Re: [HOI3 TFH] Aufstieg der Staufer
Verfasst: 18. Mai 2017 12:47
12. April 1937
Die Frühlingssonne erwärmte den Hohen Staufen und die Luft roch nach Wald, Blumen und Bärlauch. Der König hatte mich in einer dringenden Angelegenheit auf den Staufen bestellt und so hatte ich mich unverzüglich auf den Weg gemacht. Karl blieb mit dem Wagen beim ersten Kontrollpunkt, während ich von einem Fahrer der Leibwache des Königs durch den Wald zum Staufen hoch gebracht wurde. Es waren mehr Wachen unterwegs und die Kontrollen strenger als üblich. Irgendetwas war hier nicht in Ordnung.
Otto, der Kammerdiener begrüßte mich gewohnt freundlich.
"Ehrenwerter Reichsverweser Rommel, es ist uns eine Ehre Sie wieder hier auf Burg Hohenstaufen begrüßen zu dürfen. Der König erwartet Sie in seinem Arbeitszimmer."
"Guten Tag, Otto. Ein schöner Tag um den Hohenstaufen zu besuchen."
"In der Tat, Herr Reichsverweser."
"Mir ist aufgefallen, dass heute mehr Wachen als üblich draußen sind. Wollen die Männer einfach nur an die frische Luft?"
Otto verlangsamte seine Schritte und wandte sich mir mit gesenkter Stimme zu.
"Unter uns Herr Reichsverweser, seine Majestät ist über irgendetwas sehr beunruhigt. Seine Majestät hat die Wachen verstärken lassen und nach Ihnen geschickt und verlangt nicht gestört zu werden. Ich hoffe Sie können Ihrer Majestät helfen."
Jetzt war auch ich beunruhigt. Wenig später betrat ich das Arbeitszimmer des Königs.
"Eure Majestät, Ihr habt nach mir gerufen? Womit kann ich Euch dienen?"
"Herr Reichsverweser, gut daß Sie da sind." Als die Tür wieder geschlossen war:
"Erwin, kann ich mich auf dich verlassen?"
"Friedrich, du bist mein Freund und mein König. Diese Frage solltest du nicht stellen müssen. Natürlich kannst du dich auf mich verlassen! Was geht hier eigentlich vor?"
"Wir haben ein Problem. Wenn ich Recht haben dann haben wir ein riesiges Problem! Sieh dir das an."
Ich nahm die Unterlagen die er mir entgegenhielt und überflog sie kurz. Den Inhalt kannte ich.
"Das sind die Materiallieferungen für die Wehrmacht. Fahrzeuge, Geschütze, Waffen, Munition und andere Ausrüstung. Was stimmt damit nicht?"
"Schau dir das an."
"Hmm, das sind Rechnungen und Lieferscheine für Einzelteile von verschiedenen Rüstungsunternehmen. Was soll damit sein?"
"Sieh genau hin. Hier zum Beispiel. Die Menge der von Daimler-Benz gekauften Gleisketten und hier die Menge der gelieferten Panzer an die Wehrmacht. Hier das Gleiche. Und hier. Entweder machen die jede Menge Einzelteile bei der Montage kaputt oder die haben genug Panzer und andere Fahrzeuge mehr gebaut als sie der Wehrmacht geliefert haben damit man damit 5 bis 7 Divisionen ausrüsten könnte."
"Willst du damit sagen, dass es irgendwo ein ganzes Korps gibt von dem wir nichts wissen?"
"Ich glaube es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder die verkaufen das ohne Erlaubnis an andere Länder oder, was noch schlimmer ist, an jemand innerhalb des Reichs. Du weißt was das bedeuten würde?"
"Du glaubst jemand plant einen Aufstand? Wer sollte so etwas tun?"
"Deshalb habe ich nach dir gerufen. Wir müssen das schnell und unauffällig rausfinden. Du hast in Spanien gesehen was ein Bürgerkrieg anrichten kann."
"Ich werde raus finden wo die Panzer sind. Solange verhalten wir uns möglichst unauffällig. Ich werde das I. Gebirgsjäger Korps ein Manöver auf der Alb durchführen lassen. Dann haben wir loyale Truppen in der Nähe für den Fall der Fälle."
"Das ist eine gute Idee. Ich verlasse mich auf dich."
"Ich werde dich nicht enttäuschen, mein König!"
Wenig später fand ich was ich gesucht hatte. Ein Kurier der Deutschritter.
"Mein Ordensmarschall, Melder Kleinhaas zur Stelle." kam die zackige Begrüßung als ich mich näherte.
Ich reichte ihm einen versiegelten Umschlag.
"Sie bringen das hier schnellst möglich zu Hochmeister Hoth. Hier ihre Befehle."
"Jawohl, Herr Ordensmarschall."
Der Melder machte sich mit seinem Krad auf den Weg. Mit etwas Glück würde er Königsberg morgen Abend erreichen. Eigentlich zu spät, aber anders war es zu unsicher für diese Nachricht.
Er weiß es. 20. April
Die Frühlingssonne erwärmte den Hohen Staufen und die Luft roch nach Wald, Blumen und Bärlauch. Der König hatte mich in einer dringenden Angelegenheit auf den Staufen bestellt und so hatte ich mich unverzüglich auf den Weg gemacht. Karl blieb mit dem Wagen beim ersten Kontrollpunkt, während ich von einem Fahrer der Leibwache des Königs durch den Wald zum Staufen hoch gebracht wurde. Es waren mehr Wachen unterwegs und die Kontrollen strenger als üblich. Irgendetwas war hier nicht in Ordnung.
Otto, der Kammerdiener begrüßte mich gewohnt freundlich.
"Ehrenwerter Reichsverweser Rommel, es ist uns eine Ehre Sie wieder hier auf Burg Hohenstaufen begrüßen zu dürfen. Der König erwartet Sie in seinem Arbeitszimmer."
"Guten Tag, Otto. Ein schöner Tag um den Hohenstaufen zu besuchen."
"In der Tat, Herr Reichsverweser."
"Mir ist aufgefallen, dass heute mehr Wachen als üblich draußen sind. Wollen die Männer einfach nur an die frische Luft?"
Otto verlangsamte seine Schritte und wandte sich mir mit gesenkter Stimme zu.
"Unter uns Herr Reichsverweser, seine Majestät ist über irgendetwas sehr beunruhigt. Seine Majestät hat die Wachen verstärken lassen und nach Ihnen geschickt und verlangt nicht gestört zu werden. Ich hoffe Sie können Ihrer Majestät helfen."
Jetzt war auch ich beunruhigt. Wenig später betrat ich das Arbeitszimmer des Königs.
"Eure Majestät, Ihr habt nach mir gerufen? Womit kann ich Euch dienen?"
"Herr Reichsverweser, gut daß Sie da sind." Als die Tür wieder geschlossen war:
"Erwin, kann ich mich auf dich verlassen?"
"Friedrich, du bist mein Freund und mein König. Diese Frage solltest du nicht stellen müssen. Natürlich kannst du dich auf mich verlassen! Was geht hier eigentlich vor?"
"Wir haben ein Problem. Wenn ich Recht haben dann haben wir ein riesiges Problem! Sieh dir das an."
Ich nahm die Unterlagen die er mir entgegenhielt und überflog sie kurz. Den Inhalt kannte ich.
"Das sind die Materiallieferungen für die Wehrmacht. Fahrzeuge, Geschütze, Waffen, Munition und andere Ausrüstung. Was stimmt damit nicht?"
"Schau dir das an."
"Hmm, das sind Rechnungen und Lieferscheine für Einzelteile von verschiedenen Rüstungsunternehmen. Was soll damit sein?"
"Sieh genau hin. Hier zum Beispiel. Die Menge der von Daimler-Benz gekauften Gleisketten und hier die Menge der gelieferten Panzer an die Wehrmacht. Hier das Gleiche. Und hier. Entweder machen die jede Menge Einzelteile bei der Montage kaputt oder die haben genug Panzer und andere Fahrzeuge mehr gebaut als sie der Wehrmacht geliefert haben damit man damit 5 bis 7 Divisionen ausrüsten könnte."
"Willst du damit sagen, dass es irgendwo ein ganzes Korps gibt von dem wir nichts wissen?"
"Ich glaube es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder die verkaufen das ohne Erlaubnis an andere Länder oder, was noch schlimmer ist, an jemand innerhalb des Reichs. Du weißt was das bedeuten würde?"
"Du glaubst jemand plant einen Aufstand? Wer sollte so etwas tun?"
"Deshalb habe ich nach dir gerufen. Wir müssen das schnell und unauffällig rausfinden. Du hast in Spanien gesehen was ein Bürgerkrieg anrichten kann."
"Ich werde raus finden wo die Panzer sind. Solange verhalten wir uns möglichst unauffällig. Ich werde das I. Gebirgsjäger Korps ein Manöver auf der Alb durchführen lassen. Dann haben wir loyale Truppen in der Nähe für den Fall der Fälle."
"Das ist eine gute Idee. Ich verlasse mich auf dich."
"Ich werde dich nicht enttäuschen, mein König!"
Wenig später fand ich was ich gesucht hatte. Ein Kurier der Deutschritter.
"Mein Ordensmarschall, Melder Kleinhaas zur Stelle." kam die zackige Begrüßung als ich mich näherte.
Ich reichte ihm einen versiegelten Umschlag.
"Sie bringen das hier schnellst möglich zu Hochmeister Hoth. Hier ihre Befehle."
"Jawohl, Herr Ordensmarschall."
Der Melder machte sich mit seinem Krad auf den Weg. Mit etwas Glück würde er Königsberg morgen Abend erreichen. Eigentlich zu spät, aber anders war es zu unsicher für diese Nachricht.
Er weiß es. 20. April