Die Lage der Nation
Meine Herren, die Lage der Nation ist sehr ernst. Im Westen und Süden Rücken die Alliierten vor, im Osten die Soviets. Wir können uns nicht mehr lange verteidigen, wir brauchen ...
Oh, was? Habe ich aus versehen mein Zukunts-TV auf laut geschalten? Tut mir leid. Okay, dann können wir nun ja weitermachen. Beziehungsweise ich weitermachen, ihr seid ja nicht da. Jedenfalls war diese Sendung in Zukunfts-TV sehr interessant und hat mich auf eine Idee gebracht, lasst mich doch mal kurz die Lage der Nation checken. Herbert:
Schnarch...Oh mein got, muss ich den schon wieder aufwecken, der schläft die ganze Zeit und tut beinahe kaum was für sein Reich. Also, ein kleiner Schock hier und nun.
Herbert sitzt plötzlich stramm da und sein Diener schrickt auf. Dieser scheint einen gehöhrigen Schrecken von der plötzlichen Reaktion bekommen zu haben.Herbert:
Diener, bitte rufe meine Berater zusammen. Wir werden die Lage der Nation überprüfen.Diener: ... jawohl, mein Graf.
Und so trafen sich die Berater und Herbert in einem kleinen Raum, der eigentlich nicht klein war. Es war die Burgküche, warum sie dort sprachen kann wohl Herbert am besten erklären.Herbert:
Ich habe Hunger, lasst uns in der Burgküche die Dinge bereden.Ja, als Graf hat man eben keinen großen Palast für Speisen. Etwas, was ich ebenfalls von damals vermisse, vielleicht hätte ich mich nicht für 300 Jahre schlafen legen sollen. Naja, zumindest, hier erstmal eine Übersicht der Berater.Bürgermeister Aubry, der Kanzler, ergreift zuerst das WortKanzler Aubry: Hier eine aktuelle Übersicht unserer Gesetzeslage.
Kanzler Aubry: Wie sie sehen, wird, wenn sie sterben, die Titel des Reiches unter euren 3 höchsten Erben aufgeteilt. Wir könnten jedoch auch die Wahlmonarchie einführen. Bei den Besteuerungen ist alles auf normalem Standard.
Herbert:
Bahnhof? Was ist überhaupt Bahnhof?... *Schock*Herbert:
Entschuldigt, lasst es uns so machen. Absofort wird in der Provinz Vermandois die Wahlmonarchie herrschen...Großer Jubel unter den BeraternHerbert:
... Jedoch wird ebenfalls die Steuer für Bürger auf ein strenges Niveau erhöht. Zudem werden sie nach Reims reisen und werden dort versuchen, einen Anspruch auf diese Grafschaft für mich zu bekommen. Kanzler Aubry schaut dumm aus der Wäsche. Wieso eigentlich aus der Wäsche?Kanzler Aubry: Jawohl mein Graf... , bleibt nurnoch zu erwähnen, dass die Vasallen in Frankreich autonom sind und die freie Investitur herrscht. Zudem seid ihr mit niemandem im Krieg und mit eurem Nachbar Raoul, Graf von Vexin, verbündet.
Er trat leicht grimmig zurück. Als nächstes trat Guillaume vor, der Marschall von Vermandois.Marschall Guillaume: Unser aktuelles maximels Truppenkontigent beträgt 247, viel zu wenig um jemals Krieg zu führen. Desweiteren haben wir auch kein Geld, um über einen größeren Zeitraum Söldner anzuheuern.
Herbert:
Wuff..., Sie werden folgendes tun, heuern sie mehr Bürger in Vermandois an, um in der Armee zu dienen. Desweiteren organisieren sie eine Hofjagd, in der ebenfalls ambitionierte Ritter mitwirken werden, um ihre Fähigkeiten zu verbessern.Marschall Guillaume: Jawohl mein Graf.
Guillaume Zu Aubry: Seit wann ist denn unser Graf so schlau
Aubry zu Guillaume: Keine Ahnung, fast so als würde ihm jemand helfen. Zumindest erkenn mein seine alte Klugheit noch.Ich konnte ihr kleines Miteinander hören, jedoch hatten sie vollkommen recht, Herbert hat es sowieso nicht mitbekommen.
Nun trat mein Kämmerer Gelduin vor. Er präsentierte mir zuerst eine kleine Übersicht.Kämmerer Gelduin: Wie sie sehen können, besitzen sie aktuell 39 Gold, 20 Prestige, welches durch die Hofjagd steigen wird und 10 Pietät. Sie können mit unserer jetzigen Ausstattung maximal 4 Baronien kontrollieren, kontrollieren aktuell jedoch nur eine. Ihre aktuellen Einnahmen betragen ca. 1 Gold pro Monat, jedoch sind die Steuererhöhungen noch nicht mit einberechnet. In ihrer Grafschaft Vermandois können sie noch 2 Baronien bauen, diese kosten jedoch jeweils 700 und 800 Gold. In ihrer Baronie von Rethel wurden bisher keine Verbesserungen gebaut.
...Nein, diesesmal nicht...Herbert:
Gehen sie nach Vermandois und treiben sie zusätzliche Steuern von der Bevölkerung ein, diese sollen zum Wohle des Reiches der Grafschaft als erstes für den Aufbau einer Holzpalisade dienen, die unerklärlicherweise das Goldeinkommen erhöht und das Truppenkontigent verstärkt.Kämmerer Gelduin: Jawohl mein Graf. Dies ist jedoch sehr einfach zu erklären. Da besetzte Türme in der Holzmauer plaziert werden, haben wir automatisch mehr Truppen. Zudem können wir dadurch die dummen Bürger für Schutzgeld erpressen.
Aha, naja jedenfalls trat nun als letzter der 4 Ratsmitglieder, moment 4? Wo ist der Hofspitzel? Naja, nun trat der Hofkaplan Pierre vor, der aus meiner Dynasty stammte. Moment, Pierre? Der Name sagt mir doch etwas. Ich versuchte ihn über die Gedankenebene zu erreichen:
- Mon ami de l'avenir, comment êtes-vous venu ici?Pierre: Je suis ici pour vous aider, que Franks reconstruire.
- Eh bien, vous serez également transmettre ce que je fais?Pierre: Bien sûr, nous appartenons au même genre.
Nachdem dies geklärt war, ging das Gespräch über unsere Körper weiter.Hofkaplan Pierre: Hier einige Übersichten zum aktuellen Forschungsstand und dem Kirchenoberhaupt sowie allen Bischhöfen in ihrer Grafschaft.
Hofkaplan Pierre: Wie sie wohl unschwer erkennen können ist unsere Forschung auf dem Standard von Europa, d.h. miserabel. Zudem ist unsere Beziehung zum Papst wegen ihrer zynischen Kommentare sehr angespannt. Zumindest mag sie jeder Bischof, nachdem sie die Wahlmonarchie eingeführt haben, sodass jeder seine Steuern ihnen zahlt.
Herbert:
Grunz, Grunz, Grunz... Soweit, so schlecht. Gehen sie nach Rom und versuchen sie, die Beziehungen zum Papst zu verbessern. Gute Beziehungen ermöglichen uns mehr Pietät und ebenfalls mehr Freiheiten bei den Entscheidungen. Dadurch würden wir eine höhere Achtung erlangen.Hofkaplan Pierre: Wie sie wünschen.
Nachdem meine vier Berater verschwunden sind, kam plötzlich ein fünfter angerannt. Es ist mein Hofspitzel Aldebert.Hofspitzel Aldebert: Entschuldigen sie die Verspätung, ich musste vorher noch aus einem Bauernhof ausbrechen, nachdem mich die Bauern dort bei einem Diebstahl von Brot erwischt haben.
Na das ist ja klasse...Hofspitzel Aldebert: Jedoch, habe ich ihnen einen Vorschlag zu machen. Ihr Nachbar und Verbündeter, Graf Raoul von Vexin, ist der Vater ihrer Gattin. Sollten sie all seine Söhne und ihn töten, so wird sie einen Titel übernehmen, der schließlich auf ihren Sohn übergehen wird. Dadurch würde die Macht ihrer Familie anwachsen.
Naja, immerhin...Herbert:
Schaukeli, Schaukela... Gut, tun sie alles was nötig ist, dies durchzusetzen. Gehen sie bei ihm an den königlichen Hof und finden sie Anhänger.Hofspitzel Aldebert: Jawohl, mein Graf.
Endlich Ruhe, nanu? Herbert ist bereits in der Burgküche eingeschlafen, wen wunderts...Kommentare hier