[Vik2] Gott erhalte, Gott beschütze unser schönes Österreich
Verfasst: 24. März 2012 13:26
Gott erhalte, Gott beschütze unser schönes Österreich
Ein Victoria 2 AAR 1816-1955
Hallo liebes Forum,
nachdem ich bereits im Paradox-Forum damit begonnen hatte, meinen AAR zu posten, und damit bereits eine kleine Gruppe von Usern begeistern konnte, möchte ich nun auch euch an meinen Feldzügen mit dem legendären Kaisertum Österreich teilhaben lassen. Die Idee für diesen AAR kam mir, nachdem ich zum ersten Mal mit dem Krieg und Frieden Mod vom Grosen KA! gespielt hatte. Ich war einfach überwältigt. Zu ehren des im Juli 2011 verstorbenen letzten Kronprinzens Österreich-Ungarns, Otto von Habsburg, habe ich mir das Kaisertum Österreich zum Spielen auserkoren. Spielen tue ich im übrigen auf der normalen Schwierigkeitsstufe. Ich hoffe dieser AAR wird auch gefallen. Kritik, Lob und Anregung sind selbstverständlich gern gesehen und sogar erwünscht.
Hier noch mal die wichtigsten Infos zum Spiel:
Version: Victoria 2 Patch 1.3 (UYRG) mit dem Mod Krieg und Frieden 1.4
Schwierigkeit: Normal
Zeitspanne: 1816-1955 ( wenn die Technik mitmacht)
So, hier beginnt nun mein erster AAR mit unseren lieben Nachbarn, den Österreichern:
Kapitel I: Europa im Jahre 1816:
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So, dass war der erste Teil meines ersten AARs. Ich hoffe er hat euch gefallen. Solltet ihr irgendwelche Fragen haben, so scheut euch nicht, sie zu stellen. Feedback ausdrücklich erwünscht
Ein Victoria 2 AAR 1816-1955
Hallo liebes Forum,
nachdem ich bereits im Paradox-Forum damit begonnen hatte, meinen AAR zu posten, und damit bereits eine kleine Gruppe von Usern begeistern konnte, möchte ich nun auch euch an meinen Feldzügen mit dem legendären Kaisertum Österreich teilhaben lassen. Die Idee für diesen AAR kam mir, nachdem ich zum ersten Mal mit dem Krieg und Frieden Mod vom Grosen KA! gespielt hatte. Ich war einfach überwältigt. Zu ehren des im Juli 2011 verstorbenen letzten Kronprinzens Österreich-Ungarns, Otto von Habsburg, habe ich mir das Kaisertum Österreich zum Spielen auserkoren. Spielen tue ich im übrigen auf der normalen Schwierigkeitsstufe. Ich hoffe dieser AAR wird auch gefallen. Kritik, Lob und Anregung sind selbstverständlich gern gesehen und sogar erwünscht.
Hier noch mal die wichtigsten Infos zum Spiel:
Version: Victoria 2 Patch 1.3 (UYRG) mit dem Mod Krieg und Frieden 1.4
Schwierigkeit: Normal
Zeitspanne: 1816-1955 ( wenn die Technik mitmacht)
So, hier beginnt nun mein erster AAR mit unseren lieben Nachbarn, den Österreichern:
Kapitel I: Europa im Jahre 1816:
Spoiler (Öffnen)
Die zweite Schreckensherrschaft des Terrorkaisers Napoleon Bonaparte, war gerade erst seit ein paar Monaten beendet. Der Wiener Kongress, welcher die Grenzen Europas neu zog, war vor allem für das Kaisertum Österreich eine große Enttäuschung. Österreich musste sowohl seine auf seine Niederländischen Ansprüche, als auch auf seine Besitzungen am Oberrhein verzichten. Zwar bekam das Kaisertum erneut Galizien, Illyrien sowie einen relativ großen Teil Oberitaliens ( Die Republik Venedig, sowie die Toskana und Lombardei), dennoch wahr all dies im Vergleich zu den preußischen und russischen Gebietszuwächsen eher bescheiden.
Österreichs einst glorreiches Militär war ein Schatten seiner selbst. Es bestand aus nur 126.000 Soldaten, war das 8. größte Militär der Welt und jedem seiner Nachbarn, mit Ausnahme der deutschen und italienischen Kleinstaaten, seinen Feinden schutzlos ausgeliefert. Zwar hatte es mächtige Verbündete, Preußen und das russische Zarenreich, doch schau, trau wem.
Das angeschlagene Kaisertum Österreich im Jahre 1816
Das Kaisertum hatte jedoch durchaus potenzial. Es verfügte über eine aufstrebende Wirtschaft, welche am Beginn der industriellen Revolution stand. Doch zunächst einmal musste Österreich jedoch wieder seine aufgebrauchten Geldreserven auffrischen, sowie sein angeschlagenes Militär aufrüsten. "Ist dies getan", so dachte sich Kaiser Franz II., " so könnte man über die Errichtung eines Kolonialreiches, sowie über eine österreichische Übernahme Italiens nachdenken". Im Klartext: Österreich möchte sich schleunigst ausdehnen. Dennoch bereite die Zukunft Deutschlands, welches von Preußen und Österreich dominiert wurde, dem Kaiser schlaflose Nächte. Wird Deutschland friedlich oder mit unmengen von Blut geeinigt? Wie geht es mit dem Dreikaiserbündnis weiter?
Um dem Verfall des Militärs entgegen zu wirken, beauftragte die österreichische Regierung führende Wissenschaftler mit der Entwicklung neuartiger Musketen und Pistolen. Desweiteren wurde die Aushebung von 8 neuen Regimentern verfügt. Dies bedeutete die Einziehung von 24.000 Männern aller Altersklassen ( Der jüngste dieser Eingezogenen war gerade 16, der älteste knapp 57 Jahre alt). Hierdurch stieg die Zahl der Soldaten bis zum Sommer auf 150.000 Mann.
Ein Brief, welcher auf den 2. Jänner 1816 datiert wurde, und selbstverständlich in die Hände von Journalisten gelangte, bestätigte die Befürchtungen der Menschen, dass Europa sowie die gesamte Welt vor einem großen Umbruch stehen
Noch im Jänner 1816 entsandte Kaiser Franz II. zwei Diplomaten zu den treuen Verbündeten Preußen und Russland. Er hoffte, hierdurch die Bande zwischen den Ländern zu stärken, und somit eine kurzweilige Atempause für das Kaisertum zu erwirken. Franz II. wusste nur allzu gut, wie schutzlos Österreich ohne Verbündete da stände.
Das Kaisertum Österreich scheint gemeinsam mit Europa vor einem Neuanfang zu stehen. Hoffentlich bleibt der Friede nach Napoleons Schreckensherrschaft über Europa dauerhaft erhalten...
Österreichs einst glorreiches Militär war ein Schatten seiner selbst. Es bestand aus nur 126.000 Soldaten, war das 8. größte Militär der Welt und jedem seiner Nachbarn, mit Ausnahme der deutschen und italienischen Kleinstaaten, seinen Feinden schutzlos ausgeliefert. Zwar hatte es mächtige Verbündete, Preußen und das russische Zarenreich, doch schau, trau wem.
Das angeschlagene Kaisertum Österreich im Jahre 1816
Das Kaisertum hatte jedoch durchaus potenzial. Es verfügte über eine aufstrebende Wirtschaft, welche am Beginn der industriellen Revolution stand. Doch zunächst einmal musste Österreich jedoch wieder seine aufgebrauchten Geldreserven auffrischen, sowie sein angeschlagenes Militär aufrüsten. "Ist dies getan", so dachte sich Kaiser Franz II., " so könnte man über die Errichtung eines Kolonialreiches, sowie über eine österreichische Übernahme Italiens nachdenken". Im Klartext: Österreich möchte sich schleunigst ausdehnen. Dennoch bereite die Zukunft Deutschlands, welches von Preußen und Österreich dominiert wurde, dem Kaiser schlaflose Nächte. Wird Deutschland friedlich oder mit unmengen von Blut geeinigt? Wie geht es mit dem Dreikaiserbündnis weiter?
Um dem Verfall des Militärs entgegen zu wirken, beauftragte die österreichische Regierung führende Wissenschaftler mit der Entwicklung neuartiger Musketen und Pistolen. Desweiteren wurde die Aushebung von 8 neuen Regimentern verfügt. Dies bedeutete die Einziehung von 24.000 Männern aller Altersklassen ( Der jüngste dieser Eingezogenen war gerade 16, der älteste knapp 57 Jahre alt). Hierdurch stieg die Zahl der Soldaten bis zum Sommer auf 150.000 Mann.
Ein Brief, welcher auf den 2. Jänner 1816 datiert wurde, und selbstverständlich in die Hände von Journalisten gelangte, bestätigte die Befürchtungen der Menschen, dass Europa sowie die gesamte Welt vor einem großen Umbruch stehen
Noch im Jänner 1816 entsandte Kaiser Franz II. zwei Diplomaten zu den treuen Verbündeten Preußen und Russland. Er hoffte, hierdurch die Bande zwischen den Ländern zu stärken, und somit eine kurzweilige Atempause für das Kaisertum zu erwirken. Franz II. wusste nur allzu gut, wie schutzlos Österreich ohne Verbündete da stände.
Das Kaisertum Österreich scheint gemeinsam mit Europa vor einem Neuanfang zu stehen. Hoffentlich bleibt der Friede nach Napoleons Schreckensherrschaft über Europa dauerhaft erhalten...
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So, dass war der erste Teil meines ersten AARs. Ich hoffe er hat euch gefallen. Solltet ihr irgendwelche Fragen haben, so scheut euch nicht, sie zu stellen. Feedback ausdrücklich erwünscht