[AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 30. Juni 2023 15:48

Vertragliche Irrtümer

Das Königreich England und das Herzogtum Meißen bekämpfen zusammen die alten Freunde und Bündnispartner des ehemaligen Herzogtums Sachsen. Während sich Meißen gegen die Grafschaft Holland wendet, um sich zudem auch das Land anzueignen, wendet sich England gegen die Grafschaft Flandern.

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Durch diesen Krieg wachsen auch die beiden Mächte enger zusammen. England bietet sogar eine Ehe zwischen seinem König Robert II. und der Meißner Prinzessin Meilendis, Tochter von Herzog Paschalis, an. Dieses lukrative Angebot wird angenommen und eine prächtige Hochzeit gefeiert.

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Allerdings ist für den Krieg die Einhaltung des Zeitplanes sehr wichtig. Weitere Unterbrechungen kann man sich nicht leisten. Meißen muss sich beeilen, sein Ziel umzusetzen, bevor England Flandern besiegt. Aber die Zeit spielt gegen das Vorhaben. Während Meißen mühevoll Holland bekämpft, ist Flandern schnell geschlagen. Am englischen Königshof treffen fortwährend nun die Gesandte aus benachbarten Ländern ein und wollen wissen, warum England den Krieg nicht für beendet erklärt. Es geht sogar soweit, dass ein neuer Krieg droht, um Flandern aus den Fängen Englands zu befreien. Unter diesem Druck sieht sich England gezwungen, den Krieg für beendet zu erklären, während Meißen immer noch gegen Holland kämpft.

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Infolge des Friedens muss Meißen seine Kampfhandlungen einstellen. Herzog Paschalis ist nicht erfreut, seine Truppen waren kurz vor der Einnahme Den Haags. Nun muss er die Einstellung der Kampfhandlungen auch noch als Erfolg verkaufen, damit kein falscher Verdacht entsteht.

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Auf den Grenzvertrag zwischen England und Meißen hat das Ende des Krieges jedoch keine Auswirkung. Der Meißner Anspruch auf Holland bleibt formal erhalten.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 3. Juli 2023 16:58

Herzog Floris

Wieder ist es das Königreich England, was gegen einer seiner Nachbarn zu Felde ziehen möchte - diesmal Gwynedd. Obwohl es für Meißen keinen Anreiz dafür gibt, bleibt Herzog Paschalis dem familiären Bund treu und schließt sich diesen Krieg an.

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Viel wichtiger jedoch erscheint es dem Herzog, die herausragende Stellung des Herzogtums Meißen nach dem Sieg gegen die Sachsen offen zu zeigen. In der Hauptstadt Meißen gibt Paschalis den Bau eines königlichen Palastes in Auftrag.

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Unterdessen befindet sich eine Armee Meißens auf den Weg zur britischen Insel, als sie von vorbeisegelnden Händlern vom Kriegseintritt Hollands erfahren. Sogleich dreht die Flotte ihren Kurs südwärts und landet an der holländischen Küste an.

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Die Grafschaft Holland ist von der Ankunft der Meißner Truppen vollkommen überrascht, zumal sie mit dem Seeweg nicht gerechnet haben. Sie schicken eine kleine Armee entgegen, die von den Meißnern Kämpfern mühelos besiegt werden. Erneut beginnt die Belagerung der Stadt Den Haag.

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Von den Kämpfen in Holland wird die Meldung des Todes von Herzog Paschalis überschattet. Er stirbt alt eines natürlichen Todes. Sein Wirken bleibt in der Gründung einer neuen Herrschaftsdynastie auf dem Meißner Herzogthron, den Sieg über das Herzogtum Sachsen und den vertraglichen Bündnissen mit dem Königreich England erhalten. Nachfolger wird sein ältester Sohn Floris.

Mit dem Tod des Herzoges endet aber auch das Bündnis mit dem Königreich England. Wieder einmal standen die Meißner Truppen kurz vor der Einnahme der Stadt Den Haag, als ihnen ein anderes Ereignis die Chance der Einnahme nahm. Denn Meißen befindet sich nun nicht mehr mit Gwynedd im Krieg und demzufolge auch nicht mehr mit der Grafschaft Holland

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Herzog Floris hat keine überragenden Fähigkeiten. Seine größte Stärke liegt in der Diplomatie. Die Rückschläge kurz vor der Einnahme den Haags jedoch lösen in dem neuen Herzog dagegen den Wunsch aus, hier ein für alle mal ein festen Schlussstrich unter die Angelegenheit zu ziehen, ohne von jemanden anderes abhängig zu sein.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 15. Juli 2023 10:22

Ein dritter Versuch

Herzog Floris will unbedingt die Eroberung der Grafschaft Holland fortsetzen. Da zwei unerwartete Ereignisse dieses Unternehmen verhinderten, will er es diesmal auf direktem Weg erreichen. Zwar benötigt er dazu keinen Stellvertreterkrieg über das Königreich England, aber dennoch braucht er dessen Rückendeckung. Mit dem Tod seines Vaters ist auch der Nichtangriffspakt mit dem Königreich England und deren vertraglichen Bestimmungen, insbesondere die Grenzeinigung entlang des Flusses Rhein, beendet.

Neue Verhandlungen mit dem Königreich England über einen Nichtangriffspakt begannen. Ein gegenseitiger Vertrag lag im Interesse beider Seiten, aber die Grenzfestlegung am Fluss Rhein war gegen nun gegen englische Interessen. Auch die Berufung von Herzog Floris auf die Abmachungen mit seinem Vater Paschalis änderte nichts. Floris unterzeichnete den Vertrag, um die Westgrenze seines Herzogtums sicher zu wissen. Der Rhein als feste Grenze war nicht mehr Bestanteil des Paktes.

Kaum waren die Verhandlungen beendet, richtete Floris an die Grafschaft Holland eine Kriegserklärung. Gründe fand er deren Verhalten in der Vergangenheit gegenüber dem Herzogtum Meißen. Die Grafschaft Holland reagierte wütend. Um einen Krieg abzuwenden, appellierten sie, dass das Königreich England am Herzogtum Meißen Verrat üben würde. Floris vertraute allerdings auf seine schnelle Entschlusskraft und blieb bei seiner Meinung.

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Die Meißner Truppen waren noch nicht gänzlich von der Grenze zu Holland zurückgezogen worden. Umgehend erhielten sie einen erneuten Angriffsbefehl in Richtung Den Haag. Kurz nach Überschreiten der Grenze stießen die Meißner Truppen auf geplünderte Ortschaften und verwüstete Landschaften. Berichten zufolge ziehen englische Truppen umher, die nun die Stadt Den Haag belagern.

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Floris unterdessen ließ in der Stadt Erfurt den Metallabbau bauen.

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Die Meißner Truppen blieben in Holland ohne Kampfbeteiligung. Sie mussten hinnehmen, dass die Stadt Den Haag von englischen Truppen eingenommen wurde. Dieser schnelle Erfolg wurde möglich, weil Meißen in den Vorjahren durch die Belagerung der Stadt die Verteidigungsanlagen stark zerstören konnte und Holland die Mittel für deren Reparatur fehlte. Bereits während der Verhandlungen zwischen England und Meißen über den neuen Nichtangriffspakt gab der englische König den Angriffsbefehl auf die Grafschaft Holland und mobilisierte seine Truppen.

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Und nun zum dritten Mal verhinderte ein Ereignis die Einnahme Hollands durch das Herzogtum Meißen. Floris nahm wütend Abstand davon, an der Westgrenze seines Herzogtums weiter zu agieren. Den Nichtangriffspakt wollte er nicht riskieren.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 17. Juli 2023 17:01

Unterstützung für das Köngreich Böhmen

An der Ostgrenze des Herzogtums Meißen bleibt es weiterhin gefährlich, obwohl in den vergangenen Jahren hier keine Kriege vor allem mit dem Königreich Polen ausgetragen wurden. Bereits sein Vater förderte die Beziehungen zum Königreich Böhmen, was Herzog Floris fortsetzt. Die entstandenen Spannungen zwischen den herrschenden Adelshäusern beider Königreiche scheinen endlich überwunden zu sein.

In der Provinz Thüringen verhallt mit einem Mal der Ruf des Goldes. Funde inmitten des Thüringer Waldes lösen den Wunsch in Floris aus diesen Schatz für seine Staatskasse zu fördern. Umgehend lässt er Bergwerke in das Gebirge schlagen und das wertvolle Erz zu Tage fördern.

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Das Königreich Böhmen bemerkt, dass das Herzogtum Meißen in keine kriegerischen Auseinandersetzungen verstrickt ist. Böhmen wiederum befindet sich im Krieg gegen Polen, was von Dänemark und Wizebsk unterstützt wird, und benötigt dringend Unterstützung. Daher ersucht Böhmen Herzog Floris um Beistand.

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Herzog Floris nimmt das Hilfsgesuch an. Ein Blick auf der Karte zeigt eine Konfrontationslinie die von Nordwest nach Südost verläuft. Auf Seiten Böhmens sind das Heilige Römische Reich und Moladawien beigetreten. Das Stärkeverhältnis liegt damit eindeutig auf der Seite Böhmens

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In diesem Konflikt fällt dem Herzogtum Meißen die Aufgabe zu, das Königreich Dänemark daran zu hindern, von Norden aus über die Besetzung der Provinz Brandenburg eine Verbindung mit Polen einzugehen. Meißen ist daher gezwungen in die dänische Provinz Mecklenburg einzufallen.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 21. Juli 2023 14:03

Das Vorhaben geht nicht auf

Marschall Benno wagt mit seiner Armee einen Vorstoß in die dänische Provinz Mecklenburg. Dort erfährt er von der Anlandung zweier dänischer Armeen, die für die Verbindung mit dem Königreich Polen über die Provinz Brandenburg sorgen sollen.

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Für eine Schlacht gibt es keinen geeigneten Überraschungsmoment. So mobilisieren beide Seiten ihre Kräfte und bringen etwa gleichstarke Kämpfer auf das Schlachtfeld. Es droht eine blutige Schlacht, die über die Umsetzung der feindlichen Pläne entscheiden wird.

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Aber wieder einmal überschlagen sich die Ereignisse. Die Schlacht zwischen dänischen und meißnerischen Truppen bringt das Königreich Schweden auf den Plan. Sie treten an der Seite Böhmens in den Krieg ein und bedrohen nun Dänemark von Norden. In dieser Situation ist an einer Vereinigung der Truppen Polens und Dänemarks nicht zu denken. Polen nimmt Verhandlungen auf und vereinbart einen Friedensvertrag.

Als die Meldung über den Friedensvertrag das Schlachtfeld erreicht, werden die Kampfhandlungen eingestellt. Auf beiden Seiten sind viele Opfer zu beklagen, ohne das es bis dahin einen Sieger gegeben hätte.

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Das Königreich England unterdessen erobert entlang des Rheins weitere Gebiete. Das Königreich Lothringen wird vernichtet.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 24. Juli 2023 16:56

Nichtangriffspakt mit Schweden

Das Herzogtum Meißen hat sich fest in der Mitte des europäischen Kontinents etablieren können. Es unterhält freundschaftliche Beziehungen zum Heiligen Römische Reich (auch wenn die Provinz Hamburg von Meißen noch immer beansprucht wird), zum Königreich England und zum Königreich Böhmen. Auf der anderen Seite bleiben das Königreich Polen und das Königreich Dänemark eine Bedrohung, besonders um die Provinz Brandenburg. Sie erheben Ansprüche auf die Provinz, um die beiden Königreiche partnerschaftlich miteinander verbinden zu können.

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Herzog Floris ist bestrebt, die beiden Königreiche unter Kontrolle vor Angriffen zu halten. Gegen das Königreich Polen unterhält er ein stillschweigendes Zweckbündnis mit Böhmen. Allerdings gegen das Königreich Dänemark fehlt noch ein geeigneter Bündnispartner. Diesen sieht er im Königreich Schweden, was ebenfalls vor dänischen Machtansprüchen fürchten muss und sich im letzten Krieg der böhmischen Seite anschloss. Meißen und Schweden schließen einen Nichtangriffspakt und einen Beistandsvertrag im Falle eines dänischen Angriffs.

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Im Falle eines Krieges wird das Königreich Dänemark von Norden und von Süden her bedrängt.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 28. Juli 2023 14:30

Gebietserweiterung unter dem Deckmantel eines Kreuzzuges

Die vielen erfolgreichen Kämpfe die Marschall Bernhard für das Herzogtum Meißen schlug sprechen sich auch bis zum Papst nach Rom durch. So ist es nicht verwunderlich, dass Bernhard mit der Führung eines Kreuzzuges gegen das Sultanat Rum beauftragt wird.

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Das Sultanat Rum liegt auf der Halbinsel Kleinasien, wo ich einst die Ausdehnung des Byzantinischen Reiches miterleben durfte. Um dorthin zu gelangen muss man entweder auf dem Landweg durch Südosteuropa ziehen oder wagt sich auf eine Seereise um Westeuropa und das Mittelmeer.

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Da Marschall Bernhard unterwegs weitere Mitstreiter für den Kreuzzug zu gewinnen erhofft, entscheidet er sich für den Seeweg. Ausgangspunkt soll die große Hafenstadt Hamburg sein. Aber es gibt hier bereits ein Problem, da der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches für die Abreise keine Schiffe zur Verfügung stellt. Um dennoch das Vorhaben zu erzwingen, belagert Bernhard die Stadt Hamburg.

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Der Belagerung schließen sich weitere Kreuzfahrer an, so dass die Armee des Heiligen Römischen Reiches keine Chance hat, die Stadt Hamburg zu entsetzen. Hamburg fällt in die Hand Bernhards. Da aber auf dem Weg des Kreuzzuges der Besitz Hamburgs keine weitere Bedeutung hat, überträgt er die Provinz an Herzog Floris. Damit fällt auch Hamburg an das Herzogtum Meißen und der uralte Plan eines Handelsweges von Meißen über die Elbe an die Nordsee wird Wirklichkeit.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 31. Juli 2023 16:58

Die Kriegserklärung des Königreiches Dänemark

Zwar konnte Marschall Bernhard Hamburg erfolgreich belagern. Doch die Schiffe, die seine Armee in das Sultanat Rum bringen sollten, fielen der Belagerung zum Opfer. Die Belagerten steckten sie in Brand, noch bevor die Stadt fiel. So blieb dem Kreuzfahrerheer nichts anderes übrig, als sich auf den langen Landweg in Richtung Kleinasien zu begeben. Dabei hofften sie irgendwo an der Küste des Kaiserreiches Bulgarien auf die Halbinsel Kleinasien übersetzen zu können.

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Dänemark kannte die Fähigkeiten Marschall Bernhards, die nun in der militärischen Führung des Herzogtum Meißen infolge des Kreuzzuges fehlten. Zwar wurde ein neuer Marschall namens Gernot mit einer Armee aufgestellt. Doch er war noch ein unerfahrener Anführer. In diesem Umstand sah das Königreich Dänemark für sich eine neue Zeit angebrochen und fühlte sich in der Lage, alle seine Feinde in die Schranken zu weißen. Das Königreich Dänemark erklärte dem Herzogtum Meißen den Krieg. Dabei ging es nun nicht mehr nur um den Besitz der Provinz Brandenburg, sondern um die Unterwerfung Herzogs Floris.

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In dieser Situation kam der neuen Provinz Hamburg eine besondere strategische Position zu. Als direkter Nachbar der dänischen Provinzen und der Zugang zur Ostsee war für das Königreich Dänemark eine Bedrohung. Die Verteidigungsanlagen Hamburgs konnten weitestgehend wieder instand gesetzt werden und könnten eine Belagerung durch dänische Truppen eine Zeitlang trotzen. Zudem war Marschall Wolfert mit seiner Armee in die Stadt verlegt worden.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 4. August 2023 09:48

Bedrängnis bei Hamburg

Für die Kämpfe gegen das Königreich Dänemark bietet sich erneut der schon einmal ausgedachte Plan mit einem Einfall in die dänische Provinz Mecklenburg an. Bei einem Sieg wäre ein Einfallstor der dänischen Kontrolle entzogen. Aber Dänemark reagiert schneller. Sie nutzen Aufstände in Hamburg, um dort für Unruhe und Plünderungen zu sorgen. Auch der Kräftevergleich zwischen den Kriegsparteien spricht für Dänemark.

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Auch das Kreuzfahrerheer erreichte mittlerweile Kleinasien und belagert die erste Stadt des Sultanats Rum, die Stadt Amasya. Rum konnte eine mächtige Armee zusammenziehen und stellt sich dem Kreuzfahrerheer. Es ist eine verlustreiche Schlacht zu erwarten.

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Zurück zu Hamburg. Die beiden Meißner Marschälle Bruno und Wolfert stellen sich dem Feind zur Schlacht. Zahlenmäßig sieht es nach einem Erfolg für Meißen aus, wenn da nicht die starke feindliche Kavallerie wäre.

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Die Kavallerie ist es, die den entscheidenden Schlag bringt. Zunächst können die Meißner erfolgreich die gegnerischen Bogenschützen und leichten Infanteristen ausschalten. Aber dem Ansturm der schweren feindlichen Kavallerie halten sie nicht stand. Erst fallen die Infanterieeinheiten und dann sind die Bogenschützen dem Feind ausgeliefert. Auch die beiden Marschälle werden geschnappt. Während Bruno fällt, gerät Wolfert in feindliche Gefangenschaft. Die Schlacht endet mit einer verheerenden Niederlage Meißens.

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Beide Seiten suchen auch Unterstützer. Während auf dänischer Seite die Königreiche Polen und Norwegen dem Krieg beitreten, kann Meißen das Königreich Böhmen gewinnen. Das Königreich Schweden ist dank des Paktes mit Meißen automatisch mit Dänemark im Krieg, lehnt aber Kampfhandlungen gegen Norwegen und Polen ab. Trotzdem spricht das Kräfteverhältnis weiter für die feindliche Seite.

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Auch im Sultanat Rum tobt eine schwere Schlacht. Die Kreuzfahrer können sich gegen die feindliche Übermacht behaupten. Aber eine Entscheidung ist noch nicht gefallen.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 7. August 2023 17:02

Der Verlust der Provinz Hamburg

Dem Herzogtum Meißen fehlt es an erfahrenen Marschällen, während einer im Kampf in der Schlacht gegen Dänemark gefallen ist, der zweite in dänische Gefangenschaft geriet, kämpfte der Erfahrenste von ihnen auf einem Kreuzzug gegen das Sultanat Rum. Herzog Floris wagte eine Befreiungsversuch des inhaftierten Marschall Wolfert. Dieses Vorhaben gelang und Marschall Wolfert steht nun wieder im Dienste des Meißner Herzogs. Um ihn herum wird eine neue Armee aufgebaut, während mit Marschall Wolferam ein neuer Marschall berufen wird.

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Ansonsten überwiegen die schlechten Nachrichten. Besonders die beiden Provinzen Brandenburg und Hamburg sind von den feindlichen Überfällen betroffen. Neben dänischen Truppen greifen nun verstärkt norwegische Armeen in das Kampfgeschehen ein. Sie führen auch die Belagerung der Stadt Hamburg an. Die Gegenwehr Meißens bleibt örtlich beschränkt und verläuft verlustreich.

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Der Kreuzzug im Sultanat Rum endet mit der Vernichtung des Kreuzfahrerheeres. Auch Marschall Bernhard fällt in diesen Kämpfen, der erfahrenste Befehlshaber in Meißner Diensten

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Quer entlang südlich der Ostseeküste ziehen sich die Kämpfe. Das Königreich Böhmen kämpft gegen das Königreich Polen und kann damit diesen Feind von der Provinz Brandenburg weitestgehend fernhalten.

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Eine Verteidigung der Stadt Hamburg ist für das Herzogtum Meißen nicht länger möglich. Ohne Entsatz hält die Stadt dem Ansturm der norwegisch-dänischen Armeen nicht stand und fällt schließlich in Feindeshand. Zur Belohnung für das Eingreifen wird vom dänischen König die Provinz Hamburg dem Königreich Norwegen zugesprochen.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 11. August 2023 14:34

Erfolge in der Provinz Brandenburg

Eine Befreiung der Provinz Hamburg ist in der derzeitigen Lage für das Herzogtum Meißen unmöglich. Die Haltung Herzogs Floris erscheint in dieser Situation zögerlich zu sein. Allerdings ist sein Wohlwollen in Hamburg unter der Bevölkerung kaum verbreitet, so dass er hier kaum Unterstützung finden wird. Daher erscheint es wichtiger, die angrenzenden Provinzen zu schützen. Gegnerische Truppen plündern die Provinzen Bremen und Brandenburg. Während die versammelten Meißner Truppen in den Städten die Lage ausharren, verändert der Feind seine Taktik. Die Plünderungen der Provinzen geben nicht mehr viel her, weswegen er jetzt alle vorhandenen Truppen in die Belagerung Brandenburgs wirft.

Zunächst versuchen sich zwei starke dänische Armeen mit überragenden Generälen an der Belagerung. Von Bremen kommend sind ihre Truppen bestens ausgerüstet. Herzog Floris sieht sich nun zu einer Verteidigungsschlacht gezwungen. Dazu zieht er alle verfügbaren Kräfte in Brandenburg zusammen und schickt auch die verbliebenen Reserven aus seiner Hauptstadt Meißen in die bedrohte Provinz. Es kommt erneut zu einer blutigen Schlacht. Die Meißner Truppen sind den feindlichen Kräften zwar zahlenmäßig überlegen, aber die andere Seite verfügt über die notwendige Kampferfahrung. Die Schlacht zieht sich in die Länge, das Schlachtenglück wechselt hin und her. Der Feind, auf seine Kavallerieattacken vertrauend, durchbricht nicht die Meißner Linien. Schließlich können sich aufgrund der größeren gegnerischen Verluste die Meißner Truppen behaupten und die beiden feindlichen dänischen Armeen vernichtend schlagen.

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Damit ist die Schlacht aber noch nicht zu Ende. Meißen kann seine Truppen sammeln und eine kleine polnische Armee zum Gefecht stellen, die ihnen während des Kampfes gegen das Hauptheer eigentlich in den Rücken fallen sollte. Die polnische Armee wird vom Schlachtfeld vertrieben.

Die Provinz Brandenburg ist nach dieser Gegenwehr gegen den Feind vorerst gerettet.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 18. August 2023 11:28

Frieden mit dem Königreich Dänemark

Die Abwehrerfolge in der Provinz Brandenburg bringen nicht die gewünschte Entlastung. Immer wieder ziehen kleine dänische/norwegische Verbände plündernd umher. Aber ein starkes feindliches Heer stellt sich auch nicht mehr zur Schlacht. Über diese Handlung kann man viel spekulieren, aber die Lösung für den Fortgang des Krieges bietet es nicht. Im Gegenteil, die Meißner Armeen leiden unter Versorgungsmangel, Nachschub und Reserven.

Ein letzter Versuch soll die Rekrutierung einer Söldnertruppe sein. Ein Söldnerhauptmann namens Sigfried stellt ein solches Angebot. Für 6.000 Goldstücke zeigt er sich bereit, gegen die kleinen dänisch/norwegischen Verbände in Brandenburg vorzugehen. Herzog Floris ist in dieser Zeit der feindlichen Bedrängnisse nicht abgeneigt und nimmt die Söldner in seinen Dienst.

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Der Verbündete, das Königreich Böhmen, konnte in seinen Auseinandersetzungen mit dem Königreich Polen diesen von den Meißner Gebieten weitestgehend fernhalten. Trotz ihrer Bündnistreue sehen sie in dem Krieg für sich selbst keinen Gewinn. Durch einen Sonderfrieden mit dem Königreich Dänemark steigen sie aus dem Krieg aus. Auch wenn Herzog Floris darin einen Verrat sieht, ihre Teilnahme am Krieg entsprach den in sie gesetzten Erwartungen. Es bleibt abzuwarten, ob der Wutausbruch Herzogs Floris darüber diplomatische Folgen haben wird.

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Der Söldnerhauptmann Sigfried selbst sieht in seinem Kontrakt mit dem Meißner Herzogtum keine Verpflichtung. In der Provinz Brandenburg sind seine Söldnerverbände nie erschienen. Er weiß, dass er dafür mit keinen Vergeltungsaktionen Meißens rechnen muss. Stattdessen lockt ihn die reiche Stadt Hamburg. Ungeachtet der Gefahren belagert er die Stadt. Im Glauben, dass er die Unterstützung Meißens erhalten wird, sollte Dänemark und Norwegen die Stadt befreien wollen, beginnt er dieses Vorhaben. Zwei norwegische/dänische Armeen tauchen tatsächlich vor Hamburg auf und stellen sich zur Entsatzungsschlacht.

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Sigfried schickt einen Boten nach Bremen, um das dortige Meißner Heer zur Unterstützung heranzubitten. Auf Befehl von Herzog Floris wird dieses Heer in Bewegung gesetzt. Aber kurz vor der Provinzgrenze kehrt dieses Heer einfach um. Damit verhält sich Herzog Floris genauso, wie Sigfried seinen Zug nach Brandenburg kurzerhand nach Hamburg umschwenkte. Außerdem zeigt Floris den feindlichen Mächten, dass er mit dieser Aktion der Söldner nicht im Bunde steht. Mühelos wird das Söldnerheer bei Hamburg zerschlagen.

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Herzog Floris ist nun an einem Punkt angelangt, wo er einen Frieden anstrebt. Er schickt Gesandte nach Dänemark. In den Verhandlungen bringt die dänische Seite zum Ausdruck, dass sie über die Aktion des einstigen Kreuzfahrerheeres mit Hamburg nicht einverstanden waren. Sie sahen darin für sich eine in der Zukunft drohende Gefahr. Sie hätten diese Aktion gebilligt, wenn Hamburg weiter beim Heiligen Römischen Reich geblieben wäre. Aber die Übergabe an das Herzogtum Meißen und der damit verbundene Machtzuwachs brachten das Fass zum überlaufen.

Es wird ein Friedensvertrag abgeschlossen. Darin wird vereinbart, dass das Herzogtum Meißen keine Ansprüche gegenüber Dänemark oder Norwegen auf die Provinz Hamburg mehr erheben darf. Hamburg wird an das Königreich Norwegen übergeben, was maßgeblich am Erfolg Dänemarks in diesem Krieg beigetragen hat. Im Gegenzug verzichtet Dänemark auf Ansprüche an die Provinz Brandenburg, um nicht die Stimmung an anderen europäischen Herrschaftshäusern wegen der direkten Verbindung zum Königreich Polen gegen sich zu erheben. Außerdem verpflichtet sich das Herzogtum Meißen als Schutzmacht für die Provinz Hamburg, sollte das Heilige Römische Ansprüche erheben.

Der Friedensvertrag beinhaltet für das Herzogtum Meißen einen Besitzstand seinen eigenen Ländereien. Doch in der wirtschaftlichen Entfaltung, insbesondere der Handelsweg über den Fluss Elbe in den Nordseeraum wird Meißen eingeschränkt.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 11. September 2023 17:09

Die Verlockungen des Geldes

Infolge der Plünderungen in den Provinzen Bremen und Brandenburg war das Land zerstört und musste wieder aufgebaut werden. Dafür fehlte es Herzog Floris an Gold. Mit den erhaltenen Einnahmen musste er zunächst ein Sparprogramm auflegen, um wenigstens das Notwendigste noch zu retten. Ganz anders erging es dem Königreich England. Mit seinem Reichtum und gut ausgebildeten Armeen kann es im westlichen Europa ständig seine Macht ausbauen. Nun hat es auch noch das Königreich Schottland erobert.

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Auch wenn es die Hilfe des Herzogtums Meißen in seinen Krieg nicht braucht, fragt es bei Herzog Floris nach Unterstützung im Krieg gegen die verbliebenen westeuropäischen Herrschaften Gwynedd und Aberdeenshire sowie eine Ausweitung auf die Iberische Halbinsel durch Krieg gegen das Königreich Leon an. Herzog Floris hat an diesem Unterfangen kein Interesse und lehnt das englische Gesuch ab.

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Aber dem englischen Hof sind die Probleme des Herzogtums Meißen nicht verborgen geblieben und locken daher mit klingender Münze eine andere Entscheidung herbei. Herzog Floris erkennt nun, dass es sich hierbei um ein "Geschenk" der englischen Krone handelt, die, diplomatisch geschickt verpackt, eine Unterstützung des Herzogtums Meißen zukommen lassen. Für jedermann erkennbar ist, dass England keinen Rivalen in Form eines Königreiches Dänemark oder Polen an seiner Ostgrenze haben will. Meißen muss daher als Puffer bestehen bleiben. Aber noch etwas wird mit der Goldsumme überreicht, ein Brief an den Herzog, über den striktes Stillschweigen herrscht. Herzog Floris weiht niemanden über dessen Inhalt ein.

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Das Leben unterdessen läuft weiter. Das Gold investiert Herzog Floris in den Ausbau der Stadtverteidigung seiner Hauptstadt Meißen durch Errichtung von Wachtürmen.

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Um den Schein zu wahren entsendet Floris eine Armee mit dem Marschall Wolferam auf die britische Insel. Offiziell unterstützt diese Truppe nun die englischen Angreifer bei der Belagerung einer Festung in der Nähe der Stadt Cardiff. Auf diese Art soll Wolferam Erfahrungen sammeln.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 18. September 2023 17:19

Die Schutzverpflichtung gegenüber der Provinz Hamburg

Das Heilige Römische Reich fand sich mit dem Verlust seiner Provinz Hamburg an Norwegen keineswegs ab. Von hoher strategischer Bedeutung ist der Besitz dieser Provinz. Deswegen schickt der Kaiser Truppen in die umstrittene Provinz, um diese zurückzuerobern. Vor Hamburg stellen sich dem kaiserlichen Heer norwegische Truppen entgegen.

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Aber der Angriff der Kaiserlichen auf Hamburg ruft einen Schutztrakt auf den Plan. Das Herzogtum Meißen verpflichtete sich mit dem Ende des Krieges gegen Dänemark, als Schutzmacht aufzutreten, sollte das Heilige Römische Reich gewaltsam nach Hamburg greifen. Dieser Fall trat nun ein. Das Herzogtum Meißen sah sich in der Pflicht, wollte es keinen Ärger mit den Reichen Dänemark, Polen und Norwegen bekommen, dem Begehren des Kaisers entgegenzuwirken.

Herzog Floris forderte Kaiser Steffan auf, sich aus Hamburg zurückzuziehen, ansonsten erklärt dem Heiligen Römischen Reich das Herzogtum Meißen den Krieg. Kaiser Steffan war natürlich alles andere als erfreut über diese meißnischere Haltung, waren doch die Beziehungen gerade wieder auf dem Weg der Besserung. Entsprechend warnend war auch seine Antwort formuliert. Herzog Floris hatte aber auch einen diplomatischen Rückhalt im Falle eines Krieges. Das Königreich England schrieb ihm im Brief, sollte dieser Schutztrakt eintreten, werden sie Meißen nicht in den Rücken fallen, erwarten dafür aber die Unterstützung im Krieg gegen Gwynedd.

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Ohne das sich eine Änderung im Kampf um die Provinz Hamburg ergab, erklärte das Herzogtum Meißen dem Heiligen Römischen Reich den Krieg. Mit ihrer Vertragstreue beeindruckten sie Norwegen und Dänemark. Das Heilige Römische Reich wiederum erhielt keine Unterstützung von seinen Partnern, insbesondere dem Königreich England, was die Freundschaft zwischen dem Herzogtum Meißen und dem Königreich England noch einmal bekräftigte.

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Der Plan von Herzog Floris sah vor, nicht in Hamburg einzufallen. Dort kämpfte Norwegen und brauchte keine Unterstützung. Stattdessen sollte die Belagerung der Stadt Leeuwarden in Friesland das Heilige Römische Reich von der Provinz Hamburg ablenken.

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Für die Durchführung dieses Planes schickte auch das Königreich Dänemark eine unterstützende Armee. Beide belagerten die Stadt.

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Das Vorhaben ging auf. Die kaiserlichen Truppen zogen sich aus Hamburg zurück. Allerdings erwarteten sie nun, dass sich im Gegenzug das Herzogtum Meißen aus Friesland zurückzog. Das wiederum erfolgte auf Druck der dänischen Truppen nicht, die vorgaben, sollte sich die Meißner Armee zurückziehen, sie diese in einer Kampfhandlung zu vernichten. Da dies nicht passierte, zog die kaiserliche Armee plündernd in die Provinz Rheinland. Das Herzogtum Meißen wiederum beorderte seine Armee aus England zurück und zog ein weiteres Heer aus Meißen heran. In der Nähe der Stadt Köln kam es zwischen dem Heiligen Römischen Reich und dem Herzogtum Meißen zur Schlacht. Obwohl die Meißner Truppen fast doppelt so stark waren wie ihr Gegner, brachten die kaiserlichen Panzerreiter die Entscheidung. Sie zersprengten die Meißner Angriffsformation und metzelten die Bogenschützen nieder. Nur wenige Soldaten entkamen dieser Schlacht in den Schutz der Stadt Köln.

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Mit dieser Niederlage hörte auch das Interesse Dänemarks in Friesland auf. Sie zogen sich von der Stadt Leeuwarden zurück und überließen die weitere Belagerung den Meißnern.

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Herzog Floris sah nun seinerseits darin keine Verpflichtung mehr, die Belagerung fortzusetzen und weiterhin als Schutzmacht für die Provinz Hamburg einzutreten. Unter der Zahlung der Summe von 11.000 Goldstücke, die ihm das Königreich England zur Verfügung stellte, erwirkte er mit dem Heiligen Römischen Reich das Ende der Kampfhandlungen.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 24. September 2023 19:14

Herzog Osprant

Mit dem Tod im hohen Alter geht eine ereignisreiche lange Regierungszeit von Herzog Floris zu Ende. Sie war bestimmt von Höhen und Tiefen aus wirtschaftlicher, diplomatischer und kriegerischer Sicht. Letzten Endes ging das Herzogtum Meißen aus den vielen Konflikten geschwächt hervor. Und noch immer ist es umgeben von Königreichen die sich um die Macht in Mitteleuropa streiten. Polen, Dänemark und Norwegen auf der einen Seite - England, Heiliges Römisches Reich und Böhmen auf der anderen Seite.

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Floris ältester Sohn Osprant übernimmt nun den Herzogthron. Er besitzt große militärische und diplomatische Erfahrungen. Um sein Herzogtum vor äußeren Einflüssen zu bewahren, muss er den Spagat zwischen den verfeindeten Lagern hinbekommen. Bei Regierungsantritt hegt er keine Gebietserweiterungen. Vielmehr ist er damit beschäftigt, neben der Sicherung seiner eigenen Herrschaft die drei Armeen wieder auf volle Sollstärke zu bekommen und auf erfahrene Rekruten zurückgreifen zu können. Außerdem wartet Ospant ab, wie sich die benachbarten Reiche gegenüber Meißen nun verhalten werden. Der Bündnisvertrag mit England und der Nichtangriffspakt mit Schweden sind mit dem Tod von Herzog Floris beendet.

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Aber nicht nur der Bündnisvertrag mit dem Königreich England ist ausgelaufen, auch der Krieg an der Seite Englands gegen Gwynedd ist vorbei.

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Das erste diplomatische Angebot erreicht schon bald den Herzoghof Meißens. Böhmische Gesandte überbringen ein Heiratsangebot an den noch unverheirateten Herzog. Als Gegenleistung fordert der böhmische König 2.200 Goldstücke und die Unterstützung Böhmens im Krieg gegen Polen. Von der Goldsumme abgesehen, wäre der Vertrag nicht abzuweisen. Schließlich beinhaltet er auch ein Bündnis mit Böhmen und das Königreich Polen hegt neuerdings Gebietsansprüche auf die Provinz Brandenburg. Aber Herzog Osprant kennt den Zustand seiner Armee. Er lehnt das Heiratsangebot ab.

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