[HoI2 DDA] Gott mit Uns - Eine Alternativweltgeschichte

AARs zum Zeitpunkte der beiden Weltkriege

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Re: [HoI2 DDA] Gott mit Uns - Eine Alternativweltgeschichte

Beitragvon Vampy » 25. Juni 2019 13:03

Januar 1940

Tagebucheintrag

02. Januar 1940

Trotz der teilweise chaotischen Zustände an der Front geht es in Belgien gut voran. Antwerpen ist gefallen, ebenso Namur, Lüttich, Brüssel, Mons und Bastogne. Dennoch gab es auch Rückschläge, die uns deutlich unsere operativen Schwächen aufzeigten. So konnten französische Panzer den ungesicherten Korridor bei Lille wieder schließen, während die II. Panzerarmee bei Ghent kämpfte. Nach Abschluß der Kämpfe, konnte Lille zwar erneut besetzt werden, doch brachte ein rascher Gegenstoß Ghent erneut unter belgische Kontrolle, nur wenige Stunden nach dem Abzug der Panzer!
Die westlich der Maas stehenden Kräfte sind einfach zu schwach, um das besetzte Gebiet zu sichern und vorzustoßen. Ausreichend starke Kräfte stünden dagegen ausschließlich östlich von Maas und Rhein zur Verfügung, wo sie zur Untätigkeit verdammt sind.
Dennoch teile ich Bayerleins Zuversicht die Frontlinie zu begradigen. Gelingt dies, so werden einige der starken Truppenteile östlich der Maas frei, die bei einem weiteren Vorstoß die Flanken sichern können.

07. Januar 1940

Belgien ist gefallen und um Luxemburg wird derzeit erbittert gekämpft. Unsere Truppen stehen an der Oise bereit, um die Maginotlinie von hinten abzuschneiden. Damit wäre das Gros der französische Armee in einem einzigen großen Kessel gefangen.

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Die Panzer stoßen bereits weiter Richtung Paris vor, während sich Fessmann mit seinen Gebirgsjägern an der Kanalküste entlang kämpft. Wenn wir dieses Tempo durchhalten können, so dürfte Frankreich bis Ende Januar gefallen sein.
In Belgien hat sich König Leopold III. mit den in Brüssel verbliebenen Truppen ergeben und um einen Waffenstillstand ersucht.

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In England ist die anti-deutsche Haltung nochmals erhärtet, als Churchill vor einer Woche zum Premierminister ernannt wurde. In einer Rede vor dem Unterhaus kündigte er an, den Krieg notfalls aus Übersee heraus fortzusetzen, bis zum Sieg um jeden Preis. Damit ist auch die letzte Hoffnung erloschen, einen Verständigungsfrieden mit England zu erreichen.

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11. Januar 1940

Während die Kämpfe in Frankreich mit der Schlacht um Reims und der bevorstehenden Besetzung Paris in eine neue Phase eintreten, gingen heute die Waffenstillstandsverhandlungen mit dem belgischen König zu Ende. König Leopold III. bleibt weiterhin an der Spitze des belgischen Staates. Jedoch bleiben die europäischen Staatsgebiete unter deutscher Besatzung. Jeder Beschluß der belgischen Regierung muß zudem von der eingesetzten deutsche Militärverwaltung bestätigt werden. Im Waffenstillstandsvertrag wurde festgehalten, daß diese Maßnahmen solange wie nötig, spätestens jedoch bis 12 Monate nach Beendigung des Krieges aufrechterhalten werden. Die geflohene belgische Regierung jedoch kündigte, aufgestachelt durch Churchill, an, den Krieg aus den Kolonien fortzusetzen. Ein echter Frieden ist somit auch in Belgien in weite Ferne gerückt.

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Re: [HoI2 DDA] Gott mit Uns - Eine Alternativweltgeschichte

Beitragvon Vampy » 1. Juli 2019 13:36

Der Westfeldzug


Auszug aus "Lexikon der Deutschen Geschichte, Berlin, 1970"



Die Kämpfe in Frankreich


Nach der raschen Niederwerfung Belgiens in knapp 20 Tagen sah sich Frankreich einem Vertrauensverlust seiner Verbündeten ausgesetzt. Der Kriegseintritt Belgiens und Luxemburgs erfolgte nicht zuletzt wegen französischer Bestrebungen. Doch am Beispiel der Niederlande, das trotz gegenteiliger Pläne von einem deutschen Angriff verschont blieb, kamen vor allem in Luxemburg immer mehr Zweifel auf, ob die Deutschen wirklich in die neutralen Länder einmarschiert wären, oder ob die deutschen Angriffspläne erst nach dem Beitritt zu den Alliierten umgesetzt wurden. Dafür sprach vor allem, dass Deutschland den Angriff auf Belgien mit relativ schwachen Kräften eröffnet hatte, während der überwiegende Großteil der kaiserlichen Armee immer noch östlich von Maas und Rhein verharrte.
Ein Ausscheiden Luxemburgs aus dem Bündnis wäre jedoch ein fatales Zeichen an die anderen Alliierten gewesen, gerade da man in Paris davon überzeugt war, daß die deutsche Regierung ein entsprechendes Friedensangebot aus Luxemburg zu diesem Zeitpunkt noch akzeptieren würden. Um dieser diplomatischen Katastrophe vorzubeugen, wurden zahlreiche französische Einheiten nach Luxemburg verlegt. Luxemburg-Stadt wurde, ungeachtet des raschen Falls des modernen belgischen Forts Eben-Emael, von der alliierten Propaganda zur unbezwingbaren Festung erklärt. Damit wurde ein diplomatischer Alleingang Luxemburgs und ein Separatfrieden mit dem Deutschen Reich effektiv unterbunden.

Als deutsche Panzer mit der Einnahme Namurs am 20. Dezember 1939 erfolgreich einen Keil durch die belgischen Linien trieben, der ihnen ein weiteres Vordringen nach Frankreich erlaubte, zeigte sich erstmals das ungeheure Potential dieser Waffe. Die enorme Geschwindigkeit, mit der die II. Panzerarmee nach Valenciennes und Lille vorstieß, begründete den Mythos der unbezwingbaren deutschen Panzerwaffe und verschaffte den Deutschen in weiteren Kämpfen einen unschätzbaren psychologischen Vorteil, da ihre Gegner vor den vermeintlich übermachtigen Panzern frühzeitig zurückwichen, um nicht von den eigenen Linien abgeschnitten zu werden. Nur so läßt sich erklären, warum der schmale Korridor um Lille und Valenciennes zwar zunächst durch französische Einheiten zurückerobert, aber beim Auftauchen deutscher Panzer schnell wieder aufgegeben wurde.
Das Oberkommando der Streitkräfte erkannte frühzeitig die einmalige Chance, die sich mit der Einnahme Namurs auftat und verlegte fast alle mobilen Einheiten dorthin, um schnell tiefer in das schwach verteidigte französische Hinterland vorzustoßen. So wurde die I. Panzerarmee nach dem erfolglosen Angriff auf Ghent ebenso nach Namur abgezogen, wie das hochmobile II. Panzerkorps und das I. Berittene Korps, die einzige Kavallerieeinheit der Deutschen.
Während das Heer mit dem Angriff auf Luxemburg erfolgreich die französischen Truppen band (zeitweise befanden sich bis zu 17 Infanterie Divisionen in Luxemburg und beim Fall der Provinz befanden sich noch etwa 10 weitere als Verstärkung auf dem Anmarsch), konnte die II. Panzerarmee nahezu ungehindert vorstoßen und besetzte in rascher Folge Valenciennes (21. Dezember 1939) und Lille (22. Dezember 1939). Danach erforderten die Kämpfe in Belgien jedoch ein Umschwenken nach Ghent (Einnahme am 25. Dezember 1939), wodurch Frankreich den schmalen Korridor zurückerobern konnte. Doch konnten die Stellungen beim zweiten Vorstoß der Panzer nur kurz gehalten werden, so daß Lille (30. Dezember 1939) und Valenciennes (04. Januar 1940) wieder in deutsche Hände fielen. Danach schlugen die Panzer eine regelrechte Schneise durch Frankreich. In rascher Folge fielen Compiègne (08. Januar 1940, I. Panzerarmee), Amiens (9. Januar 1940, II. Panzerkorps), Paris (12. Januar 1940, II. Panzerkorps), Le Havre (15. Januar 1940, I. Panzerkorps), Reims (15. Januar 1940, I. Panzerarmee), Auxerre (19. Januar 1940, II. Panzerkorps), Bourges (22. Januar 1940, II. Panzerkorps), Troyes (23. Januar 1940, I. Panzerarmee), Argentan (24. Januar 1940, I. Panzerkorps), Orléans ( 25. Januar 1940, II. Panzerkorps) und Caen (26. Januar 1940, I. Panzerkorps) in deutsche Hand.

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Re: [HoI2 DDA] Gott mit Uns - Eine Alternativweltgeschichte

Beitragvon Vampy » 8. Juli 2019 13:18

Januar 1940

Tagebucheintrag

12. Januar 1940
Die anfänglich erbitterte Gegenwehr der Franzosen ist seit dem Jahreswechsel in eine allgemeine Rückzugsbewegung und, spätestens seit wir uns den Übergang über die Somme erkämpft haben, in eine wilde Flucht umgeschlagen. Auf ihrem Vormarsch stoßen unsere Truppen auf liegengebliebene Panzer, verlassene Bunkerstellungen, hastig ausgehobene Gräben, improvisierte Panzersperren und auch immer wieder auf verlassene Ortschaften. Gefechte flammen nur noch vereinzelt auf, wenn die Männer an Brücken und Verkehrsknotenpunkten auf hinhaltenden Widerstand treffen.

Die allgemeine Hysterie scheint auch auf die französische Führung überzugreifen. Die letzten Umstrukturierungen des französischen Premierministers, der den greisen Weltkriegshelden Pétain als stellvertretenden Regierungschef ins Boot geholt und den Oberbefehlshaber Gamelin durch Weygand ersetzt hat, muten hier in Berlin wie eine Verzweiflungstat an. Sicher, der Held von Verdun ist ein wichtiges Symbol für die Franzosen, aber auch Pétain wird am Ausgang dieses Feldzugs nicht mehr ändern können. Schließlich besteht der Großteil des französischen Heeres aus Festungstruppen, die selbst jetzt noch in den Festungswerken zurückgehalten werden, während die zahlenmäßig kleineren Felddivisionen bereits größtenteils zerschlagen wurden.


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Marschall Petain, der Held von Verdun

12. Januar 1940, Nachtrag

Heute Nachmittag meldete das II. Panzerkorps die kampflose Einnahme der französischen Hauptstadt Paris. Die Regierung hatte die Stadt bereits vorher verlassen und sich nach Marseille geflüchtet, allerdings nicht ohne Paris vorher zur offenen Stadt zu erklären. Das bedeutet erneut einen schweren Schlag für die Moral der französischen Streitkräfte.


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Deutsche Truppen in Paris



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Re: [HoI2 DDA] Gott mit Uns - Eine Alternativweltgeschichte

Beitragvon Vampy » 12. Juli 2019 13:16

Januar 1940

Tagebucheintrag

15. Januar 1940

Nahezu zeitgleich wurden Reims und Le Havre durch unsere Panzer besetzt. Nach der Einnahme Dunkerques vor 5 Tagen sitzen jetzt 1 Panzerdivision und 6 Infanteriedivisionen, davon 3 belgische, mit zusammen etwa 65.000 Mann zwischen Calais und Dieppe in der Falle.
Im Südosten hat sich der Belagerungsring um die Maginotlinie fast geschlossen. Bis auf einige Divisionen an der spanische Grenze gibt es somit kaum noch feindliche Truppen westlich von Maas und Marne. Unsere schnellen Verbände stoßen nahezu ohne Widerstand weiter in das feindliche Hinterland vor, während die Infanterie kurz davor ist, die Besatzungen der Maginotlinie abzuschneiden.

16. Januar 1940
Die I. Gebirgsarmee rückt weiter vor und beginnt den Kessel an der Kanalküste mit der Einnahme Calais einzudrücken. Unsere Kapitulationsaufforderungen an die eingeschlossenen Truppen wurden durch heftiges Trommelfeuer beantwortet. Hoffen die Franzosen auf Entsatz? Und woher soll dieser kommen? Die am nächsten stehenden französischen Einheiten sind bereits hinter die Loire zurückgedrängt.
Auch für die Truppen der französischen Festungswerke zieht sich die Schlinge enger. Die in den Kämpfen um Luxemburg gebundenen beiden Heeresgruppen sind mit der abschließenden Einnahme der "Festung" für andere Aufgaben freigeworden und arbeiten sich nun ebenfalls nach Süden vor.

26. Januar 1940

Die Entscheidung in Frankreich ist gefallen. Nach der Einnahme von Auxerre, Bourges, Troyes, Argentan und Orléans stehen unsere Truppen nun an der Loire und bereiten sich auf den Übergang vor. Auch der Fall des Kessels von Dieppe am gestrigen Tag mag wohl den Ausschlag gegeben haben, sodaß französische Parlamentäre aus Vichy in den frühen Morgenstunde nahe Auxerre über die Loire setzten und um einen Waffenstillstand ersuchten.

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Re: [HoI2 DDA] Gott mit Uns - Eine Alternativweltgeschichte

Beitragvon Vampy » 17. Juli 2019 13:29

26. Januar 1940

Ein Waldstück bei Compiègne

Über Nacht ist wieder Schnee gefallen. Die Bäume sehen aus, als wären sie mit Puderzucker bedeckt. Der Schnee dämpft die Tritte meiner hohen Reitstiefel. Lediglich das Klirren der Sporen und das leise Schaben des Ledereinsatzes meiner Reithose ist zu hören. Da ich genau genommen immer noch der Armee angehöre, habe ich für das Treffen mit der französischen Delegation meine blaue Uniform mit der goldgelben Waffenfarbe der Dragoner angelegt.
Endlich erreiche ich die große Lichtung, auf der bereits die Abgeordneten der französische Delegation warten. Mein Ziel sticht mir sofort ins Auge. Der Salonwagen mit der Nr. 2419D, der einst das Büro des Marschall Foch beherbergte. Fast augenblicklich fühle ich mich um 20 Jahre in der Zeit zurückversetzt. Es ist der selbe Wagen und es ist der selbe Platz, an dem im November 1918 der Niedergang des Reiches eingeläutet werden sollte.
Die Franzosen haben diesen Platz der Schande tatsächlich zu einer Gedenkstätte ausgebaut. Die Lichtung, auf der ich mich befinde, wurde eigens für diesen Wagen in den Wald geschlagen. Mehrere Gebäude, darunter auch eine Wagenhalle, haben am Rande der Lichtung, unter den Bäumen, ihren Platz gefunden. Als ich schließlich auf den Wagen zugehe, muß ich mir ins Gedächtnis rufen, daß wir diesmal die Bedingungen des Waffenstillstandes diktieren. Diesmal gibt es keinen amerikanischen Bullen, der den französischen Karren aus dem Dreck zieht. Aus dem Platz der Schande ist ein Platz des Triumphes geworden.

Ein Mann in der Uniform eines französischen Marschalls wartet vor dem Wagen, der eigens für diesen Anlaß aus der Wagenhalle gefahren wurde. Das muß Marschall Huntziger sein, der französische Verhandlungsführer. Als ich seinen verkniffenen Gesichtsausdruck erkenne, habe ich für einen kurzen Moment Mitleid mit dem Mann, das jedoch schnell verfliegt. Soll er ruhig spüren, wie uns vor 20 Jahren zumute war.
Bonjour, monsiour le général., begrüße ich Huntziger.
Guten Tag, monsiour le capitaine., gibt der Marschall in seinem französisch eingefärbtem Deutsch zurück.
Wie ich sehe, läßt Ihr empereur keine Gelegenheit aus, um unsere Nation zu demütigen. Darauf zu bestehen, daß die Verhandlungen nur in maréchal Fochs Salonwagen geführt werden! Quel offense, quel culot! Ist dieses Theater wirklich nötig?, läßt Huntziger seiner Verbitterung freien Lauf.
Ich bin nicht hier, um mit Ihnen zu diskutieren, was nötig ist und was nicht nötig ist. Aber vielleicht darf ich Sie daran erinnern, daß Frankreich uns den Krieg ohne vorhergehende Provokation erklärt, und daß sie um eine Waffenstillstandsvereinbarung gebeten haben?, gebe ich schroff zurück.
Je suis vraiment désolé, aber genau dieser Wagen ist der einzig mögliche Ort, um eine Waffenstillstandsurkunde zu unterzeichnen.
Huntzigers Gesicht läuft vor Zorn dunkelrot an, doch statt zu einer Antwort anzusetzen, folgt er mir nur wortlos in den Wagen. Es wird Zeit, unsere Bedingungen für einen Waffenstillstand bekannt zu geben. Noch wird in Frankreich gekämpft und jede Minute, die wir hier vertrödeln, kostet das Leben und verursacht Leid.

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General Huntziger, der französische Verhandlungsführer

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Der Waffenstillstand von 1918

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Der Waffenstillstand von 1940



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Re: [HoI2 DDA] Gott mit Uns - Eine Alternativweltgeschichte

Beitragvon Vampy » 16. September 2019 13:23

Der Westfeldzug

Auszug aus "Lexikon der Deutschen Geschichte, Berlin, 1970"

Der Waffenstillstand von Compiègne

Bei Kriegsausbruch wurde die alliierte Planung in Westeuropa hauptsächlich von Frankreich bestimmt. Nach den Erfahrungen des Weltkriegs mit seinen, besonders für die französische Armee, verlustreichen Offensiven, wurde eine defensive Strategie verfolgt. Die starken Befestigungen und natürlichen Hindernisse der Maginotlinie sollten ein unüberwindliches Hindernis für jeden Angriff bilden. Gleichzeitig sollte der Betrieb der Festungswerke weniger Soldaten binden, als eine alleinige Verteidigung durch reguläre Truppen. Ein wahrscheinlicher Angriff durch Belgien sollte gemeinsam mit der belgischen Armee an der "Dyle Stellung", einem Befestigungssystem das dem Verlauf der Meuse von der französisch-belgischen Grenze bei Givet nach Namur folgte, die "Lücke" bei Gembloux übersprang und von dort entlang des Flußes Dyle von Wavre über Louvain nach Antwerpen verlief. Eigene Offensiven waren erst für den Sommer 1941 vorgesehen.

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Der Verlauf der "Dyle Linie"

Auf deutscher Seite sollte ursprünglich die belgische Neutralität gewahrt bleiben. Die Planungen sahen hier einen Angriff auf die Maginotlinie unter Aufbietung aller Kräfte vor, der für das Frühjahr 1940 geplant war. Als die Lage des spanischen Bündnispartners zunehmend kritischer wurde, begannen die Arbeiten an einem Alternativplan, der nun doch einen Durchmarsch durch Belgien vorsah. Die Erbeutung dieser Pläne durch belgische Gendarme am 9. Dezember 1939 führten schließlich zum Kriegseintritt Belgiens und Luxemburgs.

Das deutsche Reich sah sich über Nacht mit einer völlig veränderten Ausgangslage konfrontiert. Im Versuch die Neutralität des Landes zu wahren, hatte die belgische Regierung den französischen Streitkräften die Überquerung der Grenze untersagt. Mit dem späten Kriegseintritt Belgiens bot sich den deutschen Streitkräften nun die einmalige Chance, die "Dyle Stellung" zu durchbrechen, bevor der Gegner diese Stellungen überhaupt besetzen konnte. Obwohl die meisten Einheiten immer noch für eine Entscheidungsschlacht am Rhein aufgestellt waren, somit für einen Einmarsch in Belgien anfangs nur schwache Kräfte zur Verfügung standen und es keine ausgearbeiteten Operationspläne gab, gelang es den deutschen Einheiten, sich gegen die belgischen Verteidiger durchzusetzen. Mechanisierte Einheiten stießen rasch in das belgische Hinterland vor und schwenkten beidseits von Brüssel nach Südwesten in Richtung Frankreich. Ein gleichzeitiger Angriff auf die "Festung Luxemburg" sorgte dafür, dass französische Verstärkungen in die Kämpfe um Luxemburg geworfen werden mussten. Zusätzlich standen östlich des Rheins, trotz der begonnen Verlegung, immer noch bedeutende deutsche Truppenkontigente bereit, welche die Festungstruppen der Maginotlinie banden.

Als man in Paris die desaströse Lage erkannte, die sich aus dem Fall Belgiens ergeben hatte, war es bereits zu spät. Während die Rheinfront noch stark befestigt war, setzten deutsche Panzer bereits über die Somme und stießen weiter ungehindert in das französische Hinterland. Die Regierung flüchtete nach Bordeaux und Paris wurde zur offenen Stadt erklärt. Hilfe aus England war nicht zu erwarten, da das britische Expeditionskorps in Spanien gebunden war.

Die drohende Niederlage stürzte die Regierung in eine ernste Krise. Der ehemalige Marschall von Frankreich und spätere Kriegsminister Philippe Pétain wurde vom Ministerpräsidenten Reynaud zum stellvertretenden Regierungschef ernannt. Reynaud erhoffte sich eine Stärkung der Moral und des Durchhaltewillens. Die zunehmend schlechtere militärische Lage spaltete das Parlament in zwei Lager. Während Reynaud bereit war, den Kampf bis zum Äußersten zu führen, notfalls auch aus den Kolonien heraus, trat Pétain in offene Opposition. Nach den hohen Verlusten des letzten Krieges war er nicht bereit, die Armee bis zum letzten Mann kämpfen zu lassen. Stattdessen setzte er sich für Verhandlungen mit Deutschland ein. Nach dem Fall von Paris musste Reynaud zurücktreten. Als neuer Ministerpräsident wurde Pétain vom Parlament mit der Führung von Waffenstillstandsverhandlungen beauftragt.
Inzwischen war die militärische Lage Frankreichs jedoch derart hoffnungslos, daß es nicht mehr in der Lage war, die Kämpfe fortzusetzen. Die deutschen Verhandlungspartner waren nicht mehr zu Zugeständnissen bereit und konnten die Bedingungen des Waffenstillstands diktieren. Die französische Delegantion musste der Einrichtung einer deutschen Besatzungszone entlang der Atlantikküste zustimmen. Desweiteren mußte sich Frankreich zu vollständiger Neutralität verpflichten und die Größe der Armee wurde auf exakt jene 100.000 Mann festgesetzt, die dem Deutschen Reich im Versailler Vertrag zugebilligt wurden. Die Befestigungen der Maginotlinie sollten geschleift werden. Dafür durfte Frankreich die Kontrolle über seine Flotte sowie die Kolonien behalten. Die kolonialen Schutztruppen wurden außerdem nicht auf die erlaubte Armeegröße angerechnet. Eine Freilassung der Kriegsgefangenen wurde eng an die Erfüllung dieser Pflichten geknüpft und die Kämpfe wurden für die Dauer der Verhandlungen nicht ausgesetzt.

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Reaktionen nach dem Bekanntgeben des Waffenstillstandes

Folgen des Waffenstillstandes

Frankreichs Schwäche wurde nicht nur vom Deutschen Reich rigoros ausgenutzt. So erklärten die Kolonien in Syrien und im Libanon als direkte Folge des Waffenstillstandes ihre Unabhängigkeit und Französisch-Indochina wurde von Japan besetzt. Als weitere direkte Folge des Waffenstillstandes besetzte Italien ohne vorhergehende Kriegserklärung die Provinzen Grenoble, Lyon, Marseille, Toulon, Nice sowie das afrikanische Djibouti. Diese Demütigung stellte selbst die Schmach des verlorenen Krieges in den Schatten.

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Italien besetzt französische Gebiete

Eine weitere Folge war die Ausrufung einer Exilregierung in London unter dem französischen General und Staatssekretär im Verteidigungsministerium Charles de Gaulle.



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Re: [HoI2 DDA] Gott mit Uns - Eine Alternativweltgeschichte

Beitragvon Vampy » 27. September 2019 13:17

01. Februar 1940

Hauptquartier des OKSt, Berlin

Der Generalstab hat heute zu einer Besprechung geladen. Bayerlein will mit den versammelten Ministern eine Nachbereitung des Feldzuges gegen Frankreich und Belgien abhalten und im Anschluß sollen unsere Ziele für die nähere Zukunft festgelegt werden. Als die Minister alle vollständig anwesend sind, eröffnet Bayerlein die Sitzung.

Meine Herren, ich darf ihnen melden, daß der Feldzug im Westen trotz der ungünstigen Ausgangslage zu unserer vollsten Zufriedenheit abgeschlossen wurde. Innerhalb von nur 6 Wochen gelang es der Armee, unter Umgehung der Festungswerke am Rhein in das französische Hinterland vorzustoßen und Frankreich zu besiegen. Mit der Unterzeichnung des Waffenstillstands scheidet Frankreich damit als Gegner aus. Somit verbleibt lediglich England als Gegner. Zwar ist Edward VIII. für seine deutsch-freundliche Haltung bekannt. Allerdings scheint er nach der Affäre um seine Liaison mit der Amerikanerin Wallis Simpson ein gebrochener Mann zu sein und spätestens mit der Ernennung Churchills ist ein Verständigungsfrieden mit England unwahrscheinlich geworden. Derzeit gibt es nur einen Ausweg aus dieser Situation: Wir müssen einen vollständigen militärischen Sieg über England erringen und es so zum Frieden zwingen! Ich bitte um ihre Vorschläge, meine Herren.

Da ist es wieder. Das Schreckgespenst England. Bilder der Hungerblockade aus dem Weltkrieg geistern in meinem Kopf herum. Seit damals ist jeder Gedanke an England untrennbar verbunden mit 763.000 Toten durch Hunger und Krankheit. Die Blockade wurde selbst nach dem Waffenstillstand noch fortgesetzt, um uns dazu zu zwingen, die Bedingungen des Versailler Diktat anzuerkennen. So etwas darf sich nicht wiederholen! Zwar haben wir inzwischen weitgehende Handelsabkommen mit den Russen, aber das ändert nichts an der Tatsache, daß das Wohl Deutschlands von Importen aus dem Ausland abhängt. Importe, die vor dem Krieg größtenteils über den Seeweg stattfanden und inzwischen nahezu vollständig zum erliegen gekommen sind und uns in die Abhängigkeit eines unberechenbaren Sowjetführers getrieben haben. Uns allen ist klar, daß wir einen Weg finden müssen, England rasch zu einem Frieden zu zwingen.

Wir standen bereits im Weltkrieg vor dem Problem einer englischen Seeblockade. Nur hatten wir damals eine wesentlich schlechtere Ausgangslage als heute. Heute haben wir Frankreich besiegt! Wir haben Zugang zu den französischen Atlantikhäfen! Mit einer simplen Abriegelung der Nordsee ist es diesmal nicht getan! Die Engländer benötigen heute wesentlich mehr Schiffe, als sie noch 1914 benötigten! Schiffe, die sie in dieser großen Anzahl nicht haben und die über den halben Erdball verstreut sind!, ergreift der ruhige Dönitz, unser Marinechef, das Wort. Wir dürfen vor dem Schreckgespenst der Royal Navy nicht vergessen, daß England selbst in höchstem Maße von Importen abhängig ist, sogar noch weit mehr, als wir es selbst sind! Diesmal sind wir in der Lage, den Spieß umzudrehen! Warum verhängen wir nicht selbst eine Seeblockade gegen England? Wir haben schließlich alle selbst erlebt, welche Wirkung Hunger und Rohstoffmangel auf ein Land und seine Bevölkerung haben.

Mein lieber Dönitz, wie sollen wir das denn machen? Soweit ich informiert bin, verfügen wir über nichts, was die Bezeichnung Kriegsmarine auch nur annähernd rechtfertigen würde. Warum nehmen wir uns nicht die Flotte der Franzosen? Schließlich mussten unsere Flotte damals ebenfalls ausliefern! wirft Koller, der Luftwaffenchef, ein.

Zum Glück ist Dönitz ein besonnener Mann, der den Köder nicht schluckt und sich nicht auf die ewigen Rivalitäten zwischen den Teilstreitkräften einläßt. Wie ging der Spruch nochmal? Wir waschen uns doch alle nur mit Wasser! Die Luftwaffe mit Rasierwasser, die Marine mit Seewasser und das Heer mit Dreckwasser!, memoiere ich. Zeit, um einzuschreiten.

Ich fürchte da sind Sie nicht mehr auf dem neuesten Stand. Gegenwärtig verfügt die Kriegsmarine über eine Ubootwaffe mit 26 Frontbooten. Und im Laufe der nächsten 4 Jahre befinden sich weitere 85 Frontboote im Zulauf. Details können Sie übrigens im 'Kaiserlichen Erlaß zum Ausbau der Ubootwaffe' vom 29. Januar nachlesen, den Ihnen der Herr Rüstungsminister sicher hat zukommen lassen. weise ich den Mann zurecht. Ach, und was die französische Flotte betrifft ... die befindet sich seit etwa 3 Tagen vor der algerischen Küste auf dem Grund des Meeres. Mit freundlicher Unterstützung aus London. Admiral Dönitz, fahren Sie bitte fort.

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Die britische Operation 'Unternehmen Catapult' läuft an. Vichyfrankreich verliert fast alle großen Überwassereinheiten, bis auf zwei veraltete Weltkriegsschlachtschiffe.

Danke sehr! Wie soeben erwähnt verfügen wir über eine Ubootwaffe mit 26 einsatzbereiten Frontbooten, die sich bereits in den französischen Atlantikhäfen befinden. Zusammen mit unseren Seefernaufklärern, die vom spanischen La Coruna aus operieren, können wir den gesamten Atlantik von Portugal bis Amerika abdecken und für die englische Handelsschifffahrt effektiv abriegeln. Denken Sie daran, von der Offenhaltung der Seewege hängt das Überleben Englands ab. Die Ubootwaffe hat England bereits einmal fast in die Knie gezwungen! Wenn wir auf unseren Weltkriegserfahrungen aufbauen, werden wir diesmal den Erfolg haben, der uns damals verwehrt blieb!

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Verlegen der Ubootwaffe

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Ubootbauprogramm und Eröffnung des Ubootkrieges gegen England

Nun gut, setzen Sie die Uboote ein. Dafür haben wir sie ja schließlich auch gebaut. Dennoch wird der Ubootkrieg alleine wohl keine rasche Entscheidung herbeiführen können. Bayerlein, setzen Sie sich mit Ihrem Stab zusammen und nehmen Sie von Fritsch, Koller und Dönitz dazu. Erörtern Sie die Möglichkeit einer Landung in England, möglichst noch im Sommer diesen Jahres. wende ich mich an den Generalstabschef. Übrigens, wie sieht eigentlich die Lage in Spanien aus? Ich fürchte ich bin nicht mehr im Bilde.

Das englische Expeditionskorps ist kurz nach Kriegsausbruch in Gibraltar gelandet und hat seitdem die Spanier fast vollständig aus dem Süden des Landes nach Norden zurückgedrängt. Zum Glück beschränkten sich die Franzosen darauf, ihre Stellungen in den Pyrenäen zu halten, anstatt ebenfalls offensiv vorzudrängen. Im Moment ist die Lage in Spanien weitgehend stabil. Die Engländer konnten vor kurzem Madrid erobern und bereiten sich auf den weiteren Vormarsch nach Norden vor. Der Krieg scheint sich hauptsächlich in Spanien selbst abzuspielen. In den Kolonien gab es zwar Landungen, doch bis auf einige besetzte Inseln ist es dort ruhig. Die Heeresgruppe von Feldmarschall von Böhm befindet sich auf dem Weg nach Spanien und wir haben den Oberbefehl über die spanischen Streitkräfte beantragt. Mit einer geschickten Führung und der Unterstützung der Luftwaffe sind wir zuversichtlich, die Front in Spanien zu stabilisieren, bis die Heeresgruppe eintrifft und wir zum Gegenangriff übergehen können.

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Militärische Lage Spaniens, Stand Ende Januar 1940

Gut. Von Schubert, ihr Bericht.

Die Sowjetunion befindet sich noch immer im Krieg gegen Finnland und Schweden. Bis jetzt konnte die Rote Armee noch keine Erfolge erzielen. Die Finnen verteidigen immer noch ihr Bunkersystem der Mannerheim-Linie. Italien war da erfolgreicher. Im Krieg gegen Griechenland konnten italienische Truppen einige geschickte Landungen auf den griechischen Inseln vornehmen. Somit steht ihnen der Weg nach Athen offen. Es ist vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis Griechenland fallen wird. Von der Besetzung einiger französischer Provinzen durch Italien haben Sie ja sicher schon gehört. Trotzdem fasse ich noch einmal kurz zusammen. Neben Korsika wurden Djibouti, Grenoble, Lyon, Marseille, Toulon und Nice von italienischen Truppen besetzt, nahezu zeitgleich mit unseren Verhandlungen über einen Waffenstillstand. Die französische Bevölkerung ist darüber natürlich sehr aufgebracht. Sollten wir in Konflikte mit Italien geraten, wäre Frankreich wahrscheinlich bereit uns zu unterstützen.

Ich denke nicht, daß wir die Unterstützung Seiner Majestät für einen aggressiveren Kurs gegen Italien gewinnen können. Aber das letzte Wort ist in dieser Sache sicher noch nicht gefallen. Gut, hiermit schließe ich die Sitzung.


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Finnisch-Sowjetischer Winterkrieg und italienischer Feldzug gegen Griechenland, Stand Ende Januar 1940



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