[AAR] Die Hüter des Grals

AAR u.a. zu Spielen der Total War Reihe

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[AAR] Die Hüter des Grals

Beitragvon Theoden » 7. Dezember 2012 16:06

Hier kommt mein AAR, den ich neu aufsetze, rein. Der Patch bietet mir da einige klasse Möglichkeiten, die ich einfach nutzen will. :)
Ein paar Fakten:

Mod: TheraV4 mit Patch.

Fraktion: Königreich Avalon

Submod: Rebellen verhalten sich wie ganz gewöhnliche Fraktionen, starten also auch mal Invasionen, bauen, rekrutieren, etc.

Schwierigkeitsgrad: m/ss

Ziel: Mein Ziel ist es nicht, wie sonst bei TW üblich, die ganze Welt zu erobern, oder einfach nur alles, was in meine Nähe kommt, zu plätten. Ich will alle meine Aktionen logisch begründen können, und zwar aus Sicht der jeweiligen Charaktere, bzw. meines Königs. Ich werde also nicht einfach wenn ich Lust habe, einen Krieg vom Zaun brechen. Dazu muss die KI mich provozieren, oder ich erfinde einen guten Grund, der auch entsprechend im AAR erklärt wird.

Erklärung zum Schwierigkeitsgrad:
Ich habe m nicht gewählt, um es leichter zu haben, sondern damit die KI sich logischer Verhält. Der Schwierigkeitsgrad beeinflusst nämlich nicht die Intelligenz der KI, sondern nur, wie sie sich gegenüber Spielerfraktionen verhält. Je höher der Schwierigkeitsgrad, desto aggressiver ist sie gegenüber dem Spieler, was zu ziemlich unlogischen Situationen führen kann. Eine extrem geschwächte Fraktion könnte sich auf ss dazu entscheiden, den Spieler anzugreifen, und das will ich eigentlich nicht in meinem AAR erklären müssen. Auf mittlerer Stufe wird der Spieler exakt wie eine KI-Fraktion behandelt.

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Arise, arise, riders of Theoden! Spears shall be shaken, shields shall be splintered! A sword day... a red day! Ere the sun rises!
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Re: [AAR] Die Hüter des Grals

Beitragvon Theoden » 7. Dezember 2012 16:28

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Vorgeschichte

Dies sind die Aufzeichnungen der Geschichte des Königreiches Avalons von der Großen Pein bis zum heutigen Tage.
Avalon wurde vor nun über zweihundert Jahren gegründet, zur Zeit der Großen Pein. Glastonbury, die größte Stadt auf der Insel, die heute Avalon heißt, war schon immer ein christlicher Hort der Gelehrsamkeit und der Bildung, der viel Handel anzog. Der Wohlstand zog bald das Augenmerk der plündernden Norse und der Gaelischen Stämme auf sich. Jedes Jahr zu den Frühlingsgezeiten waren die Langbote der heidnischen Plünderer am Horizont zu sehen. Viel Blut wurde vergossen, sowohl adliges, als auch gemeines, und so graute es den Bauern jedes Jahr im Frühling vor den kommenden Überfällen. Dies ging ein ganzes Jahrhundert so.
Doch nach einhundert Jahren kam Arthur mit seiner Schar frommer Ritter. Sie errichteten die "Mächtige Burg auf dem Hügel" neu, und nannten sie Avalon. Hier brachten sie den Bauern bei, wie sie sich und ihre Heimat verteidigen konnten, und lehrten die Adligen, dass wenn sie ihre Untertanen gut behandelten, sie sich auf diese in der Schlacht verlassen konnten.
Als der Winter ging und der Frühling kam, erschienen wie erwartet die gefürchteten Drachenboote am Horizont. Doch dieses Jahr wurden sie an der Küste erwartet.
Die erste Welle landete und brachte den Kampf zu den Soldaten Avalons. Die Schlacht war lang und forderte einen hohen Blutzoll, doch die Männer hielten um ihrer Familien Willen stand. Am Abend gingen die Armeen auseinander, da beide Seiten keine Kraft mehr zum Kampf hatten. Am Morgen ließ Arthur seine Männer zählen, und das Ergebnis war erschreckend: Von den Zweitausend Mann, welche einen Tag zuvor noch gelebt hatten, waren nur mehr zweihundert übriggeblieben. Doch die schlimmste Nachricht kam erst später: Am Horizont hatte man eine weiter Flotte der Nordmänner geblickt. Arthur wusste, dass er nicht erlauben dürfte, dass sich die Armee zu Schiff mit den verbleibenden Kriegern an Land treffen durften, und so entschied er, mit seinen restlichen Mannen das Lager der Nordmänner anzugreifen. Persönlich führte er den ruhmreichen Sturm, und eine Stunde wogte der Kampf hin und her. Doch zum Schluss obsiegten die Männer Arthurs. Die Schiffe der Norse waren immer noch einige Stunden entfernt, und so warteten die verbliebenen Ritter auf die letzte Schlacht. Alle Hoffnung auf Sieg war dahin, doch Arthur wollte nicht aufgeben. Da geschah ein Wunder, das nur von Gott dem Allmächtigen hätte kommen können: Als die Langboote nur noch eine Stunde von der Küste entfernt waren, kam Wind auf, und Wolken sammelten sich am Himmel. Doch durch Gottes Willen geschah dies nur auf See, sodass die Armee Arthurs verschont blieb. Bald hatte sich ein gewaltiger Sturm gebildet, und jene Langbote, welche nicht von den Wellen versenkt wurden, fielen den Blitzen zum Opfer. Der Sturm hielt noch viele Wochen nachdem die Norse vertrieben wurden an, und schützte Avalon vor weiteren Invasionen.
Die Nordmänner kamen im nächsten Jahr nicht wieder, und auch nicht im darauf folgenden, und bis heute hat niemand mehr die Drachenköpfe der Langboote am Horizont gesehen.
Der Sturm, welcher Avalon schützte, entpuppte sich als ein Vorbote von sehr viel schlimmerem: der Großen Pein. Thera war einst ein schönes Land gewesen, der Boden fruchtbar, die Wälder voll Wild. Es ließ sich gut leben. Doch die Große Pein änderte dies in kürzester Zeit. Fluten, Stürme, Erdbeben, die kältesten Winter seit Anbeginn der Zeit und viele mehr Katastrophen machten Thera zu einer Hölle. Auch die Insel Avalon war davon betroffen, allerdings in einem geringen Ausmaß. Die Winter waren kälter, und die Ernten waren geringer, aber damit hatten die Menschen Avalons großes Glück. Viele andere Reiche traf es weit schlimmer. Dennoch war das Leben hart, und vor allem im Winter hungerte das Volk. Arthur schenkte ihren Bitten nach Unterstützung Gehör, und entwarf die berühmten Arthurischen Gesetze, welche auch heute noch gelten und unabänderlich sind.
"Kein Mann, ganz gleich, wie hoch geboren, oder wie niedrig erzogen, steht über Gottes Gesetz.
Kein Bauer soll jemals solch hohe Abgaben an seinen Herrn entrichten, dass er nicht mehr in der Lage ist, seine Familie zu ernähren.
Kein Herr hat das Recht, seine Untergebenen zu bestrafen, bevor sie nicht vor einem Gericht aus gewählten Geistlichen und freien Männern verurteilt wurden."
Diese und viele andere Gesetze sollten den guten Bauern des Landes ein Leben ermöglichen, das zu leben es wert war.

In den Jahren darauf wurde das Königreich von vielen Würdenträgern und Adligen besucht, viele unter ihnen, die einem ritterlichen Herrn als Knappe dienen wollten, oder die heilige Reliquien von den Kreuzzügen in Syrianna mit sich führten. Eines Tages brachte ein Ritter aus Baé Eden, dessen Name längst in Vergessenheit geraten ist, ein wahrlich heiliges Geschenk mit sich: Er übergab Arthur den Heiligen Gral, von dem erzählt wird, er habe das Blut des Allmächtigen selbst aufgefangen. Seit diesem Tag verstehen sich die Könige Avalons als die Hüter des Grals, und sie nahmen ihn als Wappen ihrer Nation auf. Doch in die Schlacht reiten sie weiterhin unter dem Löwenbanner des Königs Arthur, der Avalon einte, die Bedrohung durch die Norse abwehrte, und deshalb schließlich zum Schutzheiligen Avalons erklärt wurde.

Ausgangssituation

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Zwischen Europa und Tethra, auch bekannt als Gaelische Insel, liegt die Insel Avalon. Das Königreich Avalon erstreckt sich über die gesamte Insel, sowie je einen Brückenkopf auf Europa und Tethra. Im Osten liegt das Gebiet der Gaelischen Union, welche wohl bald eine Gefahr für Avalon darstellen könnte. Im Südwesten Europas liegt das Royaume des Bons Chevaliers, welches auch einen Brückenkopf auf Ibellica im Südwesten hat. Einst standen alle nun rebellischen Gebiete Europas unter deren Kontrolle. Im Norden Europas befindet sich das Ordensland des Teutonischen Ordens, welcher vor einiger Zeit Fuß auf dem nördlichen Norselund gefasst hat. Im Osten Norselunds findet man das Königreich Koslov, dessen Bewohner sich "Männer Wotans" nennen. Im Westen leben ihre Verwandten, die "Männer Valhalls". Sie waren es, die vor nun zweihundert Jahren von König Arthur besiegt wurden. Nun wollen sie eher auf Lenapa plündern, bei den barbarischen Sycorax. Auf einer Insel zwischen Lenapa und Norselund haben sich die furchteinflößenden Uruk-Hai breitgemacht. Noch sind sie schwach, doch das kann sich ändern, und dann werden diese Monstrositäten eine ernste Gefahr darstellen. Es bleibt zu hoffen, dass sie sich gegen die Nordmänner, und nicht gegen Europa wenden.
Auf Ibellice findet sich das Faustsche Reich unter Kaiser Heinrich Faust. Dieses Reich, zusammen mit dem zweigeteilten Ducado de Sangre Valiente, befindet sich immer noch im Kampf mit den früheren Machthabern, den Otterbachs, beziehungsweise im Fall des Ducado den Vasquez. Im Südosten des großen Kontinents hausen die Stämme der Hispanier, und nahe bei ihnen die verbrecherische Freibeuterliga. Ganz im Westen findet sich das Tahar-Kalifat und Kalif Tahar Tahar.
Auf Syrianna, dem gelobten Land, herrschen die muselmanischen Reiche vor. Im Osten das Vashta-, und im Süden das Barka-Sultanat. Zwischen ihnen hat der Heilige Orden der Fahlen Ritter Fuß gefasst, der auch die heilige Stadt - Bae Éden - besetzt hält.
Das Vashta-Sultanat hat es auch geschafft, einen Brückenkopf auf Slavia zu errichten, wo es früher oder später mit dem Großherzogtum der Dracule konkurrieren wird.


Vor wenigen Jahren weitete Avalon sein Herrschaftsgebiet auch auf außerhalb der Insel aus. Die keltischen Einwohner im Westen Tethras haben eingesehen, dass der christliche der wahre Glaube ist, und ersuchten Schutz vor den Gaelischen Stämmen, nachdem ihr eigener König, Rí Laegire MacDomnall. Avalon gewährte ihnen diesen Schutz bereitwillig, so wie Arthur vor zweihundert Jahren die Bauern Avalons beschützte. Auf diese Weise kam es, dass das Königreich Avalon auf der Insel Tethra Fuß fasste.
Auch auf Europa besitzt das Königreich einen Brückenkopf. Der Großinquisitor, welcher sah, wie tugendhaft und christlich die Erben Arthurs ihr Land regierten, übertrug dem König Avalons die Herrschaft über die Grafschaft Cheshire im Osten Europas. Als Gegenleistung schwor der König, jedweden Kreuzzügen zu folgen, welche der Inquisitor ausrufen sollte.
Das Königreich Avalon ist durch innere Stabilität geprägt wie kein anderes. Doch von außen gibt es immer noch genügend Gefahren, nun da Avalon Fuß auf anderen Kontinenten gefasst hat. Auf Europa herrscht kein Friede. Einst war dort das Royaume des Bons Chevaliers mächtig, doch heute ist das Royaume geschwächt. Die Medici und Vexille haben sich zur Zeit der Großen Pein unabhängig erklärt. Sie wollen keinem christlichen König untertan sein, denn sie sind Ketzer, die den Glauben an Gott verworfen haben. "Kommt, Waffenbrüder! Lasst die Medici und Vexille unter einem Banner kämpfen!", ist ihr Wahlspruch. Gott habe die Große Pein nicht wegen den Ungläubigen geschickt, sondern wegen den Exzessen der Inquisition. Leider fanden sie mit dieser Meinung viel Anklang auf Europa. Das Reich der Medici und Vexille ist groß. Die Grafschaften Borgia, Eragon, Crecy, Agincourt, Medici und Machiavelli haben stehen unter ihrer Herrschaft. Es ist nun die Pflicht aller europäischen christlichen Reiche, die Ketzerei aufzuhalten. Auch Avalon hat seinen Teil beizutragen.
Doch selbst wenn die Ketzer besiegt sind, kann es noch zu Konflikten kommen. Der Teutonische Orden hält nicht viel von ritterlichen Idealen - zumindest in der Praxis nicht. Im Royaume steht es mit den ritterlichen Idealen anders, aber nicht besser. Vor lauter Prunk, Turnieren, und ritterlichem Getue achten sie nicht auf ihr Volk, genausowenig wie der Orden. Es ist also tunlichst zu vermeiden, dass sie viele der rebellischen Gebiete für sich beanspruchen, denn deren Bevölkerung würde weiterhin leiden.
Auf Tethra bahnt sich ein weiterer Gefahrenherd an: Die Clans der O'Neill und der O'Hara haben sich vereint und nennen sich zusammen die "Gaelische Union". Ihr Anführer ist Patrick O'Neill, der sich als Ard Rí - Hochkönig - bezeichnet. Er versucht alle Gaelen unter seinem Banner zu einen. Die Gaelen von Brymaris stellen keine Ausnahme. Es wird Avalons Pflicht sein, die Konvertiten vor O'Neill zu schützen.

Hauptcharaktere

König Henry von Avalon:
Henry trägt das Blut Arthurs in sich. Er ist ein direkter Nachfahre des ersten Königs, und ist der Hüter des Heiligen Grals. Er war es, dem sich das Fürstentum Brymaris aus freiem Willen unterordnete, um Schutz zu suchen, und er war es, dem Großinquisitor Zappa die Herrschaft über die Grafschaft Cheshire übertrug. An Intelligenz kommt ihm fast niemand gleich. Er ist ein Genie, und dessen ist er sich bewusst. Nicht zuletzt deshalb ist er auch ein wahrer Meister der Kriegsführung. Niemand kann sich darin mit ihm messen. Außerdem ist er herausragend fromm. So fromm, dass er von vielen schon als lebender Heiliger angesehen wird - sogar seine Feinde müssen ihm das zugestehen. Diese Frömmigkeit kombiniert mit seinem militärischen Können prädestiniert ihn für den Titel Großmeister des Ordens des Heiligen Johannes. Vor kurzem erst wurde ihm diese Ehre zuteil, als der vorige Großmeister, Richard von Maidstone, verstarb. Dies ist auch deshalb nicht verwunderlich, weil Avalon der größte Unterstützer des Johanniterordens ist.
Natürlich reiht sich Henry in die Reihen anderer Könige Avalons ein, wenn es um sein Herrschaftsverständnis geht. Er ist für das Volk da, nicht das Volk für ihn. So hat es der Herr vorgesehen, nicht wie es in anderen Reichen gehandhabt wird, wie dem Royaume des Bons Chevaliers.


Prinz Arthur von Avalon:
Arthur ist der bisher einzige Sohn König Henrys, und somit Prinz von Avalon. Er trägt das Schwert Excalibur, das bereits sein Vorfahre gleichen Namens trug. Es ist ein Zeichen für Freund und Feind, dass der Träger im Auftrag des Herrn unterweg ist, und genau so sieht es auch Arthur selbst. Er ist berühmt für seine bedingungslose Loyalität gegenüber dem Volk Avalons, was ihn natürlich besonders für die Position als nächsten König qualifiziert.


Sir Lancelot von Knutsford:
Sir Lancelot ist ein Ehrenritter. Solcher wird man nur, indem man sich besonders als ritterlicher Mann hervortut. Ehrenritter zu sein ist, ganz wie der Name sagt, eine besondere Ehre, doch ihnen bleibt die höchste Würde, nämlich Gralsritter zu werden, verwehrt. Doch wer Ehrenritter ist, den stört das nicht, denn ein solcher Mensch steht über Gefühlen wie Neid - oder zumindest kann er solche Gefühle kontrollieren.
Sir Lancelot wurde als Statthalter der Grafschaft Cheshire eingesetzt.


Sir Gawain von Glastonbury:
Sir Gawain ist ein Gralsritter. Gralsritter kann nur werden, wer eine Abstammung von den zweihundert Rittern, welche König Arthur nach Avalon folgten, nachweisen kann. Gawain ist ein Nachfahre von Yves de Poitiers, der aus dem Royaume des Bons Chevaliers nach Avalon zog, als er von Arthur hörte. Yves war es, der König Arthur einst das Leben rettete, als dieser es nicht mehr schaffte, einem Axtschlag durch den Anführer der Nordmänner auszuweichen, indem er sich mit seinem Schild zwischen die beiden Kontrahenten warf.
Sir Gawain wurde von König Henry zum Statthalter von Brymaris ernannt, als sich das Volk Avalon anschloss.

Nebencharaktere

Roi Philip I. de Meravangi:
Roi Philip ist der König des Royaume des Bons Chevaliers. Er ist ein Mann der sich ganz den ritterlichen Idealen und der Ehre verschrieben hat. An sich nichts schlechtes, doch er vergisst darüber, was es wirklich heißt, König zu sein: dem Volk zu dienen. Das Volk arbeitet hart für ihn, auch wenn Philip gewiss nicht gnadenlos ist. Lediglich ein wenig überheblich.
Sein oberstes Ziel ist es, die an die Medici und Vexille verlorenen Gebiete wieder für sich zu gewinnen.


Großmeister Gunther von Wolfsburg:
Gunther ist der Großmeister des Teutonischen Ordens. Er ist im Gegensatz zu Roi Philip bewusst grausam. Diese Grausamkeit richtet sich zwar vorrangig gegen Heiden, aber auch mit dem Volk in den Ordenslanden springt er nicht unbedingt pingelig um. Das führt natürlich zu gewissen Spannungen zwischen Avalon und dem Orden.
Des Großmeisters Ziel ist es, einige der durch die Medici kontrollierten Gebiet einzunehmen, aber auch sich auf Norselund auszubreiten, um dort den Glauben mit dem Schwert zu verbreiten.


Ard Rí Patrick O'Neill:
Patrick ist der selbsternannte Hochkönig der Gaelen, und sein vorrangigstes Ziel ist es, ganz Tethra zu einen - und möglicherweise Avalon gleich mit. Es heißt zwar, er sei ein Mann von Ehre, das heißt aber nicht, dass er einen Krieg nicht scheut. Er ist im Moment Avalons größte Bedrohung.


Großinquisitor Zappa:
Zappa das Oberhaupt der christlichen Kirche, auch bekannt als Inquisition. Er ist natürlich ein entsprechend frommer Mann. Manchmal ist er ein wenig heißblütig, doch am Ende ist es doch seine Aufgabe, die Christenheit zu schützen.


Königin Mathilda von Avalon:
Mathilda ist die Frau König Henrys und Mutter Arthurs. Sie ist ihrem Mann eine tatkräftige Unterstützung in den Regierungsgeschäften, und zeichnet sich durch ein immer frohes Gemüt aus.


Kardinal Aston von Cobhame:
Aston ist der Bischof von Glastonbury, und Kardinal der Heiligen Inquisition. Noch dazu ist er der oberste der Preferati, zumindest was den aktuellen Stand betrifft. Bis der aktuelle Großinquisitor Zappa stirbt, kann noch viel geschehen. Aston zeichnet sich gemäß seiner Abstammung aus Avalon durch besondere Aufrichtigkeit aus, an der es doch vielen Geistlichen heutzutage fehlt.


Angellus de Medici:
Angellus ist das Familienoberhaupt der Famiglia de Medici, der Herr von Medici (die Familie nennt sich gleich wie die Stadt und das Fürstentum), und ein Ketzer. Er setzt die Tradition der Medici als mächtigster der sogenannten Geldstaaten fort, und bietet der Inquisition Paroli wo es nur geht. Bisher war er auch recht erfolgreich damit.


Ugo de Machiavelli:
Ugo ist der Fürst von Machiavelli, und das Familienoberhaupt der Famiglia de Machiavelli. Genau wie die Medici sind auch die Machiavelli Ketzer, die sich der Inquisition seit der Großen Pein nicht mehr beugen wollen.


Guido de Borgia:
Guido ist der Fürst vo Borgia und Oberhaupt der gleichnamigen Famiglia, welche auch die Picardie mit ihrer Hauptstadt Crecy beherrschen. Die Borgia sind eine weitere Ketzerfamilie, die mit den Medici und Machiavelli gemeinsame Sache macht.


Etienne Vexille:
Etienne nennt sich selbst "König der Franken", und stellt damit direkten Anspruch auf den Thron des Royaume de Meravangi. Seit der Großen Pein schon kämpft er um die Vorherrschaft in Südeuropa mit den Meravangi. Fünf Könige der Meravangi fielen in diesen Machtkämpfen, doch sie dauern immer noch an. Es wäre nicht auszuschließen, dass Etienne sich bald auch unlauterer Mittel bedient, um den Thron zu erringen...
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