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Re: [AAR] KoH - Das Königreich Zypern
Verfasst: 15. Juni 2018 20:03
von Rigel
König Hans
In seinem Leben als König von Zypern hat Dideric viel erreicht. Durch seine Politik schafft er es, Kappadokien von Armenien zu isolieren, sogar Armenien als Vasallen zu unterwerfen, an der Süd- und Westgrenze Frieden zu halten und die Wirtschaft weiter zu stärken. Damit setzte er die Politik seines Vaters fort. Leider hat er keinen Sohn, der ihn beerben und das Erreichte weiter fortzusetzen kann. Dideric verheiratete seine älteste Tochter in das Königreich von Damaskus, um den Frieden an der Südgrenze zu sichern. Seine zweite Tochter verheiratete er in das Kaiserreich Latin, aus Freundschaft zu diesem Reich. Die jüngste Tochter wurde in das Königreich Armenien verheiratet, um das Vasallentum zu sichern. Als Dideric schließlich eines natürlichen Todes stirbt, ergreift der königliche Spion Hans die Gunst und besteigt den Thron Zyperns.
Die Reiche Damaskus und überraschenderweise auch Armenien verzichten aus Hochachtung vor Dideric auf ihr Erbe.
Nur für das Kaiserreich Latin zählt die einstige Freundschaft nicht mehr. Sie verlangen Anatolien, Kilikien und Kreta. Da die beiden erstgenannten Provinzen die wirtschaftlich stärksten Gebiete sind, muss Hans diese Forderung ablehnen. Bei Kreta hätte er mit sich reden lassen. So kommt es, dass Zypern nun mit dem Kaiserreich Latin im Krieg steht. Für das Kaiserreich Latin waren die Forderungen nach mehr Land mit guten Steuereinkommen wichtig, denn es befindet sich mit dem Königreich Nicäa im Krieg und droht zu verlieren.
König Hans war einstiger Spion Zyperns. Durch die Übernahme des Königstitels hat er seine Spionagefähigkeiten abgelegt. Fortan will er sich auf wirtschaftliche Aspekte konzentrieren, wozu er auch ein bisschen diplomatisches Geschick benötigt. Mit Krieg hat er nichts im Sinn. Aber das Kaiserreich Latin drängte sich ihm damit auf. Auch seine Abscheu gegenüber dem Königreich Kappadokien, was noch aus der Spionagezeit herrührt, könnte in der Zukunft zu Konflikten führen.
Re: [AAR] KoH - Das Königreich Zypern
Verfasst: 16. Juni 2018 21:31
von Rigel
Lohnt sich ein Krieg mit dem Kaiserreich Latin überhaupt?König Hans fragte sich, wie er mit dem Krieg gegen das Kaiserreich Latin umgehen soll. Fest steht, das Kaiserreich braucht unbedingt finanzielle Mittel, denn sie befinden sich im Krieg mit dem Königreich Nicäa. Mischt sich nun auch Zypern in diesen Konflikt ein, stärkt es im Endeffekt das Königreich Nicäa, was wiederum bedrohlich für Zypern wär. Zudem, so lange der Krieg zwischen Nicäa und Latin tobt, hat Zypern an der Westgrenze Ruhe.
Also schickt König Hans an das Kaiserreich Latin ein Friedensangebot, in dem Zypern 31.000 Goldstücke aus dem Erbe Königs Dideric bezahlt. Überglücklich nimmt das Kaiserreich Latin diesen Vorschlag an, wodurch wieder Frieden herrscht. Damit auch die anderen Erbländer Damaskus und Armenien keinen Neid entwickeln, erhält Damaskus ebenfalls 31.000 Goldstücke und Armenien als Vasall 14.000 Goldstücke.
Um auch mit Nicäa den Frieden zu erhalten, schickt König Hans ein Heiratsangebot. Nicäa lehnt dieses jedoch unter dem Hinweis auf den abgeschlossenen Friedensvertrag mit dem Kaiserreich Latin ab.
Re: [AAR] KoH - Das Königreich Zypern
Verfasst: 18. Juni 2018 21:13
von Rigel
SpionageAm königlichen Hof wird Gerold zum Nachfolger von Hans im Amt als Spion ernannt. Er arbeitete schon lange im Auftrage von Hans und konnte viel von seinem neuen König lernen. Aber Hans wollte Gerold erst noch in seinem Umfeld wissen. Viel zu unsicher sind die Zeiten am zyprischen Hof, vor allem da nun eine neue Königsdynastie an der Spitze des Landes steht. Eine Weile braucht es, da entdeckt Gerold einen Spion, der als Kaufmann mit Zypern handelte. Der Kaufmann wird der Spionage überführt und in den Kerker geworfen.
Gerold gibt sich alle Mühe, um aus dem Kaufmann herauszubekommen, in wessen Auftrag er unterwegs ist. Aber der Kaufmann schweigt. Selbst Methoden, ihn zum Reden zu bringen, haben keinen Erfolg. Gerold ist am Ende seiner Möglichkeiten, und auch König Hans weiß nicht, was er davon halten soll. Am königlichen Hof wird spekuliert, dass möglicherweise das Königreich Nicäa dahintersteckt. Immerhin äußerten sie erst kürzlich ihr Missfallen zu dem Geldgeschenk Zyperns an das Latinische Kaiserreich.
Da sich nicht herausfinden läßt, in wessen Auftrag der Kaufmann spioniert, bleibt er im Kerker seinem Schicksal überlassen. Dann trifft eines Tages unerwarteter Weise ein Brief am Hof Zyperns mit einem Freilassungsangebot von 27.000 Goldstücken für den Kaufmann ein. Wer solch eine Summe bietet, muss großes Interesse an der Person und seinen Fähigkeiten haben. Der Absender jenes Briefes ist das Königreich der Fatimiden.
Ein Blick auf die Karte offenbart, dass sich das Reich der Fatimiden im Süden Zyperns keine Auseinandersetzung leisten kann. Eingebettet zwischen den befreundeten Reichen Damaskus und Zypern wäre eine Eroberung jederzeit möglich. Da die Fatimiden das vermeiden wollen, bieten sie eine hohe Geldsumme, die man auch als Entschädigung werten kann, für den Fall der Kaufmann hätte doch noch geredet. König Hans akzeptiert das Angebot, auch aus Hochachtung vor dem "Kollegen" aus der gleichen Zunft wie er, der seinen Auftraggeber nicht verraten hat.
Re: [AAR] KoH - Das Königreich Zypern
Verfasst: 20. Juni 2018 20:51
von Rigel
Bedeutende EreignisseDie Großzügigkeit von König Hans im Umgang mit dem Spion der Fatimiden verärgert den zyprischen Spion Gerold. Auch wenn er nicht herausbekam, für wen dieser Spion arbeitete, hatte er doch erfolgreich den feindlichen Spitzel enttarnt und festgesetzt. Ein König, der den Spion auch noch laufen lässt, ist für Gerold kein Dienstherr, für dessen Sicherheit er sein Leben aufs Spiel setzt. So quittiert einfach seinen Dienst und setzt sich in ein anderen Königreichs ab. Seinen Aufenthaltsort hält er geheim, soll es doch ein anderer Spion herausfinden. König Hans ist darüber verärgert. Mit Greimolt setzt er einen neuen Spion ein. Aber Gerold suchen, lässt er bleiben.
Unterdessen bittet Armenien darum, dass Zypern seine Beziehungen zum Reich der Mongolen abbricht. Zypern verbindet mit den Mongolen ein Handelsabkommen. Ein Blick in die Handelsbilanz zeigt, dass der Handel mit Armenien 83 Goldstücke wert ist und mit den Mongolen nur 20 Goldstücke. Da obendrein Steuereinnahmen aus Armenien infolge des Vasallentums eintreffen und Zypern auch nicht eine neue Auseinandersetzung mit Armenien anstrebt, kommt König Hans der Bitte nach und löst das Handelsabkommen mit den Mongolen auf.
Aber auch an der Südgrenze hat sich etwas getan. Das befreundete Königreich Damaskus kann sich nicht damit abfinden, dass König Hans den feindlichen Spion zu den Fatimiden laufen ließ. Um einer eventuellen Bespitzelung der Fatimiden zuvorzukommen, erklärt Damaskus den Fatimiden den Krieg und erobert das Reich.
Re: [AAR] KoH - Das Königreich Zypern
Verfasst: 3. Juli 2018 20:44
von Rigel
Die Eroberung der Provinz KappadokienMit dem Rückzug der kappadokischen Truppen aus der Provinz Rum ging nun Zypern zum Gegenangriff über. Die Generäle Bero und Jost zogen nach Kappadokien. Dort bot sich ihnen das Bild eines militärischen Chaoses. Um die Provinzhauptstadt und selbst darinnen sammelten sich fünf Generäle, um die verbliebenen wenigen Soldaten zu kommandieren. Jeder von ihnen hatte andere Ideen, offensiver oder defensiver Art. Mal hatte der eine General Soldaten um sich gescharrt, dann wieder ein anderer General. Aber egal, wer gerade die Befehlsgewalt ausübte, es kam zu keinen Kampfhandlungen mehr.
So war es für Bero und Jost auch keine Mühe von zwei Seiten, an die kappadokische Hauptstadt heranzuziehen und diese zu belagern. Anstatt nun mit den eingeschlossenen Truppen von außerhalb einen Entsatz zu wagen, flohen drei kappadokische Generäle mit den ihnen verbliebenen Anhängern nach Süden.
Zypern konnte mit dem Fall der Hauptstadt Kappadokien erobern und hatte neben einer weiteren Provinz Zugang zu den Silberminen in der Umgebung.
Armenien hatte sich während des Krieges Zyperns gegen Kappadokien still verhalten und die Kämpfe beobachtet. Durch die schweren Verluste, die Zypern bereits mit dem ersten Angriff auf Kappadokien erlitten hatte, sah sich Armenien nun stark genug, einen erneuten Krieg gegen Zypern zu wagen. Sie beriefen sich auf das alte Bündnis mit Kappadokien, widerriefen die Vasallenschaft und erklärten den Krieg.
Re: [AAR] KoH - Das Königreich Zypern
Verfasst: 9. November 2018 17:51
von Rigel
Das Königreich ArmenienWie soll sich König Hans gegenüber Armenien verhalten?! Als Vasall von Zypern hielt sich Armenien im Krieg gegen Kappadokien zurück und leistete keine Unterstützung. Vielmehr bereitete es in einer kämpferischen Schwäche Zyperns seine Unabhängigkeit vor. Als der Zeitpunkt günstig war erklärte es seine Unabhängigkeit. Der junge König Bedrosian gilt dennoch als zurückhaltend, wenn es um Kämpfe geht. Wiederrum hält er sich auch nicht an Verträge, die in seinem Namen abgeschlossen werden.
Kurzum, weder König Hans noch seine Berater können vorhersagen, wie man mit Armenien verfahren soll. Da erklärt Armenien seinem kleinen Nachbarreich Moldawien den Krieg. Damit offenbart es seine Interessen an schwächeren Nachbarreichen, was wiederum das Ansehen Armeniens auf dem europäischen Festland schadet.
König Hans entscheidet sich für den friedlichen Weg und verheiratet eine seiner Töchter mit einem Prinzen aus dem mächtigen nördlichen Nachbarreich Armeniens, dem Königreich Kazan. Mit diesem Familienbund erhöht sich der Druck auf Armenien. Trotzdem sucht König Hans nicht den Weg eines Friedensvertrages mit Armenien, da dieses Papier für den gegnerischen König sowieso nicht viel wert wäre.
Re: [AAR] KoH - Das Königreich Zypern
Verfasst: 12. November 2018 19:51
von Rigel
Der Traum von KleinasienSchon viele Herrscher Zyperns träumen von der Herrschaft über die Halbinsel Kleinasien. Bis in die Regierungszeit König Werners hat es noch keine Dynastie geschafft, diesen Traum zu verwirklichen. Hatte man dieses Ziel vor Augen, erlebte man häufig Rückschläge. Ja, man wurde sogar wieder auf die Insel im Mittelmeer zurückgeschoben. Aber auch andere Reiche stritten sich um diesen Traum, der sich nicht erfüllen sollte. Je länger diese Kämpfe andauern, um so mehr wächst die Sehnsucht nach dem Besitz des Landes. Und Zypern träumt weiter ....
Auch König Werner ist von diesem Traum infiziert und ist bestrebt, diesen endlich zu verwirklichen. Aus seiner Sicht sieht es nicht schlecht aus. Neben Zypern gibt es noch das Königreich Nicäa, was erheblichen Einfluss im Osten Kleinasiens ausübt. Alle andere Nationen sind mittlerweile in den jeweiligen Reichen aufgegangen. Fern im Westen hat Armenien noch eine kleine Chance, hier ein Wort mitzureden. Bevor sich König Werner mit Nicäa auseinandersetzt, will und muss er eine Einflussnahme Armeniens unterbinden. Sein Vorgehen sieht folgendermaßen aus:
Armenien hat zwei Provinzen, die nach Kleinasien hineinreichen. Das sind Kurdistan und die Hauptstadtprovinz Armenien. Mit seinen drei Armeen will Zypern in einem Feldzug zuerst in die Provinz Armenien vorstoßen und Kurdistan vom Rest des armenischen Reiches abklemmen. Da die Provinz zudem die Hauptstadtprovinz ist, ist dessen Besitz mit allen zur Verfügung stehenden Truppen zu erreichen. König Werner kennt die Zahl der Verteidiger nicht. Wenn hier die Lage gesichert ist, will König Werner dann Kurdistan einnehmen. Abschließend soll die Grenze nach Norden an die schmalste Stelle verschoben werden, was leicht zu bewachen wäre ...
Re: [AAR] KoH - Das Königreich Zypern
Verfasst: 17. November 2018 10:49
von Rigel
Die Eroberung der Provinz ArmenienMarschall Endres erreicht als Erster die Provinz Armenien. Er sieht er den Reichtum und blühende Wirtschaft der Hauptprovinz des Königreiches Armenien. Bevor er sich weiter in Richtung der Hauptstadt vorarbeitet, wartet er das Eintreffen Marschall Beros ab.
Kaum ist Marschall Bero in Armenien angekommen, erhält er Nachricht von einem feindlichen Heer, dass gerade an der Küste angelandet ist. Um nicht einen Feind im Rücken zu haben, drängt er dieses Heer ins Meer zurück.
Als die Marschälle Bero und Endres die Hauptstadt Armenien belagern, nähert sich von Norden her ein weiteres armenisches Heer. Dieses will rettend in die Belagerung eingreifen. Aber bevor es dazu kommt, gelingt den Marschällen die Eroberung der Stadt. In einer weiteren Schlacht bei der Hauptstadt wird das sich nähernde armenische Heer besiegt. Die Provinz Armenien ist nun von den Truppen Zyperns besetzt.
Marschall Endres ist nun gezwungen mit den Resten seines verbliebenen Heeres zur Auffrischung nach Süden zu ziehen. Alles was er an Truppen und Material entbehren kann, überlässt Endres Bero. Dieser wiederum ist nun auf sich allein gestellt, da von Norden erneut drei armenische Heere einfallen und Rebellen plündernd durch die Provinz ziehen.
Bero will sich aus der Provinz zurückziehen, doch muss sich schließlich zur Schlacht stellen. Hilfe von den anderen zyprischen Heeren kann er nicht erhalten, da diese zu weit weg sind. So können die armenischen Truppen Marschall Beros Heer vernichten, Bero fällt in der Schlacht. Jedoch versäumen es die Armenier, ihre Hauptstadt zu besetzen. Sie ziehen sich nach Norden zurück. Offenbar ist diese Stadt für sie nicht mehr von Wert, denn Bero hat vor seinem versuchten Rückzug die Stadt anzünden lassen.
Aus Sicht König Werners endet der erste Teil des Feldzuges gegen Armenien mit einem Unentschieden. Während anfangs die zyprischen Truppen zwei armenische Heer besiegen können und die Provinz Armenien erobern, kann der armenische Gegenschlag die zurückgebliebenen zyprischen Verbände besiegen. Beide Seiten erlitten insgesamt hohe Verluste. Zusätzlich schwer für Zypern wiegt der Verlust des sehr erfahrenen Marschall Beros. Für ihn wird der neue Marschall Theoderic nachrücken und auf der Insel Zypern ein neues Heer anführen. Armenien befindet sich derzeit noch in der Hand Zyperns, was aber aufgrund der Situation noch nicht als Erfolg gewertet werden kann. Bleibt hier der nächste Teil des Feldzuges abzuwarten.