[AAR] KoH - Das Königreich Venedig

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Re: [AAR] KoH - Das Königreich Venedig

Beitragvon Rigel » 24. November 2021 18:05

Einfall in der nordafrikanische Provinz Banghasi

Unter dem Befehl seines jüngeren Bruders Nofri entsandte König Lorenzo eine Expedition in die nordafrikanische Provinz Banghasi. Vorher erhielt er eine Botschaft aus dem Vatikanreich. Dieses hatte seit dem Frieden mit dem Königreich Serbien wieder freundschaftlich mit dem Königreich Venedig korrespondiert und bot nun an, das ehemalige Bündnis wieder aufleben zu lassen. Dabei kritisiert Vatikan die langsame wirtschaftliche Entwicklung Venedigs, welche ihre Ursache in dem sinnlosen Kriegsgeplänkel mit Serbien hat. König Lorenzo nimmt das Bündnisangebot an.

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Unterdessen war Prinz Nofri in Nordafrika, in der Provinz Banghasi angelandet. Hier bot sich ihm ein Bild der Verwüstung. Ein fatimidisches Heer zog zudem in der Provinz umher und sorgte für Ordnung.

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Die Reaktion des Königreiches Sizilien ließ nicht lange auf sich warten. Sie übersandten eine Botschaft, in der sie sich hocherfreut über den Einfall Venedigs in der Provinz Banghasi äußerten.

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Da sich fatimidische Heer fern in der Provinz befand, entschloss sich Prinz Nofri zum direkten Angriff auf die Provinzhauptstadt. Sofort kehrte das fatimidische Heer um und rückte zum Entsatz der Stadt heran.

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Ob der Angriff von Prinz Nofri rechtzeitig gelingt? Das es durchaus Zweifler am Erfolg dieser Aktion gibt, zeigt die Botschaft des Kalifats von Bagdad.

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Re: [AAR] KoH - Das Königreich Venedig

Beitragvon Rigel » 27. November 2021 16:25

Die Folgen eines gescheiterten Planes

Noch zur rechten Zeit erreichte die Armee der Fatimiden seine belagerte Stadt und griff in die Belagerung ein.

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Marschall Nofri konnte die Belagerung nicht aufrechterhalten. In den darauf folgenden Kämpfen wurde seine Armee zerschlagen und er geriet in Gefangenschaft.

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Der Plan König Lorenzos war damit gescheitert. Der Überfall des Königreiches Venedig traf auf einen Feind, der offensichtlich noch immer in der Lage war, seine Provinzen im Kernland zu verteidigen. Trotzdem hielt König Lorenzo an seinem Vorhaben fest. Vorher wollte er aber noch versuchen, seinen Bruder Nofri aus der Gefangenschaft zu befreien. Da das Kalifat der Fatimiden Geld benötigte, konnte Nofri für eine Summe von 7.000 Goldstücken freigekauft werden.

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Aber der weitere Plan König Lorenzos ließ sich nicht mehr umsetzen. Andere Königreich profitierten nun von der Schwäche des Kalifats der Fatimiden. Die gezahlte Lösegeldforderung änderte nichts daran. Das Königreich Sizilien sicherte sich im Osten eine weitere Provinz und das Kalifat von Bagdad erklärte das Kalifat der Fatimiden zu seinem Vasallen.

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Re: [AAR] KoH - Das Königreich Venedig

Beitragvon Rigel » 30. November 2021 17:37

Das Angebot des Kalifats von Bagdad

Eine weitere Expansion nach Nordafrika zu schicken, würde ebenfalls in einem Fiasko enden. Das Kalifat der Fatimiden im Bund unter der Oberhoheit des Kalifates von Bagdad ist für das Königreich Venedig ohne einen starken Verbündeten zu mächtig. Das hat bereits auch das Königreich Sizilien erkannt, denn es schließt mit dem Kalifat der Fatimiden einen Frieden. Die Gesandten von König Lorenzo mit den Plänen eines möglichen Militärbündnisses werden nicht angehört.

Dafür reagiert das Kalifat von Bagdad mit einem Angebot. Der Kalif war vom Einfall Venedigs und dem folgenden Belagerungskampf von Marschall Nofri beeindruckt. Er weiß auch, dass er mit der Übernahme der Vasallenschaft des Kalifats der Fatimiden König Lorenzo vor den anderen Königreichen Bloß gestellt hat. Schließlich gelang auch durch den Einfall Venedigs und die Verlagerung der Kämpfe ins fatimidische Kernland letzten Endes der Erfolg über das Fatimidenkalifat. Das Kalifat von Bagdad will sich das Königreich Venedig nicht zum Feind machen und bittet um militärische Unterstützung im Krieg gegen das Kaiserreich Nicäa.

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Sicherlich könnte das Kalifat von Bagdad diesen Krieg im Alleingang austragen. Aber König Lorenzo sieht darin die Chance, doch noch sein Gesicht zu wahren. Er nimmt das Angebot Bagdads an und befindet sich nun mit dem Kaiserreich Nicäa im Krieg. Dafür lässt er die Pläne in Nordafrika fallen.

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Re: [AAR] KoH - Das Königreich Venedig

Beitragvon Rigel » 3. Dezember 2021 16:05

Die Doppelschlacht

Damit der Feldzug erfolgreich sein wird, ziehen diesmal die beiden Armeen Venedigs unter ihren Marschällen Vanni und Nofri gegen das Kaiserreich Nicäa. Das Ziel des Angriffs soll die südliche Provinz Antalya sein.

Zuerst landete Marschall Vanni an der Küste Antalyas an. Bereits bei seiner Ankunft erfuhr er, dass drei starke Heere Nicäas gegen eine Rebellentruppe kämpften. Wie sich später herausstellte, war diese Rebellentruppe ein vom Kalifat von Bagdad bezahlte Söldnerarmee, mit deren Unterstützung die beiden Armeen Venedigs leichter anlanden konnten.

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Nachdem auch die Armee von Marschall Nofri anlandete, kam ein Bote des Rebellenhaufens und überbrachte ein Schreiben des Kalifen Ibrahim von Bagdad, worin er sich erfreut über das Erscheinen der Truppen Venedigs zeigte. Sollte sich hier eine Freundschaft zwischen den beiden Reichen anbahnen?!

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Solange die drei Armeen Nicäas in der Provinz anzutreffen waren, wäre nach Ansicht des erfahrenen Marschall Vaninis eine Belagerung der Stadt Antalya ein gewagtes Manöver. So entschlossen die beiden Marschälle, die feindlichen Armee in zwei Feldschlachten anzugreifen. Dabei sollte die Hauptlast Marschall Vanni tragen, während Marschall Nofri ein feindliches Heer in einer Nebenschlacht binden sollte. Marschall Vanni fand für sein Vorhaben ein geeignetes Gelände. Es kam zur geplanten Doppelschlacht.

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Marschall Nofri konnte seinen Feind schnell in die Flucht schlagen. Dagegen war die andere Schlacht ein blutiger Zweikampf. Schließlich konnte sich Marschall Vanni durchsetzen und das feindliche Heer aufreiben. Während die feindlichen Heerführer in der Schlacht fielen, retteten sich die verbliebenen Truppen in den Schutz der Mauern der Stadt Antalya.

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Aufgrund der hohen Verluste war eine Belagerung der Stadt Antalya unmöglich. Während Marschall Vanni ins Königreich Venedig zurückeilte, um frische Truppen zu holen, sollte Marschall Nofri in Antalya Stellung beziehen und auf die Rückkehr Vannis warten. Unterdessen verhinderte das Rebellenheer einen Ausbruchversuch der nicäaischen Truppen aus der Stadt.

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Re: [AAR] KoH - Das Königreich Venedig

Beitragvon Rigel » 6. Dezember 2021 09:18

Die Rettung

Das Kaiserreich Nicäa lockt das Königreich Venedig mit einem Friedensangebot in Höhe von 4.100 Gold, einen Frieden zu schließen. Für König Lorenzo zeigt es jedoch, dass seine Expansion in die Provinz Antalya von Erfolg gekrönt ist. Noch weiß er nicht, dass sich Marschall Vanni auf dem Weg nach der Insel Kreta befindet, um neue Rekruten für einen zweiten Angriff zu holen. Er schlägt das Friedensangebot aus.

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Die Schwächung der Truppen Venedigs ist auch Nicäa nicht verborgen geblieben. Während Marschall Vanni neuen Kämpfer sammelt, gerät Marschall Nofri in einen bedrohlichen Zustand. Von zwei Seiten versuchen ihn feindliche Truppen vom rettenden Hafen abzuschneiden und seine Armee vernichtend zu schlagen. Marschall Nofri weiß, dass er sich nicht in Kämpfe verwickeln lassen und die Rückkehr Marschall Vannis abwarten soll. Er zeiht sich westlich auf eine Hügelkette zurück.

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Hier fingen ihn die feindlichen Truppen ab und stellten ihn zum Kampf. Marschall Nofri ließ sich aber auf keine Schlacht ein. Unter taktischen Manövern zog er sich aus dem Hügelgelände weiter in Richtung Hafen zurück. Das Kaisserreich Nicäa wertete die Schlacht als Sieg. Doch für Marschall Nofri war der Ausgang ein taktischer Erfolg, denn der Rückzugsweg zum Hafen war frei.

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Unterdessen kehrte auch Marschall Vanni mit frischen Truppen von der Insel Kreta zurück. Es gelang den beiden Marschällen, ihre Armeen zu vereinigen. In einem Gegenschlag in der Nähe des Hafens konnten sie die feindlichen Truppen vernichtend schlagen. Der Weg zur Stadt Antalya ist frei.

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Re: [AAR] KoH - Das Königreich Venedig

Beitragvon Rigel » 9. Dezember 2021 14:24

Die Eroberung der Provinz Antalya

Seitdem der Weg für die beiden venedischen Armeen zur Stadt Antalya frei ist, sind auch die bezahlten Rebellen Bagdads verschwunden. Durch ihre Überfälle auf die Garnison Antalyas sind die Verteidiger geschwächt. Für das vereinigte Heer der Marschälle Vanny und Nofri ist die Belagerung der Stadt schnell entschieden. Antalya kann eingenommen werden. Damit fällt eine Provinz an Venedig, die große Salzvorkommen besitzt.

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Das Kalifat von Bagdad ist erfreut, dass das Königreich Venedig die Provinz einnehmen konnte. Der Einfluss des Kaiserreiches Nicäa wird damit im östlichen Mittelmeerraum eingeschränkt. Das Königreich Venedig und das Kalifat von Bagdad schließen ein Handelsabkommen.

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Aber die Freude des Erfolges währt nur kurz. Das Königreich Thessalien sucht Weideplätze für seine Pferdezucht und ist offenbar im Königreich Venedig fündig geworden. Sie erklären den Krieg.

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Ein Blick auf die Karte zeigt den wahren Grund. Durch den Abzug sämtlicher Truppen nach Antalya liegt das südliche Griechenland schutzlos da. Tatsächlich verfügt die Provinz Hellas über gutes Weideland. König Lorenzo hat bei seinen Angriffsplänen auf den Frieden mit dem Königreich Serbien vertraut und dabei die anderen Nachbarmächte außer Acht gelassen.

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Re: [AAR] KoH - Das Königreich Venedig

Beitragvon Rigel » 11. Dezember 2021 11:04

Die Auseinandersetzungen bei der Stadt Athen

Zwei Armeen des Königreiches Thessalien fallen in der venezianischen Provinz Hellas ein. König Lorenzo ist nicht in der Lage, ihren Weg zur Stadt Athen zu blockieren bzw. eine Belagerung zu verhindern. Die Garnison Athens ist der feindlichen Belagerung unterlegen und muss auf Hilfe von außen ausharren.

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Hilfe sieht König Lorenzo in seinem Bündnis mit dem Herzogtum Vatikan, welches dem Königreich Thessalien in den Rücken fallen könnte. Der Herzog des Vatikan, Luca, wägt das Bündnis mit seinen Interessen ab und erteilt dem Hilfeersuchen König Lorenzos eine beleidigende Abfuhr. Damit ist auch das Bündnis zwischen den Reichen Vatikan und Venedig zerbrochen. Nach diesem niederschmetternden Bündnisbruch wagt Lorenzo kein Hilfeersuchen an seinen anderen Bündnispartner, das Kalifat von Bagdad, zu schicken. Er braucht ihren Einfluss zur Sicherung der Provinz Antalya.

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Notgedrungen werden schnell auf der Insel Kreta aufgestellte Verbände unter Marschall Nofri nach Südgriechenland in Bewegung gesetzt. Bei der Stadt angekommen, gelingt es ihm ohne Verluste die feindliche Belagerung zu durchbrechen und Athen zu entsetzen.

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Noch vom durchbrochenen Entsatz überrascht ziehen sich die thessalischen Truppen von der Stadt zurück und sammeln sich für einen weiteren Angriff.

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Re: [AAR] KoH - Das Königreich Venedig

Beitragvon Rigel » 15. Dezember 2021 19:50

Wer steckt hinter der Kriegserklärung des Königreiches Thessalien?

Eines stand fest. Zwischen dem Königreich Venedig und dem Königreich Thessalien gab es nie irgendwelche Auseinandersetzungen oder diplomatische Verwicklungen. Eine fremde Macht konnte nur die Kriegserklärung Thessaliens bewirkt haben. Ein Angriff hatte zu diesem Zeitpunkt lediglich einen Nutzen für zwei Mächte, dem Königreich Serbien und dem Kaiserreich Nicäa. Mit dem einen verband das Königreich Venedig ein Frieden und mit dem anderen lag man im Krieg.

Alsbald sollte das Rätsel gelöst werden. Auf dem Meer umherfahrende Kaufleute berichteten von Flottenbewegungen zwischen dem Kaiserreich Nicäa und dem Königreich Thessalien, wodurch sich das Kaiserreich Nicäa als treibende Kraft vermuten läßt. Mit dem Eröffnen eines Kriegsschauplatzes in Südgriechenland wird das Geschehen auf venezianisches Gebiet verlagert und der Einfluss des Kalifates von Bagdad ist dort gering.

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Von diesem Zusammenhang nichts ahnend stellt unterdessen Marschall Nofri die verbliebenen thessalischen Truppen in der Nähe der Stadt Athen zur Schlacht. Er kann die feindlichen Truppen besiegen und aus der Provinz vertreiben.

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Schließlich tritt auch der Beweis des thessalischen Rätsel zu Tage. Vom thessalischen Gebiet aus fällt eine Armee des Kaiserreiches Nicäa in der venezianischen Provinz Hellas ein.

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Re: [AAR] KoH - Das Königreich Venedig

Beitragvon Rigel » 18. Dezember 2021 11:08

Verzwickte Lage

In der Provinz Hellas in Südgriechenland kann Marschall Nofri mit Mühe die Situation unter Kontrolle halten. Die thessalische Armee kann er besiegen und weitere einfallende Armeen vertreiben. Jedoch schwächt sich dabei die Zahl seiner Kämpfer. Auf Reserven vor Ort kann er nicht groß zurückgreifen.

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Eine Forderung des Kalifats von Bagdad offenbart einen neuen Kriegsschauplatz. Das Kalifat der Fatimiden hat sich vom Vasallentum des Kalifats von Bagdad losgesagt. Bagdad fordert nun von Venedig die Bündnistreue ein, indem es dem Kalifat der Fatimiden den Krieg erklären soll. König Lorenzo denkt während des Besuchs der Abgesandten aus Bagdad nicht an seine Kriegsschauplätz im Norden und Osten. Stattdessen werden die Erinnerungen aus dem gescheiterten Feldzug nach Nordafrika wieder wach. So fällt es ihm leicht, die Bündnistreue zuzusichern. Das Königreich Venedig befindet sich nun auch im Krieg gegen das Kalifat der Fatimiden.

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Jedoch verschärft sich damit auch die Lage des Königreiches Venedigs mit anderen Nachbarmächten. Eine Karte, angefertigt von seinen Beratern, zeigt die Beziehungen. Aber König Lorenzo hat kein Ohr dafür und bereitet sich persönlich auf den Feldzug nach Süden vor.

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Re: [AAR] KoH - Das Königreich Venedig

Beitragvon Rigel » 20. Dezember 2021 20:38

Die Eroberung der Provinz Banghazi

Mit den für Marschall Nofri bestimmten Reserven stellte König Lorenzo eine eigene Armee auf und führte sie persönlich in die nordafrikanische Provinz Banghazi. Außerdem beorderte er zur Unterstützung aus Antalya die Armee Marschall Vannis. Zusammen belagern sie die Stadt und können die hartnäckigen Verteidiger schließlich besiegen. Damit hat König Lorenzo seinen Plan vom Beginn seiner Herrschaft doch noch umsetzen können.

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In der Provinz Antalya dagegen scheint niemand den Abmarsch der venezianischen Armee an den thessalischen König gemeldet zu haben. Sie lassen die Provinz unbehelligt und rennen dagegen in Südgriechenland eifrig gegen die Stadt Athen an. Marschall Nofri schafft es immer wieder, die feindlichen Belagerer zurückzuschlagen. Doch für eine Vertreibung des Feindes fehlen im die Einheiten.

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Das Königreich Venedig besitzt nun drei Provinzen. Für König Lorenzo sehen die Gebietserweiterungen auf der Karte mächtig aus. Ist doch unter seiner Herrschaft das Königreich Venedig deutlich gewachsen. Aber es schwellt der Konflikt mit drei Gegnern. Durch die Bündelung der Truppen an verschiedenen Orten fehlen an andere Stelle die Verteidiger.

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Re: [AAR] KoH - Das Königreich Venedig

Beitragvon Rigel » 27. Dezember 2021 17:56

Militärische Präsenz in der Provinz Banghazi

Nach der Eroberung der Provinz Benghazi kehrte König Lorenzo auf die Insel Kreta zurück. Die Sicherung der Provinz überließ er seinem Marschall Vanni. Dieser sah sich gleich mehreren Bedrohungen gegenüber. Die Bevölkerung der Provinz erhob sich gegen die Besetzung durch Venedig und plünderte die Dörfer in der Umgebung der Stadt. Auch der Hafen, der Nachschubweg für Marschall Vanni, wurde von den Rebellen geplündert.

Normalerweise wäre Marschall Vanni mit seinen Einheiten ausgerückt, um die rebellierenden Regionen zu befrieden. Aber der Einmarsch von drei Armeen des Kalifates der Fatimiden zwang ihn, in der Stadt zu verbleiben. Eine Auseinandersetzung mit den Rebellen hätte es den feindlichen Truppen einfach gemacht, die Stadt zurückzuerobern.

Überraschenderweise tauchte auch eine Armee des Königreiches Serbien auf. Der Grund dafür ist ein Rätsel, auf das derzeit niemand eine Antwort weiß.

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Re: [AAR] KoH - Das Königreich Venedig

Beitragvon Rigel » 4. Januar 2022 16:11

Erfolgreiches Ausharren

So ungünstig wie die Situation in der Provinz Banghazi für Marschall Vanni aussehen mag, seine defensive Taktik mit dem Ausharren im Schutz der Provinzhauptstadt sollte sich als erfolgreich erweisen. Rettender Faktor sind die umherziehenden Rebellen. Sie wagen es nicht, die Provinzhauptstadt zu plündern. Stattdessen sehen sie den Erfolg im Angriff der verschiedenen Armeen. Zuerst muss die Armee aus dem Königreich Serbien dran glauben. Ihre Armee wird von den Rebellen in die Flucht geschlagen. Damit bleibt aber auch ihr Erscheinen in der Provinz ungeklärt.

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Als nächstes wenden sich die Rebellen den Armeen des Kalifats der Fatimiden zu. Sie zeigen damit offen ihre Unzufriedenheit mit der einstigen Herrschaft ihrer Obrigkeit. Auch ihre Armeen werden aus der Provinz Banghazi verjagt. Marschall Vanni zeigt sich von dieser für ihn positiven Entwicklung unbeeindruckt und wartet weiter im Schutze der Stadt die Situation ab.

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Am königlichen Hof Venedigs treffen unterdessen Gesandte aus dem Königreich Thessalien ein. Sie bieten einen Waffenstillstand an. Damit endet der Konflikt mit ihnen in Südgriechenland im Einvernehmen.

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Re: [AAR] KoH - Das Königreich Venedig

Beitragvon Rigel » 8. Januar 2022 11:04

König Domenico

Sein Leben lang verbrachte König Lorenzo mit Kriegen und war verstrickt in diverse militärische Auseinandersetzungen. Bis zu seinem Tod setzte er die Pläne seines Vaters hartnäckig fort und eroberte auf einem zweiten Feldzug die Provinz Banghazi. Durch seinen Tod konnte er die Provinz allerdings nicht mehr befrieden. Für die Provinz Banghazi ging er ein Bündnis mit dem Kalifat von Bagdad ein und kämpfte sogar auf dessen Empfehlung hin gegen das Kaiserreich Nicäa, wodurch die Provinz Antalya erobert werden konnte. Der Preis des Krieges war hoch, verlagerte sich das Kampffeld auf die Gebiete Venedigs im südgriechischen Raum. Im Endergebnis ist das Königreich Venedig durch Krieg und Plünderungen geschwächt. Für Ausbauten in den Städten oder wirtschaftliche Bündnisse war in der Regierungszeit König Lorenzos kein Geld vorhanden. Alles ging für den Krieg drauf.

Die testamentarische Nachfolge König Lorenzos überraschte. Königliche Berater, auch das venezianische Volk, gingen davon aus, dass der älteste Sohn Lorenzos, Prinz Franceso neuer Herrscher wird. Das hätte allerdings bedeutet, dass Kriegsauseinandersetzungen wie bisher weitergehen würden, denn der Prinz hegte nur auf dem militärischen Gebiet sein Interesse. Anders dagegen war sein jüngerer Bruder Domenico. Dieser wurde testamentarisch zum Erbe des Königtitels bestimmt. Mit dieser getroffenen Regelung war Prinz Francesco nicht einverstanden und forderte für sich den Königstitel. Um seinen Anspruch durchzusetzen, schloss er mit dem Reich Vatikan ein Bündnis, was Venedig den Krieg erklärte.

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Auch das Kalifat von Bagdad, was durch die Verheiratung der Schwester von Domenico mit dem venezianischen Königshaus verwandt war, forderte als Erbanspruch die Provinz Antalya.

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König Domenico stimmte dem Erbanspruch des Kalifats von Bagdad zu und übergab die Provinz. Für das Königreich Venedig hätte es keine große Bedeutung gehabt, da das Territorium wegen seiner Ausdehnung auf verschiedenen Festlandmassen von der Insel Kreta ohnehin schwer zu verwalten sein wird.

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Mit König Domenico wird ein anderer Herrscher, nicht vom Typ seines Vaters, die Regierung übernehmen. Er gilt als gebildet. Die Ebene der Diplomatie und der Spionage sind seine Stärken. Aber auch auf militärischem Gebiet kennt er sich aus. Sein oberstes Ziel ist der Frieden mit den im Krieg befindlichen Ländern und Beendigung der Revolten. Den Anspruch seines älteren Bruders Francesco auf den Königstitel weist er strickt zurück und ist bereit, dazu mit dem Königreich Vatikan kämpferisch auseinanderzusetzen. Das Bündnis mit dem Kalifat von Bagdad betrachtet er als wichtig, weswegen er auch dem Erbanspruch zustimmte.

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Re: [AAR] KoH - Das Königreich Venedig

Beitragvon Rigel » 12. Januar 2022 15:46

Das Vasallenangebot

Das Kaiserreich Nicäa nahm als erstes diplomatischen Kontakt mit König Domenico auf. Sie boten unter der Zahlung von einer Summe von 21.000 Gold auch das Vasallentum an. Dominico zögerte das verlockende Angebot anzunehmen. Zwar hätte es dem Königreich Venedig neben einem Frieden eine schöne Summe Geld eingebracht und Steuereinnahmen gesichert, aber Nicäa befand sich mit dem Kalifat von Bagdad im Krieg. Eine Annahme des Angebotes würde ihn mit dem Kalifat in Verwicklungen bringen, die er nicht eingehen wollte. Auch die Forderung des Erbanspruches hatte er dabei nicht vergessen. Im Ergebnis der Verhandlungen kam mit dem Kaiserreich Nicäa ein Frieden zustande, welche die Übertragung der Provinz Antalya auf das Königreich Venedig regelte und so die Übertragung als Erbenanspruch legitimierte.

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Mit dem Kalifat der Fatimiden schloss König Domenico einen Frieden, welcher die Übertragung der Provinz Baghazi an das Königreich Venedig regelte. Mit diesem Ergebnis konnte Marschall Vanni endlich gegen die drei Rebellengruppen in der Provinz vorgehen und konnte eine Gruppe in der Nähe der Stadt zerstreuen sowie die anderen beiden bei der Belagerung der Stadt besiegen.

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Diese Vorgehensweise in den ersten Regierungsjahren König Domenicos konnte seine Beliebtheit sowohl bei seinem Landvolk als auch bei den Nachbarn Venedigs steigern.

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Es wäre ein gelungener Start gewesen, wenn da nicht ... ja der Erbanspruch des Prinzen Franceso schwellte immer noch. Das Königreich Vatikan unterstützte Francesco weiter und ließ nicht über einen Ausgleich mit sich reden. Da nützte selbst die Beliebtheit des Königs nichts. Domenico sah keinen anderen Weg, als hier eine Konfrontation mit Francesco herbeizuführen.

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Re: [AAR] KoH - Das Königreich Venedig

Beitragvon Rigel » 17. Januar 2022 16:08

Das Ende des Erbstreites

Für die Durchsetzung seines angeblichen Erbanspruches stellte das Königreich Vatikan Prinz Francesco eine Armee mit einem der fähigsten Marschälle zur Verfügung. Im Gegenzug verpflichtete sich der Prinz bei seinem Sieg die Provinz Hellas an das Königreich Vatikan abzutreten. So fiel Prinz Francesco in die venezianische Provinz Hellas in Südgriechenland ein.

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Das Königreich Vatikan war zu dieser Zeit ein mächtiges Land. Durch viele Kriege hatte es große Gebietsgewinne gemacht. Sein größter Erfolg lag in seinem Vasallenstaat Serbien, was den Einflussbereich erheblich vergrößerte. Das Königreich Venedig hatte an seiner westlichen Grenze mit Vatikan so eigentlich nur einen Nachbarn. Die Provinz Hellas wäre dabei ein lockender Gebietsgewinn gewesen. König Domenico sah daher auch keinen Erfolg in einer Auseinandersetzung. Viel lieber war ihm ein dauerhafter Frieden, wenn nur dieser Erbanspruch seines Bruders auf die Krone nicht gewesen wäre.

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Marschall Nofri stellte sich in der Provinz dem feindlichen Heer entgegen. Auch wenn Prinz Francesco auf einen Sieg drängte, merkte man, dass die vatikanischen Truppen nur halbherzig in der Schlacht kämpften. Auch ihr Marschall motivierte seine Kämpfer, die ja nun eigentlich nur Söldner waren, kaum. Schon nach den ersten Kampfhandlungen nahm die Motivation der Truppen Vatikans ab und sie zogen sich zurück. Da Nofri ihnen nicht nachsetzte, endete die Schlacht ohne Sieger. Zurück blieb nur der deprimierte Prinz Francesco. Während König Domenico mit Vatikan Frieden schloss, verwies er ihn seines Landes. Man hat nie wieder etwas von den Prinzen gehört.

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Jetzt begann für das Königreich Venedig eine Zeit des Erholens von den Kriegswirren. König Domenico konnte seine Macht festigen, das Königreich Venedig blühte wirtschaftlich auf und Handelsbeziehungen mit anderen Königreichen wurde wieder aufgenommen.

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