadt.


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Die Belagerung klappt erneut und die Stadt fällt. Aber auch der Feind bleibt nicht untätig. Er entsendet ein Heer. Dieses wird jedoch vernichtend geschlagen.


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Andronikos glaubt nun an einen sicheren Sieg, als eine Kriegserklärung aus Illkhanidien, einem südöstlichen arabischen Königreich, eintrifft. Politische Unruhe ist der Kriegsgrund.


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Um sich mit der neuen Gefahr auseinanderzusetzen, ist Trapezunt gezwungen eine Waffenruhe mit den Seldschuken zu vereinbaren. Dieses Ereignis bringt alle weiteren Vorhaben des Kaisers durcheinander. So ist schon ungewiß wie der Kampf gegen die Illkhaniden ausgeht. Der Krieg beginnt mit einem feindlichen Angriff auf die Provinz Kilikia.


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Re: [AAR] KoH - Der Rebellenstaat Trabezunt

Beitragvon Rigel » 3. Oktober 2012 22:14

Die Vetreibung der Illkhanidier

In der fernen Provinz Dalmatien wird ein neues Heer unter dem Befehl des Marschalles Alexios ausgehoben. Es wird lange dauern, bis es in Kleinasien eintreffen könnte. Solange will der Kaiser nicht warten und die Illkahnidier alsbald aus der Provinz Kalikia vertreiben. Das Königreich der Illkhaniden besteht aus einer Provinz und liegt fern des nächsten Hafens. Es wird dauern bis sie neue Kräfte nach Kleinasien bringen können.

Der Grund für die Kriegserklärung war einfach. Als Vasall der Seldschuken entlasteten sie das Reich der Seldschuken vor weiteren Gebietsverlusten und trugen so entscheidend zum Waffenstillstand bei. Die Seldschuken bekommen Zeit sich zu erholen.


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Es konnte nicht verhindert werden, dass der Feind die Provinz erobert.


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Der Plan des Kaisers war denkbar einfach. Sein Heer wird das feindliche Heer schlagen und Marschall Bartholomaios die Stadt erobern. Gesagt getan, der Doppelschlag ging auf und Kilika wurde zurückerobert.


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Re: [AAR] KoH - Der Rebellenstaat Trabezunt

Beitragvon Rigel » 5. Oktober 2012 22:14

Der Sieg über Ilkhanidien

Damit nicht ein weiteres Heer von Ilkhinidien nach Kilikia übersetzt, entscheiden sich Andronikos und der neue Marschall Alexios nach Jordanien zu segeln. Das ist die letzte ilkhanidische Provinz. Für Marschall Alexios sind es die ersten militärischen Erfahrungen. Gemeinsam belagern sie die Stadt Jordanien. Die schwachen Verteidungskräfte geben alsbald auf und mit der Stadt ist auch das Königreich Ilkhaniden besiegt. Damit ist Trapezunt wieder im Friedenszustand.


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Trapezunt übernimmt zunächst erst einmal die Verwaltung über die Provinz. Kaiser Andronikos jedoch gefällt die Lage überhaupt nicht. Für sein Land hat es überhaupt keine Bedeutung. Und neben den Besitzungen auf de Balkan wäre das eine weitere Splittung seiner Kräfte.


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Entgegen aller Meinungen und zum Ärger der Seldschuken überläßt er das Land den Byzantinern und zieht sich aus der Provinz zurück.


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Re: [AAR] KoH - Der Rebellenstaat Trabezunt

Beitragvon Rigel » 6. Oktober 2012 21:40

Kaiser Ioannes

Das Ziel ist erreicht. Kaiser Andronikos erlebt, wie sein Handelsweg als Alternative zu den byzantinischen Zöllen an der Enge zum Schwarzen Meer erfolgreich angenommen wird. Fahrende Händler nutzen die preiswerte Abkürzung. Davon profitieren auch die trapezuntischen Städte in Kleinasien. Die Häfen von Kilikia und Trapezunt gewinnen an Bedeutung. Als er stirbt, sind die Städte auf einem neuen Weg Gewinne aus dem Handel zu erzielen. Aber Andronikos konnte nicht alle seiner gesetzten Ziele umsetzen. Die Eroberung der gesamen Halbinsel, ein langjähriger Traum der Ahnenreihe seiner Vorfahren, bleibt unerfüllt. Dennoch kann er zwei eroberte Provinzen und umfangreiche erfolgreiche dipolmatische Ereignisse vorweisen. Das hat vor ihm noch keiner geschafft.

Mit dem Tod Kaisers Andrinikos wird die Frage seiner Thronfolgerschaft aufgeworfen. Andronikos hat einen Sohn, der aber noch im unmündigen Alter ist. Im Testament legt Andronikos seinen treuen Marschall Bartholomaios als Vormund und Regenten fest. Wenn sein Sohn volljährig ist, soll er die Kaiserwürde übernehmen. Bartholomaios ist bereit diesen letzten Wunsch seines Kaisers zu erfüllen.

Aber hinter verschlossenen Türen bereitete jemand anders eine Verschwörung vor, um selbst Kaiser zu werden. Es ist der noch nie in öffentlichen Augenschein getretene Kleriker Ioannes. Er schaffte es innerhalb der letzten Jahre alle trapezuntischen Provinzen zur orthodoxen Kirche zu bekehren. Während der Kaiser auf den Schlachtfeldern seine Erfolge teilte, konnte er das Vertrauen der Bevölkerung gewinnen. Und so bereitete er sich auf das Ableben des Kaisers vor.

Natürlich wußte Ioannes von der militärischen Macht des Bartholomaios und das er die Ansprüche seines Kaisers auch mit Waffengewalt durchsetzen kann. Deswegen schleuste Ioannes einen Vertrauten ein, der Bartholomaios mit gleicher Macht entgegentreten kann. Es ist Marschall Alexios mit seinen Mannen. Ausgebildet in Dalmatien waren die Truppen unabhängig von kaiserlichen Einflüssen und konnten so auf Ioannes Treue eingeschworen werden.

Die Situation im Kaiserreich stand auf des Messers Schneide. Welcher der beiden Kontrahenten würde gewinnen. Bartholomaios merkte alsbald woher der Wind wehte. Ioannes liess sich eines Tages selbst zum neuen Kaiser Trapezunts krönen. Bartholomaios versuchte alles um diese frevelhafte Tat ungeschehen zu machen. Doch ohne Erfolg. Das Volk versagte ihm und den Kaisersohn die Treue. Ioannes gewann an Zulauf. Es blieb nur noch eine militärische Auseinandersetzung. So standen sich eines Tages die Marschälle Bartholomaios und Alexios auf dem Schlachtfeld gegenüber. Trapezunt hatte noch einen dritten Marschall, Alexander. Aber er und seine Truppen blieben neutral.

Die Schlacht endete mit einer militärischen Niederlage für Bartholomaios und seinem Schützling. Kaiser Ioannes festigte mit dem Sieg seine Macht. Der Kaisersohn und Bartholomaios wurden aus Trapezunt verwiesen. Man hörte nie wieder etwas von ihnen. Anstelle des Marschalles Bartholomaios übernimmt nun Marschall Andreas diese Funktion.

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Kaiser Ioannes gilt als Militärgenie. Auch wenn er Kleriker ist, so hat er die Kriegstaktiken heimlich studiert. Ein bißchen Erfahrung auf dem Gebiet der Spionage schafften einen machtbesessenen Charakter. Diplomatie und Wirtschaft blieben zu Lebzeiten des bisherigen Kaisers einem Kleriker gänzlich verwehrt. So hat Ioannes auf diesen Gebieten nie Erfahrung sammeln können.

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Mit der Machtergreifung besitzt Trapezunt großen Einfluss in Kleinasien. Byzanz und Seldschuken wurden in ihren Gebietsansprüchen auf Distanz gehalten. Beide können jedoch erneut eine Bedrohung darstellen, vor allem da die Seldschuken sich weiter Richtung Ägypten ausgedehnt haben. Aber was kümmert das de neuen Kaiser. Seine Pläne liegen woanders. Als Vertreter der orthodoxen Kirche hegt er nicht gerade viele Sympatien für den Vatikan. Sein Blick schweift weit weg von Kleinasien. Er sieht die beiden fernen Provinzen Dalmatien und Zeta als neues Machtzentrum Trapezunts an. So zieht er mit Alexios nach Dalmatien ...

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Re: [AAR] KoH - Der Rebellenstaat Trabezunt

Beitragvon Rigel » 13. Oktober 2012 21:30

Diplomatie mit Vatikan

Auch wenn der Kaiser nicht gerade viele Sympathien für den Vatikan hegt, so sieht er doch in diesem einen guten Bündnispartner. Kaiser Ioannes verlegt seine Hauptstadt zunächst nach Dalmatien. Hier kann er besser mit den europäischen Mächten gewisse Kontakte knüpfen. Der erste läßt auch nicht lange auf sich warten. Vatikanische Botschafter überbringen ein Bündnisangebot. Der Kaiser nimmt das Angebot an, mit so einem Bündnis kann er einiges anfangen.

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Dalmatien läßt er zur Seefestung ausbauen. Dieses Provinz soll die neue Hauptstadt seines Kaiserreiches werden. Dabei vergißt er auch seinen Nachbarn nicht. Jede Menge Goldeinnahmen aus Kleinasien, vor allem der neue Handelsweg, fließen in die Staatskasse in Dalmatien. Daraus schickte er regelmäßig einen kleinen Geschenkbetrag an den Vatikan. So erkauft sich Ioannes allmäßig die Gunst seines neuen Freundes. Botschafter werden oft gesehen an beiden Adelshöfen.

Eines Tages schicht Ioannes eine Anfraga nach dem Varikan. Er möchte die Provinz Mazedonien gern vom Vatikan übernehmen. Gleichzeitig soll sich zeigen, was die Goldgeschenke wert waren. Die Antwort fällt nur halb zufriedenstellend aus. Mazedonien im Tausch gegen Dalmatien. Ioannes hadert lange mit diesem Tausch. Auf der einen Seite verliert er eine vollständig ausgebaute Stadt, jetzt neue Hauptstadt. Gleichzeitg gewinnt er mit Mazedonien eine Nachbarprovinz zu Byzanz. Er willigt in das Tauschgeschäft ein.

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Mit seinem Hofstaat zieht er in die Provinz Zeta, was nun seine neue Hauptstadt werden soll.

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Re: [AAR] KoH - Der Rebellenstaat Trabezunt

Beitragvon Rigel » 16. Oktober 2012 21:01

Die Eroberung der Provinz Bosnien

Überall dachte man, Trapezunt hat sich eine günstige Ausgangsposition geschaffen, um gegen Byzanz vorzugehen. Aber dem war nicht so. Kaiser Ioannes hatte daran überhaupt kein Interesse. Aber ihm wurden die Gebiete um seine neue Hauptstadt langsam zu eng. Er wollte eine richtige Machtbasis schaffen. Gegen den Vatikan konnte er nicht vorgehen denn sie waren seine Verbündeten. Es gab nur noch einen dünnen Grenzschlauch zur benachbarten Provinz Bosnien, die dem Königreich Ungarn gehörte. Er erklärte Ungarn den Krieg.

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Seine beiden Marschälle Alexios und Andreas zogen mit ihren Truppen los. Es kam zu einer kleinen Schlacht gegen ein ungarisches Heer. Das versuchte sich den Truppen beim Marsch zur Provinzburg in den Weg zu stellen. Die Schlacht unumgänglich. Trapezunt gewann mit einem Teilsieg, denn der Feind wich der Übermacht mit Rückzug zur Burg geschickt aus.

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Der Weg nach Bosnien war nun frei und es begann eine Belagerung. Die Schlacht um die Burg stand lange auf des Messers Schneide. Das Glück des Vorteils wechselte ständig die Seiten. Am Ende standen sich nur noch die Leibregimenter der Generäle gegenüber. Aber Trapezunt erwichte einen kleine Vorteil und konnte die Belagerung knapp für sich entscheiden.

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Wenn jetzt die Ungarn noch einmal mit frischen Kräften angreifen, ist Bosnien für Trapezunt nicht zu halten. Die Auffrischung der Truppen muss schnellstmöglich passieren.

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Re: [AAR] KoH - Der Rebellenstaat Trabezunt

Beitragvon Rigel » 16. Oktober 2012 21:26

Die Kriegserklärung Österreichs

Aber es kam ganz anders. Anstatt Ungarn die Gelegenheit ausnutzte, erklärte nun Österreich den Krieg. Wie sich herausstellt, wurden sie von Galizien dafür beauftragt und bezahlt.

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Mit GAlizien hatte Trapezunt noch nie etwas zu tun. In Trapezunt kann man sich diesen Zusammenhang nicht erklären.

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Aber auch Österreich verpaßt den günstigen Moment. Der erwartete Einfall in Bosnien bleibt aus. Der Kaiser will nun den Vatikan für ein Kriegsbündnis gewinnen. Stattdessen erhält er auf seine Anfrage eine Aufkündigung des Bündnisses verbunden mit Beleidigungen.

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Es ist kein guter Anfang in Europa. Trapezunt wird sich aus eigenen Kräften mit Österreich auseinandersetzen müssen. Alsbald sind die beiden Heere mit frischen Kräften ausgestattet...