AAR u.a. zu Spielen der Total War Reihe
Moderator: Moderatoren
-
Rigel
- Optio

- Beiträge: 510
- Registriert: 8. September 2012 19:48
-
Rigel
- Optio

- Beiträge: 510
- Registriert: 8. September 2012 19:48
Beitragvon Rigel » 17. März 2025 16:53
Fürst HildebrandeWährend der Auseinandersetzungen mit Kleinarmenien beerbte Fürst Hildebrande den Fürstenthron Antiochias von seinem Vater Helias. Obwohl Hildebrande vom Militärwesen nichts verstand sondern eher ein Diplomat oder Wirtschaftsmensch war, beendete er den Krieg nicht. Auch so erkannte er, dass das Königreich Armenien fallen wird. Trotzdem konnte man von Hildebrande nicht viel erwarten. Sein fortgeschrittenes Alter machte ihn eher bequem in seinen Entscheidungen als das er sich mit neuen Zielen auseinandersetzte.

Mit der Angliederung der beiden kleinarmenischen Provinzen Antalya und Konya fiel auch die im Mittelmeerraum angebaute und begehrte Weinrebe an Antiochia. Fürst Hildebrand, ein bekennender Liebhaber der Weinfrucht, wusste welche Handelsware er damit bekam. So fiel es ihm nicht schwer, die Weinbau in diesen beiden Regionen zu fördern. Schwer zu sagen, wie Hildebrand diese Früchte genoss. Er genoss den Wein, egal ob als Frucht oder in flüssiger Form, in seinem stillen Kämmerlein. Besser man ließ ihn dann mit Fragen des Fürstentums in Ruhe, weil er zu keiner Entscheidung fähig war.



Das Sultanat Adiyaman versuchte sich auch diesen Umstand zunutze zu machen. Es schickte einen Gesandten an den Fürstenhof, der sich dort als Weinkenner ausgab. Hildebrand lud ihn daraufhin in eine trinkhaltige Runde ein. Auf dem Höhepunkt des berauschenden Gelages schob ihn der Gesandte einen Vertrag zu, der sich als Nichtangriffspakt unter einer Zahlung von 2.800 Punkten offenbarte. Niemals wäre so einem Vertrag zustande gekommen, trotzdem standen am Ende der Verhandlungen die Unterschriften der Herrscher der beider Reiche darunter. Stolz zog der Gesandte mit den 2.800 Goldstücken ab. Am Ende konnte aber niemand sagen, wie und warum eine Zusatzklausel vereinbart wurde, die es dem Sultanat Adiyaman verbot, die Provinz Aleppo weiterhin zu besetzen und die Truppen innerhalb einer Jahresfrist von dort abzuziehen waren.


-
Rigel
- Optio

- Beiträge: 510
- Registriert: 8. September 2012 19:48
-
Rigel
- Optio

- Beiträge: 510
- Registriert: 8. September 2012 19:48
Beitragvon Rigel » 31. März 2025 17:48
Am EuphratAn das Sultanat Adiyaman erging die Aufforderung, wie im Vertrag aus der Weinstube vereinbart, Aleppo zu verlassen. Offiziell zogen sie sich zurück, lenkten aber aus dem Hintergrund weiter die Geschicke der Provinz. So sah sich Fürst Wischars zum Handeln veranlasst. Mit zwei Armeen besetzte er die Provinz.

Das Sultanat hatte keine große Wahl darauf zu reagieren. Hinter ihren verschlossen grummelte es gewaltig. Offiziell blieb ihnen keine große Wahl, sie gaben ihre eine zustimmende Haltung zum Schritt Antiochias.

Das Danischmendenreich dagegen sah die Aktion mit gemischten Gefühlen. Als Vasall Antiochias fürchteten sie um eine ähnliche Handlung. Dieser Schritt belastete fortan die Beziehungen.

Der verbliebenen Machthaber verschanzten sich hinter der Mauer der Stadt. Sie hofften auf ein Eingreifen des Kirchenstaates, denn Antiochia galt noch immer als dessen Vasall. Aber der Papst hatte schon lange sein Interesse verloren. Die Auseinandersetzungen mit den regionalen Mächten um das Land belastete eher die Kasse. So blieb auch eine päpstliche Protestnote an den Fürsten Wischard aus.
Umsonst hofften die Verschanzten auf Unterstützung von außen. Auch nachdem alle Lebensmittel verbraucht waren, gaben sie nicht auf. Eines Tages fiel dennoch die ausgehungerte Stadt an die Belagerer, die sie für das Fürstentum Antiochia in Besitz nahmen.

Während der Belagerung zeigte sich das Fehlen entsprechender Kriegsgeräte, mit denen Belagerungen verkürzt werden konnten. Fürst Wischard erweiterte daraufhin die Kasernen um Belagerungswerkstätte.

Mit der Übernahme der Provinz Aleppo ging die Steinbearbeitung in die Hände Antiochias über. Fortan war damit der Bau repräsentativer Gebäude aus eigenen Vorkommen möglich. Aber auch der Weinanbau ist in Aleppo bekannt.

Strategisch gesehen öffnet die Provinz Aleppo neue Möglichkeiten. Antiochia erreicht damit den Fluss Euphrat. Damit besteht eine schiffbare Verbindung nach Südosten zum Persischen Golf und weiter zu den dort begehrten Handelsprodukten Über eine Handelsstraße gelangen die Waren von Euphrat zur Stadt Antiochia und können über das Mittelmeer mit den europäischen Mächten gehandelt werden. Besonders positiv ist, dass dazu kein Kontrakt mit der Handelsrepublik Venedig besteht. Venedig hat einst eine Basis in der südlicheren Stadt Akkon aufgebaut, was nun vom neuen Handelsweg eher abgeschnitten wirkt.
-
Rigel
- Optio

- Beiträge: 510
- Registriert: 8. September 2012 19:48
Beitragvon Rigel » 14. April 2025 17:30
Antiochas Truppen als SöldnerDie Beziehungen zu seinen Nachbarn haben sich für Antiochia im Laufe mehrerer Herrscher gewandelt.
Stand doch einst das Byzantinische Reich gegen den wachsenden Einfluss der Handelsrepublik Venedigs in Antiochia, pflegt es nun freundschaftlich Beziehungen mit Antiochia. Aber die Grenzen zwischen den beiden Reichen in Kleinasien sind vertraglich geregelt. Keiner darf dort dem anderen weiters Territorium streitig machen.
Auch Im altägyptischen Einflussbereich, an der Grenze zum Kalifat der Fatimiden, sind die Grenzen geregelt. Auch hier sind die Beziehungen freundschaftlich.
Anders dagegen sieht es mit Antiochias östlichen Nachbarn aus. Während das Sultanat Adiyaman seit seinen jüngsten Niederlagen still verhält, haben das Sultanat der Seldschuken und das Emirat Dmaskus ihre Kritik zu Aleppo kundgetan.
Auch der Papst im Kirchenstaat hält sich zurück, grollt aber innerlich über seinen geschwundenen Einfluss im östlichen Mittelmeerraum.

In der Provinz Kayseri, ganz im Norden des Fürstentums Antiochia, werden die alten vier Burganlagen an der Grenze zum Byzantinischen Reich wiederhergestellt und bemannt. Auch wenn es vertragliche Vereinbarungen gibt, die Anspannung bleibt.

Der Anbau der Weintrauben trägt wahrlich goldene Früchte. Nicht nur als Getränk lassen sie sich verarbeiten, auch getrocknet sind sie sehr gefragt. Haltbare Rosinen entwickeln sich zu einem neuen Handelsgut.

Das der Papst nicht freundlich gesinnt ist, zeigt eine Depesche, die Fürst Wischard erhält. Unter Drohung von schweren Zeit fordert der Papst eine Goldsumme von 14.100 zur Finanzierung eines Kreuzzuges. Weder werden vom Papst das Ziel des geplanten Kreuzzuges benannt noch der derzeit laufende Kreuzzug gegen das Emirat Damaskus erwähnt. Kurz nach Ablehnung solch einer Forderung scheitert auch der laufende Kreuzzug.

Am Fürstenhof trifft eine weitere Botschaft ein. Diesmal aus dem Reich der Fatimiden. Sie möchten ein paar Truppen aus dem Heer Antiochias als Söldner anwerben und gegen das Sultanat der Seldschuken ziehen. Fürst Wischard stimmt der Anwerbung zu. Dabei ahnt er nicht, dass er hintergangen wurde. Das Kalifat Fatimiden befindet sich in keinem Konflikt mit dem Sultanat Seldschuken. Die Diplomaten kamen von den Seldschuken und legen das Anwerben als Kriegsgrund aus.

Somit befinden sich das Fürstentum Antiochia und das Sultanat Seldschuken in einem Krieg gegeneinander.
-
Rigel
- Optio

- Beiträge: 510
- Registriert: 8. September 2012 19:48
-
Rigel
- Optio

- Beiträge: 510
- Registriert: 8. September 2012 19:48
Beitragvon Rigel » 5. Mai 2025 17:13
Überraschende WendeImmer wieder analysiert Fürst Wischard mit seinen Generälen die Lage Antiochias. Es droht eine Spaltung des Fürstentums in einen Nord- und einen Südteil und der Verlust der Hauptstadt. Die gegnerische Taktik dazu sieht mehr als erfolgreich aus.
Zwar konnte Antiochia von Damaskus die Provinz Jerusalem besetzen. Aber das ist in der Lage nebensächlich. Damaskus nutzt diese Region für laufende Angriffe. Auf eine Schlacht lässt es sich dabei nicht ein und favorisiert punktuelle Angriffe. So kommt es auch vor, dass ein kleines feindliches Kontingent Jerusalem angreift, ohne ernsthaft die Stadt zu bedrohen. Aber dieses Vorgehen bindet allein zwei Drittel der militärischen Kräfte Antiochias, die letztendlich gegen die Seldschuken und Adiyaman in Aleppo fehlen.

Die Provinz Aleppo ist das größere Sorgenkind in der Verteidigung Antiochias. Durch die Bindung der Truppen im Süden steht einem Durchmarsch auf die Hauptstadt Antiochias nur die Stadt Aleppo im Weg. Die nur mäßig besetzte Stadt konnte eilig auf eine längere Belagerung ohne Versorgung von außen vorbereitet werden. Aber die Befestigung befindet sich in keinem guten Zustand. Zudem befindet sich das verbliebene Drittel der Truppen Antiochias in der Hauptstadt und bereitet diese auf eine große Belagerung vor.
Hauptsächlich Adiyaman treibt in Aleppo die Armeen an, um die Provinzstadt schnell zu erobern. Die Seldschuken halten sich eher zurück. Beide Mächte belagern zwar die Stadt Aleppo, Adiyaman hält sogar zwei Armeen in Reserve, falls aus Antiochia Entsatz kommen sollte.

Doch die Zeit arbeitet gegen die Belagerer. Überraschenderweise gelingt es ihnen nicht, das schwach besetzte Aleppo zu erobern. Ob es am Unvermögen der feindlichen Generäle liegt, unterschiedliche Ansichten über den Verlauf der weiteren Pläne gibt, finanzielle oder logistische Schwierigkeiten infolge der ungeplanten langen Belagerung auftun oder andere Gründe eine Rolle spielen, dringen nicht zu Fürst Wischard vor. Einzig ein unerwartetes Friedensangebot der Seldschuken erreicht ihn.

Die Seldschuken bieten Frieden an. Dabei gestehen sie den Verbleib Jerusalems Antiochia zu. Beide Seiten verzichten auf weitere Ansprüche. Während der Verhandlungen ist allerdings zu spüren, dass Adiyaman und Damaskus mit diesem Frieden nicht einverstanden sind. Während Antiochia als Bevorteilter hervorgeht und Seldschuken sein Gesicht wahren kann stehen die anderen beiden als Verlierer da - Damaskus, wegen des Verlustes Jerusalems, und Adiyaman, wegen der vergabenen Chance Antiochia dauerhaft zu schwächen.
Jerusalem ist ein Zentrum des Kamelhandels. Mit diesen Tieren kann der Transport von Handelswaren weiter ostwärts deutlich verbessert werden. Sie sind an die klimatischen Bedingungen der Region bestens angepasst.

Indirekt fördert die Stadt Jersalems auch die Bedeutung der Hafenstadt Akkon. Schon fast bedeutungslos geworden öffnen sich nun neue Möglichkeiten, auch für die Handelsrepublik Venedig.

-
Rigel
- Optio

- Beiträge: 510
- Registriert: 8. September 2012 19:48
Beitragvon Rigel » 12. Mai 2025 17:00
Wo liegt Korinth?Die letzten Auseinandersetzungen zeigten, wie die östlichen Nachbarn zum Fürstentum Antiochia standen. Jede diplomatische Handlung wird kritisch beobachtet. Viel sicherer fühlt sich Fürst Wischard in seiner Beziehung zum Byzantinischen Reich. Seit dem Vertrag, den das Danischmendenreich an Antiochia als Vasallen zuschlug, ist der Austausch zwischen beiden Reichen freundlicher Natur.
Fürst Wischard dachte sich auch nichts dabei, als ihn das Byzantinische Reich um Unterstützung gegen Korinth anfragte. Obwohl der Kaiser von Byzanz sicherlich mit diesem Konflikt allein klar kommen würde, wollte Wischard die Beziehung mit einer Absage in der Auseinandersetzung nicht nicht negativ beeinflussen. Also sagte er zu. Er sah in diesem Unternehmen nur einen kleinen Abstecher, schließlich liegt nach seinem Verständnis Korinth im griechischen Kulturraum.

Aber weit gefehlt. Mittlerweile hatte sich der byzantinische Feind Korinth weit nach Nordwesten verlagert. Ganz aus dem griechischen Raum verdrängt besaß es nun Ländereien von der Adria bis nördlich der Alpen. Sardinien war zudem nun sein Nachbar.

Sich der Lage nun bewusst plante Fürst Wischard einen Freundschaftsbesuch in Venedig, mit der er die alten Handelsbeziehung aufbessern wollte. Aber aus der geplanten Reise Korinth sollte nichts werden. Das Byzantinische Reich schloss einen Frieden und das Unternehmen war vorbei.

Allerdings zog die Unterstützung Antiochias an der Seite des Byzantinischen Reiches diplomatische Folgen mit sich. Antiochias Vasall, das Danischmendenreich, unruhig wie immer, initierte einen Verteidigungspakt gegen Fürst Wischard.

Als wäre das nicht schon genug, trat auch das Byzantinische Reich diesem Verteidigungspakt bei.

Offenbar arbeitete das Byzantinische Reich gegen Antiochia und beeinflusste das Danischmendenreich zu seinen Gunsten. Fest steht, dass keine von beiden Seiten ein unabhängiges Danischmendenreich akzeptieren würde. Das Byzantinische Reich ist immer noch gewillt, seinen Einfluss am Schwarzen Meer nicht mit einem weiteren Konkurrenten zu teilen. Auch strebt es seit jeher nach einer Landverbindung zu seiner östlichsten Provinz. Antochia wiederum sind die Kämpfe an seiner nördlichen Grenze noch in Erinnerung. Auch die Ausweitung seiner Macht an das Schwarze Meer klingt interessant.
Mit dem Verteidigungsbündnis wurde eine Situation geschaffen, die sich gegen die Interessen Antiochias wendet. Seine Vasallen würde es nicht ohne Grund angreifen. Sollte das Danischmendenreich angenommen seine Tributzahlungen einstellen und sich unabhängig erklären, ist Fürst Wischard zum Handeln gezwungen. Im Falle eines Angriffes wird das Byzantinische Reich hineingezogen werden.
-
Rigel
- Optio

- Beiträge: 510
- Registriert: 8. September 2012 19:48
Beitragvon Rigel » 19. Mai 2025 17:03
Fürst Pandulf
Es folgte eine Zeit der Konfrontationen. Dem Verteidigungspakt des Danischmendenreiches traten neben dem Byzantinischen Reich auch die Reiche Adiyaman und Damaskus bei. Militärisch gesehen war es ein Bündnis, dem sich Antiochia nicht so einfach entgegenstellen konnte --- sofern Fürst Wischard Angriffspläne hegte.

Es war allerdings ein Verteidigungspakt und zielte scheinbar nicht auf einen Angriff ab. Untermauert wurde dieser Zustand durch das Angebot des Byzantinischen Reiches mit einem Handelsvertrag, den Fürst Wischard annahm. Auch die Beziehungen zwischen Antiochia und dem Byzantinischen Reich blieben weiterhin freundschaftlich.

Dennoch wollte Fürst Wischard für den Ernstfall gewappnet sein. Das Aufstellen von schweren Kampfeinheiten sollte es den Feinden nicht einfach machen, in seine Ländereien einzufallen. So baute er in seiner Hauptstadt die königlichen Waffenkammern, die eine Grundlage für die Ausbildung solcher Einheiten sind.

Dennoch schien der Handelsvertrag mit dem Byzantinischen Reich nicht Garantie genug zu sein. Fürst Wischard besserte den Handelsvertrag nach und erweiterte ihn um einen Nichtangriffspakt. Auf diesen ließ sich das Byzantinische Reich ein, was eine weitere Bestätigung friedlicher Absichten schien. Vielleicht schaffte es Fürst Wischard noch auf diplomatischem Weg das Byzantinische Reich aus diesem Verteidigungspakt herauszulösen.

Die Entwicklungen wirkten sich aber auch auf die Handelsrepublik Venedig aus. Schon die Absage Fürsts Wischards, auf dem Weg nach Korinth die Stadt Venedig zu besuchen, belasteten die Beziehungen. Anstatt den Besuch nachzuholen, schloss er zudem einen Handelsvertrag mit dem Byzantinischen Reich -- ein schwerwiegender Fehler in den Beziehungen. Letzten Ende zog sich Venedig aus seinen Handelsbeziehungen mit Antiochia zurück. Der für Venedig ausgebaute Handelshafen in der Stadt Akkon verwahrloste. Da selten noch Handelsschiffe in den Hafen einliefen, ging auch die florierende Wirtschaft Akkons zurück.

Ohne das Byzantinische Reich aus dem Verteidigungspakt herausgelöst zu haben, starb überraschend Fürst Wischard. Ihn beerbte sein ältester Sohn Pandulf auf dem Thron. Auch er hat seine Stärken auf dem diplomatischen und militärischen Gebiet, allerdings kommt er an seinen Vater nicht ganz heran. Zumindest will er den Kurs gegen den Verteidgungspakt des Danischmendenreiches fortsetzen.
-
Rigel
- Optio

- Beiträge: 510
- Registriert: 8. September 2012 19:48
Beitragvon Rigel » 2. Juni 2025 10:12
Die diplomatischen Bemühungen haben ihren PreisKurz nach der Thronbesteigung Fürst Pandulfs passiert ein Ereignis, was das Verteidigungsbündnis gegen Antiochia erschüttern soll. Das Sultanat Adiyaman greift nach Land. Offensichtlich fühlt sich der Sultan innerhalb des Bündnisses unter seinen Partnern so sicher, dass er sein Gebiet erweitern kann. Er erobert das Königreich Melitenes. Allerdings rückt er mit dieser Erweiterung nach Norden vor und kommt der Grenze zum Byzantinischen Reich nahe - sie sind nun Nachbarn. Das Byzantinische Reich besteht in den Verhandlungen darauf, dass Adiyaman sich von der Grenze zurückzieht und Melitene freigibt. Gerüchte besagen, dass die Verhandlungen zwischen den beiden Reich scheitern.

Das Fürstentum Antiochia unterdessen beginnt damit, zukünftige Armeen mit verbesserten Waffen und Rüstungen auszustatten. Dazu werden die Meisterwaffenschmiede und die Schmieden für schwere Rüstungen gebaut.

Das Byzantinische Reich ist über den Ausgang der Verhandlungen erzürnt, will aber auch nicht das Verteidigungsbündnis gegen Antiochia verlassen oder zur Auflösung bringen. In einer geheimen Korrespondenz nimmt es Kontakt mit Fürst Pandulf auf. Darin fordert es einen Angriff Antiochias gegen Adiyaman. Da dieses Vorgehen den Verteidigungspakt in Gang setzen wird, erklärt das Byzantinische Reich seine Neutralität, wenn sich der Angriff Antiochias allein gegen das Sultanat Adiyamans richten sollte. Gegen die anderen Mächten soll sich Antiochia nur auf eine Verteidigung beschränken. Das Ziel ist die Abspaltung des eroberten Gebietes von Adiyaman.
Fürst Pandulf stimmt diesem Vorgehen zu, fordert aber je nach Abzeichnen der Lage Nachverhandlungen.

Nun werden eine Reihe verschiedener Handlungen in Gang gesetzt. Es erfolgt die Kriegserklärung Antiochias gegen das Sultanat Adiyaman, Grund die Eroberung des Königreiches Melitene. Daraufhin erklärt das Danischmendenreich seine Unabhängigkeit. Der Verteidigungsfall gegen Antiochia wird ausgerufen. Dadurch offiziell im Krieg mit Antiochia verweigert das Byzantinische Reich wegen des Streites mit Adiyaman seine militärische Teilnahme im Verteidigungspakt. Damit befindet sich Antiochia mit dem Danischmendenreich, dem Sultanat Adiyaman und dem Emirat Damaskus im Krieg.
