[Total War: Shogun 2] Entwickler schildert Mod-Problem

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[Total War: Shogun 2] Entwickler schildert Mod-Problem

Beitragvon Vicomoto » 5. Juli 2011 19:03

In einer ausführlichen Post hat sich Craig Laycock von Creative Assembly dazu geäußert, warum die Entwickler hinsichtlich der Mod-Thematik bei Total War: Shogun 2 und den beiden Vorgängern bisher weder den eigenen Ansprüchen noch denen der Fangemeinde gerecht geworden sind.

http://www.4players.de/4players.php/spi ... oblem.html

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Re: [Total War: Shogun 2] Entwickler schildert Mod-Problem

Beitragvon Tullius » 6. Juli 2011 18:01

hab auch schon bei den Update News in Steam gelesen. Ein etwas schaler Beigeschmack bleibt aber. Dass das Modden nicht so gestaltet werden kann (angeblich) wie zu Rome- oder Med2-Zeiten, mag ja sein, dass kann aber doch keine ganz neue Erkenntnis sein. Das wusste man sicherlich auch schon bei Empire. Und das DLCs dabei keine Rolle spielen sollen, glaube ich schlicht und ergreifend nicht. Natürlich ist es das Recht jeder Firma, ihr Marketing nach eigenem Gusto zu schneidern, aber das muss der Fan-Gemeinde ja nicht unbedingt gefallen.

Ich werde den Verdacht nicht los, dass die TW-Reihe aufgrund kurzsichtiger Marketing-Entscheidungen über kurz oder lang den Bach runtergeht. Die Modding-Möglichkeiten waren DAS Qualitätsmerkmal der Reihe. Und wenn das nicht mehr in dem Umfang möglich ist, wird das Spiel für viele, mich eingeschlossen, nach kurzer Zeit uninteressant und man überlegt es sich bei einem Folge-Titel vielleicht zweimal, ob man sich das zulegen möchte oder nicht. Ich wiess nicht, wieviele diese Ansicht mit mir teilen. Vielleicht gehöre ich ja damit auch nur einer zu anspruchsvollen Minderheit an, aber auch das glaube ich nicht.

Man wisse die Kreativität der Community zu schätzen und arbeite an einer Strategie, die zukünftig besseren Mod-Support ermöglichen soll - wohl auch schon bei Shogun 2.

Diese Aussage lässt zumindest noch etwas Raum für Hoffnung.

Grundsätzlich wolle man außerdem zukünftig in dieser Hinsicht keine Dinge mehr versprechen, die man dann nicht einhalten kann.

das hingegen empfinde ich schlicht als Frecheit

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Re: [Total War: Shogun 2] Entwickler schildert Mod-Problem

Beitragvon Kunrt » 6. Juli 2011 21:30

Also ich bin erst seit ETW bei der Reihe dabei. Und ich hab auch erst seit NTW, und auch da erst spät, die Mods entdeckt. Wenn man also bedenkt, dass ich also nicht wegen den Mods die Spiele gespielt habe denke ich nicht, das CA den Bach runtergeht. Denn die Spiele sind auch ohne Mods von meiner Meinung nach guter Qualität, vor allem wenn man nicht die Vorzüge der Mods kennen gelernt hat. Im Nachhinein würde ich ETW und vor allem NTW aber ohne Mods nicht mehr in die Hände nehmen.

Jetzt weiß ich ja auch dass davor erheblich bessere Mods zustande gekommen sind, aber die Mods die ich vor allem bei Ntw gespielt habe haben das SPiel schon erheblich verändert. Ich denke dabei vor allem an den La montee del Empire Mod (steinigt mich wenn es falsch geschrieben ist). Denn dadurch wurde das Kampagnen KI erheblich stärker und teilweise sogar intelligenter....

Aber natürlich würde CA wenn sie ihre Strategie ändern würden und die Modder besser unterstützen würden erheblich an Sympathie gewinnen und ich denke eine vielzahl an Neue Kunden erreichen, da die Spiele einen erhebliche längeren Spielspaß bekämen. Ich würde mich vor allem in Napoleon über eine größere Kampagenkarte freuen bzw. dinge aus Shogun II wie den "zusehen" Butten in einer Mehrspielerkampagne.

Wenn CA solche Dinge unterstützen würde. Würden denke ich viele Skeptiker erstens weiter das SPiel kaufen und vor allem auch neue Leute dazustoßen.

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Re: [Total War: Shogun 2] Entwickler schildert Mod-Problem

Beitragvon asator » 11. Juli 2011 19:33

Außnahmslos alle Spielereihen, die sich lange ihrer Beliebtheit erfreuen und auch noch Jahre nach Release gespielt werden, sind Spiele mit einer regen Moddinggemeinschafft.
Ob es Half Live ist, oder Civilisation, oder Battlefield, Fallout, TES oder eben Total War.
Ohne Mods werden die Spiele nach einiger Zeit langweilig. Ich spiele kein Empire mehr, kaum noch Napoleon und auch Shogun nur noch selten, aber immer noch Med 2
und Rome...
Warum ?
Wegen der Mods.
Aber vielleicht sterben Mods ja aus und wir Anhänger dieser von Spielern für Spieler Aktionen, gehören zum alten Eisen und sind nur noch zu belechelnde sonderbare Käuze.
So oder so, ist es wirklich Schade...
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss

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Re: [Total War: Shogun 2] Entwickler schildert Mod-Problem

Beitragvon Jaegerfeld » 11. Juli 2011 19:50

und wieder die alte Leier.....
Vielleicht setzt sich ja doch irgendwann die Erkenntnis durch das die Komplexität moderner Spiele sprunghaft angestiegen ist und es deshalb gar nicht mehr möglich ist viele Sachen Amateuren zugänglich(begreifbar) zu machen.
Mal ganz davon abgesehen das rechtliche Gründe (Sprich: das gehört CA gar nicht, also keine Weitergabe möglich) gegen vieles sprechen.

In der TW Szene habe ich die Hoffnung aber mittlerweile fast aufgegeben, zu viele Mythen laufen hier rum und werden ständig wiederbelebt.
Ich finde es immer wieder lustig, wenn Modder meinen sie könnten np-vollständige Probleme bestimmt besser lösen als ein Team aus Vollprofis.


prinzipiell will CA sicher keine Mods verhindern, auch wenn die Forenparanoiker/Verschwörer gerne was anderes behaupten.
Es sind eben andere, für mich völlig nachzuvollziehende Gründe die umfangreiche SDKs/Modkits verhindern.

Ein Vergleich mit Crytek etc. hinkt. Der mit HL sowieso.

Freut euch der Moddingmöglichkeiten, die NTW etc. heute bieten und seid froh dass es das gibt.
Es gibt auch dort richtig gute Mods,sogar hier im Forum ist richtig klasse Arbeit.

Dieses ständige Gemäkel setzt die Arbeit dieser Edelmodder herab. Das ist etwas was mich persönlich sehr stört (auch wenn ich kein CA Modder bin, ich weiß aber wie viel Arbeit darin steckt)
„Ich schätze mal, das kann jeder Online-Community passieren. Irgendwann stellen die höflichen und vernünftigen Leute fest, dass sie sich in dieser Gruppe nicht mehr aufhalten wollen. Also verschwinden die. Und diejenigen die übrig bleiben, erfahren nur noch die Leute die genau so wie sie drauf sind.“

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Re: [Total War: Shogun 2] Entwickler schildert Mod-Problem

Beitragvon Primergy » 11. Juli 2011 20:28

das hingegen empfinde ich schlicht als Frecheit


Warum? Das sie nichts mehr versprechen was sie nicht einhalten können? Seien wir ehrlich, es hat sich überdeutlich abgezeichnet das CA ab/nach Shogun kein Spiel mehr mit Hinblick auf Mods entwickeln wird (falls sie das jemals getan haben).

Außnahmslos alle Spielereihen, die sich lange ihrer Beliebtheit erfreuen und auch noch Jahre nach Release gespielt werden, sind Spiele mit einer regen Moddinggemeinschafft.


Mods waren klasse, als Spielereihen noch im 3-4 Jahresrythmus erschienen, aber mit der heutigen Release Geschwindigkeit von Triple A Titeln können Modder nicht mithalten.
Generell lässt sich eine Tendenz weg von großen Total Conversions hin zu kleineren Modifikatoren, die sich schneller releasen lassen, beobachten.

Vielleicht setzt sich ja doch irgendwann die Erkenntnis durch das die Komplexität moderner Spiele sprunghaft angestiegen ist und es deshalb gar nicht mehr möglich ist viele Sachen Amateuren zugänglich(begreifbar) zu machen.


:strategie_zone_80: , so ist es und nicht anders. Früher hat es gereicht wenn man ein Character Model mit 600 Polys und einer Textur erstellt hat, braucht es heute 6000, mit einer Diffuse, Specular, Gloss und Normal Map Textur (die im Idealfall auch noch mit ZBrush oder Mudbox generiert worden ist). Die wenigsten Mods haben das Glück jemanden im Team zu haben, der Professioneller ist und Zugriff auf solche Tools hat.

Ein Vergleich mit mit Crytek etc. hinkt


Sowiso, ähnlich wie die UE3 Engine ist die Cryengine zum Verkauf konzipiert... Mod Tools sind hier nur ein "Abfallprodukt" der Tools die bei Verkauf mitgeliefert werden und wenn man sich bei Crymod umschaut, hat sich da nie eine florierende Mod Community (haufenweise kleinere Sachen, das einzig größere ist die MechWarrior Mod) gebildet, obwohl man sogar Zugriff auf Teile des Quellcodes hatte.

So zum Abschluss... ich hab mit BF42 angefangen zu modden, bei BF2 weitergemacht, war nen Jahr bei Crysis und nun bei ETW/NTW und mir ist eins aufgefallen... Mods sind auf dem absteigenden Ast und das schon lange. Professionell gemachte Mods wie Forgotten Hope 2 dümpelten mit max. 2 Servern rum, während Vanilla mit 20.000 gut besucht war, bei Crysis fehlen die Leute mit Erfahrung um mit den Möglichkeiten was anzufangen und bei ETW/NTW hüpfen die Modder sowie die Spieler von einem Spiel zum nächsten.
Und die so oft gelobte Kreativität der Modder erschöpft sich seit Jahren auf die Verwurstung von Modern Warfare Szenarien, WK2 Realism Mods oder die dutzendfache Erstellung, möglichst realistisch nachgebildeter historischer Szenarien.

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Re: [Total War: Shogun 2] Entwickler schildert Mod-Problem

Beitragvon Tullius » 12. Juli 2011 18:02

@Primergy
eine Frechheit deshalb, weil sie es halt eben zunächst angekündigt haben. Mag ja sein, dass die verwendeten Engines das Bereitstellen von Modding-Tools erschweren, aber das ist war ja damals zum Zeitpunkt der betreffenden Ankündigungen auch schon bekannt.

@Jaegerfeld
Sicherlich gibt es auch immer welche, die meinen, sie könnten die KI besser gestalten. Die KI fand ich aber meist schon in Ordnung. Jeder, der sich mal ein wenig mit dem Thema beschäftigt hat, weiss, wie komplex das ein kann.

prinzipiell will CA sicher keine Mods verhindern, auch wenn die Forenparanoiker/Verschwörer gerne was anderes behaupten.
Es sind eben andere, für mich völlig nachzuvollziehende Gründe die umfangreiche SDKs/Modkits verhindern.

Das sei mal dahingestellt, darüber können wir eh nur mutmaßen. Aber mit Sicherheit weiss man bei Sega/CA um den Stellenwert von Mods in der TW-Szene und auch mit Sicherheit wusste man bei der Konzeption der letzten Titel auch, daß Modding in der bisherigen Form nicht mehr möglich sein würde. Dass man sehr lange damit gewartet hat, das auch gegenüber der Fan-Gemeinde öffentlich einzugestehen, zeigt mir zumindest, dass die Entscheidungsträger dem Modden einen nicht allzu hohen Stellenwert beigemessen haben.

Ein Vergleich mit Crytek etc. hinkt. Der mit HL sowieso.

Warum?

Freut euch der Moddingmöglichkeiten, die NTW etc. heute bieten und seid froh dass es das gibt.
Es gibt auch dort richtig gute Mods,sogar hier im Forum ist richtig klasse Arbeit.

Da stimme ich voll und ganz zu. Trotz der eingeschränkten Möglichkeiten wird hier wieder mal hervorragende Arbeit geleistet. Aber es schmerzt halt, dass die einmal dagewesenen Möglichkeiten, vor allem das Mapping, nicht mehr möglich sind.

Dieses ständige Gemäkel setzt die Arbeit dieser Edelmodder herab

Das liegt in der Natur der Sache. Von neuen Titeln erwartet man Verbesserungen in jeder Hinsicht. Das Shogun spieltechnisch klasse gemacht und imho in diesem Aspekt besser als alle Vorgänger ist, ist nur ein Aspekt. Für viele fast genauso wichtig sind halt die Modding-Möglichkeiten.

Ich denke, man soll das "Gemecker" nicht falsch verstehen. Vermutlich die meisten "Meckerer", mich eingeschlossen, finden Shogun klasse. Nur um es zu einem wirklichen Traum werden zu lassen, fehlen halt ein paar entscheidende Details.

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Re: [Total War: Shogun 2] Entwickler schildert Mod-Problem

Beitragvon Aaljager » 12. Juli 2011 18:38

Das stimmt alles und ich Denke ebenso wie Jaegerfeld, CA ist sich der Problematik vollkommen bewusst. Aber und dies ist nunmal ein Fakt, die Spiele werden immer komplexer und damit auch die Programmierung und genau da liegt das Hauptproblem um ein 100% Modding zu erlauben sind die Kosten zu hoch und die Programme zu komplex. Von daher sollten Wir froh sein über die Möglichkeiten welche CA den Moddern lässt (gibt ja auch mehr als genug Gegenbsp. wo Modder vollkommen ignoriert wurden und werden). Und ich bin sicher CA wird auch weiterhin versuchen den Moddern noch genügend Raum zu lassen, ohne die Lauffähigkeit der Programme zu gefährden. Und gerade Jaegerfeld kennt diese Problematik sehr gut, er hat ja lange Zeit an einem anderem Prog. gewerkelt, um da Fehler zu beseitigen und neue Möglichkeiten einzubauen. lol
Um noch kurz auf den Punkt von Jaegerfeld einzugehen, den Er nur kurz erwähnt, 80% aller Gameentwickler nutzen für die Grafik sog. Engines also Module welche fertig sind und nur zu gekauft werden. An der Rechten kann CA auch nichts ändern, die gehören halt anderen ergo darf CA diese Moddern nicht frei zugänglich machen ohne selber massive Probleme zu bekommen.

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Re: [Total War: Shogun 2] Entwickler schildert Mod-Problem

Beitragvon Draco » 14. Juli 2011 19:23

Diese Thema macht doch keinen Sinn, Fakt ist das das Modding noch nie Seitens CA unterstutz wurde.
Es wahr einfach nur möglich aufgrund der zum teil nicht gesicherten Daten. So konnte man das Spiel an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Nun hat sich die Marke Total War etabliert.Deswegen wurde sie ja auch von Sega aufgekauft, diese Investition muss sich schließlich für die Heuschrecke lohnen.

Was wir nun erleben ist nur das das Moddng aktiv gehemmt wird, natürlich kann das Magntment nicht sagen wir kodieren alle Daten damit ihr unsere erbärmlichen DlC erwerbt also gibt es technische Schwierigkeiten.
Und es ist kein Zufall das diese Schwierigkeiten mit Steam begannen.

Das Konzept ist ja nicht neu, erste Versuch gab es ja mit Alexander oder die genialen DlC der englischen, teutonischen, spanischen und der Templer Kampagne die wohl aus Vertriebsproblemen kurzerhand als Addon zusammengeschürt wurden.( Zugegebener Maße sind die im vergleich zum Ikko Ikki DlC was einfach nur eine Frechheit Seiten CA ist, interessant gewesen, jedoch Nichts im Vergleich zu einem Mod.)

Nun am Ende ist es ja jedem selbst überlassen ob und wie er sich verarschen lässt, wie es so schön heißt jedem das seine.

Für mich stet es fest ich werde keine DLC kaufen, wenn CA mein Geld nicht will bekommts halt ein anderer. Und ganz gleich was die Ökonomen Sega versprochen haben, ich bin der Kunde und somit die Zukunft.
Kein Schwanz ist so hart wie das Leben. Draco : Anno Irgendwann zwischen 500 und 3000.

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Re: [Total War: Shogun 2] Entwickler schildert Mod-Problem

Beitragvon Bacchus » 14. Juli 2011 22:59

Draco hat geschrieben:Was wir nun erleben ist nur das das Modding aktiv gehemmt wird...

Nein! - was wir erleben ist, das es nicht mehr reicht seinen Editor zuöffnen und loszulegen.
Nur weil 90% der User die Inhalte der Dateien nicht verstehen, heißt das noch lange nicht das CA oder SEGA das modden blockiert.
Der Punkt ist relativ einfach. Wer sich mal in die ganzen Tutorials reinliest, wird sehr schnell feststellen das schon fast alles beisammen ist. Natürlich muss man sich dann auch mal einen langweiligen Text als Gute-Nacht-Lektüre zu Gemüte ziehen.
Der nächste Punkt ist, wenn ich mir so die User anschaue welche hier permanent rumschimpfen muss ich sagen, die wenigsten sind mir als erfolgreiche Modder bekannt.
Und wer nur ein paar Werte verändern will, das geht. Um gleich mal weiter zu machen:
- Neue Einheiten
- neue Gebäude
- neue Technologien
- komplettes bearbeiten der Charaktere
- komplettes bearbeiten der vorhandenen Provinzen, etc. PP.
...seid mir nicht böse, aber wer daraus keine Mod erstellen kann, dem fehlt schlicht und ergreifend die Fähigkeit logisch zu denken. Weil das ist das A & O bei diesem Hobby.
Wenn ich mir dann allerdings den Fragenbereich unter modding anschaue und dort lesen muss: "Wie mach ich das" - was letztendlich schon lange in den Tutorials steht... lesen sollte man noch beherrschen. :strategie_zone_272:
GRüße Bacchus :strategie_zone_20:

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Re: [Total War: Shogun 2] Entwickler schildert Mod-Problem

Beitragvon Anonymus » 25. Juli 2011 19:42

Bacchus hat geschrieben:
Draco hat geschrieben:Was wir nun erleben ist nur das das Modding aktiv gehemmt wird...

Nein! - was wir erleben ist, das es nicht mehr reicht seinen Editor zuöffnen und loszulegen.
Nur weil 90% der User die Inhalte der Dateien nicht verstehen, heißt das noch lange nicht das CA oder SEGA das modden blockiert.
Der Punkt ist relativ einfach. Wer sich mal in die ganzen Tutorials reinliest, wird sehr schnell feststellen das schon fast alles beisammen ist. Natürlich muss man sich dann auch mal einen langweiligen Text als Gute-Nacht-Lektüre zu Gemüte ziehen.
Der nächste Punkt ist, wenn ich mir so die User anschaue welche hier permanent rumschimpfen muss ich sagen, die wenigsten sind mir als erfolgreiche Modder bekannt.
Und wer nur ein paar Werte verändern will, das geht. Um gleich mal weiter zu machen:
- Neue Einheiten
- neue Gebäude
- neue Technologien
- komplettes bearbeiten der Charaktere
- komplettes bearbeiten der vorhandenen Provinzen, etc. PP.
...seid mir nicht böse, aber wer daraus keine Mod erstellen kann, dem fehlt schlicht und ergreifend die Fähigkeit logisch zu denken. Weil das ist das A & O bei diesem Hobby.
Wenn ich mir dann allerdings den Fragenbereich unter modding anschaue und dort lesen muss: "Wie mach ich das" - was letztendlich schon lange in den Tutorials steht... lesen sollte man noch beherrschen. :strategie_zone_272:
GRüße Bacchus :strategie_zone_20:



100% Unterschreib, besser hätt ichs auch nicht sagen können.

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Re: [Total War: Shogun 2] Entwickler schildert Mod-Problem

Beitragvon Beogradjanin » 28. September 2011 15:27

Bacchus hat geschrieben:
Draco hat geschrieben:Was wir nun erleben ist nur das das Modding aktiv gehemmt wird...

Nein! - was wir erleben ist, das es nicht mehr reicht seinen Editor zuöffnen und loszulegen.
Nur weil 90% der User die Inhalte der Dateien nicht verstehen, heißt das noch lange nicht das CA oder SEGA das modden blockiert.
Der Punkt ist relativ einfach. Wer sich mal in die ganzen Tutorials reinliest, wird sehr schnell feststellen das schon fast alles beisammen ist. Natürlich muss man sich dann auch mal einen langweiligen Text als Gute-Nacht-Lektüre zu Gemüte ziehen.
Der nächste Punkt ist, wenn ich mir so die User anschaue welche hier permanent rumschimpfen muss ich sagen, die wenigsten sind mir als erfolgreiche Modder bekannt.
Und wer nur ein paar Werte verändern will, das geht. Um gleich mal weiter zu machen:
- Neue Einheiten
- neue Gebäude
- neue Technologien
- komplettes bearbeiten der Charaktere
- komplettes bearbeiten der vorhandenen Provinzen, etc. PP.
...seid mir nicht böse, aber wer daraus keine Mod erstellen kann, dem fehlt schlicht und ergreifend die Fähigkeit logisch zu denken. Weil das ist das A & O bei diesem Hobby.
Wenn ich mir dann allerdings den Fragenbereich unter modding anschaue und dort lesen muss: "Wie mach ich das" - was letztendlich schon lange in den Tutorials steht... lesen sollte man noch beherrschen. :strategie_zone_272:
GRüße Bacchus :strategie_zone_20:


Und wenn ich mir anschaue wie du die Augen vor einer geldgeilen Strategie mit irgendwelchen sinnlosen Erweiterungen verschließt, frage ich mich auch ob du ein reiner Fanboy bist. Du bist ja ein Anhänger der Logik. Modifikationen in der Art wie es vor Empire möglich, sind nicht oder kaum zu realisieren. CA setzt auf Quanität. Würde mich nicht wundern, wenn nächstes Jahr ein weiteres durchschnittliches Spiel herausgebracht wird. Und bei allem Respekt, Empire und Napoleon sind minderwertig. Shogun habe ich genau eine Kampagne gespielt. Nette Grafik, das war es aber auch schon. Und ich bin eigentlich von der japanischen Kultur fasziniert.

Jene die CAs Politik kritisieren haben mein vollstes Verständnis. Und es liegt nicht an SEGA. Sie sind ja bei vielen anderen Spielen aktiv, und gehen nicht diesen Weg. Die Total war Reihe stirbt. Sie war famos, das ist aber vergangen. Shogun ist ein Spiel, welches eine 80er Wertung verdient hätte. Ohne Moddingmöglichkeiten verstaubt es.

Weißt du es gibt die blinden Kritiker, aber genau so das andere Extrem. Leute die übertrieben alles verteidigen. Junge du zahlst Geld für das Spiel, oder auch nicht. Es ist mir egal, werde einfach realistisch.
Nicht in Vergessenheit zu geraten, sollte das Ziel unseres Schaffens sein...

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Re: [Total War: Shogun 2] Entwickler schildert Mod-Problem

Beitragvon Agesilaos » 28. September 2011 20:11

Hallo Leute;

Ich spiele die TW-Reihe nun schon seit dem ersten Teil und habe immer viel Freude dran gehabt. Vor allem die Mods haben immer noch was aus dem Basisspiel rausgeholt. Darum ist Rome bei mir, trotz seines fortgeschrittenen Alters, immer noch auf der Festplatte. Aber eins habe ich nie seit Empire so richtig ferstanden und hoffe auf eine Erklärung von jemanden der es mir erklären möchte. Warum ist das Modden für die letzten zwei Teile nicht möglich? Unter Modden verstehe ich nicht nur Einheiten- Gebäudewerte ändern, sondern auch die Karte, neue Einheiten usw. zu verändern.
Warum lassen sich die Karten usw. momentan nicht bearbeiten wie bei den Vorgängern?

Es ist als eine frage von jemanden der nicht viel vom Modden versteht.

Danke für jede Erklärung, die mich weiter bringt.

Agesilaos

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Re: [Total War: Shogun 2] Entwickler schildert Mod-Problem

Beitragvon Aræs » 7. März 2012 23:42

Die Karte lässt sich bewusst nicht stark Modden so wie der rest von NTW und alles bisherigen Nachfolgern
Entwerder weil die Spiele zu schnell auf den Markt kamen und nicht genügen zeit in das Grundgerüst gesteck wurde oder weil es Ziel war das Modden in größerem umfang aus Profit zu unterbinden

Ich schätze das einfach nicht genug Zeit für die Entwicklung zuverfügung stand heutige Spiele werden selten 3-4 Jahre entwickelt da der Zeitraum zum Realeas viel kürzer angesetzt ist.

Hoffnung besteht aber nach dem TES V Skyrim gezeigt hat das erfolgreiche Spiel sowohl komplex aufgebaut sein können als auch enorme Modding möglichkeiten bieten können wird das nächste TW wohl auch wieder weit mehr Modding möglichkeiten bieten

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Re: [Total War: Shogun 2] Entwickler schildert Mod-Problem

Beitragvon nordstern » 8. März 2012 01:22

ne... wie du richtig erkannt hast bringen die Entwickler ihre Spiele nun viel schneller auf den Markt. Da ist ein langlebiges Spiel wie z.b. sehr umfangreich, abwechslung etc eher unerwünscht. desweiteren ist auch Modden unerwünscht, da damit alte Titel deutlich länger leben, siehe Rome und Medieval2, und damit angeblich der Absatz der jährlich neu erscheinenden Titel gefährdet wird.
Die karte ist komplett nicht modbar btw ;)
Nach Skyrim wird alles besser? Glaub ich eher nicht. Der Unterschied liegt in der Politik: Total War lebt vom Gelegenheitsspieler und dem Multiplayerzocker.. also möglichst breites Publikum. Skyrim hingenen spricht eine relativ kleine Zielgruppe an. Desweiteren entwickelt der Entwickler sehr lange an dem Spiel. Der Vorgänger Oblivion ist 4Jahre alt mindestens soweit ich weis. Der Vorvorgänger Morrowind hatte auch min 3-4Jahre dazwischen. Da macht es nichts aus wenn gemoddet wird. Ganz im Gegenteil, so bleibt das spiel am Leben, im Munde und wenn ein neuer Teil rauskommt kaufen wieder alle das Spiel weil die Änderungen in den 4Jahren relativ groß sind und das Spiel, sehr umfangreich, aber dennoch nicht die Abwechslung mitbringt um Spieler 4jahre bei der Stange zu halten. Modding ist da die Lösung.

Wenn du nun sagst Skyrim hat sich mit Rekordzahlen verkauft und sei fürs breite Publikum wiedersprech ich dir. Es stimmt das es sich sehr, sehr gut verkauft hat, besser als Empire, Napoleon zusammen vermutlich sogar wenn nicht sogar noch Shogun2 mit dazu. Diese verkaufszahlen erreichte Skyrim aber nicht durch sein großes Publikum sondern weil die Entwickler das erste mal seit Jahren ein komplettes, bugfreies, hervorragendes Spiel abgeliefert haben das fast komplett Ausgereift ist und mit Grafikpracht glänzt und damit hat Bethesda viele Spieler die nicht diese Genre spielen gewonnen und einen Spiel- und Verkaufsrekord nach dem anderen aufgestellt. Zudem geniest bethesda einen sehr guten Ruf und die Amazonrezzessionen sind die einschlägigsten und duetlichsten aller neuen Spiele seit min. 2Jahren. Das zieht einfach Käufer an die vorher das Genre nie gespielt haben. Dennoch ist das Genre von Skyrim kein Massengenre wie Total war wo man es jedem recht machen will um möglichst breite Paletten anzusprechen. Das es sich dennoch besser verkauft, (sogar besser als WoW) liegt an Image und der abgelieferten Qualität.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

Danke für euer Verständnis.