Das Gold, welches man den Rebellen abgenommen hatte, wird in den wirtschaftlichen Aufbau des Byzantinischen Reiches gesteckt. Dieses Gold ist zum Beispiel die finanzielle Grundlage für den Weinanbau in Thessaloniki. Wein ist sowohl ein Handelsprodukt als auch Konsumgut für die eigene Bevölkerung. In Adrianopel wird ein Marktplatz gebaut.

In dieser Zeit stirbt Kaiser Andronikos. Mit seinem Tod sind alle Nichtangriffspakte beendet. Die familiären Bande mit dem Königreich Bulgarien sind ebenfalls beendet. Nachfolger wird sein einziger Sohn Eugenios, welcher gerade erst volljährig wurde.
Unter Kaiser Andronikos wird die Provinz Karwuna wieder Teil des Byzantinischen Reiches. Den Rebellenübergriff aus der Provinz Athen kann er abwehren und den Anführer der Aufständischen besiegen. Die von den Rebellen geraubten Goldschätze gelangen in die kaiserliche Schatzkammer.

Der sehr religiöse Kaiser Eugenios hat diplomatische Fähigkeiten. So kann er die Nichtangriffspakte mit den Ottomanen, Arta und Moldawien erneuern. Sein Ziel ist es, den unter seinem Vater begonnenen wirtschaftlichen Ausbau fortzusetzen. Größere Konflikte mit anderen Mächten will er möglichst ohne militärische Mittel lösen. Diese Absicht kann er schon bald gegen das Königreich Bulgarien zeigen.

Eigentlich verwundert es nicht, dass das Königreich Bulgarien durch seine Verteidigungspolitik, dem Handelsvertrag und dem Einheiraten in das byzantinische Herrscherhaus eigene Forderungen geltend macht. Sie fordern als Erbanspruch die Provinz Karwuna. Kaiser Eugenios lehnt diese Forderung ab und es beginnt mit Bulgarien ein Erbanspruchkrieg.

Wer gleich an Armeebewegungen, Schlachten, Plünderungen und Belagerungen denkt, irrt sich diesmal. Denn das Byzantinische Reich ist vorbereitet. Ein Fehler des feindlichen Herrschers war es, als Kaufmann verkleidet heimlich durch byzantinische Ländereien zu reisen und Beobachtungen einzuziehen. Aufgefallen ist er trotzdem. Mit der Erklärung des Krieges lässt Kaiser Eugenios alle im Land befindlichen Ritter Bulgariens verhaften. In dieser Zeit hält sich nur ein einziger bulgarischer Ritter im Byzantinischen Reich auf, der bulgarische Zar Konstantin-Asen höchstpersönlich. Gemäß dem kaiserlichen Befehl wird er geschnappt und in den Kerker geworfen.
