Angriff in den Anden! - Kapitel 4
Verfasst: 6. September 2012 11:18
Die Einnahme Santiagos
(September bis Oktober 1936)
Der überraschte chilenische Botschafter erhielt die Kriegserklärung am 21. September um 9 Uhr morgens gleich nach Sonnenaufgang. Gegen 11 Uhr griffen die drei Gebirgsjägerdivisionen die Kavalleriedivision, die Santiago verteidigte, aus den Anden an. Eine Stunde später war die gesamte 1. Armee am Kampf beteiligt und der Feind zog sich nach vier Stunden Richtung Norden zurück.
Bild 16: Schlacht um Santiago (21.09.1936)
Zur gleichen Zeit wurde die chilenische Flotte durch unsere Bomber im Hafen von Santiago überrascht. Die Marineflieger konnten aber nur geringen Schaden an den Einrichtungen zufügen. Deshalb wurde der Befehl vom Oberkommando der Luftwaffe (OKL) gegeben, dem fliehenden Feind mit Bodenangriffen zuzusetzen. Der am 23. September durchgeführte Luftangriff wurde durch die eingreifenden chilenischen Abfangjäger zum Desaster. Die auf 52 einsatzbereite Maschinen gesunkene Stärke des Marinebombergeschwaders beendete den Einsatz für den chilenischen Krieg vorzeitig (Jedes Geschwader besteht aus 100 Flugzeugen. Anm. des Verfassers).
Die chilenische Hauptstadt Santiago fiel am 3. Oktober 1936 in unsere Hände. Das III. Gebirgsjägerkorps erreichte den Pazifik und schnitt die chilenische Front in zwei Hälften. Im Norden wurde eine provisorische Hauptstadt eingerichtet, jedoch waren alle Vorräte in unserer Hand und durch die Einnahme des Flugplatzes und des Hafens waren die chilenische Marine und Luftwaffe nicht mehr einsatzbereit, so glaubten wir.
Als wir den Angriff Richtung Norden nach Antofagasta mit dem I. Korps erneuerten, war auch hier der Kampf bereits nach vier Stunden entschieden. Die chilenische Infanteriedivision wurde vollständig aufgerieben, da es keinerlei Rückzugsmöglichkeiten mehr gab. Als die aus Santiago hinausgeworfene Kavalleriedivision am 5. Oktober eintraf, konnte auch sie nur 14 Stunden standhalten, bevor sie dem Untergang geweiht war.
Endlich wagten wir es, die Hochseeflotte nach Santiago zu verlegen, wo die Kaianlagen notdürftig repariert wurden, der Hafen aber als notwendige Basis für Küstenangriffe Richtung Süden genutzt werden musste. Es gab Gerüchte, dass die chilenische Flotte immer noch einsatzfähig sein sollte. Wir hofften aber auf einen ungleichen Kampf, da die Chilenen seit einer Woche über keinen Nachschub verfügen sollten. So wagten wir das Risiko der zehntägigen Überfahrt um Kap Horn.
(September bis Oktober 1936)
Der überraschte chilenische Botschafter erhielt die Kriegserklärung am 21. September um 9 Uhr morgens gleich nach Sonnenaufgang. Gegen 11 Uhr griffen die drei Gebirgsjägerdivisionen die Kavalleriedivision, die Santiago verteidigte, aus den Anden an. Eine Stunde später war die gesamte 1. Armee am Kampf beteiligt und der Feind zog sich nach vier Stunden Richtung Norden zurück.
Bild 16: Schlacht um Santiago (21.09.1936)
Zur gleichen Zeit wurde die chilenische Flotte durch unsere Bomber im Hafen von Santiago überrascht. Die Marineflieger konnten aber nur geringen Schaden an den Einrichtungen zufügen. Deshalb wurde der Befehl vom Oberkommando der Luftwaffe (OKL) gegeben, dem fliehenden Feind mit Bodenangriffen zuzusetzen. Der am 23. September durchgeführte Luftangriff wurde durch die eingreifenden chilenischen Abfangjäger zum Desaster. Die auf 52 einsatzbereite Maschinen gesunkene Stärke des Marinebombergeschwaders beendete den Einsatz für den chilenischen Krieg vorzeitig (Jedes Geschwader besteht aus 100 Flugzeugen. Anm. des Verfassers).
Die chilenische Hauptstadt Santiago fiel am 3. Oktober 1936 in unsere Hände. Das III. Gebirgsjägerkorps erreichte den Pazifik und schnitt die chilenische Front in zwei Hälften. Im Norden wurde eine provisorische Hauptstadt eingerichtet, jedoch waren alle Vorräte in unserer Hand und durch die Einnahme des Flugplatzes und des Hafens waren die chilenische Marine und Luftwaffe nicht mehr einsatzbereit, so glaubten wir.
Als wir den Angriff Richtung Norden nach Antofagasta mit dem I. Korps erneuerten, war auch hier der Kampf bereits nach vier Stunden entschieden. Die chilenische Infanteriedivision wurde vollständig aufgerieben, da es keinerlei Rückzugsmöglichkeiten mehr gab. Als die aus Santiago hinausgeworfene Kavalleriedivision am 5. Oktober eintraf, konnte auch sie nur 14 Stunden standhalten, bevor sie dem Untergang geweiht war.
Endlich wagten wir es, die Hochseeflotte nach Santiago zu verlegen, wo die Kaianlagen notdürftig repariert wurden, der Hafen aber als notwendige Basis für Küstenangriffe Richtung Süden genutzt werden musste. Es gab Gerüchte, dass die chilenische Flotte immer noch einsatzfähig sein sollte. Wir hofften aber auf einen ungleichen Kampf, da die Chilenen seit einer Woche über keinen Nachschub verfügen sollten. So wagten wir das Risiko der zehntägigen Überfahrt um Kap Horn.