[Total War: Shogun 2] Seekampf & Handelsfrage

[Robiwan]

Hi Shogun 2 Fans
1.
Mit Seeschlachten habe ich eigentlich nur ein Problem: Wenn die gegnerische Flotte sich nach der Niederlage zurückzieht, fliehen die einzelnen Schiffe in alle Richtungen zum Rand der Karte. Bis ich sie alle eingeholt und versenkt bzw. gekapert habe, ist die Zeit abgelaufen und die Schalcht endet unentschieden, da ich als Angreifer den Gegner nicht vertrieben habe. Ich könnte die Schalchtzeit im Setup zwar verlängern um dieses Problem zu lösen aber gibt es denn keine andere Lösung?

2. Wenn eine meiner Handelsrouten blockiert wird, verliere ich pro Runde richtig viel Kohle denn es dauert paar Runden bis eine meiner Flotten vor Ort ist und den Gegner versenkt. Meistens ist es nur ein Bogenpott. Wie kann ich das verhindern? Am schlimmsten ist diese Taktik wenn sich alle Clans gegen mich wenden und lange Handelsrouten an mehreren Stellen von nur einem Schiff blockiert werden. Das bringt mich jedesmal an den Rand des Bankrott.

Vielen Dank

[Khamûl]

1. Also Sengoku bunen und vielleicht auch Galeonen, könne durch die Segel normale Ruderbunen einholen.

2. Meisnst du die Handelsrouten bei den Außenhandelsposten? (Ich vermute mal, weil gegen die Reichsteilung ist nichts zu unternehmen)
Entweder du parkst in der Nähe immer ein paar Schiffe in dem Abschnitt, wo die Handelsroute in seichte Gewässer geht oder steckst gleich Kriegsschiffe in die Handelsflotte. Spielst du einen Clan im Osten (Hojo, Date, usw.) oder im Westen (Chosokabe, Mori etc p.p.)

[Robiwan]

Hi
Jawohl, ich meine die Außenhandelsposten und gespielt habe ich den Clan mit den Mönchen. Ich hatte in meinen Handelsposten eigentlich paar sehr gute Kriegsschiffe falls Du das mit "steckst gleich Kriegsschiffe in die Handelsflotte" meinst. Wenn im Handelsposten neben 3 Handelsschiffen der rest nur Kriegsschiffe sind, wird die Handelsroute dann nicht mehr überfallen weil die Kriegsschiffe "patroulieren"?
Aber der Tip mit der Positionierung von Schiffen in den seichten Gewässern ist ausgezeichnet. Danke erstmal. Grüße, r.

[Khamûl]

Ja das meinte ich. Also Glückwunsch, als Uesugi oder Ikkos die Handelsposten zu besetzen. Ich bitte dich hier noch mal rein zu schreiben ob es dann funktioniert hat

[Thomas_Idefix]

Ich glaube, ihr redet aneinander vorbei.

Kriegsschiffe am Handelsposten verhindern, dass kleine Flotten deinen Handelsposten angreifen, nicht aber, dass die Handelsroute geschützt ist.

[Robiwan]

Hi
Danke ertsmal. Ja, da liegt ein Mißverständniss vor. Ich habe mal ein Save angesehen und da ist ein Handelsposten voller teurer Kriegsschiffe. Gegen das Blockieren dieser Handelsroute - mehrere Runden weiter weg durch nur einen Bogenpott - hat es nicht geholfen. Laut Enzy helfen die Kriegsschiffe in den Handelsposten nur gegen feindliche Übernahmen des Handelsposten. Da ich alle Handelsposten besetzt hatte kann ich mich wohl nur durch Blockieren der Zufahrten in seichten Gewässern wehren.
Ich habs zwar schon 3 mal gespielt aber zum Shogun innerhalb der Zeit habe ichs noch nie geschafft. Nicht zuletzt deswegen weil mein Handel durch das Blockieren der Handelswege zusammenbricht wenn sich alle Clans gegen mich vereinen.
Loben muß ich die KI. Die hält einen echt auf Trab. Entweder duch Handelsblockaden, duch Sabotagen, Attentate, Festnahmen oder duch Angriffe auf Städte und Burgen. Und gerade diese Angriffe abzuwehren macht richtig Spass. Innerhalb von 3 Runden wurde eine meiner Burgen von jeweils einer kompletten Armee mit exzellenten Generälen angegriffen. Ende der 2. Runde sind dann meine Verstärkungen eingetroffen & konnten den 3. Angriff abwehren und im Gegenangriff eine gegnerische Stadt erobern. Alle Superspannend und Superknapp. Der Kommandierende General hat alles überlebt, war noch jung und hatte danach richtig tolle Erfahrung. Ohne die Bogenschützen vom Bogenclan welche in Pfeilmacherstadt rekrutiert wurden, hätten mich der Gegner überrant. Super Reichweite, Nachladezeit, Treffsicherheit.
Auch positiv: In den höheren Runde ist die KI nicht pleite. Das war bei Medival2, Schwert und Speer Mod so. Da war die KI in den Späten Runden pleite und sehr einfach zu besiegen. Die verschiedenen Auswahlmöglichkeiten der Upgrade´s der verschiedenen Personen sind sehr schön. Sabotage, Aufwiegelungen, Generalsbstechung und vor allem die Sabotage einer Armee im Feld (eine Runde Zwangsstop) ist sehr nützlich. Macht man das im Herbst verliert der Gegner im Winter zusätzlich einige Einheiten und wenn man mehrere Attentäter in der Nähe hat kann man richtig Einheiten dezimieren... Ganz zu schweigen vom Zeitgewinn um eigene Truppen heran zubringen oder in der Stadt zusätzliche Trupen auszuheben.
Shogun2 ist aber auch schwerer. Befestigungen an Strategisch wichtigen Punkten bauen und dadurch auch noch Unterhalt der Armeen sparen, kann man leider nicht. Um zu gewinnen braucht man unbedingt starken Handel, also auch die Handelsposten. Um die Handelsposten zu nehmen und zu halten braucht man eine starke Flotte. Eine starke Flotte, kostet Geld... Bei Schiffen empfehle ich die Bogenpötte incl. die zu erforschende Fähigkeit "Brandpfeile" & die Minenlege Pötte. Die "Minenleger" machen richtig Spaß, können durch versenken von schweren Eiheiten die Schlacht entscheiden, sind zahlenmäßig leider begrenzt und man sollte sich die Position der gelegten Minen merken da die eigenen Schiffe auch versenkt werden können! Man sollte unbedingt einen General in die Flotte stecken denn der gewinnt schnell an nützlichen Erfahrungen wenn man eine Seeschlacht gewinnt. Eine starke Flotte ist richtig wichtig da man so auch Häfen blockieren, andere Handelsrouten überfallen kann & überraschend eine 2. Front per Seeinvasion eröffnen kann. Diese muß gut organisiert werden. Bedeutet: geeignetes Ziel=schwach gesichert, gut ausgekunschaftet, Spione öffnen die Tore oder dezimieren die Truppen, gute Rekrutiermöglichkeiten(Rüstungs-,Pfeilmacher etc.) oder man nimmt dem Gegner eine wichtige Handlsresource, ein Goldvorkommen, ein strategisch gut gelegenen Hafen ab um ihn finanziell zu treffen(kein Geld, keine Armeen)
Greift man einen besetzten Handelsposten an, erklärt man dem Besitzer und allen Verbündeten den Krieg. Um den zu überleben braucht man wiederum Armeen deren Aushebung und Unterhalt Geld kosten und die finanziellen Einnahmen des Handelsposten evtl. sogar zum Minusgeschäft werden lassen. Man muß also jede Handlung bedenken. Auch bei der Diplomatie und der Erklärung von Bündnissen (Ehre des Daimo nicht Vernachlässigen) muiß man alles bedenken und sollte jede Möglichkeit um einen Vorteil zu bekommen benutzen (Geiseln, Hochzeit). Ob solche Geiseln bzw. Hochzeitsbündnisse auch nach der Reichsteilung noch halten ist mir unbekannt.
Meine Taktik sah bis jetzt so aus: Anfangsgegner vernichten und zu 75% Zivil forschen. Starke gegnerische Armeen kommen lassen & in der Stadt aufreiben. Wenn der allerdings mit Mangonel kommt und alles kurz & klein schießt, muß man versuchen sich über die Zeit zu retten (stellt man im Setup ein). Finanzierbare Flotte aufbauen und versuchen ohne Krieg Handelsposten zu besetzen (manchmal wird ein Handelsposten frei wewil ein Clan ausgerottet wurde oder den Handelsposten vergißt zu bewachen; dann muß man aber in einer Runde den handelsposten besetzen können), Binnenandel treiben aber auf Diplomatie achten. Ich habe mich so lange wie möglich aus allen Bündnissen rausgehalten um nicht in einen Krieg meiner Verbündeten reingezogen zu werden. Handel und Geld sind der Schlüssel zum Sieg. Ohne Geld keine Armee. Ob sich das Blockieren der feindlichen Häfen auf die Finanzen des Gegners auswirkt ist mir nicht bekannt. Richtig offensiv werde ich erst wenn ich ne starke Flotte habe, Handelsposten besitze und gute Armeen besitze. Diese Taktik hat sich aber bei allen meinen 3 Versuchen das Spiel innerhalb der Zeit zu gewinnen als zu langsam erwiesen. Vielleicht sollte ich nicht so vorsichtig spielen und da ich nun weiß das einige (in der Enzy. leider nicht gekennzeichnete Einheiten [siehe Thema: Einheiten nicht rekrutierbar] nicht rekrutierbar sondern kaufbar sind) werde ich nicht auf diese Einheiten warten (Gebäudevoraussetzungen) und beim nächsten Game offensiver spielen & alles noch besser machen als beim letzten mal (geht ja gar nicht : ( )
Leider habe ich wenig Zeit um mal in aller Ruhe zu zocken. Falls jemand mit ner besseren Taktik helfen kann, bitteschön. Grüße, r.

[Hjalfnar]

Handelsposten sind murks. Ich hab auf Legendär gewonnen, ohne Geldprobleme und ohne auch nur einen Handelsposten zu kontrollieren, und ich hatte 7 Fullstack-Armeen, als ich über Kyoto herfiel und das Shoni-Shogunat abgesetzt habe^^.

Der Trick ist: Nutze das Geld aus den Handelsposten nur kurz, und zwar zum Aufbau deiner Wirtschaft! Deine Binnenwirtschaft ist das Rückgrat des Krieges. Schnapp dir eine Goldminen-Provinz, setz nen Metsuke in die Stadt und bau da Markt und Mine zum Maximum aus, zusammen mit der Sakeschänke. Ich hatte beim Angriff auf Kyoto zwei derartig ausgebaute Provinzen, die dank hochstufiger Metsuke mehr als 10.000 pro Provinz machen. Ähnliches kann man auch mit Eisenminen machen. Sicheres Einkommen ist um Längen besser als die Handelsrouten. Dauert zwar länger, aber der Gewinn daraus ist enorm. Ich habe am Ende den Widerstand nach 2-3 gewaltigen Schlachten beiseite gefegt und kurz vor Ablauf der Frist gewonnen. Auf legendär. Also: Mach dir keinen Kopf, schei** auf die Handelsrouten und bau dir ne stabile Wirtschaft auf. Alles mit Märkten, Sakeschänken und ordentlich ausgebauten Bauernhöfen zuzupflastern ist ein guter Anfang. Und dann halt die Produktionsprovinzen hochziehen.

[Robiwan]

Hi Hjalfnar
Na das ist doch mal ein Tip. Ich hatte alle Handelsposten und das Geld hat kaum gereicht und nach der Reichsteilung wurden mir alle Handelsrouten überfallen - Bankrott.
Werde das mal probieren. Danke

[Hjalfnar]

Keine Ursache. Ist nicht auf meinem Mist gewachsen, ich hab die Idee auch nur kopiert^^. Hier, da wurde das auch schon erwähnt: viewtopic.php?f=212&p=349644#p349644

[Basti]

Hjalfnar sagt schon genau das richtige. Vorallem wenn man ein Clan aus dem Osten ist (also auch Uesugi) darf man sich nicht auf die Handelsruten verlassen. Ich erobere häufig früh im Spiel gleich die Insel Sado, weil sie Goldminen hat und durch die Insellage auch nicht wirklich geschützt werden muss, jedenfalls zu beginn. Es empfiehlt sich normale Provinzen, die nichts besonderes haben, auf die 3 Stufe auszubauen und dort dann den ersten Markt, die Ninjagebäudekette und die Tempelkette zu bauen. Warum nur den ersten Markt? Höhere Stufen verbrauchen zusätzlich Nahrung und eine Rechnung in einem anderen Forum zeigt, dass sich das nicht lohnt. Provinzen mit Schmieden, Ställen usw. baue ich so weit wie möglich aus.

Wie handhabst du die Steueren? Im Normalfall ist es besser nur die niedrigste Stufe zu nutzen, wegen dem verbesserten Wachstums. Dabei musst du aber auch ein wenig flexibel sein, ich lasse meistens bis ich 2-3 Provinzen erobert und auch halbwegs ausgebaut habe (also wenigstens die bestmöglichen Felder und Straßen) die mittleren Steuern stehen und erst danach senke werden sie gesenkt. Wenn dann ein Krieg ausbricht werden die Steuern wenn nötig kurz angehoben bis eine ausreichende Armee steht und dann wieder so niedrig wie möglich gesenkt. (Also das du noch Plus machst)

[Robiwan]

Hi Basti
Als Uesugi nehme ich auch Sado ein - nur wegen dem Gold & baue die Mine maximal aus. Die Steuern bleiben auf der mittleren Stufe und werden nur verringert wenn ein Aufstand droht. Straßen und Felder werden auch auf max. ausgebaut und Forschen tue ich zu beginn nur Zivil. Vielen Dank für die Tips, bei mehr Freizeit werde ich mal Uesugi oder Date beginnen. Grüße, r.