[HoI II AAR] The guilty have no pride

AARs zum Zeitpunkte der beiden Weltkriege

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Re: [HoI II AAR] The guilty have no pride

Beitragvon xxHyFoxx » 26. März 2015 22:02

Besser als erwartet

26. Juni 1941, Sowjetunion, Kirowsk, AOK 5. Armee

Die Sache laeuft erstaunlich gut. Ein wenig zu gut fuer meinen Geschmack.

Unser Vormarsch entlang der Eisenbahnlinie wurde nicht bemerkt und so konnten wir sehr zuegig den Sperrstreifen um die Murmanbahn erreichen. Gleichzeitig brachten es die finnischen Holzfaeller in unserem Ruecken fertig weitere Furten, zur Verbesserung der Nachschublage, zu schlagen.
Die wenigen sowjetischen Truppen an der Murmanbahn konnten so ueberraschend angegriffen und geschlagen werden. Entgegen unserer Erwartungen zogen sich die Verbaende der roten Armee sehr schnell nach Norden zurueck. Dies, und die permanenten Luftangriffe durch die Luftlotte III, haben zu erheblichen Verlusten an Mensch und Material beim Gegner gefuehrt, welcher sich im Anschluss an diesen Schlag wie paralysiert zeigte. Es kam zu keinerlei offensiven Gegenmaßnahmen, noch konnten wir gesonderte Vorbereitungen hierfuer entdecken.
Maßnahmen gegen unseren kuehnen Streich kamen eher aus anderer Richtung. Der finnische Generalfeldmarschall Mannerheim schrie naemlich Zeter und Mordrio, weil er fuerchtete, dass Finnland nun in den Fokus der roten Armee ruecken koennte. Schließlich bedrohten wir nun den einzigen, gaenzjaehrig eisfreien Hafen der Sowjetunion. Das wir nun zur Zielscheibe der roten Armee werden wuerden befuerchtete ich zwar auch, doch weiterhin geschah erst einmal nichts. Es gab auch in den Folgetagen keinen Entlastungsangriff, kein Auslaufen der sowjetischen Nordmeerflotte, geschweige denn irgendwelche Luftangriffe auf unsere Nachschubswege.
Gerade letztere sind naemlich unsere Achillesferse bei diesem Streich. Die Baumfurten und die russisch gespurten Gleise reichen naemlich, trotz aller Versuche, nicht aus, um dauerhaft genuegend Nachschub herueber zu bringen. Das hat mir mein Quartiermeister mehrfach deutlich gemacht.
Was also tun, wenn der Nachschub knapp und die Lage unklar ist? Angreifen natuerlich! Diesem Gedanken folgend ließ ich also einen Schlag gegen das Verteidigungssytem von Murmansk vorbereiten, mit dem Ziel uns den Tiefseehafen zu sichern. Mit diesem sollten wir durchaus in der Lage sein, unsere Truppen auf dieser Seite des weißen Meeres entsprechend zu versorgen.

Diesen Angriff haben wir heute morgen begonnen und haben innerhalb von vier Stunden den suedlichen Sperrstreifen, samt der dort vorhandenen Verteidiger, aufgebrochen. Ich haette jetzt gerne noch das Attribut verschanzt zugefuegt, doch davon kann keine Rede sein. Es gab in unserem Bereich keinen Stellungsbau. Es gab auch keine Feuerraeume, keine Abwehrbereiche und schon gar keine Minenfelder.
Wir stoßen nun mit dem Hauptkeil gegen Murmansk und raeufeln mit einen zweiten Keil die ausgebauten Verteidigungsstellungen bei Petschenga auf. Es gibt dort zwar lokale Gegenwehr, aber nichts von dem was ich erwartet haette, oder selbst an Gegenwehr leisten wuerde.
Die ganze Situation wirkt auf mich surreal. Wenn unsere Verluste nicht waeren, koennte man meinen wir machten eine Uebung gegen einen Gegner, der gerade versucht seine Verteidigung zentral zu organisieren.
Die andere Alternative ist, dass unsere Gegner keine Befehle haben und sich weigern ohne diese irgendetwas zu unternehmen.

Gute Nachrichten gibt es auch von unseren finnischen Verbindungsoffizieren. Nach mehrfachen Draengen, sowie einer verbalen Entgleisung am Telefon hat sich das finnische Hauptquartier endlich zu einer Entscheidung durchgerungen. Nach einer kurzen Artillerievorbereitung wurde am gestrigen Tage der Kampf um die Rueckeroberung der Mannerheimlinie eroeffnet. Ganz ohne die geforderte Luftunterstuetzung haben finnische Verbaende das Stellungssystem beim Ladogasee durchbrochen und die sowjetische Front dort zweigeteilt. Man spricht sogar schon von der Befreiung Sortawalas. Wobei das wohl noch eine Weile dauern wird. Denn statt des zuegigen Draengens hoehre ich dort nur von einem vorsichtigen Druecken. Aber besser dieses, als das sinnlose Rumstehen an den Tagen davor.

Im Anbetracht dieser Ereignisse frage ich mich also wirklich wann der dicke Hammer kommt, der alle meine Plaene ueber den Haufen wirft.


30. Juni, Sowjetunion, Murmansk, AOK 5. Armee

Lage kurz: Murmansk genommen, organisierter Widerstand ist zerschlagen, Besetzung der Kola Halbinsel ist im Gange.

Wir bereiten nun eine Offensive entlang der Murmanbahn nach Sueden vor und verlegen derzeit zwei Korps zurueck nach Kandalakscha. Probleme gibt es, wie ueblich, mit der finnischen Heeresfuehrung die keine Sicherungsaufgaben in Murmansk und Umgebung uebernehmen will. Von Kayser verhandelt zwar noch, aber ich habe zwischenzeitlich eine Anfrage an die HG Norwegen gesandt, ob man ebenda Sicherungstruppen entbehren koenne. Ich mag mich mit diesen Leuten da nicht mehr umher schlagen.
Damit scheine ich aber auch nicht der Einzigste zu sein. Kesselring ist gestern aus allen Wolken gefallen, als die finnische Regierung erklaerte, dass alle Fluege ueber ihr Territorium vorher angemeldet und bestaetigt werden muessen. Erst schreien sie umher weil sie keine Luftwaffe haben und in dem Moment wo wir aushelfen koennen, haette man gerne ein paar ausgefuellte Antraege.
So wie ich hoehrte hatte Kesselring daraufhin einen finnischen Ministerialbeamten unflaetig beschimpft, was zu einer Retourkutsche aus dem finnischen Hauptquartier fuehrte. Sie schickten uns Antraege in finnischer Sprache. An diesem „Nein Du!“ Spiel habe ich mich natuerlich sofort beteiligt und diese in russicher Sprache ausfuellen und zurueck senden lassen. Den Ivan wollen wir schließlich nicht vergessen. Nicht das ihm noch die neue finnische Luftabwehr entgeht.

General von Kayser hat sich nun wieder eingeschaltet und schlichtet zwischen uns Verbuendeten. Dafuer hat er wirklich meine Bewunderung, denn ich koennte bei soviel Stoerfeuer aus den eigenen Reihen nicht mehr an mich halten. Wenn es nach mir ginge wuerden jetzt ueber Helsinki ein paar deutsche Jagdflugzeuge kreuzen, um mal klar zu machen wer hier eigentlich die Luftwaffe beisteuert.
Ich werde das Gefuehl nicht los, dass die finnische Militaerfuehrung alles, aber auch wirklich alles, versucht um einen militaerischen Fortschritt hier oben zu unterbinden.

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Daneben gibt es noch zwei Dinge, die meiner Aufmerksamkeit beduerfen. Das Erste hat mit meiner Stellung hier im 5.AOK zu tun. Ich bin Generalstabschef der fuenften Armee und somit gegenueber den Weisungen des General von Kayser gebunden. Von da kommt aber ueberhaupt nichts. Gut, der Mann ist mit seiner Schlichtungsdiplomatie zwischen uns, dem finnischen Oberkommando und der finnischen Regierung wirklich nicht zu beneiden. Ich glaube ihm auch, dass dies viel Zeit und Nerven kostet. Aber dennoch sollte er als OK doch hin und wieder einmal meine Vorschlaege pruefen und entscheiden wo es langgehen soll. Aber das gibt es bisher nicht.
Ich kann hier schalten und walten wir es mir beliebt, was mir einerseits auch viel Freiraeume eroeffnet und Freude bereitet. Andererseits ist mir schon klar, dass dies nicht der normale Lauf der Dinge ist. Unter General von Rundstedt ging es da ganz anders zu. Da hatte alles seinen Platz und jeder seine Funktion.
Ich wollte schon beginnen zu glauben, dass man meine Faehigkeiten hier oben testen wollte. Schließlich entging es mir nicht, dass die Abwehr meine Taetigkeit hier oben sehr genau ueberwacht. Das aenderte sich schlagartig, als ein Oberst aus dem OKW hier reinschneite und verlangte ueber unsere Absichten in Kenntnis gesetzt zu werden. Mit vielen verbalen Haken und Oesen bekam ich aus ihm heraus dass, das OKW kein Bild von der Lage hier oben hatte.
Das wirft natuerlich die Frage auf, wer die Abwehr hier auf uns angesetzt hat. Von Fritsch kann es nicht gewesen sein, denn die Bloesse einen Oberst zu schicken, um ein Bild von der Lage hier zu bekommen, haette er sich nie gegeben.

Das zweite Problem sind die Denkschriften welche ich in letzter Zeit erhalte. Sie haben keinen Absender und duerften somit nicht einmal durch die Post befoerdert werden. Aber noch besser als das ist ihr Inhalt.
Es handelt sich hierbei naemlich um keine situationsbezogenen Denkschriften. Es sind vielmehr Kopien von Denkschriften aus den Jahren von 1906 bis 1918, verfasst von keinem geringeren als dem Oberst von Zitzewitz. Der alte Oberst mit dem Kartenspiel bei dem ich mein Offizierspatent gemacht habe. Ich habe zuerst gezweifelt ob diese Abschriften echt sind, aber Stil, Inhalt und zeitlicher Zusammenhang sind stimmig. Da gibt es nichts zu meckern, zumal ich mir auch die Frage gestellt habe wer etwas davon hat, dem Alten etwas in den Mund zu legen. Ausgerechnet hier und jetzt.
Doch damit nimmt mein Wundern kein Ende. Im Gegenteil, hier steigert es sich erst richtig. Denn nach dem Kriege habe ich alles moegliche versucht um etwas ueber ihn und seine Vergangenheit in Erfahrung zu bringen, musste dabei aber feststellen das ueber ihn kaum Akten existierten. Die Angaben in seiner Laufbahn beinhalteten nur Eintritt in die Armee, Werdegang, Kommandos und Ausscheiden. Es gab keine Angaben ueber Schriften oder aehnliches, ja, es war nicht einmal festzustellen ob er wirklich aus dem Adelsgeschlecht derer von Zitzewitz stammte, wie sein Name vermuten ließ. Es gab damals keine Angaben.
Seinerzeit schob ich dies auf die minimalistische Art des Oberst und hakte die Sache fuer mich ab. Jetzt aber flattern auf einmal lauter Denkschriften auf meinen Tisch, von denen ich weder wusste das sie existierten, noch, dass der Oberst sich ueberhaupt naeher mit strategisch-taktischen Fragen beschaeftigt hat. Dennoch sind diese Schriften jetzt da und nach erster Sichtung des Inhaltes, habe ich das Gefuehl, dass man sie seinerzeit mit einem Bannstrahl belegt hat und im tiefsten Archiv verbuddelte das man finden konnte. Der Inhalt hat meine Sicht auf die damalige oberste Heeresleitung naemlich nachhaltig gewandelt. Alles was wir ab 1914 mit unserem Blut ausbaden mussten, war seit 1906 in Teilen und seit 1912 umfassend bekannt und vorher gesehen worden. Damit stand der Oberst durchaus nicht allein, aber wer hoert schon auf die Wenigen?
Die Aussage wir konnten es nicht wissen, zaehlt seit 1912 nicht mehr. Man hat es gewusst, aber man hat es einfach ignoriert. Ich frage mich nur warum man mir ausgerechnet jetzt, wo ich keine Zeit habe mich damit eingehend zu beschaeftigen, diese Denkschriften zusendet? Ach ja, und wo soll ich die Dinger lassen? Diese Papiere sind nicht umsonst 'verschwunden'. Von der Logik her muesste ich mir diesen Schriebs vom Halse schaffen, aber das bringe ich nicht fertig. Dafuer habe ich zu lange danach gesucht.

Ach ja, eine Sache gibt es noch. Eine kleine Randnotiz quasi. Da das Gute ja bekanntliche langweilig ist, hat sich die geostrategische Lage erneut gewandelt. Italien hat heute morgen Großbritannien den Krieg erklaert und in Afrika eine Offensive in Nordafrika gestartet. Damit ist das Mittelmeer nun Kampfzone und der Englaender hat nun einen mehr, dem er sich balgen kann. Das schiebt fuer uns das Problem mit England auf die lange Bank und gibt uns gleichzeitig eine gewisse Sicherheit gegenueber Italien. Ein ploetzlicher Angriff auf unseren Ruecken ist somit nicht zu erwarten. Wer weiß, bei gleichen Feinden ergibt sich vielleicht sogar die Moeglichkeit eines Zusammengehens?

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Re: [HoI II AAR] The guilty have no pride

Beitragvon xxHyFoxx » 30. März 2015 22:27

Was ich selber denk und tu...

4. Juli 1941, Sowjetunion, Lemberg

Klappernd oeffnete sich die Waggontuere hinter Karolin und Schwester Kerstin kam ebenfalls nach draußen. Wortlos zog Sie eine Schachtel Zigaretten aus ihrem Kittel, entnahm sich eine Zigarette und steckte sich diese in den Mund: „Auch eine?“.
Karolin schuettelte den Kopf: „Nein, ich rauche nicht.“ und blickte anschließend nochmals auf das Bahnhofsgelaende. Dort liefen ganze Heerscharen von Maennern eines Bautrupps umher, welche dabei waren die Gleise umzuspuren. Den erschoepften Gesichtern nach, war dies keine leichte Arbeit wobei die bruetende Mittagshitze noch das ihrige dazu tat.
Dies war also Karolins erster richtiger Eindruck von der Sowjetunion. Ein Land, von dem sie nie geglaubt haette es jemals zu sehen. Laut, heiß, staubig und ziemlich anstrengend.

Ihr Lazarettzug hatte sich, trotz der unterschiedlichen Spurbreiten, ohne Halt bis Lemberg durchgeschlagen und ebenda aus einem großen Feldlazarett viele Schwerverwundete aufgenommen. Die weitere Fahrt sollte nun Heim ins Reich gehen, wo die vielen Verletzten zur Weiterbehandlung auf verschiedenen Speziallazarette verteilt werden. Was leicht klang war umso komplizierter. Die Verwundeten wurden unterteilt in kritisch – unkritisch, verstuemmelt, innere Verletzungen, Kopfverletzungen, Bauchverletzungen, Brandverletzungen, Splitterverletzungen und was es noch alles an Grausamkeiten gab. Anschließend mussten diese Menschen im Zug so verteilt werden, dass eine schnelle Entladung am Zielort moeglich wird, um die Weiterfahrt nicht zu behindern.
Doch das waren nur die logistischen Sorgen mit denen sie sich hier umher schlagen musste. Wirklich schlimm waren die Verletzungen der Soldaten selbst.
Diejenigen die nur einen Durch- bzw. Steckschuss hatten waren ja noch gluecklich dran. Die mit verlorenen Gliedmaßen brauchten zwar nicht mehr einen neuen Fronteinsatz fuerchten, aber es ist doch fraglich ob die verlorenen Gliedmaßen das rechtfertigen. Am allerschlimmsten erging es aber den Brand- und Splitterverletzten. Die einen weil sie nur mit Morphium ruhig zu stellen waren und die anderen weil sich das verletzte Gewebe oft entzuendete und neben unglaublichen Schmerzen auch noch bestialisch anfingen zu stinken. Eiter allerorten.
Selbst wenn alles abheilen sollte, so durfte man sich keine Gedanken darueber machen was aus den Verstuemmelten und Verunstalteten werden sollte. Sie hatte die Bilder der Kriegsinvaliden aus dem 1. Weltkrieg gesehen und jetzt war sie dabei wo eine weitere Generation ihre Kriegsinvaliden bekam. Eine Generation von der nur die Wenigsten: „Hier Ich!“ gerufen hatten.

Doch abseits dieser Gedanken musste sie sich auf ihre Arbeit hier konzentrieren. Sie hatten das Verladen trotz aller Widrigkeiten gut organisiert bekommen. Soldaten des Feldlazarettes hatten mitgeholfen die Verletzten in den Zug zu bringen und sich den Weisungen der Krankenschwestern ohne zu murren gefuegt. Ehrlicherweise musste jeder dieser Soldaten fuerchten, eines Tages selbst auf die Krankenschwestern angewiesen zu sein und daher waren sie nicht gerade danach bestrebt es sich mit ihnen zu verscherzen. Die Verwundeten selbst ertrugen die Prozedur mit stoischer Ruhe, sodass man trotz mehrerer Waggonwechsel keine Probleme mit ihnen bekommen hatte.

Das ratschen eines Streichholzes war zu vernehmen und Kerstin setzte ihre Zigarette in Brand um sogleich einen ersten tiefen Zug zu nehmen. Karolin wandte sich um und blickte nun zu Kerstin, die leicht mit den Augen rollte und mit leichter Erregung in der Stimme sprach: „Oh man, die haben doch nicht mehr alle Tassen im Schrank.“
Karolin verstand nicht und blickte einen Moment fragend zu Kerstin herueber. „Der Doktor, weist du es nicht?“ „Nein, was ist mit ihm?“ „Den haben sie abgeholt.“ „Wer? Warum?“ „Feldpolizei. Die Begruendung ist ein echter Kalauer. Mitgliedschaft in der NSDAP.“
Karolin konnte sich noch keinen Reim auf das ganze machen. „Das ist jetzt halbverboten. D.h. verboten ist es nicht, aber wenn du Mitglied in der NSDAP bist, darfst du nicht mehr im Staatsdienst als Arzt praktizieren. Weil unser Chefarzt aber noch bei der NSDAP registriert ist, haben sie ihn nun aussortiert.“ „Das ist doch Schwachsinn. Ich kenne dutzende Aertzte die seinerzeit in die NSDAP eingetreten sind. Wenn die ohne gutes Vitamin B weiter kommen wollten, bleib denen doch nur der Eintritt in die Partei.“ „Das ist wohl nicht das Problem. Das Problem ist das er nicht ausgetreten ist. Wer rechtzeitig abschwoert und zugibt ein opportunistisches Arschloch zu sein, der bekommt keine Probleme.“ „Und da haben die nichts besseres zu tun als den Oberarzt des Lazarettzuges, mitten in der Sowjetunion vom Dienst zu suspendieren?“ „Offensichtlich nicht. Dafuer darf sein Assi nun Oberarzt spielen.“ „Der hochnaesige Sack?“ „Genau der.“.

Karloin schloss die Augen und konnte das Gesagte immer noch nicht fassen. Als ob wir keine Probleme haetten. Zwar waren ihr die braunen Aufmaersche, wie auch die roten, nie sonderlich geheuer gewesen, aber das nun Mitgliedschaft in einer Partei, welche noch nicht einmal verboten war, zum Berufsverbot fuehrte konnte sie nicht nachvollziehen. Dass die NSDAP in ihrer Machtzeit auch Berufsverbote fuer einzelne Bevoelkerungsteile durchgesetzt hatte, geschenkt. Solche unsaeglichen Schweinereien hatte man ihnen ja auch ohne weiteres zugetraut. Dass aber nun jene, die mit lautem Getoese angetreten waren es besser zu machen auf die selbe Trommel droschen, dass war so doof, dass man es unter Strafe stellen muesste.
Aber was wusste sie, als einfache Krankenschwester schon von solch hochtrabenden Dingen. Sie wusste, dass sie ihre Oberarzt gemocht hatte und das nicht weil er dreimal taeglich aus „Mein Kampf“ zitierte. Er war ein eher ruhiger Typ, der in seiner Arbeit voll aufzugehen schien. Er hatte bei der Anreise dutzende von Uebungen, von Evakuierung bis Verbandswechsel, durchfuehren lassen, um jene Dinge zu verbessern die ihm nicht gefielen. Er meckerte nicht herum, er machte.
Bei dieser Erstaufnahme von Verwundeten, hatten sie dieses neu erworbene Wissen zu aller Vorteil anwenden koennen.
Dazu kam noch das Rotationssystem, nach dem er spaeter die Verantwortlichkeiten der einzelnen Schwestern festgelegt hatte. Dabei hatten Kerstin und Sie beide Leitungsfunktionen uebernommen, weswegen sie bald nur noch als die K&K-Schwestern bekannt waren.
Alles in allem hatte der Oberarzt auf sie eher einen umsichtigen Eindruck gemacht. Ein Mann der seine Erfahrung hier voll einbrachte. Ueber seine Gesinnung hatte er sich mit ihr nie unterhalten.
Das koennte auf einen stillen Ueberzeugungstaeter hinweisen und wenn dem so war, so wird ihm eben jenes das Berufsverbot eingebracht haben.

„Sonderbare Zeiten sind das.“
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Re: [HoI II AAR] The guilty have no pride

Beitragvon xxHyFoxx » 26. Juli 2015 22:47

Das Rad dreht sich...

Der Berichterstatter betrat den Raum durch die Sicherheitschleuse, nahm seine Muetze ab und grueßte hoeflich in die Runde. Nachdem der Gruß erwidert worden war, ging er zum großen Tisch herueber und breitete auf diesem eine mitgebrachte Karte aus. Danach legte er noch die Legende dazu und deutete dem Premierminister an, dass alles bereit sei. Dieser kam daraufhin heran, um einen Blick auf die neue Lage zu werfen.

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Churchill betrachtete die Karte eingehend, studierte Frontverlaeufe, Truppenbewegungen und verschiedene Ortsnamen. Dabei gelang es ihm eine ganze Weile, seine Gefuehle vor den anderen Anwesenden zu verbergen. Doch mit der Ruhe war es vorbei, als er den Berichterstatter barsch anfuhr:

„What is that?“
„This is a map from the german East front, sir.“
„I know that this is the german east front! What do you want to tell me with that?“
„Sir, our General Staff is runnig wagers when the germans will reach Moscow. The red army has collapsed.“
„But there are still Troops in the baltic states and before prussia!“
„Yes sir, but let me explain what this means. The german forces started their offensive at Lvov and reached one week later the black sea by Odessa. With this move the german forces had neutralized the soviet armies in the west of ukraine. After that they moved a little bit to the east, crossed the dnjepr, take a turn to the north and closed the pocket of Kiew. Near Kiew the Soviet Army has concentrated their mobile troops of the ukraine front. These mobile troops, who are essential for an counter attack, are lost. A few of them made it to escape into the north, but there are the pripjat swamps. The germans noticed that and moved along the dnjepr river to the north where they had closed the pocket of... well, we didn't have a name for that. The pocket reaches from Bielsk to Minsk and from there to Korosten. We think that the germans will close the pocket around the soviet troops before prussia in one month.“

Churchill schuettelte den Kopf und deutete dann mit seiner Hand auf die Karte ehe er fortfuhr: „This is not possible. The germans have to liquidate the pocket by the pripjat swamps. They need their troops there.“
„Indeed sir, but the germans have reserves.“
sagte der Berichterstatter und breitete dann eine zweite Karte, in der der Frontverlauf in Finnland dargestellt war, auf dem Kartentisch aus.

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„In Finland had operated the fifth german army, formally under General von Kayser.“
„Formally?“
„Our military intellegence is not really sure about that fact. Our contacts in the staff of the finnish Army are reporting, that his chief of staff, a major general named Nachtwandler, makes the decisions. But these are unverified rumors.
What is not unverified is, what the fifth german army hase done in Karelia. Everything the Sowjets had up there is crushed and smashed to pieces. I repeat that, there sowjet power there ceased to exist. And that is what the Sowjets told us! It is a little bit strange, that the german propaganda do not mention this victory.
At the moment it looks so, that the finnish army will take power of the whole front in the north, so that the germans can move out their fifth army from Finland. What this means is clear i think.“

Churchill setzte sich in einen Stuhl welcher neben dem Kartentisch stand, und betrachtete die beiden Karten missmutig. Der Krieg in Deutschlands Osten hatte ihn nicht unbedingt ueberrascht, im Gegenteil er hatte darauf gehofft und Stalin mehrfach mit Briefen dazu ermuntert loszuschlagen. Dass die Deutschen zuerst angegriffen haben, na ja, das war ja nun nicht sein Problem. Dass die Deutschen aber nun drauf und dran waren aus der roten Armee Hackfleisch zu machen, konnte sehr schnell wieder zu seinem Problem werden. Die rote Armee war seiner Ansicht nach keine hochwertige Armee, weswegen sie gegen die Deutschen viele Lektionen zu lernen haette, aber wenn alle die etwas davon lernen konnten von den Deutschen eingekesselt werden, wuerde dieser Krieg im Osten schneller zu Ende sein als ihm lieb sein konnte. Abnutzen sollte sich die deutsche Wehrmacht in der Sowjetunion, genauso wie die Sowjets im Kampf gegen die Deutschen. Doch danach sah dass hier ueberhaupt nicht aus!

Das einzige womit die rote Armee derzeit noch glaenzte war die Strategie der verbrannten Erde beim Rueckzug. Durch die Sprengung der Daemme beim Donezbecken hatten es die Sowjets zwar geschafft den Deutschen die Erz- und Kohleminen zu entziehen, aber fraglich war ob die Deutschen das Erz ueberhaupt brauchen. Einzig positiv daran war, dass der russichen Bevoelkerung dort die Lebensgrundlage genommen worden war. Ein Problem, dass die Deutschen nun wuerden loesen muessen. Ansonsten war da aber auch wirklich nichts Gutes zu vernehmen.
Das Resueme aus der derzeitigen Lage und Zeit ist, dass die Sowjetunion dringend Hilfe von Außen braucht. Ansonsten kollabiert sie noch vor dem Jahr 1942. Doch wie sollte man helfen? England hatte jetzt einen Krieg in Nordafrika gegen die Italiener auszufechten und konnte keine zweite Front gegen das deutsche Reich eroeffnen. Man konnte nur versuchen die Italiener schneller nieder zu ringen um dann das deutsche Reich aus dem Mittelmeer heraus zu bedrohen. Italien bot dazu ein gutes Mittel.
Doch das wuerde alles zu spaet kommen. Was man brauchte waeren Materiallieferungen an die Sowjetunion, mit denen sie schnell neue Divisionen ausheben kann um sie ins Gefecht zu werfen. Fuer diese Materiallieferungen kommt aber nur ein Land in Frage...

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Re: [HoI II AAR] The guilty have no pride

Beitragvon xxHyFoxx » 13. Dezember 2015 20:55

Unternehmen Kurland

1. September – 13. Oktober 1941

Mit der Einnahme von Karelien hatten wir die Ziele des Unternehmen Marianne erfuellt. Finnland war nun allein in der Lage die gesamte Nordfront abzudecken, weswegen wir die Divisionen der 5. Armee heraus loesten und zuegig in den Großraum Helsinki verlegten. Ebenda goennten wir unseren Soldaten etwas Erholung, waerend wir auf weitere Anweisungen des OKW warteten. Hierbei ist anzumerken, dass die 5. Armee inzwischen nur noch Gebirgsjaegerdivisionen umfasste. Die KG Wuennenberg und KG Marine hatten wir zwischenzeitlich in die Reserve abgegeben.

Unsere Ruhepause endete am 1. September 1941. An diesem Tag brach die 1. Panzerarmee den Versuch ab, den Duenastrom im Bereich Duenaburg zu ueberwinden. Trotz starkem Einsatz von Panzern, Artillerie und Luftunterstuetzung, gelang es uns hier nicht die sowjetische Verteidigung aufzubrechen. Die rote Armee fuehrte hier bestaendig frische Kraefte heran und zwang uns damit eine Materialschlacht auf, die wir nicht gewinnen konnten.
In den folgenden Tagen wurden die abgekaempften Truppen auf die suedliche Seite der Duena zurueck und aus der HKL heraus gefuehrt. Dieser Abwehrerfolg wurde alsbald durch die sowjetische Propaganda ausgeschlachtet und erregte auch in den internationalen Medien großes Aufsehen. Wenngleich ich die britische Wertung von einem deutschen Muehlhausen fuer etwas ueberzogen halten wuerde.
Die Tragweite dieses gescheiterten Durchbruchs wurde aber auch bei uns nicht unterschaetzt. Schließlich hatten wir nun den eindrucksvollen Beweis, dass wir uns aufreibende Materialschlachten nicht leisten konnten. Dazu kam das Unglueck, dass wir die sowjetischen Truppen in Litauen nicht einschließen konnten. Die Evakuierung dieser Verbaende konnte somit weiter laufen.
Daraufhin begann ich damit mir erste Gedanken ueber einen Einsatz unserer Armee in Estland zu machen. Mein Stab arbeitete diese Gedanken anschließend in eine Denkschrift um, welche wir dem OKW zugaenglich machten. Es dauerte nur ein paar Tage, bis diese Denkschrift in einem reichlich verwaesserten Format wieder bei uns eintraf.
Unser urspruenglicher Gedanke war, mit Hilfe der Kriegmarine in Narva zu landen und von dort aus den Uebergang nach Leningrad noerdlich des Peipussees zu sperren. Anschließend wollten wir oestlich des Pepussees nach Pleskau durchstoßen.
Vom OKW erhielten wir nur den Auftrag in Reval und Narva einen Brueckenkopf zu bilden und den Weg nach Leningrad noerdlich des Peipuss Sees zu sperren.
Gesagt, getan, koennte man nun meinen, doch mitnichten. Als Unterstuetzung wurde uns nun wieder die KG Marine, sowie die 2. und 3. Fallschirmjaeger Division samt Transportflugzeugen zugewiesen.

Mein Einwand, dass wir diese Divisionen nicht benoetigen wuerden, wurde barsch abgewiesen und mit einer Weisung zur Verwendung der zur Verfuegung gestellten Verbaende beantwortet. Dies hatte zur Folge, dass noch mehrere Wochen ins Land zogen, ehe die neuen Verbaende ihre Positionen fuer einen Einsatz erreicht hatten. Diese Zeit nutzten wir derweil dazu, „unser“ Unternehmen Kurland wie wir es nun nannten, an die neuen Anforderungen anzupassen.
Zwischenzeitlich flammten die Kaempfe suedlich der Duena im Bereich der 6. Armee und 1. Panzerarmee wieder auf. Bis zum 8. September gelang es hier, entlang der Duena, bei Mitau zur Ostsee durchzustoßen und einen Kessel um die in Litauen verbliebenen sowjetischen Verbaende zu bilden. Dieser Kessel konnte bis 14. September durch Verbaende der 6. Armee zerschlagen werden. Gleichzeitig gelang es nun der aufgefrischten 1. Panzerarmee die Duena zu ueberqueren und Duenaburg zu besetzen. Dieser Angriff wurden weiter nach Norden getragen, was darin muendete das am 23. September Pleskau durch die KG Hausser besetzt wurde. Damit war fuer die sowjetischen Verbaende in Lett- und Estland ein zurueck gehen suedlich des Peipussees nicht mehr moeglich. Deren einzigster Nachschubs- und Rueckzugsweg fuehrte nun ueber Narva, was uns sogleich auf den Plan rief.

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Am 25. September 1941, begann um 5 Uhr die Landung von drei Marine-Sturm-Divisionen bei Reval. Bis 11 Uhr konnte die schwache sowjetische Verteidigung hier zum Rueckzug gezwungen werden. Gleichzeitig lief auch die Luftlandung der 3. Fallschirmjaegerdivision an, was dazu fuehrte, dass uns der Flughafen von Reval unbeschaedigt in die Hand fiel. Dabei konnte eine ganze Reihe sowjetischer Flugzeuge erbeuten werden, darunter auch die IL-2 Sturmovik, von unseren Jagdpiloten nur Betonflugzeug genannt. Diese sollten wir noch in Aktion erleben.
Mit der Luftlandung der 2. Fallschirmjaegerdivision am 26. September in Narva wurde dann auch der Uebergang noerdlich des Peipussees fuer die rote Armee gesperrt und wir begannen umgehend das Einschiffen unserer Gebirgsjaegerdivisionen in die neu gebildeten Brueckenkoepfe. Kaum das die ersten Gebirgsjaegerdivisionen in Narva angekommen waren, erhielten wir eine Warnung der 2. Fallschirmjaegerdivision vor einem sowjetischen Fliegerkorps. Dieses Fliegerkorps bestand vollstaendig aus Schlachtfliegern vom Typ IL-2 und griff dann unsere Verbaende in Narva an. Hauptziel dieser Angriffe, die sich ueber mehrere Tage erstreckten, war hierbei die 2. Fallschirmjaegerdivision, die bis zum 30. September fast ein Viertel ihrer Sollstaerke einbuesste. Erst mit Eingreifen des Jagdfliegerkorps Fiebing konnte die Lufthoheit gewonnen und weiteren Angriffen einen Riegel vorgeschoben werden. Hierbei zeigte sich, dass die IL-2 zwar ein vorzuegliches Erdkampflugzeug ist, aber ohne Jagdschutz gegenueber unseren Jagdfliegern auf verlorenem Posten stand.

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Bis zum 2. Oktoeber konnte fast die gesamte 5. Armee nach Estland ueber gesetzt werden. Ohne weitere Anweisung seitens des OKW, begannen wir damit weiter nach Sueden vorzustoßen. Hierbei war dann unser Hauptfeind nicht die rote Armee sondern General Winter. Dieser kuendigte sich naemlich nun mit Temperaturen jenseits der 0°C und permanentem Bodenfrost an. Da die Gebirgsjaeger aber ueber entsprechende Ausruestung und Ausbildung verfuegten, bereitete uns dies noch relativ wenig Probleme. Anders sah das bei den infanteristischen Verbaenden der 6. Armee aus. Diese litt schwer unter dem Mangel, dass sie keine der Witterung entsprechende Bekleidung besaß.
Dennoch waren weiter Fortschritte zu verzeichnen. Bis zum 6. Oktober konnte die Besetzung von Dorpat und Riga abgeschlossen werden. Dies blieb aber Seitens der eingeschlossenen sowjetischen Verbaende nicht ohne Antwort. Fuer eben jene Verbaende war naemlich ein Durchbruch nach Osten, durch die Linien der 1. Panzerarmee, aussichtslos, weswegen die einzige Moeglichkeit die ihnen noch offen stand, der „leichtere“ Weg ueber Narva war. Dieser „leichte“ Weg fuehrte aber ueber das von uns besetzte Dorpat, um das sich in den folgenden Tagen ein heftiger Kampf entwickelte. Die Soldaten der roten Armee griffen dabei immer wieder mit dem Mut der Verzweiflung an, wurden aber jedes Mal, spaetestens nach einer oertlichen Gegenoffensive, wieder zurueck geworfen. Der sowjetische Feldmarschall Schukow versuchte hier wohl alles, und stellte die Angriffe erst dann ein, als wir seinen westlichsten Verbaenden bei Pernau, von Riga aus kommend, in die Flanke fielen und sie so nach Osten abdraengten. Damit waren die Verbaende der roten Armee hier von jeglicher Seeversorgung abgeschnitten.

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Ein letztes Aufbaeumen der roten Armee im Kessel von Wenden, gab es dann in der Nacht vom 9. zum 10. Oktober im Raum Voru. Auesloeser hierfuer war die KG Hausser, die Tags zuvor diesen Landstrich besetzt hatte. Die Angriffe wurden nochmals mit aller Kraft voran getragen, fuehrten aber zu keinem Ergebnis, da Generalleutnant Hausser deren Kraefte erfolgreich mit einer Verzoegerungstaktik verschliss.
So konnten noch in der Nacht die letzten sowjetischen Reserven unter die Erde gebracht werden, was bei Tagesanbruch zum Scheitern dieses Gegenstoßes fuehrte. Damit war den sowjetischen Verbaenden endgueltig das Rueckrat gebrochen worden, was seinen Schlusspunkt in der Zerschlagung des Kessels von Wenden am 13. Oktober 1941 fand.
Uns war damit aber keine neuerliche Ruhepause vergoennt, denn nun hatte das OKW, ueberzeugt von der Schlagkraft der 5. Armee, eine neue Aufgabe fuer uns.

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Das Unternehmen November.
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