[AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 8. Januar 2023 21:04

Vision eines "großen" Herrschers

Anstatt sich der bestehenden Probleme des Byzantinischen Reiches, insbesondere der Kriege gegen Bulgarien und Rhodos, zu widmen, träumt Kaiser Alexandros vor sich hin. Er vergleicht sich anhand seines Vornamens mit dem antiken Herrscher Alexander dem Großen, der einst von Griechenland aus das Persische Reich eroberte. Schon als Kind sog er die Legenden und Taten seines Idols in sich auf. Jetzt, wo er selbst Herrscher eines Reiches ist, will er jene berühmten Stätten sehen und sogar in seinen Besitz bringen. Eines dieser Vorhaben ist der Besitz von Alexandria.

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Alexandria, jene Stadt am ägyptischen Mittelmeer, nicht weit gelegen wo der Nil in das Meer mündet, ist das erste Vorhaben von Kaiser Alexandros. Hier ranken sich Legenden, wonach Alexander der Große einst die Stadt gegründet haben soll und nicht weit von hier sein Grab gefunden hat. In seinen Vorstellungen ist die Stadt Alexandria bereits SEINE neue Hauptstadt. Aber nicht etwa die des Byzantinischen Reiches, nein die von seinem Imperium "Alexandrien".

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Aber noch hat Alexandros jene Stadt nicht in seinem Besitz. Dafür muss er sie erobern. Allerdings sind ihm die drei byzantinischen Armeen mit ihren leichten Infanterietruppen für dieses Vorhaben zu gewöhnlich. Elitetruppen müssen es sein, ausgebildete Kämpfer, wie sie einst Alexander für seinen großen Feldzug verwendete. Elitekämpfer, die es aber außer der Warägergarde in Konstantinopel, im Byzantinischen Reich nicht gibt. So greift der Kaiser auf die Warägergarde zurück und bildet ein kleines Heer unter einem unbekannten Marschall namens Georgios.

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Alle Probleme hinter sich lassend segelt Kaiser Alexandros von Konstantinopel aus nach Süden. Seine Minister und Generäle konnten ihn auch nicht von diesem Vorhaben abbringen. Das kleine Heer macht auf der Insel Kreta zur Versorgung Zwischenstation und segelt anschließend weiter auf Alexandria zu.

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 9. Januar 2023 17:08

Träume zerplatzen

Das Unternehmen gegen die Stadt Alexandria stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Auch wenn die kleine byzantinische Armee aus Elitekämpfern besteht, der Feind stellt sich nicht zum Kampf. Die Elitekämpfer sind für eine längere Belagerung wenig geeignet. Dennoch gibt Marschall Georgios den Warägern den Befehl zu Belagerung.

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Die Versorgung der Truppe über das Meer läuft schleppend. Nicht alle Schiffe kommen durch. So bleibt es nicht aus, dass die Lebensmittel für die Belagerer knapp werden.

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Aber der Befehl zum Abbruch der Belagerung bzw. in dieser Situation zum Rückzug der Armee bleibt aus. Hartnäckig hält Georgios an der Belagerung fest und lässt dem Gegner die Zeit, ein Heer heranzuführen. Es kommt vor den Toren Alexandrias zu Schlacht, in der die byzantinische Armee vernichtend geschlagen wird. Auch der Marschall findet in der Schlacht seinen Tod.

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Als Kaiser Alexandros von dieser Niederlage erfährt, tobt er vor Wut. Er schwört, mit einem noch größeren Heer zurückzukommen. Auch sieht er die Niederlage in dem Fehlen von Belagerungswaffen. Umgehend lässt er die Kaserne in Konstantinopel um die Produktion von Belagerungswaffen erweitern.

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Das gegnerische Reich Dschidda wartet unterdessen die Rückkehr des Kaisers nach Alexandria nicht ab. Sie sehen eine Gefahr in der Insel Kreta, die eine bedeutende Versorgungsbasis des byzantinischen Heeres darstellt. Ihrerseits landen sie auf der Insel Kreta an und belagern die Hauptstadt Iraklion. Dort verteidigt Marschall Methodios die wichtige Basis

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 10. Januar 2023 19:49

Der Verlust der Insel Kreta

Mit der Niederlage vor Alexandria und dem Angriff auf der Insel Sizilien erkannte Kaiser Adrianos, welchen Schaden er angerichtet hat. Mittlerweile ist er auch dem Jugendalter entwachsen und hat in seinen Lebenserfahrungen erste Erkenntnisse gesammelt. Die Welt besteht eben nicht nur aus Träumen und Legenden. Um die Situation zu retten und den Schaden weitestgehend zu begrenzen schloss er mit dem Königreich Bulgarien und den Rittern von Rhodos eine Waffenruhe gegen eine Zahlung von Gold.

Auf der Insel Kreta tobte unterdessen die Belagerung der Stadt. Der Feind hat zudem weitere Truppen auf der Insel angelandet, die nun ebenfalls die Belagerung unterstützen. Es ist nur eine Frage der Zeit bis Marschall Methodios die Stadt verliert.

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Aber noch gibt es Hoffnung. Eilig stieß Marschall Adrianos mit seinem Heer zum Entsatz der Insel hinzu. Bei der nun folgenden Schlacht sind die byzantinischen Truppen leicht in der Überzahl, während der feindliche Herrscher über eine Menge Kampferfahrung verfügt. So sind die Chancen ausgeglichen. Während des Kampfes offenbart sich jedoch das feindliche Kampfgeschick. Durch die Belagerung konnte der Herrscher von Dschidda das Gelände inspizieren und im Falle einer möglichen Schlacht für seine Zwecke ausbauen. Dieser Umstand kommt den byzantinischen Truppen teuer zu stehen. Die Schlacht geht unter starken Verlusten verloren. Während sich Marschall Methodios hinter die Stadtmauern zurückzieht, entkommt Marschall Adrianos mit seinen Resten über das Meer.

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Das byzantinische Reich kann kein weiteres Heer in Richtung Kreta entsenden. Auf Kreta sind weitere feindliche Heere angelandet und plündern zusätzlich zur Belagerung die Ressourcen und setzen die Getreidefelder in Brand.

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Auf sich allein gestellt kann Marschall Methodios die Stadt Iraklion nicht mehr lange verteidigen. Beim Sturm auf die Stadt fällt er dem Feind zum Opfer. Der Gegner lässt seiner Wut freien Lauf und zerstört alles byzantinische auf der Insel Kreta. Erst dann kann der geschlagene Kaiser Alexandros über einen Frieden verhandeln, bei dem er die Insel Kreta verliert.

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 11. Januar 2023 17:50

Wie geht es weiter???

Der Verlust der Insel Kreta wiegt schwer. Vor allem fehlen die Getreideimporte von der Insel. Zwar bleibt das Byzantinische Reich unabhängig von dem teurem Getreidehandel mit Venedig. Dennoch kann es passieren, dass bei einer Missernte oder ungeplanten Katastrophe Getreide zu überhöhten Preisen eingekauft wird. Dieser Tendenz kann zum Teil durch die Einlagerung von überschüssigen Ernteerträgen entgegengewirkt werden. Deswegen wird in der Provinz Adrianopel ein kaiserliches Vorratslager in Form von Kornkammern gebaut.

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Ganz ist der Traum von Kaiser Alexandros, ein großes Reich wie das von seinem antiken Namensverwandten, nicht verschwunden. Er weiß aber, dass er seine ehrgeizigen Ziele von einst nicht erreichen kann. Für den verlorenen Marschall Methodios wird in der Provinz Smyrna der Marschall Romanos in Dienst gestellt und eine Armee mit leichter Infanterie aufgestellt.

Im Raum steht nun die Frage, wie es weitergeht. Kaiser Alexandros verfasst ein Vermächtnis, wonach das oberste kaiserliche Ziel seiner Nachfolger die Zurückeroberung der alten Provinzen des Byzantinischen Reiches sein soll. Für ihn stellt sich bereits an dieser Stelle die Frage, wo wäre das für die noch ihm verbliebene Herrschaftszeit günstig. Vier Möglichkeiten offenbaren sich ihm:

Plan 1. Die Insel Kreta zurückholen
Plan 2. Die Provinzen Griechenlands annektieren
Plan 3. In Kleinasien einen Feldzug nach Westen starten
Plan 4. Einen Krieg im Norden beginnen

Plan 1:
Für eine persönliche Rache und den Getreideanbau mag die Rückeroberung der Insel Kreta bedeutend sein. Aber es käme erneut zum Krieg gegen Dschidda mit ungewissen Ausgang. Dieser Plan ist eher ein Ziel bei günstigerer Gelegenheit.

Plan 2:
Von seinen Marschällen wurde eine Annektion der Provinzen in Griechenland schon oft gefordert. Die Kaiser jedoch betrachteten dieses Vorhaben eher nebensächlich. Die Provinzen Griechenlands sehen nun nach dem Verlust Kretas wieder verlockend aus. Dominante Macht ist das Königreich Neapel, was in einem Verteidigungsbündnis mit Ungarn, Bulgarien und Moldawien steckt. Eine Kriegserklärung an Neapel würde die geballte Macht der Bündnispartner an der byzantinischen Nordgrenze in den Krieg rufen. In Griechenland ist eher ein taktvolles Vorgehen angesagt.

Plan 3:
In Kleinasien ein Feldzug nach Westen --- das insgeheime Lieblingsprojekt des Kaisers. Ein Vorgehen bietet ein militärisches Abenteuer mit ungewissem Ausgang. Es kann alles gut gehen, es kann aber auch ein Fiasko werden. Betrachten sollte man sich auch den Umgang mit dem Ottomanenreich. Der Nichtangriffspakt wurde vom Byzantinischen Reich nicht verlängert, aber der Handel zwischen beiden Mächten ist lukrativ. Auf der anderen Seite steht immer noch die Arroganz des Ottomanenreiches im Umgang mit den Rittern von Rhodos im Raum.

Plan 4:
Ja, es gibt ihn. Aber er erscheint am gefährlichsten. Das mächtige Verteidigungsbündnis Neapel, Ungarn, Bulgarien und Moldawien kann die ganze Region in einen Krieg verwickeln. Diesen Mächten wäre das Byzantinische Reich deutlich unterlegen. Der kleinste Funke kann schon eine Krise auslösen. In den letzten Jahrzehnten konnte nur eine geschickte Diplomatie schlimmeres verhindern. Erwähnt sei hierzu der letzte Krieg gegen Bulgarien mit irgendwelchen alten Erbansprüchen. Es gab zwar keine Kampfhandlungen. Doch das Byzantinische Reich zahlte Gold für die Erhaltung des Friedens.

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 12. Januar 2023 19:04

Ein neuer Handelspartner

Den entscheidenden Impuls für das neue Vorgehen gab eine weitere Legende des antiken Alexanders zum Anlass. Kaiser Alexandros empfand es für sich ruhmreich, wenn sein Heer erfolgreich vom europäischen Kontinent nach Kleinasien übersetzte, ähnlich wie es Alexander der Große in der Antike am Hellespont gestaltete. Allerdings weiß er noch nicht genau, wie er das in Szene setzen wird.

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Die Entscheidung war damit auf den abenteuerlichen Feldzug nach Westen gefallen. Seinen Beratern gefiel dieses Unterfangen wenig. denn sie setzten auf ein Unternehmen in Griechenland. Beide Seiten waren sich aber darüber einig, dass der erste Gegner das Ottomanenreich sein soll. Im ersten Schritt soll mit einer Eroberung der Provinz Bursa eine Verbindung zu der Provinz Smyrna sichergestellt werden. Der genaue Plan muss aber noch ausgearbeitet werden.

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Das Byzantinische Reich bricht als erste Handlung den Handelsvertrag mit dem Ottomanenreich. Als Grund gibt Kaiser Alexandros das verloren gegangene Vertrauen seit den Auseinandersetzungen mit dem Goldschmuggel der Ritter von Rhodos an.

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Ein alternativer Handelspartner ist schnell gefunden. Schon lange sind die Beziehungen zwischen dem Königreich Moldawien und dem Byzantinischen Reich freundschaftlich. Es besteht auch ein Nichtangriffspakt, von dem aber der Verteidigungsvertrag mit Ungarn, Neapel und Bulgarien ausgeschlossen ist. Die zu erwartenden Einnahmen liegen wenig unter denen aus dem Handel mit dem Ottomanenreich.

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Der Handelsvertrag kommt zwischen Moldawien und dem Byzantinischen Reich zustande. Damit bekommt Moldawien privilegierte Handelsrechte mit dem Byzantinischen Reich, also kostenlosen Zugang zum Markt und Zollfreiheit auf die Waren.

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 13. Januar 2023 14:42

Die hungrigen Wölfe

Wieder einmal versuchte das Ottomanenreich, eine Rebellion in seiner griechischen Provinz Athen zu unterdrücken. Eine starke Streitmacht setzte dazu aus Kleinasien über und war in Kämpfe gegen die Rebellen verwickelt. Für das byzantinische Vorhaben, die Eroberung der Provinz Bursa, war das die entscheidende Ablenkung, um loszuschlagen. Dem Ottomanenreich wurde der Krieg erklärt, welches davon völlig überrascht war.

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Marschall Adrianos setzt von Konstantinopel aus nach Kleinasien über, sehr zum Verdruss von Kaiser Alexandros, der dies mit Pomp und Gloria angehen wollte. Wieder einmal findet die Nachahmung einer Legende nicht statt. Mit der Unterstützung von Marschall Romanos, der von Süden aus der Provinz Smyrna dazustößt wird vor den Toren der Stadt eine Belagerungsschlacht geschlagen. Das Ottomanenreich führt unterdessen weitere Kräfte heran. Erst kommt eine Armee vom Osten. Es folgt die Armee aus Griechenland, die die Rebellen besiegt hat. Eine dritte Armee stößt von Südosten dazu. Wie die hungrigen Wölfe lauern sie auf die Beute, die sich gerade in der Schlacht selbst schwächt.

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Es war zu erwarten, dass die byzantinischen Truppen die Belagerungsschlacht gewinnen und Bursa einnehmen werden. Ebenso ist schon der ottomanische Sieg gewiss, der sich in der zweiten Angriffswelle abzeichnen sollte.

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Während die beiden byzantinischen Marschälle in die Hauptstadt Bursa einmarschieren, setzen sich die drei ottomanischen Heere mit dem Ziel Bursa in Bewegung. Die Stadt ist in dieser Situation keinesfalls zu halten. Was macht man, wenn sich hungrige Wölfe nähern, man zieht sich zurück oder weicht ihnen aus. Von Konstantinopel unterdessen setzt sich Marschall Theophylactos auf dem Seeweg nach Smyrna in Bewegung. Er soll dort die Stellung im Falle eines ottomanischen Angriffes halten.

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Die hungrigen Wölfe stürzen sich auf ihre vermeintliche Beute, der Stadt Bursa. Aber schon längst habe sich die byzantinischen Truppen über die Meerenge abgesetzt. Im Rücken der ottomanischen Truppen segelt Marschall Theophylactos weiter seinem Ziel entgegen.

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Es sieht ungewöhnlich aus. Erst holen sich die byzantinischen Truppen die Provinz Bursa und ziehen im Anschluss vor der geballten ottomanischen Streitmacht zurück. Taktisch ist die Verteidigung der Provinz Bursa ein Sieg für die Ottomanen. Strategisch gesehen ist das Unternehmen ein Erfolg für das Byzantinische Reich, denn es konnte den anfangs gleich starken Gegner schwächen.

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 14. Januar 2023 11:03

Dem Feind keine Ruhe gönnen

Das Ottomanenreich findet keine hinreichenden Strategie gegen das Byzantinische Reich, um seinen Erfolg in Bursa ausnutzen zu können. Eine Rebellion in der Provinz bindet zusätzlich die ottomanischen Truppen.

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Diesen Umstand nutzen die Marschälle Adrianos und Romanos für eine Belagerung der Stadt Athen. Das Ottomanenreich ist vorerst nicht in der Lage, Kräfte zum Entsatz zu schicken.

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Die Rebellion in Bursa benutzt Marschall Theophylactos seinerseits, um ebenfalls in die Provinz einzufallen. Den Sieg der Ottomanen über die Rebellen nutzt er seinerseits aus, um die geschwächten ottomanischen Truppen in einem Gefecht auseinanderzutreiben. Mit diesem kleinen Erfolg kehrt der Marschall nach Smyrna zurück.

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Im Byzantinischen Reich ist man auf Gold angewiesen. Kaiser Alexandros investiert eine große Summe aus der Schatzkammer für die Gründung einer Kaufmannsgilde in Thessaloniki. Hier wird die Organisation des Handels unter einem Dach vereinigt und agiert mit einigen Freiheiten unabhängig vom byzantinischen Kaiser. Dieser kann sich damit auf andere Aufgaben konzentrieren.

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Es bleibt nicht aus, dass die Ottomanen doch noch in der Lage sind, zwei Heere zum Entsatz nach Athen entsenden. Die Stadt wird immer noch belagert. Da ein Erfolg in dieser Situation nicht möglich erscheint, lässt Kaiser Alexandros die byzantinischen Truppen abziehen.

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Die Ottomanen ihrerseits überschätzen die Lage. Sie sehen in dem Rückzug der byzantinischen Truppen einen Erfolg. Anstatt wie in Bursa zurückzubleiben, vereinen sie ihre Kräfte zu einer Armee und setzen nach. Bei der Stadt Thessaloniki kommt es zu einer schweren Schlacht. Den byzantinischen Heeren gelingt hier ein großer Sieg. Der feind erleidet herbe Verluste und kann sich nur mit einem kleinen Teil zurück in die Stadt Athen retten.

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Strategisch gesehen verläuft der Krieg nun für das Byzantinische Reich erfolgreich. Nun muss sich zeigen, wie die Ottomanen die Niederlage in der Schlacht zusammen mit den ständigen Rebellionen verkraften. Der entscheidende Erfolg, die Angliederung der Provinz Bursa, lässt noch auf sich warten.

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 16. Januar 2023 17:05

Die Anektion der Provinz Bursa

In dem ganzen Hin und Her, Angriff hier und dort, Verteidigung hier und dort, zeigte sich, dass eine bewegliche Truppe selbst den stärksten Feind verwirren kann. Dennoch ermüden solche Bewegungen alle Truppen. Kaiser Aleaxandros setzte noch einmal auf einen Angriff in der Provinz Athen. Es war bekannt, dass hier ein ottomanisches Heer Quartier bezogen hatte. Wieder fallen die beiden Marschälle Romanos und Adrianos in der Provinz ein, bei der Stadt Athen kommt es zum Kampf.

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Das Ottomanenreich wartet gar nicht erst den Ausgang der Schlacht ab sondern schickt gleich seine Gesandten mit einem Friedensangebot an den byzantinischen Hof. Das ottomanische Friedensangebot beinhaltete keine Zugeständnisse, Tribute oder Gebietsabtretungen. So ziehen sich die Verhandlungen hin. Kaiser Alexandros fordert die Angliederung der Provinzen Athen und Bursa, was von der Gegenseite abgelehnt wird.

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Schließlich kommt ein Kompromiss zustande. Für einen Frieden erhält das Byzantinische Reich die Provinz Bursa zugesprochen. Weiterhin darf es in der Meerenge der Dardanellen eine Zollgebühr für durchfahrende Handelsschiffe erheben. Kaiser Alexandros sieht sein erstes Ziel bestätigt und willigt in den Friedensvertrag ein.

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Die Provinz Bursa hat wenig Ressourcen zu bieten. Einzig der Handel mit Schwefel verspricht ein gutes Geschäft zu werden. Neben einem Marktplatz ist eine Kaserne in der Stadt Bursa gebaut.

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 17. Januar 2023 19:07

Weiterer Vorstoß nach Kleinasien

Die Eroberung der Provinz Bursa ermöglicht die Kontrolle der Schiffsdurchfahrt durch die Meerenge Dardanellen. Der vereinnahmte Zoll füllt nicht nur die byzantinische Staatskasse sondern erlaubt weitere Planungen für einen Vorstoß in das Landesinnere. Damit rückt das Königreich Germiyan und seiner Provinz Sardes in den Fokus.

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Durch die erfolgreiche Spionage von Pothos erfährt Kaiser Alexandros etwas über die Zusammensetzung der germiyanischen Armee. Außerhalb der Stadt Sardes lungern vier Generäle ohne eine Armee herum und warten auf ihren Einsatz oder Rekruten. In Sardes selbst ist ein weiterer General stationiert. Allein was diese Herrschaften an Gold verschlingen lässt eine reiche Schatzkammer erahnen. Befindet sich hier etwa das Gold der Ritter von Rhodos?!

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Kaiser Alexandros weiß nicht, was er von diesen Generälen halten soll. Sind sie so stark, dass allein ihr Aussehen auf dem Schlachtfeld die gegnerischen Truppen fliehen lässt. Und wieder denkt er an den antiken König, der bereits mit seiner Autorität und Auftreten seine Kämpfer für sich gewann und siegte. Aber noch einmal wirkt die Niederlage von der Insel Kreta nach. Kaiser Alexandros investiert erst einmal in die königliche Waffenkammer, in der Rüstung und Waffen für die Ausrüstung einer schlagkräftigen Truppe gelagert werden können.

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 18. Januar 2023 18:16

Die Wette

Durch eine erfolgreiche Spionage fand Spion Pothos heraus, dass das Königreich Germiyan über große Goldreserven verfügt. Diese wurde ihnen von den Rittern von Rhodos übergeben. Pothos findet auch Beweise aber nicht den Grund für das Weiterreichen des Goldes.

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Kaiser Alexandros ist viel zu neugierig, um die Angelegenheit mit dem Gold weiter zu vertiefen. Ihn interessierte mehr, ob hinter den Generälen ohne Truppen tatsächlich eine Legende steckt. Er bietet dem Herrscher von Germiyan, Bey Tzachas, eine Wette um das Wissen des Goldes an. Zwei Armeen sollten sich gegenüberstellen. Sollte das Byzantinische Reich gewinnen, darf es das Wissen um das Gold als Kriegsgrund verwenden. Beim Sieg des Gegners kommt kein Krieg zustande. Es klingt nach einer komischen Wette mit Einsatz. Beide Seiten wähnten sich als Sieger.

Auf dem verabredeten Schlachtfeld trafen sich die Armeen von Marschall Theophylactos und des gegenerischen Generals zum Duell zusammen. Die byzantinische Armee war zahlenmäßig überlegen. Doch führte der Gegner seltsame Tiere mit Höcker in den Kampf. Theophylactos fand keine geeignete Taktik, wie er die Tiere ausschalten kann, die in der Wüstenlandschaft seine Kämpfer geschickt ausmanövrierten. So siegte schließlich das Germiyan-Reich.

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Jedoch durfte das Geheimnis um die Tiere nicht in die Außenwelt dringen. Deswegen wurden alle byzantinischen Kämpfer getötet. Letzten Endes überlebte niemand als der gefangene Marschall diese Schlacht. In seinem Triumph ließ ihn der Germiyan-Herrscher vor der Stadt anknüpfen. So sah es für den Beobachter aus, als wenn Theophylactos wie die anderen auch als neuer General auf eine Armee wartet oder die Legende um die unbesiegbaren Generäle vervollständigt.

Das byzantinische Reich duldete so ein Vorgehen nicht. Spion Pothos gelang es heimlich, Theophylactos zu befreien. Wieder zurück in der Heimat berichtete der Marschall die Gründe für die Niederlage, das Wesen der seltsamen Tier mit Höckern und was es mit den Generälen vor der Stadt auf sich hatte. Über das Gold konnte er nichts berichten.

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 19. Januar 2023 16:51

Die Eroberung des Königreichs Germiyan

Wie schnell aus einer Wette ein Konflikt entsteht, zeigte jüngst der Umgang zwischen dem Byzantinischen Reich und dem Königreich Germiyan. Mit zwei Armeen und einer Taktik zieht das Byzantinische Heer erneut gegen das Königreich Germiyan.

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Während die Armee unter Marschall Theophylactos der bereitstehenden feindlichen Armee entgegen marschiert, wartet derweil die Armee unter Adrianos hinter der Grenze die Situation ab.

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Nachdem die Kampfhandlungen begonnen haben, eilen Boten zurück und holen Marschall Adrianos in die Schlacht dazu.

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Von diesem Verhalten und der Überstärke des Gegners beeindruckt flieht der General von Germiyan aus der Schlacht. Auch seine Tiere mit den seltsamen Höckern können diesmal die Schlacht nicht entscheiden.

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Die byzantinischen Armeen verfolgen die fliehende feindliche Armee bis vor die Tore der Stadt Sardes. Dort kommt es zur entscheidenden Schlacht, die das Byzantinische Reich souverän für sich entscheidet.

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Das Königreich Germiyan ist geschlagen und die Provinz Sardes ist wieder ein Teil des Byzantinischen Reiches.

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 20. Januar 2023 14:39

Kaiser Gregorios

Die testamentarische Regelung, wonach die Nachkommen von Kaiser Alexandros das Byzantinische Reich in seinen alten Grenzen zurückerobern sollten, wurde mit dem Tod des Kaisers hinfällig. Er stirbt ohne einen männlichen Thronfolger zu hinterlassen. Auch die Dynastie der ersten Kaiserfamilie geht damit zu Ende. So hat der Kaiser wenigstens etwas mit seinem großen Vorbild dem antiken König Alexander gemeinsam. Auch er starb, ohne dass sein Vermächtnis erfüllt wurde. Das Reich zerfiel unter die mächtigsten Männer des Landes.

Insgesamt gesehen bestand das Leben von Kaiser Alexandros aus Legenden und dem Versuch der eigenen Selbstdarstellung darin. In dieser Überzeugung ging der Kampf um die Stadt Alexandria verloren und für das Byzantinische Reich musste die Insel Kreta abtreten. Infolge eines Erkenntniswandels verfolgte Alexandros neue Ziele, welche in einen Feldzug nach Kleinasien führten. Hier gelang ihm die Eroberung der Provinzen Bursa und Sardes, wobei Sardes im Rahmen der Nachfolgestreitigkeiten wieder verloren ging.

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Die Stadt Sardes, Provinz des ehemaligen Königreiches Germiyan, nutzt den Tod des Kaisers, um sich von der Besetzung durch das Byzantinische Reich abzuspalten. Die Region war zu jener Zeit noch nicht befriedet, wodurch das Vorhaben gelang. Die byzantinischen Truppen wurden aus dem Land vertrieben.

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Als neuer Kaiser konnte sich schließlich der Diplomat Gregorios durchsetzen. In seiner Funktion als Diplomat blieb er in den vergangenen Jahren eher unauffällig. Sein persönlichen Eigenschaften liegen nicht in der Diplomatie sondern sind wirtschaftlich ausgerichtet. Trotzdem will er den Verlust der Provinz Sardes nicht hinnehmen. Auch interessiert ihn, was es mit dem Gold der Ritter von Rhodos auf sich hat. Irgendjemand muss doch einen Nutzen daraus ziehen. Weiterhin blickt er auf die Insel Kreta, deren Einnahmen die byzantinische Schatzkammer wieder kräftig füllen könnten und große Getreidevorräte erwirtschaften. Begründet der neue Kaiser Gregorios auch eine neue Dynastie auf dem byzantinischen Thron, die zweite Kaiserdynastie?

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 21. Januar 2023 10:28

Sicherung der Macht

Die Ausübung der kaiserlichen Macht ist für Kaiser Gregorios noch nicht gesichert. Neben seinen inneren Rivalen muss er sich mit äußeren Feinden des Byzantinischen Reiches auseinandersetzen, die aus einem geschwächten Land eigenen Profit schlagen wollen. Bei der Auseinandersetzung mit der abgespaltenen Provinz Sardes und jetzt ausgerufenen Königreich Germiyan tritt auch noch das Ottomanenreich auf der feindlichen Seite als Unterstützer in den Krieg ein.

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Zwar bleibt das Byzantinische Reich auch mit dem Kriegseintritt des Ottomanenreiches die größere militärische Macht, doch lauern auch an den anderen Grenzen Gegner, um ihren Vorteil bei einer Schwächung auszunutzen. Die byzantinische Armee verhält sich vorerst defensiv und setzt auf eine Ausbildung seiner Truppen.

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Um seine Machtanspruch auf den kaiserlichen Thron zu sichern, einen starken Bündnispartner gegen die Mächte an der Nord- und Westgrenze zu haben und eine Dynastie auf dem kaiserlichen Thron zu gründen braucht Kaiser Gregorios eine Ehefrau. Nach langer Suche, intensiven Verhandlungen und Unterzeichnung eines Handelsabkommens mit dem Königreich Polen kann er die polnische Prinzessin Marketa heiraten.

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Mit Polen als familiären Bündnispartner im Norden vertraut Kaiser Gregorios darauf, dass ihm sein Schwiegervater im Falle eines Krieges gegen die Mächte Ungarn und Moldawien unterstützt. Diese Länder verbindet noch immer zusammen mit Bulgarien ein Verteidigungspakt gegen das Byzantinische Reich. Mit der Unterzeichnung des Handelsabkommens melden sich auch schon die Gesandten aus Moldawien mit einem Gesuch an. Moldawien bietet die Erneuerung des Nichtangriffspaktes an, was Kaiser Gregorios annimmt. Dagegen erfolgt von Ungarn keine Reaktion. Kaiser Gregorios lädt Polen in ein Verteidigungsbündnis gegen Ungarn ein, was angenommen wird.

Mit diesen Verträgen im Norden geschützt kann sich das Byzantinische Reich der Situation an der Grenze in Kleinasien widmen.

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 23. Januar 2023 17:02

Wie wird sich das Ottomanenreich verhalten?

Das Ottomanenreich hat sich dem Krieg zwischen dem rebellischen Germiyan und dem Byzantinischen Reich auf der Seite des Gegners angeschlossen. Offensichtlich ist, dass sie damit eigene Pläne verfolgen während Germiyan rebelliert. Aus dieser Sichtweise schließt Kaiser Georgios, dass sich der rebellierenden Gegner defensiv verhalten wird, um seine einzige Provinz Sardes zu schützen. Das Ottomanenreich wird dagegen in die Offensive gehen.

Mit einem Blick auf die Karten bieten sich für das Ottomanenreich vier Optionen. Die erste Möglichkeit ist ein Angriff von Griechenland aus. Kaiser Georgios weiß, dass hier starke Kräfte versammelt sind. Eine zweite und dritte Möglichkeit sind Angriffe auf die byzantinische Provinzen Bursa und Konstantinopel von Kleinasien aus. Die letzte Möglichkeit wäre eine Unterstützung der Truppen Germiyans bei der Verteidigung ihrer Provinz.

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Kaiser Georgios setzt im ersten Schritt auf eine Vernichtung der starken ottomanischen Truppen in Griechenland. Hierzu beordert er seine beiden Marschälle Adrianos und Romanos in die Provinz Athen. Marschall Theophylactos dagegen befindet sich bereits in Kleinasien, in der Provinz Bursa, und soll sich weitestgehend um die Verteidigung der byzantinischen Provinzen kümmern.

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Erwartungsgemäß fallen die Marschälle in der Provinz Athen ein und werden von einem starken ottomanischen Gegner zur Schlacht gestellt. Den unterlegenen Byzantinern gelingt ein überraschender Sieg, der verlustreich für beide Seiten erstritten wurde. Mit der Vertreibung der überlebenden ottomanischen Kämpfer scheint die Gefahr aus Griechenland gebannt zu sein. Es beginnt die Belagerung von Athen.

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Der Erfolg sprach sich in allen möglichen Landen herum. Auch Ungarn hörte davon. Vielleicht hatten sie bis jetzt mit einem Einfall in das Byzantinische Reich von Norden her geliebäugelt, aber mit Polen im Rücken wäre das ein verlustreiches Unterfangen gewesen. Deswegen ersuchten sie am byzantinischen Hof einen Nichtangriffsvertrag mit einer Goldforderung von 2.400 Münzen. Kaiser Gregorios war so ein Vertrag lieber als ein undurchsichtiger Gegner im Rücken. Er akzeptierte den Nichtangriff.

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Die Ottomanen erkannten, dass ein Angriff von Griechenland nicht mehr möglich ist und die schwache byzantinische Stelle in der Provinz Bursa in Kleinasien liegt. Einen Angriff auf Konstantinopel wagen sie nicht. Ein Heer fällt von ihnen in der Provinz Bursa ein. Marschall Theophylactos kann den Gegner in einer Schlacht besiegen.

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Hinter den geschlagenen Ottomanen fallen Rebellen aus Germiyan ebenfalls in der Provinz Bursa ein. Mühelos werden sie von Marschall Theophylactos besiegt.

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Der erste Teil des Krieges endet mit dem Zerschlagen eines möglichen ottomanischen Angriffs von Griechenland aus und einer erfolgreichen Verteidigung in der Provinz Bursa.


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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 24. Januar 2023 17:18

Das Ottomanenreich schlägt zurück

Eine erfolgreiche Belagerung der Stadt Athen schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Aber wieder überraschten die Ottomanen. Mit frischen Kräften kehrten sie nach Griechenland zurück und verwickelten die Belagerer in Kämpfe. Die unterlegenen und aus der letzten Schlacht geschwächten Truppen des Byzantinischen Reiches mussten sich der Übermacht beugen. Die beiden Heere wurden vernichtet und Marschall Adrianos fiel in der Schlacht und Marschall Romanos kam in ottomanische Gefangenschaft.

Wie konnte das Ottomanenreich in so kurzer Zeit die finanziellen Mittel aufbringen und gut ausgerüstete Truppen aufstellen? Diese Frage bleibt ein Rätsel.

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Durch Verhandlungen konnte Marschall Romanos zum Preis von 1.400 Goldstücken freigekauft werden. Er wurde zum Befehlshaber einer neuen Truppe ernannt. Als zweite Armee verpflichtete das Byzantinische Reich in Konstantinopel eine Söldnertruppe Waräger unter ihrem Anführer Katakalon.

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Katakalon wurde gleich aktiv. Als ein ottomanisches Heer auf dem Seeweg nach Konstantinopel übersetzen wollte, konnte er sie auf See abfangen. Die Waräger, ehemalige Wikinger, sind auf See dem Feind auch in Unterzahl überlegen. Mit ihren Kenntnissen können sie in der Seeschlacht auf dem Marmarameer die ottomanische Flotte zerstören. Anschließend segeln sie in die Provinz Bursa weiter.

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In der Provinz Bursa zieht ein ottomanisches Heer plündernd durch die Gegend. Auch hier ist die Ankunft Katakalons entscheidend. Zusammen mit den mittlerweile geschwächten Einheiten von Marschall Theophylactos kann er die Ottomanen in einer Schlacht aus der Provinz vertreiben.

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Von den byzantinischen Anfangserfolgen ist nichts geblieben. Die Ottomanen konnten die Ausgangslage des Krieges stabilisieren.