[AAR] KoH - Die Wikinger

AAR u.a. zu Spielen der Total War Reihe

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[AAR] KoH - Die Wikinger

Beitragvon Rigel » 14. November 2012 21:45

Die Wikinger

Wer kennt sie in Europa nicht, die gefürchteten Söhne Skandinaviens, die Wikinger. Zerplittert in mehrere Königreiche verbreiten sie mit ihrem Namen ANgst und Schrecken bis in die entlegensten Winkel Europas. Eines der WIkingerstämme ist das Königreich Dänemark. Es besteht aus zwei Provinzen, Jütland und Seeland.

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Regiert wird es von König Christopher I., einem bequemen Monarchen. Wenn seine Schiffe mit Beute heimkehren, lässt er sich von den fernen Ländern jenseits des südlichen Europas erzählen. Dann träumt er gern davon dort zu sein und dem kalten Norden zu entfliehen ...

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Erschwerend kommt hinzu, dass die Mecklenburger sich Jütland holen, Dänemark nur die schwache Inselprovint Seeland besitzt und ein Vasall Schwedens ist.

Die ersten Jahre wurden alle verfügbaren Einnahmen in den Aufbau der Provinz Seeland gesteckt. Der König gönnte sich trotz seiner Bequemlichkeit nur einen schlanken Hofstaat. An Berater oder Marschälle war da nicht zu denken. Der Handel bestimmte das einzige Handelspotenzial. Beim direkten Zugang zur Ostsee stellte das kein Problem dar.
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Re: [AAR] KoH - Die Wikinger

Beitragvon Rigel » 16. November 2012 14:04

Die Deutschritter erklären den Krieg

Die Dänenwikinger haben schon genug eigene Probleme. Nun flattert auch noch König Christopheros I. eine Kriegserklärung der Deutschritter ins Haus. Mit zusammengekratzten Steuergeldern wird Marschall Egil und ein Trupp Axtstreiter, die Standardwaffe der Wikinger, aufgestellt.

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Und es dauerte gar nicht lang, da fiel die erste feindliche Horte in Seeland ein. Stichartige Gefechte sollen den Feind vertreiben. In einer offenen Feldschlacht wären die Wikinger hoffnungslos unterlegen.

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Die Deutschritter verwüsten das Land. Sie schaffen es jedoch nicht die Provinzhaupstadt zu erobern. Zwei Belagerungen haben sie versucht, keine hat die Einnahme der verteidigenden Stadt geschafft.

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Die Deutschritter erkennen, dass sie die dänische Insel nicht erobern können. Sie nehmen den Waffenstillstand der Wikinger an.
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Re: [AAR] KoH - Die Wikinger

Beitragvon Rigel » 16. November 2012 16:47

König Eric

König Christopher I. stirbt in einer Zeit, als sein Land von den Deutschritterhorden in Schutt und Asche gelegt wurde. Sein einziger Sohn Eric wird ihm nun auf den Thron folgen. Eric ist ein talentierter Wirtschafter. Ihm soll es so sicher nicht schwer fallen, Seeland wieder aufzubauen und die Bestrebungen seines Vaters fortzusetzen.

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Re: [AAR] KoH - Die Wikinger

Beitragvon Rigel » 16. November 2012 23:00

Die Unabhängigkeit

Die Danenwikinger wurden lange Jahre von ihren Brüdern, den Schwedenwikingern, als Vasallen gehalten. Dieser Zustand machte sich durch die abzuführenden Tribute bemerkbar. Die Könige der Dänen hatte das Gold bisher anstandslos gezahlt. Sie erhofften sich dadurch einen Unterstützung im Falle feindlicher Übergriffe. Seit dem Krieg gegen die Deutschritter wandelte sich dieses Bild. Unabhängigbestrebungen wurden laut. König Eric sah sich dieser Aufgabe gewachsen. Heimlich finanzierte er ein zweites Heer unter Marschall Hodni. Als alle Vorbereitungen soweit abgeschlossen waren, erhoben sich die Dänen zu einem Aufstand und erklärten ihre Unabhängigkeit. Alle Schweden wurden aus Seeland verwiesen. Die beiden Marschälle Egil und Hodni segeln in die schwedische Provinz Skane. Die Burg wird gut verteidigt. Aber die Verteidigung verliert die Belagerung. Skane fällt.

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Mit dem Fall von Skane ist der Weg für Verhandlungen offen. Schweden willigt in die Unabhängigkeit Dänemarks ein und überläßt als "Gastgeschenk" die Provinz Skane. Lediglich 1600 Goldstücke hat Dänemark als Entschädigung zu zahlen. Für die Unabhängikeit ist das ein niedriger Preis.

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Re: [AAR] KoH - Die Wikinger

Beitragvon Rigel » 17. November 2012 22:23

Die Eroberung der Provinz Jütland

Was gehörte noch zu den dänischen Kernlanden? Unzertrennbar die Halbinsel Jürland. Zur Regierungszeit seines Vaters besetzten die Mecklenburger diesen Landstrich. Eric sah es jetzt an der Zeit, Jütland zurückzuholen. Die Kriegserklärung ging an Mecklenburg raus. Die Marschälle Egil und Hodni landeten in Jütland an. Die Stadt war gut verteidigt, wurde trotzdem von den Dänen eingenommen.

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Auch der mecklenburgische Rückeroberungsversuch scheiterte. Zwar wurde das feindliche Heer geschlagen. Aber es verließ schon nach kurzen Kampf den Kriegsplatz. Sie mussten kaum Verluste hinnehmen. Der Kampf war zwar etwas eigenartig. Aber die Mecklenburger liessen sich nicht mehr in Jütland blicken.

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Da mit den Mecklenburgern kein richtiger Friedensvertrag zustande kam, bedurfte es eines weitern Faustpfandes. Die Marschälle Egil und Hodni zogen nach Mecklenburg weiter. Auch diese Provinz wurde besetzt.

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Jetzt zeigten sich die Mecklenburger verhandlungswillig. Um nun nicht auch noch Mecklenburg ganz zu verlieren, trennten sie sich von Jüland und willigten in einen Friedensvertrag ein. Mehr wollte König Eric nicht erreichen.

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Re: [AAR] KoH - Die Wikinger

Beitragvon Rigel » 17. November 2012 22:39

König Helgi

König Eric setzte in seiner Regierunsgzeit die Ziele seines Vaters fort. Er schafft die Unabhängigkeit der DänenWikinger und holt zwei Provinzen. Die Stammprovinz Seeland baut er wirtschaftlich aus. Ihm gelingt ein stabiles Dänemark zu errichten. Sein einziger Sohn Helgi folgt im auf den Thron.

Helgi hat auf allen Gebieten gute Kenntnisse. Nur mit der Religion will er wenig zu tun haben. Bei seiner Krönung weiß er noch nicht genau, wie er sein Land regieren wird. Sein Vater hinterläßt ihm keine unerfüllten Aufgaben. Helgi kann sich so frei entscheiden.

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Re: [AAR] KoH - Die Wikinger

Beitragvon Rigel » 18. November 2012 22:07

Der Traum von Afrika

Ferne Handelsreisende berichten König Helgi von den Ländereien südlich von Europa. Für die Wikinger ist dieses Land nicht ganz unbekannt. Einst befuhren sie auch das Mittelmeer und gingen auf Beutezug. Nur im Laufe der Jahre lohnte sich die weite Reise nicht mehr und der afrikanische Kontinent geriet in Vergessenheit.

König Helgi wußte von seinem Vater vom fernen Traum Afrika. Ihm war es nicht vergönnt, die Ländereien seiner Träume kennenzulernen. König Helgi will sich schon aus reiner Neugier diesen Traum erfüllen. Ihm geht es nicht um Eroberungen, er will eher ein Handelszentrum in Nordafrika errichten, das erste Wikingerhandelszentrum überhaupt.

Da die königliche Kasse recht knapp gefüllt ist und in den dänischen Provinzen jederzeit Gafahr drohen könnte, beauftragt er einen neuen Marschall mit der Ausbildung einer besonderen Eliteeinheit. Marschall Njal bildet verbesserte Axtkämpfer, sogenannte Elitewikinger für die Aufgabe aus. Sie sollen später in Afrika bleiben und den Handel schützen.

König Helgi will dennoch dieser Truppe keiner Gefahr aussetzten. Er schickt eine große Flotte mit seinen Marschällen los.

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Bei der Landung an der marokkanischen Küste bei Tanger sind die Bewohner recht überrascht über das Auftauchen der sonderbar gekleideten und bewaffneten Wikinger. Nicht jeder Einwohner kennt die früheren Beutezüge der Wikingerhorden. Eine Botschaftergruppe vom marokkanischen Königspalast trifft ein. Sie begrüßen die Wikinger sehr gastfreundlich und geleiten sie in den Palast. Marschall Njal lern so den marokkanischen König kennen, welcher von den Wikingern angetan ist. Er will über ihre Lebenskultur recht viel erfahren. So beginnen die Gespräche. Als der marokkanische König das Ansinnen der Wikinger mit dem Handelszentrum hört, ist er darüber hocherfreut. Er erteilt den Wikingern die Genehmigung sich in der Stadt Tanger niederzulassen.

Die Bevölkerung Tangers ist darüber nicht sehr erfreut. Sie wehren sich energisch, als die Dänen die Stadt in ihren Besitz nehmen wollen. Der marokkanische König hält sich aus diesem Aufbegehren heraus und die Dänen müssen selbst die Situation mit einer Stadtbelagerung klären. Die Einwohner der Stadt haben keine Chance. Die Wikinger gelangen in die Stadt. Jedoch sieht Marschall Njal von Bestrafungen ab, schließlich ist man mit friedlichen Absichten gekommen und wären für die Handelsbeziehungen keineswegs förderlich.

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Als die Stadt in dänischer Hand ist, kehren die Marschälle Hodni und Egil nach Dänemark zurück. Maschall Njal ist nun auf sich allein gestellt.
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Re: [AAR] KoH - Die Wikinger

Beitragvon Rigel » 19. November 2012 21:54

Das Bündnis mit Norwegen und Krieg mit Schweden

Die Wikinger bestehen aus den drei Königreichen Norwegen Schweden und Dänemark. Während Norwegen und Dänemark in etwa die gleichen Machtverhältnisse besitzen, dehnte Schweden sein Einflussgebiet weiter nach Osten aus. König Helgi dachte sich, dass die Wikinger untereinander beistehen sollten. Schließlich sind sie Brüder. Als das norwegische Bündnisangebpt kam, war Helgi voller Zuverischt. Er ging das Bündnis gerne ein.

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Der Höhepunkt des Bündnisses mit Norwegen war die Hochzeit des dänischen Erbprinzen mit der norwegischen Prinzessin. So könnten die beiden Königreiche fest zusammenwachsen. Aber als die Hochzeitsvorbereitungen abgeschlossen waren, entschloß sich Norwegen der Hochzeit nur dann zuzustimmen, wenn Dänemark Schweden den Krieg erklärt. Zunichte waren König Helgis Träume von einem Bündnis mit Schweden. Um seine Haltung gegenüber den Norwegern zu wahren, erklärte er Schweden den Krieg. Aber erst wurde geheiratet.

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Nach den Hochzeitsfeierlichkeiten rief König Helgi seine Marschälle Egil und Hodni zu sich. Sie kamen darüber überein, nur in Gotaland anzugreifen. Alles andere würde die Beziehnungen mit anderen Königreichen unnötig belasten. Als die beiden Marschälle nach Gotaland segelten und das Land betraten, war gerade ein norwegisches Heer dabei alles in Schutt und Asche zu legen. Nur die Provinzhauptstadt überliessen sie den Dänen.

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Die Belagerung war erfolgreich und die Stadt wurde eingenommen.

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Mit den Schweden kam ein Friedensvertrag zustande. Gotaland wurde an Dänemark angegliedert, Schweden dafür mit 7000 Goldtaler entschädigt. Aber König Helgi war nicht erfreut über diesen Erfolg. Die Verwüstungen streuten das Gerücht, dass die Dänen das alles verursacht hätten. Helgi beginnt seinem Bündnispartner Norwegen zu mißtrauen. Weitere Machtspielchen will er sich nicht gefallen lassen.

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Re: [AAR] KoH - Die Wikinger

Beitragvon Rigel » 20. November 2012 21:58

König Grettir

Sorgenvoll blicken die Dänen auf die Norweger. Sie haben die Schweden aus Skaninavien vertrieben und streben nun nach weiteren Ländereien.

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Diese Raffgier wird deutlich als König Helgi stirbt. Norwegen fordert als Erbanspruch alle eroberten Provinzen ein. Nur die Insel Seeland und das afrikanische Handelszentrum Tanger würden dem neuen Dänenkönig bleiben. Nicht nur das, auch die Deutschritter meinen ein Anrecht auf Provinzen geltend machen zu können.

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Neuer dänischer WIkingerkönig wird der Grettir, der älteste Sohn Helgis. Er ist ein sehr erfahrener Kämpfer. In den Reihen der Heere bei der Eroberung Gotslands konnte er wichtige Erfahrungen sammeln. Da seine Frau eine norwegische Prinzessin ist, kennt er seinen norwegischen Verwandten sehr genau. Die frevelhaften Forderungen Norwegens und der Deutschritter weist Gettir zurück. Das bedeutet Krieg mit den beiden Landforderern. Da erklärt auch Littauen den Krieg.

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Re: [AAR] KoH - Die Wikinger

Beitragvon Rigel » 21. November 2012 21:12

Die Kämpfe

So schnell konnte man gar nicht reagieren, wie die feindlichen Truppen einfielen. Zuerst kamen die Deutschritter nach Jütland. Die Marschälle Egil und Hodni besiegten das Heer in einem Kampf.

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Agressiver waren schon die Litauer. Sie kamen nach Seeland, um die dänische Hauptstadt einzunehmen. Beim ersten Gefecht fiel Marschall Hodni.

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Sofort wurde ein neuer Marschall einberufen. Mit dessen Hilfe gelang es dann in drei weiteren Schlachten die Litauer zu vertreiben.

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Die Norweger waren auch nicht untätig. Sie fielen gleich mit mehreren Heeren in die nördliche Provinz Gotaland ein.

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König Grettir muss sich nun entscheiden, welcher erste Feind zu bekämpfen ist. Gegen alle Drei auf einmal zu Felde ziehen ist für die Dänenwikinger nicht möglich.

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Re: [AAR] KoH - Die Wikinger

Beitragvon Rigel » 21. November 2012 21:46

Friedenserklärungen

König Grettir ging als erstes gegen die Deutschritter und Litauen vor. Diese beiden Gegner hatten durch ihr Angriffsweise eine Gefahr für die dänische Hauptinsel Seeland bedeutet. Die Marschälle Egil und Eirik segeln zuerst nach Pommern. Schon beim Eintreffen empfängt sie ein Botschafter. Er trägt einen unterschriftsfertigen Friedensvertrag bei sich. Die Dänen unterschreiben. So ist der erste Gegner ausgeschaltet.

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Weiter geht es in die litauische Provinz Kurland. Hier ertwartet sie wieder ein Bote. Er bringt jedoch keinen Friedensvertrag, sondern berichtet stolz über die Eroberung der norwegischen Wikinger von Gotaland.

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Für das Überbringen dieser Nachricht wird die Stadt in Kurland belagert. Die Stadt wird eingenommen.

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Die Gegenbelagerung des litauischen Heeres scheitert.

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Erneut erscheint der Bote, fast schon kriechend winselnd. Er überbringt ein Friedensangebot. Die Litauer wollen Kurland zurück. König Gettir wird dieses Angebot überbracht. Er will die Litauer Kurland nicht zurückgeben. Stattdessen wird ein Frieden vereinbart, in dem die Deutschritter Kurland zugesprochen bekommen. Die Liatuer unterschreiben diesen Vertrag.

Und was wird aus Norwegen? Ihr König stirbt. Mit ihm stirbt auch der Kriegsgrund. Die Norweger drängen drauf Gotaland zu behalten. Da König Gettir keinen weiteren Streit haben möchte, überläßt er den Norwegern die Provinz.

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Re: [AAR] KoH - Die Wikinger

Beitragvon Rigel » 23. November 2012 22:40

Die Kriegserklärung Norwegens

Jahre des Friedens zogen ins Land. Aber dennoch traute König Grettir den nördlichen Wikingern nicht über den Weg. Der unverhoffte Friedensschluss durch den Wegfall des Kriegsgrundes mit dem Tod des alten Königs wirkt viel zu einfach für ein kriegerisches Volk wie die norwegischen Wikinger. Der König ahnt, dass ihnen am liebsten noch die Provinz Skane gehören würde. Dann wäre ganz Skandinavien norwegisch.

Eines Tages war es dann soweit. Norwegen erklärt Dänemark erneut den Krieg...

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Re: [AAR] KoH - Die Wikinger

Beitragvon Rigel » 24. November 2012 22:00

Die norwegische Invasion in Jütland

Der norwegische Angriff wurde in Skane erwartet. Dieser Provinz war die schwächste Verteidigungsprovinz für Dänemar. Norwegen brauchte nur südwärts zu ziehen. Um einem Angriff zuvorzukommen, zog Marschall Eirik vorsichtig nördlich nach Norwegen. Aber der Hilferuf kam aus Jütland. Ein norwegisches Heer ist dort angelandet. Da Jütland ohne Truppen dastand, musste etwas schnellstmöglich zur Verteidigung unternommen werden. Die Provinzstadt verbarrikadierte sich.

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Marschall Eirik erhielt den Befehl umgehend zurückzukehren und seine Truppe nach Jütland zu bringen. Er zog zum norwegischen Hafen Gotalands, besetzte alle verfügbaren Schiffe und segelte sofort los. Er kam noch rechtzeitig in Jütland an. Sie Norweger waren noch mit der Belagerung beschäftigt. Die Truppe im Rücken griff die Belagerer an und vernichete sie mit Hilfe der Stadtverteidigung.

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Den Norwegern war die Schiffsentwendung in Gotaland nicht verborgen geblieben. Sie wußten, wo das Ziel der Dänen lag. Unverzüglich landeten sie mit zwei neuen Truppen in Jütland und wollten ihre Invasion erfolgreich fortsetzen. Unterdessen traf auch Marschall Egil mit seinem Heer in Jütland an. Er vereinigte sich mit Marschall Eirik und zogen den Norwegern entgegen. Es kam zu einer Schlacht, die knapp gegen die Norweger gewonnen werden konnte. Die Fliehenden entkamen nicht.

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Norwegen verlor mit dem Invasionsversuch drei Truppen. So geschwächt, waren sie nicht mehr in der Lage den Angriff fortzusetzen. Die Dänen wollten nun nach Norden vordrängen. Aber eine Kriegserklärung aus Litauen machte diesen Plan zunichte. So wurde mit Norwegen ein weißer Frieden vereinbart.

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Die beiden Marschälle segelten weiter nach Kurland. Hier kam es wieder zur Belagerung der Stadt. Wieder konnte die Provinz erobert werden. Aber für Dänemark ist dieses Land strategisch ungünstig. So geben sie es als Friedenspfand an Litauen zurück. Der Krieg ist beendet.

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Re: [AAR] KoH - Die Wikinger

Beitragvon Rigel » 24. November 2012 22:26

König Ulf

Der König stirbt ohne einen Erben zu hinterlassen. Bei den Wikingern ist das kein ungewöhnlicher Fall. Sie wählen aus ihrer Mitte ein neues Oberhaupt. DIe Wahl fällt auf den Kleriker Ulf. Ein Charakter mit viel Wissen. Wie es bei den Wikingern sein soll, versteht er viel von der Kampfeskunst. Auch in wirtschaftlichen Dingen kennt er sich gut aus. Sein Ziel ist es die jahrelange Verteidigungsstellung Dänemarks zu beenden und wieder an erfolgreiche Kampfzeiten anzuschließen. Die Norweger betrachtet er argwöhnisch.

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Re: [AAR] KoH - Die Wikinger

Beitragvon Rigel » 25. November 2012 22:08

Die Prüfung der Vertragsunterlagen

König Ulf ist ein gewissenhafter Mensch. Dazu gehört auch die Bürokratie. Was seine Vorgänge gern den Schreiberlingen überliessen, will er selbst einer Kontrolle unterziehen. Dazu lässt er sich die Übersichten der EInnahmen und Ausgaben überbringen. Er kann keine Unregelmäßigkeiten feststellen. Nur die Kriege Dänemarks belasten sehr die Kasse. Zufrieden gibt lässt er die Übersichten wegschaffen. Als nächstes sind die Handelsverträge dran. Dänemark treibt überwiegend Goldhandel, Zur Zeit sind das der Vatikan und die Deutschritter, andere Handelspartner gibt es auch. Manche erweisen sich jedoch als unvorteilhaft. Aber darum geht es dem König derzeit nicht. Bei seiner Recherche stolpert er über das Handelszentrum Tanger, jener Ort in Afrika. Dieses Zentrum sollte eine wichtige Einnahmequelle für Dänemark werden. Natürlich, de dort erwirtschafteten Gelder flossen in den Ausbau des Handelszentrums, aber jetzt ist es vollendet und die erwarteten Summen können eigentlich nach Dänemark fliessen.

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Aber irgendwie erscheint das Gold dem König zu gering. Er liest sich den Vertrag durch, der damals mit Marokko geschlossen wurde. Damit ist alles in Ordnung. Der Handel mit Dänemark soll über zwei Handelshäfen von Tanger aus abgewickelt werden. Ein Hafen soll sich im Mittelmeer befinden, der andere im Atlantik. Dafür erhält Marokko aus dem Handel eine jährliche Entschädigung.

Der König vergleicht den Vertrag mit den örtlichen Gegebenheiten. Und was findet er? Der gesamte Handel wird über einen einzigen Hafen, einem Mittelmeerhafen, abgewickelt. Der zugesicherte Atlantikhafen wurde von den Dänen nie in Besitz genommen. Das muss sich ändern. König Ulf will den Vertrag so umsetzen, wie er geschlossen wurde. Dazu gehört der Atlantikhafen.

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Ulf schreibt an Marschall Njal eine Depesche. Njal ist für den Handel in Tanger verantwortlich. Der Marschall antwortet. Aus seinem Bericht erfährt der König wie schwierig es ist den Handel gewinnbringend aufrechtzuerhalten. Njal hat alle Hände voll zu tun die dänsichen Handelswege vor Plünderungen zu schützen. Für den zweiten Hafen hat er keine Kapazitäten zur Verfügung. König Ulf weiß, dass in Tanger die besten Wikinger im Heer gebunden sind. Er will dennoch etwas tun, um diesen Zustand zu beenden.