[AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel
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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel
"Schwesterliche" Unterstützung
Ein direkter Angriff des Königreiches Dänemarks sahen die erfahrenen Strategen aus Meißen nicht. Sie sahen es als Willkommen an, eigene Strategien für den Ausbau des Einflusses in der Ostsee an Herzog Hertwig heranzutragen. Dafür sahen sie zwei Möglichkeiten. Zum einen bot der Sundzoll, den Norwegen an der Einfahrt in die Nordsee erhob, eine erhebliche Einnahmemöglichkeit und die Kontrolle über die passierenden Warenströme. Aber mit Norwegen befand sich Meißen nicht im Krieg. Die andere Möglichkeit war eine dänische Kontrollzone in der mittleren Ostsee, die von Skaninavien aus über die Insel Gotland in den baltischen Raum verlief. Im Falle einer Eroberung der Insel Gotland wäre diese Kontrollzone gestört und ein Ausgangszentrum für weitere Möglichkeiten geschaffen.
Aber es kam ganz anders und der Plan wanderte in die herzögliche Schublade. Zunächst sah es nach einem gleichwertigen Krieg aus, aber Dänemark erhielt Unterstützung von den Königreichen Norwegen und Polen. Die alte nordische Allianz erwachte wieder. Feindliche Truppen kamen auf dem Landweg und über das Meer in die Ostseeprovinzen Meißens förmlich angeflutet. Sie belagerten die Städte Stettin und Wismar. Durch Plünderungen hielten sie die Meißner Truppen in Brandenburg und Hamburg von Entsatzversuchen fern. Die Meißner Truppen verschanzten sich in den betroffenen Städten und leisteten dem überlegenen Feind weitgehend Widerstand.
Durch immer weiter nachziehende feindliche Truppen drohte das Herzogtum Meißen überrannt zu werden. In dieser Situation retteten Familienbande die Meißner Ländereien. Ida, die vermeintliche Schwester Herzog Hertwigs wurde dänische Königin. Da sie sich als Erbin des Herzogtums Meißen ansah, wollte sie die Herrschaft in keinem Land antreten, was ausgeplündert war. Es wäre eine Belastung für die dänische Schatzkammer geworden. Da sie sich als Meißner Erbherzogin ansah, wollte sie auch nicht die Stimmung im Meißner Volk gegen sich aufbringen. Vielmehr übernahm sie nun eine Rolle der Retterin inmitten einer verfahrenen Situation. Ihren Einfluss machte sie sowohl gegen ihren Ehemann und dessen Verbündete geltend und brachte eine Waffenruhe zustande. Ohne auf ihren Anspruch zu verzichten holte sie die angreifenden in ihre Ausgangsländer zurück. Dafür ließ sie sich 2.000 Goldstücke aus der Meißner Schatzkammer bezahlen. Herzog Hertwigs war dies recht und warnte ihn zugleich. den Plan seiner Strategen aus der Schublade zu holen.
Ein direkter Angriff des Königreiches Dänemarks sahen die erfahrenen Strategen aus Meißen nicht. Sie sahen es als Willkommen an, eigene Strategien für den Ausbau des Einflusses in der Ostsee an Herzog Hertwig heranzutragen. Dafür sahen sie zwei Möglichkeiten. Zum einen bot der Sundzoll, den Norwegen an der Einfahrt in die Nordsee erhob, eine erhebliche Einnahmemöglichkeit und die Kontrolle über die passierenden Warenströme. Aber mit Norwegen befand sich Meißen nicht im Krieg. Die andere Möglichkeit war eine dänische Kontrollzone in der mittleren Ostsee, die von Skaninavien aus über die Insel Gotland in den baltischen Raum verlief. Im Falle einer Eroberung der Insel Gotland wäre diese Kontrollzone gestört und ein Ausgangszentrum für weitere Möglichkeiten geschaffen.
Aber es kam ganz anders und der Plan wanderte in die herzögliche Schublade. Zunächst sah es nach einem gleichwertigen Krieg aus, aber Dänemark erhielt Unterstützung von den Königreichen Norwegen und Polen. Die alte nordische Allianz erwachte wieder. Feindliche Truppen kamen auf dem Landweg und über das Meer in die Ostseeprovinzen Meißens förmlich angeflutet. Sie belagerten die Städte Stettin und Wismar. Durch Plünderungen hielten sie die Meißner Truppen in Brandenburg und Hamburg von Entsatzversuchen fern. Die Meißner Truppen verschanzten sich in den betroffenen Städten und leisteten dem überlegenen Feind weitgehend Widerstand.
Durch immer weiter nachziehende feindliche Truppen drohte das Herzogtum Meißen überrannt zu werden. In dieser Situation retteten Familienbande die Meißner Ländereien. Ida, die vermeintliche Schwester Herzog Hertwigs wurde dänische Königin. Da sie sich als Erbin des Herzogtums Meißen ansah, wollte sie die Herrschaft in keinem Land antreten, was ausgeplündert war. Es wäre eine Belastung für die dänische Schatzkammer geworden. Da sie sich als Meißner Erbherzogin ansah, wollte sie auch nicht die Stimmung im Meißner Volk gegen sich aufbringen. Vielmehr übernahm sie nun eine Rolle der Retterin inmitten einer verfahrenen Situation. Ihren Einfluss machte sie sowohl gegen ihren Ehemann und dessen Verbündete geltend und brachte eine Waffenruhe zustande. Ohne auf ihren Anspruch zu verzichten holte sie die angreifenden in ihre Ausgangsländer zurück. Dafür ließ sie sich 2.000 Goldstücke aus der Meißner Schatzkammer bezahlen. Herzog Hertwigs war dies recht und warnte ihn zugleich. den Plan seiner Strategen aus der Schublade zu holen.
Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel
Das Königreich England greift nach der Ostsee
Zwischen dem Herzogtum Meißen und dem Königreich England beginnen die Beziehungen abzukühlen. Zwar haben sich beide Seite bisher gegenseitig respektiert. Aber die Macht Englands ist in den vergangenen Jahren ständig gewachsen, während Meißen sich gegen das nordische Bündnis erwehren musste. Eine vertragliche Garantievereinbarung zwischen England und Meißen, welche die Interessen zwischen beiden Mächten weiterhin abstecken sollte, kommt allerdings nicht mehr zustande.
Im Nordischen Bündnis dagegen vermittelt die dänische Königin Ida, die "Schwester" Herzogs Hertwig, ein erweitertes Bündnissystem im Ostseeraum. Geschickt schafft sie es, das Reich Nowgorod in die nordische Allianz einzubinden. Für das Herzogtum Meißen bedeutet es, dass die Schiffe Nowgorods nun unbehelligt durch die Ostsee fahren können. Die in den letzten Jahren getätigten Investitionen zum Ausbau der Hafenanlagen entlang der Meißner Küste zeigen sich als Fehler, denn die Ankerplätze liegen nun verwaist da.
Die Spannungen zwischen dem Königreich England und dem Königreich Norwegen nehmen zu. Mit der Kriegserklärung Englands an Norwegen greifen die englischen Ambitionen nun nach der Zufahrt in den Ostseeraum. Mit dieser Entwicklung distanziert sich Herzog Hertwig gänzlich von seinem englischen Nachbarn. Allerdings bewahrt er die Neutralität, als Norwegen um Beitritt in den Krieg ersucht.
Der englische König wiederum will unter allen Umständen so ein Bündnis gegen sich verhindern. Er befiehlt die Eroberung der norwegischen Provinz Schleswig, nördlich von Hamburg, um die Grenzen zu kappen und seinen Anspruch auf die westliche Ostsee offenkundig zu unterstreichen. Der englische Angriff schlägt jedoch fehl. Norwegen kann den englischen Angriff abwehren.
Herzog Hertwig bewahrt noch eine neutrale Haltung. Aber der einstige Vertrag, mit dem Verzicht des Herzogtums Meißens auf Ansprüche in der Nordsee zugunsten der Ostsee, ist jetzt damit beendet. Für eine Aufrüstung seiner Armee mit stärkeren Rüstungen und Waffen werden die Schmieden zu Meisterwaffenschmiede und Schmieden für schwere Rüstungen erweitert. Die Frage ist nun, kann sich Meißen aus einem Konflikt mit dem Königreich England noch heraushalten?! Gegen das Nordische Bündnis wird es sich in dieser Phase nicht stellen.
Zwischen dem Herzogtum Meißen und dem Königreich England beginnen die Beziehungen abzukühlen. Zwar haben sich beide Seite bisher gegenseitig respektiert. Aber die Macht Englands ist in den vergangenen Jahren ständig gewachsen, während Meißen sich gegen das nordische Bündnis erwehren musste. Eine vertragliche Garantievereinbarung zwischen England und Meißen, welche die Interessen zwischen beiden Mächten weiterhin abstecken sollte, kommt allerdings nicht mehr zustande.
Im Nordischen Bündnis dagegen vermittelt die dänische Königin Ida, die "Schwester" Herzogs Hertwig, ein erweitertes Bündnissystem im Ostseeraum. Geschickt schafft sie es, das Reich Nowgorod in die nordische Allianz einzubinden. Für das Herzogtum Meißen bedeutet es, dass die Schiffe Nowgorods nun unbehelligt durch die Ostsee fahren können. Die in den letzten Jahren getätigten Investitionen zum Ausbau der Hafenanlagen entlang der Meißner Küste zeigen sich als Fehler, denn die Ankerplätze liegen nun verwaist da.
Die Spannungen zwischen dem Königreich England und dem Königreich Norwegen nehmen zu. Mit der Kriegserklärung Englands an Norwegen greifen die englischen Ambitionen nun nach der Zufahrt in den Ostseeraum. Mit dieser Entwicklung distanziert sich Herzog Hertwig gänzlich von seinem englischen Nachbarn. Allerdings bewahrt er die Neutralität, als Norwegen um Beitritt in den Krieg ersucht.
Der englische König wiederum will unter allen Umständen so ein Bündnis gegen sich verhindern. Er befiehlt die Eroberung der norwegischen Provinz Schleswig, nördlich von Hamburg, um die Grenzen zu kappen und seinen Anspruch auf die westliche Ostsee offenkundig zu unterstreichen. Der englische Angriff schlägt jedoch fehl. Norwegen kann den englischen Angriff abwehren.
Herzog Hertwig bewahrt noch eine neutrale Haltung. Aber der einstige Vertrag, mit dem Verzicht des Herzogtums Meißens auf Ansprüche in der Nordsee zugunsten der Ostsee, ist jetzt damit beendet. Für eine Aufrüstung seiner Armee mit stärkeren Rüstungen und Waffen werden die Schmieden zu Meisterwaffenschmiede und Schmieden für schwere Rüstungen erweitert. Die Frage ist nun, kann sich Meißen aus einem Konflikt mit dem Königreich England noch heraushalten?! Gegen das Nordische Bündnis wird es sich in dieser Phase nicht stellen.
Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel
Politik zum Wechseln des Lagers
Wie soll man die Ostseeanrainermächte bezeichnen, bilden sie noch eine nordische Allianz oder sind sie eher an einem Bunde gegen das Königreich England interessiert. Sie versuchen alles, um den noch schwankenden Herzog Hertwig auf ihre Seite zu ziehen. Den Anfang macht Nowgorod und schickt seine Händler in die Häfen des Herzogtums Meißen.
Mit der Genehmigung der Händlerniederlassung durch Meißen werden die Forderungen Nowgorods konkreter. Sie fordern einen Kriegseintritt Meißens gegen das Königreich England, was Herzog Hertwig ablehnt.
Unterdessen geht der Krieg zwischen England und Norwegen weiter. England kann in den norwegischen Stammlanden die Provinz Stavanger erobern. Norwegen kann diese überraschende Aktion nicht verhindern, zumal sie einen weiteren Angriff in Schleswig erwarteten. So kann das Königreich England erstmals auf Skandinavien Fuß fassen.
Herzog Hertwig stört der englische Erfolg keineswegs, da es nun wieder auf eine Ausweitung des englischen Einflusses im Nordseeraum hindeutet. So beschäftigt er sich mit der Aufstellung von Eliteeinheiten innerhalb der Meißner Armeen. Konkret denkt er an besser ausgerüstete Waffenknechte und schwere Bogenschützen. Allerdings übersteigt die Aufstellung solch einer Armee die Meißner Finanzen erheblich.
Im Lager der nordischen Ostseeanrainermächte dagegen ist die Geduld mit der Haltung des Meißner Herzogs am Ende. Sie brauchen Meißen im Kampf gegen das englische Königreich mehr denn je. So erklärt Polen Meißen wegen Racheambitionen den Krieg. Diesem Krieg tritt Norwegen bei.
Herzog Hertwig wird von dieser Aktion überrumpelt. Dieser Krieg kommt unerwartet. Auch haben sich seine Truppen gerade erst von den letzten Kämpfen erholt. Und wieder rettet die Königin Ida von Dänemark, die Schwester von Herzog Hertwig, die Situation. Sie bittet über ihren Ehemann, König Ascall, Meißen um Unterstützung in einem Krieg gegen das bedeutungslose Preußen.
Für Herzog Hertwig scheint es der einzige Ausweg aus dem Konflikt zu sein, denn einen dänischen Feind im Konflikt gegen Norwegen und Polen kann er sich nicht leisten. Mit der Zusage kann er wenigstens Dänemark aus dem Krieg heraushalten. So sichert er Dänemark die Unterstützung zu. Als Gegenreaktion kommt ein polnisches Friedensangebot. Mit der Annahme durch Hertwig ist der Krieg beendet und Meißen ist in das Lager der nordischen Allianz eingebunden.
Wie soll man die Ostseeanrainermächte bezeichnen, bilden sie noch eine nordische Allianz oder sind sie eher an einem Bunde gegen das Königreich England interessiert. Sie versuchen alles, um den noch schwankenden Herzog Hertwig auf ihre Seite zu ziehen. Den Anfang macht Nowgorod und schickt seine Händler in die Häfen des Herzogtums Meißen.
Mit der Genehmigung der Händlerniederlassung durch Meißen werden die Forderungen Nowgorods konkreter. Sie fordern einen Kriegseintritt Meißens gegen das Königreich England, was Herzog Hertwig ablehnt.
Unterdessen geht der Krieg zwischen England und Norwegen weiter. England kann in den norwegischen Stammlanden die Provinz Stavanger erobern. Norwegen kann diese überraschende Aktion nicht verhindern, zumal sie einen weiteren Angriff in Schleswig erwarteten. So kann das Königreich England erstmals auf Skandinavien Fuß fassen.
Herzog Hertwig stört der englische Erfolg keineswegs, da es nun wieder auf eine Ausweitung des englischen Einflusses im Nordseeraum hindeutet. So beschäftigt er sich mit der Aufstellung von Eliteeinheiten innerhalb der Meißner Armeen. Konkret denkt er an besser ausgerüstete Waffenknechte und schwere Bogenschützen. Allerdings übersteigt die Aufstellung solch einer Armee die Meißner Finanzen erheblich.
Im Lager der nordischen Ostseeanrainermächte dagegen ist die Geduld mit der Haltung des Meißner Herzogs am Ende. Sie brauchen Meißen im Kampf gegen das englische Königreich mehr denn je. So erklärt Polen Meißen wegen Racheambitionen den Krieg. Diesem Krieg tritt Norwegen bei.
Herzog Hertwig wird von dieser Aktion überrumpelt. Dieser Krieg kommt unerwartet. Auch haben sich seine Truppen gerade erst von den letzten Kämpfen erholt. Und wieder rettet die Königin Ida von Dänemark, die Schwester von Herzog Hertwig, die Situation. Sie bittet über ihren Ehemann, König Ascall, Meißen um Unterstützung in einem Krieg gegen das bedeutungslose Preußen.
Für Herzog Hertwig scheint es der einzige Ausweg aus dem Konflikt zu sein, denn einen dänischen Feind im Konflikt gegen Norwegen und Polen kann er sich nicht leisten. Mit der Zusage kann er wenigstens Dänemark aus dem Krieg heraushalten. So sichert er Dänemark die Unterstützung zu. Als Gegenreaktion kommt ein polnisches Friedensangebot. Mit der Annahme durch Hertwig ist der Krieg beendet und Meißen ist in das Lager der nordischen Allianz eingebunden.
Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel
Die Eroberung der Provinz Malbork
Das Abrücken vom Königreich England machte aber auch ein Zugeständnis. Mit dem Kriegshilfeaufruf Dänemarks gegen Preußen befand sich für Meißen auch ein Angebot der Erweiterung des Einflusses in den Ostseeraum hinein. Dänemark hätte sich eigentlich ohne fremde Hilfe gegen Preußen auseinandersetzen können. Preußen besaß zu der Zeit zwei Provinzen an der Ostsee, eine davon sollte Meißen erhalten, wenn es sich vom Königreich England künftig abwendet.
Herzog Hertwig wechselte also das Lager. Das Herzogtum Meißen trat damit zwar nicht der Nordischen Allianz bestehend aus Polen, Dänemark und Norwegen bei, schloss aber einen Pakt gegen die Ausbreitung des Königreiches England in den Ostseeraum hinein. Für die Ausweitung Meißens weiter in die Ostsee hinein schickte der Herzog zwei Armeen zur Eroberung der preußischen Stadt Malbork.
Gegen Dänemark und Meißen im Bunde hatte Preußen keine Chance. Es verlor seine beiden Provinzen und wurden aufgeteilt.
Die Stadt Malbork kam zum Herzogtum Meißen. Die durch den Ostseehandel reich gewordene Stadt hatte reichliche Vorkommen an Bernstein und Silber. Beide Materialien wurden verarbeitet oder direkt am Markt gehandelt. Für das Herzogtum Meißen bedeutete es eine weitere Einnahmequelle über den Handel. Mit dem Vordringen in den mittleren Ostseeraum wuchsen auch die Möglichkeiten von Handelsbeziehungen in den osteuropäischen Raum hinein. Aber nun war auch auf das Königreich England acht zu geben. Mit einem Angriff auf die Westgrenze nach Köln war jederzeit zu rechnen.
Das Abrücken vom Königreich England machte aber auch ein Zugeständnis. Mit dem Kriegshilfeaufruf Dänemarks gegen Preußen befand sich für Meißen auch ein Angebot der Erweiterung des Einflusses in den Ostseeraum hinein. Dänemark hätte sich eigentlich ohne fremde Hilfe gegen Preußen auseinandersetzen können. Preußen besaß zu der Zeit zwei Provinzen an der Ostsee, eine davon sollte Meißen erhalten, wenn es sich vom Königreich England künftig abwendet.
Herzog Hertwig wechselte also das Lager. Das Herzogtum Meißen trat damit zwar nicht der Nordischen Allianz bestehend aus Polen, Dänemark und Norwegen bei, schloss aber einen Pakt gegen die Ausbreitung des Königreiches England in den Ostseeraum hinein. Für die Ausweitung Meißens weiter in die Ostsee hinein schickte der Herzog zwei Armeen zur Eroberung der preußischen Stadt Malbork.
Gegen Dänemark und Meißen im Bunde hatte Preußen keine Chance. Es verlor seine beiden Provinzen und wurden aufgeteilt.
Die Stadt Malbork kam zum Herzogtum Meißen. Die durch den Ostseehandel reich gewordene Stadt hatte reichliche Vorkommen an Bernstein und Silber. Beide Materialien wurden verarbeitet oder direkt am Markt gehandelt. Für das Herzogtum Meißen bedeutete es eine weitere Einnahmequelle über den Handel. Mit dem Vordringen in den mittleren Ostseeraum wuchsen auch die Möglichkeiten von Handelsbeziehungen in den osteuropäischen Raum hinein. Aber nun war auch auf das Königreich England acht zu geben. Mit einem Angriff auf die Westgrenze nach Köln war jederzeit zu rechnen.
Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel
Herzog Luitpold
In seiner weiteren Regierungszeit bemühte sich Herzog Hertwig um eine Stärkung seiner Position gegenüber dem Königreich England. Dazu gehörte auch, dass er sich gegenüber der Nordischen Allianz bestehend aus den Königreichen Norwegen, Dänemark und Polen friedlich verhielt. Offensichtlich gefiel nicht jedem Mitglied der Nordischen Allianz dieses Verhalten. Das Königreich Polen akzeptierte nicht den Umstand. Das lag auch daran, dass es sich nicht in direktem Konflikt mit dem Königreich England stand und nur indirekt mit dessen Expansion zu tun hatten. Zudem verfolgte der neue polnische König einen eigenen Expansionsdrang in Richtung der Meißner Ländereien. Er erklärte dem Herzogtum Meißen den Krieg
Für den alternden Herzog Hertwig war die Kriegserklärung des Königreich Polens zu viel. Tagaus-tagein bemühte er sich, das Herzogtum Meißen aus den Kriegsaktivitäten herauszuhalten. Einzige Ausnahme war die Eroberung Malborks, wo er praktisch durch Diplomatie dazu förmlich gezwungen wurde --- er aber auch nicht abgeneigt war. Aber die neue Kriegserklärung überforderte den Herzog, die er sich zu Herzen nahm und letzten Endes aus Gram verstarb. Erbe wurde sein Sohn Luitpold.
Der neue Herzog hatte eine umfassende Ausbildung in allen Wissensgebieten erhalten und wurde bereits zu Lebenszeiten gut auf die Regierungsgeschäfte des Herzogtums vorbereitet. Es war daher fast selbstverständlich, dass er die Politik seines Vaters fortsetzen wird. Nur muss er sich nun mit dem neuen Krieg auseinandersetzen.
Als Antwort auf den polnischen Expansionsdrang und um die komplette Nordische Allianz nicht als Gegner vorzufinden, heiratete er die dänische Prinzessin Heiwig. Auch wenn sein Schwiegervater nicht ganz einverstanden war, hatte doch seine "Tante", die dänische Königin, über ihren Einfluss auf den dänischen Adel diese Hochzeit ermöglicht. Teil der Hochzeitsvereinbarung war ein Nichtangriffspakt.
Welche Rolle des Königreich Norwegen im Krieg gegen Polen übernehmen wird ist unklar, denn es liegt mit dem Königreich England auch weiterhin im Krieg.
In seiner weiteren Regierungszeit bemühte sich Herzog Hertwig um eine Stärkung seiner Position gegenüber dem Königreich England. Dazu gehörte auch, dass er sich gegenüber der Nordischen Allianz bestehend aus den Königreichen Norwegen, Dänemark und Polen friedlich verhielt. Offensichtlich gefiel nicht jedem Mitglied der Nordischen Allianz dieses Verhalten. Das Königreich Polen akzeptierte nicht den Umstand. Das lag auch daran, dass es sich nicht in direktem Konflikt mit dem Königreich England stand und nur indirekt mit dessen Expansion zu tun hatten. Zudem verfolgte der neue polnische König einen eigenen Expansionsdrang in Richtung der Meißner Ländereien. Er erklärte dem Herzogtum Meißen den Krieg
Für den alternden Herzog Hertwig war die Kriegserklärung des Königreich Polens zu viel. Tagaus-tagein bemühte er sich, das Herzogtum Meißen aus den Kriegsaktivitäten herauszuhalten. Einzige Ausnahme war die Eroberung Malborks, wo er praktisch durch Diplomatie dazu förmlich gezwungen wurde --- er aber auch nicht abgeneigt war. Aber die neue Kriegserklärung überforderte den Herzog, die er sich zu Herzen nahm und letzten Endes aus Gram verstarb. Erbe wurde sein Sohn Luitpold.
Der neue Herzog hatte eine umfassende Ausbildung in allen Wissensgebieten erhalten und wurde bereits zu Lebenszeiten gut auf die Regierungsgeschäfte des Herzogtums vorbereitet. Es war daher fast selbstverständlich, dass er die Politik seines Vaters fortsetzen wird. Nur muss er sich nun mit dem neuen Krieg auseinandersetzen.
Als Antwort auf den polnischen Expansionsdrang und um die komplette Nordische Allianz nicht als Gegner vorzufinden, heiratete er die dänische Prinzessin Heiwig. Auch wenn sein Schwiegervater nicht ganz einverstanden war, hatte doch seine "Tante", die dänische Königin, über ihren Einfluss auf den dänischen Adel diese Hochzeit ermöglicht. Teil der Hochzeitsvereinbarung war ein Nichtangriffspakt.
Welche Rolle des Königreich Norwegen im Krieg gegen Polen übernehmen wird ist unklar, denn es liegt mit dem Königreich England auch weiterhin im Krieg.
Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel
Alles für Gold
Mit der Strategie der politischen Isolierung verläuft der Krieg des Königreiches Polen von Anfang an schlecht. Kein Partner der Nordischen Allianz schließt sich dem Krieg an. Da die polnischen Truppen vor den Grenzen zum Herzogtum Meißen verharren, ergreift Herzog Luitpold die Gelegenheit. Er will die gegnerischen Heere möglichst einzeln schlagen. Zuerst fallen zwei Infanteriearmeen in der Region um Danzig ein und können dort ein schwaches polnisches Kontingent in die Flucht schlagen.
Auf diesen Rückschlag hin reagiert das Königreich Polen mit einem Einfall von drei feindlichen Armeen in der Region Brandenburg. Hier werden sie allerdings bereits von den Kavallerieverbänden Meißens erwartet. Zusammen mit einem weiteren Infanterieheer können die schnellen Kavallerieeinheiten die eingefallenen Armeen in drei Schlachten verwickeln, ohne das der Feind wirksam vorgehen kann. Im Endergebnis werden zwei polnische Armeen vernichtend geschlagen und die dritte aus Brandenburg vertrieben.
Für die polnische Seite sind die Verluste sehr hoch. Zwei verdiente Generäle gerieten in Gefangenschaft und die Angriffsverbände haben etwa 75% ihrer Anfangsstärke eingebüßt. Normalerweise wäre nun für Meißen die Gelegenheit gekommen, seinerseits den Feind zu verfolgen. Aber Herzog Luitpold hegt keine solche Strategie. Langfristig will er sein Herzogtum gegen das Königreich England wappnen, wozu er über gut ausgebildete Verbände setzt, die sich gegen Polen unter Beweis stellen konnten.
Luitpold nimmt Verhandlungen mit dem polnischen König auf. Unter einer Zahlung Polens an Meißen von 40.000 Goldstücken wird eine Waffenruhe vereinbart und alle Gefangenen freigelassen. Das Gold ist für Meißen eine willkommene finanzielle Unterstützung. Damit kann es sich nun effektiv gegen das Königreich England für den Fall der Verteidigung rüsten.
Mit der Strategie der politischen Isolierung verläuft der Krieg des Königreiches Polen von Anfang an schlecht. Kein Partner der Nordischen Allianz schließt sich dem Krieg an. Da die polnischen Truppen vor den Grenzen zum Herzogtum Meißen verharren, ergreift Herzog Luitpold die Gelegenheit. Er will die gegnerischen Heere möglichst einzeln schlagen. Zuerst fallen zwei Infanteriearmeen in der Region um Danzig ein und können dort ein schwaches polnisches Kontingent in die Flucht schlagen.
Auf diesen Rückschlag hin reagiert das Königreich Polen mit einem Einfall von drei feindlichen Armeen in der Region Brandenburg. Hier werden sie allerdings bereits von den Kavallerieverbänden Meißens erwartet. Zusammen mit einem weiteren Infanterieheer können die schnellen Kavallerieeinheiten die eingefallenen Armeen in drei Schlachten verwickeln, ohne das der Feind wirksam vorgehen kann. Im Endergebnis werden zwei polnische Armeen vernichtend geschlagen und die dritte aus Brandenburg vertrieben.
Für die polnische Seite sind die Verluste sehr hoch. Zwei verdiente Generäle gerieten in Gefangenschaft und die Angriffsverbände haben etwa 75% ihrer Anfangsstärke eingebüßt. Normalerweise wäre nun für Meißen die Gelegenheit gekommen, seinerseits den Feind zu verfolgen. Aber Herzog Luitpold hegt keine solche Strategie. Langfristig will er sein Herzogtum gegen das Königreich England wappnen, wozu er über gut ausgebildete Verbände setzt, die sich gegen Polen unter Beweis stellen konnten.
Luitpold nimmt Verhandlungen mit dem polnischen König auf. Unter einer Zahlung Polens an Meißen von 40.000 Goldstücken wird eine Waffenruhe vereinbart und alle Gefangenen freigelassen. Das Gold ist für Meißen eine willkommene finanzielle Unterstützung. Damit kann es sich nun effektiv gegen das Königreich England für den Fall der Verteidigung rüsten.
Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel
Der Umgang wird rauher
Das erhaltene Gold investiert Herzog Luitpold in die militärische Infrastruktur seines Herzogtums. Es entstehen eine Meisterrüstungsschmiede und Kriegsställe. Mit ihnen lassen sich bestens ausgerüstete Eliteeinheiten aufstellen, die aber für das Herzogtum sehr teuer werden können.
Dem Königreich England bleibt die Entwicklung und der Wandel in der Haltung Meißens selbstverständlich nicht verborgen. Das vom Expansionsdrang getriebene Land legt sich nun mit dem Heiligen Römischen Reich an. Als Beute locken zwei Provinzen. Die eine Provinz verbessert den Einfluss in der Nordsee, die andere Provinz Nürnberg ist reich und verfügt über ein dichtes Netz an Handelswegen.
In diesem Zusammenhang fordert der englische König Harold, dass sich das Herzogtum Meißen in diese Auseinandersetzung mit anschließt. Als Vorwand gibt er an, dass die englischen Armeen den kaiserlichen unterlegen sind. Aus dieser Forderung leitet Herzog Leuitpold bereits für sich ab, dass das Angebot von England nicht ernst gemeint ist. Er lehnt ab.
In der nächsten diplomatischen Note legt das Königreich England nach und spricht Drohungen gegenüber dem Herzogtum Meißen nach. Entsprechend ist auch der Briefwechsel manipuliert.
Aber auch das Heilige Römische Reich sucht seine Unterstützung bei Herzog Luitpold. Aufgrund der Drohung schließt er sich auf seiten der Kaiserlichen dem Kampf gegen den wachsenden Einfluss des Königreiches England an.
Das erhaltene Gold investiert Herzog Luitpold in die militärische Infrastruktur seines Herzogtums. Es entstehen eine Meisterrüstungsschmiede und Kriegsställe. Mit ihnen lassen sich bestens ausgerüstete Eliteeinheiten aufstellen, die aber für das Herzogtum sehr teuer werden können.
Dem Königreich England bleibt die Entwicklung und der Wandel in der Haltung Meißens selbstverständlich nicht verborgen. Das vom Expansionsdrang getriebene Land legt sich nun mit dem Heiligen Römischen Reich an. Als Beute locken zwei Provinzen. Die eine Provinz verbessert den Einfluss in der Nordsee, die andere Provinz Nürnberg ist reich und verfügt über ein dichtes Netz an Handelswegen.
In diesem Zusammenhang fordert der englische König Harold, dass sich das Herzogtum Meißen in diese Auseinandersetzung mit anschließt. Als Vorwand gibt er an, dass die englischen Armeen den kaiserlichen unterlegen sind. Aus dieser Forderung leitet Herzog Leuitpold bereits für sich ab, dass das Angebot von England nicht ernst gemeint ist. Er lehnt ab.
In der nächsten diplomatischen Note legt das Königreich England nach und spricht Drohungen gegenüber dem Herzogtum Meißen nach. Entsprechend ist auch der Briefwechsel manipuliert.
Aber auch das Heilige Römische Reich sucht seine Unterstützung bei Herzog Luitpold. Aufgrund der Drohung schließt er sich auf seiten der Kaiserlichen dem Kampf gegen den wachsenden Einfluss des Königreiches England an.
Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel
Wirtschaftlicher Schaden
Sofort schlug sich der Krieg auf die Wirtschaft Meißens nieder. Unter diesen Bedingungen endeten jegliche Verträge und Handelsbeziehungen zwischen England und Meißen. England nutzte seine Dominanz und blockierte den Schiffswarenhandel auf der Nordsee in die Städte Hamburg und Bremen. Auch der Meißner Handelsvertreter am englischen Königshof wurde gefangen gesetzt. Im Gegenzug verwies Herzog Luitpold den englischen Handelsvertreter nicht des Landes sondern setzte ihn ebenfalls fest. Die Einnahmen der Staatskasse wiesen aufgrund der wirtschaftlichen Schieflage sofort ein negatives Defizit auf.
Das Königreich England schickte alsbald eine erste Armee gegen die Stadt Erfurt. Jedoch hatten sie nicht mit starker Gegenwehr gerechnet. Die Meißner Truppen waren dem Feind um das 2,5 fache überlege. Hier zeigte sich der Erfolg der Investitionen vergangener Jahre in den Ausbau der Armee wieder. Das englische Heer wurde vernichtend geschlagen.
Unabhängig von den Kämpfen wechselten zwischen den verfeindeten Lagern Unterhändler hin und her. Sie verhandelten über die Freilassung der Handelsvertreter. Auch die jüngste Niederlage des englischen Heeres spielte eine Rolle in den Verhandlungen. So floss zwischen den beiden Parteien Gold für die Freilassung der Handelsvertreter, mit einem finanziellen Vorteil für Meißen. Der englische Vertreter kam für 17.800 Goldstücke frei, der meißner für 4.600.
Für einen Handel ohne feindlichen Einfluss schloss Herzog Luitpold einen Handelsvertrag mit dem Königreich Dänemark. Seine Tante, die dänische Königin und mittlerweile auch im hohen Alter, hatte diesen eingefädelt. Das minderte das etwas Defizit in der Meißner Staatskasse.
Es zog ein neues englisches Heer in das Meißner Herzogtum. Überraschenderweise zog es von Süden nach Norden durch das Land und ignorierte jegliche Angriffsmöglichkeiten. Der englische General erwies sich als Familienmitglied des englischen Königshauses, der es eilig hatte. Die Gründe dafür waren nicht herauszubekommen. Aber der englische General lief in eine Falle. die Meißner Armeen lauerten bereits von vier Seiten. Zunächst ließen sie ihn passiertem, dann schnappte die Falle zu.
Das englische Heer wurde eingekreist und es kam zur Schlacht. Andere Einheiten blockierten den Rückweg, um eine Flucht des Feindes zu verhindern. Der Plan geht voll auf. Das englische Heer wird in der Schlacht zersprengt. Mit den verblieben restlichen Einheiten versucht der General zu fliehen, wird aber in seiner Absetzbewegung geschnappt. Sein Heer wird vollständig vernichtet, auch der feindliche General fällt dabei. Das Geheimnis seines eiligen Marsches nimmt er dabei mit.
Auch wenn das Bündnis zwischen Meißen und dem Heiligen Römischen Reich dem englisch-schwedischen Bündnis unterlegen ist, die Erfolge liegen derzeit auf der kaiserlichen Seite. Bis jetzt hat sich Schweden auch nicht im Konflikt gezeigt.
Sofort schlug sich der Krieg auf die Wirtschaft Meißens nieder. Unter diesen Bedingungen endeten jegliche Verträge und Handelsbeziehungen zwischen England und Meißen. England nutzte seine Dominanz und blockierte den Schiffswarenhandel auf der Nordsee in die Städte Hamburg und Bremen. Auch der Meißner Handelsvertreter am englischen Königshof wurde gefangen gesetzt. Im Gegenzug verwies Herzog Luitpold den englischen Handelsvertreter nicht des Landes sondern setzte ihn ebenfalls fest. Die Einnahmen der Staatskasse wiesen aufgrund der wirtschaftlichen Schieflage sofort ein negatives Defizit auf.
Das Königreich England schickte alsbald eine erste Armee gegen die Stadt Erfurt. Jedoch hatten sie nicht mit starker Gegenwehr gerechnet. Die Meißner Truppen waren dem Feind um das 2,5 fache überlege. Hier zeigte sich der Erfolg der Investitionen vergangener Jahre in den Ausbau der Armee wieder. Das englische Heer wurde vernichtend geschlagen.
Unabhängig von den Kämpfen wechselten zwischen den verfeindeten Lagern Unterhändler hin und her. Sie verhandelten über die Freilassung der Handelsvertreter. Auch die jüngste Niederlage des englischen Heeres spielte eine Rolle in den Verhandlungen. So floss zwischen den beiden Parteien Gold für die Freilassung der Handelsvertreter, mit einem finanziellen Vorteil für Meißen. Der englische Vertreter kam für 17.800 Goldstücke frei, der meißner für 4.600.
Für einen Handel ohne feindlichen Einfluss schloss Herzog Luitpold einen Handelsvertrag mit dem Königreich Dänemark. Seine Tante, die dänische Königin und mittlerweile auch im hohen Alter, hatte diesen eingefädelt. Das minderte das etwas Defizit in der Meißner Staatskasse.
Es zog ein neues englisches Heer in das Meißner Herzogtum. Überraschenderweise zog es von Süden nach Norden durch das Land und ignorierte jegliche Angriffsmöglichkeiten. Der englische General erwies sich als Familienmitglied des englischen Königshauses, der es eilig hatte. Die Gründe dafür waren nicht herauszubekommen. Aber der englische General lief in eine Falle. die Meißner Armeen lauerten bereits von vier Seiten. Zunächst ließen sie ihn passiertem, dann schnappte die Falle zu.
Das englische Heer wurde eingekreist und es kam zur Schlacht. Andere Einheiten blockierten den Rückweg, um eine Flucht des Feindes zu verhindern. Der Plan geht voll auf. Das englische Heer wird in der Schlacht zersprengt. Mit den verblieben restlichen Einheiten versucht der General zu fliehen, wird aber in seiner Absetzbewegung geschnappt. Sein Heer wird vollständig vernichtet, auch der feindliche General fällt dabei. Das Geheimnis seines eiligen Marsches nimmt er dabei mit.
Auch wenn das Bündnis zwischen Meißen und dem Heiligen Römischen Reich dem englisch-schwedischen Bündnis unterlegen ist, die Erfolge liegen derzeit auf der kaiserlichen Seite. Bis jetzt hat sich Schweden auch nicht im Konflikt gezeigt.
Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel
Der englische Expansionsdrang wird gestoppt
Gegenwärtig beißt sich das Königreich England am Herzogtum Meißen fest. An verschiedenen Stellen versucht es die Schwächen der Grenzen auszumachen. Nachdem von Süden und Westen her die Versuche scheiterten, kommt nun eine Armee von Norden und will die Stadt Hamburg einnehmen. Aber auch dieses Vorhaben geht schief. Die Stadt verteidigt sich zäh und ermöglicht das Heranziehen von Meißner Truppen. Vor der Stadt Hamburg erlebt das nächste englische Heer eine vernichtende Niederlage. Der erfahrene feindliche General gerät in Gefangenschaft.
Entsprechend scharf über die Niederlage und die hartnäckige Verteidigungsstrategie Meißens ist auch eine englische verachtende Botschaft. Aber diese Worte ändern nichts an der tatsächlichen Situation. Vielmehr drücken sie die englische Hilfslosigkeit im weiteren Expansionsdrang aus.
Zudem fehlt es dem englischen Königreich zunehmend an erfahrenen Generälen. Viele von ihnen sind auf den Schlachtfeldern zurückgeblieben. Auch das Angebot von 17.600 Goldstücken stimmt Herzog Luitpold nicht um, den englischen General freizulassen.
In der Folge stellt England weitere Heereszüge auf das Meißner Gebiet ein. Schlachten gegen das Heilige Römische Reich binden ihre Truppen. Auch der Bündnispartner Schweden erkennt nun die Situation und zieht sich aus dem Krieg zurück. Das Königreich England steht nun ohne Bündnispartner da. Aber auch das Heilige Römische Reich ist ausgeblutet und stellt unter Anerkennung des Status quo den Krieg ein. Damit ist auch für das Herzogtum Meißen der Krieg beendet. Eindrucksvoll bewies es, dass seine Armeen den englischen Truppen durchaus gewachsen sind.
Gegenwärtig beißt sich das Königreich England am Herzogtum Meißen fest. An verschiedenen Stellen versucht es die Schwächen der Grenzen auszumachen. Nachdem von Süden und Westen her die Versuche scheiterten, kommt nun eine Armee von Norden und will die Stadt Hamburg einnehmen. Aber auch dieses Vorhaben geht schief. Die Stadt verteidigt sich zäh und ermöglicht das Heranziehen von Meißner Truppen. Vor der Stadt Hamburg erlebt das nächste englische Heer eine vernichtende Niederlage. Der erfahrene feindliche General gerät in Gefangenschaft.
Entsprechend scharf über die Niederlage und die hartnäckige Verteidigungsstrategie Meißens ist auch eine englische verachtende Botschaft. Aber diese Worte ändern nichts an der tatsächlichen Situation. Vielmehr drücken sie die englische Hilfslosigkeit im weiteren Expansionsdrang aus.
Zudem fehlt es dem englischen Königreich zunehmend an erfahrenen Generälen. Viele von ihnen sind auf den Schlachtfeldern zurückgeblieben. Auch das Angebot von 17.600 Goldstücken stimmt Herzog Luitpold nicht um, den englischen General freizulassen.
In der Folge stellt England weitere Heereszüge auf das Meißner Gebiet ein. Schlachten gegen das Heilige Römische Reich binden ihre Truppen. Auch der Bündnispartner Schweden erkennt nun die Situation und zieht sich aus dem Krieg zurück. Das Königreich England steht nun ohne Bündnispartner da. Aber auch das Heilige Römische Reich ist ausgeblutet und stellt unter Anerkennung des Status quo den Krieg ein. Damit ist auch für das Herzogtum Meißen der Krieg beendet. Eindrucksvoll bewies es, dass seine Armeen den englischen Truppen durchaus gewachsen sind.
Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel
Zähes Ringen um eine Burg
Der Frieden zwischen dem Heiligen Römischen Reich und dem Königreich England hätte auch das Ende der Auseinandersetzungen mit dem Herzogtum Meißen sein können --- war es aber nicht. Es war der Wille des Herzogs Luitpold, diese Auseinandersetzungen fortzusetzen. Um sich der Unterstützung der Nordischen Allianz sicher zu sein, holt er sich eine Rückversicherung beim Königreich Dänemark. Diese bekommt er auch.
Das erste Ziel in der weitergehenden Auseinandersetzung sollte die Stadt Worms sein. Hier zeigte sich in den letzten Jahren eine Schwäche der englischen Verteidigung. Auch die Auseinandersetzungen mit dem Heiligen Römischen Reich zogen diese Region in Mitleidenschaft. Mit dieser Strategie zogen zwei Meißner Armeen über die Grenze, eine Infanterietruppe und die Kavallerieverbände. Aber England hat seine Erfahrungen gemacht und die Verteidigung bei Worms erhöht. Es kommt zu einer blutigen Schlacht.
Für beide Seiten sind die Chancen ausgeglichen, auch wenn England nur eine Armee in den Kampf führt. Der sehr erfahrene gegnerische General führt seine Verbände in die Linien der Meißner Infanterie und kann auch die Kavallerieattacken zerschlagen. Die Schlacht endet verlustreich für beide Seiten mit einer schweren Niederlage Meißens. Nur wenige Kavallerieeinheiten können sich aus dem Schlachtfeld zurückziehen.
Herzog Luitpold ändert seine Taktik. Er sieht eine Gelegenheit, bei Köln über den Rhein auf flandrisches Gebiet vorzustoßen. Auf der anderen Rheinseite haben die Engländer eine Burg befestigt. Ihr Besitz schafft eine gute Ausgangslage für das Übersetzen über den Rhein und den weiteren Vorstoß auf englisches Territorium. Aufgrund der ruhigen Grenze in den vergangenen Jahrzehnten geht der Plan auf. Die englische Besatzung der Burg wird vom Angriff überrascht und Meißen kann die Anlage einnehmen.
Der Frieden zwischen dem Heiligen Römischen Reich und dem Königreich England hätte auch das Ende der Auseinandersetzungen mit dem Herzogtum Meißen sein können --- war es aber nicht. Es war der Wille des Herzogs Luitpold, diese Auseinandersetzungen fortzusetzen. Um sich der Unterstützung der Nordischen Allianz sicher zu sein, holt er sich eine Rückversicherung beim Königreich Dänemark. Diese bekommt er auch.
Das erste Ziel in der weitergehenden Auseinandersetzung sollte die Stadt Worms sein. Hier zeigte sich in den letzten Jahren eine Schwäche der englischen Verteidigung. Auch die Auseinandersetzungen mit dem Heiligen Römischen Reich zogen diese Region in Mitleidenschaft. Mit dieser Strategie zogen zwei Meißner Armeen über die Grenze, eine Infanterietruppe und die Kavallerieverbände. Aber England hat seine Erfahrungen gemacht und die Verteidigung bei Worms erhöht. Es kommt zu einer blutigen Schlacht.
Für beide Seiten sind die Chancen ausgeglichen, auch wenn England nur eine Armee in den Kampf führt. Der sehr erfahrene gegnerische General führt seine Verbände in die Linien der Meißner Infanterie und kann auch die Kavallerieattacken zerschlagen. Die Schlacht endet verlustreich für beide Seiten mit einer schweren Niederlage Meißens. Nur wenige Kavallerieeinheiten können sich aus dem Schlachtfeld zurückziehen.
Herzog Luitpold ändert seine Taktik. Er sieht eine Gelegenheit, bei Köln über den Rhein auf flandrisches Gebiet vorzustoßen. Auf der anderen Rheinseite haben die Engländer eine Burg befestigt. Ihr Besitz schafft eine gute Ausgangslage für das Übersetzen über den Rhein und den weiteren Vorstoß auf englisches Territorium. Aufgrund der ruhigen Grenze in den vergangenen Jahrzehnten geht der Plan auf. Die englische Besatzung der Burg wird vom Angriff überrascht und Meißen kann die Anlage einnehmen.
Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel
Desaster bei Worms und Köln
Böhmische Truppen und das Heilige Römische Reich (wieder im Krieg mit dem Königreich England) verheerten die Gegend um die Stadt Worms. Die Stadt war mit Verteidigern geschwächt besetzt. Herzog Luitpold sah darin in riskante Chance, doch noch eine Eroberung zu machen.
Hinter dem Rücken der plündernden Verbände schob er eine Armee direkt auf die Stadt zu. Unterstützung erhielten die Meißner Armee von einem Kontingent des Heiligen Römischen Reiches, was sich daraufhin der Belagerung anschloss. Zunächst erschien die Belagerung aussichtsreich. Doch die englischen Verteidiger harrten aus. Infolge der Plünderungen war eine englische Armee bereits auf dem Weg. Vor Worms kam es dann zum Belagerungsbruch durch die englischen Verbände. Die geschlagene Meißner Armee musste sich vom Schlachtfeld zurück auf eigenes Gebiet retten.
In der Gegend um Köln ging das Königreich England zur Offensive über. Die an Meißen verlorene Burg ließ es außer Acht und setzte über den Rhein über. Bei Köln kam es schließlich zur Schlacht.
Zwar konnten die Meißner Verteidiger den englischen Truppen einen hohen Verlust beibringen. Doch es langte nur unter hohen eigenen Verlusten den Feind hinter den Rhein zurückzutreiben.
Beide Seiten erkannten endlich, dass es so nicht weitergehen konnte. Da sich das Königreich England weiterhin mit anderen Feinden auseinanderzusetzen hatte, bot es einen Friedensvertrag an. Für die Zahlung von 10.000 Goldstücke an Meißen und dem Zugeständnis, dass Meißen die Burg in Flandern behalten darf, kam der Frieden zustande.
Böhmische Truppen und das Heilige Römische Reich (wieder im Krieg mit dem Königreich England) verheerten die Gegend um die Stadt Worms. Die Stadt war mit Verteidigern geschwächt besetzt. Herzog Luitpold sah darin in riskante Chance, doch noch eine Eroberung zu machen.
Hinter dem Rücken der plündernden Verbände schob er eine Armee direkt auf die Stadt zu. Unterstützung erhielten die Meißner Armee von einem Kontingent des Heiligen Römischen Reiches, was sich daraufhin der Belagerung anschloss. Zunächst erschien die Belagerung aussichtsreich. Doch die englischen Verteidiger harrten aus. Infolge der Plünderungen war eine englische Armee bereits auf dem Weg. Vor Worms kam es dann zum Belagerungsbruch durch die englischen Verbände. Die geschlagene Meißner Armee musste sich vom Schlachtfeld zurück auf eigenes Gebiet retten.
In der Gegend um Köln ging das Königreich England zur Offensive über. Die an Meißen verlorene Burg ließ es außer Acht und setzte über den Rhein über. Bei Köln kam es schließlich zur Schlacht.
Zwar konnten die Meißner Verteidiger den englischen Truppen einen hohen Verlust beibringen. Doch es langte nur unter hohen eigenen Verlusten den Feind hinter den Rhein zurückzutreiben.
Beide Seiten erkannten endlich, dass es so nicht weitergehen konnte. Da sich das Königreich England weiterhin mit anderen Feinden auseinanderzusetzen hatte, bot es einen Friedensvertrag an. Für die Zahlung von 10.000 Goldstücke an Meißen und dem Zugeständnis, dass Meißen die Burg in Flandern behalten darf, kam der Frieden zustande.
Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel
Herzog Bernhard
Meißen konnte sich gegenüber dem Königreich England behaupten und in seinen Grenzen bewahren - es ist der Lebensverdienst Herzog Luitpolds, der die Politik seines Vaters bis zu seinem eigenen Tod fortsetzte.
Ähnliche Erwartungen werden auch in Luitpolts Sohn und Nachfolger Bernhard gelegt. Doch er hat sich nie mit diplomatischen Rangeleien auseinandergesetzt. Militär und Wirtschaft liegen ihm. Aber das Verhandeln mit anderen Königreichen über irgendwelche Rechte, Ländereien, Goldsummen für eine günstige Stimmung oder andere zu verprellen liegen ihm nicht. Es sind eben keine handfesten Warenartikel.
Der neue Herzog Bernhard nimmt zwar die Erneuerung der Nichtangriffspakte mit den Länden Dänemark und Nowgorod an. Doch er versteht die Schmeichelei in den Briefen nicht. Er fragte sich, wie das Herzogtum Meißen Stabilität in die Region gebracht haben soll. Es war doch schon immer da. Das aber sein Vater den Expansionsdrang Englands in den Ostseeraum durch die Standfestigkeit Meißens verhinderte, soweit denkt er nicht. Dafür sitzt er schon über der Landkarte und denkt bereits über andere Regionen nach.
Meißen konnte sich gegenüber dem Königreich England behaupten und in seinen Grenzen bewahren - es ist der Lebensverdienst Herzog Luitpolds, der die Politik seines Vaters bis zu seinem eigenen Tod fortsetzte.
Ähnliche Erwartungen werden auch in Luitpolts Sohn und Nachfolger Bernhard gelegt. Doch er hat sich nie mit diplomatischen Rangeleien auseinandergesetzt. Militär und Wirtschaft liegen ihm. Aber das Verhandeln mit anderen Königreichen über irgendwelche Rechte, Ländereien, Goldsummen für eine günstige Stimmung oder andere zu verprellen liegen ihm nicht. Es sind eben keine handfesten Warenartikel.
Der neue Herzog Bernhard nimmt zwar die Erneuerung der Nichtangriffspakte mit den Länden Dänemark und Nowgorod an. Doch er versteht die Schmeichelei in den Briefen nicht. Er fragte sich, wie das Herzogtum Meißen Stabilität in die Region gebracht haben soll. Es war doch schon immer da. Das aber sein Vater den Expansionsdrang Englands in den Ostseeraum durch die Standfestigkeit Meißens verhinderte, soweit denkt er nicht. Dafür sitzt er schon über der Landkarte und denkt bereits über andere Regionen nach.
Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel
Bilanz der Ziele und Beziehungen
Unter den verschiedenen Herrschern bis hin zu unserem jetzigen Herzog Bernhard haben sich die Ziele und Beziehungen des Herzogtums Meißen mit anderen Königreichen verändert. War einst das Heilige Römische Reich und das Königreich Böhmen sowie später das Königreich England mit Meißen freundschaftlich oder sogar verwandtschaftlich verbunden, ist es jetzt das Königreich Dänemark. Dank dessen Fürsprache konnten so manche Konflikte vor allem im Ostseeraum gelöst werden. Durch die Ehe zwischen Herzog Bernhard und der dänischen Prinzessin Gerderka bleiben die guten verwandtschaftlichen Beziehungen weiterhin bestehen
Aufgrund des dänischen Bündnisses entstanden freundschaftliche Beziehungen zu den Königreichen Norwegen und Polen. Durch die Unterstützung Meißens bei den Warenrouten der Handelsrepublik Nowgorod im Ostseeraum in Form der Öffnung von Häfen kam ein weiteres freundschaftliches Verhältnis dazu. Offenbar ist die Konkurrenz im Gebiet der Ostsee vorerst zum Stillstand gekommen.
Vor allem liegt das an den Ambitionen des Königreiches England, das gern mit kriegerischen Akten Einfluss zu nehmen sucht. Es ist ein großes ausgedehntes Königreich, was durch seine Monarchen ohne nennenswerte innere Konflikte besteht. Die Landnahme in Skandinavien zeigte, dass auch England in den Ostseeraum drängt oder zumindest die Einfahrt von der Nordsee her kontrollieren möchte. Unterstützt wird das Königreich England vom Königreich Schweden, was als einziger Ostseeanrainerstaat durch seine Aktionen die Beziehungen stört.
Trotzdem hält das Herzogtum Meißen an seinen Zielen fest. War es einst die Zufahrt über den Fluss Elbe in den Nordseeraum haben sich mittlerweile die Ambitionen längst vergrößert. Die Meißner Herzöge blicken auf mehr Einflussnahme in den Ostseeraum. Handelswege nach Nordosten versprechen Waren, die in südlicheren Ländern begehrt sind. Bernstein, Flachs, Salz und seltene Mineralien sind einige der gefragten Produkte.
Insbesondere die strategisch gut gelegene Insel Gotland, die sich im Besitz Dänemarks befindet, befindet sich im Blickfeld der Meißner Herrscher. Vielleicht kann eine Erbschaft eines Tages ihren Besitz bringen.
Neu für Herzog Bernhard ist der Blick auf die südlichen Grenzen. Im Fokus liegt die reiche Handelsstadt Nürnberg, die sich im Besitz des Heiligen Römischen Reiches befindet. Sowohl Polen als auch England haben hier bereits Ansprüche durchsetzen wollen, sind aber bis jetzt gescheitert. Aber auch die Provinz Breslau findet Gefallen bei Herzog Bernhard. Durch ihren Besitz bliebe das polnische Königreich mit seinen westlichen Gebieten geteilt. Dieser Umstand ermöglichte die Erhebung von Zollgebühren für den Warentransfer.
Unter den verschiedenen Herrschern bis hin zu unserem jetzigen Herzog Bernhard haben sich die Ziele und Beziehungen des Herzogtums Meißen mit anderen Königreichen verändert. War einst das Heilige Römische Reich und das Königreich Böhmen sowie später das Königreich England mit Meißen freundschaftlich oder sogar verwandtschaftlich verbunden, ist es jetzt das Königreich Dänemark. Dank dessen Fürsprache konnten so manche Konflikte vor allem im Ostseeraum gelöst werden. Durch die Ehe zwischen Herzog Bernhard und der dänischen Prinzessin Gerderka bleiben die guten verwandtschaftlichen Beziehungen weiterhin bestehen
Aufgrund des dänischen Bündnisses entstanden freundschaftliche Beziehungen zu den Königreichen Norwegen und Polen. Durch die Unterstützung Meißens bei den Warenrouten der Handelsrepublik Nowgorod im Ostseeraum in Form der Öffnung von Häfen kam ein weiteres freundschaftliches Verhältnis dazu. Offenbar ist die Konkurrenz im Gebiet der Ostsee vorerst zum Stillstand gekommen.
Vor allem liegt das an den Ambitionen des Königreiches England, das gern mit kriegerischen Akten Einfluss zu nehmen sucht. Es ist ein großes ausgedehntes Königreich, was durch seine Monarchen ohne nennenswerte innere Konflikte besteht. Die Landnahme in Skandinavien zeigte, dass auch England in den Ostseeraum drängt oder zumindest die Einfahrt von der Nordsee her kontrollieren möchte. Unterstützt wird das Königreich England vom Königreich Schweden, was als einziger Ostseeanrainerstaat durch seine Aktionen die Beziehungen stört.
Trotzdem hält das Herzogtum Meißen an seinen Zielen fest. War es einst die Zufahrt über den Fluss Elbe in den Nordseeraum haben sich mittlerweile die Ambitionen längst vergrößert. Die Meißner Herzöge blicken auf mehr Einflussnahme in den Ostseeraum. Handelswege nach Nordosten versprechen Waren, die in südlicheren Ländern begehrt sind. Bernstein, Flachs, Salz und seltene Mineralien sind einige der gefragten Produkte.
Insbesondere die strategisch gut gelegene Insel Gotland, die sich im Besitz Dänemarks befindet, befindet sich im Blickfeld der Meißner Herrscher. Vielleicht kann eine Erbschaft eines Tages ihren Besitz bringen.
Neu für Herzog Bernhard ist der Blick auf die südlichen Grenzen. Im Fokus liegt die reiche Handelsstadt Nürnberg, die sich im Besitz des Heiligen Römischen Reiches befindet. Sowohl Polen als auch England haben hier bereits Ansprüche durchsetzen wollen, sind aber bis jetzt gescheitert. Aber auch die Provinz Breslau findet Gefallen bei Herzog Bernhard. Durch ihren Besitz bliebe das polnische Königreich mit seinen westlichen Gebieten geteilt. Dieser Umstand ermöglichte die Erhebung von Zollgebühren für den Warentransfer.
Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel
Im Stich gelassen
Schon bald sollten die gedanklichen Ansprüche Meißens in die Tat umgesetzt werden. Obwohl Herzog Bernhard unvorbereitet ist, nimmt er die Botschaft des dänischen Königs freudig entgegen. Darin wird zu einem Feldzug gegen das Königreich Böhmen aufgefordert. Ein regelrechter Wunschgedanke, um die Stadt Breslau in Besitz zu nehmen und Zölle auf durchziehende polnische Händler zu erheben. Der Zeitpunkt scheint ideal zu sein.
Herzog Bernhard entschließt sich zum Feldzug zur Eroberung der Provinz Breslau. Die letztendliche Entscheidung dazu fiel, als dänische Truppen plündernd durch die Provinz Breslau zogen und auf diese Weise den böhmischen Einwohnern zusetzten. Die Meißner Truppen belagerten zusammen mit dem dänischen Kontingent die befestigte Schlacht Breslau.
Jedoch unterschätzten sie die königlichen Eliteverteidiger, die sich weigerten, Breslau aufzugeben. Sprach doch das Kräfteverhältnis zwischen Meißen und Böhmen eindeutig für Herzog Bernhard. Durch die Belagerung von Breslau verstrich viel Zeit, in der Böhmen einen Entsatz der Stadt vorbereiten konnte, während sich ihr Gegner vor der Stadt abkämpfte.
Das Entsatzheer war es auch, was Meißen die erste Niederlage im Konflikt einbracht. Nicht etwa, dass die Meißen und Dänemark unterlegen gewesen wären. Das dänische Heer entschloss sich ohne Absprache, das Schlachtfeld zu räumen. Es zog kurzerhand seine Kavallerie ab und überließ der Meißner Infanterie allein das weitere Kampfgeschehen.
Herzog Bernhard hatte allerdings die Meißner leichte Kavallerie unterstützend nach Breslau beordert. Sie traf rechtzeitig auf dem Schlachtfeld ein und konnte eine vernichtende Niederlage abwenden. Durch ihren Einsatz konnte sich das Meißner Heer angeschlagen vom Schlachtfeld zurückziehen.
Schon bald sollten die gedanklichen Ansprüche Meißens in die Tat umgesetzt werden. Obwohl Herzog Bernhard unvorbereitet ist, nimmt er die Botschaft des dänischen Königs freudig entgegen. Darin wird zu einem Feldzug gegen das Königreich Böhmen aufgefordert. Ein regelrechter Wunschgedanke, um die Stadt Breslau in Besitz zu nehmen und Zölle auf durchziehende polnische Händler zu erheben. Der Zeitpunkt scheint ideal zu sein.
Herzog Bernhard entschließt sich zum Feldzug zur Eroberung der Provinz Breslau. Die letztendliche Entscheidung dazu fiel, als dänische Truppen plündernd durch die Provinz Breslau zogen und auf diese Weise den böhmischen Einwohnern zusetzten. Die Meißner Truppen belagerten zusammen mit dem dänischen Kontingent die befestigte Schlacht Breslau.
Jedoch unterschätzten sie die königlichen Eliteverteidiger, die sich weigerten, Breslau aufzugeben. Sprach doch das Kräfteverhältnis zwischen Meißen und Böhmen eindeutig für Herzog Bernhard. Durch die Belagerung von Breslau verstrich viel Zeit, in der Böhmen einen Entsatz der Stadt vorbereiten konnte, während sich ihr Gegner vor der Stadt abkämpfte.
Das Entsatzheer war es auch, was Meißen die erste Niederlage im Konflikt einbracht. Nicht etwa, dass die Meißen und Dänemark unterlegen gewesen wären. Das dänische Heer entschloss sich ohne Absprache, das Schlachtfeld zu räumen. Es zog kurzerhand seine Kavallerie ab und überließ der Meißner Infanterie allein das weitere Kampfgeschehen.
Herzog Bernhard hatte allerdings die Meißner leichte Kavallerie unterstützend nach Breslau beordert. Sie traf rechtzeitig auf dem Schlachtfeld ein und konnte eine vernichtende Niederlage abwenden. Durch ihren Einsatz konnte sich das Meißner Heer angeschlagen vom Schlachtfeld zurückziehen.
Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel
Die Eroberung der Provinz Breslau
Mit der Niederlage Meißens in der Provinz Breslau fühlte sich das Königreich England angesprochen, auf der Seite Böhmens in den Krieg einzutreten.
Für das Herzogtum war dies katastrophal. Es hatte seine ganzen Armeen vor Breslau zusammengezogen, um geballt in die Provinz einzudringen. Nur eine Armee in Köln verteidigte die Westgrenze zu England. Nachdem englische Truppen den Rhein überschritten hatten, stellte sich diese Armee zum Kampf.
England feierte einen heroischen Sieg. Es vernichtete die Meißner Armee vollständig und damit auch die einzige Verteidigung in dieser Region. Damit standen für die englischen Truppen der Weg nach Köln und in die östlicheren Provinzen offen.
Aber für Herzog Bernhard entwickelte sich die Lage gegen Böhmen umso besser. Der geballten Armeestärke hatten die Böhmen kaum etwas entgegenzusetzen. Ihre geschwächte Verteidigungsarmee wurde überrannt und die Stadt Breslau nach kurzer Belagerung eingenommen. Da die böhmischen Ländereien nun mehr im Süden lagen, stand die Provinz Breslau isoliert da. Für den böhmischen König hatte sie kaum noch einen Wert, eher unter Verlusten verteidigt zu werden, denn auch der polnische König blickte auf diese Provinz. Er bot Meißen einen Frieden und wollte 7.100 Goldstücke zahlen. Herzog Bernhard lehnte ab. In den weiteren Verhandlungen gab der böhmische König schließlich nach und übereignete die Provinz Breslau. Weiterhin verpflichtete sich Meißen vertraglich, die Grenzen des Königreiches Böhmen im Süden nicht zu verletzen.
Für Meißen bedeutete der Friedensvertrag ein großer Erfolg. Es gewann eine Provinz, verhinderte damit ein zusammenhängendes Gebiet des Königreiches Polen und erhob auf Waren die von einer Landesseite Polens und die andere transferiert wurden eine Zollgebühr. Das Königreich England, als Verbündeter Böhmens, konnte seinen Erfolg bei Köln nicht ausnutzen und zog sich auf sein Gebiet zurück.
Mit der Niederlage Meißens in der Provinz Breslau fühlte sich das Königreich England angesprochen, auf der Seite Böhmens in den Krieg einzutreten.
Für das Herzogtum war dies katastrophal. Es hatte seine ganzen Armeen vor Breslau zusammengezogen, um geballt in die Provinz einzudringen. Nur eine Armee in Köln verteidigte die Westgrenze zu England. Nachdem englische Truppen den Rhein überschritten hatten, stellte sich diese Armee zum Kampf.
England feierte einen heroischen Sieg. Es vernichtete die Meißner Armee vollständig und damit auch die einzige Verteidigung in dieser Region. Damit standen für die englischen Truppen der Weg nach Köln und in die östlicheren Provinzen offen.
Aber für Herzog Bernhard entwickelte sich die Lage gegen Böhmen umso besser. Der geballten Armeestärke hatten die Böhmen kaum etwas entgegenzusetzen. Ihre geschwächte Verteidigungsarmee wurde überrannt und die Stadt Breslau nach kurzer Belagerung eingenommen. Da die böhmischen Ländereien nun mehr im Süden lagen, stand die Provinz Breslau isoliert da. Für den böhmischen König hatte sie kaum noch einen Wert, eher unter Verlusten verteidigt zu werden, denn auch der polnische König blickte auf diese Provinz. Er bot Meißen einen Frieden und wollte 7.100 Goldstücke zahlen. Herzog Bernhard lehnte ab. In den weiteren Verhandlungen gab der böhmische König schließlich nach und übereignete die Provinz Breslau. Weiterhin verpflichtete sich Meißen vertraglich, die Grenzen des Königreiches Böhmen im Süden nicht zu verletzen.
Für Meißen bedeutete der Friedensvertrag ein großer Erfolg. Es gewann eine Provinz, verhinderte damit ein zusammenhängendes Gebiet des Königreiches Polen und erhob auf Waren die von einer Landesseite Polens und die andere transferiert wurden eine Zollgebühr. Das Königreich England, als Verbündeter Böhmens, konnte seinen Erfolg bei Köln nicht ausnutzen und zog sich auf sein Gebiet zurück.