Kurzanmerkung (Öffnen)
Kurz zur Vorgeschichte dieses AAR: ein Start eines neuen normalen Spiels in CK2, anfangs mit einem kleinen Fürst in Britannien, dann hab ich das Land entdeckt, was ich im Folgenden spielen werde: das Kalifat von Kalif Abdul I. Ist aus einem Aufstand des Shiakalifates direkt zu Beginn in Ägypten entstanden.
Diesmal versuche ich mich kurz zu halten, damit man auch mal ein Stück hinkriegt und nicht alles ellenland erzählt werden muss. Ziel ist es, diesen Spielstand später zu einem EU4 Save zu verwandeln und dort weiterzumachen.
Diesmal versuche ich mich kurz zu halten, damit man auch mal ein Stück hinkriegt und nicht alles ellenland erzählt werden muss. Ziel ist es, diesen Spielstand später zu einem EU4 Save zu verwandeln und dort weiterzumachen.
Regierung Kalif Abduls I. in den Jahren 245 bis 273 i.J.d.H.*
Über 200 Jahre nach dem Beginn des islamischen Glaubens hat in Ägypten ein ehrgeiziger Junge das Sultanat ergriffen und sieht sich als Kalif aller rechtmäßigen Gläubigen. Abgesehen von einigen Kleinstaaten erkennt das aber kaum jemand an, die meiste Macht ruht in Bagdad beim sunnitischen Abbasidenkalif. Wenigstens erkennt man den Jungen als Nachfahre des Propheten weithin an und er besitzt eine gewisse Befähigung und Charisma.
So beginnt das eigentliche Kalifat Abduls I. aus dem Stamm der Abduliden.
Auf der internationalen Landkarte sieht das Reich beachtlich aus, mächtiger als es eigentlich ist. Derzeit kann der Kalif 2.000 Mann aufbieten, mehr nicht, denn Ägypten ist technologisch 867 völlig unterentwickelt, warum auch immer. Außerdem sind kaum Gebäude gebaut.
Ein Aufstand des ehemaligen Sultans von Ägypten, eines Tuluniden, wird niedergeschlagen. Leider sind auch die Herrscher Alexandrias und des Nildeltas Tuluniden und gehören somit der alten Herrscherfamilie an. Das wird noch einigen Ärger bedeuten.
Da die Autorität des Shiaglaubens äußerst gering ist, entreißt der Vormund des Kalifen Abdul, Umar, die zwei heiligsten Stätten Mekka und Medina den falschgläubigen Haschemiten.
Das gibt wiederrum 20% mehr Glaubensautorität, da somit zwei heilige Moscheen wieder von schiitschen Imamen bepredigt werden. Mit etwas Pech wird uns der Abbasidenkalif dafür den Krieg erklären, er hat 12.000 Truppen, wir gerademal 4.000 mit dem Spawntruppen. Hoffentlich hat er besseres zu tun.
Endlich ist der Kalif volljährig und übertrifft in militärischer Ausbildung sogar seinen Vormund Umar, dieser ist ein fähiger Taktiker, der Kalif aber ein brillianter Stratege. Das sorgt hauptsächlich dafür, dass die Domäne mehr Truppen aufbieten kann. Wird auch bitter nötig sein gegen die sunnitischen Tuluniden im eigenen Reich.
Neben der ersichtlichen Erweiterung des Sherifenreiches von Mekka auf deren eigene Faust sieht man ein zoroastrisches Saffaridenreich! Offenbar hat ein enger Freund des Sultans Ya'qub ebendiesen zur Konvertierung überreden können. Besser so für uns, die Abbasiden haben somit einen mächtigen Wiederpart im Osten erhalten. Dieser Glaubenswechsel kann aber auch ein Fehler gewesen sein, da das Perserreich von Sunniten umringt und infiltriert ist. Mal sehen, wie lange es besteht.
Mithilfe der frisch entstandenen Mamelucken (6.000 Mann Söldner für einen lächerlichen Preis, wo auch immer die um 880 herkommen), gelingt es, dem im Bürgerkrieg völlig verhedderten Abbasidenkalifat in einem recht knappen Krieg das heilige Land abzunehmen. Unter Palmwedeln zieht der Statthalter Gottes auf Erden in der drittheiligsten Stadt des Islam ein, die Bevölkerung jubelt kein bisschen, sind eben noch alles Sunniten. Wenigstens lassen sie den Kalifen am Leben. Diesen wiederrum bezeichnen seine Anhänger nunmehr als den Wunderbaren, da er der Sache der Schiat Ali endlich wieder etwas Kraft verliehen hat (100% Autorität, auch dank 30% durch Auftieg der Shia und einer Menge Pietät).
Nun wird dem Kalifen auch sein erster Sohn geboren, diesen tauft der Hofimam auf den Namen Hakan. Ob er eines Tages erben wird, muss aber erst der Bürgerkrieg nach dem Tode des jetzigen Kalifen entscheiden, umsonst ist nur der Tod. Auch gut sichtbar eine neuerliche Revolte der Tuluniden in Alexandria. Bald sind sie Ihre Besitzungen allesamt los.
Leider hatte dieser Tulunide (Abishalom hieß er glaube ich) auch noch von seinem Vater die Cyrenaika geerbt, sehr ärgerlich. So ist man nach der Wegnahme dieses Emirates nur wieder beim Vorkriegszustand. Das Ansehen des Herrschers im Inneren steigt freilich infolge der niedergeschlagenen großen Rebellionen gleich mehrfach.
Auch ein interessantes Detail, Abdul und Freunde sind Andalusier, die die ägyptische Bevölkerung von ihren Lebensweisen überzeugen, dieses Mal in Fustat. Habe das dort selbst erst bemerkt.
Hakan bekommt ein ernstes Problem, denn nun wurde ein wesentlich fähigerer Junge namens Abdul geboren, der bereits im Moment seiner Geburt als Genie gilt, da er PI bis zur dreißigsten Stelle auswenig kann. Wie auch immer, ist dies ein erfolgreiches Ergebnis des Eugenikprogrammes des Kalifen, der nur Frauen heiratet, welche geistig Schnell oder Genies sind.
Ein Mann aus Aleppo vom Stamme der Bursakiden trifft ein und bittet um etwas Hilfe bei der Aufstellung von Truppen, die er zur Beseitigung seines bursakidischen Verwandten auf dem Thron Aleppos braucht. Wir stimmen zu, mit etwas Glück können wir ihn zur Partei Alis, der Schia, bekehren und er erobert dem Kalifen neues Land.
* i.J.d.H. meint im Jahre der Hidschra, also seit der Entstehung des Islams 622 n.Chr. Also z.B. 867 - 622 ist 245 i.J.d.H.
Hier können Liebesbriefe an den attraktiven Kalifen rein.