[HoI2DH] Der Zirkel
Verfasst: 17. November 2014 19:07
25. Januar 1920 – München
Es regnete in Strömen an diesem kalten Januarsonntag. Felix Hagner hatte den Mantelkragen aufgeschlagen und versteckte sein Gesicht bis zu den Augen dahinter. Sein grauer Hut bedeckte seine kurz geschnitten braunen Haare. Immer noch fragte er sich, warum er eigentlich diesem Brief folgend sich auf den Weg ins Hotel ‚Bayrischer Hof‘ gemacht hatte. Vielleicht war es seine grundsätzliche Neugierde oder aber auch die Aussicht auf eine Arbeit, wie sie in dem Schreiben angekündigt wurde. Arbeit hatte seit der Rückkehr aus dem Krieg immer nur kurzfristig bekommen. Der Krieg hatte die Wirtschaft ruiniert. Er war froh, wenigstens mit Gelegenheitsarbeit etwas zu verdienen.. Heute Morgen hatte er diesen Brief vor seiner Türe gefunden. Es musste ihn jemand in der Nacht unter der Türe durchgeschoben haben. In ihm stand:
‚Guten Tag Herr Hagner, sollten Sie Interesse an einer gut bezahlten und dauerhaften Arbeit haben, so kommen Sie heute Abend um 20 Uhr ins Hotel ‚Bayrischer Hof‘. Fragen Sie an der Rezeption ob eine Nachricht auf Ihren Namen abgeben wurde. Alles Weitere sehen Sie dann vor Ort.
Gez. Friedrich von Thulenstein‘
Um kurz vor 20 Uhr betrat er die Eingangshalle und ging auf die Rezeption zu. ‚Guten Abend‘, sagte er. ‚Haben Sie ein Nachricht für Felix Hagner? ‘ Der Portier schaute kurz auf eine Liste, die Felix aber nicht einsehen konnte und nickte nur stumm. ‚Bitte dort hinein‘ sagte er und zeigte auf eine etwas versteckte Türe an der rechten Seite der Rezeption. ‚Nun denn‘, dachte Felix, ‚hinein‘. Er öffnete die Türe und sah ein schmuckes, kunstvoll eingerichtetes Zimmer mit einem großen, runden Tisch in der Mitte des Raumes. Auf der linken Seite prasselte das Feuer im Kamin und erzeugte eine angenehme Wärme im Raum. An dem Tisch saßen 5 Männer. Sie waren alle älter als Felix. Den Jüngsten schätze er mit mindestens 50 Jahren immer noch fast doppelt so alt ein, wie sich selbst.
‚Guten Abend, Herr Hagner. Mein Name ist Friedrich von Thulenstein. Es freut mich, dass Sie unserer Einladung gefolgt sind. ‘ von Thulenstein war aufgestanden und kam auf Felix zu, welcher die Türe gerade hinter sich geschlossen hatte. Von Thulenstein machte eine angenehme Erscheinung. Er erinnerte Felix mit seinem fast weißem Haar und Bart an seinen Onkel Albrecht, welcher immer schöne Geschichten erzählen konnte. Ansonsten erkannte Felix teure Kleidung an allen der 5 Männer.
‚Auch Ihnen einen guten Abend, Herr von Thulenstein. ‘ antwortete Felix und beide gaben sich die Hand. Von Thulenstein bat Felix am verbleibenden freien Stuhl Platz zu nehmen, nachdem dieser seinen Mantel und Hut am Ständer neben der Türe aufgehängt hatte. Zu Felix Überraschung sah er auf dem Tisch neben Aschenbecher und Zigarren seine Personalakte der Reichswehr liegen. Von Thulenstein war seine Überraschung nicht entgangen, aber er überging dies zunächst. ‚Ich möchte Sie mit den anderen Herren hier bekannt machen: Theodor Guter, Adolf Wessensberg, Herrmann zu Steinberg und Franz Brassl. ‘ Er setzte sich nun ebenfalls und zündetet sich eine Zigarre an. ‚Sie fragen sich nun wohl, was dies alles soll. Es ist eigentlich ganz einfach: wir möchten das Deutsche Reich vor dem Untergang bewahren. Und dazu brauchen wir Sie.‘
Es regnete in Strömen an diesem kalten Januarsonntag. Felix Hagner hatte den Mantelkragen aufgeschlagen und versteckte sein Gesicht bis zu den Augen dahinter. Sein grauer Hut bedeckte seine kurz geschnitten braunen Haare. Immer noch fragte er sich, warum er eigentlich diesem Brief folgend sich auf den Weg ins Hotel ‚Bayrischer Hof‘ gemacht hatte. Vielleicht war es seine grundsätzliche Neugierde oder aber auch die Aussicht auf eine Arbeit, wie sie in dem Schreiben angekündigt wurde. Arbeit hatte seit der Rückkehr aus dem Krieg immer nur kurzfristig bekommen. Der Krieg hatte die Wirtschaft ruiniert. Er war froh, wenigstens mit Gelegenheitsarbeit etwas zu verdienen.. Heute Morgen hatte er diesen Brief vor seiner Türe gefunden. Es musste ihn jemand in der Nacht unter der Türe durchgeschoben haben. In ihm stand:
‚Guten Tag Herr Hagner, sollten Sie Interesse an einer gut bezahlten und dauerhaften Arbeit haben, so kommen Sie heute Abend um 20 Uhr ins Hotel ‚Bayrischer Hof‘. Fragen Sie an der Rezeption ob eine Nachricht auf Ihren Namen abgeben wurde. Alles Weitere sehen Sie dann vor Ort.
Gez. Friedrich von Thulenstein‘
Um kurz vor 20 Uhr betrat er die Eingangshalle und ging auf die Rezeption zu. ‚Guten Abend‘, sagte er. ‚Haben Sie ein Nachricht für Felix Hagner? ‘ Der Portier schaute kurz auf eine Liste, die Felix aber nicht einsehen konnte und nickte nur stumm. ‚Bitte dort hinein‘ sagte er und zeigte auf eine etwas versteckte Türe an der rechten Seite der Rezeption. ‚Nun denn‘, dachte Felix, ‚hinein‘. Er öffnete die Türe und sah ein schmuckes, kunstvoll eingerichtetes Zimmer mit einem großen, runden Tisch in der Mitte des Raumes. Auf der linken Seite prasselte das Feuer im Kamin und erzeugte eine angenehme Wärme im Raum. An dem Tisch saßen 5 Männer. Sie waren alle älter als Felix. Den Jüngsten schätze er mit mindestens 50 Jahren immer noch fast doppelt so alt ein, wie sich selbst.
‚Guten Abend, Herr Hagner. Mein Name ist Friedrich von Thulenstein. Es freut mich, dass Sie unserer Einladung gefolgt sind. ‘ von Thulenstein war aufgestanden und kam auf Felix zu, welcher die Türe gerade hinter sich geschlossen hatte. Von Thulenstein machte eine angenehme Erscheinung. Er erinnerte Felix mit seinem fast weißem Haar und Bart an seinen Onkel Albrecht, welcher immer schöne Geschichten erzählen konnte. Ansonsten erkannte Felix teure Kleidung an allen der 5 Männer.
‚Auch Ihnen einen guten Abend, Herr von Thulenstein. ‘ antwortete Felix und beide gaben sich die Hand. Von Thulenstein bat Felix am verbleibenden freien Stuhl Platz zu nehmen, nachdem dieser seinen Mantel und Hut am Ständer neben der Türe aufgehängt hatte. Zu Felix Überraschung sah er auf dem Tisch neben Aschenbecher und Zigarren seine Personalakte der Reichswehr liegen. Von Thulenstein war seine Überraschung nicht entgangen, aber er überging dies zunächst. ‚Ich möchte Sie mit den anderen Herren hier bekannt machen: Theodor Guter, Adolf Wessensberg, Herrmann zu Steinberg und Franz Brassl. ‘ Er setzte sich nun ebenfalls und zündetet sich eine Zigarre an. ‚Sie fragen sich nun wohl, was dies alles soll. Es ist eigentlich ganz einfach: wir möchten das Deutsche Reich vor dem Untergang bewahren. Und dazu brauchen wir Sie.‘