[AAR] "Spielergedanken"

AARs zum Zeitpunkte der beiden Weltkriege

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FightFear
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[AAR] "Spielergedanken"

Beitragvon FightFear » 22. Januar 2011 16:22

Hearts of Iron 3 AAR

"Spielergedanken"


Vorwort:

Mein AAR wird nicht versuchen wollen historisch zu sein , ich möchte mit meinen AAR lediglich meine Spielergedanken während eines HOI 3 Deutschland Spiels niederzuschreiben.
Anbei sei angemerkt das es für die Lesefaulen unter uns auch durchaus Bilder geben wird. ^^

Spieleinstellungen : "Normal" (Bin ein ziemlicher Anfänger , was alles ingesamt interessanter machen sollte)
Nation : Deutschland.
Setting: Road to War 1936

__

Kapitel I. Vorbereitung / Organisation:

Armeeorganisation:

Das was einen Hearts of Iron 3 am Anfang eines Spieles stellt , mag möglicherweise historisch sein , dennoch sehr unübersichtlich. Wenn ich in Sturm Europa erobern möchte braucht es übersicht. Die Aufteilung mit ihren Namen ist nicht historisch , dient allerdings der Übersicht. Beispiel ? Beispiel ! :

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Meine gesamten Streitkräfte werden in 4 übergeordnete Oberkommandos eingeteilt , simpel in Norden , Osten , Süden , Westen.
Dazu unterstehen den einzelnen Kommandos mehrere Armeen mit jeweils 3 Korps.
Die widerrum sollten eine möglichst hohe Schlagkraft haben und werden demnach mit vollen (4 Brigaden) Divisionen ausgerüstet.

Das soll hoffentlich übersichtlich , flexibel und schlagkräftig sein , aber spätestens beim ersten Feldzug wird sich zeigen ob das eine gute Organisation ist. :)

Zusätzlich wird es pro Schauplatz , ungebunde Großverbände geben die zu den einzelnen Krisenherden beordert werden , in meinen letzten Spielen habe ich durcheinander einfach gebunde Divisionen an die Front verlegt um einen Kessel zu entgehen , das führte zu einen großen Chaos im späteren Verlauf. Daher wird es nun freie Verbände geben.
Vorzugsweise werde ich zusehen das diese Verbände dennoch der Lage angespasst sind zu den jeweiligen Schauplatz (Gebirgsjäger in Gebirge , Geschützbrigaden in Städten usw) /genauso wie alle anderen Streitkräfte.


Mit der Luftwaffe weiß ich nicht ganz was ich anfangen soll , ich finde selbst ungebunden kann man die Luftwaffe gut verwalten , da ich jedoch möglicherweise teilweise der Ki einen Feldzug überlasse (in kleinen Maße) werde ich Luftflotten einzelnen Korps überreichen.

Die Gesamte Marine wird in ein Oberkommando "Kriegsmarine" Zusammengefasst , jedoch strikt wirds innerhalb der Kriegsmarine eine Trennung von landungsflotten , Überseeflotten und Uboot Flotten geben. Wie bereits geschrieben , ich brauche Übersicht .


Andere Vorbereitungen in meinen Deutschland Spiel , die fern von der Armeeorganisation liegen:

Die Produktion befasst sie derzeitig ausschlielßich mit Marine und Luftwaffe , aus dem einfachen Grund das meiner Meinung nach historisch gesehen die Marine vorallem Verbesserungen gebraucht hätte, ebenso natürlich die Luftwaffe . Dementsprechend produziere ich mir mal eine große Überseeflotte aus ~26 Schiffen. (Mit 3 Schlachtschiffen KMS Bismarck , KMS Tirpitz , KMS Hindenburg) Die Luftwaffe läuft mit einer Dauerproduktion aus Jägern , Taktischen Bombern und Stukas.

Upgrades vernachlässige ich bis etwa 1 Jahr vor Kriegesbeginn der defintiv erst 1939 am 1. September sein wird.

Supplys , Verstärkung und Konsumgüter selbstverständlich nur auf das benötigte Minimum. (Supply zu einen späteren Zeitpunkt mit größeren Aufwand als Handelsware).


--

Technologie : In allen Bereichen werde ich versuchen auf den aktuellen Jahresstand zu bleiben , mit Außnahme der Panzerwaffengattung und der Unterseemarine (Uboote , Torpedos)
Scheint mir zumindest logisch da Deutschland sich in allen Bereichen behaupten muss um konkurieren zu können .

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Spionage : Vorallem wird die Produktion der europäischen Allierten geschwächt , insbesondere England. (Was ich hoffentlich durch weitere Bombadierungen vertiefen kann)

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Offiziere : Wird keine Bedeutung bis zum Krieg zukommen .

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Dipmomatie : Einfluss auf Ungarn , Bulgarien und Rumänien . Italien und Japan nähern sich selbständig Richtung Achse
Automatische Handelsabkommen.

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In Bereich der Politik (Namen werden nicht genannt , aufgrund der Unsicherheit ob man manche Personen bei Namen nennen darf) habe ich Minister eingesetzt die den Führungsmodifkator erhöhen und die Ressourcen des Landes bis zum letzten aktivieren. Auch wurde ein etwas fülliger Luftwaffenminister entlassen , zugunsten eines Mannes der sich mit Jägern gut auszukennen scheint. Die 3 jähirge Wehrpflicht wurde direkt zu beginn erlassen. (Ich denke zukünftig wird es einiges an Manpower brauchen)


Soweit erstmal zum 1 Kapitel als kleine Einführung . Kritik ist sehr erwünscht und wird beim II. Kapitel selbstverständlich direkt einfließen. (Vorher werde ich höchst wahrscheinlich auch keines Posten , man möchte ja gleich zu Beginn alles interessant wie nur möglich gestalten).

Mfg FightFear und Hf beim lesen .
Games: TotalWar Series , Hearts of Iron 3 : Semper FI , R.U.SE , Bad Company 2- [PC , selbstverständlich ;)]

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Gortheryn
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Re: [AAR] "Spielergedanken"

Beitragvon Gortheryn » 2. Februar 2011 16:23

Hihi ganz ehrlich, es mag komisch anmuten, aber ich habe (bis jetzt) kein HOR III und habs auch noch nie gespielt. Aber da ich bisher einige Berichte verfolgt habe (unter anderem von Commodus), strategie-geil bin (:D :D) und vor habe das Spiel zu kaufen, werfe ich mal meine Gedanken ebenfalls ein.. :D

Das mit der Heeresgurppenaufteilung würde ich genauso machen. Ebenfalls würde ich auch auf Luftwaffe und Panzer setzen. Warum? Generell würde ich behaupten, wenn man den Luftraum kontrolliert, ist die Kontrolle am Boden nicht mehr fern. Dauernde Bombardements dünnen die Reihen aus und schaden der Moral (zumindest in der Realität). Warum Panzer, zeigte ebenfalls die Realität im Polenfeldzug sowie im Frankreichfeldzug. Die Franzosen erwarteten einen Kampf ähnlich dem 1. WK und was machten die Deutschen? Rollten einfach weiter mit Ihren Panzern anstatt sich auf einen Stellungskrieg einzulassen (mal seehr grob ausgedrückt). Den Polenfeldzug müssen wir wohl auch nicht weiter diskutieren, die konnten nicht mal "Bap" sagen, bevor die Deutschen vor Warschau standen. Blitzkrieg halt.

Was die Generäle angeht.. Ich weiss nicht wie sich das im Spiel auswirkt/kontrollieren lässt, aber das Kader einjeder Armee ist eines der wertvollsten Teile, daher würde ich das nicht vernachlässigen. Unfähiges Kader führt zu nix (musste ich im RL selbst erleben.. führt nur zu ungehorsam und mieser Stimmung -.- :D)

Was die allgemeine Expansionstaktik angeht, würde ich sagen, habens die Nationalsozialisten damals sehr schlau angepackt.. die Alliierten veräppelt, in England und Frankreich von Frieden geträllert und auf scheinbar "Friedlichem Wege" mehr Territorien angeeignet, Österreich bestes Beispiel. Ebenfalls würde ich die Feldzüge ähndlich gestalten, zumindest die ersten 1,2 Jahre. Erst Polen, Holland, Belgien, Frankreich einnehmen und in dieser Zeit vielleicht auch Richtung Balkan unterschwellig für Unruhen sorgen und Dänemark/Norwegen unter deutsche Herrschaft befördern. Spanier und Italiener sowie das Osmanische Reich(oder wer auch immer da unten Herrscht) und Japan von meiner Rechtschaffenheit überzeugen und versuchen in einen Bündnispakt aufzunehmen. Sowjets sowiso hinhalten(NAP?) und Grenze verstärken. Danach UNBEDINGT England zum Teufel jagen bevors weiter geht. Danach die "Festung Europa" verwirklichen und Nordafrika sichern. Wenn bis dahin die Japaner soweit sind und China gefallen ist, diese davon überzeugen Russland anzugreifen und somit die Russen dazu verlocken ihre Truppen in den fernen Osten abzuziehen und die Deutsch/Russische Front zu vernachlässigen. Und dann..ja..mit einem riesen Rumms "Hallo" sagen gehen und als wär der Teufel hinter mir her auf Moskau zumarschieren. Das als grober Plan wie ich es machen würde :D
Ich denke in Schwarz und Weiss. Für Grautöne des Lebens ist kein Platz, wenn man sich für das Kriegerdasein entschieden hat!

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