--- Chronik des Jahres 1937 ---
Wir schreiben das Jahr 1937 im deutschen Reich. Dem Gröfaz wird am Anfang des Jahres eine neue Studie über das deutsche Reich vorgelegt.
Daraus geht hervor, dass viele Rohstoffe zur Neige gehen, was jedoch fast ausschließlich an der Steigerung der IK im deutschen Reich liegt, welche im Vergleich zum Vorjahr bereits um fast 40% gestiegen ist.
Beunruhigend ist dies aber für den Gröfaz nicht.
Er genießt derzeit noch die etwas entspannteren Stunden in seiner Wahlheimat.
Die Versammlung an Neujahr verläuft ereignislos.
von Fritsch und Bayerlein fragen an, wann man denn gedenke endlich die neuen Divisionen auszuheben.
Der Gröfaz erklärt den beiden erneut, dass man am Anfang nur neue IK gebaut hätte und man nun auf Landeinheiten umschwenken werde.
Aus erneuten Überlegungen erlaubt der Gröfaz Gomann ein paar Flugzeuge auszuwählen, welche dann auch von der deutschen Industrie gebaut werden sollen.
Gomann erkennt diese nobele Geste an und bestellt bei der deutschen Industrie drei Kanpfgeschwader Abfangjäger.
Ziel sei es laut Gomann, den detuschen Luftraum zu kontrollieren und zu beherrschen. Allgemein sei eine defensive Ausrichtung der Luftwaffe von nöten, um längerfristig kampf- und kriegsbereit zu sein.
Raeder wird vom Gröfaz vertröstet, dass er keine neue Schiffe zu erwarten hat und verspricht ihm nach einem Sieg eine komplett neue Flotte auf dem Stand der heutigen Technik, damalige Schiffe waren älter als das Brandenburger Tor, auszuheben und zu bestücken.
Gomann erhält zudem vom Gröfaz den Befehl eine neue Luftflotte über mehrere Transportflugzeuge aufzubauen.
Auf die Frage Gomanns, wieso diese Flotte denn nötig sei und ob man die IK nicht für eine andere Sache benötigt, erwiderte der Gröfaz, dass man mit dieser Flotte eingschlossene Truppen versorgen könnte, außerdem sei noch eine viel bessere Idee hinter diesen Flugzeugen.
Gomann wirkt zwar nicht sonderlich überzeugt, akzeptiert aber die Erweiterung seiner Luftwaffe gerne.
Der Gröfaz verlangt von Bayerlein und von Fritsch, dass Invasionspläne bis September fertiggestellt werden.
In den nächsten Wochen gibt es im deutschen Reich keine weltbewegende Ereignisse. In Stettin laufen die 5 Transporter vom Stapel, welche sofort einen Armeekorps nach Königsberg verschiffen.
Jedoch gibt es noch eine Veränderung, welche die Welt in ihren Grundfesten erschüttert. Das japanische Kaiserhaus erklärt dem chinesischen Splitterstaat Shanxi den Krieg und damit gleichzeitig National und Kommunistisch China, als auch Xibei San Ma.
Ihr Vassalenstaat Manchuko erklärt daraufhin ebenfalls den chinesischen Staaten den Krieg. Trotz erster schneller Erfolge in Asien gelingt den Japanern kein wirklicher Vorstoß nach China rein, und werden sehr schnell wieder an die Grenze zurückgedrängt.
Der Gröfaz laß kurz nach Kriegsausbruch mit Freuden, dass Japan anfragte, ob man nicht der Achse beitreten dürfte. Zu diesem Zeitpunkt wurde Japan noch als fähiger Verbündeter im Kampf gegen die Alliierten gesehen.
Es gab auch in Deutschland eine Veränderung der Kriegstechnik.
Im Laufe des Jahres 1937 wurde der neue Panzer III in die Turppe eingeführt.
Der Gröfaz sah in diesem Panzer den Weg zu einem schnellen Sieg, da er in den Händen deutscher Panzerfahrer unbesiegbar wäre.
So wurde sehr schnell ein Bauauftrag für mehrere Hunderte Panzer aufgegeben.
Hauptaugenmerk liegt jedoch in der Versammlung der obersten Militärberater am 12.10.1937.
Diese Versammlung dient nur der Vorstellung der geplanten Invasionen, welche von Hitler und den anderen jedoch erst abgesegnet werden müssen.
--- Versammlung des 12.10.1937 ---
Anwesende Personen:
Gröfaz, allwissender Führer des deutschen Reiches
von Fritsch
Bayerlein
Raeder
Gomann
Bayerlien: Ich bedanke mich für ihr Erscheinen hier in der strategischen Schaltzentrale des deutschen Reiches.
Wie sie unschwer erkennen können, liegen vor ihnen mehrere Order, in welchen ihnen unsere Vorstellung einer Invasion vorliegen.
Beginnen werden wir mit der auch zeitlich als erste gelegte Invasion, nämlich die Operation Greif.
Sollte jemand vergessen haben, was die Operation Greif ist, so finden sie auf den ersten Seiten einen Überblick.
Die Operation Greif wird gegen Litauen ausgeführt.
Das Zeil ist die Sicherung weiterer Ostseehäfen als auch die Sicherung einer verstärkten Ausgangslage, um im Baltikum vorzumaschieren.
Auf der zweiten Seite sehen sie einen kurzen Überblick.
Gröfaz: Das sieht aus, als hätte ein Kleinkind auf der Karte rumgemalt und wieso besitzen wir schon Wirrballen??
Bayerlein: Wissen sie irgenwohin, mussten wir ja den schlechten Kartenzeichner hin tun. Nun wissen sie auch, wo er ist.
Gröfaz: Kann man den nicht los werden?
Bayerlein: Haben wir schon öfter versucht, aber man wird ihn nicht los. Deswegen besitzen wir auch schon Wirrballen.
Gröfaz: Dann kann man nichts dran ändern. fahren sie fort.
Bayerlein: Sehr wohl. Nach den ersten schnellen Vorstößen nach Litauen rein, werden wir Kauen umzingeln. Hier werden laut Spionageberichten die meisten Einheiten stationiert sein, wir gehen auch davon aus, dass die Litauer keine Luftwaffe haben, weshalb keine Luftunterstützung notwendig wird.
Gomann: Das sagen sie mir nochmal, wenn Bomben auf sie niederregnen.
Bayerlein: Aber sicher doch. Wir werden mit vorausichtlich 8 Infanteriedivisionen und 3 HQ-Korps arbeiten. Die Litauer haben wahrscheinlich kaum mehr als 2 Infanteriedivisionen, weshalb wir keine Konterattacken fürchten müssen.
Gröfaz: Warum wollen sie Kauen denn umzingeln?
Bayerlien: Wir gehen dort von schwacher Gegenwehr aus, aber warum Männer sinnlos opfern?
Gröfaz: Okay, das ist einleuchtend.
von Fritsch: Endlich leuchtet ihnen was ein.
Bayerlein: Jedoch haben wir einige Marineeinheiten in der Nähe von Memel gesehen, welche eindeutig zur litauischen Flotte gehören.
Wir erbitten hier um Hilfe bei Admiral Raeder, damit er diese Schiffe versenkt.
Raeder: Meine Ostseeflotte benötigt endlich mal Gegner. Wir werden da sein und kämpfen.
Bayerlein: Gut, dann hätte sich das Probloem ja geklärt. Wir schlagen eine Zeit von nicht mehr als 1 Monat an. Das ist realistisch und auch gut durchführbar.
Gröfaz: Gibt es von den Herren irgendwelche Einwände oder Fragen?
Nein, dann segne ich hiermit die Opeation Greif ab.
Bayerlein: Danke sehr, wir bräuchten nur ein Kriegsdatum, um die Truppen dann bereit zu machen.
Gröfaz: Den Termin erfahren sie eine Woche, bevor der Krieg beginnt.
Könnten sie nun bitte fortfahren?
Bayerlein: Die nächste Operation im Zeitplan ist die Operation Brücke.
Dies ist der zweite, der rote Ordner vor ihnen.
Die Operation Brücke ist ein Schlag gegen Dänemark. Wir sehen hierbei einen sehr schnellen Sieg vor, wenn wir es über den Belt mit unseren Landtruppen schaffen. Diese Tücke wird bald unser Vorteil sein, sobald wir die dänischen Inseln kontrollieren.
Gomann: Wieso?
Bayerlein: Weil so nicht unbemerkt irgendwelche Schiffe in die Ostsee oder heraus kommen. Haben sie das verstanden Gomann?
Gomann: Ja, hab ich.
Bayerlein: Auf der nächsten Seite müssten sie folgenden Überblick sehen.
Wie sehen können, befinden sich nur drei Infanteriedivisionen an der Nordfront. Dennoch sind wir unbesorgt, dass wir Dänemark schnell einnehmen.
Laut ein paar Freunden in Dänemark, sollte sich höchstens die Polizei gegen uns erheben.
Luftwaffe wird auch hier verzweifelt gesucht. Hauptstoßrichtungen sind Arhus und Odense, danch gegen Fredrikshaven und Kopenhagen. Verstärkung kann im Notfall durch die Infanteriedivison unter Kommando von Leeb angefordert werden.
Die angeschlagene Zeit liegt bei 3 Wochen. Da Dänemark nicht nur aus dieser Halbinsel und den angeschlossene Inseln besteht, benötigen wir noch ein Plan für Island und Grönland, sobald wir davon die Kontrolle übernommen haben.
Gröfaz: Darüber habe ich mir schon Gedanken gemacht.
Bayerlein: Und welche?
Gröfaz: Island wird "unabhängig", während Grönland zwecks fehlenden Interessenten im Reich bleiben.
Aber sonst noch Fragen zu dieser Operation?
Raeder: Wie sieht es mit der Flotte von Dänemark aus?
Bayerlein: Wir haben leider keine gesicherten Bericht hierbei.
Raeder: Also wird von einer schwachen bzw. nicht zu Hause daseiende Flotte ausgegangen.
Bayerlein: Genau.
Gröfaz: Sonst irgendwelche Fragen oder Einwände?
Nein, so lasst uns nun den Kartenzeichner töten.
Bayerlein: Erst einmal, den kriegen sie nicht tot und zweitens fehlt noch eine Operation.
Gröfaz: Ach ja, stimmt. Die Operation Tannenberg fehlt noch.
von Fritsch: Hierbei übernehme ich die Vorstellung.
Die Operation Tannenberg ist gegen die Schweiz gerichtet. Bei einem geplanten Überfall gegen Frankriech werden wir es schwer haben ,durch die Magniot-Linie zu brechen.
Dieser Plan sieht vor, dass wir uns um die Linie schleichen und dann schnell angreiffen.
Gomann: Was ist mit Belgien? Das wäre auch noch eine Möglichkeit.
von Fritsch: Sicher wäre das auch eine Möglichkeit, aber wir wären dann direkt im Krieg mit GB und Frankreich, da GB Belgien schützt.
Deswegen bleibt uns nur der Weg über die Alpen, besser gesagt durch die Alpen.
Der grüne Ordner wird ihnen alles Notwendige erklären.
Die Übersicht zeigt eindeutig, wo unsere Hauptziele liegen.
Nachdem der Osten der Schweiz überrant wurde, was sich einfacher anhört als es ist, werden wir gegen Bern marschieren. Unterstützt werden die "Schweizer Divisionen", einem Elitekampfverband im Gebirge, von der 5. und der 25. Infanteriedivision, welche wir von der Grenze zu Frankreich abzeihen können.
Eines der Hauptprobleme wird der Weg durch die südliche Schweiz sein, a dort nur eine schlechte Infrastruktur vorhanden ist, welche auch nur eine schlechte Versorgung der Truppen gewährleistet.
Die Schweiz wird auch über eine relativ große Armee verfügen, welche uns auf diesem Territorium schwer zusetezen kann.
Eine Luftwaffe wurde ebenfalls von unseren Spionen bestätigt. Die Flotte Herr Raeder können sie, wenn sie wollen ruhig auf dem Bodensee stationieren, mir ist das egal.
Raeder: Sie sind aber heute wieder lustig, Fritsch.
von Fritsch: Vergessen sie bitte das "von" nicht.
Wo war ich? Genau.
Angeschlagen wird von uns, dass die gesamte Operation maximal 3 Monate dauert.
Gröfaz: 3 Monate??? Das würde ja sogar reichen, um die SU zu schlagen.
Sie kriegen nur 1,5 Monate.
von Fritsch: Gröfaz, hören sie auf solche unrealistische Forderungen zu stellen. Meine Truppen werden das in 3 Monaten schaffen, aber nicht in 1,5 Monaten.
Gröfaz: Schaffe sie es in 1,5 Monaten und sie bleieb im Amt, ansonsten werden sie hier Latrinenputzer.
Gibt es sonst irgendwelche Einwände?
Da es nicht scheint, bitte ich sie, Bayerlein, dass sie doch einen Plan gegen die Tschechoslowakei ausarbeiten, wäre das möglich?
Bayerlein: Sehr wohl, Herr Gröfaz.
Gröfaz: So, meine Herrschaften, wir haben heute eine Menge geschafft und werden noch viel mehr erreichen. Und zum Abschluss erschießen wir endlich diesen schlechten Kartenzeichenr!!!!!
Bayerlein: Den haben wir vor den neuen Panzer III gestellt und er zeichnet noch immer.
So endet diese Versammlung ohne einen Toten. Der Gröfaz schaffte es nämlich nicht den Kartenzeichener zu töten.
Das restliche Jahr wurde durch die Weihnachtsfeier in der Reichskanzlei vollendet.
Der Gröfaz dankte seinen Mitarbeitern bis auf den lästigen Kartenzeichner und sprach von einer neuen glorreichen Zeit, welche für das arische Volk nun angebrochen sei.
--- Ende der Chronik von 1937 ---