AAR u.a. zu Spielen der Total War Reihe
Moderator: Moderatoren
-
Rigel
- Signifer

- Beiträge: 496
- Registriert: 8. September 2012 19:48
-
Rigel
- Signifer

- Beiträge: 496
- Registriert: 8. September 2012 19:48
-
Rigel
- Signifer

- Beiträge: 496
- Registriert: 8. September 2012 19:48
Beitragvon Rigel » 15. Juli 2024 18:14
Auseinandersetzungen am RheinIm Krieg gegen das Königreich England rückt die Provinz Köln in den Blick einer erfolgreichen Meißner Verteidigungstaktik. Englische Armeen müssen durch sie hindurch, wollen sie das Herzogtum Meißen empfindlich treffen.

Entsprechend versammelte Herzog Fabian alle verfügbaren Armeen. Das sind drei Infanteriearmeen, eine leichte Kavalleriearmee und die Garnison der Stadt Köln. Aus sechs verschiedenen Richtungen wird ein Angriff auf Köln erwartet. Offen dagegen ist das Meißner Hinterland, wo eine englische Invasionsflotte den Meißnern in den Rücken fallen könnte. Aber zunächst passierte nichts. Von englischer Seite blieb es ruhig. Herzog Fabian entwickelte den Plan eines Gegenangriffes auf die Provinz Worms südlich Kölns.

Erfolgreich drangen zwei Armeen in die Provinz vor. Ohne feindliche Gegenwehr belagerten sie die Stadt Worms, die nur mittelmäßig verteidigt wird.

Endlich reagiert auch das Königreich England. In Den Haag rekrutiert es eine Söldnerabteilung, die aus verschiedenen Bogenschützen besteht. Sie wird entsandt, um Richtung Worms vorzudringen. Allerdings wählt der Verband den Weg durch Köln. Hier bietet sich eine gute Gelegenheit, den Gegner in eine Falle zu locken.

Unbehelligt ziehen die Söldner an Köln vorbei. In einem Wald nahe der Stadt geraten sie in einen Hinterhalt. Gegen die leichte Kavallerie der Meißner können sich die Bogenschützen schlecht verteidigen. Die Söldnertruppen wird vernichtend geschlagen, während die Belagerung von Worms weitergeht.

Die Söldner sollten sich allerdings bald als Ablenkungsmanöver seitens der Engländer herausstellen. Bei Straßburg überqueren drei starke englische Heere den Rhein und wollen die Stadt Worms von Südwesten entsetzen.


Aus den Raum Köln eilen die Meißner Truppen heran, um der Stadt Worms vor einem Entsatz zuvorzukommen. Die Stadt steht kurz vor dem Fall. Allerdings sind die Meißner Truppen von der letzten Schlacht und dem Marsch übermüdet. Gegen die ausgeruhten englischen Truppen kommt es zur Schlacht, gegen die sie keine Chance haben. Die Meißner Armee werden in einer Feldschlacht verlustreich besiegt. Die dritte englische Armee kann sich an Worms heranschieben und zwingt die dortigen Truppen zum Rückzug von der Belagerung. Die Meißner Truppen fliehen zurück in die Provinz Köln. Auf dem Rückmarsch werden die verbliebenen Reste einer Meißner Armee vernichtend geschlagen.
-
Rigel
- Signifer

- Beiträge: 496
- Registriert: 8. September 2012 19:48
Beitragvon Rigel » 24. Juli 2024 17:15
Neuer Partner Königreich NorwegenEigentlich ist es unter den Königreichen üblich, für gefangene Marschälle eine Ablösesumme zu verlangen. Das Königreich England dagegen sieht davon ab. Es forderte für den gefangenen Marschall keine Goldsumme von Meißen. Sie schleppten ihn stattdessen durch ihre Ländereien, stellten in triumphal zur Schau um ihn letzten Endes hinzurichten. Dieser Akt führte unweigerlich zur Vertiefung der ohnehin schon schlechten Beziehungen zwischen den beiden Mächten.

Die siegreiche englische Armee nahm unterdessen nach der Schlacht die südliche Grenze zur Provinz Köln in Augenschein. Anstatt den fliehenden Meißner Truppen nachzusetzen, kundeten sie aus, wo die günstigste Stelle für einen Einfall in die Provinz wäre. Dabei begingen sie den taktischen Fehler und trennten ihre eigenen Armeen.
Die Meißner Truppen wiederum fanden Zeit, sich auf eigenen Boden neu zu organisieren. Da sie die Ankunft der englischen Truppen jederzeit erwartetet, beobachteten sie ständig die südliche Grenze. So blieb es nicht verborgen, dass die englische Armee weit voneinander getrennt entlang der Grenze marschierte. So geriet der englische Truppenteil, der überwiegend aus Bogenschützen bestand, in den Fokus eines möglichen Angriffs.
Als die beiden englischen Truppenteile weit voneinander entfernt waren, eilte die leichte Meißner Kavallerie über die Grenze in die englische Provinz Worms und überfiel die überraschten Bogenschützen. Später traf unterstützend eine Abteilung Meißner Infanteristen ein. So wie das zweite englische Heer vom Überfall erfuhr, setzte es sich zur Rettung der Bogenschützen in Bewegung.

Aber die englische Unterstützung kommt zu spät. Die Meißner Kavallerie hat die Bogenschützen bereits geschlagen. Reste von ihnen setzen sich noch zur Wehr. Die eintreffende englische Armee wird von den Meißner Infanteristen gehindert, effektiv in die Schlacht einzugreifen.

So wird die einst siegreiche englische Armee in der Schlacht aufgerieben. Die verbliebenen Einheiten fliehen in Panik vom Schlachtfeld.

Mit diesem Erfolg scheinen die Chancen wieder ausgeglichen. Trotzdem versucht Herzog Fabian, einen Verbündeten gegen England zu gewinnen. Erfolg hat er im Königreich Norwegen. Für seinen Beistand fordert es den Kriegseintritt Meißens gegen das Königreich Schweden. Damit ist für England ein weiterer Schauplatz eröffnet. Wenn es nicht aufpasst, kann es seine Provinz in Skandinavien verlieren.

-
Rigel
- Signifer

- Beiträge: 496
- Registriert: 8. September 2012 19:48
-
Rigel
- Signifer

- Beiträge: 496
- Registriert: 8. September 2012 19:48
-
Rigel
- Signifer

- Beiträge: 496
- Registriert: 8. September 2012 19:48
-
Rigel
- Signifer

- Beiträge: 496
- Registriert: 8. September 2012 19:48
Beitragvon Rigel » 9. September 2024 17:22
Die Handelsrepublik Venedig sieht seinen NutzenWie kann es sein, dass Fürst Bohemond eine Armee unterhalten kann, mit der er Antiochia besetzt, obwohl er ein landloser Adliger ist und über keine eigenen Einnahmen verfügt? Es ist kein Geheimnis, dass hinter alldem die Handelsrepublik Venedig steckt. Ihre Kaufleute sehen einen gewinnträchtigen Handel über die nach Osten führenden Wege. Für solch ein Vorhaben auf dem Landweg steht das Byzantinische Reich im Weg. Zudem verfügt Venedig über eine erfahrene Flotte. Um das Byzantinische Reich zu umgehen, rückt die Küste des östlichen Mittelmeeres in den Fokus. Eine der großen Hafenstädte wie Akkon oder Tripolis in den Händen würde Venedig einen Handelsvorteil verschaffen. Aber diese hält das Königreich Jerusalem in seinem Besitz.
Da kam der Konflikt Aleppo und der kleinen Siedlung Antiochia zur rechten Zeit. Venedig sucht einen Anführer, um diesen Küstenabschnitt zu besetzen und für die Schiffe Venedigs eine Handelsbasis zu schaffen. So kamen sie irgendwie mit Bohemond ins Geschäft. Während Venedig für die Ausstattung einer starken Truppe sorgt und später die weiteren Voraussetzung für einen Handelspunkt finanzieren will, soll Bohemond den eroberten Landstrich befrieden und den Schiffen Venedigs einen kostenlosen Zugang zu den begehrten Waren aus den weiter östlich gelegenen Ländereien gewähren.
Wie bereits bekannt ist, geht der Plan Venedigs auf. Bohemond erobert Antiochia und gründet das gleichnamige Fürstentum. Ein Handelsabkommen mit dem Nachbarreich Kleinarmenien, vermittelt durch Venedig, sichern ihm die Einnahmen für den Ausbau der Siedlung. So fließen keine Geldströme direkt aus der Handelsmetropole Venedig nach Antiochia. Falls das ganze Projekt scheitert, steht Venedig dann mit nur geringen Verlusten da.

Die Bevölkerung Antiochias wiederum ist über die Ereignisse nicht erfreut. Sie stehen dem neuen Fürsten und seinen Ambitionen skeptisch gegenüber. Seine schlagkräftige Truppe sorgt allerdings vorerst für die nötige Ordnung. Wie von Venedig gefordert und für den Handel mit Kleinarmenien erforderlich, erhält die Stadt Antiochia ein Marktrecht. Der dazu notwendige Platz wird errichtet. Um die Bevölkerung ruhig zu halten und Handelsgesandtschaften den Aufenthalt angenehm zu gestalten, wird dazu ein Gasthof errichtet.


Die Tätigkeiten in Antiochia bleiben niemanden verborgen. Auch der Kirchenstaat möchte nun seinen Nutzen daraus ziehen und bitte Bohemond zur Kasse. 600 Goldstücke soll er für einen Kreuzzug finanzieren, Geld was er für eigene Projekte benötigt. Bohemond weist die Forderung des Papstes zurück.

Denn um den Handel mit Kleinarmenien ist nicht gut bestellt. Truppen aus dem Sultanat Rum ziehen plündernd umher und stören den Handelsfluss gewaltig. Um ein Übergreifen auf Antiochia zu verhindern, rekrutiert Bohemond Bauerneinheiten und lässt sie zu örtlichen Milizen ausbilden.

-
Rigel
- Signifer

- Beiträge: 496
- Registriert: 8. September 2012 19:48
Beitragvon Rigel » 16. September 2024 16:54
Stabilisierung und NahrungsmangelNachdem die ersten Vorbereitungen zur Sicherung Antiochias weitgehend abgeschlossen waren, verlangte Venedig von Fürst Bohemond die Erfüllung der eingegangenen Verpflichtungen. Dazu gehörte auch, einen Liegeplatz für die zu erwartenden Handelsschiffe zu schaffen. Von einem großen Handelshafen konnte noch keine Rede sein. Aber eine kleine Hafenanlage sollte die Grundlage dafür sein. Zudem litt die Siedlung unter Nahrungsmangel, was auf die Rekrutierung von Milizen aus der vorhandenen Bauernschaft zurückzuführen ist. Mit dem Bau eines kleines Hafens, wo auch Fischerboote für Nahrung sorgen konnten, wurden die Forderung Venedigs und das Nahrungsproblem beseitigt.

Das Königreich Jerusalem versuchte für einen Nichtangriffspakt von Bohemond die Zahlung von 700 Goldstücken und einen Angriff auf das Byzantinische Reich zu erreichen. Dieses Ansinnen bot für das Fürstentum Antiochia keinen Vorteil. Es würde in einen Krieg hineingezogen werden, bei dem es auf verlorenen Posten stand, und verlöre an finanziellen Mitteln für weitere Investitionen. Bohemond lehnte ab.

Würde das Fürstentum Antiochia besser dastehen, wäre ein Krieg mit dem Byzantinischen Reich durchaus eine Option gewesen. Mit dem Besitz der Insel Zypern kontrolliert Byzanz den Warenverkehr im östlichen Mittelmeerraum, was im Gegensatz zu den Interessen Jerusalems, Antiochias und Venedigs für einen freien Handel steht. Es ist bekannt, dass von Zypern aus Kaperfahrten auf die Handelswege stattfinden, die inoffiziell im Auftrag des byzantinischen Kaisers unterwegs sind.

Mit dem Bau einer Kirche soll die Frommheit und das Bücherwissen erweitert werden.

Das diplomatische Vorgehen des Königreiches Jerusalems kommt schlecht an. Das Byzantinische Reich und das Sultanat Rum erklären den Krieg. Alsbald ziehen Truppen von Rum durch Antiochia in das Königreich Jerusalem und plündern deren Ländereien.

-
Rigel
- Signifer

- Beiträge: 496
- Registriert: 8. September 2012 19:48
-
Rigel
- Signifer

- Beiträge: 496
- Registriert: 8. September 2012 19:48
-
Rigel
- Signifer

- Beiträge: 496
- Registriert: 8. September 2012 19:48
-
Rigel
- Signifer

- Beiträge: 496
- Registriert: 8. September 2012 19:48
-
Rigel
- Signifer

- Beiträge: 496
- Registriert: 8. September 2012 19:48
-
Rigel
- Signifer

- Beiträge: 496
- Registriert: 8. September 2012 19:48