[HOI3 TFH] Aufstieg der Staufer

AARs zum Zeitpunkte der beiden Weltkriege

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[HOI3 TFH] Aufstieg der Staufer

Beitragvon Michigan » 10. April 2015 13:16

Aufstieg der Staufer

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Re: [HOI3 TFH] Aufstieg der Staufer

Beitragvon Michigan » 10. April 2015 22:14

Prolog

Man schrieb das Jahr des HERRN 1242.
Der Schnee lag hoch auf den Feldern und Wiesen. Ein kalter Ostwind trieb vom Horizont her dunkle Wolken vor das Sternenzelt. Noch war die Nacht klar und der Vollmond beleuchtete den Weg der zwei Reiter die sich ihren Weg durch Nacht und Schnee bahnten. Vor knapp drei Stunden waren sie von der Burg Hohenstaufen aufgebrochen und hatte jetzt fast ihr Ziel erreicht. Der Hexenberg lag mitten im königlichen Jagdforst und sein Profil zeichnete sich dunkel vor dem Sternenhimmel ab.
Die Reiter lenkten ihre Pferde sicher auf den schmalen Pfad der zum Gipfel des Hexenbergs führt. Vor dem Erreichen des Gipfels scheuten die Pferde und weigerten sich weiter zu gehen. Also saßen die Männer ab und ließen die Pferde zurück.
In der Mitte der Lichtung brannte ein unnatürliches Feuer. Die giftgrünen Flammen schlugen hoch und umschlossen einen Kupferkessel. Das Feuer tauchte die Lichtung in ein unheimliches Licht. Etwas hinter der Feuerstelle lag ein großer, etwa hüfthoher Felsblock. Auf dem Felsblock lag regungslos eine junge Frau, nur mit einem dünnen weißen Tuch bekleidet. Hinter dem Felsblock stand Sie. Sie trug einen schweren, schwarzen Umhang der ihren Körper komplett verdeckte, ihr Kopf und ihr Haar wurde von einer Kapuze bedeckt. Ihr Gesicht verbarg sich hinter einer grinsenden Ziegenmaske.
Die beiden Männer überquerten die Wiese und stellten sich vor den großen Felsblock. Die Augen der jungen Frau klammerten sich voller Angst an die beiden Männer. Nach einigen Augenblicken die sich endlos hinzuziehen schienen begann Sie zu sprechen. Ihre Stimme war kalt und schneidend wie der Winterwind.

„Friedrich II. Kaiser der Deutschen, König von Sizilien und Jerusalem und sein treuer Begleiter Hermann von Salza der Hochmeister des Deutschen Ordens. Was führt euch auf meinen Berg?“

„Ich bin gekommen um die Zukunft meines Reichs zu erfahren und falls nötig zu ändern.“ erwiderte Friedrich II. mit einer Stimme die so sicher und fest wie möglich klingen sollte.

„Dann streck deine Hand aus.“

Der Kaiser tat wie ihm geheißen. Mit der Schnelligkeit einer Schlange stieß ihre Linke unter ihrem Umhang hervor und umfaßte das Handgelenk der ausgestreckten Hand mit überraschender Kraft. Nur einen Augenblick später kam ihre Rechte unter dem Umhang hervor. Die dünnen, knochigen Finger hielten den Griff eines langen Dolches fest umschlossen. Mit einer schnellen Bewegung schuf Sie zwei Schnitte in der Hand des Kaisers aus denen langsam das Blut heraus quoll. Während das Blut des Kaisers auf dem Bauch der jungen Frau langsam ein Muster bildete konnte der Hochmeister hören wie leise, ihm unbekannte Worte, unter der Ziegenmaske gemurmelt wurden. Dann sah er wie die Augen kurz grün aufleuchteten.


In diesem Augenblick lies Sie die Hand des Kaisers los. Ihre Stimme war leise und schwach.

“Kaiser, dein Reich wird mit dir untergehen, deine Kinder werden von denen Feinden getötet und alles was du aufgebaut hast wird vergehen.“

„Wie, wie kann ich das verhindern?“

„Gar nicht. Diese Zukunft ist unabwendbar. Aber in einer fernen Zukunft wenn endlos viel Blut des Deutschen Volkes die Erde rot gefärbt hat und das Deutsche Reich am Boden liegt und jede Hoffnung verloren scheint, dann wird sich einer erheben um das deutsche Volk und Reich wieder aufzurichten. Ich könnte dafür sorgen daß das Haus Staufen an dieser Stelle der Geschichte erneut eine Gelegenheit erhält.“

„Dann wird das Deutsche Reich so lange warten müssen bis es wieder von einem Staufer zur Größe geführt wird. Besser als ganz unterzugehen! Was muß ich tun?“

Wieder leuchteten die Augen der Maske grün auf. Wieder erschien die Hand mit dem Dolch, dieses Mal zeigte der Griff in Richtung des Kaisers.

„Gib den Göttern ein Opfer!“

Der Kaiser ergriff langsam den Dolch und blickte in die angsterfüllten Augen der jungen Frau. Dann stieß er den Dolch in ihr Herz. Die junge Frau öffnete ihren Mund zu einem Schrei, aber kein Laut kam aus ihrem Mund, stattdessen heulten in der Nähe die Wölfe.
Sie sammelte etwas von dem Blut das aus der Brust der jungen Frau floß in einer kupfernen Schale. Dann ging Sie zu dem Kupferkessel und goß das Blut hinein. Die Flammen des Feuers wurden blutrot und nach kurzer Zeit wieder grün. Sie füllte etwas vom Inhalt des Kessels in einen goldenen Becher und trat vor Hermann von Salza.

„Gib das dem Jungen.“

Hermann von Salza blickte zu seinem Kaiser der langsam nickte. Darauf holte der Ritter ein Bündel unter seinem Umhang hervor in dem der jüngste Sohn des Kaisers eingewickelt war. Er nahm den goldenen Becher und gab dem Kind zu trinken. Der Junge trank gierig vom Inhalt des Bechers und schlief dann wieder ein. Hermann von Salza bedeckte den Jungen wieder mit seinem Mantel.

„Und nun?“ Der Kaiser blickte fragend zu Ihr.

„Nun werdet ihr zurück auf eure Burg reiten und dafür sorgen, daß mir der Lohn für meine Dienste bezahlt wird. Und ihr, Hermann von Salza sorgt dafür, daß der Junge und seine Nachfahren am Leben bleiben bis der Eine seine Chance erhält das Deutsche Reich zu retten.“



Dann gab es einen lauten Donner, einen grellen grünen Lichtblitz und Sie war verschwunden, mit ihr das grüne Feuer und der Kessel der darüber schwebte. Die beiden Männer standen allein in der Dunkelheit. Der Junge unter dem Umhang des Ritters fing an zu weinen. Nach einigen Augenblicken des Schocks griff der Kaiser in seinen Beutel und holte eine kleine Laterne hervor. Er entzündete die die Kerze darin und hielt die Laterne in die Höhe. Es war tatsächlich alles verschwunden was an Sie erinnerte. Auf dem Felsblock lag noch der leblose Körper der jungen Frau. Als die Männer näher traten sahen sie das blutumrandete Loch in dem Tuch durch das sich der Dolch in ihre Brust und ihr Herz gebohrt hatte. Der Dolch aber war ebenfalls verschwunden. Ihre Augen waren noch immer weit aufgerissen und starrten ins Leere. Der Kaiser fuhr ihr sanft mit der Hand übers Gesicht und schloß ihre Augen. Danach bekreuzigten sich die beiden Männer und der Ordensritter sprach ein kurzes Gebet.

„Was sollen wir mit ihr tun? Wir können sie nicht hier liegenlassen.“

„Wir werden sie mitnehmen und auf dem Friedhof der Burg bestatten. Sie hat ihr Leben für die Zukunft des Reichs gegeben da ist das das Mindeste.“ antwortete der Kaiser und nahm den Körper der Frau auf seine Arme.
„Und wir sollten uns beeilen, das Wetter schlägt um.“

Mittlerweile war Wind aufgekommen und es hatte kräftig zu schneien begonnen. Dunkle Wolken schoben sich wie düstere Vorboten über den Himmel über dem Deutschen Reich und seinem Kaiser.

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Re: [HOI3 TFH] Aufstieg der Staufer

Beitragvon Michigan » 13. April 2015 13:41

Und so beginnt es

Lagebesprechung 1935

Langsam ging die Sonne über der verschneiten Landschaft auf. Draußen vor dem Fenster zogen schlafende Städte und Dörfer vorbei. Karl, der Fahrer, lenkte die nagelneue Wanderer W250 Limousine sicher über die verschneiten Straßen.

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Vor einer Weile hatten wir das Neckartal bei Plochingen verlassen und folgten nun dem Lauf der gefrorenen Fils Richtung Göppingen.
Mein Blick schweifte aus dem Wagenfenster über die schneebedeckte Landschaft. Friedlich schlafend lag das Reich unter der dicken Schneedecke. Wie lange dieser Friede wohl noch halten wird? In der ledernen Aktenmappe auf der Rückbank lagen Unterlagen und Pläne die diesen Frieden schneller beenden könnten als gut für das Deutsche Reich ist. Und dabei waren die Auswirkungen des letzten Krieges noch überall zu spüren. Der Versailler Vertrag, die Demokratie und schließlich die Weltwirtschaftskrise hatten das Deutsche Reich bis an den Abgrund gedrängt.
Der Versuch in Demokratie wurde dann 1933 demokratisch beendet. Dieser Hitler und seine braunen Helfer hatten damals nach der Macht gegriffen, aber das deutsche Volk hatte sich für den König Friedrich VI und die Monarchie entschieden. Nicht auszudenken was mit Deutschland wohl passiert wäre wenn dieser Hitler freie Hand bekommen hätte. Aber zum Glück ist er nach der Wahl in der Bedeutungslosigkeit verschwunden.
Wie in der Geschichte immer wieder Kleinigkeiten schließlich große Auswirkungen haben. Wenn ich damals den unerfahrenen jungen Kerl nicht in den Graben zurückgezogen hätte, dann hätte das Deutsche Reich jetzt keinen König, sondern irgendein MG-Schütze einen namenlosen Abschuß mehr. Und ich wäre jetzt eher arbeitslos als ein Ritter im Deutschen Bund und ein Militärberater des Königs. Ob es dann auch einen Plan geben würde um das Deutsche Reich wieder frei und unabhängig zu machen wenn unser König damals gefallen wäre? Nun ja, genau genommen gibt es ja auch noch keinen Plan um das Deutsche Reich wieder frei und unabhängig zu machen. Noch ist es nur eine Idee, ein Vorschlag. Noch gibt es jede Menge Hindernisse auf diesem Weg. In den eigenen Reihen und Möglichkeiten und auf der Seite der Siegermächte des letzten Krieges.

Kurz vor 8:00 hatten wir unser Ziel erreicht. Karl stoppte den Wagen vor einem Schlagbaum der von mehreren Soldaten bewacht wurde. Einer der Soldaten trat neben das Fahrerfenster:

"Guten Morgen, Papiere bitte."

"Guten Morgen." wünschte auf Karl und reichte dem Mann unsere Ausweise sowie die Einladung zur Konferenz.

Der Soldat prüfte kurz die Papiere und gab sie Karl zurück. " Parken sie dort drüben. Sie werden von einem unserer Fahrzeuge nach oben gebracht."

15 Minuten später, stiegen wir aus dem Wagen der uns zur Burg Hohenstaufen gebracht hatte. Der Anblick war beeindruckend. Innerhalb der letzten 3 Jahren war hier auf den Ruinen der historischen Burg die Burg neu entstanden. Nach außen hin mit Sandsteinmauern, Burggraben und Wehrgängen ganz dem historischen Vorbild gleichend, im Inneren aber waren hochfester Stahlbeton, unterirdische Bunker, versteckte Flak- und Artilleriestellungen zu einer der modernsten Festungen Europas verbaut worden. Dies alles war Teil des Programms zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.


Ich hatte mir gerade den Schwertgürtel umgeschnallt, der zur Uniform eines Ritters gehört, als aus dem Hauptportal schon Otto einer der Kammerdiener auf uns zu kam.

"Ehrenwerter Ritter Rommel, es ist uns eine Ehre Sie wieder hier auf Burg Hohenstaufen begrüßen zu dürfen. Bitte folgen Sie mir sogleich in den Speisesaal. Der König ist beim Frühstück und hat ihre Anwesenheit verlangt sobald Sie eintreffen." Und zu Karl gewand: "Guten Morgen, Sie können in der Küche auch noch etwas frühstücken. Dann helfe ich Ihnen mit dem Gepäck."

Otto ließ es sich auch diesmal nicht nehmen meine Aktentasche bis vor die Tür des Speisesaals zu tragen. Dort gab er mir die Tasche mit den Worten: „Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag.“

„Es wird eher ein arbeitsreichen als ein angenehmer Tag.“ erwiderte ich und bedankte mich mit einem kurzen Nicken.

„Dann ist es hoffentlich angenehme Arbeit.“ Otto verbeugte sich kurz und verschwand in der Richtung aus der wir gekommen waren. Der Mann der Leibwache des Königs der vor der Tür stand salutierte kurz, als ich mich ihm zuwendete, und öffnete die Tür zum Speisesaal.

Fünf Schritte später kniete ich auf der anderen Seite der Tür, die hinter mir geschlossen wurde. "Mein König, Ihr habt gerufen hier bin ich."

"Ah, mein guter Ritter. Erhebt Euch und setzt Euch zu mir. Ewin, du bist einer von nur einer handvoll Männer die ich als meine Freunde bezeichnen kann, beim Frühstück will ich noch als einfacher Mann behandelt werden, da reicht mir ein einfaches „Guten Morgen“. Ich glaub ich werd mich nie wirklich daran gewöhnen als König behandelt zu werden.“

„Tja Friedrich, du bist aber der König und so wirst du behandelt. Und so mußt du handeln, was wahrscheinlich noch schwerer ist.“

Da mußten wir erst mal beide grinsen, während Friedrich mir einen Kaffee einschenkte und ich nach den Brötchen griff.

„Wie war die Fahrt hier her? Bestimmt nicht einfach bei dem ganzen Schnee. Hat viel davon dieses Jahr."

"Stimmt aber Karl ist ein guter Fahrer. Und ich hatte nochmal Zeit und Ruhe über alles nachzudenken. Da kommt einiges auf uns zu. Wenn wir einen Fehler machen stehen wir vielleicht wieder da wo wir 1918 schon mal standen. Oder vielleicht sogar noch schlimmer.“

„Aber wenn wir gar nichts machen bleiben wir immer bei 1918 stehen. So kanns auch nicht weiter gehen.“

„Genau das ist der Grund warum ich für den Plan bin. Mir ist nur heute Morgen nur nochmal bewußt geworden was wir alles auf die eine Karte die wir haben setzen.“

Friedrich blickte nachdenklich in seine fast leere Kaffetasse: „Alles. Wir müssen alles auf diese Karte setzen.“

„Dann gibt es ab jetzt nur eine Richtung: Vorwärts! Um jeden Preis.“

Die Wanduhr schlug 3 Mal.

„In einer dreiviertel Stunde treffen wir schon auf das erste Hindernis. Da können wir gleich anfangen zu üben.“

„Mit der alten Wehrmachtsführung werden wir schon fertig. Da haben wir den Vorteil daß die aus unserer Seite sind.“ Wir mussten beide grinsen, während ich uns noch einmal die Kaffeetassen füllte.
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Re: [HOI3 TFH] Aufstieg der Staufer

Beitragvon Michigan » 20. April 2015 12:03

Als ich den Konferenzsaal betrat waren alle anderen Teilnehmer bereits anwesend und bereiteten noch Unterlagen vor oder unterhielten sich miteinander. Nach einem „Guten Morgen, die Herren.“, legte ich mir auch meine Unterlagen griffbereit. Während ich mir ein Glas Wasser einschenkte betrachtete ich die Anwesenden.

Der Regierungschef Karl Haushofer
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Zwar mittlerweile etwas in die Jahre gekommen aber dennoch einen scharfen Verstand und ein ausgeprägten Instinkt für die großen Zusammenhänge. Er sagte nie besonders viel, dafür hatte das was er sagte umso mehr Gehalt.


Der Außenminister Constantin von Neurath
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Seit 1932 war der ehemalige Botschafter in London und Rom der Außenminister des Deutschen Reiches und erfüllte diese Aufgabe auch mit Bravour.


Der Minister für innere Sicherheit Kurt von Schleicher
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Ein preußischer Offizier aus einer alten preußischen Offiziersfamilie. Bei den Wirren zum Ende der Repuplik hatte er sogar Chancen Reichskanzler zu werden. Ein Mann des Volkes der es versteht für Ordnung zu sorgen.


Der Chef der Abwehr Wilhelm Canaris
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U-Boot Kommandant, Rebell und Geheimagent. Wer wird aus dem Mann schlau? Gut, daß er auf unserer Seite ist.


Der Kriegsminister Hjalmar Schacht
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Der Mann versteht es effizient Geld und Material für die Wehrmacht aufzutreiben.


Der Generalstabschef Feldmarschall der Artillerie Ludwig Beck
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Ein Verteran der es versteht seinen Männern Beine zu machen.


Der Oberbefehlshaber des Heeres Feldmarschall Werner von Blomberg
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Ein hoch dekorierter Offizier des großen Kriegs und ein Befürworter der Aufrüstung.


Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Großadmiral Erich Raeder
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Ein Mann mit dem Traum von einer großen deutschen Kriegsmarine.


Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe Feldmarschall der Luftwaffe Manfred von Richthofen.
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Das ungeschlagene Fliegerass des großen Kriegs. Wenn einer die deutsche Luftwaffe aufbauen kann dann er.


General der Infanterie Wilhelm Heye
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Ein Offizier der alten Schule der noch immer in der Grabentaktik festsitzt.


General der Infanterie Friedrich Freiherr von Esebeck
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Ein langjähriger Vertrauter von Heye und scheint mit ihm im gleichen Graben zu sitzen.


General der Infanterie Joachim von Amsberg
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Einer der wenigen Generäle die Erfahrung mit dem Einsatz von Panzerfahrzeugen haben.

General Hans Günther von Kluge
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Dieser Mann hat sich seinen Ruf mit erfolgreichen Angriffen im Winter 1914/1915 an der Westfront verdient.


General Walther von Brauchitsch
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Kommt aus einer alten schlesischen Adelsfamilie und war ein sehr erfolgreicher Offensivtaktiker im großen Krieg.


General der Infanterie Gerd von Rundstedt
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Ein weiterer erfolgreicher Veteran aus einer preußischen Offiziersfamilie.

General der Kavallerie Ewald von Kleist
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Ein Mann der sich auf Bewegungskrieg versteht.

Das also war sie, die Führungselite des Deutschen Reichs. Nicht wenige davon mit verantwortlich für die Niederlage und die daraus resultierenden Folgen des großen Krieges.
In diesem Augenblick wurde die Tür geöffnet und ein Herold trat ein:
"Seine Majestät Friedrich VI. von Staufen, Beschützer des Volkes und König des Deutschen Reichs!"

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Als der König eintrat verbeugten sich alle und riefen: "Lang lebe der König!"

„Guten Morgen meine Herren, “ begann der König. „Willkommen auf Burg Hohenstaufen zur großen Planungskonferenz 1935. Ich hoffe Sie hatten eine angenehme Nacht oder eine gute Anreise. Die nächsten Tage werden wir die weitere Zukunft des Deutschen Reiches planen. Es versteht sich von selbst dass alles was hier gesagt und gehört wird streng geheim ist. Bitte nehmen Sie Platz. Heute werden wir uns einen Überblick über die aktuelle Lage des Reiches verschaffen. Ich habe meinen ehrenwerten Kriegsminister geben uns einen Überblick über die wirtschaftliche Lage zu geben. Herr Schacht würden Sie bitte beginnen."

Hjlmar Schacht erhob sich und hielt einen ausführlichen Vortrag über die aktuelle Lage der Wirtschaft im Reich und die Auswirkungen der Gebietsverluste, Reparationszahlungen und den Verlust der Handelsflotte durch den Versailler Vertrag. Zusammen gefaßt ergab sich folgendes Bild. Die Rohstoffvorräte waren knapp. Bis auf Steinkohle überstieg unser Verbrauch unsere Produktion. Unser Eisenerzvorrat reichte bei aktuellem Verbrauch noch 32 Jahre. Unter Berücksichtigung von Reperationszahlungen und Produktionssteigerungen nur noch 4 bis 7 Jahre. Bei den seltenen Materialien reichten die Vorräte noch maximal 3 Jahre, ohne Produktionssteigerungen oder Reparationszahlungen. Die Staatskasse war, auch wegen der Programme zur Förderung der Wirtschaft und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, leer. Alles in allem war die deutsche Wirtschaft und der Staatshaushalt ein sehr wackliges Kartenhaus das kurz vor dem Zusammenbruch stand. Mit diesem Eindruck begaben wir uns zum Mittagessen. Alle Gespräche drehten sich natürlich um mögliche Lösungswege aus dieser Misere.
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Re: [HOI3 TFH] Aufstieg der Staufer

Beitragvon Michigan » 22. April 2015 20:35

Nach dem Mittagessen standen die Berichte der Oberbefehlshaber der Teilstreitkräfte auf der Tagesordnung.

Stärke des Heeres

Feldmarschall von Blomberg stand auf und entrollte ein Plakat mit einer Übersicht über die Heeresstruktur.
"Eure Majestät, meine Herren, hier sehen sie die aktuelle Organisation des Heeres. Wir verfügen derzeit über 108 Infanterie Brigaden und 2 Gebirgsjäger Brigaden als Infanterie. Mobile Brigaden haben wir folgende: 3 mot. Infanterie Brigaden, 2 Kavallerie Brigaden, 3 Panzerwagen Brigaden, 6 leichte Panzer Brigaden. Zur Unterstützung haben wir je 1 Artillerie Brigade und FLAK Brigade. Insgesamt haben wir zur Zeit 246.000 Mann in 127 Brigaden unter Waffen. Zwei Drittel davon getarnt in Turn- und Sportvereinen, in Schützenvereinen und in Wehrverbänden und Einwohnerwehren. Somit halten wir und offiziell an die 100.000 Mann Grenze aus dem Versailler Vertrag.
Organisiert sind die Brigaden in 3 Panzer Divisionen, 1 Kavallerie Division, 1 Gebirgsjäger Division und 36 Infanterie Divisionen die in 12 Korps aufgeteilt sind. Die genauen Bereitstellungsräume, sowie Ausrüstungslisten können Sie den vorbereiteten Unterlagen entnehmen."

Kaum 250 Tausend Mann, verglichen mit den 2,3 Millionen die wir zu Beginn des letzen Krieges hatten geradezu lächerlich. Und trotzdem mehr als doppelt soviel wie wir eigentlich haben durften. Während ich noch meinen Gedanken nachhing bedankte sich der König bei Feldmarschall von Blomberg und bat um den Bericht der Luftwaffe.


Stärke der Luftwaffe
Feldmarschall Freiherr von Richthofen stand von seinem Platz auf. "Mein König, meine Herren, zur Luftwaffe gibt es nicht viel zu sagen, denn sie existiert nicht. Wir halten uns streng an den Schandvertrag.Wir haben einige Piloten in ein paar Flugsportvereinen und bei der Lufthansa und einige sind auf Schulungen in der Sowjetunion. Es gibt wohl ein paar Ersatzteile aus denen man genug Flugzeuge zusammensetzen könnte um 3 Jagdeschwader mit Heinkel He-51 und 8 Kampfgeschwader mit Junkers Ju-52 auszurüsten. Jedes Geschwader bestünde aus 3 Gruppen zu je 11 Flugzeugen. Somit könnten wir 99 Jäger und 264 Bomber in die Luft bringen, wenn wir denn wollten und dürften."

Die Art des Vortrags lockerte die Stimmung ein wenig auf, wenn gleich der Inhalt kaum ein Grund zur Freude war. Und von der Kriegsmarine war auch nicht mehr zu erwarten.


Stärke der Kriegsmarine

Großadmiral Raeder erhob sich ebenfalls von seinem Platz nachdem er einen Aktenordner aufgeschlagen hatte.
"Eure Majestät, werte Herren, ich fürchte mein Bericht wird nur geringfügig länger als der von Herrn von Richthofen. Wir verfügen über 17 U-Boote Typ IIA und IIB zu Schulungszwecken. Die U-Boote sind in einer Lagerhalle für Fischkutter in Königsberg versteckt. Dann haben wir noch 12 Zerstörer der Raubvogel Klasse, 6 leichte Kreuzer der K-, Nürnberg- und Emden Klasse, 2 schwere Kreuzer der Deutschland Klasse (1933), 2 veraltete Linienschiffe der Deutschland Klasse (1908) und 4 Transport- und Versorgungsflottillien. Die Einheiten sind in Kiel, Rostock und Wilhelmshafen stationiert.

Mit diesen Schiffen konnte sich die Kriegsmarine höchstens noch in der Ostsee behaupten, sollte es zum Ernstfall kommen.

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Re: [HOI3 TFH] Aufstieg der Staufer

Beitragvon Michigan » 29. April 2015 20:51

Der Regierungschef erhob sich und das Gemurmel, das nach Raeders Bericht entstanden war, legte sich.
"Ihre Majestät hat mich gebeten unsere Lage in einem größeren Zusammenhang dar zu legen. Zuerst möchte ich mich dafür bedanken, daß die Herren so freundlich waren mir Ihre Zahlen vorab zur Verfügung zu stellen. Ganz besonders bei Konteradmiral Canaris der mir die Zahlen von anderen Ländern besorgt hat. In meinen Betrachtungen werde ich das Deutsche Reich mit Frankreich, Großbritannien, Sowetunion, USA und Italien vergleichen. Ich bin der Ansicht, daß diese 5 Mächte die Zukunft des Deutschen Reichs am meisten beeinflussen können. Wir beginnen mit der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit."

Haushofer entrollte ein Plakat mit 3 Diagrammen und hängte es vor die Heeresstruktur:

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"Was Sie hier sehen ist ein Vergleich der Größe der Produktionsanlagen, der Rohstoffvorräte und Rohstoff Produktionen. Wie Sie sehen können liegt das Deutsche Reich in diesem Vergleich auf Rang 4. Bei der Rohstoffproduktion sieht es etwas besser aus, diesen Nachteil können Frankreich und England aber durch Lieferungen aus ihren Kolonien ausgleichen. Bei den Landstreitkräften sieht es ähnlich aus. Die Russen haben zwar mit Abstand die meisten Soldaten aber alle Experten sind sich einig daß die französische Armee die kampfstärkste Landarmee ist."

Er entrollte ein weiteres Plakat mit 3 Diagrammen und hängte es neben das Erste.

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"Wie sie sehen können liegt unsere Luftwaffe bei der Anzahl der Bomber ganz vorne mit dabei aber verfügt nur über durchschnittlich viele Jäger. Bei der Marine sieht es düster für uns aus. Der einstige Stolz des Kaiserreichs ist gebrochen. Die Zusammenfassung ist recht einfach: Betrachtet man die wahrscheinlichsten Gegner England und Frankreich, so sind wir aktuell 2:1 unterlegen. Nimmt man die Gegner aus dem Weltkrieg so sind wir aktuell 6:1 unterlegen. Bei dem Verhältnis der Produktionskapazitäten wird sich das Kräfteverhältnis, mit der Zeit, immer weiter zu unseren Ungunsten verschieben.
Aber wir haben einen entscheidenden Vorteil: Unsere potentiellen Hauptgegner Frankreich und England haben genauso große wirtschaftliche Probleme wie wir aber sie haben aufgrund ihrer demokratischen Regierungssysteme lange nicht die Entscheidungsfreiheiten und Möglichkeiten die wir haben, denn das deutsche Volk steht geschlossen hinter seinem König. Außerdem sind beide Länder kriegsmüde und haben sich eine rein defensive Strategie zugelegt. In Rußland hat Stalin jede Menge eigene Probleme und muß zuerst seine Position festigen bevor er an einen Krieg denken kann. Die USA verstecken sich hinter dem Ozean und wollen vom Rest der Welt nichts wissen. Italien ist uns eher freundlich gesinnt. Wir haben also durchaus die Möglichkeit das noch etwas zu unseren Gunsten zu korrigieren. Dennoch müssen wir einen großen Krieg auf alle Fälle vermeiden, denn auf lange Sicht muss jeder Krieg wie der Letzte ausgehen.

Seine Majestät König Friedrich VI. erhob sich von seinem Platz. "Ich danke Ihnen für diese klare Übersicht. Meine Herren, wie Sie selbst sehen können steht das Deutsche Reich sowohl wirtschaftlich als auch militärisch mit dem Rücken zur Wand. Wir können jetzt versuchen das Unvermeidliche aufzuhalten und hinauszuzögern oder wir gehen einen gefährlicheren Weg und kämpfen für unsere Zukunft.
Ich habe nicht vor dem Verfall des Deutschen Reiches tatenlos zu zusehen. Deswegen gilt es so bald wie möglich den Versailler Vertrag außer Kraft zu setzen, denn das ist die Wurzel unserer wirtschaftlichen Schwäche. Des weiteren werden wir versuchen die alten Reichsgrenzen von 1914, soweit dies diplomatisch und politisch möglich ist, wieder her zu stellen. Ein Großteil der österreichischen Bevölkerung hat den Wunschen ebenfalls wieder eine Monarchie einzuführen. Dies wird aber von radikalen Demokraten verhindert. Deshalb hat mich König Otto von Habsburg gebeten ihn dabei zu unterstützen dem österreichischen Volk die selbe Wahlfreiheit zu ermöglichen wie es das deutsche Volk 1933 hatte. Er ist im Gegenzug dafür bereit dem deutschen König als Lehnsherr zu akzeptieren.
Um unsere Freiheit zurück zu bekommen und verteidigen zu können brauchen wir dringend wieder eine schlagkräftige Wehrmacht. Deswegen ist unsere Hauptaufgabe schnellst möglich die Wehrmacht neu aufzubauen. Die aktuelle globale Lage gibt uns jetzt ein günstiges Zeitfenster in dem uns das gelingen kann. Sobald sich Frankreich und Großbritannien wieder erholt haben ist diese Gelegenheit für immer vorbei. Wenn wir aber jetzt Entschlossenheit und Stärke zeigen, gleichzeitig aber nur das fordern was uns zu steht, dann glaube ich, daß wir ohne einen weiteren Krieg unsere Freiheit zurück gewinnen können.
Ich bin mir durchaus der Gefahr eines neuen großen Krieges bewusst, aber ich vertraue darauf, daß Frankreich und Großbritannien einsehen, daß sie uns nicht länger unterdrücken können."

Nach einem kurzen Moment absoluter Stille begannen die Anwesenden zu applaudieren und jubeln, ob der Hoffnung das Joch des Versailler Vertrages endlich abwerfen zu können und das Deutsche Reich zu alter Größe zurück zu führen. Nach einer Weile erhob der König eine Hand um für Ruhe zu sorgen.
"Ich denke wir begeben uns jetzt zum Abendessen und erörtern das Thema dann dort weiter. Morgen widmen wir dann unsere Aufmerksamkeit der neuen Wehrmacht."

Für ausreichend Gesprächsstoff war gesorgt und so wurde es noch ein langer Abend. Als sich die Meisten zurück gezogen hatten stand ich allein mit Friedrich auf dem Balkon und blickte ins dunkle Tal hinab.

"Meinst du wirklich wir schaffen das ohne in einen neuen Krieg reingezogen zu werden?"

"Stell dir vor du hast eine Kuh die du zweimal am Tag melken kannst. Eines Tages hat die Kuh keine Lust mehr gemolken zu werden und beschließt abzuhauen. Was tust du als Bauer?"

"Ich fang sie wieder ein und binde sie fest."

"Genau. Wir sind die Kuh und werden abhauen. Nur leider kann das Deutsche Reich nicht laufen, also müssen wir so stark sein, daß uns der Bauer nicht wieder in den Stall bringen kann. Es hängt am Bauer, wenn der denk er kann uns
wieder einfangen und uns mit Gewalt in den Stall bringen wird sich die Kuh wehren müssen. Ich will keinen Krieg, aber wir sollten dafür bereit sein.

"Si vis pacem para bellum."

"Darauf läuft es hinaus. Auf jeden Fall müssen wir schnell sein. Je mehr Zeit vergeht desto mehr können die sich vorbereiten."

"Da hast du Recht. Ich sollte morgen wohl besser ausgeschlafen sein. Mein König, ich empfehle mich."

"Mein Generalmajor, eine gute Nacht wünsche ich."

"Ebenso."
Zuletzt geändert von Michigan am 17. Juni 2015 21:24, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: [HOI3 TFH] Aufstieg der Staufer

Beitragvon Michigan » 15. Mai 2015 12:44

Die neue Wehrmacht

Nach einem ausgiebigen Frühstück hatten sich alle wieder im Konferenzsaal eingefunden. Nachdem König Friedrich VI. mich dazu aufgefordert hatte die neue Wehrmachtsstruktur vorzustellen, stand ich also vor den führenden Männern des Reichs und versuchte das was ich die letzten 2 Jahre ausgearbeitet hatte in wenigen Stunden zu erklären.
"Eure Majestät, in Eurem Auftrag habe ich in den letzten beiden Jahren den letzten Krieg ausführlichst analysiert. Ich habe die Befehlsstrukturen, die Strategien und Taktiken aller beteiligter Armeen untersucht. Dazu die Zusammensetzungen der Divisionen, Korps und Armeen. Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Truppenteilen. Den Verlauf der Schlachten, Gefechte und Scharmützel. Ich habe mit Offizieren und Mannschaften gesprochen und ihre Erfahrungen ausgewertet. Eine ausführliche Begründung der Ergebnisse würde unseren zeitlichen Rahmen hier sprengen, wenn Sie möchten können Sie die Begründungen in meinem Abschlussbericht einsehen. Hier also nur die Quintessenz meiner Arbeit. Zuerst gehe ich auf die Divisions-, Korps, und Armeezusammensetzung ein.
Die neue Wehrmacht wird auf 5 Säulen stehen. Die erste Säule bilden 80 Infanterie Divisionen die in 16 Korps aufgeteilt werden. Diese Divisionen bilden das Rückgrat des Heeres. Jede Infanterie Division wir aus 2 Infanterie Regimentern gebildet. Zur Unterstützung erhält jede Infanterie Division ein Artillerie- und ein PAK Regiment. Jedes Infanterie Korps besteht aus 5 Infanterie Divisionen. Dem Korps Hauptquartier werden 2 Infanterie Regimente und ein FLAK Regiment zugeteilt.

Infanterie Division
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Infanterie Korps HQ
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Zusätzlich werden noch je 2 Korps mit Gebirgsjägern und Marinesturminfanterie aufgestellt. Die Ausrüstung der Gebirgsjäger muss noch verbessert werden, die der Marinesturminfanterie komplett entwickelt werden. Der Aufgabenbereich der Marinesturminfanterie liegt in Flußüberquerungen und Kämpfen in Küsten- und Sumpfgebieten.

Gebirgsjäger Division
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Marinesturm Division
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Aus jeweils 5 Korps wird eine Armee gebildet. Je nach Aufgabe und Einsatzort erhält eine Armee Gebirgsjäger und, oder Marinesturm Korps. Oder weniger als 5 Korps, sollte die volle Anzahl an Korps nicht nötig oder möglich sein.


Nach genauer Prüfung des Vorschlags von Oberst Guderian sind wir zu dem Entschluß gelangt als 2. Säule der Wehrmacht eigenständige Panzertruppen aufzustellen. Dabei wird es 4 verschiedene Divisions- und damit auch Korpstypen geben.

Die leichte Panzer Division / Korps
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Ein leichtes Panzer Korps besteht aus 5 leichten Panzer Divisionen zu je 3 leichten Panzerregimenter. Die Aufgabe der leichten Panzerdivisionen ist es nach erfolgreichem Durchbruch durch die feindlichen Linien in die Tiefe zu stoßen und dort Nachschub und Kommunikationsverbindungen zu unterbrechen und schnell strategisch wichtige Punkte zu besetzen. Dadurch wird das Chaos beim Feind um ein vielfaches vergrößert und führt so zur Destabilisierung ganzer Frontabschnitte.

Die Panzer Division / Korps
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Ein Panzer Korps besteht aus je 5 Panzer Divisionen. Jede Panzerdivision erhält 2 Panzer Regimente, ein Regiment mobiler Infanterie und eine Abteilung Sturmgeschütze. Die Panzerdivisionen werden zur Bekämpfung feindlicher Infanteriestellungen und Panzer eingesetzt. Diese Panzer Divisionen schaffen den Durchbruch durch die feindlichen Linien und erweitern ihn in die Tiefe und die Breite damit die leichten Panzerverbände hindurch stoßen können.

Die schwere Panzer Division / Korps
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Ein schweres Panzer Korps besteht aus 5 schweren Panzer Divisionen mit je 3 schweren Panzer Regimenter. Diese schweren Panzer müssen erst noch entwickelt werden. Ihr Einsatz soll gegen stark befestigte Stellungen und größere Ansammlungen feindlicher Panzer erfolgen. Deshalb müssen sie über eine schwere Panzerung verfügen die auch heftigem Beschuß größerer Kaliber standhält. Ihre Hauptbewaffnung muß stark genug sein um sämtlichen feindlichen Panzern überlegen zu sein. Ihre Geschwindigkeit ist sekundär da sie nach erfolgtem Gefecht von den Panzer Divisionen überholt und abgelöst werden.

Die mobile Infanterie Division / Korps
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Jede Panzerarmee erhält ein Korps mobile Infanterie zur direkten Infanterie Unterstützung der Panzer. Dieses Korps besteht aus 5 Divisionen mobile Infanterie. Jede Division mobile Infanterie besteht aus 2 Regimenter Panzer Grenadiere, einer Abteilung Sturmgeschütze und einer Abteilung Panzerjäger. Panzerjäger sind eine vereinfachte Version eines Panzers, sozusagen eine PAK auf Selbstfahrlafette. Auch diese Fahrzeuge müssen noch entwickelt werden. Bei den Panzer Grenadier Regeminter handelt es sich um mit gepanzerten Fahrzeugen ausgerüstete Infanterie die für die Zusammenarbeit mit Panzertruppen besonders geschult ist. Es muß noch erforscht werden wie diese Regimente genau ausgerüstet werden damit sie ihre Aufgabe erfüllen können. Damit sind die mobilen Infanterie Divisionen in der Lage die mittleren und schweren Panzer Divisionen beim Kampf gegen Infanterie zu unterstützen und den schnellen leichten Panzer Divisionen beim Vorstoß Rückendeckung zu geben.

Die Panzerkorps Hauptquartiere
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Alle Panzerkorps Hauptquartiere werden mit einem Panzer Regiment, einem Regiment Panzer Grenadiere und einer Aufklärungsabteilung verstärkt und können so direkt ins Gefecht eingreifen. Aus strategischen Gründen soll die Panzerwaffe so lang wie möglich geheim gehalten werden."

War bei der Vorstellung der Infanterietruppen noch eher zustimmendes Gemurmel zu vernehmen, so nahmen einige Generäle bei den Panzertruppen deutlich ablehnende Haltungen ein. Nunja, die dicke Kröte kommt zum Schluß und erst einmal kommt die neue Luftwaffe an die Reihe.

"Die Luftwaffe bildet die dritte Säule und übernimmt 3 Aufgaben. Die erste und wichtigste Aufgabe ist die Eroberung und Sicherung des Luftraums über dem Deutschen Reich und über den Schlachtfeldern. Die zweite Aufgabe wird die Bekämpfung feindlicher Einheiten in Aufstellungsräumen und auf dem Schlachtfeld, sowie der Angriff auf die Infrastruktur und Städte des Feindes. Die dritte Aufgabe ist der Kampf gegen feindliche Überwassereinheiten, weil die Kriegsmarine Aufgrund des Vorsprungs der uns feindlich gesinnten Ländern dazu vorerst nicht in der Lage sein wird.
Das Oberkommando der Luftwaffe hat die volle Befehlsgewalt über alle Lufteinheiten die über dem Deutschen Reich im Einsatz sind. Im Kriegsfall werden die Jagd- und Kampfstaffeln den Heeresgruppen zugewiesen die die Befehlsgewalt über den Frontabschitt des Einsatzgebietes haben. So wird eine enge Zusammenarbeit der Luftwaffe mit den Bodentruppen gewährleistet. Alle Führungsstäbe bis zum Divisionskommando erhalten Luftwaffenverbindungsoffiziere um die Einsätze auf taktischer Ebene zu koordinieren.
Um den Luftraum zu erobern und zu verteidigen werden 6 Jagdverbände zu je 3 Geschwadern aufgestellt. Heimatstützpunkte sind Berlin, Hannover, Frankfurt am Main, München, Breslau und Stuttgart. Für die direkte Gefechtsunterstützung unserer Bodentruppen werden 2 Stukaverbände und 3 Kampfverbände zu je 3 Geschwadern aufgestellt. Heimatstützpunkte werden Hannover, Berlin und Breslau. Der weitere Ausbau erfolgt nach freien Produktionskapazitäten."

Damit hatte ich zumindest Richthofen auf meiner Seite, bedeutete dieser Plan doch einen großzügigen Ausbau der Luftwaffe. Bei anderen, die sich nicht die Möglichkeiten die starke Luftwaffe bringen würde vorstellen konnten, wurde er Unmut größer.

"Die Kriegsmarine stellt die vierte Säule dar. Der Ausbau konzentriert sich vorerst auf U-Boote und Flugzeugträger-Kampfgruppen. Den Vorsprung den die anderen Seemächte in Großkampfschiffen haben können wir durch den Bau von Schlachtschiffen nicht mehr einholen. Deswegen werden wir vorerst landgestützte Marinebomber gegen Überwassereinheiten des Feindes einsetzen. Mit den Flugzeugträger-Kampfgruppe erhalten wir mobile Flugplätze um die Strategie „Flugzeuge gegen Schiffe“ weiter ausbauen zu können. Die U-Boot Waffe wird auf die Nachschubrouten zielen und sich wie schon im letzten Krieg als effektiv erweisen.
Die fünfte und letzte Säule bildet die neu aufzustellende Volks-Verteidigung. Die Truppe wird eine Mischung aus Infanterie- und Polizeieinheit und wird die Küstensicherung und die Sicherung von erobertem Gebiet übernehmen. Außerdem erhält die VV die stationären Flakeinheiten und den Aufgabenbereich der Spionageabwehr. In den Einheiten der VV werden bedingt Kriegsdienstfähige, Verwundete zur Erholung und junge Rekruten zur ersten Praxisausbildung eingesetzt.

Sollte es tatsächlich zum Ernstfall kommen werden unsere Feinde zahlenmäßig weit überlegen sein. Unsere einzige Chance auf Erfolg stellt die Geschwindigkeit dar. Um wirklich schnell zu sein müssen taktische Entscheidungen direkt vor Ort getroffen werden. Das bedeutet, dass die niederen Offiziersränge deutlich mehr Entscheidungsspielraum und -befugnisse bekommen."

In dem Augenblick stand General Heye auf.
"Eure Majestät, das ist doch ausgemachter Blödsinn! Jeder Offiziersanwärter weiß, dass Panzer zu langsam und schwerfällig sind um Angriffe gegen eingegrabene Infanterie durchzuführen und deshalb bestenfalls als Deckung für die Infanterie taugen. Eigenständige Panzerarmeen ... Das ist Materialverschwendung und nicht mehr als eine Träumerei von einem Spinner. Panzer haben auf dem modernen Schlachtfeld keine Chance. Genauso wenig wie eine derart übertriebene Luftwaffe. Flugzeuge taugen nur zur Aufklärung. Im Angriff ist ihr Effekt zu gering. Und dann auch noch schwimmende Flugplätze bauen wollen, statt Schiffe mit großkalibrigen Geschützen. Aber der Gipfel der Unverschämtheit ist es der Generalität die Entscheidungsgewalt entziehen zu wollen. Das müssen wir uns von einem dahergelaufenen Generalmajor ja wohl nicht bieten lassen!"

Der König erhob sich mit ernster Mine von seinem Platz.
"General Heye, sie haben Recht. Der Generalmajor hat bei Weitem seine Befugnisse überschritten. Wenn Sie so freundlich wären und mir seine Schulterklappen bringen würden."

"Sehr gern, Eure Majestät."

Die Worte trafen mich wie ein Hammerschlag. Der Mann dem ich vertraute und den ich Freund nannte, degradierte mich hier vor aller Augen? Weil ich das getan hatte was wir gemeinsam geplant hatten? Ich war so fassungslos, daß ich mich nicht rühren konnte während Heye mir die Schulterklappen abnahm. Was ihm einige Freude zu bereiten schien.

"Feldmarschall, des Kästle da drüben, wenn Sie mir die Ehre erweisen würden und da mal einen Blick reinwerfen."

"Aber natürlich, Eure Majestät."

Dann stand der König vor mir und forderte mich auf nieder zu knien.

"Schwören Sie dem Deutschen Volk und Vaterland allzeit treu und redlich zu dienen, stets zu seinem Wohle zu handeln und es mit aller Kraft tapfer zu verteidigen selbst wenn es Sie das Leben kosten sollte?"

"So wahr mit Gott helfe, schwöre ich dem Deutschen Volk und Vaterland allzeit treu und redlich zu dienen, stets zu seinem Wohle zu handeln und es mit aller Kraft tapfer zu verteidigen selbst wenn es mich das Leben kosten sollte."

Daraufhin trat Feldmarschall Blomberg neben mich und machte etwas mit meinen Schulterklappen, der König zog sein Schwert und berührte meine Schultern damit.

"Erheben Sie sich, Generalfeldmarschall Rommel. Ich ernenne Sie hiermit zum Reichsverweser und beauftrage Sie mit dem Aufbau und der Umstrukturierung der Wehrmacht in meinem Namen. Sie sprechen mit meiner Stimme und Autorität und werden mir regelmäßig Bericht und Rechenschaft ablegen.
Nun, General Heye, ich denke von ihrem Generalfeldmarschall und Reichsverweser werden Sie es sich gefallen lassen, daß Ihre Entscheidungsgewalt oder Dieststelle eventuell geändert wird.
Generalfeldmarschall nehmen Sie ihren Stab und fahren Sie fort."

Jetzt war ich nicht mehr der einzige Fassungslose im Raum. Irgendwie schaffte ich es den Feldmarschallstab aus dem Kästle zu nehmen ohne ihn fallen zu lassen und meine Stimme wieder zu finden.

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"Eure Majestät, ich danke Euch für diese Ehre und das Vertrauen das Ihr mir entgegen bringt. Ich werde Euch nicht enttäuschen. Wir waren bei den Offizieren stehen geblieben. Um eine wirklich schnelle und schlagkräftige Wehrmacht zu bekommen müssen die Offiziere vor Ort in der Lage sein taktische Entscheidungen selbst zu treffen. Deswegen werden wir viele, sehr gut ausgebildete Offizieren benötigen. Außerdem werden alle Offiziere geprüft ob sie die geeigneten Männer für ihre Aufgabe sind. Falls es geeignetere Offiziere gibt werden sie durch diese ersetzt.
Unsere zahlenmäßige Unterlegenheit gleichen wir zum einen durch höhere Einsatzgeschwindigkeit und zum anderen durch modernere Waffen aus. Deswegen ist mein nächstes Thema die Forschung und Wissenschaft."
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Re: [HOI3 TFH] Aufstieg der Staufer

Beitragvon Michigan » 19. Mai 2015 12:58

Forschung und Entwicklung

Je besser unsere Soldaten ausgerüstet sind desto besser können sie kämpfen. Deshalb brauchen wir die beste Ausrüstung für unsere Soldaten. Da wir wegen unserer beschränkten Rekrutenzahl keine Masse an Soldaten aufstellen können brauchen wir eben Klasse. Neben der Offiziersausbildung wird der Großteil unserer akademischen Kapazität in die Forschung und Entwicklung fließen.

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Diese 3 sind unsere wichtigsten Forschungsprojekte. Die Ausbildung von Fachkräften, die Nahrungsmittelversorgung für Volk und Armee und die Organisation unserer Truppe damit sie nach Gefechten schnell wieder einsatzbereit ist. Desweiteren werden wir unsere Offiziere weiter ausbilden um für eine schnelle Kriegsführung bereit zu sein.

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Dann werden wir die medizinische Versorgung und die Ausrüstung unserer Soldaten verbessern.
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Es sind 2 Projekte für neue Waffen geplant.
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Sie werden sich jetzt wundern warum ein Forschungsprojekt für Schiffsgeschütze genehmigt wird, während keine Forschungen für Infanterie und Panzer begonnen werden. Es ist so, daß die Ingenieure der Firma Rheinmetall versichert haben, daß dieses Projekt schon weit fortgeschritten ist und die Erkenntnisse aus diesem Projekt der Entwicklung von neuen landgestützen Artilleriegeschützen zu Gute kommen werden. Forschungen für Infanterie- und Panzerwaffen sind noch nicht gestartet, weil wir hier noch in der Klärungsphase sind was wir genau brauchen. Zum Abschluß noch 2 Projekte die unsere Produktionskapazität verbessern sollen:

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Mit diesen 15 Forschungsprojekten sind unsere Kapazitäten vorerst ausgeschöpft. Unsere Forschungskapazität wird erhöht sobald beim Aufbau der Diplomaten und Spionagenetzwerke welche frei werden. Was uns zum nächsten Thema bringt:


Diplomatie
Die erste Aufgabe des Außenministeriums und der Diplomaten ist Handelsverträge zu schließen um unsere Rohstoffvorräte so weit wie möglich aufzufüllen. Kohle und andere Energieträger, sowie Nachschubprodukte können dazu exportiert werden. Rohöl, seltene Materialien und Eisenerz wird importiert. Die zweite Aufgabe ist es freundschaftliche Beziehungen mit der Sowjetunion und den USA zu knüpfen. Deswegen wird bevorzugt mit den Beiden gehandelt. Wenn die Beiden uns freundlich gesinnt sind sollte das auch England und Frankreich vorsichtiger werden lassen.


Abwehr
Die Hauptaufgabe der Abwehr ist es zunächst alle Spione im Deutschen Reich zu finden und unschädlich zu machen. Die zweite Aufgabe ist die Unterstützung unserer Partei in Österreich um den, von der Bevölkerung gewünschten, politischen Wandel zu ermöglichen.
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Re: [HOI3 TFH] Aufstieg der Staufer

Beitragvon Michigan » 29. Mai 2015 12:24

Der dritte Tag stand ganz unter dem Thema der neuen Befehlsstruktur und der Bedarfsplanung. Nach langem Planen waren wir uns einig, daß wir einfach zu wenig Truppen haben um die Reichsgrenzen annähernd ausreichend zu sichern.
Feldmarschall von Blomberg trug kurz vor der Mittagspause das Ergebins nocheinmal zusammenfassend vor:


Weißbuch der Wehrmacht

Oberkommando der Wehrmacht (Feldmarschall von Blomberg)

Das Oberkommando der Wehrmacht hat die Aufgabe das Deutsche Reich zu verteidigen. Dazu sind ihm folgende Truppenteile unterstellt:

Heeresgruppe A
Heeresgruppe B
Oberkommando der Luftwaffe (Feldmarschall d. Luftwaffe von Richthofen)
Oberkommando der Kriegsmarine (Großadmiral Raeder)


Heeresgruppe A

Der Heeresgruppe A obliegt die Verteidigung der West-Grenzen von Flensburg bis Friedrichshafen. Der Heeresgruppe A sind folgende Armeen zugeteilt:

1. Armee


1. Armee

Der 1. Armee obliegt die Verteidigung der West-Grenzen von Flensburg bis Friedrichshafen. Der 1. Armee sind folgende Korps zugeteilt:

I. Infanterie Korps
II. Infanterie Korps
III. Infanterie Korps
IV. Infanterie Korps


I. Infanterie Korps

Dem I. Infanterie Korps obliegt die Verteidigung der West-Grenzen von Flensburg bis Nordhorn. Dem I. Infanterie Korps sind folgende Divisionen zugeteilt:

1. Infanterie Division
2. Infanterie Division
3. Infanterie Division
4. Infanterie Division
5. Infanterie Division


II. Infanterie Korps

Dem II. Infanterie Korps obliegt die Verteidigung der West-Grenzen von Bocholt bis Bitburg. Dem II. Infanterie Korps sind folgende Divisionen zugeteilt:

6. Infanterie Division
7. Infanterie Division
8. Infanterie Division
9. Infanterie Division
10. Infanterie Division


III. Infanterie Korps

Dem III. Infanterie Korps obliegt die Verteidigung der West-Grenzen von Saarlouis bis Baden Baden . Dem III. Infanterie Korps sind folgende Divisionen zugeteilt:

11. Infanterie Division
12. Infanterie Division
13. Infanterie Division
14. Infanterie Division
15. Infanterie Division


IV. Infanterie Korps

Dem IV. Infanterie Korps obliegt die Verteidigung der West-Grenzen von Offenburg bis Friedrichshafen. Dem IV. Infanterie Korps sind folgende Divisionen zugeteilt:

16. Infanterie Division
17. Infanterie Division
18. Infanterie Division
19. Infanterie Division
20. Infanterie Division



Heeresgruppe B

Der Heeresgruppe B obliegt die Verteidigung der Ost-Grenzen von Lauenburg bis Leutkirch und Ost-Preußen. Der Heeresgruppe B sind folgende Armeen zugeteilt:

2. Armee
1. Panzer Armee

2. Armee

Der 2. Armee obliegt die Verteidigung der Ost-Grenzen von Lauenburg bis Leutkirch und Ost-Preußen. Der 2. Armee sind folgende Korps zugeteilt:

V. Infanterie Korps
VI. Infanterie Korps
VII. Infanterie Korps
VIII. Infanterie Korps
I. Gebirgsjäger Korps

V. Infanterie Korps

Dem V. Infanterie Korps obliegt die Verteidigung der Ost-Grenzen von Lauenburg bis Militsch. Dem V. Infanterie Korps sind folgende Divisionen zugeteilt:

21. Infanterie Division
22. Infanterie Division
23. Infanterie Division
24. Infanterie Division
25. Infanterie Division


VI. Infanterie Korps

Dem VI. Infanterie Korps obliegt die Verteidigung der Ost-Grenzen von Oels bis Bautzen. Dem VI. Infanterie Korps sind folgende Divisionen zugeteilt:

26. Infanterie Division
27. Infanterie Division
28. Infanterie Division
29. Infanterie Division
30. Infanterie Division


VII. Infanterie Korps

Dem VII. Infanterie Korps obliegt die Verteidigung der Ost-Grenzen von Pirna bis Leutkirch. Dem VII. Infanterie Korps sind folgende Divisionen zugeteilt:

31. Infanterie Division
32. Infanterie Division
33. Infanterie Division
34. Infanterie Division
35. Infanterie Division


VIII. Infanterie Korps

Dem VIII. Infanterie Korps obliegt die Verteidigung von Ost-Preußen. Dem VIII. Infanterie Korps sind folgende Divisionen zugeteilt:

36. Infanterie Division


I. Gebirgsjäger Korps

Dem I. Gebirgsjäger Korps obliegt die Verteidigung der Süd-Grenzen von Bad Reichenhall bis Lörrach. Dem I. Gebirgsjäger Korps sind folgende Divisionen zugeteilt:

1. Gebirgsjäger Division



1. Panzer Armee

Die 1. Panzer Armee bleibt vorerst geheim und deswegen in den Wäldern von Bebra versteckt. Der 1. Panzer Armee sind folgende Korps zugeteilt:

I. leichtes Panzer Korps

I. leichtes Panzer Korps

1. leichte Panzer Division



Oberkommando der Luftwaffe (Feldmarschall d. Luftwaffe von Richthofen)

Das Oberkommando der Luftwaffe hat die Aufgabe den deutschen Luftraum zu sichern und das Heer im Verteidigungsfall gegen Bodentruppen zu unterstützen und zwar durch direkten Angriff auf die Bodentruppen und durch Zerstörung der gegnerischen Infrastruktur.

I. Jagdverband
II. Jagdverband
III. Jagdverband

I. Kampfverband
II. Kampfverband
III. Kampfverband


I. Jagdverband

10. Jagdgeschwader (He-51)


II. Jagdverband

20. Jagdgeschwader (He-51)


III. Jagdverband

30. Jagdgeschwader (He-51)


I. Kampfverband

10 Kampfgruppe (Ju-52)
11 Kampfgruppe (Ju-52)
12 Kampfgruppe (Ju-52)


II. Kampfverband

20 Kampfgruppe (Ju-52)
21 Kampfgruppe (Ju-52)
22 Kampfgruppe (Ju-52)


III. Kampfverband

30 Kampfgruppe (Ju-52)
31 Kampfgruppe (Ju-52)



Oberkommando der Kriegsmarine (Großadmiral Raeder)

Die Kriegsmarine hat die Aufgabe die Küsten des Deutschen Reichs zu verteidigen und die Handelswege über See zu sichern. Dafür stehen folgende Flotten zur Verfügung:

I. U-Boot Flottille
II. U-Boot Flottille
III. U-Boot Flottille
IV. U-Boot Flottille
V. U-Boot Flottille
VI. U-Boot Flottille
VII. U-Boot Flottille

I. U-Jagd Flotte

Schlachtgruppe Deutschland
Schlachtgruppe Schleswig-Holstein


I. U-Boot Flottille

U1 (Küsten U-Boot Typ XI)
U2 (Küsten U-Boot Typ XI)
U3 (Küsten U-Boot Typ XI)


II. U-Boot Flottille

U4 (Küsten U-Boot Typ XI)
U5 (Küsten U-Boot Typ XI)
U6 (Küsten U-Boot Typ XI)


III. U-Boot Flottille

U7 (Küsten U-Boot Typ XII)
U8 (Küsten U-Boot Typ XII)
U9 (Küsten U-Boot Typ XII)


IV. U-Boot Flottille

U10 (Küsten U-Boot Typ XII)
U11 (Küsten U-Boot Typ XII)
U12 (Küsten U-Boot Typ XII)


V. U-Boot Flottille

U13 (Küsten U-Boot Typ XII)
U14 (Küsten U-Boot Typ XII)


VI. U-Boot Flottille

U17 (Küsten U-Boot Typ XII)
U18 (Küsten U-Boot Typ XII)


VII. U-Boot Flottille

U19 (Küsten U-Boot Typ XII)


I. U-Jagd Flotte

KMS Wolf (Zerstörer Typ IX)
KMS Iltis (Zerstörer Typ IX)
KMS Jaguar (Zerstörer Typ IX)
KMS Leopard (Zerstörer Typ IX)
KMS Luchs (Zerstörer Typ IX)
KMS Tiger (Zerstörer Typ IX)


Schlachtgruppe Deutschland

KMS Deutschland (schwerer Kreuzer Typ VIII)
KMS Admiral Scheer (schwerer Kreuzer Typ VIII)
KMS Nürnberg (leichter Kreuzer Typ XIII)
KMS Leipzig (leichter Kreuzer Typ XIII)
KMS Königsberg (leichter Kreuzer Typ XI)
KMS Karlsruhe (leichter Kreuzer Typ XI)


Schlachtgruppe Schleswig-Holstein

KMS Schleswig-Holstein (Linienschiff Typ VII)
KMS Schlesien (Linienschiff Typ VII)
KMS Köln (leichter Kreuzer Typ XI)
KMS Emden (leichter Kreuzer Typ XI)
KMS Greif (Zerstörer Typ VIII)
KMS Albatros (Zerstörer Typ VIII)
KMS Möwe (Zerstörer Typ VIII)
KMS Seeadler (Zerstörer Typ VIII)
KMS Kondor (Zerstörer Typ VIII)
KMS Falke (Zerstörer Typ VIII)



Nach dem Mittagessen widmeten wir uns der Bedarfsplanung. Ich hatte gehofft dieses Thema zügig abschließen zu können, wenn alle satt und träge sind. Doch ich hatte mich gewaltig geirrt. Um jede Division, jeden Panzer, jedes Schiff und jedes Flugzeug wurde gefeilscht wie auf einem türkischem Bazaar. Als es dann Zeit fürs Abendessen wurde fasste Feldmarschall Blomberg die geplante Sollstärke der Wehrmacht zusammen:

Heer

Infanterie

16 Infanterie Korps zu je 5 Infanterie Divisionen
2 Gebirgsjäger Korps zu je 5 Gebirgsjäger Divisionen
2 Marinesturm Korps zu je 5 Marinesturm Divisionen
2 Volksverteidigung Korps zu je 5 Volksverteidigung Divisionen


Panzer

3 Panzer Grenadier Korps zu je 5 Panzer Grenadier Divisionen
2 leichte Panzer Korps zu je 5 leichten Panzer Divisionen
3 Panzer Korps zu je 5 Panzer Divisionen
2 schwere Panzer Korps zu je 5 schweren Panzer Divisionen


Luftwaffe

4 Jagdverbände zu je 3 Jagdgeschwader
2 Zerstörerverbände zu je 3 Zerstörergeschwader

2 Schlachtverbände zu je 4 Sturzkampfgeschwader
4 Kampfverbände zu je 4 taktischen Bombergeschwader
2 Kampfverbände zu je 4 Marinebombergeschwader
2 Kampfverbände zu je 4 strategischen Bombergeschwader

3 Transptorverbände zu je 1 Transportgeschwader


Kriegsmarine

10 U-Boot Flottillen zu je 3 U-Booten
2 U-Jagd Flotten zu je 6 Zerstörer

Schlachtgruppe Schleswig-Holstein zu 2 Linienschiffen, 2 Kreuzer, 6 Zerstörer
Schlachtgruppe Deutschland zu 3 schweren Kreuzer und 4 leichten Kreuzer
Schlachtgruppe Bismarck zu 2 Schlachtschiffen, 2 schweren Kreuzer, 2 leichten Kreuzer und 6 Zerstörer

Trägergruppe Graf Zeppelin zu 2 Flugzeugträger, 2 schweren Kreuzer und 6 leichten Kreuzer

1 Transportflotte zu 6 Truppentransportern



Der König erhob sich von seinem Platz.
"Meine Herren, wir haben eine Richtung und ein Ziel. Der Weg dort hin wird weit und nicht einfach und die Zeit ist auch knapp. Doch ich bin zuversichtlich, daß wir das mit gemeinsamer Anstrengung schaffen können. Jeder von uns hat mahr als genug Arbeit vor sich, gerade deswegen lade ich Sie ein die letzten Tage dieses Jahres auf der Burg Hohen Staufen zu verbringen. Ihre Familien sind selbstverständlich auch eingeladen. Und im neuen Jahr beginnen wir damit das Deutsche Reich zurück in die Freiheit zu führen!"

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Re: [HOI3 TFH] Aufstieg der Staufer

Beitragvon Michigan » 1. Juni 2015 12:20

Januar 1936

Der Neujahrstag

Die Tage nach der Konferenz vergingen wie im Flug und Arbeit lies sich wunderbar mit Angenehmen verbinden. Während dann überall das Jahr 1936 feiernd begrüßt wurde marschierten 2 Infanterie-Divisionen die ganze Nacht hindurch und erreichen am Morgen des 1.1.1936 die Regionen Baden Baden und Saarlouis. Damit hat die Wehrmacht das Rheinland wieder besetzt und für das Deutsche Reich gesichert. Das deutsche Volk feiert, die Franzosen sind sauer und dem Rest der Welt scheint das alles egal zu sein.

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Damit waren die Stahl und Kohle Produktionsstätten wieder sicher in deutscher Hand. Zusätzlich konnte noch einiges an finanziellen Mitteln gesichert werden. Das ermöglichte einige Gesetzesänderungen. Aber nicht nur die Wehrmacht war in dieser Nacht erfolgreich. Unsere Diplomaten knüpften auf den verschiedenen Empfängen und Silvesterfeiern Kontakte und sind zuversichtlich, daß daraus bald einige Handelsverträge werden.

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Re: [HOI3 TFH] Aufstieg der Staufer

Beitragvon Michigan » 12. Juni 2015 15:51

20. Januar 1936

Es war ein nass, kalter Tag in Stettin. Schwere Schneeflocken fielen auf die Decksplanken. Zum Glück fand der Großteil der Feierlichlkeiten in der Messe statt. Die Reden von Großadmiral Raeder und dem Leiter der Kriegsmarinewerft hatten wir schon hinter uns gebracht. Nach dem wir im Maschinenraum mit den 8 Schiffsdiesel mit 54000 PS, die das Schiff auf 53 km/h beschleunigen konnten, besichtigt hatten, ging die Führung durch die Mannschaftsquartiere, Kombüse, Lazarett über die Hauptbrücke bis hier her. Jetzt standen wir unter dem vorderen Hauptgeschützturm. Mit seinen fast 15m Länge und den 3 * 28cm Rohren eine beeindruckende Kostruktion. Während der Werftleiter uns erklärte, dass dises Geschütz bis zu 2,5 mal pro Minute auf eine Reichweite von über 36km feuern kann, hoben und senkten sich die Geschützrohre und drehte sich der Turm über unseren Köpfen.

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"Sie sehen also, meine Herren, mit den starken Motoren ist die Admiral Graf Spee schneller als alles was stärker Bewaffnet ist und mit diesen Geschützen ist sie deutlich stärker bewaffnet als alles was schneller ist. Und hier sind wir auch am Ende der Führung angelangt. Alle Fragen die Sie noch haben beantworte ich Ihnen gerne beim Abendessen in der Messe. Wenn Sie mir bitte wieder folgen wollen."

Und so hat die Kriegmarine heute ein stolzes neues Schiff erhalten. Für den stolzen Preis von 82.000.000 Reichsmark.

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Re: [HOI3 TFH] Aufstieg der Staufer

Beitragvon Michigan » 21. Juli 2015 22:10

31. Januar 1936 Monatsabschlußbesprechung

Vor den Fenstern des kleinen Konferenzraums, der eigentlich nur im Vergleich zum großen Konferenzraum klein war, tanzten die Schneeflocken. Seine Majestät Friedrich VI hatte uns auf die Burg Hohen Staufen gerufen um Rechenschaft über den vergangenen Monat abzulegen. Pünktlich um 8:30 öffnete sich die Seitentür und ein Herold verkündete:

"Seine Majestät Friedrich VI. von Staufen, Beschützer des Volkes und König des Deutschen Reichs!"

Was von Verbeugungen und einem vielstimmigen "Lang lebe der König!" beantwortet wurde.

"Einen Guten Morgen wünsche ich. Bitte die Herren, nehmen Sie Platz. Keine Sorge, ich werde Sie nicht mit einer langen Rede langweilen, Sie wissen ja wozu ich Sie eingeladen habe. Herr Haushofer, bitte sehr."

Damit ließ sich der König auf seinem Stuhl nieder und übergab das Wort an Herr Haushofer:


Politik

"Eure Majestät, zu Beginn diesen Monats wurden auf Euren Wunsch folgende Gesetze im Reichstag verabschiedet:

Bürgerrecht
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Wenn wir unsere Freiheit zurück erobern wollen, muss jeder einzelne Bürger dieses Ziel unterstützen. Durch verschiedene Maßnahmen werden wir das deutsche Volk auf dieses Ziel einstimmen. Dadurch entsteht eine enge Gemeinschaft was sich zum einen in einer besseren Unterstützung der Regierungspartei auswirkt und es zum anderen feindlichen Spionen schwerer macht sich in der Masse zu verstecken. Zusätzlich werden sich die Moral und der Zusammenhalt erhöhen wodurch das Volk in Krisenzeiten mit weniger Konsumgütern auskommt.


Wehrpflicht
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Wir haben eine Freiwilligenarmee eingeführt. Damit haben wir zwar vorerst weniger Rekruten und Offiziere, aber den Vorteil, dass wir unsere Nachbarn in Sicherheit wiegen. So werden sie hoffentlich erst viel später auf unsere Rüstungsbemühungen aufmerksam.


Wirtschaftsrecht
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Wir haben die Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umgestellt. Dadurch erhalten wir diverse Regulierungs- und Steuermöglichkeiten und können so die Produktionskapazitäten erhöhen.


Bildungsrecht
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Der Bildungsetat für Universitäten und Hochschulen wurde deutlich erhöht. Nur so können wir genug Männer ausbilden um sie als Diplomaten, Wissenschaftler, Offiziere oder Agenten einzusetzen.


Industrierecht
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Wenn wir die Wirtschaft auf die Produktion von Konsumgütern konzentrieren dann können wesentlich effektiver Konsumgüter produzieren und bekommen dadurch Produktionskapazitäten für Ausrüstung und Nachschub frei.


Presserecht
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Die Presse wurde staatlicher Kontrolle unterstellt. So können wir die Gemeinschaft im Volk fördern und feindliche Agententätigkeiten erschweren.


Ausbildungsrecht
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Wir werden vorerst unsere Einheiten mit minimaler Ausbildung rekrutieren. Damit sparen wir Zeit bei der Rekrutierung. Die Ausbildung werden wir dann nach und nach nachholen.


Ich hoffe es ist alles zu Eurer Zufriedenheit, Eure Majestät."

"Ich danke Ihnen Herr Haushofer. Herr Schacht, bitte eine Zusammenfassung der wirtschaftlichen Lage."


Rohstoffversorgung

"Eure Majestät, meine Herren, die Wirtschaft des Deutschen Reichs steht so gut da wie schon lange nicht mehr. Zur einfacheren Übersicht haben wir den Rüstungsindex eingeführt. Darin werden die gesamten Produktionskapazitäten der Rüstungsindustrie zusammengefasst. Zurzeit liegt der Rüstungsindex bei 230.
Wichtigste Grundvoraussetzung für unsere Rüstungsindustrie ist die Versorgung mit Rohstoffen. Deshalb hier eine Übersicht der Entwicklung unserer Rohstoffvorräte:

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Unsere finanzielle Lage hat sich durch die Wiederbesetzung des Rheinlandes und einige lukrative Handelsverträge mit den USA und der Sowjetunion deutlich entspannt. Wir beginnen jetzt die Defizite bei Metallen, seltenen Materialien und Rohöl durch Importe auszugleichen. Die Treibstoff- und Nachschubproduktion ist angelaufen. "

Herr Schacht verneigte sich kurz und setzte sich wieder.

"Nun, mein Reichsverweser, was gedenkt Ihr mit diesen Ressourcen und Produktionskapazitäten zu tun?"


Produktion

"Mein König, wir gedenken damit eine schlagkräftige Wehrmacht aufzubauen. Dazu haben wir Ausrüstung für 99 Infanterie Regimente in Auftrag gegeben. Damit können wir dann die, für Sollstärke, fehlenden Infanterie-Divisionen und Korps aufstellen. Und zusätzlich noch 15 Volks-Verteidigung Divisionen.
Um die Infanterie-Divisionen nach Plan ausrüsten zu können haben wir Geschütze für 79 Artillerie-Regimente und 80 PAK-Regimente bestellt.

Weiterhin wurden 900 Panzerkampfwagen IId für das leichte Panzerkorps in Auftrag gegeben.

Zusätzlich wurden noch folgende Infrastrukturprojekte in Auftrag gegeben:
1 Luftwaffenstützpunkt in Wilhelmshaven
1 Handels Konvoi
1 Industriekomplex in München
1 Industriekomplex in Breslau
1 Raketentestgelände in Peenemünde

Im vergangenen Monat konnten wir die KMS Admiral Graf Spee sowie U20 in Dienst stellen."
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Forschung und Entwicklung

"Unsere Ingenieure und Wissenschaftler arbeiten an folgenden Projekten:

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Diese 3 sind unsere wichtigsten Forschungsprojekte. Die Ausbildung von Fachkräften, die Nahrungsmittelversorgung für Volk und Armee und die Organisation unserer Truppe damit sie nach Gefechten schnell wieder einsatzbereit ist. Des weiteren werden wir unsere Offiziere weiter ausbilden um für eine schnelle Kriegsführung bereit zu sein.

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Dann werden wir die medizinische Versorgung und die Ausrüstung unserer Soldaten verbessern.
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Folgende Projekte für neue Waffen sind geplant.
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Mit diesen Projekten werden wir unsere Infrastruktur verbessern
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Es stehen noch etliche weitere Projekte an, für die wir aber zurzeit keine Kapazitäten frei haben."

"Das klingt sehr viel versprechend. Ich erwarte aber Ergebnisse und nicht nur Versprechen. Den Bericht der Abwehr bitte."

"Sehr wohl, Eure Majestät."


Abwehr

Der unscheinbare Canaris erhob sich und ging nach vorn um ein Diagramm aufzuhängen.

"Eure Majestät, sehr geehrte Herren, die Abwehr hat im Januar 1936 das reichsinterne Abwehrnetz deutlich ausgebaut und damit begonnen feindliche Spione zu suchen und unschädlich zu machen. Hier sehen sie unsere bisherigen Erfolge:
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Insgesamt wurden diesen Monat 36 feindliche Spione unschädlich gemacht. Hinter der Rubrik Europa verbergen sich 15 verschiedene Länder. Damit sind Frankreich und die Sowjetunion unsere größten Spionagegegner.

Einem unserer Spione ist es gelungen Blaupausen in einer Werft in Großbritannien zu stehlen. Leider hat die spätere Auswertung ergeben, daß es sich um Pläne einer veralteten Technologie handelte:
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Vor 2 Wochen gab es einen Einbruch in der Krupp Gußstahlfabrik. Dabei wurden Unterlagen zu Verfahren für die Stahlherstellung gestohlen. Es gelang uns 2 Tage später den Einbrecher, ein italienischer Agent, zu verhaften. Leider wurden die Unterlagen weder bei ihm noch in seiner Wohnung gefunden. Es ist zu befürchten, daß die Unterlagen von einem weiteren Agent nach Italien gebracht wurden.
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Zeitgleich haben wir ein Agentennetz in Österreich aufgebaut um unsere Partei dort zu unterstützen und beim österreichischen Volk beliebter zu machen. Zurzeit hat die GDVP, die Großdeutsche Volkspartei, einen Beliebtheitsgrad von 2%.


Unsere Grenzposten melden folgende Truppenstärken unserer Nachbarn an unseren Grenzen:

Frankreich:
2 Kommando-Divisionen
8 Infanterie-Divisionen

Luxemburg:
1 Kommando-Division

Belgien:
6 Infanterie-Divisionen

Niederlande:
1 Kommando-Division
8 Infanterie-Divisionen

Dänemark:
Hat keine Truppen an unserer Grenze.

Polen:
4 Kommando-Divisionen
20 Infanterie-Divisionen

Litauen:
1 Infanterie-Division

Tschechoslowakei:
2 Kommando-Divisionen
12 Infanterie-Divisionen
3 Gebirgsjäger-Divisionen

Österreich:
4 Infanterie-Divisionen

Schweiz:
4 Infanterie-Divisionen

Für genauere Angaben fehlen uns derzeit die Mittel. Wenn Sie keine Fragen mehr haben wäre das von meiner Seite alles."

"Meine Herren, ich danke Ihnen für ihre Berichte. Diese Runde trifft sich Ende Februar erneut. Dann wahrscheinlich in Berlin, aber ich werde Sie rechtzeitig informieren lassen."

Wir standen alle ebenfalls auf, als sich der König erhob und durch die Seitentür verschwand, durch die er am Morgen herein gekommen war. Ich hatte gerade meine Sachen in meiner Aktentasche verstaut als Otto mir ein gefaltetes Blatt reichte.

Abendessen um 7
Gruß Friedrich

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Re: [HOI3 TFH] Aufstieg der Staufer

Beitragvon Michigan » 26. Juli 2015 12:10

Im Anschluß an die Monatsabschlußbesprechung hatte ich noch eine Besprechung mit Herr Schacht und Herr Haushofer. Wir hatten noch ein paar Ideen wie wir die Rüstungsproduktion noch ein bissle ankurbeln können. Nachdem sich die beiden Herren verabschiedet hatten, machte ich mich auf den Weg in den Westflügel der Burg. Der Westflügel wurde von der königlichen Familie bewohnt. Nachdem ich einige bewachte Türen passiert hatte, stand ich vor dem Speisesaal.

"Man erwartet Sie bereits, Herr General-Feldmarschall."

Die Wache öffnete die Tür und kündigte mich an. Ich trat hinter der Wache ein. Zu meiner Überraschung waren nicht nur der König, Königin Christiane und ihre beiden Kinder Prinz Friedrich VII. und Prinzessin Konstanze, sondern auch Lucie und meine Kinder Gertrud und Manfred. Es wurde ein schöner Abend den Friedrich und ich dann mit einem Glas Dornfelder am Kamin ausklingen liesen.

"Dann läuft ja alles wie geschmiert."

"Bis jetzt ja. Ich geh mir bald noch ein paar Rüstungsbetriebe anschauen. Aber mit den ersten Lieferungen brauchen wir nicht vor Ende März rechnen."

"Dann schaffen wir 4 Aufstellungswellen in diesem Jahr?"

"Ja, das ist gar nicht so schlecht."

"Gut, gut." Friedrich nahm nachdenklich noch einen Schluck aus seinem Becher. "Wie sieht es mit Projekt F aus?"

"Die Pläne sind fertig und wir haben mit den Arbeiten begonnen. Das läuft über den Reichsarbeitsdienst und die Arbeiter sind für 4 Jahre verpflichtet. Unauffälliger geht es nicht mehr, da sollte nichts durchsickern wenn keiner direkt danach sucht."

"Wird schon schief gehen. Aber ich glaub ich sollte mich so langsam mal hinlegen."

"Ja, ich auch. Gute Nacht, Friedrich."

"Gute Nacht, Erwin. Wir sehen uns beim Frühstück."

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Re: [HOI3 TFH] Aufstieg der Staufer

Beitragvon Michigan » 27. Juli 2015 20:10

14. Februar 1936

Seine Majestät König Friedrich VI saß in ihrem Arbeitszimmer im Berliner Reichstag in einen Bericht vertieft als das Telefon klingelte. Am Apparat war seine Sekretärin. Minister von Neurath sei gekommen und bittet um eine Audienz.

"Er möge eintreten."

König Friedrich VI legte den Bericht zurück in die Akte als sich die Tür öffnete.

"Eure Majestät, der Herr Außenminister von Neurath."

"Ich grüße Euch, Eure Majestät. Bitte vergebt mir, daß ich hier so unangemeldet erscheine."

"Ich grüße Sie Herr von Neurath. Bitte nehmen Sie doch Platz. Was führt Sie zu mir?"

Der Außenminister setzte sich auf einen der beiden großen Sessel die vor dem Schreibtisch des Königs standen und öffnete seine Aktentasche. Er holte einen Meldezettel heraus und gab ihn dem König.

"Wir haben heute Morgen das hier erhalten."

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"Der gute Herr Dern ist ähh war der Kriegsminister der USA. Moment wir haben auch ein Foto von ihm."

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"Das ist zwar sehr bedauerlich, daß der gute Herr gestorben ist, aber was hat das mit mir zu tun?"

"Im Grunde genommen gar nichts, aber da der Vater von Herr Dern ein deutscher Auswanderer war hatte einer meiner Angestellten die Idee man könnte doch eine Beileidskarte an das Weiße Haus schicken. Das kostet uns nur ein bisschen Mühe und könnte zur Verbesserung unserer Beziehungen mit den USA beitragen. Ich war so frei gleich eine Karte und einen passenden Text vorbereiten zu lassen."

Der Außenminister reichte dem König eine Karte mit Trauermotiv und ein Papier mit einem kurzen Text. Der König las sich den Text durch und sah dann seinen Außenminister an.

"Das ist eine gute Idee von ihrem Angestellten gewesen. Übermitteln Sie ihm bitte mein Lob."

Nachdem der König die Karte geschrieben und seine Unterschrift und sein Siegel darunter gesetzt hatte, gab er Karte und Text zurück an den Außenminister.

"Weiter so. Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Tag. Auf Wiedersehen."

"Danke Eure Majestät, das wünsche ich Euch auch. Auf Wiedersehen."

Als sich die Tür hinter seinem Außenminister geschlossen hatte, wandte sich der König wieder dem Bericht zu.
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