Das Vermächtnis des Tjóin (Ein Third Age AAR)

Die AAR der phantastischen Art...

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Das Vermächtnis des Tjóin (Ein Third Age AAR)

Beitragvon Mimir » 15. Juni 2012 12:21

Vorwort:


Nach einigem überlegen habe ich mich entschieden mich an einem AAR zu versuchen. Ausgewählt dafür habe ich die Third Age Mod (Version 3.2) und mein Lieblings Fantasy Volk; die Zwerge. Gespielt wird auf Schwer/Schwer
Der Großteil dieses AAR's wird aus der Sicht des Zwerges Tjóin (gibt es in Herr der Ringe und auch in der Mod nicht, ich habe ihn erfunden) und seines Sohnes Ónin geschrieben sein. Tjóin ist ein Berater des Königs und Krieger seiner Leibwache. Ónin ist (noch) ein einfacher Soldat in der Armee der Zwerge.
Änderungen gibt es eigentlich nur eine, ich habe für die guten Fraktionen das Startgeld und das Königsgeld verdoppelt. Bei den bösen Fraktionen habe ich es verdoppelt und auf das Startgeld 3-5,000 und auf das Königsgeld 1-3,000 daraufgelegt. In einer Test-Kampagne hat es sich so entwickelt das zwar die bösen noch immer überlegen sind, es allerdings nicht mehr schaffen die guten innerhalb von kurzer Zeit zu überrennen (so wie es früher bei mir war). Ziel der Kampagne wird es vorerst sein das Nebelgebirge mitsamt Khazád-Dúm einzunehmen, und die beiden Orkfraktionen (Gundabad und Nebel) zu vernichten. Es wird wohl in kürze losgehen.

Zu den Kommentaren.
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Re: Das Vermächtnis des Tjóin (Ein Third Age AAR)

Beitragvon Mimir » 15. Juni 2012 12:51

Personen und Städte:

Hier werde ich versuchen eine Aktuelle Liste mit Städten und Personen der Zwerge zu führen.

Städte:
Erebor: Auch genannt "Der Einsame Berg" ist die Hauptstadt des Zwergenreiches und der Sitz des Königs.
Azanulimbar-Dûm: Liegt in den Eisen Bergen und ist der Sitz des Glóin. Tausende Jahre war es der größte Eisen-Lieferant der Zwerge.
Thorins Hallen: Liegen in den Ered-Luin, den Blauen Bergen. Viele Zwerge flüchteten dorthin nachdem Khazád-Dûm fiel.
Kibil-Dum: Liegt ebenfalls in den Blauen Bergen.
Lunelaith: Liegt in der Lune Region. Sie wurde von Prinz Thorin erobert.
Dáins Hallen: Die Alten Hallen der Zwerge wurden von König Dáin von den Nebel-Orks zurückerobert.
Pitkäranta: Ein kleines Dorf im Nord-Westen Mittelerdes. Es wurde von Gimli erobert und er wird von dort Angriffe auf die Gundabad-Orks starten.
Framsburg: Einst eine Stadt der Menschen des Nordens wurde sie von Nebel-Orks erobert. König Dáin befreite diese Stadt.
Kugavod: Eine Stadt im Nördlichen Rhún, erobert von Glóin.
Rhomen: Die größte Stadt der Provinz Rhún. Sie wurde von Glóin beinahe ohne Gegenwehr erobert.
Kelepar: Diese Hafenstadt hatte nur eine winzige Garnison und konnte recht leicht erobert werden.
Gundabad: Nach einer gewaltigen Schlacht vor den Toren der Stadt war es leicht das nun beinahe ungeschützte Gundabad zu erobern.
Athilin: Ein Dorf im Norden Eriadors, welches den Gundabad-Orks entrissen wurde.
Mistrand: Die Hauptstadt Rhúns, erobert von Gloín.

Personen:
Dáin: Der Sohn des Náin ist der König der Zwerge und hat seinen Sitz in Erebor.
Thorin: Der Sohn des Dáin ist der Erbe des Zwergenreiches und hat seinen Sitz in den Ered-Luin.
Tjóin: Der Sohn des Dóin ist einer der drei Berater des Königs und dessen Leibwächter.
Ónin: Der Sohn des Tjóin ist ein Soldat in der Armee der Zwerge.
Glóin: Ist ein General und einer der drei Berater des Königs, er hat seinen Sitz in Azanulimbar-Dûm.
Gimli: Der Sohn des Glóin ist ein General des Königs und hat seinen Sitz in Kibil-Dum.
Balin: Ist ein General des Königs und einer dessen drei Berater.
Lofar: Ist ein General und adoptierter Sohn des Königs. Er wird mit der Verwaltung von Dáins Hallen beauftragt.
Loni: Wurde von Prinz Thorin adoptiert.
Fín: Ist ein Kontigent-Führer in Glóins Armee. Die Ereignisse rund um den Krieg im Osten werden aus seiner Sicht erzählt.


Zu den Millitären Bezeichnungen (Öffnen)
Ich lasse mir hier mit den Zwergen ein wenig "künstlerische Freiheit" was Namen von Rängen und Truppenverbänden angeht.
Eine Kompanie = Eine Einheit auf der Kampagnen und Schlachtkarte (in diesem Fall, meistens, 150 Zwerge)
Ein Kontigent = 5 Kompanien
Ein Bataillon= 10 Kompanien
Ein Heerzug = 2 Bataillone
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Re: Das Vermächtnis des Tjóin (Ein Third Age AAR)

Beitragvon Mimir » 15. Juni 2012 14:23

Tjóin

Es war der Frühling des Jahres 2980 des Dritten Zeitalters. Tjóin betrat gerade den großen Saal in der Mitte der Königsstadt Erebor. Tjóin fluchte kurz, der Rest war bereits da und wie es aussah wartete man bereits eine Weile auf ihn. Besonders Balin funkelte ihn wütend an, leise fragte sich Tjóin was der wohl schon wieder führ ein dämliches Unterfangen geplant hatte. Die Anwesenden im Saal waren Dáin, König der Zwerge. Dann natürlich Balin, oberster Heerführer des Königs und einer der drei Berater, zu denen auch Tjóin zählte. Dann war da noch Kili, ein Gesandter des Glóin der keine Zeit hat um zwischen Azanulimbar und Erebor zu reisen. Deshalb hatte er den Botschafter gesandt um ihn zu vertreten. Ansonsten waren nur noch Leibwächter anwesend.
"Ah, Tjóin! Wir haben dich bereits erwartet. Nimm Platz." sagte der König und deutete auf den Stuhl zu seiner rechten. "Wir wollten gerade bereden wie wir gegen die Orks vorgehen werden. Balin hier" meinte er mit einen Blick auf den General zu seiner linken "schlug vor unsere Männer zu sammeln und nach Khazád-Dûm vorzustoßen und dabei das Nebelgebirge von Orks zu säubern. Er meint das dort nicht viele Orks sein dürften, da sie vom Westen her von den Hochelben bedrängt werden. Du meintest allerdings das du neue Kunde von einem deiner Späher erhalten hast der sich dort befand?" fragte ihn der König.
Tjóin seufzte, Balin war ein guter Krieger und, wenn es zum Kampf kam, auch ein guter Stratege. Allerdings hatte er keinen Blick führ die Probleme die ein solches Unterfangen bereiten würde.
"Mein Kundschafter, Nar, bestätigte das im Nebelgebirge momentan nur wenige Orks weilen. Allerdings hat er bemerkt das dort neue Truppen zusammengezogen werden. In spätestens einem halben Jahr wird es dort von Orks nur so wimmeln. Er rechnet mit knapp 5,500 Orks die im Nebelgebirge weilen. Während wir gerade einmal, wenn es hoch kommt, 800 Krieger aufbieten könnten. Nein, das Nebelgebirge ist noch keine Möglichkeit. Ich habe Nar stattdessen ausgesandt um die Grauen Berge auszukundschaften. Dort müssen wir, nach ersten Berichten, mit höchstens 2,000 Orks rechnen. Wir können also Dáins Hallen erobern, und dann von dort unsere Invasion der Nebelgebirge planen."
Es folgte eine Stundenlange Diskussion, doch letztendlich konnte man sich darauf einigen nach Nord-Westen zu marschieren. König Dáin persönlich führte die Streitkräfte an. Man hatte 750 Zwerge aufgeboten um die Orks aus den alten Hallen zu werfen. Nar wurde mit seinen Kundschaftern vorgeschickt um die Stellungen der Orks auszuspähen. Kili berichtete davon das Glóin weiter daran arbeitete das Mienen-Netzwerk in den Eisen-Bergen auszubauen.
In Erebor wurden währenddessen neue Krieger ausgebildet und eine neue Schmiede gebaut um neue Truppen mit den besten Rüstungen und Waffen auszurüsten.
Bild
Die Startprovinzen Erebor und Azanulimbar-Dûm


Ónin
Vor drei Wochen war der Rabe im Heerlager eingetroffen. Eigentlich sollte Ónin mit 750 Kriegern in den Norden ziehen um sich mit den Truppen Gimlis zu treffen. Allerdings schien der König seine Pläne geändert zu haben. Jetzt wurden sie in den Süden gesandt. Dort sollte Lord Thorin mit seiner Leibwache zu ihnen stoßen und das Kommando übernehmen. Dann sollten sie die Stadt Lunelaith erobern, die von einer großen Gruppe Banditen, Räubern, Rebellen und Mördern eingenommen wurde. Von dort aus starteten sie immer wieder Überfälle auf Händler, Bauernhöfe und sogar kleine Dörfer. Ónin wunderte sich immer wieder das alle anderen Völker zu denken schienen das Zwerge ausschließlich Krieger waren. Dabei war der Großteil der Zwerge Bauern, Farmer, Händler oder Schmiede. Nachdem Thorin den Großteil seiner Männer weggeschickt hatte wurden neue Truppen rekrutiert und eine Schweinefarm gebaut, damit es genug Nahrung gab um die Krieger zu ernähren und gleichzeitig die Bevölkerung nicht hungern musste. Aus Kibil-Dum hatte man Kunde erhalten das Gimli, als Antwort auf die ausbleibenden Soldaten, selber Männer rekrutierte und ein neues Wegsystem bauen ließ. Zunächst bestand dieses nur aus einem Trampelpfad der sich allerdings durch den ganzen Norden Ered-Luins ziehen sollte. Seufzend stand Ónin auf und gab dem Hornisten ein Zeichen. Ein Stoß in das Horn und die Armee setzte sich wie ein Zwerg in Bewegung um nach Süden zu marschieren.
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Die beiden Ered-Luin Regionen
Zuletzt geändert von Mimir am 15. Juni 2012 22:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Vermächtnis des Tjóin (Ein Third Age AAR)

Beitragvon Mimir » 15. Juni 2012 15:46

Tjóin
Es waren drei Monate vergangen seit sich das Heer der Zwerge in Bewegung gesetzt hatte. Die Sonne glühte heiß auf die Streitmacht König Dáins hinab. Das Heer kam nur langsam voran und zu allem Überfluss hatte der König jetzt befohlen hier an den ersten Ausläufern der Grauen Berge zu lagern. Der Grund dafür war ein Rabe der aus Azanulimbar-Dûm kam, von Glóin persönlich gesandt. Er berichtete das Glóin 450 Mann als Verstärkung entsandte um die Grauen Berge zu erobern. Das allein war allerdings nicht der Grund dafür das man eine Wartezeit von mehreren Monaten hinnahm, denn solange würde es dauern bis die Verstärkung eintraf. Der Hauptgrund waren die 3 Ballisten welche die Männer Glóins mitbrachten. Da kein Zwerg der etwas auf sich hielt jemals einen Bogen in die Hand nehmen würde, selbst die Armbrust- schützen wurden nur zähneknirschend in der Armee erlaubt, musste man eine andere Möglichkeit finden um gegen die Orks zu bestehen, denn diese waren sich nicht zu schade feige aus der Distanz mit einem Bogen zuzuschlagen. Die Lösung waren diese riesigen Armbrüste auf Räder, die Speere verschossen welche bis zu 2 Meter lang waren und mehrere Orks auf einmal aufspießen konnte. Allerdings hatte die Wartezeit auch etwas gutes, Lofar, ein General der aufgrund ausgezeichneter Leistungen im Krieg gegen die Orks vom König adoptiert wurde, stieß mit seinen Leibwächtern zum Heerlager.
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Lofar und seine Leibwache

Ein Bote erreichte den grübelnden Leibwächter der auf einem Hügel saß und das Heer überblickte.
"Lord Tjóin! Ihr werdet im Zelt der Offiziere erwartet, umgehend!" mit diesen Worten machte sich der Bote wieder auf den Weg. Halb hoffte Tjóin das man eine Ork-Streitmacht entdeckt hatte und beeilte sich das Zelt der Offiziere aufzusuchen. Als er das Zelt betrat sah er das viele Leibwächter zusammen mit ihren Herren gekommen waren, auch einige Unteroffiziere waren anwesend. Am Ende eines Tisches der sich unter den aufgetischten Speisen bog saß König Dáin in seiner Gold-schimmernden Rüstung. Wie Dáin sehen konnte waren sogar einige Wildschweine aufgetischt worden, wilde Bestien von denen jedes so groß war wie zwei Zwerge. Den Blick des Leibwächters fingen letztendlich die 17 Fässer in einer Ecke des Zeltes. Den Zeichen zufolge war der Inhalt dieser Fässer Erebor-Bier, das feinste Bier das die Zwerge zu brauen wussten.
"Tjóin! Schön das du gekommen bist, setz dich, setz dich! Und dann feiere mit uns. Meine Frau hat mir heute meinen zweiten Sohn geboren! Sein Name ist Burin. Jetzt werden wir feiern!"



Ónin
Es war Winter als die 825 Zwerge unter dem Kommando von Prinz Thorin die Stadt Lunelaith erreichten. Thorin zog sich in sein Zelt zurück um den Arbeitern im Südlichen Ered-Luin einen Raben zu schicken. Dort wurde die Schweinefarm fertiggestellt, die Farmer verfügten nun über mehrere hundert Schweine. Das war mehr als genug fürs erste. Deswegen sollten dort jetzt Mienen gebaut werden um den Reichtum der Zwerge zu mehren. Ónin führte hundert der Männer in die umliegenden Wälder um dort den größten und stärksten Baum zu fällen. Weder er noch Thorin glaubten das man mehr als einen Rammbock brauchte um die Stadt im Sturm zu nehmen. In der Stadt hatte man knapp 1,000 Menschen festgesetzt, allerdings waren die meisten von denen Bauern die sich vom Geschäft als Bandit mehr versprachen. Gerade einmal 300 der Menschen in der Stadt waren wirklich Kämpfer, Rebellen die nicht mehr dem König Eriadors dienen wollten. Vor knapp sieben Monaten nahmen sie Lunelaith ein und versklavten die Bevölkerung. Das sollte sich jetzt ändern. Die Holzfäller teilte Ónin in gruppen zu jeweils 12 Zwergen ein. Sobald eine Gruppe einen geeigneten Baum gefunden hatte sollten sie ein Hornsignal geben um die anderen davon zu benachrichtigen. Plötzlich zuckte Glón, ein Freund Ónins, zusammen und sagte:
"Hast du das gehört? Dort in den Büschen, da hat sich was bewegt!" und noch bevor irgendjemand reagieren konnte brach eine riesige Gestalt aus den Büschen und erschlug zwei Zwerge mit riesigen Pranken bevor diese reagieren konnten. Als Ónin sah was dort war bekam er für einen kurzen Moment Panik. Dann sagte er jedoch mit fester Stimme:
"Umzingelt ihn, Dorín, Glón zu mir!"
Vor ihnen stand nichts anderes als ein Bär, ein gewaltiger Bär, der es in Größe beinahe mit einem Höhlenbär aufnehmen konnte. Der Bär stellte sich auf die Hinterbeine, und jetzt erst konnte Ónin das volle ausmaß dieser Kreatur sehen. Schon auf allen vieren war der Bär so groß wie ein ausgewachsener Mensch, jetzt würde er diesen wohl um zwei Kopflängen überragen. Inzwischen hatten die Zwerge einen Kreis um das Monster gebildet und gingen zum Angriff über. Glón stieß mit einem Speer in die Flanke des Bären, was diesen allerdings nicht zu kümmern schien. Seine Kiefer schnappten vor und trennten die Hand eines Zwerges der auf ihn zustürmte vom Arm. Ein Hieb seiner Pranke zerfetzte Doríns Kettenhemd. Dann war Ónin heran und trennte mit einem Hieb seines Schwertes die rechte Pranke des Bären von dessen Vorderlauf. Dann machte er einen Schritt zur Seite und stieß das Schwert in den Nacken des Bären, der Augenblicklich tot umfiel. Schnaufend sagte Ónin:
"Kümmert euch um die Verletzten. Wie geht es Dorín?"
"Er wird es überstehen, das Kettenhemd hat ihn gerettet, und er hat nur ein paar Prellungen davongetragen." lautete die Antwort Glóns.
"Gut, Glón, nimm dir fünf Männer und bring die Toten und Verletzten zum Lager." mit diesen Worten stieß Ónin ins Horn, denn sie standen nun vor einer mächtigen Eiche, die sich gut als Rammbock eignen würde.
Zuletzt geändert von Mimir am 15. Juni 2012 22:05, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Das Vermächtnis des Tjóin (Ein Third Age AAR)

Beitragvon Mimir » 15. Juni 2012 16:48

Nar, Späher des Tjóin

Es war bereits Frühling geworden. Das Jahr war 2981 und noch einmal blickte Nar in den dunklen, bewölkten Himmel. Dann schlich er sich so leise wie möglich an die Mauer heran. Diese Mauer war eindeutig von Orks erbaut worden. Sie war aus Holz und nicht sehr stabil, wahrscheinlich würde sie nicht einmal den Ansturm eines Rammbockes standhalten. Er zog einen Wurfanker aus seiner Tasche, erklomm die Mauer.... und währe beinahe in die Tiefe gestürzt! Das war keine Mauer, es war nur eine einfache Holzpalisade. Leise fluchend kletterte er hinab und machte sich auf den Weg zu einem der Häuser das die Orks gebaut hatten. Es sah ganz so aus als wäre der Eingang zur unterirdischen Stadt eingestürzt, deshalb also befanden sich die Orks an der Oberfläche. Dann bemerkte Nar etwas das ihn stutzen ließ. Zwei Banner wehten über dem Hof der Burg und Nar erkannte sie wieder. Das war das Banner des Orkkönigs und dessen Sohnes! Nach allem was er hier gesehen hatte lagerten gerade einmal 1,000 Orks hier. Wenn er König Dáin bescheid gab dann könnte die Streitmacht der Zwerge einen vernichtenden Schlag gegen die Orks führen! Er drehte sich um und Schlich zurück zur Palisade und stutzte wieder. Er meinte etwas gehört zu haben, aber was? In diesem Moment fühlte er einen Stich im Rücken, und alles wurde dunkel....

Ónin
Die Belagerung dauerte gerade einmal zwei Monate an, und schon konnten sich die meisten der Menschen dort drinnen kaum noch auf den Beinen Halten. Die Zwerge, die ihren Nachschub gut organisiert hatten, hatten kaum Verluste während der Wintermonate erlitten, wenn man einmal von dem Zusammenstoß mit dem Bären absah. Dann, endlich, eines Morgens blies Prinz Thorin zum Angriff auf die Stadt.
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Die Befreiung von Lunelaith

Ónin marschierte in der ersten Reihe zusammen mit einigen Axtkämpfern. Ihre Aufgabe war es mit dem Rammbock das Tor zu durchbrechen und dieses zu halten. Ónin wäre es lieber gewesen mit den Schwertkämpfern zu marschieren die in der zweiten Reihe folgten. Nicht weil er Angst hatte, sondern weil er sich zwischen den Axtkämpfern fehl am Platz fühlte. Die Axt war die Waffe seines Vaters, seine war das Schwert! In der dritten Reihe folgte dann Prinz Thorin mit seiner Leibwache und knapp 150 Axtwerfer. Zuletzt marschierten 300 Mienen-Arbeiter die noch keinerlei Kampferfahrungen hatten. Die Menschen schienen ihre Bogenschützen nicht in der Nähe des Tores zu haben, zumindest kam ihnen kein Pfeil-hagel entgegen als sie auf das Tor zumarschierten. Die Besatzung der Wachtürme schoss zwar mit Brennenden Pfeilen auf den Rammbock, aber Thorin hatte Vorkehrungen getroffen. Der Rammbock wurde mit Wasser übergossen und zusätzlich hatte man den Angriff gestartet als es anfing zu regnen. Ein Rabe, der als Späher über der Stadt kreiste, unterrichtete Thorin von knapp 300 Männern die hinter der Palisade auf die Zwerge warteten, der Rest hatte sich in der Stadtmitte versammelt.
"Axtwerfer! Ich glaube die langweilen sich ein wenig da hinter der Mauer! Heizt ihnen ein bisschen ein!" schallte die Stimme des Prinzen bis hin zur Stadt. Die Axtwerfer rückten vor und schleuderten ihre Waffen über die Mauer, zwar konnten sie nicht richtig zielen, aber es ging sowieso nur darum die Menschen vom Tor wegzudrängen. Schon hörte Ónin Schmerzensschreie als die ersten Äxte ihr Ziel fanden, dann war der Rammbock heran. Das Tor war schlechte Arbeit und nach gerade einmal 6 Minuten durchbrochen.
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Das Tor wurde durchbrochen

So gut wie ohne Verluste nahmen die Zwerge das Tor ein, auf Wiederstand trafen sie nicht. Der Prinz dachte kurz nach und sagte dann:
"Ónin, Glón! Ihr und eure Männer folgt mir zur Stadtmitte! Tiírn! Du nimmst deine Axtwerfer und kommst von links zum Stadtplatz! Der Rest geht hintenrum!"
Mit lautem Gegröle stürmten alle auf ihre zugeteilten Positionen.
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Die Mienen-Arbeiter flankieren die Rebellen

Als Ónin um die letzte Biegung lief weiteten sich seine Augen, 300 Wurfspeere flogen ihm und den seinen entgegen. Allerdings waren sie schlecht gezielt, nur wenige fanden ihr Ziel und noch weniger schafften es die Zwergischen Rüstungen zu durchbohren. Dann waren die Zwerge heran. Ónin schlug dem ersten auf den er traf den Kopf ab, was recht lustig aussah da er dazu springen musste. Er bereute das allerdings schon im nächsten Augenblick, als er wieder landete gaben seine Beine unter seinem Gewicht und dem seiner Rüstung nach und er fiel vornüber. Ein Schlag traf ihn an der Schulter, richtete aber keinen Schaden an. Dafür grub er sein Schwert in den Magen des vor ihm stehenden Kriegers. Schnell wurde klar das der Mensch der hier das Kommando hatte kein Stratege war. Seine Männer waren zu dicht gedrängt und behinderten sich gegenseitig, während die Zwerge sie regelrecht in Stücke hackten. Aber es waren viele!
Eine Stunde lang kämpften sie nun schon hier am Platz. Wie sich herausgestellt hatte war der Menschliche Anführer nicht so dumm wie Ónin zuerst dachte. Er hatte mit einem Angriff von hinten gerechnet, und jetzt hatten seine besten Männer die unausgebildeten Mienen-Arbeiter abgefangen. Dann stand er plötzlich vor ihm! Er grinste ihn an und schlug mit einer Axt nach Ónins Kopf. Dieser drehte sich zur Seite, allerdings änderte der Mensch im letzten Moment die Richtung des Schlage und die Axt grub sich in Ónins Schulter. Er stöhnte auf zog allerdings gleichzeitig an der Axt und wand sie dem Menschen aus der Hand. Dessen triumphales Grinsen veränderte sich zu einer ängstlichen Grimasse als Ónins Schwert ihm beide Beine abtrennte. Dann stach er dem Mann ins Gesicht und warf desse Axt in die Brust eines Bogenschützen der auf ihn zielte. Plötzlich fielen viele Menschen vornüber, Tírn und seine Axtwerfer mussten endlich angekommen sein!
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Tírns Axtwerfer

Der Rest des Kampfes war kurz aber heftig. Nachdem die Axtwerfer ihre Geschosse verbraucht hatten fielen sie den letzten Menschen in den Rücken. Keiner von ihnen wollte aufgeben, hätten sie doch sowieso nicht auf Gnade hoffen können. Nach 20 Minuten war der Kampf vorbei, das Ergebnis war nicht schlecht. Allerdings hatte man zu viele Männer verloren, es würde Jahre dauern diese Verluste auszugleichen.
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Der Kampf wurde gewonnen
Zuletzt geändert von Mimir am 22. Juni 2012 13:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Das Vermächtnis des Tjóin (Ein Third Age AAR)

Beitragvon Mimir » 15. Juni 2012 17:53

Ónin
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Die neue Provinz

Seit der Eroberung Lunelaiths waren zwei Wochen vergangen. Die Bevölkerung nahm die Befreier gut auf, besonders da der Prinz ihnen nur eine geringe Steuer auferlegte und zusätzlich dafür sorgte das eine neue Schweinefarm gebaut wurde. Sobald diese fertig gestellt war würde man eine Stadtwache aufstellen. Außerdem waren viele Zwerge dem Heer nach Lunelaith gefolgt, so das der Prinz die Hoffnung hegte zumindest die Verluste welche die Mienen-Arbeiter erlitten hatten auszugleichen. Die Trampelpfade in Kibil-Dum waren fertiggestellt ebenso wie eine Schweinefarm und deshalb ließ Gimli dort einen Stand errichten, wo Axtwerfer ausgebildet werden sollen. Auch in Thorins Hallen waren die Mienen fertig, daher entschied man sich dazu die Schweinefarm zu vergrößern. Aus dem Osten kamen gute Nachrichten. Der Zwerg Kili hatte es geschafft ein Bündnis mit den Waldelben zu schmieden. Das beste daran war das die Elben den Zwergen die Erlaubnis erteilt hatten einige Bäume aus ihren Wäldern zu fällen, solange sie nicht zu gierig wurden. Das war gut, denn die Zwerge brauchten immer Holz zur Verarbeitung von Metall und um die Schmiedefeuer aufrechtzuerhalten.
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Die neuen Verbündeten


Tjóin
Endlich war es soweit! Das Heer hatte sich mit den nachrückenden Truppen aus Azanulimbar-Dûm getroffen. Auch bekam man unerwarteter Weise Verstärkung von 450 Mann aus Erebor. Damit zählte das Heer des Königs jetzt an die 1,800 Mann. Da man von Nar nichts mehr gehört hatte nahm man an das er gefallen ist. Von daher wurden neue Späher entsandt um nach eventuellen Hinterhalten der Orks ausschau zu halten.
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Das versammelte Heer

Da in Azanulimbar-Dûm die Bevölkerung stetig wuchs hatte der König, Glóin angewiesen dort eine Schweinefarm errichten zu lassen. Nachdem die neue Schmiede in Erebor fertig war hatte man sich entschieden dort Trampelpfade anzulegen um den Einsamen Berg sowohl mit Dal als auch Azanulimbar-Dûm zu verbinden. Es ertönte ein Horn, und das Heer setzte sich in Bewegung. Sie marschierten Richtung Graue Berge, wo die geballte Macht von 1,800 Zwergen die Orks aus den Bergen werfen würde.
Zuletzt geändert von Mimir am 15. Juni 2012 22:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Vermächtnis des Tjóin (Ein Third Age AAR)

Beitragvon Mimir » 15. Juni 2012 20:55

Tjóin
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Das Heer der Zwerge erreicht Dáins Hallen


Seit einem Jahr stand das Heer der Zwerge vor den Mauern die von den Orks um den Eingang zu Dáins Hallen errichtet wurden. Als das Heer der Zwerge ankam hatten sie die Leiche eines Zwerges an einem der Türme der Mauer hängen sehen. So wie es aussah hatten die Orks nachdem sie Nar erwischt hatten mit einem Angriff gerechnet und die Mauer verstärkt, allerdings war sie immer noch nur aus Holz. Die Zwerge hatten das Jahr genutzt um die umliegenden Höfe von Orks zu säubern und einen Rammbock, so wie zwei Belagerungstürme zu bauen. Jetzt, nach einem Jahr des Wartens, befahl der König sich vor der Stadt aufzustellen.
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Der Angriff beginnt!


"Männer! Dies ist ein denkwürdiger Tag! Nach dem heutigen Tag wir es keinen lebenden Ork mehr in den Grauen Bergen geben! Wir werden sie nicht nur schlagen, nein! Wir werden sie bis in ihre letzten Höhlen verfolgen und sie ausrotten! In diesem Moment marschiert Gimli, Sohn des Glóin, nach Pitkäranta um den Krieg auch zu den Orks aus Gundabad zu tragen! Spähern zufolge war noch vor wenigen Tagen der König der Orks hier, und nun? Er ist feige geflohen! Vor uns, den mächtigsten Kriegern über und unter dem Berg! Er hat es zwei seiner schrecklichsten Generäle überlassen Dáins Hallen zu halten! Diese Monster, mit Namen Radgash und Ugrad, denken sie könnten uns aufhalten! Dabei haben sie gerade einmal 2,500 Orks dort drinnen Wir werden sie nieder metzeln, und die Köpfe dieser beiden grausamen Orks nach Khazâd-Dûm schicken! Und jetzt Männer, kämpft! Kämpft! Für den König! Für Erebor! Für Khazâd-Dûm! Eiserne! Zu mir!" scholl Tjóins Stimme über das Feld auf dem sich das Heer versammelt hatte. Jubel brandete auf und die Eisernen, die Elite-Krieger der Zwerge, nahmen neben ihm ihren Platz am linken der Belagerungstürme ein. Der Rechte wurde von Drachentötern besetzt. Am Rammbock hatten einige Schwertkämpfer Platz genommen.
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Die Aufstellung der Zwerge


Langsam setzten sich die Türme in Bewegung. Währenddessen nahm die Geschützmannschaft der Ballisten den Beschuss auf die Truppen nahe der Stadtmitte auf. Als den Rammbock nur noch wenige Schritt vom Tor trennten rief der König den Geschützmannschaften etwas zu und sie stoppten den Beschuss. Gerade als Tjóin und seine Eisernen die Mauer erreichten und den Turm empor kletterten ertönte ein infernalisches Krachen. Als Tjóin sich umsah, sah er die Drachentöter fluchend zum Rammbock zu rennen. Ihr Belagerungsturm hatte Feuer gefangen und war in sich zusammengefallen! Die Orks mussten ihre einzigen Bogenschützen auf dieser Seite konzentriert haben um zumindest einen der Türme zu Fall zu bringen. Im selben Augenblick in dem der Rammbock das Tor zerschlug, fiel die Zugbrücke des Turmes auf die Mauern und Die Eisernen um Tjóin stürmten auf die Mauern. Tjóin war der Erste auf der Mauer, und sprang einen der Orks an die dort standen. Dieser wich einen Schritt zurück und fiel in die Tiefe, wo er sich das Genick brach. Tjóin wirbelte mit der Axt im Kreis und teilte einen Ork in zwei. Während die Restlichen Orks vor ihm zurückwichen sprangen immer mehr Eiserne auf die Mauer und lieferten sich einen gnadenlosen Kampf mit den Orks. Selbst in dem seltenen Fall in dem ein Ork einen Treffer landete starben die Zwerge meist nicht. Sie hatten die besten Rüstungen des Reiches, arbeiten die noch von den alten Schmieden gemacht wurden. Ein Schwert das auf ihn hinab fuhr fing Tjóin einfach mit der behandschuhten Hand ab, wo die Klinge nicht einmal einen Kratzer hinterließ. Die Augen des Orkes weiteten sich als Tjóin ihm das Schwert aus der Hand drehte und ihm gleichzeitig den gedornten Stiel seiner Einhandsaxt in den Brustkorb schlug. Die Hälfte der Orks auf dieser Mauer schienen schlecht gerüstete Snagas zu sein. Abschaum, selbst unter den Orks. Als er kurz Zeit hatte blickte er hinab in die Straßen und sah dort wie König Dáin persönlich dem Ork-General Radgash den Oberkörper vom Rumpf teilte. Danach fiel er mit seinen Leibwächtern und den anderen Adeligen ein wenig zurück, um die rechte Mauer von Snagas zu säubern. Auch die Kämpfe in der Straße sahen ziemlich brutal aus.
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Die Kämpfe in der Straße

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Radgash's Fall


Die Kämpfe auf den Mauern waren nach zwei Stunden entschieden. Die letzten Orks sprangen lieber über die Mauer als weiter gegen die Zwerge zu kämpfen. Als ein Hornsignal ertönte stürmten die Eisernen in die Straßen um durch eine Nebengasse in die Streitmacht der Orks zu prallen, welche den Weg zur Stadtmitte blockierte. Mittlerweile benutzte Tjóin, der seine kurze Axt verloren hatte, eine Zweihänder Axt. Während sie zur Seitengasse stürmten nahmen die Ballisten den Beschuss auf die Bogenschützen der Orks wieder auf. Dabei waren sie unglaublich genau, Tjóin konnte sehen wie eines der verschossenen Speere gleich vier Orks aufspießte. Mit lautem Gebrüll stürmten die Eisernen in die Flanke der Orks. Ugrad, der zweite General der Orks, von diesem plötzlichen Angriff verwirrt drehte sich um. Das kostete ihn den Kopf, da Balin ihm seine Axt in diesen schlug.

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Die Bogenschützen, welche unter Beschuss stehen

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Der Fall Ugrad's


Die Kämpfe zogen sich noch eine Stunde hin. Die Eisernen leiteten den Angriff auf die Stadtmitte, welche zuletzt nur noch von 100 Snagas verteidigt wurde. Mit einem wütenden Schnauben stieß Tjóin den letzten auf den Boden und ließ die Axt auf dessen Kopf niedersausen. Der Kampf war vorüber. Tjóin alleine hatte siebzehn Orks erschlagen! Die Eisernen waren wohl für knapp 450 der toten Orks verantwortlich.
"Ihr habt gut gekämpft Männer!" schallte König Dáins Stimme über den Stadtplatz.
"Wir werden versuchen so viele Kompanien wie möglich wieder aufzufüllen. Danach werden die Kompanien die wieder Kampffähig sind mit mir, Balin und Den Eisernen nach Wrakyaburg marschieren. Dort sind einige Rebellen eingebunkert die mit den Orks zusammen gearbeitet haben! In zwei Wochen marschieren wir!"

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Die Schlacht ist gewonnen

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Hier sehen wir wie sich Die Eisernen geschlagen haben

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Zuletzt, die neue Provinz und das Heer das gen Wrakyaburg marschiert
Zuletzt geändert von Mimir am 16. Juni 2012 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Vermächtnis des Tjóin (Ein Third Age AAR)

Beitragvon Mimir » 16. Juni 2012 01:38

Ónin
Während im Osten die Truppen des Königs die Grauen Berge eroberten ritten Ónin, Glón, Dorín und Tírn in Pitkäranta ein. Dieses Dorf war wohl das Nord-Westlichste von Mittelerde. Die neuesten Nachrichten aus dem Osten hießen gutes. Nicht nur das die Orks eine schwere Niederlage hinnehmen mussten, man hatte außerdem Handel mit den Reitern der Mark geschlossen. Nachdem ein Rabe von Gimli eintraf sandten Thorin und Loni, der Adoptivsohn des Prinzen, die vier Freunde nach Norden um dort gegen die Orks von Gundabad zu helfen.
Im Norden angekommen stellte sich heraus das Gimli das Dorf bereits eingenommen hatte. Als Zeichen des Triumphes hatten die Zwerge die Leichen von 9 Trollen vor der Stadt aufgestellt, mit Pfählen gestützt damit sie nicht vornüber kippten.
"Wahrlich beeindruckend." flüsterte Tírn. "Die Wache dort hat behauptet das der General einen von denen alleine getötet hat!". Ónin nickte nur. Er hatte bereits gehört das Gimli ein sehr guter Krieger sein sollte.
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Das Dorf wurde erobert


"General!" sagte Ónin, während er und die drei anderen salutierten indem sie sich die Faust auf die Brust schlugen. "Ah, ihr müsst die Unteroffiziere sein die ich haben wollte. Es sieht folgendermaßen aus; wir haben hier kaum Einwohner oder Material um Verteidigungsanlagen zu errichten. Es wird wohl lange dauern Holz für eine vernünftige Palisade zu finden, von einer Steinmauer ganz zu schweigen! Deshalb ist es keine Option uns hier gegen die Orks zu verschanzen, besonders nicht wenn sie mit Trollen kommen! Wir warten nur noch auf Verstärkung aus Kibil-Dum, danach stoßen wir weiter vor. Alles klar?" sagte der General und nachdem keine Antwort kam fügte er hinzu "Gut, dann bezieht jetzt euer Quartier, ich denke nahe des Rathauses sollte noch Platz sein."

Tjóin
Tjóin jubilierte innerlich. Die Armee sollte eigentlich Wrakyaburg von den Rebellen erobern. Jetzt hatte sich allerdings eine wunderbare Möglichkeit aufgetan. Der Sohn des Ork-Königs war nahe Framsburg gesichtet worden! Mit einem schnellen Schlag wollte Dáin jetzt die Burg erobern und den Orks einen weiteren Heerführer nehmen. Zwei ihrer schlauesten, schlau für Orks jedenfalls, Generäle hatten sie ja schon in den Kämpfen um Dáins Hallen verloren. Die Armee brach also ihr Lager nahe Wrakyaburg ab und marschierte nach Framsburg, im Oberen Anduin-Tal.
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Im blauen Kreis ist Wrakyaburg, im roten sehen wir das Heer des... Prinzen?


Im Gegensatz zu der Belagerung von Dáins Hallen ging diese Belagerung recht zügig. Im Winter des Jahres 2985 stand das Heer der Zwerge bereit vor den Mauern Framburgs. Das Heer von Lord Burz war zuweit entfernt von der Burg um Hilfe zu leisten.Wieder einmal stand Tjóin an einem Belagerungsturm mit seinen Eisernen. Sie hatten den Turm unter dem Beschuss von Snagas, die mit Wurfspeeren einen wahren Geschoss-hagel auf die Eisernen niedergehen ließen, bis zur Mauer geschoben. Trotz der Speere fielen nur zwei Eiserne bevor sie in den Turm kletterten. Als die Brücke heruntergelassen wurde hörte Tjóin einen Schrei. Als er auf die Mauer sprang sah er auch warum; einer der Orks musste zu weit vorne gestanden zu haben, und dadurch hatte ihn einer der Speere der an der Brücke befestigt ist einen tiefen Schnitt auf dem Gesicht des Orkes hinterlassen. Tjóin stieß ihn nach hinten, in den Speer eines seiner Kameraden. Diesen erschlug er mit seiner Axt. Nach gerade einmal 7 Minuten war die Mauer gänzlich ohne Orks. Knapp 80 Snagas hatten sich in die Straßen geflüchtet, der Rest lag erschlagen auf der Mauer. Lächelnd begab sich Tjóin in die Straßen, wo gerade ein weiterer General der Orks erschlagen wurde, um die letzten Orks zu vernichten.
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Die Zwerge stürmen die Mauer

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Aufstellung vor Framsburg


Die Eroberung Framsburgs lag gerade einmal einen Tag zurück. Vor Tjóin standen zwei gefangene Ork Krieger, sie waren aus der Leibwache des Lord Burz. Fünf Stunden nach der Eroberung der Burg hatte das Heer um König Dáin den Sohn des Ork-Königs einige Meilen vor Framsburg eingeholt. Es war ein wahrer Gewaltmarsch gewesen. Die Schlacht verlief allerdings nicht wirklich erfreulich. Durch die Ballisten wurden die Orks bereits dermaßen in Panik versetzt das sie so gut wie sofort flohen als die Zwerge zum Nahkampf übergingen. Das lag vor allem an den neuen Geschossen die die Zwerge benutzten. Diese Speere hatten an der Spitze einen Korb der mit einem Lappen gefüllt war. Dieser Lappen wiederum war in Lampenöl getränkt. Somit wurden flammende Geschosse auf die Stellung der Orks geschickt, was diese in Panik versetzte. Burz war einer der ersten der flüchtete. Tjóin hatte ihm kurzerhand ein Bein abgetrennt und ihn gefangen genommen. Die leicht gerüsteten Snagas und Wargreiter konnten allerdings entkommen, so das ganze 700 Orks nach Süden entkommen konnten.
"Hier!" sagte Tjóin und warf den Orks einen Lederbeutel vor die Füße.
"Bringt das zu eurem König und sagt ihm das dies bald auch sein Schicksal ist!"

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Die "Schlacht" vor Framsburg

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Die neuen Geschosse

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Das enttäuschende Ergebnis

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Keine Gnade für Orks!
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Re: Das Vermächtnis des Tjóin (Ein Third Age AAR)

Beitragvon Mimir » 16. Juni 2012 14:50

Einige Jahre lang, passierte nicht viel im Zwergenreich. Truppen wurden neu zusammengestellt und es wurde gebaut. Hier ein Blick auf Erebor, und den neuen Stammbaum des Königs.
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Pflasterstraßen wurden in Erebor fertiggestellt und ein Mienen-Netzwerk wurde gebaut

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Wie man sehen kann, gab es reichlich Nachwuchs


Ónin
Ónin schluckte. Das hier lief gar nicht wie es geplant war! Gimli hatte, sobald sich 800 Mann in Pitkäranta gesammelt hatten, den Marsch in Ork-Gebiet befohlen. Ihm war klar das man mit der kleinen Streitmacht keine größeren Städte oder Burgen erobern konnte, aber das war auch nicht der Plan gewesen. Der Plan sah vor das die Streitmacht um Gimli den Nachschub der Orks störte, die immer weiter gegen die Menschen Eriadors vorrückten. Die Einwohner Eriadors waren seit neuestem mit den Zwergen verbündet und man hoffte mit der kleinen Armee die Verstärkung welche die Orks in Gruppen von jeweils um die 500 Krieger in den Süden schickten zu stören.
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Das Bündnis


Gerade als die Zwerge ein erstes Orklager entdeckt hatten, wo um die 400 Orks weilten, waren sie in eine Falle getappt. Über 3,000 Orks waren direkt auf sie zu marschiert.Gimli hatte zwar noch rechtzeitig die Gefahr erkannt und die Truppen zurückgezogen, doch jetzt standen sie hier auf dem Hügel und sahen auf die Massen der Orks hinab die auf den Hügel zu rannten.

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"Mit 800 Zwergen in Gundabad einmarschieren", dumme Idee Mimir, dumme Idee...


Ónin und seine Freunde standen in der vordersten Reihe und erwarteten den Ansturm der Orks, leise fluchte Tírn zu seiner rechten. Und mit guten Grund! Sie hätten nicht die Axtwerfer in Pitkäranta lassen sollen! Die wären hier eine echte Hilfe gewesen. Ein Horn ertönte, und von der rechten Flanke konnte man hören wie Orks auf Zwerge trafen. Dann waren auch die Orks von vorne heran. Ónin enthauptete den ersten, der vom Anmarsch auf den Hügel viel zu erschöpft war um sich zu verteidigen. Tírn spaltete einem anderen den Schädel, während Glón gleich zwei Orks in Schach hielt. Doch es half nichts, es waren zu viele. Gimli stand mit seiner Leibwache weit in den Reihen der Orks. Leise fluchte Ónin, wenn der General fällt dann ist alles verloren!

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Die Schlacht am Hügel

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Das Heer der Orks


"Zwerge! Zu mir!" rief Ónin. Außer Tírn, Glón und Dorín folgten noch etwa ein Dutzend Krieger seinem Ruf. Sie warfen sich gegen die Orks und schafften es tatsächlich den Ring, welchen diese um Gimli gebildet hatten, zu durchbrechen. Ein Speer zuckte vor und zerfetzte Tírns Kehle, ein weiterer fand seinen Weg durch Glóns Kettenhemd, welcher daraufhin von Gimli und Dorín zurückgezogen wurde. Als Gimli eine Verschnaufpause hatte und das Schlachtfeld überblicken konnte blies er in sein Horn und befahl den Rückzug. Zu spät, denn es waren nicht mehr viele Zwerge die diesem Aufruf folge leisten konnten.

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Die Schlacht ist verloren, doch hat sie die Orks einiges gekostet.


Im nächsten Teil beginnt der Krieg im Osten gegen Rhún.
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Re: Das Vermächtnis des Tjóin (Ein Third Age AAR)

Beitragvon Mimir » 17. Juni 2012 11:49

Der Krieg gegen Rhún


Fín
Es waren bereits einige Monate vergangen, seit der Bote aus Thal in Azanulimbar-Dûm eintraf und General Glóin um Hilfe bat. Seit langem hatten die Zwerge bereits einen Heerzug in den Eisen Bergen zusammengestellt. Nach kurzer Absprache mit dem König, da dieser in Framsburg weilte mussten wieder einmal die Raben helfen, bekam Glóin die Genehmigung gegen Rhún zu marschieren. Die Armee die Aufbrach war sogar größer als das Heer welches der König gen Graue Berge führte, 2,600 Zwerge marschierten unaufhaltsam in das Nördliche Rhún ein. Der Bote aus Thal sagte das man zwar den Krieg nicht verlor, aber man auch nicht weiter gegen Rhún gehen könnte. Erst vor kurzem wurde aber eine Armee aus Thal geschlagen, und die Einwohner der Steppe haben jetzt die Möglichkeit ein oder zwei Städte der Menschen zu erobern, bevor diese reagieren konnten. Fíns Kontigent bestand aus 4 Kompanien Schwertkämpfern und einer Kompanie Armbrustschützen. Denn in diesem Punkt unterschieden sich Glóin und seine Offiziere vom Rest der Zwerge. Während die anderen meist, wenn überhaupt, auf Axtkämpfer und Ballisten setzten, hatte Glóin schon weniger Skrupel. Er wusste das die Zwerge bei weitem nicht so zahlreich waren wie die Menschen, von den Orks ganz zu schweigen. Deswegen führte er seine Truppen nie in ein Gefecht wo die Gefahr bestand das mehr Zwerge als Feinde starben.
Der Grund weshalb der Heerzug sich so langsam bewegte, waren die 9 Ballisten, welche man mit sich führte. Doch jetzt war endlich Kugavod, die größte Stadt der Provinz, in Sicht. Bereits vor einigen Wochen ist man auf eine Vorhut aus Rhún gestoßen, die sich bei der schieren Größe der Zwergischen Streitmacht aber zurückgezogen hatte.
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Der Heerzug hat bald Kugavod erreicht, wie man sehen kann ist die Schatzkammer relativ leer. Deswegen wurde Kugavod zum Ziel auserwählt, da es genauso viel Geld gab wie die Provinzen in den Ered-Luin zusammen.


Zwei Wochen später stand das Heer vor Kugavod. Anstatt den Befehl zu geben Zelte aufzuschlagen rief der General:
"Baut die Ballisten auf! Danach nehmt ihr das Tor unter Beschuss, benutzt Feuerschüsse!"
Sofort wurde dem Folge geleistet.
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Die Zwerge bombardieren das Tor


Es dauerte nicht lange und das Tor war zerbrochen. Aber Glóin hatte keine Eile. "Nehmt die Verteidiger unter Beschuss, benutzt die gewöhnlichen Speere!". Damit wurden die Verteidiger bereits ziemlich aufgeweicht. Als die Ballisten ihren Vorrat an Speeren verbraucht hatten sagte Glóin:
"Fín! Nimm dir deine Armbrustschützen und zwei Kompanien Schwertkämpfer! Dann lass die Schützen ihre Köcher leeren!"
"Zu Befehl! Schützen! Zu mir! Nírn, Tíon! Ihr und eure Kompanien folgt mir!" mit diesen Worten marschierten die Zwerge auf die Stadt zu.
"Blockiert die Straße! Und dann bildet einen Schildwall! Schützen, ihr nehmt auf der Erhöhung euren Platz ein!" sagte Fín als er bemerkte das direkt hinter dem Tor eine Erhöhung war. Damit konnten die Armbrustschützen direkt über die etwas tiefer gestellten Zwerge schießen.
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Die günstige Erhöhung


Nachdem die Schützen ihre Bolzen verschossen hatten, rief Fín seine anderen beiden Kompanien. Er bezweifelte zwar das er sie brauchte, aber er wollte kein unnötiges Risiko eingehen. Der Schildwall öffnete sich und knapp 600 Zwerge rannten auf die letzten, knapp 90, Verteidiger zu. Was folgte war kein Kampf, sondern ein Gemetzel. Nur wenige Zwerge fielen im Kampf gegen die Verteidiger. Ein Großteil der Gefallenen starb durch die Türme, welche den Beschuss auf die vorrückenden Kompanien aufgenommen hatten, bevor sich ihre Besatzung zurückzog.
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Die letzten Verteidiger

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Kugavod wurde im Sturm genommen


Nach dem Sieg bezogen die Zwerge Quartier. Man würde sich hier einbunkern, und den Einwohnern von Thal die Möglichkeit geben sich zu sammeln. Mit der Zeit würden auch Zwerge ihren Weg hierher finden und Siedeln. Das größte Problem war, das ein Großteil des Heerzugs in Zelten schlafen musste, bis man neue Häuser bauen konnte. Einige wenige, die durch das Los ausgewählt wurden, konnten im Rathaus oder dem Gasthaus schlafen. Nachdem die Einwohner, zumeist Menschen aus Rhún, gemerkt hatten das die Zwerge ihre Stadt nicht plünderten und für alles zu bezahlten gedachten was sie nahmen, fanden sie sich schon nach kurzer Zeit damit zurecht neue Herren zu haben. Ganz davon zu schweigen das fürs erste beinahe doppelt so viele Zwergische Soldaten als Bewohner in der Stadt weilten und ein Aufstand somit glatter Wahnsinn gewesen wäre.
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Re: Das Vermächtnis des Tjóin (Ein Third Age AAR)

Beitragvon Mimir » 20. Juni 2012 16:30

Tjóin

Es war ein schöner Morgen als Tjóin aufwachte, sich anzog, seine Axt umschnallte und das Haus verließ. Dieses Haus gehörte einst dem Orkhäuptling der hier regierte. Es sah schon nicht mehr so finster aus für die freien Völker Mittelerdes, auf jeden Fall nicht mehr so finster wie noch vor einigen Jahren. Die Einwohner von Thal führten zwar noch immer einen verzweifelten Kampf gegen die Steppenbewohner, allerdings schien sich das Blatt zu wenden seit General Glóin in Rhún einmarschiert ist. Während die Steppenbewohner im Westen gegen Thal ausbluten hatte Glóin bereits den gesamten Norden Rhúns, mit den Städten Kugavod und Rhomen, beinahe ohne Gegenwehr eingenommen. Bald muss Rhún sich entscheiden ob es weiter mit aller Macht gegen Dorwinion rennt oder Truppen zur Absicherung seiner östlichen Städte abzieht. Bald würde wohl auch Kelepar fallen, die zweit wichtigste Hafenstadt Rhúns. Danach brauchten die Zwerge nur die drei Städte zu halten und Rhún würde keine Chance mehr haben Thal zu vernichten.
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Rhomen, die Stadt die praktisch leer stand


Eine weitere gute Nachricht erhielten der König und sein Rat, Glóin wurde von einem Kontigent-Führer seiner Armee vertreten, die Nachricht das die Schmiede neue Waffen und Rüstungen geschmiedet hatten. Zusätzlich kam die Nachricht das die Zwerge immer mehr Nachwuchs bekamen. Somit konnten mehr Männer zum Kampf rekrutiert werden. Noch am selben Tag bekam Tjóin die Zusage des Königs und der restlichen Ratsmitglieder auf die er gewartet hatte; die Eisernen würden die Führung der Truppen in der Schlacht übernehmen. Bis jetzt zählten die Eisernen nur noch knapp 100 Zwerge, doch schon in wenigen Jahren sollen sie 600 Krieger zählen, das ist der Plan. Gerade als Tjóin sich freute mit seiner Pfeife auf dem Platz vor der neugebauten Brauerei zu sitzen und die Zeit bis zum abendlichen Treffen verstreichen zu lassen ertönte ein Horn. Alarmiert sprang Tjóin auf und rannte zum Bergfried in dem der Rat sich versammelte.
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Neue Truppe stehen zur Verfügung sobald die Kaserne gebaut wurde


"Es sind an die 2,500 und so wie es aussieht werden sie in wenigen Wochen hier eintreffen. Von Dáins Hallen aus braucht man knapp fünf Wochen um nach Framsburg zu gelangen. Wenn wir Hilfe wollen müssen wir sofort einen Raben schicken, dann erreicht die Nachricht Lofar in drei Tagen. Danach können wir nur hoffen das die Verstärkung rechtzeitig eintrifft." endete Balin mit seinem Vortrag. Tjóin war geschockt, 2,500 Orks waren aus dem Nichts aufgetaucht! Ein Späher den Tjóin vor Wochen im Westen postiert hatte, bemerkte das Heer, welches sich unaufhaltsam Framsburg näherte. "Schick die Nachricht, Balin! Tjóin! Mach deine Eisernen bereit und setze jetzt tägliche exerzier Stunden an, ich will das jeder Zwerg es mindestens mit drei Orks aufnehmen kann!" befahl der König, und Tjóin machte sich auf den Weg. Aber er hatte keine große Hoffnung, selbst wenn jeder Zwerg vier Orks töten könnte bevor es ihn erwischt wäre es nicht genug um zu gewinnen. Denn selbst wenn sie die Schlacht gewinnen so würden sie doch Framsburg verlieren, da man es nicht mehr halten könnte. Die einzige Hoffnung schien darin zu bestehen das die Verstärkung aus den Grauen Bergen rechtzeitig eintrifft.

Fünf Wochen später stand Tjóin in einem der Türme und sah zu den Orks die vor der Stadt ihr lager aufgeschlagen hatten. Selbst wenn sie jetzt mit der Belagerung beginnen würden, würde die Verstärkung den Orks in den Rücken fallen. Lofar hatte noch einmal ungefähr 600 Zwerge entsandt um die Orks zurückzuschlagen und ihnen eine ihrer größten Städte abzunehmen. Denn diese Orks kamen nicht aus dem Nebelgebirge, nein! Sie kamen aus Gundabad. Damit schlugen sie dort zu wo man sie nicht erwartet hatte. Nachdem Gimlis Heer beinahe vollständig aufgerieben wurde waren die Orks, welche die Schlacht gewonnen hatten einfach verschwunden. Jetzt wussten die Zwerge wohin. Auf einmal wurden Trommeln geschlagen und die Orks verließen ihr Lager. Sie marschierten in Richtung Brücke, welche als Verbindung zwischen Framsburg und Wrakyaburg diente, welches immer noch von Rebellen besetzt war. Tjóin fluchte. "Sagt dem König bescheid! Die wollen unsere Verstärkung abfangen! Ich und die Eisernen werden schon die Verfolgung aufnehmen, sorgt dafür das ihr die Ballisten mitbringt!" mit diesen Worten kletterte Tjóin aus dem Turm und rannte zu seinen Eisernen. Er erklärte ihnen die Lage und ohne ein weiteres Wort marschierten sie durch die geöffneten Tore und verfolgten die Orks.

"Du hast ganze Arbeit geleistet Tjóin! Es ist dir zu verdanken das wir so schnell reagieren konnten. Ballisten! Beschießt die Orks und zwingt sie dazu uns anzugreifen." sagte der König während er zusammen mit Tjóin und Balin auf die Orks sah. Für den Kampf hatten die Zwerge einen Wald gewählt da die Orks hier ihre Übermacht nicht ganz ausspielen konnten. Auch waren ihre Bogenschützen weit weniger effektiv.
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Somit beginnt die zweite Schlacht vor Framsburg


"In Ordnung Männer! Unsere Ballisten werden die Orks auf uns aufmerksam machen! Danach werden wir auf die Orks prallen! Und dann; haltet ihr die Stellung! Es wird nicht zurückgewichen! Es wird auch nicht die Verfolgung fliehender Orks aufgenommen! Ihr haltet die Stellung! Und zwar bis die Verstärkung eintrifft! Dem ersten von euch, der stirbt weil er seinen Platz verlassen hat werde ich höchstpersönlich aufs Grab pissen! Und jetzt geht es los! Eiserne! Zu mir!" hallte Tjóins Stimme durch den Wald. Er hoffte bloß das die Männer seinen Anweisungen Folge leisteten. Als die Ballisten anfingen zu schießen stürmten die Zwerge mit lautem Kampfgeschrei auf die Orks zu. Die Eisernen prallten in die Reihen der Orks, ein ganzes Dutzend von ihnen gingen gleich nach dem ersten Ansturm zu Boden. Stolz erfüllte Tjóin. Seine Männer waren stets die Ersten die sich dem Feind entgegen warfen und immer die letzten die sich aus einem Gefecht zurückzogen. Dabei waren sie auch noch diejenigen welche dem Feind die größten Verluste zufügten und diejenigen welche am wenigsten Verluste erlitten. Sie waren die absolute Elite des Zwergenreiches! Jetzt standen sie tief in den Reihen der Orks und warteten das die anderen Kompanien ihre Positionen neben ihnen einnehmen würden. Einen Speer fing Tjóin mit seinem Schild ab und zertrümmert den Schaft mit seiner Axt, welche er gleich darauf dem Ork ins Gesicht knallte. Allerdings blieb sie stecken so dass er eine neue Waffe finden musste. Seine Zweihandaxt war hier recht unpraktisch also nahm er mit einem Gesicht auf dem sich Abscheu spiegelte ein Schwert auf, und nicht nur irgendein Schwert, nein! Eine Schmiedearbeit der Orks, oder was auch immer diese Schmiedearbeit nannten.
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Die Zwerge halten die Stellung


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Die Eisernen im Kampf


In dem Moment, als die Verstärkung das Kampfgeschehen erreichte, ertönte ein Horn hinter den Truppen König Dáins. Einige Orks hatten es geschafft die Linie der Zwerge zu umgehen und die Ballisten anzugreifen. König Dáin und seine Leibwache waren es schließlich die ihre Position verließen und den Männern an den Ballisten zur Hilfe kamen. Da tauchte Dwió neben ihm auf, seine rechte Hand unter den Eisernen. Als sie beide die Orks unmittelbar vor ihnen erschlugen und dadurch eine Pause hatten, sagte Dwió: "Ich würde zu gerne sehen wie du dem König aufs Grab pinkelst!" woraufhin Tjóin ihn nur mit dem Ellenbogen in die Seite stieß und dann laut rief: "Die Schlacht ist so gut wie gewonnen, Männer! Stürmt vor und zeigt diesen Missgeburten gute zwergische Schmiedearbeit!".
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Die Verstärkung trifft ein


Der Kampf war gewonnen, und Tjóin blickte über das Schlachtfeld. 800 Orks konnten zwar entkommen, doch fielen in diesem Kampf gerade einmal 300 Zwerge. Jetzt würde man die Orks verfolgen und den Zugang zu Gundabad einnehmen. Damit hätte man sowohl die Orks des Nebelgebirges, aus Gundabad und die Steppenbewohner eingeschränkt. Bald würde einem großen Sieg der Zwerge nichts mehr im Wege stehen.
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Obwohl sie die meisten Feinde töteten verloren gerade einmal 7 Eiserne ihr leben
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Re: Das Vermächtnis des Tjóin (Ein Third Age AAR)

Beitragvon Mimir » 18. August 2012 23:27

Tjóin
Spoiler (Öffnen)
Da ich noch einmal von einem älteren Save aus spielen muss folgt hier erstmal etwas dass noch vor den Ferien auf meinem PC war.


Immer wieder erstaunte Tjóin das Unverständnis, nein die vollkommene Ablehnung, von Taktik welches von den Orks an den Tag gelegt wurde. Die rund 1.000 Zwerge unter König Dáin marschierten nach Norden, direkt an Gundabad vorbei, und besetzten den schmalen Pass zwischen Gundabad und den Orkgebieten auf der anderen Seite. Die Orks waren natürlich direkt in die Falle getappt und sind mit über 3.000 Mann direkt auf die Zwerge zumarschiert. Auch hatten sie gedacht Framsburg sei nun unverteidigt, ein törichter Gedanke welcher 400 Orks das Leben gekostet hatte. Am Tage vor der Schlacht vor Gundabad erreichte König Dáin kunde aus Rhún. Dort hatten die Truppen der Zwerge die Steppenbewohner ein weiteres Stück zurückgedrängt und die Hafenstadt Kelepar eingenommen. Als nächstes würde wohl die Hauptstadt fallen. Wieder schweifte Tjóins Blick über die sich nähernden Orks. Er und seine Eisernen hatten ihre Stellung an der rechten Flanke der Zwerge aufgenommen. Auf einem Hügel hatte man die Ballisten platziert und um diesen Hügel hatten die Zwerge einen Schildwall gebildet. Die Orks schickten immer wieder Snagas vor um den Walls aufzubrechen, doch nach einem fünf Minuten langen Beschuss fielen gerade einmal zwei Zwerge, so dass die Orks langsam in den Nahkampf gehen mussten.
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Die Snagas nehmen den Schildwall unter Beschuss

Immer wieder rannten die Orks gegen die linke Flanke und das Zentrum an. Sie schienen dazu gelernt zu haben und gingen den Eisernen lieber aus dem Weg anstatt ihr Leben zu lassen. Der König hatte die Aufstellung einer weiteren Truppe der Eisernen befohlen, welche wohl bald aus Erebor aufbrechen würde. Immer wieder wurden die Orks zurückgeschlagen und schon bald fragte sich Tjóin ob die Schlacht so bald enden würde. Dann ertönte ein Horn und von einem Berghang aus kamen weitere 1.400 Orks auf das Schlachtfeld. Und nicht nur das, sie führten Ballisten mit sich! Diese nahmen sofort den Beschuss auf die Eisernen auf, welche wohl oder übel die Stellung halten mussten wenn sie die rechte Flanke nicht gefährden wollten. Die Ballisten der Zwerge nahmen nun den Beschuss auf die Verstärkung der Orks auf und schaffte es die Ballisten des Feindes auszuschalten, allerdings fielen bis dahin bereits 40 Eiserne durch den Beschuss.
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Die Schlachtlinie der Zwerge wurde nicht durchbrochen

Langsam fingen die Orks an zu fliehen und so befahl der König die Stellungen aufzugeben und dem Feind nachzusetzen. Tjóin stürmte vor und teilte einen Ork in zwei der zu lange gebraucht hatte um zu reagieren. Einem weiteren trieb er seine Axt in den Brustkorb und musste dann enttäuscht feststellen dass seine Kameraden bereits alle anderen erledigt hatten. Er sah sich kurz auf dem Schlachtfeld um und sah dass sich an der linken Flanke ein Kreis gebildet hatte. Orks und Zwerge kämpften noch immer verbissen miteinander, allerdings hatten sie in der Mitte Platz für den König und seine Gegner gelassen. Diese waren der Orkgeneral Lughorn und zwei dessen Leibwächter. Ein Schwung mit der Axt und der Kopf eines Orks wurde vom Kopf getrennt. Der zweite Leibwächter stürmte Zeitgleich mit Lughorn auf den König zu. Dieser stieß dem Leibwächter einfach mit dem Schaft der Waffe zurück, direkt in die Klinge des Generals. Ein weiterer Schwung mit der Axt und dem General wurde ein Bein abgetrennt. Der König ließ die Axt auf den Kopf des Orks niedersausen und schlagartig wurde es still.
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Der General der Orks ist gefallen

Nach dem Tod ihres Anführers lieferten die Orks nicht mehr wirklichen Wiederstand. Nach wenigen Minuten flohen sämtliche Orks vom Schlachtfeld und die erschöpften Zwerge versuchten erst gar nicht ihnen hinterher zu laufen.
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Die Schlacht ist gewonnen

Zwei Wochen später stand Tjóin in den Straßen von Gundabad und las den Brief den sein Sohn ihn geschickt hatte. Nach der Niederlage gegen das überlegende Orkheer hatte Gimli sich nach Kibil-Dúm zurückgezogen um neue Truppen auszuheben. Er kehrte gerade rechtzeitig zurück um eine Eroberung von Pitkaränte durch die Orks zu verhindern. Tjóin sah wie hier in Gundabad die Mauer repariert wurde und eine Brauerei errichtet wurde. Wahrscheinlich würde man so schon bald die ersten Siedler herlocken können.
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Die eroberte Stadt
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Re: Das Vermächtnis des Tjóin (Ein Third Age AAR)

Beitragvon Mimir » 2. September 2012 15:50

Fín
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Die Aufstellung vor Mistrand

Der Kontigent-Führer starrte stur geradeaus auf die Stadt Mistrand, Hauptstadt der Völker der Steppe. Bereits vor einigen Minuten hatten die Ballisten das Feuer auf die hölzernen Tore der Stadt eröffnet. In der Stadt standen knapp 2,200 Menschen gegen ungefähr 1,500 Zwerge, Gloín musste viele Männer zurücklassen um die eroberten Städte zu sichern. Bisher verlief die Kampagne der Zwerge relativ verlustfrei, hier im Osten. Die letzten drei Städte waren so gut wie unbewacht, scheinbar rechnete man nicht mit einem Angriff der Zwerge. Mit dem Fall Mistrands würde sich die Schatzkammer von Rhún rapide leeren und sie würden untergehen. Im Westen hatte Gimli mit einer Streitmacht das Dorf Athilin eingenommen. Fín schreckte aus seinen Gedanken auf als ein Krachen ertönte, gefolgt von einigen Schreien. Ein Bolzen der Balliste hatte das Tor durchschlagen und die Männer welche dahinter standen durchbohrt.

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Das Tor wird durchlöchert

Es dauerte noch eine Weile, doch dann war das Tor so beschädigt dass es beim nächsten Treffer aus den Angeln sprang. Sofort ertönten die Befehle und alle marschierten los um ihre Position einzunehmen. Fíns Kontigent bestand nur noch aus vier Schwertkämpfer-Kompanien, die Armbrustschützen musste er in Kelepar lassen um die Stadt zu sichern. Die Ballisten wurden mehrere Meter nach vorn geschoben und nahmen von dort den Beschuss auf die Bogenschützen der Menschen auf. Fín und seine Männer waren die ersten in der Stadt, dicht gefolgt von Gloín und dessen Leibwache, dann kamen die Axt- und Hellebardenkämpfer. Die Männer des Ostens waren schwach gepanzert und führten seltsam gebogenen Klingen. Fín schnaubte und stieß dem ersten sein Kurzschwert in den Leib, die großen Schwerter der Menschen waren nicht dazu geeignet in so dichter Formation zu kämpfen und das würde sie teuer zu stehen kommen. Die Bogenschützen hingegen dezimierten eine von Fíns Kompanien, bevor die Ballisten dem ein Ende bereiten konnten.

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Sturm auf die Stadt

Als Gloín dann auch noch die Axtwerfer in den Nahkampf beorderte zerfiel die Moral der Ostlinge zusehends. Langsam rückten die Zwerge weiter vor, bis sie schließlich auf die Truppen trafen welche den Hauptmann und Verwalter der Stadt beschützte. Fín stürmte auf ihn zu und lieferte sich einen heftigen Schlagabtausch mit dem Mann, bis er schließlich eine Lücke in dessen Verteidigung fand und dem Mann die Kehle durchstach.

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Sieg in Reichweite

Nach dem Fall des Hauptmanns wurden die restlichen Truppen am Tor vollkommen aufgerieben und die Zwerge rückten zur Mitte der Stadt vor. Das Zentrum wurde nur noch von Fernkämpfern verteidigt welche im Nahkampf schnell niedergemetzelt wurden. Als der letzte Verteidiger gefallen war rief Gloín: "Männer! Plündert die Stadt und reißt diese seltsamen Gasthäuser ein. Danach werdet ihr hier eine Brauerei errichten, das Gold welches ihr sammelt wird nach Erebor geschickt um diesen Krieg zu finanzieren, jeder darf jedoch ein Zehntel des von ihm gesammelten behalten." Danach fiel Fín erschöpft zusammen.

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Mistrand wurde erobert, damit dürfte der Krieg für Rhún zu Ende sein
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Re: Das Vermächtnis des Tjóin (Ein Third Age AAR)

Beitragvon Mimir » 21. Dezember 2012 15:57

Tjóin

Spoiler (Öffnen)
Leider sind mir einige Screenshots verloren gegangen, zum Beispiel von der Eroberung Linashs und der Vernichtung des Orkkönigs dort. War allerdings keine besondere Schlacht, nur der König und ein paar Snagas die per Autocalc zerlegt wurden.


Tjóin blickte vom kleinen Hügel auf das Heer hinab welches aus Linash abmarschierte. Im Westen hatte sich ein riesiges Orkheer gesammelt, 6.000 Orks davon knapp die Hälfte Snaga. Immerhin gab es keine Trolle, knapp 2.000 dieser Orks zogen in den Süden um Eriador entgegenzutreten, der Rest ging nach Osten um die Zwerge aus Angmar zu jagen. Die Zwerge hatten gerade einmal 800 Krieger in Linash, Verstärkung aus Erebor war jedoch auf dem Weg. 600 der besten Krieger darunter knapp 150 Eiserne, jedoch würden sie zu spät eintreffen. Der König befahl daher dem Heer sich nach Gundabad zurückzuziehen und dort mit der Verstärkung erneut gegen die Orks zu marschieren. Es widerstrebte Tjóin den Kreaturen die Stadt ohne Gegenwehr zu überlassen, doch Befehl war Befehl. Außerdem waren Nachrichten aus dem entfernten Osten eingetroffen, Rhún würde wohl schon bald kapitulieren müssen, denn die Männer aus Thal hatten sie endlich aus Rhovanion vertrieben und in den Süden zurückgedrängt, außerdem wurden ganze 1.000 weitere Zwerge aus Erebor nach Gundabad geschickt um von dort aus gegen Moria zu ziehen. Einen Lichtblick gab es außerdem noch für Tjóin, sein Sohn würde mit Gimli und einigen Kriegern aus dem Westen kommen und sich mit dem Heer des Königs vereinen, danach würden sie die Orks ausrotten.

Einige Wochen später...
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Orks lernen nie aus ihren Fehlern...

Tjóin blickte noch einmal auf die Aufstellung der Zwerge. Mit der Verstärkung aus Erebor zählten sie ganze 1.400 Mann und standen den Orks gegenüber. Der König hatte entschieden sich im Pass zu verschanzen und auf den Ansturm der Orks zu warten, eine weise Entscheidung. Die linke Flanke sollte von 150 Eisernen, 300 Kriegern und 150 Axtwerfern zusammen mit der Leibgarde des Königs gehalten werden. In der Mitte standen die Ballisten welche von dort ungestört die Orks bombardieren konnten. Die rechte Flanke bestand aus dem Rest des Heeres, 30 Drachenschlächter, 40 Eiserne, 150 Axtkämpfer, 150 Speerträger, 30 Axtwerfer und knapp 90 Krieger unter dem Kommando von Balin und seiner Leibgarde. So begann die Schlacht. Schnell zeigte sich dass die Aufstellung unnötig war, die Orks fielen ausschließlich über die rechte Flanke her und hätten sie wohl spielend durchbrochen, wenn sie nicht bergauf gegen die standfesten Krieger der Zwerge laufen müssten. Der König gab das Signal und die gesamte linke Flanke, mit Ausnahme einiger Eisernen, begab sich auf die andere Seite um gegen die Orks zu kämpfen. Tjóin überlies das Kommando seiner Eisernen seinem Stellvertreter und schloss sich der Leibgarde des Königs an. Während der Großteil der Zwerge versuchte die Linie zu halten beschloss der König ein anderes Manöver durchzuführen.

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Die Schlacht am Berg, bessere Screenshots habe ich leider nicht bekommen da die Kameraführung bei diesem hohen Beg recht dürftig war.

Die Snaga der Orks flohen bereits nachdem sie einen kurzen Schlagabtausch mit den Zwergen geliefert hatten. Und nun preschte der König mit der Leibgarde und 150 Kriegern in die Flanke der Orks. Tjóin schwang seine Axt und spaltete einem Ork den Schädel, dieser fiel nach hinten und riss mehrere andere dieser Kreaturen mit sich. Ein anderer Ork wurde enthauptet, ein weiterer bekam die Axt in den Rücken. Tjóin kämpfte wie nie zuvor, doch auch die Orks waren ungewöhnlich zäh, dies war nicht der gewöhnliche, schwache Abschaum gegen den sie gekämpft hatten. Dies schienen die besten Krieger der Orks zu sein. Als Tjóin eine kleine Pause hatte sah er zum Zentrum der Kämpfe und ihm kamen beinahe die Tränen, viele Drachenschlächter und Eiserne waren bereits gefallen, alles Kameraden und viele gute Freunde. Der König folgte seinem Blick und gab den Befehl für diese Männer sich zurückzuziehen. Dann preschten er und die Krieger weiter vor. Nach einigen harten Kämpfen hatten sie die Flanke der Orks auseinander genommen und hatten sich mit ihrem Zentrum getroffen. Die Orks wandten sich unterdessen zur Flucht. Tjóin warf einen Blick auf den König und dieser schüttelte den Kopf. Ein Horn ertönte und die Krieger sanken da zusammen wo sie gerade standen, die Schlacht war gewonnen, das letzte große Orkheer war geschlagen!

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Sieg! Doch die Verluste unter der Elite waren sehr hoch...

Nur wenig später kam ein Reiter Eriadors, das Orkheer im Süden war vernichtend geschlagen worden und die Menschen der freien Städte würden sich nun gegen die Nebelorks wenden welche die Hochelfen ziemlich zu bedrängen schienen. Der Jubel jedoch hielt nicht lange an, denn der Reiter überbrachte eine weitere Nachricht; im Nebelgebirge, in Moria hatte man den einen Ring gefunden....

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Der eine Ring, welche Wendung wird die Kampagne wohl nehmen?
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Re: Das Vermächtnis des Tjóin (Ein Third Age AAR)

Beitragvon Mimir » 4. Januar 2013 17:53

Tjóin und Ónin

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Die Hauptstadt der Hochelben ist gefallen

Es waren einige Monate seit der großen Schlacht im Gebirgspass vergangen und einiges hatte sich getan. Gimlis stieß aus dem Westen mit einer recht großen Streitmacht vor und traf nur auf unbesetzte Städte und Burgen der Orks. Diese schienen nach der Niederlage gegen die Zwerge alles in den Süden gegen Eriador geworfen zu haben und daher war es ein leichtes sie aus dem Westen zu drängen. Vor einer Woche kam Gimli zusammen mit Ónin und einigen Axtkämpfern nach Gundabad wo sich der König mit Tjóin, Balin und einem Boten der Hochelben traf. Gimli betrat gerade die Versammlungshalle und setzte sich auf seinen Platz als der König das Wort erhob: "Meine Freunde, die Situation verschlechtert sich zunehmend. Die Orks des Nebelgebirges haben Bruchtal erobert..." die Generäle im Raum flüsterten während der Bote der Elben zu Boden sah "Ja, Bruchtal ist gefallen und... Lord Elrond mit der Stadt. Im Süden haben die Waldelben aus Lorien Moria angegriffen und damit etwas geweckt dass eigentlich nie hätte geweckt werden dürfen." "Balrog!" zischte Tjóin und schlug seine gepanzerte Faust auf den Tisch in der Mitte des Raums. "Diese verfluchten Spitzohren, nichts für ungut Herr Elb. Was haben die sich gedacht? Sie wussten was dort lauert, Lady Galadriel muss es gewusst haben!" "Beruhige dich, mein Freund." sagte König Dáin mit ruhiger Stimme. "Das Heer der Elben wurde geschlagen und hat sich zurückgezogen. Das Heer der Orks hingegen... es hat sich gen Norden gewandt." "Gundabad?" "So ist es, das Heer der Orks wird unter der Führung eines halbwegs intelligenten Orks namens Radgaz mit dem Balrog gegen Gundabad marschieren." Schweigen machte sich im Raum breit. Dann erhob Balin das Wort "Wir können es uns nicht leisten Zeit dafür zu verwenden die letzten Orks in Angmar auszumerzen, die Verstärkung aus dem Erebor sollte bald hier sein. Wir sollten so viele Zwerge wie möglich sammeln und dann nach Süden vorstoßen." "Ich sehe es genauso, Balin. Du wirst mit den wenigen Kriegern die wir entbehren können den Norden sichern, ich vertraue dir alter Freund." "Danke, eure Hoheit, ich werde euch nicht enttäuschen, Kein Ork wird jemals seinen Fuß in Litash oder Gunbadab setzen solange ich hier weile!" "Tjóin, Gimli, Lofar. Ihr werdet mich und die Soldaten in den Süden begleiten, wir werden so viele gute Krieger brauchen wie wir kriegen können." Somit war es entschieden, das Heer der Zwerge sammelte sich und rückte gen Süden vor...

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Das größte Zwergenheer welches je in diesem AAR existierte!

Das mächtige Heer der Zwerge marschierte Tag und Nacht um den Orks entgegenzutreten. Die Nebelberge waren erfüllt von dem Geschepper welches beinahe 2.000 gepanzerte Stiefel erzeugten, der König hatte sämtliche Eiserne, Axtkrieger und Hellebardiere zusammengezogen die er finden konnte. Hinzu kamen knapp 600 Axtwerfer und 150 Armbrustschützen. Ónins Brust schwoll an vor Stolz, er war dem Trupp seines Vaters zugeteilt worden. Er würde zusammen mit ihm an der Seite des Königs kämpfen und gemeinsam würden sie die Orks vernichten. Ein Horn ertönte und die Zwerge sahen sich um. In einiger Entfernung konnten sie eine große Holzburg erkennen die von einer Palisade geschützt wurde. Tausende dunkle Gestalten drängten sich durch ein kleines Tor in die Burg, die Orks schienen sie entdeckt zu haben und entschieden sich scheinbar dafür nicht auf offenem Felde gegen die Zwerge zu kämpfen, eine gute Entscheidung. Doch auch das sollte sie nicht retten. Vier Tage später erreichten die Zwerge die Burg und sahen sofort dass es keine Herausforderung sein würde diese zu stürmen. Als Vorsichtsmaßnahme hatte man im Tross einige Rammböcke mitgeführt, drei haben die Reise über die Berge nicht überstanden doch sie brauchten auch nur einen. Und so begab sich das Heer der Zwerge in Aufstellung.

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Die Aufstellung der Zwerge

Die rechte Flanke stand unter dem Kommando von Gimli. Zusammen mit ihm standen die Axtkämpfer welche er aus dem Westen mit sich gebracht hätte, außerdem die Axtwerfer und Schützen der Zwerge. Die linke Flanke stand unterstand Lofar der dort den Großteil der Zwergenstreitmacht hatte, gute 1.000 Krieger und ein Trupp Hellebardiere. Im Zentrum standen zusammen mit König Dáin und Tjóin die absolute Elite der Zwerge. 250 Eiserne und 250 Axtkrieger aus Erebor. Ein Trupp der Eisernen im Zentrum stellte sich an den Rammbock und machte sich bereit. Der König hielt indessen eine Rede "Männer, wir sind hier um zu gewinnen. Dies, ist das beste und das letzte was uns die Orks des Nebelgebirges entgegenwerfen können. Sobald diese Burg fällt und mit ihr die Orks wird uns der Weg nach Moria offen liegen! Niemand kann sich uns in den Weg stellen, wir werden über die Reihen der Orks hereinbrechen wie eine Lawine aus Stahl! Und nun, Vorwärts, zum Sieg!" Die Soldaten johlten so laut sie konnten und das Heer setzte sich in Bewegung. Hunderte Pfeile flogen auf das Heer der Zwerge zu als sie sich der Palisade näherten, doch richteten diese kaum Schaden an. Allerdings erwiderten nun die Armbrustschützen das Feuer und fällten Dutzende Orks bevor ihnen die Bolzen ausgingen. Nach einigen wenigen Hieben brach das Tor der Burg und die Eisernen bewegten den Rammbock zur Seite um danach das Loch mit ihren Äxten zu vergrößern. Doch dazu kam es nicht. Ein infernalisches Gebrüll ertönte und das Tor flog aus den Angeln wodurch einige Eiserne meterweit nach hinten geschleudert wurden. Aus dem Tor stürmten nun Trolle, ganze zwei Dutzend Gebirgstrolle gefolgt von einigen hundert Orks. Der König fluchte, eigentlich sollten die Eisernen das Tor öffnen um dann die Axtwerfer den Feind dezimieren zu lassen, jetzt blieb ihm nur eine Option. "Zum Angriff! Zwerge, werft euch in den Kampf!" Jubel ertönte und an die 3.000 Zwerge stürmte vor um den Feind zurückzudrängen. Als erstes waren der König und seine Leibwachen beim Feind. Ein Troll schlug mit seiner Keule und erwischte einen Eisernen an der Brust der weit hinter die eigenen Reihen flog und liegen blieb. Ein anderer Troll schlug zu und zertrümmerte drei Zwergenschädel mit einem Hieb. Dann war die Verstärkung da. Tjóin duckte sich unter der Keule eines Trolles weg der dafür einem Ork den Kopf abschlug. Tjóin schlug mit seiner Axt zu und trennte dem Troll drei Zehen ab woraufhin die Kreatur aufheulte und stolperte. Der Zwerg hackte noch dreimal mit seiner Axt gegen die Kniekehle des Trolls welche schließlich zertrennt wurde und den Troll in die Knie zwang. Die Kreatur griff nach Tjóin woraufhin er ihr einen Finger abtrennte. Jedoch schaffte es der Troll ihm die Faust gegen die Brust zu knallen wodurch er auf den Rücken fiel. Tjóin war schwindlig während er verzweifelt versuchte sich aufzurichten und dabei der Keule des Trolls auswich. In diesem Moment schwang sich Gimli zusammen mit Ónin auf den Rücken des Monsters und die beiden begannen auf den Hals der Kreatur einzuhacken. Scließlich wurde der Kopf abgetrennt und der Troll sank zusammen.

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Die Kämpfe setzen sich in der Burg fort

Nachdem die letzten Trolle auch noch nieder gerungen wurden zogen sich die verbliebenen Orks in die Burg zurück, doch die Zwerge gaben ihnen keine Ruhe und stürmten nach. Es folgte ein Kampf der mehrere Stunden anzuhalten schien. Ein Zwerg nach dem anderen fiel unter den Schwertern und Speeren der Orks, doch jeder nahm mindestens sieben Orks mit in den Tod. Schließlich schafften es die Zwerge sich zum General der Orks vorzukämpfen, zu diesem Zeitpunkt war bereits ein Fünftel der Zwerge gefallen, jedoch hatten sie doppelt so viele Orks in den Tod geschickt. Tjóin trat dem Ork höchstpersönlich gegenüber und griff an. Der Ork hob sein Schwert und blockierte die Axt, wich jedoch unter der Wucht des Hiebes zurück. Der zweite Hieb schlug dem Ork den Helm vom Kopf, jedoch überlebte der Feind diesen Schlag. Überraschenderweise ging nun Radgaz selbst zum Angriff über, der Leibwächter des Königs parierte die Hiebe und wich zurück. Plötzlich stieß er gegen einen Felsen und stolperte nach hinten. Radgaz nutzte die Chance und schlug nach dem Zwerg. Das Schwert wurde mit solcher Wucht geführt dass es glatt durch die linke Schulter des Leibwächters kam. Tjóin schrie vor Wut und zog den Feind näher ran und verpasste ihm eine Kopfnuss. Der Helm den er trug zerschlug die Nase des Orks zu einem blutenden Klumpen, dann trennte die Axt den Kopf von den Schultern der Kreatur.

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Der Ork ist tot!

Die letzten überlebenden Orks wurden zum Zentrum der Burg zurückgedrängt und alles sah so aus als wäre der Kampf vorbei. Da ertönte ein Brüllen und der Himmel schien sich zu verdunkeln. Als Tjóin, der von drei Zwergen gestützt wurde, den Kopf hob sah er auch weshalb. Der Balrog! Er stand auf dem Dach der kleinen Holzburg und breitete seine Flügel aus welche die Sonne verdunkelten. Dann stieß er sich ab und landete mit einem Krachen in der Frontreihe der Zwerge wo er schon bei seiner Landung ein halbes Dutzend unter seinen Füßen zerquetschte. Und erstmals schien ein Anflug von Panik durch die Reihen der Zwerge zu laufen welche noch vor wenigen Stunden dem Ansturm der Trolle getrotzt hatten. Der König wandte sich um und nickte ihm zu. Dann traten sieben Zwerge nach vorn um sich dem Balrog zu stellen, die sieben besten Kämpfer des Heeres. Lofar, Gimli, König Dáin, Ónin, Tjóin und drei der Eisernen traten dem Balrog gegenüber während der Rest sich gegen die Orks wehrte welche scheinbar neuen Mut fassten. Der Balrog brüllte und schlug nach seinen Gegnern, alle konnten ausweichen bis auf einen der Eisernen der von der Klinge des Balrog in zwei Hälften gespalten wurde, selbst die uralte Rüstung der Zwerge konnte also nicht vor dieser ungeheuren Kraft schützen die der Balrog sein Eigen nannte. Gimli rannte unter den gespreizten Beinen seines Gegners hindurch und trennte den Schweif des Balrogs mit einem gut gezielten Schlag etwa zur Hälfte ab. Die Kreatur brüllte und schlug wild um sich. Lofar und Ónin wurden in die Reihen der anderen Zwerge geworfen und der Balrog schlachtete die Krieger welche sich zu ihm umgedreht hatten zu Dutzenden nieder. Da stürmte Tjóin vor und schlug mit aller Kraft die er noch in seinem rechten Arm hatte gegen das Bein der Kreatur. Die Axt grub sich tief in das Bein des Monsters und blieb stecken. Der Balrog schrie nun erst recht in seinem Schmerz und schlug nach Tjóin. Dieser flog durch die Luft und blieb regungslos am Boden liegen, aus seinem Mund lief ein schmaler Streifen Blut. Plötzlich verkrampfte sich das Bein des Balrog in dem die Axt steckte und er sackte auf die Knie. Dutzende Hellebardiere hielten nun auf ihn zu und hackten mit ihren Waffen auf ihn ein, doch er riss sie zu Dutzenden in den Tod. Schließlich gelang es den Männern dem Balrog die Hände abzutrennen woraufhin dieser versuchte mit seinen Hörnern die Zwerge zu töten, die Flügel der Kreatur waren mittlerweile ebenfalls nicht mehr als blutige Stummel. Nun trat Dáin vor, die Rüstung verbeult von einem Schlag des Balrog und stieß mit seinem Schwert zu. Die Klinge durchbohrte nach einem halben Dutzend Hieben den Hals des Balrog woraufhin der Kopf der Kreatur über den Boden rollte, der größte Feind der Zwerge seit Smaug und Sauron war tot.

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Der Balrog fällt nach einem langen Kampf

Ónin stand am Bett neben seinem Vater welches sich in einem der Räume der Orkburg befand. Nach dem Tode des Balrogs wurden die letzten Orks schnell niedergemacht und die Schlacht war gewonnen. Für Tjóin, Krieger der Leibwache des Königs und bester Kämpfer der Eisernen war es jedoch zu spät. Er erlag seinen Wunden noch auf dem Schlachtfeld ohne ein einziges Wort gesagt zu haben. Hier wurde er für seine Beerdigung vorbereitet welche noch am selben Nachmittag stattfinden sollte. Seine Axt wurde Ónin vermacht der diese mit Freuden annahm, genauso wie einen festen Platz unter den Eisernen. Es war ungewiss was die Zukunft nun bringen würde, nur eines war sicher; Die Zwerge würden weiterhin unaufhaltsam gegen die Orks marschieren bis auch der letzte von ihnen erschlagen wurde. Und dabei würden sie die Lieder von den Heldentaten Tjóins singen, besonders ein Lied welches man Tjóins Vermächtnis nennen würde.

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Der Balrog und die Trolle hatten für hohe Verluste gesorgt

Spoiler (Öffnen)
Ja, dies ist der letzte Teil meines AAR's. Dafür gibt es verschiedene Gründe, zum einen sind die Orks keine wirklichen Gegner mehr genauso wenig wie Rhún und ich habe eigentlich keine Lust nun auch gegen Mordor zu marschieren. Hinzu kommt dass sich die Waldelben nun gegen Thal und Rohan gewandt haben und diese Opfer von Überfällen wurden. Da ich mich nicht damit herumschlagen möchte und auch keine wirkliche Erklärung hinsichtlich dieser Geschichte für diese Aktion habe höre beende ich den AAR hier. Eigentlich sollte es eine epische Schlacht vor Moria geben, aber das hatten mir die Elben auch noch versaut... Hätte wohl mit 'ner Submod spielen sollen^^
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