Dies ist im Prinzip nicht mein erster AAR, den vor gefühlter Ewigkeit habe ich in der ehemaligen TWZ schon AAR geschrieben. Nun hat mich die Lust gepackt einen solchen AAR wieder zu verfassen in der Strategiezone .
Dabei habe ich das Ostfranken von Crusader Kings 2 genommen und nutze auch dort mein historisches Wissen über dieses Land bzw. auch für das wahrscheinliche zukünftige HHR.
Meine AAR werde ich dabei kombinieren mit Bildern aus der Ck2 Kampagne aber auch für wichtige Schlachten werde ich versuchen nachzustellen mithilfe von Medieval 2 total war und der Mod Stainless Steel 6.4. Einerseits um auch möglichst visuell und bildlich die langsame Weiterentwicklung des Militär zu verdeutlichen in Westeuropa, aber auch um es so hoffentlich spannender und interessanter zu gestalten.
Ich werde beim diesen AAR sowieso einerseits über die Kampagne berichten und diese nutzen um daraus meine Geschichten zu entwickeln, dabei aber oft auch wahrscheinlich auf manche Sachen genauer einzugehen und mehr oder weniger reine Texte schreiben die sich um meine Kampagne drehen. Dies in möglichst ähnlicher weise wie von Kurzgeschichten oder Romanen, was jetzt aber wohl kaum diese Länge hat.
Mein Ziel liegt auch diesen Save für Eu IV zu konvertieren wenn ich hoffentlich so weit komme.
In meinen AAR werde ich manchmal, zwar zu ungunsten einer optimalen Spieleweise, aber um es authentischer für diese Zeit zu gestalten, manchmal evlt. Sachen tun, die jetzt nicht gerade optimal wären.
Deswegen würde ich mich sehr über Feedback freuen, da mir Verbesserung vor allem in meinen Schreibstil wichtig ist. Ich betreibe nämlich sowas privat in eine andere Richtung und wäre für Feedback sehr dankbar.
Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen meines AAR und ich hoffe er wird euch gefallen.
Dabei habe ich das Ostfranken von Crusader Kings 2 genommen und nutze auch dort mein historisches Wissen über dieses Land bzw. auch für das wahrscheinliche zukünftige HHR.
Meine AAR werde ich dabei kombinieren mit Bildern aus der Ck2 Kampagne aber auch für wichtige Schlachten werde ich versuchen nachzustellen mithilfe von Medieval 2 total war und der Mod Stainless Steel 6.4. Einerseits um auch möglichst visuell und bildlich die langsame Weiterentwicklung des Militär zu verdeutlichen in Westeuropa, aber auch um es so hoffentlich spannender und interessanter zu gestalten.
Ich werde beim diesen AAR sowieso einerseits über die Kampagne berichten und diese nutzen um daraus meine Geschichten zu entwickeln, dabei aber oft auch wahrscheinlich auf manche Sachen genauer einzugehen und mehr oder weniger reine Texte schreiben die sich um meine Kampagne drehen. Dies in möglichst ähnlicher weise wie von Kurzgeschichten oder Romanen, was jetzt aber wohl kaum diese Länge hat.
Mein Ziel liegt auch diesen Save für Eu IV zu konvertieren wenn ich hoffentlich so weit komme.
In meinen AAR werde ich manchmal, zwar zu ungunsten einer optimalen Spieleweise, aber um es authentischer für diese Zeit zu gestalten, manchmal evlt. Sachen tun, die jetzt nicht gerade optimal wären.
Deswegen würde ich mich sehr über Feedback freuen, da mir Verbesserung vor allem in meinen Schreibstil wichtig ist. Ich betreibe nämlich sowas privat in eine andere Richtung und wäre für Feedback sehr dankbar.
Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen meines AAR und ich hoffe er wird euch gefallen.
Spiel: Crusader Kings 2
Schwierigkeit: Schwer
Modifikation:Keine
Startdatum:1. Januar 867
Fraktion: Ostfranken
Dynastie: Karolinger
Schwierigkeit: Schwer
Modifikation:Keine
Startdatum:1. Januar 867
Fraktion: Ostfranken
Dynastie: Karolinger
Um 867 ist das Ostfränkisch Reich noch ein sehr junges Reich. Seine Grundlagen liegen unter dem Fränkischen Reich vom Karl den Großen. Durch seine, teilweise sehr bekannten Eroberungszüge Richtung Sachsen und die Eingliederung Bayern in sein Reich, konnte er es erheblich erweitern. Er wurde in damaligen Westeuropa, zum ersten Abendländischen Kaiser. Byzanz hat darauf mit Empörung reagiert und die Anerkennung dieser Kaiserform die dann in späteren Jahrhunderten durch das Heilige Römisch Reich fortgesetzt wurde, wurde nie von Byzanz wirklich anerkannt.
In Westeuropa kann man sagen, das Karl der Große die Grundlagen legte, für das kommende Hochmittelalter in Westeuropa. Deutschland wurde ein Großteil unter den Einfluss der Franken, Christianisiert. Ludwig der Fromme, Karl's Nachfolger, hatte Probleme die Nachfolge seiner Söhne wirklich regeln zu können. Als er versuchte die Fränkische Teiltradition zu brechen und einen einzigen Erben zu bestimmen, kam es zu den kriegerischen Erbfolgestreit. Nach diesen Krieg kam es zum Vertrag von Verdun (843) der weitreichende Folgen hatte für das mittelalterliche Westeuropa. Darunter entstand auch das Ostfrankenreich und Ludwig gab seinen Sohn Bayern als er alt genug war, für die damalige Sicht. Das Ostfrankenreich blieb relativ stabil für diese Zeiten und es sollte sich daraus das Heilige Römische Reich entwickeln. Zu dieser Zeit entwickelte sich erst langsam eine deutsche Kultur heraus. Die einzelne Stämme im Ostfranken sahen sich nicht als ein Volk.Der Begriff „Deutsch“ wurde damals noch „Deski“ genannt. Und die Bezeichnung als ein Volk kam damals eher von dem griechische geprägten Byzantnischen Reich und im damaligen Rom als „Teutonenen“ bzw. „Germanen“.
In Westeuropa kann man sagen, das Karl der Große die Grundlagen legte, für das kommende Hochmittelalter in Westeuropa. Deutschland wurde ein Großteil unter den Einfluss der Franken, Christianisiert. Ludwig der Fromme, Karl's Nachfolger, hatte Probleme die Nachfolge seiner Söhne wirklich regeln zu können. Als er versuchte die Fränkische Teiltradition zu brechen und einen einzigen Erben zu bestimmen, kam es zu den kriegerischen Erbfolgestreit. Nach diesen Krieg kam es zum Vertrag von Verdun (843) der weitreichende Folgen hatte für das mittelalterliche Westeuropa. Darunter entstand auch das Ostfrankenreich und Ludwig gab seinen Sohn Bayern als er alt genug war, für die damalige Sicht. Das Ostfrankenreich blieb relativ stabil für diese Zeiten und es sollte sich daraus das Heilige Römische Reich entwickeln. Zu dieser Zeit entwickelte sich erst langsam eine deutsche Kultur heraus. Die einzelne Stämme im Ostfranken sahen sich nicht als ein Volk.Der Begriff „Deutsch“ wurde damals noch „Deski“ genannt. Und die Bezeichnung als ein Volk kam damals eher von dem griechische geprägten Byzantnischen Reich und im damaligen Rom als „Teutonenen“ bzw. „Germanen“.
Vorwort
Dies ist im Prinzip nicht mein erster AAR, den vor gefühlter Ewigkeit habe ich in der ehemaligen TWZ schon AAR geschrieben. Nun hat mich die Lust gepackt einen solchen AAR wieder zu verfassen in der Strategiezone .
Dabei habe ich das Ostfranken von Crusader Kings 2 genommen und nutze auch dort mein historisches Wissen über dieses Land bzw. auch für das wahrscheinliche zukünftige HHR.
Meine AAR werde ich dabei kombinieren mit Bildern aus der Ck2 Kampagne aber auch für wichtige Schlachten werde ich versuchen nachzustellen mithilfe von Medieval 2 total war und der Mod Stainless Steel 6.4. Einerseits um auch möglichst visuell und bildlich die langsame Weiterentwicklung des Militär zu verdeutlichen in Westeuropa, aber auch um es so hoffentlich spannender und interessanter zu gestalten.
Ich werde beim diesen AAR sowieso einerseits über die Kampagne berichten und diese nutzen um daraus meine Geschichten zu entwickeln, dabei aber oft auch wahrscheinlich auf manche Sachen genauer einzugehen und mehr oder weniger reine Texte schreiben die sich um meine Kampagne drehen. Dies in möglichst ähnlicher weise wie von Kurzgeschichten oder Romanen, was jetzt aber wohl kaum diese Länge hat.
Mein Ziel liegt auch diesen Save für Eu IV zu konvertieren wenn ich hoffentlich so weit komme.
In meinen AAR werde ich manchmal, zwar zu ungunsten einer optimalen Spieleweise, aber um es authentischer für diese Zeit zu gestalten, manchmal evlt. Sachen tun, die jetzt nicht gerade optimal wären.
Deswegen würde ich mich sehr über Feedback freuen, da mir Verbesserung vor allem in meinen Schreibstil wichtig ist. Ich betreibe nämlich sowas privat in eine andere Richtung und wäre für Feedback sehr dankbar.
Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen meines AAR und ich hoffe er wird euch gefallen.
Dabei habe ich das Ostfranken von Crusader Kings 2 genommen und nutze auch dort mein historisches Wissen über dieses Land bzw. auch für das wahrscheinliche zukünftige HHR.
Meine AAR werde ich dabei kombinieren mit Bildern aus der Ck2 Kampagne aber auch für wichtige Schlachten werde ich versuchen nachzustellen mithilfe von Medieval 2 total war und der Mod Stainless Steel 6.4. Einerseits um auch möglichst visuell und bildlich die langsame Weiterentwicklung des Militär zu verdeutlichen in Westeuropa, aber auch um es so hoffentlich spannender und interessanter zu gestalten.
Ich werde beim diesen AAR sowieso einerseits über die Kampagne berichten und diese nutzen um daraus meine Geschichten zu entwickeln, dabei aber oft auch wahrscheinlich auf manche Sachen genauer einzugehen und mehr oder weniger reine Texte schreiben die sich um meine Kampagne drehen. Dies in möglichst ähnlicher weise wie von Kurzgeschichten oder Romanen, was jetzt aber wohl kaum diese Länge hat.
Mein Ziel liegt auch diesen Save für Eu IV zu konvertieren wenn ich hoffentlich so weit komme.
In meinen AAR werde ich manchmal, zwar zu ungunsten einer optimalen Spieleweise, aber um es authentischer für diese Zeit zu gestalten, manchmal evlt. Sachen tun, die jetzt nicht gerade optimal wären.
Deswegen würde ich mich sehr über Feedback freuen, da mir Verbesserung vor allem in meinen Schreibstil wichtig ist. Ich betreibe nämlich sowas privat in eine andere Richtung und wäre für Feedback sehr dankbar.
Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen meines AAR und ich hoffe er wird euch gefallen.
Spieleinstellungen
Spiel: Crusader Kings 2
Schwierigkeit: Schwer
Modifikation:Keine
Startdatum:1. Januar 867
Fraktion: Ostfranken
Dynastie: Karolinger
Schwierigkeit: Schwer
Modifikation:Keine
Startdatum:1. Januar 867
Fraktion: Ostfranken
Dynastie: Karolinger
Historischer Hintergrund
Um 867 ist das Ostfränkisch Reich noch ein sehr junges Reich. Seine Grundlagen liegen unter dem Fränkischen Reich vom Karl den Großen. Durch seine, teilweise sehr bekannten Eroberungszüge Richtung Sachsen und die Eingliederung Bayern in sein Reich, konnte er es erheblich erweitern. Er wurde in damaligen Westeuropa, zum ersten Abendländischen Kaiser. Byzanz hat darauf mit Empörung reagiert und die Anerkennung dieser Kaiserform die dann in späteren Jahrhunderten durch das Heilige Römisch Reich fortgesetzt wurde, wurde nie von Byzanz wirklich anerkannt.
In Westeuropa kann man sagen, das Karl der Große die Grundlagen legte, für das kommende Hochmittelalter in Westeuropa. Deutschland wurde ein Großteil unter den Einfluss der Franken, Christianisiert. Ludwig der Fromme, Karl's Nachfolger, hatte Probleme die Nachfolge seiner Söhne wirklich regeln zu können. Als er versuchte die Fränkische Teiltradition zu brechen und einen einzigen Erben zu bestimmen, kam es zu den kriegerischen Erbfolgestreit. Nach diesen Krieg kam es zum Vertrag von Verdun (843) der weitreichende Folgen hatte für das mittelalterliche Westeuropa. Darunter entstand auch das Ostfrankenreich und Ludwig gab seinen Sohn Bayern als er alt genug war, für die damalige Sicht. Das Ostfrankenreich blieb relativ stabil für diese Zeiten und es sollte sich daraus das Heilige Römische Reich entwickeln. Zu dieser Zeit entwickelte sich erst langsam eine deutsche Kultur heraus. Die einzelne Stämme im Ostfranken sahen sich nicht als ein Volk.Der Begriff „Deutsch“ wurde damals noch „Deski“ genannt. Und die Bezeichnung als ein Volk kam damals eher von dem griechische geprägten Byzantnischen Reich und im damaligen Rom als „Teutonenen“ bzw. „Germanen“.
In Westeuropa kann man sagen, das Karl der Große die Grundlagen legte, für das kommende Hochmittelalter in Westeuropa. Deutschland wurde ein Großteil unter den Einfluss der Franken, Christianisiert. Ludwig der Fromme, Karl's Nachfolger, hatte Probleme die Nachfolge seiner Söhne wirklich regeln zu können. Als er versuchte die Fränkische Teiltradition zu brechen und einen einzigen Erben zu bestimmen, kam es zu den kriegerischen Erbfolgestreit. Nach diesen Krieg kam es zum Vertrag von Verdun (843) der weitreichende Folgen hatte für das mittelalterliche Westeuropa. Darunter entstand auch das Ostfrankenreich und Ludwig gab seinen Sohn Bayern als er alt genug war, für die damalige Sicht. Das Ostfrankenreich blieb relativ stabil für diese Zeiten und es sollte sich daraus das Heilige Römische Reich entwickeln. Zu dieser Zeit entwickelte sich erst langsam eine deutsche Kultur heraus. Die einzelne Stämme im Ostfranken sahen sich nicht als ein Volk.Der Begriff „Deutsch“ wurde damals noch „Deski“ genannt. Und die Bezeichnung als ein Volk kam damals eher von dem griechische geprägten Byzantnischen Reich und im damaligen Rom als „Teutonenen“ bzw. „Germanen“.
Das Östliche Erbe Karls des Großen
Prolog
Der Überfall an der Ostmark
Der Überfall an der Ostmark
Es ist ein ruhiger Tag, der nichts darauf hinweist was noch geschehen wird. Die Bauern die wieder ihr tägliches, hartes Arbeitswerk verrichten sind teilweise so beschäftigt das sie kaum die zwei Ritter bemerken, die sich zu der Richtung der Burg bewegen von der Lünburgischen Grafschaft. Sie tragen einen Schuppenpanzer und die typischen Bangenhelme dieser Zeit. Sie reiten entlang eines Trampelpfades wo auf der linken Seite das Feld ist und auf der rechten Seite direkt daneben ein
Wald ist.
„Hermann, bist du schon den Herzog von Sachsen begegnet?“ fragt ihn der eine Ritter „Nein, Erik. Ich habe nur einiges von ihm gehört. Ist es wahr, er sei so ein frommer Christ, das er sogar sich selbst geiselt?“ Erik musste kurz auflachen. Die Gerüchteküche scheint wieder vor nichts zurückhalten. „ Nun ich bin sicher, der Herzog ist ein frommer Mann, doch er geht wohl auch nicht soweit. Außerdem ziemt sich das nicht für einen Mann eines solchen Standes. Aber man kann sagen er lässt nichts unversucht, um das sächsische Volk auf dem rechten Weg zubringen und sie nicht zu ihren alten, heidnischen Göttern zu verfallen. Es solche gerüchteweise immer noch ein paar Dörfer geben ,tief in den Wäldern, wo sie ihre Baumgötter verehren.“ Erik macht eine missbilligende Grimasse. Hermann spricht darauf:“ Nun ich denke du könntest das Glück haben, dem Herzog dabei helfen, wenn es diese letzten heidnischen Sachsen gibt, sie wieder auf den rechten Weg zubringen, sobald er unser neuer Herr ist.“ „Tja, ich hoffe...“ Doch dann hält Erik inne, den er hat geglaubt was gehört zuhaben. Er lässt sein Pferd stoppen und Hermann schaut verwundert zu ihm der fragt:“ Was ist?“ „ ich weiss nicht, ich könnte schwören, ich habe was gehört.“ erklärt Erik angespannt. Hermann schaut sich um, sieht aber nichts verdächtiges. „Komm du bildest dir was...“ Doch dann plötzlich kommt ein kräftiger Mann aus dem Wald und packt Hermann vom Pferd. Dann spürt plötzlich Erik auch einen festen Griff an seinen Beinen und wird heruntergezogen auf den Boden. Sein Angreifer besitzt nur einen Lederschutz und ist mit einem Kurzschwert ausgerüstet und doch besteht jetzt für Erik höchste Gefahr. Instinktiv und der Not heraus, stoßt er mit seinem rechten Bein gegen die Kniescheibe seines Gegner. Dieser heult kurz auf, offensichtlich hat er einen Wunden punkt getroffen. Sofort steht er auf und zieht sein Breitschwert. Sein Gegner weicht seinen Hieben aus, denn er weiß das er im Nachteil ist was die Angriffsreichweite betrifft. Schweißt rinnt Erik runter und beide stehen sich gegenüber. Immer wieder versucht Erik ihn zu erwischen, doch an Beweglichkeit ist er ihm überlegen. „Er versucht mich zu umgehen“ stellt Erik fest. Durch die dauernden vergeblichen Versuche ihn zu erwischen wird er zunehmender erschöpfter stellt Erik nach kurze Weile fest. „ Er spielt auf Zeit.“ stellt Erik geschockt fest. Und er könnte dabei gewinnen. Doch als sein Feind eine Attacke versuchen will, kommt plötzlich ein Dolch von der Seite geflogen und taucht in seinen Schädel von der Seite hinein. Da fällt er um, seine Augen vor Schreck weit erstarrt. Erik atmet erleichtert auf und Hermann kommt blutverschmiert von der Seite. „ Bist du verletzt?“ „Nein... ich danke dir.“ bedankt sich erleichtert Erik „ Nun, du schaust auch nicht verletzt aus, ich denke meine Fähigkeiten im Werfen hat sich ausgezahlt.“ Erik klopft ihm auf die Schulter und sagt dankbar:“ Tja, gut das du dein Gegner getötet hattest und ihm somit eins entnehmen konntest.“ Dann schaut Erik auf seinen Gegner auf und überlegt nach woher er kommen konnte. Er ist einfach gerüstet, da vernimmt Erik gedämpfte Schreie im Hintergrund und er schaut sich um. Das Bauerndorf in der Ferne wurde anscheinend angriffen, denn er sieht wie panisch Menschen zwischen den einfachen Hütten laufen und sie verfolgt werden von Männern mit Schwertern und Rüstungen. „Verdammte Vogelfreie, es scheint eine ganze Bande zu sein.“ spricht wütend Hermann. Erik geht näher zu seinem toten Gegner, denn er klaubt eine kleinere, hölzerne Figur gesehen zuhaben. Hermann steigt schon auf das Pferd und ruft:“ Erik, komm wir müssen zur Burg.“ „Gleich, schau mal was das ist.“ und Erik hebt eine kleine Statue, die für ihn seltsam wirkt. Denn sie hat nicht nur einen Kopf sondern mehrere. Als Hermann sie sieht, ist er starr vor Schreck und bekreuzigt sich und antwortet hasserfüllt:“ Verdammte heidnische Slawen. Das sind Heiden, Erik. Dieses gottlose Volk wagt uns zu überfalle? Möge der Zorn Gottes auf sie herabfallen.“
„Mein König, wollt ihr heute keine Gans?“ fragt der Diener. „Nein. Ich habe schon heute genug gegessen.“ winkt Ludwig ab. Der Diener verbeugt sich kurz und verschwindet wieder. Ludwig versucht sich zu konzentrieren, doch er fällt ihm nicht leicht. Sein Alter macht immer mehr zu schaffen. Er überlegt an eine Lösung für den Herzog von Sachsen, der zunehmend an Macht gewinnt. Ein Umstand der ihm Unbehagen bereitet. Er steht auf und sieht in das Feuer des Kamin. Es dämmert schon langsam draußen. Plötzlich reißt die Tür des Raum auf und verschwitzt kommt ein Bote hinein. Ludwig der von diesen Umstand erst erschreckt wurde und dann sich umdreht, schlägt mit den Fäusten auf den Tisch und ruft wütend zum Boten:“ Nenn mir einen verdammt guten Grund, warum du hier hineinplatzt ist und mich störst in meinen Überlegungen. Sonst bist du einen Kopf kürzer!“ Der Bote starr vor Schreck, sagt hechlend:“ Mein König... eine Botschaft vom... Herzog vom Sachsen..sie soll von höchster Dringlichkeit sein... Ich bitte euch... um Vergebung mein König.“ „Verschwinde. Sag meinen Diener sie sollen meinen Hofkaplan holen. Du hast heute Glück.“ sagt Ludwig.
Kurz darauf erscheint ein Mönch, der zu einem Lese und Schreibpult geht. „Ließ mir diesen Brief vor.“ „ Ja, mein König.“ sagt der Mönch und ließt vor:“
Mein König Ludwig von den Ostfranken,
Ich muss euch berechtigen von Überfällen von heidnischen Slawen und Nordmänner innerhalb meines Herzogtums. Sie haben schreckliche Verwüstungen an Dörfern gerichtet und nicht vor Kirchen sich zurückgehalten. Auch haben sie es gewagt heilige Sakramenete aus den Kirchen und Kathedralen zu entweihen und diese in ihrem Land verschleppt. Möge Gott ihnen die gerechte Strafe zukommen lassen. Als König habt ihr die Pflicht uns vor diesen Heiden zuschützen.
Ihr dürft sie nicht davon ungestraft kommen lassen. Meine Truppen stehen schon bereit sich an den Heiden für diesen Überfall zu rächen. Da vorallem mein Herzogtum am meisten Schaden erlitten hat, werde ich euch nicht meine volle Anzahl an Lehnstruppen zur Verfügung stellen können und erbitte auch um einen angemessen Schadenersatz durch einen Gegenangriff auf die Heiden“
„Dieser frecher Herzog in Sachsen! Er meint mich zu erinnern müssen, was meine Pflichten sind als König und ich solle ihm noch einen Schadenersatz geben“ denkt sich Ludwig. Was macht er jetzt am besten. Er konnte wahrlich nicht dies ungestraft lassen und auch wenn es wohl nicht so viele Heiden gewesen sein könnte, denn offensichtlich wurde keine Burg belagert. Doch er möchte nicht die Macht des Herzoges Stärken und sich noch am Ende seiner Lebenszeit um die Inneren Strukturen seines Reiches kümmern. Andererseits wäre es eine Gelegenheit an neues Land zukommen und würde sicherlich beim Papst als gute Sache sehen. Da kommt ihm ein Gedanke: „ Nun er möchte seinen Schadenersatz, soll er ihn bekommen, doch es wird anderes als er erhofft hat.“lächelnd sagt er zu seinem Hofkaplan :“ Schreib ihm folgende Worte: Mein Herzog von...“
Ein Königreich Zwischen Heiden und streitende Nachfolgereichen Karls des Großen
Das Reich des Karls des Großen ist erloschen, doch es ist nicht so lange her ,da hat es noch exestiert. Der bedeutende Vertrag von Verdun (843) ist nun 23 Jahre her und manche Akteure von damals leben noch. Darunter fällt auch Ludwig, der ein Bestandteil jener Ereignisse war. Nun ist er an die 61 Jahre alt und das Alter macht ihm zu schaffen. Er hat lange über Ostfranken regiert und doch steht es wahrscheinlich am Anfang seiner Bestimmung in der Welt.
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Ludwig spürt das er wahrscheinlich nicht mehr lange zu leben hat und trotz seiner vielen Jahren, so will er einige Angelegenheiten von Ostfranken regeln, zu denen er nie recht kam. Die Nachfolge hat er schon geregelt. Sein Sohn Karlmann ist König von Bayern und auch direkter Erbe für das Königreich Ostfranken. Somit werden wohl beide Königreiche wieder vereint so wie es am Anfang von Ludwigs Herrschaft schon Bestand war. Doch Gefahr von Außen droht dem ostfränkischen Reich.
Spoiler (Öffnen)
Im Westen sind die andere Nachfolgereiche vom einstigen Reich, Karl des Großen.
König Lothaire II von Lothringen, der Ansprüche auf Bayern erhebt und für Louis II von Italien gewisse Chancen stehen dieses Reich zu erben. Die Einigung von diesen beiden Reiche könnte für Ostfranken eine starke Konkurrenz werden.
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Das Westfränkische Reich von Charles der Kahlköpfige regiert und sein Sohn König Louis von Aquitanien. Auch die erneute Einigung dieser beider Königreiche ist zu erwarten. Zumindest stehen diese Chance momentan sehr gut. Zwar grenzt Westfranken nicht direkt an das Ostfränkische Reich, doch ihre Unterstützung für die lothringische Linie ist möglich und könnte über das Mächtegleichgewicht im Abendland entscheiden.
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Im Osten, das christliche Großmährische Reich, dass wohl östlichste christliche-katholische Reich im Abendland. Doch unter der Herrschaft des dortigen König hat er sogar Vasallen, die den heidnischen slawischen Glauben praktizieren. An der Ostmark, jene heidnische Slawen die vor kurzem die erneut die Grenzen überfallen haben. Und im Norden jene Nordmänner, von den so manche schaurige Geschichten hört, dass sie sogar Menschenopfer durchführen würden, in Namen ihrer heidnischen Götter. Das Ostfränkische Reich hat keine leichte Lage, doch es bietet sich vielleicht in der Zukunft so manche Chancen.
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Doch Sorgen bereitet auch Ludwig die inneren Probleme von Ostfranken. Der Herzog von Sachsen ist wohl der mächtigste Mann in Ostfranken nach dem König. Er herrscht über den Großteil von Nord-östlichen Teil vom Königreich und stellt alle anderen Herzöge im Schatten von Ostfranken.
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Die Entmachtung dieses Herzog steht für Ludwig im Vordergrund, doch die alten Rechte der Fürsten bzw. Vasallen von den Fränkischen Könige machen es schwer ihm einfach so seinen Herzog titel zu entziehen. Auch wenn er sich durch seine lange Herrschaft unter seinen Vasallen einen hohe Beliebtheit und Respekt genießt, so würde ein einfaches brechen jener Rechte, das Risiko tragen das ein Vasallenkrieg sich gegen ihn richtet. Nein, er brauchte einen schwerwiegenden Grund, das er den Herzog von Sachsen rechtmäßig nach den alten Rechten seinen Herzogstitel entreißen kann. Die erstmalige Reform der alten Rechte ist in den späten Jahren von Ludwig doch für ihn zu einer seiner Herzensangelegenheit geworden.
Ludwig beschließt sich in der Kampfkunst noch zu bessern und ändert erstmal nach langer Zeit die Rechte seiner Vasallen. Erstmal möchte er im Ostfrankenreich durchsetzen, dass seine Vasallen ihm Abgaben leisten und wenn es nur geringe sind. Sicherlich wird es ihnen nicht gefallen, doch Ludwig wird respektiert im Reich und so hat er Chancen dies durchzusetzen. Es könnte der königlichen Einnahmen gut dienen und füllt sie sicherlich gut auf.
Spoiler (Öffnen)
Im Jahre des Herrn 867
Der Krieg gegen die Slawen
Ludwig schaut zufrieden, als er von der frohen Botschaft erfährt, dass die Reform für die feudalen Abgaben durchgesetzt wurde. Die Sonne geht gerade unter und langsam kehrt Ruhe ein in der Königlichen Pfalz an dem Rhein. Es ist keine sonderliche große Pfalz, sie beherbergt gerade das Palas, eine Pfalzkapelle und ein Gutshof. Sie wird umringt von einer niedrigen Steinmauer und beinhaltet noch ein paar Privatgemächer für den König und die Königin. Ludwig schaut hinaus und überlegt die nächsten Schritte, als er gerade ein Klopfen an der Tür hört. Als die Person hineintritt ist es ein Bote. Er verbeugt sich vor Ludwig und spricht:“
Mein König ich habe Kunde erhalten von Venedig das die Hand um eure Halbschwester Berta von Karling um eure Hand von Badorao von Participazio bittet.Venedig ist bereit eine entsprechende Mitgift euch dafür zu erlassen. Sie bitten euch um euer Segen für diese Heirat und es wird dem Ostfrankenreich sicherlich ein Gewinn sein.“
Dann wartet der Bote auf die Antwort von Ludwig. Doch schon sein Gesicht zeichnet Abneigung gegenüber eine solche Heirat aus.
„Was denkt sich diese vermessenen, arroganten Kaufmänner, die sich Gleichgesinnt sehen mit Königen von Gottes Gnaden. Ich werde wohl kaum eine Heirat angehen aus einem Reich von schwächlichen Kaufmännern!“ Darauf verneint vehement diese Heirat.
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Der Bote nickt und spricht darauf nochmal.“ So muss ich euch auch Kunde tun, das der König Rostislav von Großmähren eine Rebellion ausgebrochen ist. Die heidnischen slawischen Vasallen des König kämpfen um ihre Unabhängigkeit. Sie wollen sich anscheinend der von Gottes gewollten Ordnung lösen. Der König bittet euch um eure Unterstützung gegen jene Heiden.“
Diese Kunde lässt Ludwig nachdenklich werden. Er entlässt den Boten und denkt vor dem Kaminfeuer, das entfacht wurde in seinen Privatgemächer nach was er jetzt am besten tut. Es könnte nämlich eine Chance sein Reich zu erweitern. Das Ostfränkische Reich ist nicht mit den Großmährischen Reich verbündet, doch anscheinend bitter jener König ihm um seine Hilfe gegen jene Heiden. Nun er würde gegen sie Ankämpfen aber vielleicht anderes als er damit rechnet.
Er wird jene Heiden eine Grafschaft entreißen, nämlich Plauen.
Ludwig sah mit einem gewissen Stolz wie sich seine Soldaten für den Kampf gegen die Heiden rüsten. Die Truppen wurden in ganz Ostfranken zusammengestellt und sollten sich in Württemberg sammeln. Ein Herr von 2.509 Mann.
Sie selbst waren noch in Baden, in Ludwigs persönlicher Burg die nahe am Rhein liegt.
„Männer des Ostfrankenreich, meine Ritter, meine Krieger, lasst uns nun in den Osten ziehen, um den Heiden eine Lektion erteilen, was es bedeutet unsere Kirchen zu schänden und sich an unserem Land zu ergreifen. Lasst sie wissen, dass sie sich vor uns zu fürchten haben, denn wir kämpfen mit dem Willen Gottes!“. Ludwig hob sein Schwert und die Männer jubeln und schlugen mit den Schwertern auf die Schilder.
Dann gab Ludwig seinem Pferd die Sporen und seine Truppen marschieren in
Richtung Württemberg.
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Der Einfall in Plauen
Ajdin, der 12 jährige Sohn slawischer Bauern, war gerade dabei Unkraut zu entfernen als er seinen Vater, Bolko leise nach ihm rufen hörte.
Ajdin war froh darüber endlich eine kleine Pause von der harten Feldarbeit zu bekommen und rannte auf seinen unruhig wirkenden Vater zu.
Sein Vater war ein starker Mann im mittleren Alter und seine sehnige Gestalt zeichnete sich scharf vor der Festung Dolomici ab, die er im Hintergrund sehen konnte.
Plauen war eigentlich eine Motte, ein Wehrturm der von einer Palisade aus Holz umgeben wurde, und keine Festung, doch den slawischen Gebieten gab es nur Solche.
Ajdin konnte sich kaum vorstellen wie ein Feind diese hohe Mauer aus massiven Baumstämmen überwinden soll.
Rechts von ihm sah er ihr kleines Dorf in dem alle Feldarbeiter lebten.
Als er näher an seinem Vater war, fiel ihm das Amulett, dass er um den Hals trug ins Auge, eine reichliche verzierte Abbildung von Veles, dem Gott des Viehs, der Fruchtbarkeit und des Reichtums, eine wahre Kostbarkeit für ihre Verhältnisse.
Als er Ihn schließlich erreichte, stand auch seine Mutter, Ajka, bei Ihm.
Die beiden schauten besorgt in den Wald und als er selbst hinschaute nahm auch er die schattenhaften Gestalten wahr, die auf sie zukamen.
Ein wenig Rechts von ihnen, näher am Wald, hörten sie plötzlich einen Aufschrei, "Franken!".
Sofort rannten sie in Richtung Dolomici, und ließen dabei achtlos alles fallen und liegen, denn jeder hatte die Geschichten von den Franken gehört, die, fanatisch wie Sie waren, den Slawen versuchten ihren Gott aufzuhalsen, und auch von den Gräueln die Sie damit über jene brachten die Ihren Glauben ablehnten.
Plötzlich brachen von jeder Seite des Feldes schwer bewaffnete Reiter aus dem Wald und sogar aus Richtung ihres Dorfes kam ein Trupp von vor Waffen starrender Reiter vom Vorschein.
Starr vor Schreck blieb Ajdin stehen, als er begriff dass sie umzingelt waren.
Die Reiter trieben sie zusammen wie Vieh und bildeten einen Kreis um die circa 100 Dorfbewohner.
Als der Kreis vollends um sie geschlossen war, stieg einer der Panzerreiter, wie diese vor Waffen und Rüstung starrenden Reiter genannt wurden, von seinem Pferd und trat auf die versammelte Menge zu.
In einem schlechten slawisch mit starkem Akzent sagte er: "Ich bin Udo, Graf von Leiningen, wer von euch heidnischen Hunden ist das Oberhaupt dieses Dorfes?". Dabei zeigte er auf das Dorf dass rechts des Feldes stand und auf das eine Kolonne von Fußsoldaten, die aus dem Wald kamen, zumaschierte.
Nach einigen Sekunden trat Bolko hervor, stemmte seine Arme in die Hüfte, um den eher schmächtigeren Grafen zu beeindrucken, und erwiderte in einem schlechten fränkisch:
"Ich bin Bolko, und ich bin der Vorsteher dieses Dorfes."
Herausfordern schaute er dem Grafen in die Augen, dieser und musterte ihn herablassend und als sein Blick auf das Amulett fiel, das Bolko um den Hals trug, trat er einen Schritt vor und streckte die Hand aus, bis er das Amulett umfasste und es mit einem plötzlichen Ruck von Bolkos Hals riss.
Als er das Amulett eingiebig betrachtet hatte warf er es auf den Boden und spuckte aus.
Bolko, der wie alle anderen Dorfbewohner auch, geschockt war von dieser Beleidigung der Götter wollte sich gerade bücken um das wertvolle Amulett aufzuheben, hörte plötzlich ein zischendes Geräusch und spürte kalten Stahl an seiner Kehle.
Graf Udo sprach mit leiser doch drohender Stimme: "Versuche dieses Götzenbild aufzuheben und du wirst es mit deinem Blut bezahlen, du dreckiger heidnischer Hund."
Bolko bekam es mit der Angst zu tun, und stelle sich wieder gerade auf, dieses Mal nicht mehr in der herausfordernden Haltung die er davor einnahm.
Udo nahm das Schwert von seiner Kehle, trat einen Schritt zurück vor und sprach laut zu den versammelten Bauern:" Am liebsten würde ich euch hier und jetzt allen die Kehle durchschneiden, doch die Befehle des Königs sind eindeutig, wer von Euch den wahren Glauben annimmt, dem wird kein Leid geschehen."
Als keiner der vor ihm kauernden Bauern ein Anzeichen zeigte, vorzutreten, spie er aus und sagte, "Allesamt Götzenanbeter also, mal sehen was der König zu eurer Sturheit sagt."
Mit diesen Worten drehte Er sich um und saß wieder auf sein Pferd auf, danach bellte er einige Befehle auf fränkisch und die Dorfbewohner wurden auf die weite Fläche vor Dolomici getrieben, dort wurden sie in eine hastig errichtete Koppel gepfercht und die Soldaten schlugen ihre Zelte auf.
Als schließlich der Abend hereinbrach sahen Ajdin, seine Familie, und alle anderen Dorfbewohner, wie ihre Heimat in Flammen aufging, als die fränkischen Soldaten es in Brand steckten.
König Ludwig war zufrieden, seine Truppen konnten bis auf die weite Wiese vor der Burg vordringen, ohne auf Widerstand zu stoßen und die Besatzer der Burg waren zu wenige um sie anzugreifen.
Dazu hatte der Graf von Leiningen seine Befehle befolgt und einige der örtlichen Bauern gefangen genommen, denn was brachte es ihm wenn er Land erobert, jedoch niemanden hat der es bestellen kann, jedoch musste er diese Heiden erst einmal zum wahren Glauben konvertieren.
Als Ludwig aus seinem Zelt trat, trat seine Leibwache, sechs der besten Krieger des ganzen ostfränkischen Reiches vor und nahmen zu beiden Seiten Aufstellung.
Er folgte dem Pfad, den die Zelte vor ihm bildeten und bewegte sich gemäßigten Schrittes auf die Koppel im Innern des Lager zu.
Auf dem Weg verbeugten sich die Soldaten die ihn sahen, und grüßten ihn.
Der König sprach hier und dort mit seinen Männern und erkundigte sich nach Ihnen, und lobte Sie, besonders die Panzerreiter, für ihre Disziplin.
Er war ein guter Anführer und verstand es seine Truppen zu motivieren, und Motivation war es, die Sie jetzt brauchten, denn nun stand Ihnen womöglich eine lange Belagerung vor.
Als er schließlich die Koppel erreichte, trat ein Dolmetscher, ein alter Mann, der die Sprache der Heiden sprechen konnte, zu Ihm und grüßte ihn.
Schließlich wandte sich Ludwig der vor ihm kauernden Menge zu und fing an zu sprechen:
"Ihr, die Ihr glaubt an falsche Götter, wir sind gekommen um euch die Erleuchtung des einzig wahren Glaubens, den an Gott und seinen Sohn Jesus Christus zu bringen.
Ich gebe euch allen die Chance euch unterweisen zu lassen im Glauben Christi und mit Gott ins Reine zu kommen.
Ich lasse euch allen Zeit bis morgen früh zu entscheiden ob Ihr den einzig wahren Glauben annehmen, und euch taufen lassen wollt, oder ob ihr lieber weiter dem Irrglauben an eure Götzen anhängt.
Bruder Albert, ein Mönch der eure Sprache spricht, wird euch in dieser Nacht von Jesus Christus, unserem Erlöser berichten und morgen werde ich eine Entscheidung hören wollen.
Jeder der dem Glauben an eure falschen Götter abschwört, darf weiterleben, jeder der es nicht tut, wird morgen vor Gott treten und sich vor ihm zu verantworten haben."
Damit wandte er sich um und marschierte, gefolgt von seiner Leibwache, zurück in sein Zelt.
Der neue Tag beginnt friedlich mit einem wunderbaren Sonnenschein. Als er aufsteht hört er im Hintergrund das klirren von Waffen, Pferde sowie Menschen die zwischen den Feldlagern zelten umhergehen. Als Ludwig sich nach eine kurze Weile fertig gemacht und geht er hinaus um das Ergebnis von gestern zusehen. Seine Leibwache stoßt zu ihm, während Ludwig gezielt zu den gefangenen Bauern geht. Die Bauern schauen auf, als sie den König sehen und auch Bruder Albert kommt zu ihm und berichtete ihn:“ Mein König, ich habe alles getan was in meiner Macht stand um sie zu erkennen zulassen, damit sie die Erleuchtung des einzig wahren Glauben erkennen und die Gottes Sohn Jesus Christus. Ich fürchte aber ein paar werden sich trotzdem weigern, diese Wahrheit zu erkennen.“ Ludwig sieht deutlich das er erschöpft ist, da er die ganze gestrige Nacht sie versucht hat zu christianisieren. „ Ihr habt genug getan, nun übernehme ich, sollten sich noch welche weigern, ihr wisst ja, wird Gott über sie richten.“ Dann spricht Ludwig zu den Bauern während der Mönch übersetzt ins slawische:“ Ihr habt alles über den einzig wahren Glauben gehört von Bruder Albert. Als Zeichen, dass ihr euch taufen lässt und die Wahrheit erkennt, wird er ein Kruzifix in eure Hand geben und ihr küsst diesen Kruzifix. Wer nicht, so solle Gott über euch richten.“
Die Bauern schauen sichtlich müde aus, trotzdem wurden sie von Ludwig Soldaten dazu gebracht sich in eine Lange Reihe aufzustellen und Bruder Albert übergab ihnen einzeln den Kruzifix. Ersteren lenkten ein, doch dann kam Bolko dran. Dieser nahm das Kreuz, sah es sich kurz an, schmeißt es aber dann auf den Boden und spuckt noch darauf. Sofort will einer Ludwig's Soldaten eingreifen, doch Ludwig stoppt ihn noch . Er will dies selbst erledigen. So geht er vor zu Bolko mit der Hand am Schwertknauf. Als er ihm direkt vor ihm trat, spricht er was auf slawisch und Bruder Albert übersetzte:“ Niemals werde ich euren niederträchtigen Gott anerkennen! Euer Gott muss grausam sein, wenn er keinen neben sich akzeptiert. Ihr bringt nur Leid und Tod über das Land. Eher werde ich in Namen meiner Götter sterben, als mich zu unterwerfen. Möge alle unsere Götter über euch schlechtes bringen, über euer verfluchtes Land!!“ Ludwig zieht sein Schwert und die Bauern zuckten zusammen bei diesem Augenblick. Eine Frau beginnt zu schreien, die in Bolko nähe ist. Irgendwas sagt Bolko zu ihr, offensichtlich um sie beruhigen. Doch sie löst sich aus Reihe und kniet vor Ludwig. „ Offensichtlich ist es sein Weib und bettelt um Gnade. Es gibt keine Gnade für Heide!“ denkt Ludwig kaltblütig. „ Schafft mir dieses Weib weg!“ die Angesprochene hat sich an ihm festgeklammert und schaut dauernd zu Ludwig mit Tränen herauf. Da schlägt Ludwig mit den Schwertknauf auf sie zu, sie lässt los. Darauf wird sie von Ludwig Soldaten festgehalten und Ludwig sticht mit den Schwert durch Bolko's Herz. Dieser murmelt irgendwas noch auf slawisch, vielleicht ein Art Sterbegebet. Als er auf den Boden fällt, schreit seine Frau und sein Sohn beginnt heftig zu Weinen. Bruder Albert setzte seine Sache fort und Ludwig geht wieder zu seinem Zelt, denn Rest können seine eigene Soldaten noch erledigen.
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Die Belagerung läuft ohne Probleme in den nächsten Monaten, doch bald erfährt Ludwig von unschöner Kunde. Viele slawische Fürsten und Kleinkönige wollen anscheinend ihre slawischen Glaubensbrüder beistehen und haben ein Heer von 1.900 Mann geimeinsam aufgestellt und ziehen in die Richtung der Ostmark. Zwar ist Ludwig sich die Überlegenheit des einen wahren Gott über die heidnischen Götter sicher. Doch so manchmal kann man sich selbst Gottes Segen nich sicher sein, so wie einst die fremden heidnische Muslime beinah das Frankenreich zu Fall gebracht hätten. Er muss was unternehmen und zwar schnell.