[AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 10. März 2023 18:38

Stabilisierungsversuche des Herzogtums

Von zwei Seiten fühlte sich Herzog Heinrich in der Ausübung seiner Regierung bedroht. Zum einen war es die bedrohliche Haltung des Königreiches Polens, die von den diplomatischen Unterstützungsanfragen seitens des Königreiches Böhmen zusätzlich belastet wurde. Dann ist es noch das Schüren der Unruhe des Heiligen Römischen Reiches in der Provinz Erfurt, was durchaus mit einem Abspaltungsversuch enden kann.

Gegen die Unruhe in der Provinz Erfurt werden Gasthöfe und Schreibstuben eröffnet. Sie sollen dazu beitragen, die Zufriedenheit sicherzustellen.

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Der diplomatische Ton seitens des Königreiches Böhmen wird rauer. Jetzt bitten sie nicht mehr nur um Beistand sondern fordern diesen nun ein. Zudem soll das Herzogtum Meißen eine Geldsumme in Höhe von 900 Gold zahlen. Damit Meißen aber nicht eventuell auf Rachegedanken kommt, wird gleich ein entsprechender Nichtangriffspakt mit angeboten. Herzog Heinrich bleibt bei seiner Meinung, Böhmen betreibt einen Angriffskrieg, den es allein ausfechten muss.

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Im Gegenzug versucht der Meißner Diplomat Austin die angespannten Beziehungen zum Königreich Polen zu verbessern. Angesichts der Forderungen Böhmens ist das klein leichtes Unterfangen. Kleine Erfolge in den Beziehungen treten trotzdem ein, brauchen aber ihre Zeit des gegenseitigen Vertrauens. Herzog Heinrich möchte gern einen Nichtangriffspakt mit Polen, was das Verteidigungsbündnis überflüssig machen könnte.

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Zur Versorgung der Bevölkerung werden in der Provinz Meißen die Getreidefelder ausgebaut. Damit steigen die Erträge aus den erzielten Ernten.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 11. März 2023 10:54

Das Königreich Polen gegen das Heilige Römische Reich

Für die verbesserte Versorgung der Bevölkerung mit Getreide werden zusätzlich zu den Getreidefeldern in der Provinz Meißen Bewässerungsgräben angelegt. Das Wasser aus dem Fluss Elbe soll so für die Verbesserung der Ernteerträge genutzt werden.

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Das Königreich Böhmen läßt weiterhin nicht locker, das Herzogtum Meißen zu einem Krieg gegen das Königreich Polen zu bewegen. Dafür werden nun Hochzeitspläne zwischen dem böhmischen Herrscher Ottokar und der meißner Prinzessin Walburga angeboten. Aber Böhmen hat mit Polen bereits einen Frieden geschlossen und des bestehen keine Kampfhandlungen mehr. Herzog Heinrich bleibt bei seiner ablehnenden Haltung.

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Das Königreich Polen seinerseits zieht plündernd durch die norddeutschen Provinzen des HRR. Offenbar wollen sie einen Krieg prvozieren.

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Dieser Zustand ist ein Alarmsignal für das Herzogtum Meißen. Aus der Plünderung wird ein Krieg zwischen dem Heiligen Römischen Reich und Polen. In der ersten Schlacht kann das HRR die polnischen Plünderer zurückschlagen. Wird schon bald das Verteidigungsbündnis ausgerufen?

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 13. März 2023 16:59

Herzog Giso

Weder das Heilige Römische Reich ruft den Verteidigungsfall aus noch kann das Herzogtum Meißen mit dem Königreich Polen einen Nichtangriffspakt unterzeichnen. Herzog Heinrich III. (der Erlauchte) stirbt in hohem Alter. Seine Regierungszeit ist für das Herzogtum Meißen eine Zeit des Friedens und des Zusammenhaltens seiner Provinzen. Auch wirtschaftlich kann das Herzogtum ausgebaut werden. Bis auf die Handelsbeziehungen wird das Herzogtum in der Diplomatie der großen Mächte jedoch kaum beachtet. Lediglich das benachbarte Königreich Böhmen fordert immer wieder das Herzogtum Meißen auf, einen Krieg gegen das Königreich Polen zu beginnen. Für den Verteidigungsfall kann im Herzogtum eine ausgebildete Armee ausgebaut werden, die allerdings auf die Unterstützung von Bündnispartnern angewiesen ist. Herzog Heinrich hält das Herzogtum während seiner gesamten Regierungszeit aus den Kriegen heraus.

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Erbe des Herzogtums wird Heinrichs ältester Sohn Giso. Wie sein Vater hat er eine theoretische militärische Ausbildung bekommen. Über seine Ehefrau ist er mit dem Königreich Böhmen verbunden. Dennoch verhält er sich gegen die Forderungen Böhmen verdeckt. Vielmehr ist er ebenfalls an einem Nichtangriffspakt mit Polen interessiert. Trotzdem schaut er sich um, wie er den Einflussbereich seines Herzogtums vergrößern kann.

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In der Provinz Thüringen werden die für seine heilenden Wirkungen bekannten Kräuter angebaut. Hier herrschen ideale klimatische Bedingungen. Mit den Kräutern bieten sich eine Vielzahl an wirtschaftlichen Möglichkeiten und Nutzungsmöglichkeiten (Kräuter, Gewürze, Wachs, Bienenwirtschaft).

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 14. März 2023 19:43

Herzog Herwyg

Lange währte die Regierungszeit von Herzog Giso nicht. Von seinen Vorhaben konnte er nicht viel umsetzen. Außer dem Kräutergarten in der Provinz Erfurt intensivierte er die Feldwirtschaft in der Provinz Meißen. Mit den erhöhten Ernteerträgen sollte der Grundstein für die Versorgung einer zweiten Armee gelegt werden.

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Überraschend stirbt Herzog Giso. Sein junger Sohn Herwyg übernimmt den Herzogthron.

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Herwyg hat zwar wie sein Vater eine theoretische militärische Ausbildung bekommen. Aber seine Fähigkeiten liegen im wirtschaftlichen Bereich. Diese werden ihm zugute kommen, wenn er eine zweite Armee aufbauen wird. Die Versuche über den Diplomaten Austin die Beziehungen mit dem Königreich Polen zu verbessern, um einen Nichtangriffsvertrag auszuhandeln, werden von ihm eingestellt. Das diplomatische Unternehmen hat schon unter zwei Herzögen eine Stange Gold gekostet, was nun an anderer Stelle gebraucht wird.

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Die Verteidigung des Herzogtums wird auch unter der Herrschaft von Herzog Herwyg eine bedeutende Rolle spielen. Meißen ist umgeben von mächtigen Nachbarn, die ihre Machtbereiche stetig ausbauen. So hat das Königreich Polen die Herrschaft Brandenburg erobert, das Herzogtum Sachsen wiederum konnte sich Luxemburg einverleiben. Das Heilige Römische Reich hat zwar viele Provinzen, ist allerdings zersplittert, während das Königreich Böhmen ein großes zusammenhängendes Gebiet beansprucht.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 15. März 2023 17:47

Krieg gegen das Herzogtum Bayern

Eine Armee ist in Sachsen unter dem Marschall Bernhard gut aufgestellt und ausgerüstet. Da an den meißnerischen Grenzen Ruhe herrscht, sieht Herzog Herwyg darin eine Gelegenheit, Truppen und Offiziere in einen Krieg zu entsenden. Gerade führt der Lehensherren Heiliges Römischen Reich einen Krieg gegen das Herzogtum Bayern. Da ein Hilfegesuch für diesen Krieg ausbleibt, bietet Herwyk seinerseites dem HRR seine Hilfe an. Kaiser Burgmann nimmt dieses Angebot sofort an.

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Zusammen mit den Truppen des Heiligen Römischen Reiches schlägt Marschall Bernhard so manche Schlacht gegen das Herzogtum Bayern. Immer können sie den Gegner vom Schlachtfeld verdrängen. Dabei fallen den meißnerischen Truppen so manche Goldtalerchen in die Hände. Diese wiederum werden verwendet, um eine zweite Armee unter Marschall Eustacius aufzustellen und auszurüsten. Auch sie wird anschließend in die Kämpfe geschickt und kann Erfahrungen sammeln.

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Der Krieg zwischen dem Herzogtum Bayern und dem HRR endet in einem Frieden. Damit sind auch die Kampfhandlungen für das Herzogtum Meißen vorbei. Obwohl in diesem Krieg für das Herzogtum Meißen keine Eroberungen gemacht werden, sind die gesammelten Erfahrungen für die beiden Armeen viel wert. Auch hat das Herzogtum Meißen gezeigt, dass seine Truppen nicht zu unterschätzen sind.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 17. März 2023 15:23

Die Eroberung der Provinz Hannover

Die erfolgreichen Kämpfe gegen das Herzogtum Bayern zeigten, dass an der Seite des Lehensherren Heiliges Römisches Reich der Einfluss des Herzogtumes Meißen wachsen kann. Warum sollte man nicht noch einmal so eine Gelegenheit nutzen, wenn sie sich bietet. Und sie bot sich nicht allzu lange später. Das Heilige Römische Reich zog in den Krieg gegen das Herzogtum Sachsen.

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Das Herzogtum Sachsen war nicht nur ein Rivale Meißens sondern konnte seinen Einfluss in den vergangenen Jahren ausbauen. Im Krieg zwischen Sachsen und dem HRR sah Herzog Herwyg nun eine günstige Gelegenheit, die Provinz Hannover den Sachsen abzunehmen. Während südlich die Kämpfe tobten, lag die Provinz unverteidigt da. Das Herzogtum Meißen schloss sich dem Krieg auf der Seite des HRR an und zog in die Provinz Hannover.

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Die beiden Armeen unter den Marschällen Bernhard und Eustacius belagerten die Stadt Hannover. Von Südwesten her näherte sich eine schwache sächsische Armee. Offenbar unterschätzten sie die Armeen Meißens.

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Die Belagerungsschlacht zwischen den meißnerischen und sächsischen Truppen konnte Meißen klar für sich entscheiden. Die sächsische Armee wurde vertrieben und die Stadt sowie Provinz fiel in die Hände der Meißner. Der Krieg ging unterdessen weiter.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 18. März 2023 20:21

Das geteilte Heilige Römische Reich

Die Eroberung der Provinz Hannover im Rahmen des Krieges zwischen dem Heiligen Römischen Reich und dem Herzogtum Sachsen hat sich für das Herzogtum Meißen ausgezahlt. Während die Meißner Armeen an den Kampfhandlungen nicht mehr teilnahmen und sich der Befriedung der Provinz Hannover widmeten berichteten Boten von einer großen Schlacht zwischen den beiden Gegnern im Umkreis der Stadt Köln. Die Schlacht verlief für beide Seiten sehr verlustreich und brachte keinen Sieger hervor. Im Nachgang zu dieser Schlacht vereinbarten das Heilige Römische Reich und das Herzogtum Sachsen einen Frieden, in dem auch geregelt wurde, dass die Provinz Hannover an das Herzogtum Meißen überging. Diese Bestätigung unterstrich der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches als Dank für die erfolgreiche freiwilligen Teilnahme Meißens an den Kampfhandlungen gegen Bayern und Sachsen. Herzog Herwyg sah sich in seinem Eingreifen bestätigt.

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So stark das Heilige Römische Reich erscheinen mag, die Verteilung seiner Besitzungen sind es dagegen nicht. Es verfügt über kein geschlossenes Herrschaftsgebiet zwischen der Südspitze Italiens/Siziliens und der friesischen Nordseeküste. Fünf unterschiedliche starke Gebiete bestehend aus wenigen Provinzen bilden die Ländereien des Heiligen Römischen Reiches. Auf diese Weise ist es ständigen Grenzkonflikten ausgesetzt, was auch den Krieg gegen das Herzogtum Sachsen symbolisiert. Daher erscheint es für Herzog Herwyg immer wieder fraglich, ob die Truppen des Heiligen Römischen Reiches gleichzeitig an mehreren Brennpunkten sein können, wenn es hier zu Auseinandersetzungen kommt. Aus diesem Umstand ist es durchaus möglich, auch in der Zukunft für Meißen Profit schlagen zu können.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 20. März 2023 17:40

Befriedung der Provinz Hannover

Mit der Provinz Hannover fällt eine reiche aber weitgehend unerschlossene Region an das Herzogtum Meißen. Durch das hügelige Land mit Wäldern und Wiesen bieten sich Möglichkeiten für Weinanbau, Pferdezucht, Holzverarbeitung und Fellhandel an. Außer einem Marktplatz existieren noch keine Gebäude in der Provinzhauptstadt.

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Außerdem ist die Landschaft mit der noch weitgehend von Menschenhand unberührten Natur nur dünn besiedelt. Behausungen sollen neue Siedler in die Gegend locken und die Bevölkerung wachsen lassen. Die Erschließung des Landes fördert Rohstoffe, bringt den Handel in Schwung und sorgt für erhöhte Steuereinnahmen.

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Die bereits angesiedelte Bevölkerung steht allerdings loyal zu seinem vorherigen Herrscher, dem Herzogtum Sachsen. Ein Aufstand bricht aus. Die beiden Meißner Armeen haben keine Mühe, die Aufständischen auseinanderzubringen und die Rebellion vorerst zu beruhigen. Herzog Herwyg will in Hannover das Vertrauen in sein Herzogtum wachsen lassen anstatt mit harter Hand zu herrschen. Die Mühe soll eines Tages belohnt werden.

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Gegenüber dem Vasallenherren, dem Heiligen Römischen Reich, bleibt Herzog Herwyg allerdings vorsichtig. Der Herrscher des HRR rechnet nun fest damit, dass Meißen loyal auf seiner Seite steht. Er will es gegen das Königreich Polen schicken, ohne selbst unterstützend einzugreifen. Eine Auseinandersetzung zwischen dem Herzogtum Meißen und dem Königreich Polen könnte durchaus auch das gleiche Ende bedeuten, wie es einst Brandenburg erging. Herzog Herwyg lehnt die Kriegsaufforderung ab.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 22. März 2023 16:32

Handelsweg über den Fluss Elbe

Durch herzögliches Landrecht wird der Handel im Herzogtum Meißen neu geregelt. Bisher war darin der regionale Handel innerhalb des Herzogtums und der Nachbarmächte festgelegt. Mit der neuen Provinz Hannover bieten sich Möglichkeiten des Handels mit weit entfernteren Reichen. Dabei spielt der Fluss Elbe eine wesentliche Rolle. Das neue herzögliche Landrecht umfasst nun auch den Flusshandel innerhalb des Herzogtums.

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Der Fluss Elbe bietet für den Handel eine direkte Wasserverbindung in Richtung Nordsee. Die Häfen an der Elbemündung locken mit einem lukrativen Handelsgewinn für das Herzogtum. Das Problem allerdings ist, dass die Wasserverbindung nach Norden durch drei Provinzen verläuft, die jeweils einem anderen Reich angehören und ein Flusszoll erhoben wird. Brandenburg ist ein Teil des Königreiches Polen, Bremen ist ein Teil des Heiligen Römischen Reiches und Hamburg ist ein Teil des Königreiches Dänemark.

Herzog Herwyg setzt sich deshalb zum Ziel, den Handelsweg über die Elbe für sein Herzogtum attraktiver zu machen.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 24. März 2023 15:16

Herzog Luther

Neben der Eroberung der Provinz Hannover waren die Regelungen zum Flusshandel im Herzogtum Meißen die bedeutendsten Errungenschaften unter der Herrschaft Herzog Herwygs. Er legte damit bereits indirekt schon die nächste Ausrichtung für seine Nachkommen fest, die Ausweitung des Einflusses elbeaufwärts in Richtung Nordsee. Herzoy Herwyg stirbt im hohen Alter. Nachfolger wird sein gerade erst volljährig gewordener Sohn Luther.

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Herzog Luther bringt als neuer Herrscher kaum Erfahrungen mit. Sein Interesse gilt der Medizin, wodurch er sich auf diesem Gebiet ein hohes Wissen erworben hat. Für seine Herrschaft hat sein Vater bereits den Grundstein gelegt, der Blick Meißens in Richtung Nordsee.

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Die erste Gelegenheit bietet sich bereits nach Antritt der Herrschaft an. Holländische Gesandte fordern die Kriegsteilnahme des Herzogtums Meißen gegen das Heilige Römische Reich. Das Heilige Römische Reich hat sich in den letzten Jahren durch Erweiterung seines Einflusses wenig Freunde gemacht. Mit einem Krieg steht für Meißen der Gewinn der Provinz Bremen in Aussicht und indirekt auch eine Loslösung aus dem Vasallenverhältnis. Der Nachbar Sachsen hat geraden vom Heiligen Römischen Reich die Provinz Worms erobert, wodurch die Aussichten für Meißen verlockend aussehen. Herzog Luther stimmt dem Kriegseintritt zu.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 25. März 2023 09:36

Bereits im ersten Anlauf gescheitert

Das schwach erscheinende Heilige Römische Reich ausnutzend ziehen die beiden Meißner Armeen in die Provinz Bremen. Die Stadt wird nur von schwachen Verteidigern gehalten und scheint nicht lange standhalten zu können. Rettende Truppen sind fern. Alles sieht nach einem schnellen Erfolg aus!!!

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Die Kräfteverteilung spricht stattdessen andere Zahlen. Dies liegt eindeutig auf der Seite des Heiligen Römischen Reiches. Um seinen Plan umsetzen zu können, braucht das Herzogtum Meißen eine schnelle Entscheidung. Die Zeit dafür ist knapp. Herzog Luther kann nur hoffen, dass die anderen Kriege das Heilige Römische Reich so sehr bindet, dass es keine Truppen nach Norden schicken kann.

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Aber die Zeit und das Handeln des Feindes wenden sich gegen das Herzogtum Meißen. Die Verteidiger der Stadt Bremen verschanzen sich hinter der Stadtmauer und es treffen zwei Entsatzungsarmeen ein. Die meißnerischen Truppen ziehen sich von der sich anbahnenden Schlacht vor Bremen zurück.

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Eines der beiden Armeen des Heiligen Römischen Reiches setzt den Fliehenden nach. Auf dem Territorium der Provinz Hannover kann dieses feindliche Heer unter hohen Verlusten in die Flucht geschlagen werden.

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Dieser kurze Angriff reichte schon aus um zu zeigen, dass das Heilige Römische Reich noch lange nicht geschlagen ist. Die Armeen Meißens benötigen bereits jetzt eine Auffrischung. Um die Rekrutierungen zu erhöhen, lässt Herzog Luther die bestehende Kaserne in Meißen um Stadtwachenquartiere erweitern. Der Herzog hofft, dass das Heilige Römische Reich an anderen Stellen so beschäftigt wird, dass seine Truppen dem Meißner Herzogtum keine weitere Beachtung schenken.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 27. März 2023 16:09

Der Friedensvertrag mit dem Heiligen Römischen Reich

Unbedrängt vom Heiligen Römischen Reich können die beiden Armeen des Herzogtums Meißen aufgefrischt werden. Von einem erneuten Anlauf in die Provinz Bremen sieht Herzog Luther ab. Da das Heilige Römische Reich selbst keinen weiteren Versuch nimmt, im Herzogtum Meißen einzufallen, zeigt, wie sehr es in Kriege mit anderen Mächten eingebunden ist. Herzog Luther wartet stillschweigend die weiteren Ereignisse ab.

Eines Tages treffen Gesandte aus dem Heiligen Römischen Reich am Meißner Hof ein. Sie bringen ein Friedensangebot mit, das sehr vorteilhaft und unausschlagbar ist. Neben der Entlassung des Herzogtums Meißen als Vasallenstaat wird eine Summe von 7.500 Gold angeboten; weit mehr als die jährlichen Steuereinnahmen des Herzogtums betragen. Darin geknüpft ist allerdings die Bedingung, dass die derzeitig bestehenden Gebiete des Heiligen Römischen Reiches vom Herzogtum Meißen nicht mehr angetastet werden.

Herzog Luther nimmt den Friedensvertrag an, auch wenn das Bestreben eine Handelsroute über den Fluss Elbe durch die Provinz Bremen in Richtung Nordsee in die Ferne rückt.

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Das vereinnahmte Geld investiert Herzog Luther in den Bau von Belagerungswerkstätten und dem Recht, Bordelle in den Städten betreiben zu können.

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Das Volk des Herzogtums Meißen zeigt sich über das Ergebnis des Friedensvertrages und den getätigten Investitionen hoch erfreut.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 28. März 2023 17:19

Das Herzogtum Sachsen erklärt den Krieg

Der vergangene Krieg zeigte, gegen einen mächtigen Gegner sind die beiden Armeen des Herzogtums Meißen viel zu schwach. Die Aufstellung einer weiteren Armee erwies sich als notwendig. Mit Marschall Gabriel erfolgte die Ausrüstung einer weiteren Truppe. Damit war nun in jeder der Provinzen eine auch eine Armee stationiert. Um die Armeen auch versorgen zu können, mussten die eigenen Lebensmittelerträge erhöht werden. In der Provinz Erfurt wurde unberührtes Land für den Getreideanbau urbar gemacht, in der Provinz Meißen konnten durch Düngung die Ernteerträge gesteigert werden und am Fluss wurde das Fischereiwesen gefördert. Alle Maßnahmen zeigten sich im Laufe der Jahre als erfolgreich.

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Das Herzogtum Sachsen hat den Verlust der Provinz Hannover nicht vergessen können. Ein Herzogtum Meißen ohne seine "Schutzmacht" Heiliges Römisches Reich bot ihnen die Gelegenheit, die verlorene Provinz zurückzuholen. Zudem hat Herzog Luther bisher über kein Verteidigungsbündnis mit einer anderen Herrschaft verhandelt, wodurch Meißen isoliert dasteht.

Trotzdem kommt die Kriegserklärung des Herzogtums Sachsen überraschend. Von der Militärstärke her ist Meißen gegenüber Sachsen unterlegen. Jetzt kann sich zeigen, ob sich die Aufstellung einer dritten Armee bewähren wird.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 31. März 2023 15:31

Ein Krieg ohne Sieger

Im Krieg gegen das Herzogtum Sachsen agiert Meißen wesentlich vorsichtiger als gegen das Heilige Römische Reich. Herzog Luther setzt auf eine defensive Strategie, um nicht noch einmal an den Rand der Niederlage gedrängt zu werden. Die beiden sächsischen Provinzen Worms und Köln erscheinen außerdem für einen Angriff durch die Meißner Armeen viel zu stark befestigt zu sein.

Die Sachsen dagegen wagen einen Angriff auf die Meißner Provinz Erfurt. Nach einer blutigen Schlacht setzen sich die sächsischen Angreifer in ihre Provinz ab.

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Die Meißner Truppen dagegen wagen einen Plünderungszug durch die Provinz Worms. Ungehindert können sie einen sächsischen Getreidehof ausrauben und etwas Gold und Vorräte mitnehmen.

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Ein zweiter Angriff durch das Herzogtum Sachsen, diesmal eine Plünderung in der Provinz Hannover, endet erneut in einer blutigen unentschiedenen Schlacht. Wieder zieht sich die sächsische Armee in ihre Provinz zurück.

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Die defensive Haltung Meißens zeigt Erfolg. Nachdem es keinen klaren Sieger gibt, bietet Herzog Luther einen Frieden an. Das Herzogtum Sachsen, weiterhin verstrickt in andere Auseinandersetzungen, nimmt das Angebot unter Zahlung einer einmaligen Goldsumme von 3.900 Goldstücke an.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 4. April 2023 16:49

Herzog Urban

Die meißnerischen Armeen mussten aufgefrischt werden. Die damit entstanden wirtschaftlichen Probleme waren in den kommenden Jahren zu überwinden. Das Herzogtum Meißen war damit außenpolitisch zu Untätigkeit verdammt. Es erlebte Kriege der Nachbarkönigreiche, in denen des um territoriale Gewinne ging. Das Heilige Römische Reich stand im Bund mit dem Königreich Böhmen gegen die Königreiche Norwegen, Polen und Dänemark.

Herzog Luther griff bis zu seinem Tod in keinen der Konflikte ein, obwohl er diplomatische Einladungsdepeschen von den Kriegsparteien erhalten hatte. Ihm reichten die beiden Kriege, die er während seiner Regentschaft führte und erfolglos blieben. Zumindest konnte er sein Herzogtum aus dem Vasallenband des Heiligen Römischen Reiches lösen. Herzog Luther folgte sein ältester Sohn Urban auf den Thron nach.

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Die beiden Kriege bestimmten auch die Ausbildung Urbans. Er sammelte einseitiges Wissen in Form von umfangreichen militärische Erfahrungen.

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Das Ziel des Herzogs Urban blieb die Inbesitznahme des Handelsweges über die Elbe an die Nordsee. Aber es hatte sich in den Besitzverhältnissen der drei dafür zu erobernden Provinzen etwas verändert. Der Krieg der Nachbarmächte führte zur Eroberung der Provinz Hamburg durch das Heilige Römische Reich. Und mit dem Heiligen Römischen Reich verband ja ein Vertrag, dass das Herzogtum Meißen für seine Unabhängigkeit kein Gebiet der HRR angriff.

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