[Total War: Shogun 2] RoS - Spielbericht eines CA Streiters

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Clausiswitz
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[Total War: Shogun 2] RoS - Spielbericht eines CA Streiters

Beitragvon Clausiswitz » 16. September 2011 01:28

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Werte Daimyo!

Um einen möglichst lebendigen Eindruck vom euch erwartenden Spielgefühl der Ende September über das Internet erhältlichen Kampagne „Aufstieg der Samurai“ zu geben, habe ich hier einmal einen Spielbericht eines CA Streiters wiedergegeben, der diese Kampagne schon einmal anspielte.

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Noch mal kurz zur Erinnerung, Aufstieg der Samurai spielt Ende des 12.Jh, also etwa 400 Jahre vor den in Shogun2 dargestellten Ereignissen.
Es handelt sich bei der Kampagne des sogenannten Gempei Krieges um einen epischen Kampf dreier legendärer Familien bestehend aus je zwei Clans. Diese Auseinandersetzung führte letztendlich zum Aufstieg der Samurai als beherrschender Klasse Japans.

Eine nicht ganz unwichtige Entscheidung für den angehenden Shogun ist es zunächst einmal, festzustellen, welcher Clan seiner Strategie am Besten entgegenkommt. Zur Auswahl stehen : Kamakura und Kiso (beide zur Minamoto Familie gehörig), Yashima and Fukuhara (Taira Familie), sowie Hiraizumi und Kubota (Fujiwara Familie) Clan.
Als Freund strategisch begünstigter Positionen wähle ich die Fujiwara. Die die nordöstlichste Ecke Japans besiedelnde Fujiwara Familie erlaubt nämlich eine relativ sorgenfreie Ausbreitung nach Westen, ohne den Spieler dabei irgendwelchen Einkreisungen und überraschenden Angriffen aus entgegengesetzter Himmelsrichtung auszusetzen.

Bliebe da jetzt nur noch die Wahl zwischen Kubota oder Hiraizumi Clan der Fujiwara Familie. Wenn man denn die Hinterhältigkeiten von Agenten liebt, speziell die eines sogenannten Junsatsushi – seine Vorteile erkläre ich später noch genauer - kommen einem die Hiraizumi gerade recht, die diesem Agententypus einen Bonus auf Erfolgschancen, sowie einen Discount auf Kosten seiner Aktionen verleihen.
Zudem hat der Hiraizumi Clan bereits einen wirtschaftlichen Bonus in Form der Möglichkeit einer verbesserten Reisernte und ich liebe nun mal Reiswein über alles.

Die Auswahl zwischen langer (40 Provinzen sind bis 1219 einzunehmen), Vorherrschafts- (60 Provinzen sind bis 1219 einzunehmen) oder kurzer Kampagne, in der man 25 Provinzen jeweils inklusive einiger spezifisch genannter bis zum Jahre 1199 Einnehmen und Halten muss, um sich gegenüber der Beurteilung der japanischen Nachwelt behaupten zu können, fälle ich einfach willkürlich zugunsten der letzteren.

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Da ich ein Seppoku möglichst vermeiden möchte, entscheide ich mich für einen normalen Schwierigkeitsgrad.
Mein Clan besiedelt die Provinzen Iwate und Miyagi, während Ugo und Uzen dem Schwesterclan gehören. Die Clans innerhalb einer Familie starten jeweils als Alliierte, aber wenn man sich nicht scheut, eine gewisse Hinterhältigkeit an den Tag zu legen, kann man der lieben Familie auch den Krieg erklären. Nach kurzer Abwägung entschließe ich mich jedoch dazu, dies vorerst nicht zu tun, da ich mir am Anfang einer Kampagne davon keinen großen Vorteil verspreche.

Übrigens, die Kampagnenkarte wurde optisch etwas verändert. Dies betrifft insbesondere Himmel, Diversität der Flora und die Meeresoberfläche. Diese kleinen aber feinen Verbesserungen lassen den Spieler nun sogar noch intensiver Nippons Landschaft im Jahreswandel erleben.

Ich habe mir mittlerweile auch schon eine Strategie zurechtgelegt: Der Fukushima Clan wird das erste Opfer werden. Die Provinz wird derzeit von den Soma beherrscht mit denen sich mein Hiraizumi Clan im tiefsten Frieden befindet. Aber irgendwie steht Frieden im Japan des 12. Jahrhunderts bisweilen Expansionsplänen einfach zu sehr im Wege: nicht umsonst heißt es ja hier auch „Total War“.

Mit Doppelklick auf die Schlossstadt Sendai wird gleich eine Neuerung offenbar: Eine Prozentzahl die „Einfluss“ widerspiegelt. Dieser Wert teilt dem Spieler mit, wie loyal diese Region einer Familie gegenüber eingestellt ist. Wohlgemerkt der gesamten Familie; dies beinhaltet also jeweils beide Clans der Familie. Diese Tatsache verspricht gute Möglichkeiten einer familiären Kooperation aber auch unangenehme Überraschungen im Falle von Familienstreitigkeiten...
Derzeit liegt die Loyalität der Provinz bei 100%, aber feindliche Aktionen können dies schnell ändern. Sobald eine Provinz vom Feinde erobert wird, wird der Loyalitätswert zu Lasten des ursprünglichen Besitzer sinken, sowie zugunsten des neuen Besitzers steigen. Diese Entwicklung wird durch Anwesenheit eines Junsatsushi Agenten beschleunigt. Nun wird auch klar, warum ich – da ich ja eine schnelle Expansionsstrategie bevorzuge - listigerweise einen Clan wählte, der Junsatsushi Aktionen begünstigt...

Im Lande der aufgehenden Sonne ist derweil mein Angriff in vollem Gange, nachdem die Formalitäten einer Kriegserklärung durch das Diplomatiemenu zudem offenbarten, dass die Soma meinem Hiraizumi Clan sowieso „unfreundlich“ gegenüber eingestellt waren! Es handelt sich hier also eigentlich gleichsam um einen..äh..präventiven Verteidigungsangriff...

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Starke Familienbande am Anfang einer Kampagne bewirken normalerweise den Konfliktbeitritt des alliierten Schwesterclans auf Anfrage im Diplomatiemenu. Jedoch sollte man sich dessen nie zu sicher werden, denn selbst die guten Onkels verfolgen letztendlich auch nur das ehrgeizige Ziel einer Vereinigung Japans unter ihrem Clan-Banner. Auf jeden Fall sorgt aber das Ausnützen von Familienbeziehungen für interessante Entwicklungen insbesondere im Mittel- und Endspiel.

Meine nächste Entscheidung ist, meinen Sohn und Erben mit neu rekrutierten Naginataeinheiten in einem Eroberungszug nach Süden ziehen zu lassen.

Jetzt taucht auch bereits eine erste Missionsaufgabe auf, die in diesem Falle darin besteht, einen Junsatsushi Agenten gegen den Feind einzusetzen. Die Belohnung für eine erfolgreiche Durchführung solch einer Mission besteht in diesem Fall darin, die Erfolgswahrscheinlichkeit für künftige Junsatsushiaktionen für einige Jahreszeiten zu erhöhen.

Es gibt ja bekanntlich noch Anderes im Leben als kriegerische Auseinandersetzungen. Nicht nur um dem Facettenreichtum meiner Persönlichkeit genüge zu tun, lasse ich derweil im Bereich der Künste eifrig die philosophischen Grundlagen des Konfuzianismus erforschen: mir liegt auch daran, die Zufriedenheit meiner Bevölkerung zu erhöhen.

Die sich nun überstürzenden kriegerischen Ereignisse enden schließlich mit der vollständigen Vernichtung der Soma, die zwar selbst in dieser frühen Phase der Auseinandersetzung eine respektable Armee von 635 Gefolgsleuten aufstellen konnten, jedoch letztlich meinen 810 Hiraizumi Kämpfern nicht gewachsen waren. HA!
Doch der Siegesrausch hält nur kurz an, weiß doch jeder erfolgreiche Shogunatsaspirant, daß noch weitaus schwierigere Aufgaben bevorstehen. Da wäre zum Beispiel die Beseitigung der mächtigen Minamoto Familie zu nennen, deren Besitzungen sich nun gefährlich nahe der vorgeschobenen Clangrenze ausdehnen. Auch mit diesem Gegner muss man sich beizeiten auseinandersetzen...

Aber vor dieser Auseinandersetzung werden die nichtsahnenden Clans der Satake, Ashikaga und Nitta dran glauben. Die wirtschaftliche Ausbeute ihrer Provinzen helfen unserem auftrebenden Clan dazu, seine Machtposition auszubauen. Auch ist es mir nun endlich möglich, stärkere Einheiten wie zum Beispiel Naginata Begleiter und Flammenbomber – eine Art von Grenadieren - zu rekrutieren.

Nach diesen Verstärkungen kann das Motto nur heißen: “Auf zu neuen Taten”, von denen in einer Fortsetzung berichtet werden wird...

Cheers

Clausiswitz

Übrigens für alle die ihn noch nicht kennen sollten; hier noch einmal der Link zum GamersGlobal Artikel mit weiteren Informationen und Interviews zum „Aufstieg der Samurai“ Kampagne:
http://www.gamersglobal.de/report/shogun-2-rise-of-the-samurai

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Re: [Total War: Shogun 2] RoS - Spielbericht eines CA Streit

Beitragvon AusderZone » 16. September 2011 21:20

Man könnte vielleicht noch ergänzen, dass "Rise of the Samurai" am 27.09 veröffentlicht wird.

"We’ve announced a release date for Rise of the Samurai, so take out your calligraphy set, open your calendar and mark the date… 27th September!"

Quelle: http://blogs.sega.com/totalwar/2011/09/ ... announced/

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RoS - Spielbericht eines CA Streiters - Teil 2

Beitragvon Clausiswitz » 27. September 2011 03:28

Zur Veröffentlichung von "Aufstieg der Samurai" der zweite Teil des Spielberichts

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Auf zu neuen Taten...neue Taten übrigens, die sich in einer erschwerten Form präsentieren. Habe ich mir doch in den Kopf gesetzt, den neuen Schlachtfeld-Realismus zu aktivieren, der im „Aufstieg der Samurai“ eine weitere Herausforderung darstellt.
Wenn aktiviert, ist nämlich das Sichtfeld der Kamera auf die Umgebung um die eigenen Truppen begrenzt, das Schlachtfeld-Radar ist ausgeschaltet und auch die sonst so freimütig über den Status der feindlichen Truppen Auskunft gebenden Tooltips sind dann eher einsilbig.

Richtig – ich bin noch den Bericht schuldig, wie denn die Ashikaga durch siegreiche Belagerung von mir ins Abseits der jananischen Geschichte gestellt wurden…
Die feindliche Streitmacht bestand aus 2 Einheiten Naginata Heerbann, einer Einheit von Bogenhilfstruppen, zwei Garnisionseinheiten ebenfalls mit Naginata ausgerüstet und einer weiteren Einheit von rekrutierten Bogenschützen. Ihr Daimyo, Ashikaga Yukimura, stand in herausfordernder Pose auf einem Hügel.

Gegen diesen Haufen führte ich nun ganze 6 Einheiten Naginata Heerbann, eine Einheit Bogenhilfstruppen, sowie die berittene Leibwache meines Sohnes und Erben Fujiwara Kunihira inklusive ihm selbst ins Feld. In Zahlen ausgedrückt immerhin 737 gegen 600 Streiter.

Ich schickte nun also meine Bogenschützen voran, und die Naginata in Schlachtlinie dahinter (Banzai!). Die Absicht ist, entweder die feindliche Streitmacht zu panischer Flucht zu bewegen, oder den Tenshu – in etwa „Bergfried“ auf japanisch – zu erobern. Natürlich ist es immer befriedigender zu gewinnen, indem man die feindliche Armee zerlegt....das gilt jedenfalls für mich.

Dummerweise hat mein Gegner ja die größere Anzahl von Bogenschützen, die nun ihr böses Werk beginnen. Zwar habe ich keine starke Kavallerie um das zu verhindern, aber auf der anderen Seite sind die Schützen auch nicht durch ein ausgebautes Festungswerk geschützt, so dass es mir am Besten erscheint, meine Naginataeinheiten sofort auf sie losrennen zu lassen, um sie niederzukämpfen oder zumindest zum Laufen zu bringen, so dass sie eben nicht mehr schießen können.

In dem daraufhin entstehenden Gemenge gewinne ich schließlich die Überhand, nicht zuletzt deshalb, weil ich listigerweise Fujiwara Kunihira’s Leibwache in eine flankierende Position gebracht habe und somit einen demoralisierenden Pfeilhagel in den Rücken des Feindes jagen kann.
Da! Eine Einheit des Feindes flieht…noch eine...diesmal von seinen Garnisonstruppen, die meinen Naginata nicht mehr standhalten kann. Ein Angriff gegen meinen Sohn und Erben bringt auch nichts mehr, der Stein ist bereits ins Rollen gebracht und die gegnerische Armee löst sich schließlich in panischer Flucht auf. Sieg!

Zurück bleibt die etwas ernüchternde Tatsache, dass ich mit Verlusten von 512 Streitern nur einen Pyrrhussieg erringen konnte, der von meiner Armee lediglich 225 Kämpfer übrig ließ.
Fast noch ernüchternder, dass die von mir eroberte Region Shimotsuke dem 100%igen Einfluss der Minamotofamilie unterliegt und ich offensichtlich vergaß, die Provinzbevölkerung vor dem Angriff durch meinen Junsatsushi zu indoktrinieren.

Seine Anwesenheit tut mittelfristig schließlich doch ihre Schuldigkeit und erhöht meinen Einfluss in der Region auf 20%. Da ich den Agenten in der Provinz lasse, erhöht sich der Wert weiter und das Austandsrisiko sinkt, so dass ich schließlich mehr Truppen von Garnisonsaufgaben entbinden kann.

Bevor ich mich dem wesentlich mächtigeren Clan Kamakura Minamoto zuwende, kann ich aufgrund der gewonnenen Erfahrung in der Schlacht noch meinen Zweisternegeneral und Erben aufwerten. Ich habe hier die Wahl der Verbesserung von Eigenschaften entweder als Anführer (Truppenführung) oder der Nachkampffähigkeiten der Leibwache des Generals. Da ich einen General auch gern mal ins Kampfgetümmel schicke, entscheide ich mich für Nahkampfeigenschaften und verbessere die Nahkampfverteidigung um+3.
Ich kann nun auch das Gefolge des General vergrößern und kann wählen zwischen einem Enyaku-ji Marathon Mönch, der die Chance, einem Attentat zum Opfer zu fallen um 5% verringert und den Nahkampfangriff der Leibwache des Generals um +1 verändert und einem Kyudo Meister, welcher die Zielgenauigkeit der Bogen Samurai unter dem Befehl des Generals um +1 verändert. Ich wähle hier den Marathon Mönch, um meinem Nachfolger das Überleben auf Schlachtfeldern zu erleichtern.

Mein Nachfolger ist übrigens bereits mit einem Moralbonus von +1 ausgestattet, eine Eigenschaft die ihm durch den Einfluss seiner Frau vermittelt wurde, so dass meine Entscheidung ihn langsam auf Nahkämpfe spezialisiert.

Mittlerweile wurde auch ein besserer Pflug mit Ochsenbespannung erforscht, und ich werde bei erfolgreicher Erforschung der nächsten Kunst einen weiteren 10% Wahrscheinlichkeitsbonus auf die erfolgreiche Durchführung von Junsatsushiaktionen verbuchen können.

Jedoch ist der Junsatsushi auch zwischenzeitlich gefragt, indem ich versuche, mit ihm einen Minamotoagenten zu bestechen. Meine Erfolgsaussichten liegen bei 44%, die Kosten einer erfolgreichen Aktion betragen 800 Koku. Zwar versagt mein Agent sogar gleich zwei mal hintereinander, jedoch gewinnt er an Erfahrung und kann deshalb aufgerüstet werden.
Folgende Optionen stehen mir hier offen; entweder ich verbessere seine Fähigkeit der Bestechung von Einheiten, oder seine Möglichkeiten, ganze Siedlungen zu mir überlaufen zu lassen. Ich entscheide mich schließlich dazu, beide Fähigkeiten gleichzeitig aber weniger nachhaltig auszubauen.

Es folgen überraschend gute Nachrichten: Kaiser Antoku hat abgedankt und sein unmündiger Sohn wird jetzt die Regentschaft übernehmen. Dem daraufhin folgenden Aufruf, Japan von Schurken und Gesindel zu befreien, folge ich nur zu gern, erhoffe ich mir davon doch, meine Machtposition und Armee ungestraft weiter ausbauen zu können.

Diesem Ziel dient auch die Entsendung einer Armee aus Naginata, Flammenbomben-Werfern und Katana Truppen in Richtung Edo gegen die Minamoto. Obwohl mein Junsatsushi den Anmarschweg auskundschaftet hat, ist ihm leider eine große Armee der Minamoto entgangen. Die darauffolgende Schlacht kann ich zwar um Haaresbreite für mich entscheiden, jedoch muss jemand auf dem Schlachtfeld sein Leben lassen, von dem ich noch große Taten erwartet hatte...

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Fortsetzung folgt

Clausiswitz
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Re: [Total War: Shogun 2] RoS - Spielbericht eines CA Streit

Beitragvon Clausiswitz » 20. Oktober 2011 19:41

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Nach diesem Pyrrhussieg sollte ich nun etwas Zeit für die Aufrüstung meiner Infrastruktur verwenden. Ich entscheide mich dafür, Miyagi in eine Gras- und Weidelandschaft zu verwandeln. Dies läßt zwar die Ausbeute an Agrarprodukten und Nahrung geringfügiger steigen, ermöglicht dafür aber, Kavallerieeinheiten aufzustellen.

Nachdem ich die Frage, ob künftige Forschungen im Bereich der Künste den Weg des Krieges oder den, ziviler Errungenschaften umfassen sollte zugunsten des ersteren entschieden habe, ist es an der Zeit über das weitere Vorgehen gegenüber den Minamoto nachzudenken.

Da sowohl unser Clan als auch die Minamoto jeweils von den verbündeten Schwesterklans Yashima Taira bzw. Kiso Minamoto unterstützt werden, hat der Konflikt nämlich mittlerweile halb Japan erfasst.

Da ich aufgrund meiner Junsatsushi Aktivitäten über die beeindruckende Stärke der sich formierenden Minamotoarmeen hinreichend informiert bin, entschließe ich mich dazu, für einige Züge meine Armeen zu verstärken und weitere Technologien zu erforschen, und währenddessen eine Lücke in der Minamoto Verteidigung zu suchen.

Hier bieten sich die Kamakura Minamoto an, die über wesentlich weniger Regionen verfügen als die ihr Schwesterclan. In einem kurzen Schlagabtausch, den ich auch durch automatische Gefechte betreibe, gelingt es mir schließlich, Musashi und dann Sagami einzunehmen, was Kamakura nur noch Izu als letztverbleibende Provinz übirg lässt.

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In diesem Moment versuchen die Kamakura Minamoto mich durch diplomatische Aktivitäten zum Friedensschluss zu bewegen. Über meine Ablehnung ist ihr Daimyo gar nicht erfreut und hofft, dass ich sie nicht bereuen werde...
Werde ich aber nicht, ist doch nur noch ein armseliger Rest seiner Armee übrig geblieben. Was mich noch mehr erfreut, ist die Tatsache, dass Izu ausgebaut wurde und nach seiner Einnahme und Reparatur die Rekrutierung von berittenen Samurai und Bogenschützen der Kriegermönche ermöglichen wird.

Jetzt ist schnelles Handeln gefragt, bevor die Kiso Minamoto zu Hilfe eilen können: Ich fege den letzten Kamakura General Tate Tadafuyu beiseite und nehme schließlich die letzte Provinz der Kamakura Minamoto ein. Dabei erlaube ich mir den Luxus, die Erstürmung persönlich zu befehligen, obwohl der Ausgang der Belagerung keinem Zweifel obligen kann: Der Clan der Kamakura Minamoto wird ausgelöscht!

Diese Aktion lässt meinen Bekanntheitsgrad innerhalb Japans ansteigen, was mir durch ein Informationsfenster angezeigt wird. Nun ist wachsender Ruhm ja etwas Positives, zeigt es mir doch, dass meine Strategie soweit aufgegangen ist; jedoch führt ein zu starkes Ansteigen des Ruhms schließlich dazu, dass ein Clan mit zunehmenden Feindseligkeiten zu rechnen hat...