[AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel
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[AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel
Das Byzantinische Reich
Auf meiner Reise hielt ich als letztes in Venedig Station. Ich erlebte den Versuch einer Rückorientierung der Handelsstadt an vergangene Zeiten, was in Kriegen und Aufständen endete. In dieser ungewissen Situation wollte ich meinen Lebensunterhalt nicht verdienen und kehrte Venedig den Rücken. In diese Zeit fiel auch eine Veränderung der (virtuellen) Landschaften, durch die ich einst reiste, was neue Möglichkeiten für mich, dem Geschichtsschreiber Rigel, eröffnete, der Welt meine Erlebnisse zu erzählen.
Auf meiner Reise im östlichen Mittelmeerraum erfuhr ich von dem Byzantinischen Reich, oder von dem Rest der einstigen Großmacht, der noch übrig war. Hervorgegangen aus der Teilung des Römischen Reiches bestand es bei meiner Ankunft im Hafen der griechischen Stadt Thessaloniki lediglich noch aus drei regierten Provinzen. Neben meinem Ankunftsort gab es noch die Provinz Adrianopel und die Hauptstadt Konstantinopel. Einst bekannte Namen eines großen Reiches - heute ums wirtschaftliche Überleben kämpfende Orte. In Thessaloniki hielt ich mich eine Weile auf, reiste zunächst nach Adrianopel weiter und anschließend nach Konstantinopel. Das Gesehene habe ich zusammengetragen und werde sie demnächst in einem Bericht veröffentlichen.
Meine Ankunft in Konstantinopel fiel zusammen mit der Krönung des neuen Kaisers Ionannes V., was ich als Wink des Schicksals sehe, einen neuen Ort gefunden zu haben, wo ich meinen Lebensunterhalt bestreiten kann.
Auf meiner Reise hielt ich als letztes in Venedig Station. Ich erlebte den Versuch einer Rückorientierung der Handelsstadt an vergangene Zeiten, was in Kriegen und Aufständen endete. In dieser ungewissen Situation wollte ich meinen Lebensunterhalt nicht verdienen und kehrte Venedig den Rücken. In diese Zeit fiel auch eine Veränderung der (virtuellen) Landschaften, durch die ich einst reiste, was neue Möglichkeiten für mich, dem Geschichtsschreiber Rigel, eröffnete, der Welt meine Erlebnisse zu erzählen.
Auf meiner Reise im östlichen Mittelmeerraum erfuhr ich von dem Byzantinischen Reich, oder von dem Rest der einstigen Großmacht, der noch übrig war. Hervorgegangen aus der Teilung des Römischen Reiches bestand es bei meiner Ankunft im Hafen der griechischen Stadt Thessaloniki lediglich noch aus drei regierten Provinzen. Neben meinem Ankunftsort gab es noch die Provinz Adrianopel und die Hauptstadt Konstantinopel. Einst bekannte Namen eines großen Reiches - heute ums wirtschaftliche Überleben kämpfende Orte. In Thessaloniki hielt ich mich eine Weile auf, reiste zunächst nach Adrianopel weiter und anschließend nach Konstantinopel. Das Gesehene habe ich zusammengetragen und werde sie demnächst in einem Bericht veröffentlichen.
Meine Ankunft in Konstantinopel fiel zusammen mit der Krönung des neuen Kaisers Ionannes V., was ich als Wink des Schicksals sehe, einen neuen Ort gefunden zu haben, wo ich meinen Lebensunterhalt bestreiten kann.
Zuletzt geändert von Rigel am 4. März 2023 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich
Meine Reise in die Hauptstadt
Meine Reise in die Hauptstadt des Byzantinischen Reiches, Konstantinopel, begann mit der Ankunft im Hafen der Stadt Thessaloniki. Nach einigen Tagen des Aufenthaltes schloss ich mich einer Gruppe von griechischen Händlern an, die auf dem Landweg nach Adrianopel zogen. Einige von ihnen wollten nach dem Abschluss ihrer geschäftlichen Tätigkeiten weiter nach Konstantinopel ziehen, denen ich mich anschloss. So verlebte ich einige Tage in Adrianopel. Am Endziel meiner Reise kam ich in Konstantinopel an, wo geraden die Krönungsfeierlichkeiten des neuen Kaisers Ionannes V. stattfanden. Aber darüber berichte ich später. Hier meine gesammelten Eindrücke von den drei Provinzstädten.
Thessaloniki:
Die Stadt Thessaloniki galt bei meiner Ankunft als zweitgrößte Stadt im Byzantinischen Reich. Man sah ihr an, dass sie gerade unter dem byzantinischen Einfluss eine Blütezeit erlebt. Reges Treiben herrschte nicht nur im Hafen sondern auch in der Stadt selbst. Thessaloniki ist ein Knotenpunkt von verschiedenen Handelswegen über dem Seeweg und dem Landweg. So verwunderte es mich nicht, dass ich auch auf Händler Venedigs traf. Es herrschen optimale Bedingungen, um hier Handel mit anderen Reichen aus dem südlichen/südöstlichen Küstenraum des Mittelmeeres, der griechischen Halbinsel bis hinauf zum Balkangebirge und ferner über die Adria nach Italien zu treiben. Zudem wird in der Provinz Wein angebaut und verarbeitet. Bernsteinvorkommen, die man sonst eher im Ostseeraum findet, gibt es auch an der Küste Thessalonikis, was es zu einer begehrten Handelsware macht.
Adrianopel:
Adrianopel galt als die drittgrößte Stadt im Byzantinischen Reich. Sie war in den vergangenen Jahrhunderten Zankapfel zwischen verschiedenen Reichen und wechselten mehrfach die Besitzer. Mit diesem Hintergrund konnte sich lediglich eine wirtschaftliche Grundlage entwickeln, die die Bedürfnisse der Region befriedigt. Die Provinz ist deshalb landwirtschaftlich geprägt. Erst kürzlich wurden hier Salpetervorkommen entdeckt. Dieser Stoff ist begehrt für die Herstellung eines schwarzen Pulvers, welches bei einer neu entwickelten Waffenart zum Einsatz kommt. Es wird aber auch als Dünger für die Felder verwendet.
Konstantinopel:
Auf die Hauptstadt des Byzantinischen Reiches war ich sehr gespannt. Bereits als Hauptstadt des östlichen Teils des Römischen Reiches hatte es eine immense Bedeutung erlangt, welche im Jahr 326 von Kaiser Konstantin I. zur Residenz ausgebaut wurde. Aber von dieser Vergangenheit erzählen lediglich Überreste, die die Zeit überstanden haben. Mein erster Eindruck bestand vielmehr in den Feierlichkeiten zur Krönung des Kaiser Ioannis V., was über die Probleme der Stadt für einen Moment hinwegtäuschte. Nachdem im Laufe der Zeit wieder Normalität im Stadtleben einkehrte, sah ich die Probleme. Die Lage Konstantinopels, an der Wasserverbindung zwischen dem Schwarzen Meer und dem Mittelmeer gelegen, machten es zu einem begehrten Objekt fremder Mächte. Durch die Kontrolle der Meerenge kontrollierte man auch den Warenfluss. Die byzantinische Hauptstadt schaffte es zwar immer wieder, sich gegen feindliche Aggressoren zu behaupten, auch wenn manche von ihnen die große Stadtmauer überwinden konnten. Aber für eine Kontrolle des Warenflusses durch die Meerenge reichte der Einfluss des byzantinischen Herrschers nicht mehr aus. Verschiedene Verträge gewährten fremden Händlern freie Passage und Zollfreiheit. Dieser Zustand spiegelt sich auch in der Infrastruktur der Stadt wieder, die einer notwendigen Sanierung bedarf. Auf der anderen Seite ist Konstantinopel für seine Pferdezucht bekannt, die ihren Einsatz im Heer finden oder an andere Reiche verkauft werden. In Konstantinopel befindet sich auch die Garnison einer besonderen Eliteeinheit, die Warägergarde --- furchteinflößende Männer nordischen Ursprung. Diese wiederum brachten das Wissen mit, wie man den begehrten Bernstein findet und verarbeitet.
Meine Reise in die Hauptstadt des Byzantinischen Reiches, Konstantinopel, begann mit der Ankunft im Hafen der Stadt Thessaloniki. Nach einigen Tagen des Aufenthaltes schloss ich mich einer Gruppe von griechischen Händlern an, die auf dem Landweg nach Adrianopel zogen. Einige von ihnen wollten nach dem Abschluss ihrer geschäftlichen Tätigkeiten weiter nach Konstantinopel ziehen, denen ich mich anschloss. So verlebte ich einige Tage in Adrianopel. Am Endziel meiner Reise kam ich in Konstantinopel an, wo geraden die Krönungsfeierlichkeiten des neuen Kaisers Ionannes V. stattfanden. Aber darüber berichte ich später. Hier meine gesammelten Eindrücke von den drei Provinzstädten.
Thessaloniki:
Die Stadt Thessaloniki galt bei meiner Ankunft als zweitgrößte Stadt im Byzantinischen Reich. Man sah ihr an, dass sie gerade unter dem byzantinischen Einfluss eine Blütezeit erlebt. Reges Treiben herrschte nicht nur im Hafen sondern auch in der Stadt selbst. Thessaloniki ist ein Knotenpunkt von verschiedenen Handelswegen über dem Seeweg und dem Landweg. So verwunderte es mich nicht, dass ich auch auf Händler Venedigs traf. Es herrschen optimale Bedingungen, um hier Handel mit anderen Reichen aus dem südlichen/südöstlichen Küstenraum des Mittelmeeres, der griechischen Halbinsel bis hinauf zum Balkangebirge und ferner über die Adria nach Italien zu treiben. Zudem wird in der Provinz Wein angebaut und verarbeitet. Bernsteinvorkommen, die man sonst eher im Ostseeraum findet, gibt es auch an der Küste Thessalonikis, was es zu einer begehrten Handelsware macht.
Adrianopel:
Adrianopel galt als die drittgrößte Stadt im Byzantinischen Reich. Sie war in den vergangenen Jahrhunderten Zankapfel zwischen verschiedenen Reichen und wechselten mehrfach die Besitzer. Mit diesem Hintergrund konnte sich lediglich eine wirtschaftliche Grundlage entwickeln, die die Bedürfnisse der Region befriedigt. Die Provinz ist deshalb landwirtschaftlich geprägt. Erst kürzlich wurden hier Salpetervorkommen entdeckt. Dieser Stoff ist begehrt für die Herstellung eines schwarzen Pulvers, welches bei einer neu entwickelten Waffenart zum Einsatz kommt. Es wird aber auch als Dünger für die Felder verwendet.
Konstantinopel:
Auf die Hauptstadt des Byzantinischen Reiches war ich sehr gespannt. Bereits als Hauptstadt des östlichen Teils des Römischen Reiches hatte es eine immense Bedeutung erlangt, welche im Jahr 326 von Kaiser Konstantin I. zur Residenz ausgebaut wurde. Aber von dieser Vergangenheit erzählen lediglich Überreste, die die Zeit überstanden haben. Mein erster Eindruck bestand vielmehr in den Feierlichkeiten zur Krönung des Kaiser Ioannis V., was über die Probleme der Stadt für einen Moment hinwegtäuschte. Nachdem im Laufe der Zeit wieder Normalität im Stadtleben einkehrte, sah ich die Probleme. Die Lage Konstantinopels, an der Wasserverbindung zwischen dem Schwarzen Meer und dem Mittelmeer gelegen, machten es zu einem begehrten Objekt fremder Mächte. Durch die Kontrolle der Meerenge kontrollierte man auch den Warenfluss. Die byzantinische Hauptstadt schaffte es zwar immer wieder, sich gegen feindliche Aggressoren zu behaupten, auch wenn manche von ihnen die große Stadtmauer überwinden konnten. Aber für eine Kontrolle des Warenflusses durch die Meerenge reichte der Einfluss des byzantinischen Herrschers nicht mehr aus. Verschiedene Verträge gewährten fremden Händlern freie Passage und Zollfreiheit. Dieser Zustand spiegelt sich auch in der Infrastruktur der Stadt wieder, die einer notwendigen Sanierung bedarf. Auf der anderen Seite ist Konstantinopel für seine Pferdezucht bekannt, die ihren Einsatz im Heer finden oder an andere Reiche verkauft werden. In Konstantinopel befindet sich auch die Garnison einer besonderen Eliteeinheit, die Warägergarde --- furchteinflößende Männer nordischen Ursprung. Diese wiederum brachten das Wissen mit, wie man den begehrten Bernstein findet und verarbeitet.
Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich
Die politische Lage
Der Vater des byzantinischen Kaiser Ioannes V. war Kaiser Andronikos III. Während seiner dreizehnjährigen Regierungszeit widersetzte er sich dem inneren und äußeren Zerfall des Byzantinischen Reiches. Durch Reformen und Kriege gegen die Feinde des Landes versuchte er diesen Prozess aufzuhalten. Infolge seines überraschenden Todes im mittleren Lebensalter scheiterten seine ehrgeizigen Pläne zur Stärkung des Byzantinischen Reiches. Zu dieser Zeit war sein Sohn und Nachfolger Ioannes gerade acht Jahre alt. Für den unmündigen Kaiser übernahmen Regenten und Minister die Regierung. Diese begannen schon bald sich gegenseitig zu befehden, was die innere Konsolidierung des Reiches schwächte und zu neuen Kriegen führte. Mit der Volljährigkeit und Inthronisierung Kaisers Ioannes V. hatte sich folgende politische Situation ergeben:
innenpolitische Lage:
Eine Kronautorität des Kaisers gab es nicht mehr, da Regenten und Minister in den vergangenen Jahren die Macht ausübten. Die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten (Adel, Armee, Kaufleute, Klerus und Bauernstand) fragten sich bei der Machtübernahme des neuen Kaisers, was sie von ihm erwarten konnten und standen Ionannes V. nicht unbedingt feindlich gesinnt gegenüber. Sie erwarteten von ihrem neuen Kaiser, dass er den höfischen Machtspielen ein Ende bereitete und das Land zu Sicherheit und Wohlstand verhalf. Demzufolge hatte Ioannes V. auch keine vertrauensvollen Minister um sich geschart, er konnte niemanden trauen. Nur auf die Besetzung des Kleruspostens mit dem Patriarchen Sergius hatte er keinen Einfluss.
Die Ressourcen des Landes (Gold, Wissen, Religion, Handel, Getreide und Rekruten) waren weitgehend erschöpft. Die kaiserliche Schatzkammer umfasste etwa 1.600 Goldstücke. Den Einnahmen in Höhe von 41 Goldstücken standen 5 Goldstücke gegenüber. Aber der Gewinn reichte keinesfalls für die effektive Regierung eines Landes aus. Die Lebensmittellager waren leer, Einnahmen aus Handel wurden wegen der vielen Vergünstigungen in Konstantinopel keine erzielt, es fehlte eine Armee und der zukünfige Hofstaat wollte auch bezahlt werden. 15 Prozent der Einnahmen kamen als Tribut aus dem Vasallenstaat Morea.
außenpolitische Lage:
Das Byzantinische Reich verfügte über einen Vasallenstaat in Südgriechenland, das Despotat Morea.
Mächtige Nachbarn gab es einige. An der Nordgrenze warteten die beiden Königreiche Serbien und Bulgarien auf ihre Chance. Im griechischen Raum verhinderte das Königreich Sizilien eine Landverbindung mit dem byzantinischen Vasallen Morea. Aber die Absichten des Königreiches Siziliens sind nicht klar erkennbar, weil es ein Vasall des Königreiches Aragonien ist, dessen Interessen eher im westlichen Mittelmeerraum liegen.
Von den Mächten in Kleinasien geht derzeit wahrscheinlich keine große Gefahr aus. Diese bekämpfen sich gegenseitig und müssen zunächst ihre eigene Macht sichern.
Freundschaftliche Beziehungen unterhält das Byzantinische Reich mit den beiden Königreichen Arta und Karwuna. Karwuna wiederum ist ein Vasall des Königreiches Bulgarien, was die Lage noch einmal bedrohlicher machte.
Der Vater des byzantinischen Kaiser Ioannes V. war Kaiser Andronikos III. Während seiner dreizehnjährigen Regierungszeit widersetzte er sich dem inneren und äußeren Zerfall des Byzantinischen Reiches. Durch Reformen und Kriege gegen die Feinde des Landes versuchte er diesen Prozess aufzuhalten. Infolge seines überraschenden Todes im mittleren Lebensalter scheiterten seine ehrgeizigen Pläne zur Stärkung des Byzantinischen Reiches. Zu dieser Zeit war sein Sohn und Nachfolger Ioannes gerade acht Jahre alt. Für den unmündigen Kaiser übernahmen Regenten und Minister die Regierung. Diese begannen schon bald sich gegenseitig zu befehden, was die innere Konsolidierung des Reiches schwächte und zu neuen Kriegen führte. Mit der Volljährigkeit und Inthronisierung Kaisers Ioannes V. hatte sich folgende politische Situation ergeben:
innenpolitische Lage:
Eine Kronautorität des Kaisers gab es nicht mehr, da Regenten und Minister in den vergangenen Jahren die Macht ausübten. Die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten (Adel, Armee, Kaufleute, Klerus und Bauernstand) fragten sich bei der Machtübernahme des neuen Kaisers, was sie von ihm erwarten konnten und standen Ionannes V. nicht unbedingt feindlich gesinnt gegenüber. Sie erwarteten von ihrem neuen Kaiser, dass er den höfischen Machtspielen ein Ende bereitete und das Land zu Sicherheit und Wohlstand verhalf. Demzufolge hatte Ioannes V. auch keine vertrauensvollen Minister um sich geschart, er konnte niemanden trauen. Nur auf die Besetzung des Kleruspostens mit dem Patriarchen Sergius hatte er keinen Einfluss.
Die Ressourcen des Landes (Gold, Wissen, Religion, Handel, Getreide und Rekruten) waren weitgehend erschöpft. Die kaiserliche Schatzkammer umfasste etwa 1.600 Goldstücke. Den Einnahmen in Höhe von 41 Goldstücken standen 5 Goldstücke gegenüber. Aber der Gewinn reichte keinesfalls für die effektive Regierung eines Landes aus. Die Lebensmittellager waren leer, Einnahmen aus Handel wurden wegen der vielen Vergünstigungen in Konstantinopel keine erzielt, es fehlte eine Armee und der zukünfige Hofstaat wollte auch bezahlt werden. 15 Prozent der Einnahmen kamen als Tribut aus dem Vasallenstaat Morea.
außenpolitische Lage:
Das Byzantinische Reich verfügte über einen Vasallenstaat in Südgriechenland, das Despotat Morea.
Mächtige Nachbarn gab es einige. An der Nordgrenze warteten die beiden Königreiche Serbien und Bulgarien auf ihre Chance. Im griechischen Raum verhinderte das Königreich Sizilien eine Landverbindung mit dem byzantinischen Vasallen Morea. Aber die Absichten des Königreiches Siziliens sind nicht klar erkennbar, weil es ein Vasall des Königreiches Aragonien ist, dessen Interessen eher im westlichen Mittelmeerraum liegen.
Von den Mächten in Kleinasien geht derzeit wahrscheinlich keine große Gefahr aus. Diese bekämpfen sich gegenseitig und müssen zunächst ihre eigene Macht sichern.
Freundschaftliche Beziehungen unterhält das Byzantinische Reich mit den beiden Königreichen Arta und Karwuna. Karwuna wiederum ist ein Vasall des Königreiches Bulgarien, was die Lage noch einmal bedrohlicher machte.
Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich
Kaiser Ioannis V.
Die Vorfahren von Kaiser Ioannes V. waren erst seit rund 100 Jahren die Herrscher des byzantinischen Reiches. Die genaue Herkunft dieser Dynastie vor Antritt der Herrschaft ist nicht belegt. Fest steht aber, dass sie aus einem mächtigen Adel entstammen und Einfluss am kaiserlichen Hof hatten. Ioannes setzt damit als direkter Nachkomme die kaiserliche Tradition in seiner Familie fort. Allerdings kann er die Pläne seines Vaters nicht umsetzen, da er bei seinem Tod acht Jahre zählte. Daher war es auch nicht möglich, dass der Vater seinen Sohn und Nachfolger in die Regierungsgeschäfte einführte und in seine Reformpläne einweihte. Kurzum, Ioannes ist beim Regieren nach der Übernahme der kaiserlichen Würde auf sich allein gestellt.
Aufgrund der Machtkämpfe am kaiserlichen Hof blieb die Ausbildung von Ioannes auf das nötigste beschränkt. Er hat Grundkenntnisse in Sachen Militär, Wirtschaft und Diplomatie. Verheiratet ist er mit Kaiserin Elena. Das Paar hat drei Kinder, den Thronfolger Andronikos, den zweiten Sohn Manuel und die Tochter Eirene.
Das Regierungsprogramm von Kaiser Ioannes V. wird die Sicherung des Byzantinischen Reiches vor inneren und äußeren Angriffen, die Sicherung der Lebensgrundlagen für die Bevölkerung und die Stabilität der Kaiserautorität sein. Genauere Pläne ergeben sich situationsbedingt.
Die Vorfahren von Kaiser Ioannes V. waren erst seit rund 100 Jahren die Herrscher des byzantinischen Reiches. Die genaue Herkunft dieser Dynastie vor Antritt der Herrschaft ist nicht belegt. Fest steht aber, dass sie aus einem mächtigen Adel entstammen und Einfluss am kaiserlichen Hof hatten. Ioannes setzt damit als direkter Nachkomme die kaiserliche Tradition in seiner Familie fort. Allerdings kann er die Pläne seines Vaters nicht umsetzen, da er bei seinem Tod acht Jahre zählte. Daher war es auch nicht möglich, dass der Vater seinen Sohn und Nachfolger in die Regierungsgeschäfte einführte und in seine Reformpläne einweihte. Kurzum, Ioannes ist beim Regieren nach der Übernahme der kaiserlichen Würde auf sich allein gestellt.
Aufgrund der Machtkämpfe am kaiserlichen Hof blieb die Ausbildung von Ioannes auf das nötigste beschränkt. Er hat Grundkenntnisse in Sachen Militär, Wirtschaft und Diplomatie. Verheiratet ist er mit Kaiserin Elena. Das Paar hat drei Kinder, den Thronfolger Andronikos, den zweiten Sohn Manuel und die Tochter Eirene.
Das Regierungsprogramm von Kaiser Ioannes V. wird die Sicherung des Byzantinischen Reiches vor inneren und äußeren Angriffen, die Sicherung der Lebensgrundlagen für die Bevölkerung und die Stabilität der Kaiserautorität sein. Genauere Pläne ergeben sich situationsbedingt.
Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich
Erste Maßnahmen
Kurz nach Regierungsantritt erhält Kaiser Ioannis die erste diplomatische Botschaft. Das Königreich Rhodos bittet dringend um militärischen Beistand gegen seinen Nachbarn Aydin. Da Ioannis nicht die notwendigen Mittel für so eine Unterstützung besitzt, muss er ablehnen. Auch die Aussicht auf einen Nichtangriffspakt mit Rhodos ändert nichts daran.
Auf der anderen Seite zeigt die Hilfesuche, wie sich die Mächte auf der Halbinsel Kleinasien gegenseitig bekämpfen - Ländereien auf die das Byzantinische Reich eigene Ansprüche erhebt.
Aber von der Erhebung solcher territorialen Ansprüchen ist Kaiser Ioannis sehr weit entfernt. Zunächst ist er damit beschäftigt, die Stabilität in seinem eigenen Reich zu sichern. Er übernimmt persönlich die Stadthalterschaft in Konstantinopel. Das landwirtschaftlich geprägte Adrianopel überlässt er vorerst der Kontrolle des Patriarchen Sergius. Die Stadt Thessaloniki will er zum byzantinischen Handelszentrum ausbauen. Dazu bedient er sich der Erfahrungen des byzantinischen Kaufmanns Kyrios Borios, den er zum Stadthalter bestimmt. Das Gold der königlichen Schatzkammer investiert er in das Anlegen von Getreidefeldern in Adrianopel, zur Eröffnung eines Marktes in Thessaloniki und zum Bau einer Kaserne in Konstantinopel. Durch diese ersten Maßnahmen kann er die byzantinischen Einnahmen um 30 Goldstücke steigern.
Kurz nach Regierungsantritt erhält Kaiser Ioannis die erste diplomatische Botschaft. Das Königreich Rhodos bittet dringend um militärischen Beistand gegen seinen Nachbarn Aydin. Da Ioannis nicht die notwendigen Mittel für so eine Unterstützung besitzt, muss er ablehnen. Auch die Aussicht auf einen Nichtangriffspakt mit Rhodos ändert nichts daran.
Auf der anderen Seite zeigt die Hilfesuche, wie sich die Mächte auf der Halbinsel Kleinasien gegenseitig bekämpfen - Ländereien auf die das Byzantinische Reich eigene Ansprüche erhebt.
Aber von der Erhebung solcher territorialen Ansprüchen ist Kaiser Ioannis sehr weit entfernt. Zunächst ist er damit beschäftigt, die Stabilität in seinem eigenen Reich zu sichern. Er übernimmt persönlich die Stadthalterschaft in Konstantinopel. Das landwirtschaftlich geprägte Adrianopel überlässt er vorerst der Kontrolle des Patriarchen Sergius. Die Stadt Thessaloniki will er zum byzantinischen Handelszentrum ausbauen. Dazu bedient er sich der Erfahrungen des byzantinischen Kaufmanns Kyrios Borios, den er zum Stadthalter bestimmt. Das Gold der königlichen Schatzkammer investiert er in das Anlegen von Getreidefeldern in Adrianopel, zur Eröffnung eines Marktes in Thessaloniki und zum Bau einer Kaserne in Konstantinopel. Durch diese ersten Maßnahmen kann er die byzantinischen Einnahmen um 30 Goldstücke steigern.
Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich
Weiter steigende Einnahmen
Die Kaiserin Elena hat das erste kaiserliche Kind geboren, eine Tochter namens Martha. Aus Freude über seine Tochter und das Ereignis gab Kaiser Ioannes V. ein Freudenfest. Dies kam bei allen byzantinischen Einwohnern gut an und steigerte die Stimmung im ganzen Land.
Weniger glücklich verlief das Finden eines geeigneten Handelspartners. Gesandte kehrten aus den Königreichen Serbien, Bulgarien und Ungarn mit Absagen zurück. Mit dem Großherzogtum Litauen kam schließlich ein Handelsabkommen zustande, wenn auch unter einer litauischen Skepsis.
Zunächst betrugen die Einnahmen aus dem Handel mit Litauen 11 Goldstücke. Doch im Laufe der Zeit nahm der Argwohn seitens Litauens ab und die Handelsbeziehungen weiteten sich aus. Die Einnahmen steigerten sich dadurch auf 17 Goldstücke.
An der Südgrenze des Byzantinischen Reiches hat sich eine gefährliche Wende ergeben. Einst hatte das Königreich Sizilien Gebiete in Griechenland erobert. Das Byzantinische Reich sah dies mit Argwohn, denn man kannte die weiteren Pläne Siziliens nicht. Nun hat sich die Lage drastisch verändert. Die Ottomanen, stärkste Macht in Kleinasien, erklärten Sizilien den Krieg. Ihnen gelang die Eroberung der griechischen Gebiete Siziliens.
Die Ottomanen fordern von je her alle verbliebenen byzantinischen Gebiete für sich ein. Die Durchsetzung dieses Anspruches scheiterte bisher an der Anlandung ihrer Truppen über dem Seeweg. Aber mit Griechenland besitzen sie jetzt eine Basis, auf der ein Feldzug über den Landweg möglich wird. Zudem wird durch diese Gefahr auch der Handel in Thessaloniki erheblich gestört, zumal gerade eben dort der Hafen erweitert wurde.
Mit diesem Hintergrund wird der kaisertreue Offizier Theophylactos zum Marschall in Konstantinopel berufen. Ihm fehlt es sowohl an Erfahrung als auch an geeigneten Truppen. Das wird zwangsläufig die nächste kaiserliche Investition werden.
Die Kaiserin Elena hat das erste kaiserliche Kind geboren, eine Tochter namens Martha. Aus Freude über seine Tochter und das Ereignis gab Kaiser Ioannes V. ein Freudenfest. Dies kam bei allen byzantinischen Einwohnern gut an und steigerte die Stimmung im ganzen Land.
Weniger glücklich verlief das Finden eines geeigneten Handelspartners. Gesandte kehrten aus den Königreichen Serbien, Bulgarien und Ungarn mit Absagen zurück. Mit dem Großherzogtum Litauen kam schließlich ein Handelsabkommen zustande, wenn auch unter einer litauischen Skepsis.
Zunächst betrugen die Einnahmen aus dem Handel mit Litauen 11 Goldstücke. Doch im Laufe der Zeit nahm der Argwohn seitens Litauens ab und die Handelsbeziehungen weiteten sich aus. Die Einnahmen steigerten sich dadurch auf 17 Goldstücke.
An der Südgrenze des Byzantinischen Reiches hat sich eine gefährliche Wende ergeben. Einst hatte das Königreich Sizilien Gebiete in Griechenland erobert. Das Byzantinische Reich sah dies mit Argwohn, denn man kannte die weiteren Pläne Siziliens nicht. Nun hat sich die Lage drastisch verändert. Die Ottomanen, stärkste Macht in Kleinasien, erklärten Sizilien den Krieg. Ihnen gelang die Eroberung der griechischen Gebiete Siziliens.
Die Ottomanen fordern von je her alle verbliebenen byzantinischen Gebiete für sich ein. Die Durchsetzung dieses Anspruches scheiterte bisher an der Anlandung ihrer Truppen über dem Seeweg. Aber mit Griechenland besitzen sie jetzt eine Basis, auf der ein Feldzug über den Landweg möglich wird. Zudem wird durch diese Gefahr auch der Handel in Thessaloniki erheblich gestört, zumal gerade eben dort der Hafen erweitert wurde.
Mit diesem Hintergrund wird der kaisertreue Offizier Theophylactos zum Marschall in Konstantinopel berufen. Ihm fehlt es sowohl an Erfahrung als auch an geeigneten Truppen. Das wird zwangsläufig die nächste kaiserliche Investition werden.
Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich
Ein riskantes Angebot
Durch die entstandene neue Bedrohung an der Grenze in Griechenland entsandte Kaiser Ionannes V. eine Gesandtschaft zu den Ottomanen. Sie sollten einen Nichtangriffsvertrag aushandeln. Die Gesandtschaft kehrt mit einem Vertragsangebot zurück, was ein Nichtangriffsversprechen unter schweren Bedingungen enthält. Das Bedingungen lauten:
1. Byzanz schließt sich dem Krieg des Ottomanenreiches gegen Sizilien an.
2. Zwischen Byzanz und dem Ottomanenreich kommt ein Handelsvertrag zustande, der den ottomanischen Händlern freie Passage durch die Meerenge und Zollfreiheit auf dem byzantinischen Markt garantiert.
3. Das Byzantinische Reich zahlt eine einmalige Zahlung von 900 Goldstücke an die Ottomanen.
Alle drei Punkt zielen auf eine Einschränkung der Handlungsmöglichkeiten des Byzantinischen Reiches ab --- die Teilnahme an einem Krieg ohne ein Heer, die Ausnutzung von Handelsprivilegien und die Zahlung des gerade in der kaiserlichen Schatzkammer vorrätigen Gesamtgoldes.
Wenn die Machtverhältnisse anders verteilt gewesen wären, würde so ein Angebot vom Kaiser zurückgewiesen werden. Auch die Minister des Kaisers raten ihm zu einer Ablehnung. Kaiser Ioannes V. ist sich seiner Lage bewusst. Lehnt er ab, ist das Byzantinische Reich sicherlich als nächster dran. Der Krieg zwischen den Ottomanen und Sizilien ist ohnehin schon fast beendet. Dabei kommt es auf einen Beitrag des Byzantinischen Reiches nicht mehr an. Der Handelsvertrag und das Gold sind auf längere Sicht hin verschmerzbar, wenn damit die Existenz des Byzantinischen Reiches weiter gesichert werden kann. Kaiser Ioannes V. nimmt das Nichtangriffsangebot an und überrascht damit das Ottomanenreich positiv. Das Byzantinische Reich ist damit im Krieg mit dem Königreich Sizilien, wird dazu jedoch keinen Beitrag leisten können.
Im Gespräch mit seinem Marschall lässt sich Ioannes über die Rekrutierungsmöglichkeiten berichten. Durch den Bau der Kaserne lassen sich derzeit lediglich Bauerneinheiten ausbilden. Für die Rekrutierung von leichten Einheiten (Infanterie, Speerkämpfer, Reiterei, Miliz und Bogenschützen) sowie schwerer Einheiten (Römische Infanterie, Schwere Speerkämpfer und Pronoia-Kavallerie) sind weitere Ausbauten an der Kaserne notwendig. Die Warägergarde, die byzantinische Eliteeinheit, sind Söldner, die sofort für teures Geld verpflichtet werden können.
Sobald die nächste Summe in der kaiserlichen Schatzkammer zur Verfügung steht, wird diese in den Kasernenausbau des Schwertschmiedes investiert. Mit diesem lassen sich leichte Infanterieeinheiten ausrüsten, später auch schwere Infanterieeinheiten.
Es dauerte auch gar nicht lange, dann erreicht den kaiserlichen Hof die Nachricht, dass der Krieg zwischen dem Ottomanen und Sizilien beendet ist. Die Ottomanen erhalten die besetzten Gebiete in Griechenland. Auch für das Byzantinische Reich ist damit der Krieg vorbei.
Durch die entstandene neue Bedrohung an der Grenze in Griechenland entsandte Kaiser Ionannes V. eine Gesandtschaft zu den Ottomanen. Sie sollten einen Nichtangriffsvertrag aushandeln. Die Gesandtschaft kehrt mit einem Vertragsangebot zurück, was ein Nichtangriffsversprechen unter schweren Bedingungen enthält. Das Bedingungen lauten:
1. Byzanz schließt sich dem Krieg des Ottomanenreiches gegen Sizilien an.
2. Zwischen Byzanz und dem Ottomanenreich kommt ein Handelsvertrag zustande, der den ottomanischen Händlern freie Passage durch die Meerenge und Zollfreiheit auf dem byzantinischen Markt garantiert.
3. Das Byzantinische Reich zahlt eine einmalige Zahlung von 900 Goldstücke an die Ottomanen.
Alle drei Punkt zielen auf eine Einschränkung der Handlungsmöglichkeiten des Byzantinischen Reiches ab --- die Teilnahme an einem Krieg ohne ein Heer, die Ausnutzung von Handelsprivilegien und die Zahlung des gerade in der kaiserlichen Schatzkammer vorrätigen Gesamtgoldes.
Wenn die Machtverhältnisse anders verteilt gewesen wären, würde so ein Angebot vom Kaiser zurückgewiesen werden. Auch die Minister des Kaisers raten ihm zu einer Ablehnung. Kaiser Ioannes V. ist sich seiner Lage bewusst. Lehnt er ab, ist das Byzantinische Reich sicherlich als nächster dran. Der Krieg zwischen den Ottomanen und Sizilien ist ohnehin schon fast beendet. Dabei kommt es auf einen Beitrag des Byzantinischen Reiches nicht mehr an. Der Handelsvertrag und das Gold sind auf längere Sicht hin verschmerzbar, wenn damit die Existenz des Byzantinischen Reiches weiter gesichert werden kann. Kaiser Ioannes V. nimmt das Nichtangriffsangebot an und überrascht damit das Ottomanenreich positiv. Das Byzantinische Reich ist damit im Krieg mit dem Königreich Sizilien, wird dazu jedoch keinen Beitrag leisten können.
Im Gespräch mit seinem Marschall lässt sich Ioannes über die Rekrutierungsmöglichkeiten berichten. Durch den Bau der Kaserne lassen sich derzeit lediglich Bauerneinheiten ausbilden. Für die Rekrutierung von leichten Einheiten (Infanterie, Speerkämpfer, Reiterei, Miliz und Bogenschützen) sowie schwerer Einheiten (Römische Infanterie, Schwere Speerkämpfer und Pronoia-Kavallerie) sind weitere Ausbauten an der Kaserne notwendig. Die Warägergarde, die byzantinische Eliteeinheit, sind Söldner, die sofort für teures Geld verpflichtet werden können.
Sobald die nächste Summe in der kaiserlichen Schatzkammer zur Verfügung steht, wird diese in den Kasernenausbau des Schwertschmiedes investiert. Mit diesem lassen sich leichte Infanterieeinheiten ausrüsten, später auch schwere Infanterieeinheiten.
Es dauerte auch gar nicht lange, dann erreicht den kaiserlichen Hof die Nachricht, dass der Krieg zwischen dem Ottomanen und Sizilien beendet ist. Die Ottomanen erhalten die besetzten Gebiete in Griechenland. Auch für das Byzantinische Reich ist damit der Krieg vorbei.
Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich
Kreuzzug gegen Litauen
Der ottomanische Herrscher verstarb einige Zeit nach der Unterzeichnung des Nichtangriffspaktes. Mit seinem Tod endete auch der Vertrag. Kaiser Ioannes V. bot dem Nachfolger erneut einen Nichtangriffspakt an. Dieser würde weiterhin zu einem Frieden führen oder befürchtete ottomanische Absichten bestätigen. Aber die Ottomanen stehen zu ihrem Wort. Ihnen liegt viel an dem Handelsabkommen, weswegen sie den Nichtangriffspakt verlängern.
Die Zeit könnte so friedlich bleiben und die Einnahmen aus dem Handel mit Litauen könnten sprudeln. Wenn da nicht ... ja wenn Österreich nicht diesen Kreuzzug gegen das Großherzogtum Litauen gestartet hätte. Damit drohen die Handelsbeziehungen einzubrechen.
Aber solange der Handel mit Litauen Gold in die kaiserliche Schatzkammer bringt, investiert Kaiser Ioannes jeden Taler in den Aufbau der Armee von Marschall Theophylactos. Es gelingt eine Armee aus leichter Infanterie aufzustellen. Obendrein wird die Befestigung der Hauptstadt Konstantinopel verbessert. Zwei Söldnergarden der Waräger werden für den Fall einer Verteidigung mobilisiert. Die drei Vorhaben lassen allerdings die Getreidevorräte sinken.
Um die Getreideverluste für die Versorgung der militärischen Einheiten auszugleichen wird in der Provinz Adrianopel die Bestellung der Felder intensiviert. Um eine größere Ernte aus den vorhandenen Böden herauszuholen werden verschiedene Getreidesorten im Wechsel angebaut.
Über den Verlauf des Kreuzzuges hielt sich Kaiser Ioannes V. auf dem Laufenden. Die österreichischen Truppen sind im Großherzogtum Litauen eingefallen und belagern als erste Stadt Kamjanez. Zwar sind sie den Verteidigern der Stadt zahlenmäßig überlegen. Aber Litauen führt sofort Entsatz heran. Es sieht momentan so aus, als wenn Österreich die Belagerung nicht bis zum Ende durchführen kann.
Der ottomanische Herrscher verstarb einige Zeit nach der Unterzeichnung des Nichtangriffspaktes. Mit seinem Tod endete auch der Vertrag. Kaiser Ioannes V. bot dem Nachfolger erneut einen Nichtangriffspakt an. Dieser würde weiterhin zu einem Frieden führen oder befürchtete ottomanische Absichten bestätigen. Aber die Ottomanen stehen zu ihrem Wort. Ihnen liegt viel an dem Handelsabkommen, weswegen sie den Nichtangriffspakt verlängern.
Die Zeit könnte so friedlich bleiben und die Einnahmen aus dem Handel mit Litauen könnten sprudeln. Wenn da nicht ... ja wenn Österreich nicht diesen Kreuzzug gegen das Großherzogtum Litauen gestartet hätte. Damit drohen die Handelsbeziehungen einzubrechen.
Aber solange der Handel mit Litauen Gold in die kaiserliche Schatzkammer bringt, investiert Kaiser Ioannes jeden Taler in den Aufbau der Armee von Marschall Theophylactos. Es gelingt eine Armee aus leichter Infanterie aufzustellen. Obendrein wird die Befestigung der Hauptstadt Konstantinopel verbessert. Zwei Söldnergarden der Waräger werden für den Fall einer Verteidigung mobilisiert. Die drei Vorhaben lassen allerdings die Getreidevorräte sinken.
Um die Getreideverluste für die Versorgung der militärischen Einheiten auszugleichen wird in der Provinz Adrianopel die Bestellung der Felder intensiviert. Um eine größere Ernte aus den vorhandenen Böden herauszuholen werden verschiedene Getreidesorten im Wechsel angebaut.
Über den Verlauf des Kreuzzuges hielt sich Kaiser Ioannes V. auf dem Laufenden. Die österreichischen Truppen sind im Großherzogtum Litauen eingefallen und belagern als erste Stadt Kamjanez. Zwar sind sie den Verteidigern der Stadt zahlenmäßig überlegen. Aber Litauen führt sofort Entsatz heran. Es sieht momentan so aus, als wenn Österreich die Belagerung nicht bis zum Ende durchführen kann.
Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich
Das neue Königreich Galizien-Wolhynien
Entgegen den Erwartungen kann sich Österreich gegen die litauischen Truppen bewähren. Unterstützung erhält es dabei vom Großfürstentum Moldawien. Die belagerte Provinz wird erobert. Auf diesem Territorium wird das Königreich Galizien-Wolhynien gegründet, was zum Vasall von Österreich wird. Diese Entwicklung hat nicht nur auf den byzantinischen Handel Auswirkung. Auch der kaiserliche Hof verfolgt die Ambitionen des Kreuzzuges genauer und zieht für seine Lage Vergleiche mit einem ähnlich möglichen Szenario.
Trotz der Lage hat die Stärkung der einheimischen Versorgung und der Aufbau der Verteidigungsfähigkeit Priorität. In Adrianopel wird in ein verbessertes Düngersystem der Felder investiert. Damit soll auf den Feldern der Ertrag dauerhaft gesteigert werden.
Die nächste Meldung vom Kreuzzug lässt nicht lange auf sich warten. Österreich erobert die Provinz Schtomyr und schließt sie seinem Vasallen an. Kaiser Ioannes V. nimmt das Ereignis zum Anlass, ein zweites Heer unter dem neuen Marschall Adrianos in Konstantinopel aufzustellen. Das andere Heer wird von Konstantinopel nach Adrianopel verlegt.
Der Kreuzzug geht weiter. Die von Österreich eroberten Gebiete schwächen nicht nur das Großherzogtum Litauen sondern auch dessen wirtschaftliche Stabilität. Kaiser Ioannes V. zieht in Erwägung, seinen Händler aus der Region abzuziehen.
Entgegen den Erwartungen kann sich Österreich gegen die litauischen Truppen bewähren. Unterstützung erhält es dabei vom Großfürstentum Moldawien. Die belagerte Provinz wird erobert. Auf diesem Territorium wird das Königreich Galizien-Wolhynien gegründet, was zum Vasall von Österreich wird. Diese Entwicklung hat nicht nur auf den byzantinischen Handel Auswirkung. Auch der kaiserliche Hof verfolgt die Ambitionen des Kreuzzuges genauer und zieht für seine Lage Vergleiche mit einem ähnlich möglichen Szenario.
Trotz der Lage hat die Stärkung der einheimischen Versorgung und der Aufbau der Verteidigungsfähigkeit Priorität. In Adrianopel wird in ein verbessertes Düngersystem der Felder investiert. Damit soll auf den Feldern der Ertrag dauerhaft gesteigert werden.
Die nächste Meldung vom Kreuzzug lässt nicht lange auf sich warten. Österreich erobert die Provinz Schtomyr und schließt sie seinem Vasallen an. Kaiser Ioannes V. nimmt das Ereignis zum Anlass, ein zweites Heer unter dem neuen Marschall Adrianos in Konstantinopel aufzustellen. Das andere Heer wird von Konstantinopel nach Adrianopel verlegt.
Der Kreuzzug geht weiter. Die von Österreich eroberten Gebiete schwächen nicht nur das Großherzogtum Litauen sondern auch dessen wirtschaftliche Stabilität. Kaiser Ioannes V. zieht in Erwägung, seinen Händler aus der Region abzuziehen.
Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich
Das Ende des Kreuzzuges
Währens Kaiser Ioannes V. überlegt, ob er den Handel mit Litauen beenden soll, erreicht den byzantinischen Hof eine neue Nachricht über den Verlauf des Kreuzzuges. Die kurze Mitteilung besagt, der Kreuzzug ist nun beendet. Da die Kreuzzugsarmee im weiteren Verlauf der Auseinandersetzungen aufgerieben wurde, wird der Kreuzzug für gescheitert erklärt. Das zeigt, welche hochtrabenden Ziele damit verbunden waren. Kaiser Ioannes V. dagegen vertritt eine für Österreich erfolgreichere Sichtweise, da mit den beiden eroberten Provinzen das Vasallenkönigreich Galizien-Wolhynien entstand.
Unterdessen wurde im Byzantinischen Reich eine Handelsware ausgebaut. In Thessaloniki wird nun der gewonnene Bernstein mit dem erlangten Wissen von den nordischen Warägersöldnern verarbeitet und als Handelsprodukt angeboten.
Infolge des beendeten Kreuzzuges beschließt Kaiser Ioannes V. den Handel mit dem Großherzogtum Litauen weiter aufrechtzuerhalten. Bernstein wird nun zur neuen Handelsware, was die byzantinischen Kaufleute sehr begrüßen. Die neuen Handelsgeschäfte bringen mehr Einnahmen in die byzantinische Schatzkammer.
Unter Verwendung der gesteigerten Einnahmen wird in der Hauptstadt Konstantinopel der Hafen instandgesetzt. Für Marschall Adrianos können leichte Infanterieeinheiten rekrutiert werden. Damit ist die zweite Armee im Byzantinischen Reich aufgestellt.
Einige Zeit später werden dem Kaiser an der Grenze zu den Ottomanen in Griechenland Kampfhandlungen gemeldet. Gegen die ottomanische Herrschaft haben sich Rebellen erhoben und belagern die Stadt Athen. Die ottomanische Stadtgarnison ist nicht sehr stark besetzt, was für die Rebellen ein Erfolg sein würde. Zur Entlastung der belagerten Stadt sandten die Ottomanen von Kleinasien eine Flotte nach Athen. Diese wurde jedoch von der Handelsmacht Genua, mit dem sich die Ottomanen im Krieg befinden, abgefangen. Die daraus entstandene Seeschlacht (erwarteter Ausgang ist offen) verhindert eine Anlandung ottomanischer Truppen.
Eröffnet sich hier für das Byzantinische Reich eventuell eine Möglichkeit für eine Expansion??? Kaiser Ioannes erwartet mit Spannung den Ausgang.
Währens Kaiser Ioannes V. überlegt, ob er den Handel mit Litauen beenden soll, erreicht den byzantinischen Hof eine neue Nachricht über den Verlauf des Kreuzzuges. Die kurze Mitteilung besagt, der Kreuzzug ist nun beendet. Da die Kreuzzugsarmee im weiteren Verlauf der Auseinandersetzungen aufgerieben wurde, wird der Kreuzzug für gescheitert erklärt. Das zeigt, welche hochtrabenden Ziele damit verbunden waren. Kaiser Ioannes V. dagegen vertritt eine für Österreich erfolgreichere Sichtweise, da mit den beiden eroberten Provinzen das Vasallenkönigreich Galizien-Wolhynien entstand.
Unterdessen wurde im Byzantinischen Reich eine Handelsware ausgebaut. In Thessaloniki wird nun der gewonnene Bernstein mit dem erlangten Wissen von den nordischen Warägersöldnern verarbeitet und als Handelsprodukt angeboten.
Infolge des beendeten Kreuzzuges beschließt Kaiser Ioannes V. den Handel mit dem Großherzogtum Litauen weiter aufrechtzuerhalten. Bernstein wird nun zur neuen Handelsware, was die byzantinischen Kaufleute sehr begrüßen. Die neuen Handelsgeschäfte bringen mehr Einnahmen in die byzantinische Schatzkammer.
Unter Verwendung der gesteigerten Einnahmen wird in der Hauptstadt Konstantinopel der Hafen instandgesetzt. Für Marschall Adrianos können leichte Infanterieeinheiten rekrutiert werden. Damit ist die zweite Armee im Byzantinischen Reich aufgestellt.
Einige Zeit später werden dem Kaiser an der Grenze zu den Ottomanen in Griechenland Kampfhandlungen gemeldet. Gegen die ottomanische Herrschaft haben sich Rebellen erhoben und belagern die Stadt Athen. Die ottomanische Stadtgarnison ist nicht sehr stark besetzt, was für die Rebellen ein Erfolg sein würde. Zur Entlastung der belagerten Stadt sandten die Ottomanen von Kleinasien eine Flotte nach Athen. Diese wurde jedoch von der Handelsmacht Genua, mit dem sich die Ottomanen im Krieg befinden, abgefangen. Die daraus entstandene Seeschlacht (erwarteter Ausgang ist offen) verhindert eine Anlandung ottomanischer Truppen.
Eröffnet sich hier für das Byzantinische Reich eventuell eine Möglichkeit für eine Expansion??? Kaiser Ioannes erwartet mit Spannung den Ausgang.
Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich
Infiltrierte Technik aus Holland
Aus der Rebellion in der griechischen Provinz Athen kann das Byzantinische Reich keinen Nutzen ziehen. Die Rebellen nehmen die Provinz, besetzen Athen und segeln in das Ottomanische Reich in Kleinasien. Da Kaiser Ioannes V. kein Interesse hat (der Nichtangriffspakt lässt das nicht zu), Athen für das Osmanische Reich zurückzuerobern, belässt er seine Truppen in den Garnisonen. Dafür droht nun Österreich. Sie fordern 2.900 Gold für die Unterzeichnung eines Nichtangriffspaktes. Der Hintergrund dafür ist der Handel mit Litauen. Offenbar erhoffte sich Österreich über seinen Vasallen Galizien-Wolhynien erhebliche Einnahmen aus dem Handel über Litauen. Dieser wird aber von den byzantinischen Händlern gestört. Über die Summe von 2.900 Gold, getarnt mit einem Nichtangriffspakt, erpresst es einen Vertrag, mit dem die byzantinischen Händler unangetastet bleiben sollen. Ioannes V. stimmt zu, der Handel mit Litauen ist wichtiger, zumal Unruhen in der Nähe wüten.
Während der Gespräche zu den Vertragsverhandlungen erfährt ein byzantinischer Gesandte namens Germanos von seinem österreichischen Kollegen über eine Technik, mit der man effektiver das abgeerntete Getreide verarbeiten kann. Die Technik lasse sich in Holland finden. Kaiser Ioannes wird neugierig, als er davon erfährt. Er stellt Germanos als Spion in den Dienst und entsendet ihn nach Holland. Dort kann Germanos erfolgreich die neue Technik studieren, die er sich von den ansässigen Bauern erklären lässt, und mit in das Byzantinische Reich bringen.
Ab diesem Zeitpunkt ist die Wirkungsweise der Holländischen Windmühle auch im Byzantinischen Reich bekannt. Ihre technischen Eigenschaften kommen nach Anpassung an die lokalen Gegebenheiten nun in der Provinz Adrianopel zum Einsatz.
Aus der Rebellion in der griechischen Provinz Athen kann das Byzantinische Reich keinen Nutzen ziehen. Die Rebellen nehmen die Provinz, besetzen Athen und segeln in das Ottomanische Reich in Kleinasien. Da Kaiser Ioannes V. kein Interesse hat (der Nichtangriffspakt lässt das nicht zu), Athen für das Osmanische Reich zurückzuerobern, belässt er seine Truppen in den Garnisonen. Dafür droht nun Österreich. Sie fordern 2.900 Gold für die Unterzeichnung eines Nichtangriffspaktes. Der Hintergrund dafür ist der Handel mit Litauen. Offenbar erhoffte sich Österreich über seinen Vasallen Galizien-Wolhynien erhebliche Einnahmen aus dem Handel über Litauen. Dieser wird aber von den byzantinischen Händlern gestört. Über die Summe von 2.900 Gold, getarnt mit einem Nichtangriffspakt, erpresst es einen Vertrag, mit dem die byzantinischen Händler unangetastet bleiben sollen. Ioannes V. stimmt zu, der Handel mit Litauen ist wichtiger, zumal Unruhen in der Nähe wüten.
Während der Gespräche zu den Vertragsverhandlungen erfährt ein byzantinischer Gesandte namens Germanos von seinem österreichischen Kollegen über eine Technik, mit der man effektiver das abgeerntete Getreide verarbeiten kann. Die Technik lasse sich in Holland finden. Kaiser Ioannes wird neugierig, als er davon erfährt. Er stellt Germanos als Spion in den Dienst und entsendet ihn nach Holland. Dort kann Germanos erfolgreich die neue Technik studieren, die er sich von den ansässigen Bauern erklären lässt, und mit in das Byzantinische Reich bringen.
Ab diesem Zeitpunkt ist die Wirkungsweise der Holländischen Windmühle auch im Byzantinischen Reich bekannt. Ihre technischen Eigenschaften kommen nach Anpassung an die lokalen Gegebenheiten nun in der Provinz Adrianopel zum Einsatz.
Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich
Kaiser Andronikos
Kurz vor seinem Tod erlebt Kaiser Ioannes V. die Fertigstellung der Windmühle. Seine Neugier auf die Technik ist befriedigt. Er stirbt im hohen Alter.
Die meisten Leistungen vieler Herrscher werden an deren Eroberungen gemessen. Allein daran gemessen hätte Ioannes keine Erfolge zu verzeichnen. Diese liegen aber auf einem anderen Gebiet. Er brachte insgesamt dem Byzantinischen Reich eine Zeit des Friedens und inneren Stabilität. Er konnte sich erfolgreich gegen die Machenschaften einstiger Berater und Regenten durchsetzen, zumindest hörte man nichts mehr von ihnen. Besondere wichtige Leistungen seiner Regierung waren der Abschluss des Handelsvertrages mit Litauen und der erniedrigende aber wichtige Nichtangriffspakt mit den Ottomanen.
Der Tod Kaiser Ioannes V. beendet den Nichtangriffspakt mit den Ottomanen und Österreich. Auch die freundschaftlichen Beziehungen zum Königreich Karwuna sind vorbei. Nachfolger auf dem byzantinischen Kaiserthron wird Ioannes ältester Sohn Andronikos.
Die Stärken von Andronikos liegen im Militärwesen, welche ihm sicher gleich zu Beginn seiner Regierungszeit zugute kommen. Weitere Kenntnisse hat er im Bereich der Diplomatie. Verheiratet ist er mit Eudokia, einer Tochter aus dem Herrscherhaus des Vasallenstaates Morea. Das kaiserliche Paar hat eine Tochter namens Euphrosyne
Kaiser Andronikos will die unter seinem Vater begonnene Stabilität des Byzantinischen Reiches weiter sichern. Den Nichtangriffspakt mit den Ottomanen möchte er verlängern, mit Österreich dagegen nicht. Die erste militärische Auseinandersetzung seit der Thronbesteigung Kaiser Ioannes V. findet gegen das Königreich Karwuna statt. Durch seine Schwester Eirene, die in das Herrscherhaus von Karwuna verheiratet wurde, besteht das Land auf einen Erbanspruch. Dazu fordern sie die Hauptstadt Konstantinopel. Mit dem Zurückweisen dieser Forderung erklärt das Königreich Karwuna dem kaiserlichen Thronfolger den Krieg.
Um an der Südgrenze den Rücken frei zu haben, kann Andronikas zuerst den Nichtangriffspakt mit den Ottomanen verlängern.
Kurz vor seinem Tod erlebt Kaiser Ioannes V. die Fertigstellung der Windmühle. Seine Neugier auf die Technik ist befriedigt. Er stirbt im hohen Alter.
Die meisten Leistungen vieler Herrscher werden an deren Eroberungen gemessen. Allein daran gemessen hätte Ioannes keine Erfolge zu verzeichnen. Diese liegen aber auf einem anderen Gebiet. Er brachte insgesamt dem Byzantinischen Reich eine Zeit des Friedens und inneren Stabilität. Er konnte sich erfolgreich gegen die Machenschaften einstiger Berater und Regenten durchsetzen, zumindest hörte man nichts mehr von ihnen. Besondere wichtige Leistungen seiner Regierung waren der Abschluss des Handelsvertrages mit Litauen und der erniedrigende aber wichtige Nichtangriffspakt mit den Ottomanen.
Der Tod Kaiser Ioannes V. beendet den Nichtangriffspakt mit den Ottomanen und Österreich. Auch die freundschaftlichen Beziehungen zum Königreich Karwuna sind vorbei. Nachfolger auf dem byzantinischen Kaiserthron wird Ioannes ältester Sohn Andronikos.
Die Stärken von Andronikos liegen im Militärwesen, welche ihm sicher gleich zu Beginn seiner Regierungszeit zugute kommen. Weitere Kenntnisse hat er im Bereich der Diplomatie. Verheiratet ist er mit Eudokia, einer Tochter aus dem Herrscherhaus des Vasallenstaates Morea. Das kaiserliche Paar hat eine Tochter namens Euphrosyne
Kaiser Andronikos will die unter seinem Vater begonnene Stabilität des Byzantinischen Reiches weiter sichern. Den Nichtangriffspakt mit den Ottomanen möchte er verlängern, mit Österreich dagegen nicht. Die erste militärische Auseinandersetzung seit der Thronbesteigung Kaiser Ioannes V. findet gegen das Königreich Karwuna statt. Durch seine Schwester Eirene, die in das Herrscherhaus von Karwuna verheiratet wurde, besteht das Land auf einen Erbanspruch. Dazu fordern sie die Hauptstadt Konstantinopel. Mit dem Zurückweisen dieser Forderung erklärt das Königreich Karwuna dem kaiserlichen Thronfolger den Krieg.
Um an der Südgrenze den Rücken frei zu haben, kann Andronikas zuerst den Nichtangriffspakt mit den Ottomanen verlängern.
Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich
Die Eroberung der Provinz Karwuna
Das Königreich Karwuna besteht aus einer einzigen Provinz. Es ist ein Vasall des Königreiches Bulgarien. Auch wenn Krieg um einen Erbanspruch läuft, es ist fraglich ob Bulgarien dem Krieg mit seinem Vasallen tatenlos zusehen wird. Die byzantinischen Marschälle Theophylactos und Adrianos setzen ihre Truppen in Bewegung.
Dem Marsch auf die Hauptstadt Karwuna stellen sich lediglich zwei gegnerische Marschälle mit ihren Leibgarden entgegen. Diese beiden können aber die byzantinischen Heere nicht aufhalten und fallen in den kurzen Gemetzeln.
Anschließend erfolgt die Belagerung der Stadt. Der Gegner hat sich hinter dem Schutz der Mauer in Sicherheit gebracht. Die beiden Marschälle müssen sich auf eine langwierige Belagerung gefasst machen. Da eine Reaktion seitens des Königreiches Bulgarien nicht auszuschließen ist, ernennt Kaiser Andronikos einen weiteren Marschall namens Methodios. Dieser soll im Falle des Eingreifens einer fremden Macht die byzantinischen Provinzen schützen. In der Zwischenzeit wurden dem kaiserlichen Paar zwei weitere Töchter geboren, Simonida und Hypomone.
Offenbar hat das Königreich Bulgarien erkannt, dass in der jetzigen Lage eine Gegenreaktion gegenüber dem Byzantinischen Reich wenig erfolgreich wäre. Daher sucht es nun Partner, die Bulgarien im Falle einer Verteidigung gegen Byzanz unterstützen. Diesem Bund tritt das Königreich Arta bei.
Aber Bulgarien scheint auf einen friedlicheren Weg aus zu sein. Sie bieten einen Nichtangriffspakt im Rahmen einer Heirat zwischen der ältesten Tochter von Kaiser Andronikos und ihrem Herrscher Zar Ivan-Shishman an. Da Andronikos ein Eingreifen Bulgariens in den Erbkonflikt mit Karwuna unbedingt verhindern möchte, stimmt er diesem Vertrag zu.
Von seinem Vasallenherren allein gelassen fällt die Stadt Karwuna nach einer langen Belagerung. Das Königreich löst sich auf und die Provinz Karwuna wird Teil des Byzantinischen Reiches.
Das Königreich Karwuna besteht aus einer einzigen Provinz. Es ist ein Vasall des Königreiches Bulgarien. Auch wenn Krieg um einen Erbanspruch läuft, es ist fraglich ob Bulgarien dem Krieg mit seinem Vasallen tatenlos zusehen wird. Die byzantinischen Marschälle Theophylactos und Adrianos setzen ihre Truppen in Bewegung.
Dem Marsch auf die Hauptstadt Karwuna stellen sich lediglich zwei gegnerische Marschälle mit ihren Leibgarden entgegen. Diese beiden können aber die byzantinischen Heere nicht aufhalten und fallen in den kurzen Gemetzeln.
Anschließend erfolgt die Belagerung der Stadt. Der Gegner hat sich hinter dem Schutz der Mauer in Sicherheit gebracht. Die beiden Marschälle müssen sich auf eine langwierige Belagerung gefasst machen. Da eine Reaktion seitens des Königreiches Bulgarien nicht auszuschließen ist, ernennt Kaiser Andronikos einen weiteren Marschall namens Methodios. Dieser soll im Falle des Eingreifens einer fremden Macht die byzantinischen Provinzen schützen. In der Zwischenzeit wurden dem kaiserlichen Paar zwei weitere Töchter geboren, Simonida und Hypomone.
Offenbar hat das Königreich Bulgarien erkannt, dass in der jetzigen Lage eine Gegenreaktion gegenüber dem Byzantinischen Reich wenig erfolgreich wäre. Daher sucht es nun Partner, die Bulgarien im Falle einer Verteidigung gegen Byzanz unterstützen. Diesem Bund tritt das Königreich Arta bei.
Aber Bulgarien scheint auf einen friedlicheren Weg aus zu sein. Sie bieten einen Nichtangriffspakt im Rahmen einer Heirat zwischen der ältesten Tochter von Kaiser Andronikos und ihrem Herrscher Zar Ivan-Shishman an. Da Andronikos ein Eingreifen Bulgariens in den Erbkonflikt mit Karwuna unbedingt verhindern möchte, stimmt er diesem Vertrag zu.
Von seinem Vasallenherren allein gelassen fällt die Stadt Karwuna nach einer langen Belagerung. Das Königreich löst sich auf und die Provinz Karwuna wird Teil des Byzantinischen Reiches.
Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich
Sortieren der politischen Lage
Ich habe noch nicht erwähnt, dass ich wieder einmal der Chronist eines Monarchen geworden bin. Der byzantinische Kaiser hat mich in seinen Dienst gestellt, wodurch ich direkt über die Ereignisse berichten kann. Auch über die letzten Geschehnisse.
Während und durch den Erbanspruchskrieg hat sich die politische Lage drastisch verändert. Ausgangsmacht ist das Königreich Bulgarien, von dem das Königreich Karwuna bis zu seiner Eroberung Vasall war. Bulgarien schuf ein Verteidigungsbündnis gegen das Byzantinische Reich und suchte nach Verbündeten. Dem Aufruf folgten die Königreiche Arta und Ungarn. Diese Reiche sind direkte Nachbarn des Byzantinischen Reiches und bilden gemeinsam ein starkes Bündnis. Jedoch hegt Kaiser Andronikos keinen Angriff gegen diese Länder, denn es ging bei dem Konflikt mit Karwuna um den Erbstreit der Provinz Konstantinopel.
Nichtangriffspakte des Byzantinischen Reiches herrschen mit den Mächten Arta, Bulgarien, Ottomanen und Moldawien. Der Handelspartner Litauen verlor durch einen Krieg gegen das Königreich Polen einige Provinzen und ist wirtschaftlich geschwächt. Auch das Königreich Galizien-Wolhynien gibt es durch den Krieg nicht mehr.
Unabhängig von diplomatischen Beziehungen werden in der ottomanischen Provinz Athen die Rebellen immer stärker. Sie erhalten Zulauf von anderen Provinzen, auch aus byzantinischen Ländereien. Versuche anderer Mächte, wie den Ottomanen oder Arta, die Rebellionen niederzuschlagen sind bisher gescheitert. Mit der wachsenden Zahl der Aufständischen wächst auch die Bedrohung an der byzantinischen Grenze im Süden.
Bessere Nachrichten gibt es aus der Provinz Karwuna. Zur Übernahme der Stadt gehört auch ein Marktplatz. Dessen Einnahmen fließen in die kaiserliche Schatzkammer. Die Provinz ist reich an wirtschaftlichen Ressourcen. Dazu gehören Weinanbau, Pferdezucht, Steinbearbeitung, Kalksteinhandel und Fellhandel.
Ich habe noch nicht erwähnt, dass ich wieder einmal der Chronist eines Monarchen geworden bin. Der byzantinische Kaiser hat mich in seinen Dienst gestellt, wodurch ich direkt über die Ereignisse berichten kann. Auch über die letzten Geschehnisse.
Während und durch den Erbanspruchskrieg hat sich die politische Lage drastisch verändert. Ausgangsmacht ist das Königreich Bulgarien, von dem das Königreich Karwuna bis zu seiner Eroberung Vasall war. Bulgarien schuf ein Verteidigungsbündnis gegen das Byzantinische Reich und suchte nach Verbündeten. Dem Aufruf folgten die Königreiche Arta und Ungarn. Diese Reiche sind direkte Nachbarn des Byzantinischen Reiches und bilden gemeinsam ein starkes Bündnis. Jedoch hegt Kaiser Andronikos keinen Angriff gegen diese Länder, denn es ging bei dem Konflikt mit Karwuna um den Erbstreit der Provinz Konstantinopel.
Nichtangriffspakte des Byzantinischen Reiches herrschen mit den Mächten Arta, Bulgarien, Ottomanen und Moldawien. Der Handelspartner Litauen verlor durch einen Krieg gegen das Königreich Polen einige Provinzen und ist wirtschaftlich geschwächt. Auch das Königreich Galizien-Wolhynien gibt es durch den Krieg nicht mehr.
Unabhängig von diplomatischen Beziehungen werden in der ottomanischen Provinz Athen die Rebellen immer stärker. Sie erhalten Zulauf von anderen Provinzen, auch aus byzantinischen Ländereien. Versuche anderer Mächte, wie den Ottomanen oder Arta, die Rebellionen niederzuschlagen sind bisher gescheitert. Mit der wachsenden Zahl der Aufständischen wächst auch die Bedrohung an der byzantinischen Grenze im Süden.
Bessere Nachrichten gibt es aus der Provinz Karwuna. Zur Übernahme der Stadt gehört auch ein Marktplatz. Dessen Einnahmen fließen in die kaiserliche Schatzkammer. Die Provinz ist reich an wirtschaftlichen Ressourcen. Dazu gehören Weinanbau, Pferdezucht, Steinbearbeitung, Kalksteinhandel und Fellhandel.
Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich
Gegen die Rebellen
Die ausgehende Bedrohung von den Rebellen in Griechenland entlud sich, als eine Armee von ihnen plündernd in der Provinz Thessaloniki einfiel. Dort begannen sie ein grenznahes Dorf zu plündern.
Kaiser Andronikos zog die beiden Heere seiner Marschälle Theophylactos und Adrianos zusammen und schickte sie den Plünderern entgegen. Bei dem grenznahen Dorf trafen die Armeen aufeinander. Die byzantinischen Truppen waren den Rebellen zahlenmäßig überlegen und zerschlugen sie.
Aber der Anführer der Rebellen war damit nicht gefasst. Er befand sich gerade mit seiner starken Armee in der Provinz Morea. Das byzantinische Heer zog ihm hinterher und stellte ihn schließlich zum Kampf. Zahlenmäßig waren die Rebellen leicht unterlegen, aber ihr Anführer Kerbogha besaß größere militärische Fähigkeiten, die die Unterzahl ausglichen. Am Ende entschied die Qualität der besser ausgerüsteten byzantinischen Truppen und brachte den Sieg.
Mit dem Sieg über den Rebellen Kerbogha fielen den Byzantinern geraubte Schätze im Wert von 15.000 Goldstücken in die Hände. Diese wanderten später nach Reorganisation der eigenen Truppen und Beseitigung der Plünderungsschäden in die kaiserliche Schatzkammer.
Während der Auseinandersetzungen mit den Rebellen wurde der Thronfolger Eugenios geboren und Bulgarien hat den Verteidigungspakt mit Ungarn und Arta gegen das Byzantinische Reich beendet.
Die ausgehende Bedrohung von den Rebellen in Griechenland entlud sich, als eine Armee von ihnen plündernd in der Provinz Thessaloniki einfiel. Dort begannen sie ein grenznahes Dorf zu plündern.
Kaiser Andronikos zog die beiden Heere seiner Marschälle Theophylactos und Adrianos zusammen und schickte sie den Plünderern entgegen. Bei dem grenznahen Dorf trafen die Armeen aufeinander. Die byzantinischen Truppen waren den Rebellen zahlenmäßig überlegen und zerschlugen sie.
Aber der Anführer der Rebellen war damit nicht gefasst. Er befand sich gerade mit seiner starken Armee in der Provinz Morea. Das byzantinische Heer zog ihm hinterher und stellte ihn schließlich zum Kampf. Zahlenmäßig waren die Rebellen leicht unterlegen, aber ihr Anführer Kerbogha besaß größere militärische Fähigkeiten, die die Unterzahl ausglichen. Am Ende entschied die Qualität der besser ausgerüsteten byzantinischen Truppen und brachte den Sieg.
Mit dem Sieg über den Rebellen Kerbogha fielen den Byzantinern geraubte Schätze im Wert von 15.000 Goldstücken in die Hände. Diese wanderten später nach Reorganisation der eigenen Truppen und Beseitigung der Plünderungsschäden in die kaiserliche Schatzkammer.
Während der Auseinandersetzungen mit den Rebellen wurde der Thronfolger Eugenios geboren und Bulgarien hat den Verteidigungspakt mit Ungarn und Arta gegen das Byzantinische Reich beendet.
Zuletzt geändert von Rigel am 26. Dezember 2022 08:53, insgesamt 1-mal geändert.