[AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 15. Februar 2023 16:54

Ein Spion wird gefasst

Mit der Übernahme des Byzantinischen Thrones bekommen die Ritter von Rhodos kalte Füße. Sie sehen ihre Strategie mit der Ausweitung ihres Einflusses in Kleinasien mit dem Ablenken des Byzantinischen Reiches gegenüber Morea als gescheitert an. Bevor sie ihre Armee losschicken konnten, war der Krieg mit Morea beendet und das Gold von Rhodos eine Fehlinvestition. Sowohl der Tod des Kaisers Anathasios und die Übernahme durch Methodios trugen dazu bei, dass die Ritter von Rhodos um einen Frieden ersuchten. Kaiser Methodios hatte feindliche Umtriebe an seinem Hof bemerkt und zeigte sich für den Frieden nicht ablehnend. Er stimmte zu.

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Erfolgreich knüpfte Kaiser Methodios an die einst begonnen und unter Anathasios unterbrochenen Verteidigungsmaßnahmen im Norden seines Reiches an. Die Höhenburg in der Provinz Sredez wurde um Pfeilmacher verteidigt. Mit diesem Ausbau sollte selbst in Belagerungszeiten die Munition für die Stadtverteidigung mit Pfeil und Bogen niemals knapp werden. Mit Marschall Gregorios wurde eine neue Armee aufgestellt.

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Die Infiltration des Spions Theophilos erwies sich als erfolgreich. Der am Hofe als Gast weilende König Saphadin von Alania nutzte die Möglichkeiten aus, um Schwachstellen im Byzantinischen Reich auszumachen. Welche und die Gründe dafür, sollte noch geklärt werden. Der König von Alania wurde gefangen gesetzt.

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Alania ist eine Macht von der Landesgröße her ähnlich wie das Byzantinische Reich. Bisher gab es zwischen den beiden Reichen keine militärischen Auseinandersetzungen, im Gegenteil waren die Beziehungen eher friedlich und freundlich. Sollte das die geheime Macht sein, die Unruhe mit dem Gold über die Ritter von Rhodos schürt. Diese Möglichkeit sollte man in Betracht ziehen.

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 17. Februar 2023 14:43

Krieg gegen das Königreich Alania

Die Reaktion des Königreiches Alania auf die Gefangsetzung ihres Königs ließ nicht lange auf sich warten. Der dort Handel treibende Kaufmann Joannicios wurde von ihnen gefangen genommen.

Der am byzantinischen Hof gefangene König Alanias Saphadin war über seine Gefangensetzung empört. Als königlicher Souverän eines Landes fühlte er sich unantastbar. Seine Lage änderte sich jedoch nicht. Schließlich brach er sein Schweigen und nannte seine wahren Gründe. Mit seinem Aufenthalt am kaiserlichen Hof in Konstantinopel suchte er nach einem Weg, die so wichtige Meerenge zwischen dem Schwarzen Meer und dem Mittelmeer in seine Hand zu bekommen. An Verhandlungen über die Durchfahrtsrechte war ihm nicht gelegen, denn die Zahlung einer Summe Gold dafür lehnte er ab.

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So spitzte sich die Lage zwischen den beiden Mächten zu. Als das Byzantinische Reich auch noch eine Auslösung des Königs für eine Summe von 7.400 Gold ablehnte, kam es zur Kriegserklärung.

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Auf alanischer Seite trat das Großfürstentum Rjasan in den Krieg ein. Damit lag das militärische Kräfteverhältnis leicht auf der alanischen Seite.

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Der Krieg zwischen den beiden Ländern würde auf dem Gebiet eines der beiden Reiche stattfinden. Dabei rückte die alanische Provinz Trapezunt in den Fokus von Kaiser Methodios. Durch ihre isloierte Lage abgeschnitten vom eigenen Reich kann es als strategisches Sprungbrett für byzantinische Truppen angesehen werden.

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 18. Februar 2023 09:57

Verhandlungen

Der Kaiser selbst begab sich mit seiner ihm untergebenen Warägergarde in die Provinz Tarapezunt. Ihn gegleitete sein Marschall Romanos. Zusammen belagerten sie die Stadt, die von ihren Verteidigungsanlagen stark ausgebaut ist. Sofern aus dem alanischen Kernland keine Armee zur Unterstützung eintrifft, wird es eine lange Belagerung werden.

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Nicht so langwierig waren die Gesandtschaften und diplomatischen Botschaften, die Kaiser Methodios in seinem Armeelager bei Trapezunt erreichten. Immer wieder bedrängten ihn die Alanen auf die Freilassung ihres Königs. Aber Methodios wusste um seinen Faustpfand und lehnte alle Anfragen ab. Das Königreich Alania wiederum suchte für den Krieg nach Unterstützern. Neben dem Königreich Rjasan konnte es nun auch das Königreich Krim dafür überzeugen. Das Kräfteverhältnis im Krieg verschiebt sich damit weiter in Richtung der Allianz Alanias. Aber es zählt nicht nur dieser Wert. Aktionen sind entscheidend, wo das Byzantinische Reich bereits in Trapezunt aktiv ist.

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Als Reaktion darauf wird der im Byzantinischen Reich im Auftrag seines Königs handelnde Kaufmann gefangen genommen. Verhandlungen über seine Freilassung enden mit der Zahlung einer Summe von 2.800 Gold.

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Dem byzantinischen Spion Theophilos dagegen gelingt mit Hilfe seiner geheimen Quellen die Befreiung des byzantinischen Kaufmanns Joannicios. Damit verliert Alania einen Pfand im Falle von Verhandlungen.

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 20. Februar 2023 16:42

Ein Krieg, der sich nicht gewinnen lässt

Nach den ganzen Verhandlungen zurück zur Belagerung Traßezunts. Diese zog sich in die Länge und brachte für die Mobilisierung der alanischen Gegenwehr die notwendige Zeit. Eines Tages landete eine alanische Armee an der Küste Trapezunts. Sie eröffneten nicht sofort die Kampfhandlungen, sondern überbrachten Kaiser Methodios ein letztes Auslösungsangebot für ihren gefangenen König in Höhe von 5.600 Goldstücke. Dem alanischen König ging es gesundheitlich auch nicht sehr gut, wodurch er als Pfand für das Byzantinische Reich auszufallen drohte. Kaiser Methodios nahm das Angebot an. Für die weiteren Kampfhandlungen jedoch setzte er auf Bedenkzeit.

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Beide Heere standen sich im Feld gegenüber, ohne jedoch Kampfhandlungen zu eröffnen. Kräftemäßig erhielt die alanische Armee Unterstützung aus der Stadt Trapezunt. Weiteren Druck auf die Bedenkzeit des Kaisers erhöhte die Ankunft eines zweiten alanischen Heeres. Damit war der Feind den byzantinischen Truppen überlegen.

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Kaiser Methodios überdachte die sich ihm bietenden Optionen. Sollte es zur Schlacht kommen und eventuell einen byzantinischen Sieg geben, mit den Resten der Armeen war keine Belagerung mehr durchzuführen. Der Transportweg mit Nachschub war sehr lang und es ist fraglich, wann die nächste Versorgung eintrifft. Eine Rückführung der byzantinischen Armeen zur Auffrischung und ein erneuter Vorstoß nach Trapezunt hätte auf einen verteidigungsbereiten Feind getroffen. Der Überraschungsmoment war verpufft.

Kaiser Methodios akzeptierte das Lösegeld auch für die Unterzeichnung eines Friedens. Alania bekam im Gegenzug vergünstigte Durchfahrtsrechte für seine Schiffe durch die Meerenge bei Konstantinopel gewährt. Mit diesen Bedingungen konnten beide Seiten leben. Die byzantinischen Truppen zogen sich aus Trapezunt kampflos zurück.

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 22. Februar 2023 16:27

Die Pufferzone im Süden

Die Entwicklungen an der Südgrenze des Byzantinischen Reiches in jüngster Zeit lassen König Methodios argwöhnisch werden. Fremde Mächte aus Europa interessieren sich zunehmend für die dortigen Provinzen. Allerdings ist für das Interesse an diesen Ländereien kein Sinn erkennbar. Erst jetzt wieder konnte im Rahmen eines Kreuzzuges das Königreich Aydin erobert werden.

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Auf dem Gebiet des ehemaligen Königreiches Aydin geht ein neues Königreich namens Mentesche hervor, was wiederum ein Vasall von Österreich ist.

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Eine ähnliche Entwicklung erfuhr das benachbarte Königreich Konya, was wiederum ein Vasall des päpstlichen Kirchenstaates ist.

Zunächst erscheint dies wie eine Eroberung einzelner Gebiete von Mächten auszusehen, die fernab in Mitteleuropa ihr Kernland haben. Auf dem zweiten Blick allerdings behindern diese Gebiete eine Ausbreitung des Einflusses des Byzantinischen Reiches nach Süden. Wem mag so eine Entwicklung nützlich sein???!!!
Mit dieser These rücken wiederum die Ritter von Rhodos ins Blickfeld der Betrachtung. Sie profitieren am meisten von dieser Entwicklung, denn dem Expansionsdrang des Byzantinischen Reiches ist auf diese Art scheinbar ein Riegel vorgeschoben. Und wie können sich die Ritter von Rhodos diese Entwicklung erkauft haben, natürlich mit dem Gold, mit dem sie schon so oft Verwirrung in Kleinasien angestellt haben. Zumindest bei König Methodios hat sich diese Annahme verfestigt ...

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 24. Februar 2023 14:43

Die Eroberung des Königreiches Mentesche

Ohne seine Vermutungen gründlicher zu untersuchen wollte König Methodios diesen Zustand an der Südgrenze des Byzantinischen Reiches beseitigen. Dazu verzichtete er sogar auf eine formelle Kriegserklärung gegenüber dem Königreich Mentesche. Für das Vorhaben spielte ihm in die Karten, dass die Macht des neuen Königreiches in der Provinz Milas noch nicht gesichert war. Der Moment der Überraschung lag zudem auf der Seite des Byzantinischen Reiches.

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Die Truppen des Königreiches Mentesche waren gegenüber den beiden byzantinischen Armeen um 80 Prozent unterlegen. Sie konnte dem Angriff auf die Provinzhauptstadt nichts entgegensetzen. Der Sieg des Byzantinischen Reiches kam schnell.

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Mit dem Sieg war das Königreich Mentesche erobert und die Provinz Milas wurde wieder Teil des Byzantinischen Reiches. Gegenüber den europäischen Mächten wie Österreich kam diese Entscheidung nicht sehr gut an. Ihr Kreuzzug war im Endeffekt geplatzt. Die Ritter von Rhodos dagegen hüllten sich in Schweigen. Ahnten sie vielleicht, was auf sie zurollte?!

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Die Provinz Milas ist reich an Vorkommen von Holz, Stein, Kalk und Tiere. der Kreuzzug hat allerdings die Wirtschaft geschwächt. Nur ein Markt hat sich in der Provinzhauptstadt Milas entwickelt.

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 25. Februar 2023 10:21

Kaiser Lazaros

Den ersten Teil der seines Vorhabens, die Beseitigung der Vasallenkönigreiche an der byzantinischen Südgrenze unter dem (Gold)Einfluss der Ritter von Rhodos, setzte Kaiser Methodios um. Da er mittlerweile altersschwach ist, schob er den zweiten Teil seines Vorhabens vor sich her. Dafür baute er in der Hauptstadt Konstantinopel eine Herrenburg. Aus den Erfahrungen mit dem Königreich Alania sollte diese die Zufahrt durch die Meerenge besser kontrolliert werden können und die Hauptstadt vor unliebsamen Gegnern besser schützen.

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Den zweiten Teil seines Vorhabens sollte Kaiser Methodios nicht mehr umsetzen können. Mit diesem Wissen starb er. Trotzdem verlief seine Regierungszeit für das Byzantinische Reich erfolgreich. Der einst geführte Krieg gegen das Königreich Alania beendete er mit einem Friedensvertrag. Hier kam ihm seine lebenslange Erfahrung als Marschall zugute, indem er erkannte, dass er den Krieg gegen Alania nicht mit den vorhandenen Möglichkeiten gewinnen kann. Den Untrieben der Ritter von Rhodos dagegen an der Südgrenze schob er mit der Eroberung der Provinz Milas einen Riegel vor.

Die Kaiserdynastie ist mit dem Tod von Methodios nicht beendet. Während seine beiden Brüder vor ihm keine legitimen Nachfolger in nächster Generation besaßen, folgte ihm der älteste seiner drei Söhne, Kaiser Lazaros, nach.

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Der neue Kaiser Lazaros ist ein Genie auf den Gebieten Diplomatie und Wirtschaft. Durch seinen Vater bereits mit der Situation an der byzantinischen Südgrenze vertraut, will er dessen begonnenes Vorhaben weiter fortsetzen. Allein durch seine Erfahrungen erkennt er, dass wirtschaftlich gesehen in Kleinasien die Ausdehnung nach Süden für das Byzantinische Reich einen enormen Gewinn bedeutet. Hier beginnt eine direktere Einflussnahme auf die Geschehnisse im östlichen Mittelmeerraum. Auch die Umtriebe mit dem Gold der Ritter von Rhodos, von denen man noch immer nicht die Quelle kennt, schaden der Region wirtschaftlich gesehen enorm. Verheiratet ist er mit Kaiserin Theresa von Ungarn, um an der Nordgrenze ein familiäres Bündnis zu haben und vor einem unliebsamen Nachbarn geschützt zu sein.

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 27. Februar 2023 16:54

Der Angriff wird erwartet

Mit der Thronbesteigung von Kaiser Lazaros wissen auch die gegnerischen Mächte im südlichen Kleinasien, was als nächstes folgen wird. Sie haben für den zu erwartenden kommenden Angriff auf das Königreich Konya zwei Armeen ausgerüstet und warten kampfbereit, bis das byzantinische Heer die Grenze überschreiten wird.

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So ist es auch kein Geheimnis, als zwei byzantinische Armeen unter den Befehlen der Marschälle Al-Aziz und Gregorios in der Provinz Konya einfallen. Sie wenden sich auch nicht zuerst der Belagerung der Provinzhauptstadt zu, sondern nehmen das Schlachtangebot an. Trotz das der Angriff erwartet und die militärischen Einheiten auf die Verteidigung einsatzbereit gemacht wurden, können die byzantinischen Truppen die gegnerischen Armeen in die Flucht schlagen. Anschließend folgt die Belagerung der Stadt, ohne das die geschlagenen Armeen sich noch einmal zeigen.

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Kaiser Lazaros überläßt das Kämpfen seinen Marschällen. Er sucht stattdessen, die Wirtschaft im Byzantinischen Reich auszubauen. Dazu wird in der Stadt Adrianopel ein Lebensmittelmarkt genehmigt, der fortan mit Nahrungsmitteln aller Art handeln wird. Die Lage der Stadt Adrianopel zwischen der Handelsmetropole Thessaloniki und der Hauptstadt Konstantinopel eignet sich dafür sehr gut, wird doch dadurch ein größerer Teil der Bevölkerung mit der Lebensmittelversorgung angesprochen.

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In der Provinz Sredez wird der Tierreichtum in den Bergen für den Fellhandel genutzt. Das erbeutete Jagdfleisch wird auf dem Lebensmittelmarkt nach Adrianopel weitergehandelt.

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 1. März 2023 16:58

Die Eroberung des Königreiches Konya

Auch wenn die Schlacht gegen die Armeen Konyas gewonnen werden konnten, die Belagerung der Stadt zog sich hin. Erst nachdem alle Nahrungsvorräte erschöpft waren, ergaben sich die Belagerten. Die erwartete Hilfe von den großen europäischen Mächten wie Österreich oder Neapel blieb aus. Trotzdem hatten auch die byzantinischen Armeen unter der Belagerung zu leiden, unzählige Kämpfer fielen zum Opfer.

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Da die Belagerten Konyas auf die Hilfe von außerhalb hofften, ließen sie die Infrastruktur in der Stadt Konya weitgehend unangetastet. Auch die byzantinischen Truppen, die bis zur Aufgabe durch die Stadt warteten, übernahmen eine intakte Infrastruktur. Plünderungen wurden auf Befehl von Kaiser Lazaros unterlassen. Somit fielen der Anbau von Flachs und Salpetervorkommen in die Hand des Byzantinischen Reiches. Weiterhin verfügte Konya über Kaserne mit einer Hügelfestung, Marktplatz und Häuser. Besonders die Kaserne war für die byzantinischen Eroberer von Bedeutung. Sie kann eine wichtige Basis für eine weitere Expansion sein.

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Die Provinz Konya ist wieder Teil des Byzantinischen Reiches. Nach den kaiserlichen Plänen ist als nächstes die Verhinderung weiterer Umtriebe durch die Ritter von Rhodos geplant.

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Allerdings sollte das Byzantinische Reich auch einen Blick auf die europäischen Mächte haben. Seit den letzten Eroberungen haben die Beziehungen zu diesen ganz besonders gelitten. Das Byzantinische Reich erfreut sich nicht gerade einer positiven Stimmung zu diesen Ländereien.

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Re: [AAR] KoH 2 - Das Byzantinische Reich

Beitragvon Rigel » 3. März 2023 15:18

Dem Geheimnis auf der Spur

Nicht nur kriegerische Absichten hegt das Byzantinische Reich. Auch der Ausbau seiner Wirtschaft mit den vorhandenen Ressourcen ist von enormer Bedeutung. So wird zum Beispiel im Weinanbau um das Verfahren der Früchtetrocknung erweitert. Aus den getrockneten Trauben entstehen die Rosinen, die wiederum ein gefragtes Produkt an den herrschaftlichen Höfen anderer Mächte sind.

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Das die Insel Rhodos das nächste Ziel ist, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Zwischen dem Byzantinischen Reich und den Inselrittern herrscht mittlerweile eine unüberbrückbare Feindschaft. Damit die byzantinischen Kämpfer auf die Insel übersetzen können, die Versorgung gewährleistet ist und die Infrastruktur später ausgebaut werden kann, werden die vorhandenen byzantinischen Häfen um Docks erweitert.

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Was aber immer noch ein Geheimnis darstellt, wo liegen die Goldquellen der Ritter von Rhodos. Bevor irgendwelche Kampfhandlungen beginnen, infiltriert der byzantinische Spion Theophilos bedeutende Ritter von Rhodos. Auch die Korrespondenzen jener Herren fallen ihm in die Hände. Bemerkenswert ist, dass die Ritter von Rhodos einen regen Schriftverkehr mit Leuten von der Insel Zypern unterhalten. Allerdings kann der Spion den Schriftverkehr nur zum Teil auswerten, denn er wird schließlich entdeckt. Mit diesem Argwohn kann er rechtzeitig entkommen und in das Byzantinische Reich zurückkehren. Hier werden die gesammelten Schriften von ihm weiter ausgewertet.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 4. März 2023 20:45

Die Herkunft des Goldes

Tatsächlich konnte der Schriftverkehr der Ritter von Rhodos entschlüsselt werden. Die Spur führte auf die Insel Zypern. Als eigenständige Macht trat die Insel nie hervor. Piraten starteten von dort ihre Überfälle auf angrenzende Küstenstaaten oder über das Mittelmeer fahrende Handelsschiffe. Aber auf der Insel Zypern befinden sich auch reiche Goldvorkommen, die im Auftrag der Ritter von Rhodos ausgebeutet werden. Mit dieser Ressource werden Konflikte geschürt, die vor allem in Kleinasien für Unruhe sorgen. Da das Byzantinische Reich dort zunehmend seine eigenen Ansprüche durchsetzt, richten sich die Aktionen vermehrt gegen den byzantinischen Kaiser.

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Das gelüftete Geheimnis ist der offizielle Anlass, den Rittern von Rhodos den Krieg zu erklären. Auch wenn Zypern sich diesem Krieg anschließt, was diese Goldallianz bestätigt, ist ein Sieg des Byzantinischen Reiches gewiss. Mit den Goldbergwerken in der Hand wird sich ein Byzantinisches Reich nach seinem antiken Vorbild entstehen lassen. Bei dieser Entwicklung werde ich aber nicht mehr dabei sein.

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Ich konnte ein Byzantinisches Reich erleben, was sich aus einem zusammengeschrumpften Staat mit drei Provinzen zu einem Kaiserreich mit Eroberungen in Griechenland und dem westlichen/mittleren Kleinasien entwickelte. Mit der Entdeckung der Goldvorkommen kehren bei mir die Erlebnisse mit der Handelsrepublik von Venedig zurück. Damals war die Insel Sizilien mit seinen Silberbergwerken ein begehrtes Ziel. Lange musste sich Venedig gegen andere Mächte behaupten, um dann doch die Insel an eine andere Herrschaft zu verlieren. Das drohte sich jetzt im Byzantinischen Reich zu wiederholen. Das weiter im Süden liegende Reich Dschidda könnte schon bald die Inseln im Mittelmeer dem Byzantinischen Reich streitig machen wollen.

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Mich dagegen treibt es in die Heimat, in die deutschen Lande zurück. Sehr lange Zeit hielt ich mich in der Mittelmeerregion auf.


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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 6. März 2023 18:05

Zurück in heimatlichen Landen - das Herzogtum Meißen

Im Byzantinischen Reich erlebte ich noch, wie die Ritter von Rhodos besiegt werden konnten und auch die Insel Zypern Teil der Reiches wurde. Erwartungsgemäß äußerten die benachbarten Länder ihren Groll über die Eroberungen. Kurzum, es entstanden Neid und Missgunst gegenüber dem Byzantinischen Reich. Kaiser Lazaros wiederum befahl mir, seinem Geschichtsschreiber, seine Eroberungen und erlangten Ruhm in überheblichen Maße für die ganze Welt festzuhalten. Mit diesen Ereignissen wurde es Zeit für mich, dem Byzantinischen Reich den Rücken zuzukehren. Den Mittelmeerraum wollte ich nicht weiter bereisen. Ich habe dort viel gesehen und erlebt. Mich trieb es nun in meine Heimat, dem Herzogtum Meißen zurück, von dort wo ich einst aufbrach, um die bekannte Welt zu bereisen. Immer mehr brannte in mir die Frage, was wohl im Laufe der langen Zeit passiert ist?!

Das Herzogtum Meißen war einst eine Markgrafenschaft. Im Jahre 965 wurde es von Kaiser Otto I. gegründet. Zum Zentrum wurde die Burg in Meißen erhoben, gelegen oberhalb des Flusses Elbe. Besonders die später im Erzgebirge gemachten Silberfunde sicherten den Markgrafen einen gewissen Reichtum und förderten die Entwicklung der Provinz. Bei meiner Rückkehr in die Markgrafenschaft Meißen, war es bereits zum Herzogtum Meißen erhoben worden. Mit der Provinz Erfurt fiel eine weitere Region an das Herzogtum. Regiert wurde das Herzogtum von Herzog Heinrich III., der im Volksmund den Namen der Erlauchte erhielt. Verheiratet war er mit Constanze, einer Tochter des Herzogs Leopold VI. von Österreich.

Der Herzog Heinrich III. war jedoch in seinen Entscheidungen nicht ganz frei. Er war ein Vasall des Kaisers des Heiligen Römischen Reiches, was im Volksmund auch Deutschland genannt wird. Ich bevorzuge aber den offiziellen Namen. Weitere Vasallen und auch direkte Nachbarn waren Brandenburg und Sachsen.

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Die Hauptstadt Meißen mit der gleichnamigen Provinz liegt am Fluss Elbe. Dies bietet Möglichkeiten für den Flusshandel und Bewässerung der nahen Felder.

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Die Provinz Erfurt ist reich an Bodenschätzen, die gefördert werden wollen. Kalk, Marmor, Gold und Eisenerz lagern hier. Auch Kräuter wachsen in der noch weitgehend unberührten Natur.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 7. März 2023 18:58

Bedrohliche Übergriffe sorgen für vorsorgliche Maßnahmen

Die herzögliche Staatskasse füllte sich nicht allein aus den Silberfunden im Erzgebirge. Wichtig für jedes Reich sind die Handelsbeziehungen. An erster Stelle stand für das Herzogtum Meißen der Handel mit dem Heiligen Römischen Reich (HRR). Zu diesen kam ein weiterer Handelspartner mit dem benachbarten Böhmen. Auf der Ausgabenseite beanspruchte das HRR eine Vasallenabgabe, dessen Höhe je nach Belieben des Kaisers noch oben oder unten ging.

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Herzog Heinrich III. setzte seine Herrschaft dafür ein, Meißen wirtschaftlich zu stärken. Seine Fähigkeiten liegen im Militärwesen und in der Diplomatie. Jedoch verfügt das Herzogtum weder über ein stehendes Heer noch über weitreichende diplomatische Partner bis auf die Handelsbeziehungen.

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Durch den Handel eröffneten in den beiden Provinzen Meißen und Erfurt Marktplätze. Sie ermöglichten auch den Warenaustausch regionaler Produkte.

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Sorge bereitete Heinrich die Entwicklung im nördlich gelegenen Brandenburg. Das benachbarte Reich befand sich in einem Krieg mit dem Königreichen Polen und Dänemark. Gemeinsam zogen sie plündernd durch die Provinz. Brandenburg ist ebenfalls ein Vasall des HRR. Doch der Vasallenherr unternahm zum Schutze Brandenburgs nichts, vielmehr überließ er es seinem Schicksal. Aus diesem Verhalten zog auch Heinrich seine Schlüsse. Die Bedrohung für sein Herzogtum war offensichtlich, das Verhalten seines Vasallenherren auch.

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Als erste Konsequenz aus den bedrohlichen Übergriffen in Brandenburg baute er in Meißen eine Kaserne, um kämpferische Einheiten für den Ernstfall ausheben zu können.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 8. März 2023 17:58

Die Markgrafschaft Brandenburg wird erobert

Derzeit kann Herzog Heinrich nur unerfahrene Bauern für seine Verteidigungsarmee rekrutieren. Um bewaffnete Einheiten ausbilden zu können, wird die Kaserne um eine Schwertschmiede erweitert. Leichte Infanterie kann aufgestellt werden, welche gegenüber den Bauernkämpfern besser ausgebildet und ausgerüstet sind.

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Die herzögliche Armee in Meißen besteht nun aus Bauerneinheiten und leichter Infanterie. Die Armee eignet sie nur für reine Verteidigungszwecke der herzöglichen Burg in Meißen. Auf sich allein gestellt, fleht die Markgrafschaft am Meißner Hof um Unterstützung gegen Polen und Dänemark. Die Niederlage ist an dieser Stelle bereits kaum noch aufzuhalten, denn die Provinzhauptstadt wird bereits von den feindlichen Truppen belagert. Herzog Heinrich muss das Hilfegesuch Brandenburgs ablehnen. Zu wichtig ist ihm die Verteidigung seiner eigenen Ländereien.

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Schon kurze Zeit später wird die Markgrafschaft Brandenburg besiegt. Eine Reaktion des Kaisers des HRR erfolgt nicht. Die Provinz Brandenburg wird in das Königreich Polen eingegliedert.

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Um eventuellen polnischen Plänen zu einer Eroberung von Gebieten in Meißen zuvorzukommen, beauftragt Heinrich seinen Diplomaten Austin mit der Bildung eines Verteidigungspaktes gegen Polen. Dieses Projekt erweist sich als sehr teuer. Eine beträchtliche Summe von 15 Goldstücken aus den Einnahmen muss für dieses Verteidigungsbündnis bereitgestellt werden. Bis jetzt allerdings erscheint der Beitritt von anderen Königreichen in dieses Bündnis nicht von großen Interesse zu sein. Niemand ist bisher beigetreten.

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Nach einer gewissen Zeit trug die Diplomatie Früchte. Zuerst bot das Königreich Böhmen sein Interesse an einem Beitritt zum Verteidigungspakt gegen Polen an und trat bei. Herzog Heinrich schaffte es bei einer Audienz bei seinem Vasallenherren den Kaiser des HRR zu einem Beitritt in das Verteidigungsbündnis zu bewegen. Mit diesen beiden großen Reichen im Bunde wähnte sich Herzog Heinrich wesentlich sicher im Falle eines Angriffs von Polen. Aber der Ausbau der Verteidigungsfähigkeit des eigenen Landes musste weiter voranschreiten, auch der Aufbau einer herzöglichen Armee.

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Re: [AAR] KoH 2 - Die Erlebnisse des Geschichtsschreiberlings Rigel

Beitragvon Rigel » 9. März 2023 19:26

Sorge um die Provinz Erfurt

Der Vasallenherr, das Heilige Römische Reich, kennt die ressourcenwichtige Provinz Erfurt und will selbst davon profitieren. Heimlich streut es unter der Bevölkerung Gerüchte gegen das Herzogtum Meißen und lockt mit Versprechungen. So wendet sich langsam die Loyalität der Einwohner Erfurts von Herzog Herzog Heinrich ab und sympathisiert mit dem Kaiser. Aber noch gibt es keine Bewegung, die eine Abspaltung der Provinz begehrt.

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Herzog Heinrich unterdessen muss sich andauernd mit Anfragen seitens des Königreiches Böhmen auseinandersetzen. Seit Böhmen dem Verteidigungsbündnis gegen Polen beigetreten ist, wollen sie das Herzogtum Meißen für eine Unterstützung im Krieg gegen Polen gewinnen. Dabei handelt es sich aber um einen Angriffskrieg Böhmens und keinen Verteidigungsfall. Herzog Heinrich lehnt die Gesuche Böhmens ab.

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Zur Eindämmung des Loyalitätswandels in seinem Herzogtum werden Gerichte eingesetzt. Sie sollen durch eine Recht und Ordnung durchsetzen, und natürlich die Abkehrbewegung durch Strafen vereiteln.

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