[Empire: Total War] Osmanisches reich

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Re: [Empire: Total War] Osmanisches reich

Beitragvon nordstern » 30. Juli 2013 02:10

aber ich finde Empire bzw Total War insgesamt übertreibt das gnadenlos.
Ich mein Österreich... 4 Runden gespielt und Krieg mit ganz Europa? Da konnte man Diplomatisch ja noch garnichts tun. Abgesehen davon haben sichja selbst Verbündete und Wohlgesonnene (England und Bayern) gegen mich gewandt.
Oder das als Osmanisches Reich Georgien auf die Idee kommt alleine mich anzugreifen ist schon ein Witz. Das dann Russland, Krim und Dagestan mitmischen war klar... aber damit befinde ich mich schon wieder in der Situation an allen Grenzen die nicht verbündete haben Krieg zu führen.
Sowas nervt einfach nur. Wer gerne sowas spielt gut... aber für einen Strategie-Aufbautitel sollte sowas nicht sein. Immerhin will man ja sein Reich selbst ausdehnen und Wachsen/Aufbauen sehen. Und nicht ausschließlich extern bedingt und erzwungen.
Doch zurück zur Diplomatie, die btw selbst noch in Shogun2 der absolute Müll ist,.. Ich habe Georgiens Armee vernichtend geschlagen (wie nicht anders zu erwarten) nachdem sie ein paar Runden gebrandschatzt haben. Nun stehe ich mit 2 Fullstacks vor Tiflis und die haben keine regulären Truppen mehr.. nur noch halt die Bürgerwehren die generiert werden. Und sie verweigern meine Forderung mein Protektorat zu werden.
Ich mein selbst die militärischen Preußen beugten sich als Napoleon bei Jena ihre Armee besiegte. Wobei besiegen das falsche Wort ist... verdrängte trifft es wohl eher. Und zu der Zeit verfügte das preußische Militär noch über 60% seiner Stärke... (eher mehr). Oder als sich Österreich beugte in Norditalien obwohl eigentlich ihre Hauptarmeen noch vorhanden waren. Oder das Russland sich nach Austerlitz beugte obwohl Napoleon nicht mal im Ansatz russisches Gebiet bedrohte.
Kurzum: Die Diplomatie gibt kaum Wahlmöglichkeiten und ist eigentlich total Überflüssig. Die KI hält sich an nichts, agiert Sinnfrei und will eh nur Krieg gegen den Spieler.

Und Anprangern beim Entwickler bringt nichts... das System ist seit Rome unverändert und wurde angeblich 3mal Grundlegend überarbeitet... nur hat sich rein garnichts verändert. Und weil es in Shogun2 etwas besser war.. und ja man stelle sich vor... möglich war annehmbare Diplomatie zu führen... wurde kurzerhand das alle gegen den Spielerprinzip durch die Reichsteilung erzwungen. Und wer hätte das gedacht: Man kann die nichtmal selbst ausrufen... und die viel stärkere KI hat sie nicht. Ich mein wenn ich Mächtig bin dann kann ich mich ja entweder neutral, kaiserlich oder shogun ausrichten. Aber nicht einmal die Möglichkeit habe ich.
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, soll bitte versuchen die Grundaussage zu verstehen oder darf sie gerne behalten :)

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Re: [Empire: Total War] Osmanisches reich

Beitragvon Homerclon » 30. Juli 2013 02:25

Es wird nicht von genug Leuten angeprangert.
Zudem hat es für CA/SEGA kein besonderen Stellenwert, TW wird schließlich auch so wie geschnitten Brot gekauft.
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Re: [Empire: Total War] Osmanisches reich

Beitragvon nordstern » 30. Juli 2013 09:43

Naja.. ich habe meine KOnsequenzen gezogen und je näher der Release von Rome2 wird desto mehr merke ich das Rome2 wieder fast nur auf Grafik setzt und auf den Rest pfeift. Ich tendiere je näher der Release zu Rome kommt dazu diesen TotalWar Titel als ersten Titel überhaupt komplett zu ignorieren.
Klar wird das Spiel gut werden. Aber ich will nach 8 Jahren (ich rechne am Medieval2) kein Spiel mehr das mir den Krieg aufzwingt und ein immer extremeres alles gegen den Spieler Prinzip führt. Warum das so ist, ist klar: Hochschrauben des Schwierigkeitsgrades und reduzierung der potenziellen Spielzeit. Mich nervt es aber nur noch und deswegen werde ich Rome2 nicht kaufen.
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Re: [Empire: Total War] Osmanisches reich

Beitragvon Homerclon » 30. Juli 2013 18:39

Man kann ja auch mal auf "Sehr Schwer" beim Schwierigkeitsgrad verzichten, nur um das Ego zu beruhigen.
Denn auf Normal (Kampagne) geht die KI weniger Aggressiv (was "Alle KI gegen Spieler" natürlich nicht gänzlich ausschließt) vor, außerdem nutzt Wirtschaftskrieg dann auch noch etwas.
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Re: [Empire: Total War] Osmanisches reich

Beitragvon nordstern » 30. Juli 2013 22:00

und wie rekrutiert die KI Armeen? Ich hab eigentlich immer auf sehr schwer/schwer gespielt damit die KI gescheite Truppen aushebt.
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Re: [Empire: Total War] Osmanisches reich

Beitragvon Homerclon » 30. Juli 2013 22:05

Man sollte dann auf jeden Fall Blitzkriege vermeiden, und der KI etwas Zeit lassen sich zu entwickeln.
Aber zu wenige Feinde / Feindarmeen hatte ich eigentlich nie.
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Re: [Empire: Total War] Osmanisches reich

Beitragvon nordstern » 30. Juli 2013 22:31

tu ich ja :) deswegen stört es mich ja wenn ich nicht mal was aufbauen kann weil die KI gleich angreifen will.
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Re: [Empire: Total War] Osmanisches reich

Beitragvon Xylli » 31. Juli 2013 00:31

Kritik am Diplomatiesystem gabs ja schon immer. Ich verstehs bis heute nich warum meine Verbündeten + 10000 % mich auf einmal mit 4 Linis angreifen wenn ich 3 Fullstacks in der nähe stehen hab.
Aber wir sollten nicht zuviel sagen.
Traurigerweise wird man ja heutzutage sogar hier schon als "Idiot" "TWC" User abgestempelt nur weil man Probleme anspricht.

Spielt man niedrige Schwierigkeitsgrade ist die KI wahnsinnig lahm. Spielt man hohe und lässt der KI zuviel Zeit hat man gefühlte 50 Fullstacks gegen sich.
WOBEI ich sagen muss das ich mit den Osmanen ganze 140 Runden Verbündet war und ICH dann den Krieg erklärt habe :strategie_zone_31:
Ob das am DM liegt oder die Diplomatie in Empire doch nicht ganz so schlecht ist weiß ich nicht.

Nja ich komm eh kaum weiter. Massive Patt Situation. Ich versuch erstmal Spanien zu erobern und die Osmanen dann über See von hinten aufzuknabbern. Anders klappt das nicht mehr :strategie_zone_39:
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Re: [Empire: Total War] Osmanisches reich

Beitragvon Anonymus » 31. Juli 2013 07:46

Also ehrlich Leute, auf Sehr schwer! spielen und sich dann aufregen, dass einem alle den Krieg erklären, ist schon etwas lächerlich und der Vorwurf ist mindestens so altt wie TW selbst. Ich spiele z.B. Shogun auf Normal und bin zufrieden. Wenn ich einen masochistischen Anfall bekomme nehme ich eben schwer. Also wenn schon Kritik dann doch bitte konstruktiv.

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Re: [Empire: Total War] Osmanisches reich

Beitragvon Eiserner » 31. Juli 2013 10:08

Nein finde ich nicht. Auf Schwer sollen die Armeen der Gegner größer sein und sich schlauer verhalten (was leider nicht der Fall ist).
Auf Schwer heißt es eben nicht, dass jeder einem den Krieg erklären soll. Das ist 1. total unrealistisch und 2. absolut nervig.

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Re: [Empire: Total War] Osmanisches reich

Beitragvon Anonymus » 31. Juli 2013 11:26

Nr. 1 handelt es sich um ein Spiel und nicht um eine Simulation. Und zweitens ist das lediglich deine und die Meinung einzelner. Ich finde es nicht nervig. Wenn du in der lage bist eine KI wie du sie dir wünschst zu Kreieren gebe ich dir gerne die Adresse von Creative Assembly. Und das Geschrei möchte ich hören wenndie Armeen größer wären und sich schlauer verhalten würde und die Spieler keinen Stich mehr sehen.

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Re: [Empire: Total War] Osmanisches reich

Beitragvon Eiserner » 31. Juli 2013 11:35

Mag sein, dass es nur die Meinung einzelner ist. Aber viele, die ich kenne sagen, dass es nervt, wenn ständig irgendwelche FS-Armeen anrücken und man gefühlt jede Runde eine gigantische Schlacht hat. Das machts auf dauer langweilig, wie ich finde.

Mag sein, dass keiner so eine KI programmieren kann, aber schön wäre es trotzdem. In Medieval 2 war es ja z.B. so, dass auf Schwer die KI agressiver vor ging, aber nicht unbedingt größere Armeen hatte, sondern technologisch weiter fortgeschritten.

Wenn die KI schlauer wäre, müsste die ja auch nicht mehr so große Armeen haben.

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Re: [Empire: Total War] Osmanisches reich

Beitragvon Xylli » 31. Juli 2013 19:40

German hat geschrieben:Nr. 1 handelt es sich um ein Spiel und nicht um eine Simulation. Und zweitens ist das lediglich deine und die Meinung einzelner. Ich finde es nicht nervig. Wenn du in der lage bist eine KI wie du sie dir wünschst zu Kreieren gebe ich dir gerne die Adresse von Creative Assembly. Und das Geschrei möchte ich hören wenndie Armeen größer wären und sich schlauer verhalten würde und die Spieler keinen Stich mehr sehen.


Och ich hätte nie ein Problem damit gehabt wenn die feindliche Hauptkampflinie auch mal eine Salve abgegeben hätte bevor sie flieht :strategie_zone_8: :strategie_zone_8:
Ahm also ich hab ja hier sogar ein Lob mit eingebaut und nicht nur kritisiert.
Es ist allerdings so dass man die KI in der Diplomatie deutlich einfacher und besser programmieren könnte als es CA macht/gemacht hat. Warum sie das nicht ändern ist natürlich ihre Sache.
Und die KI auf der Map ist ja schon ok. Geht sicher schlechter. Aber auch besser =)

Aber wenn man im großen und ganzen beobachtet das die meisten ihre Hauptspielzeiten mit Rome/Medieval II hatten und das ganze besonders bei Empire nach unten geht würde ich mir gedanken machen.
Und es wird gründe haben wenn empire das am wenigsten gespielte total war überhaupt ist. Rome, Medieval 2 kommen noch heute auf doppelt soviele täglich spielstunden.
Medieval liegt zeitweise sogar über Shogun 2.

Und das was wir hier schreiben sind Meinungen. Kritisieren würde ich das nochnicht mal nennen. Aber das muss jetzt reichen :strategie_zone_13:
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Re: [Empire: Total War] Osmanisches reich

Beitragvon Homerclon » 31. Juli 2013 20:16

Eine Grundsätzlich bessere KI würde ich auch nicht hin bekommen.
Aber, vorausgesetzt ich könnte Programmieren, das die KI abhängig vom Schwierigkeitsgrad größere Herausforderung an den Spieler stellt, ohne sofort zur Holzhammer-Methode zu greifen, sollte doch nicht unmöglich sein.

Erstmal eines: Es gibt keinen Grund der KI einzutrichtern das deren oberstes Ziel es ist, zu verhindern das der Spieler Erfolg hat. Die Fraktionen haben bestimmte Ziele, und diese sollen sie erreichen, was der Spieler macht ist dabei solange Nebensächlich, bis dieser eine Bedrohung für diese Ziele wird. (Und dann sollte der erste Weg die Diplomatie sein. Z.b. wenn der Spieler eine Provinz eingenommen hat, die die Fraktion zum erreichen ihrer Ziele unbedingt braucht, so sollte zuerst versucht werden mittels Diplomatie an diese Provinz zu kommen. Solange noch andere, Sekundäre Ziele da sind, erhalten diese dann aber eine höhere Priorität. Nicht sofort auf dieses eine Ziel losgehen, nur weil der Spieler dies gerade unter seiner Kontrolle hat. Wenn es ein Sekundäres Ziel ist, das der Spieler gefährdet, dann sollte noch die Möglichkeit bestehen das Sekundäre Ziel zu ändern, oder das es ignoriert wird. Zusätzlich zum Diplomatischen Weg.)
Es darf ruhig auch eine KI-Persönlichkeit geben die den Kriegerischen Weg bevorzugt, diese sollte aber nicht der Standard sein, sondern bei Kampagnenbeginn zufällig auf die Fraktionen verteilt werden. (Andere Strategie-Spiele kriegen das auch hin, mehreren Fraktionen unterschiedliche Prioritäten zuzuordnen.)

Aber auch einen Selbsterhaltungstrieb gehört in eine KI hinein, sie soll nicht trotzig der Supermacht die Kapitulation verweigern, wenn sie nicht mal mehr einen Aufstand in den eigenen Reihen niederschlagen könnte. (Ich spreche dabei nicht unbedingt von Bedingungslose Kapitulation und das diese dann zum Vasallen werden. Aber sie sollten eigentlich mit Freuden einem Waffenstillstand zustimmen.) Und bedeutet natürlich auch das diese nicht alleine und ohne Provokation einen Krieg anzettelt. Für den Selbsterhaltungstrieb gibts doch einen ganz einfachen weg. Die Militärische Stärke wird so oder so Statistisch erfasst, also sagt man der KI ab einer bestimmten Differenz, in der sie Schwächer ist, solle sie den Frieden suchen bzw. verbieten Krieg anzuzetteln. (Wobei die Militärische Stärke durch Bündnisse beeinflusst werden sollte. z.b. 50% der Stärke eines jeden Verbündeten (bei gleichem Gegner, ansonsten nur 25%) wird addiert zu einer Gesamtstärke.)

Einen Realen Spieler kann eine KI noch lange nicht Simulieren, aber deswegen kann sie dennoch die gleichen Ziele haben. (Beispiel aus dem Spiel Risiko: Jeder Spieler hat seine eigenen Ziele die er zu erreichen hat um das Spiel zu gewinnen. Diese Ziele sollte auch die KI als einzige Ziele haben. Es soll eher ein Wettlauf zum Spielziel sein, und nicht darin gipfeln einfach nur zu verhindern das der Spieler dieses nicht erreicht.)
Derzeit scheint es so, als ob die KI in TW generell ein Geheimbündnis haben, deren Ziel lautet den Spieler zu vernichten. Alles was sie nebenbei gegen andere Fraktionen unternimmt, tut sie nur zum Schein, um den Spieler in falscher Sicherheit zu wiegen.

Ich glaube ich wiederhole mich, also zum nächsten Schritt einer veränderten KI.

Beispiel einer Möglichen Differenzierung der Schwierigkeitsgrade:
Je höher der Schwierigkeitsgrad, umso höher ist das streben nach starken Einheiten. Und eine Mind. Größe wenn eine Armee für den Angriff/Verteidigung bestimmt ist. (Alle andere Größen braucht man ja eigentlich eh nur zur Truppenverschiebung.)

Wegen dem Streben nach starken Einheiten:
Man ordnet die Einheiten 3-4 Stärke-Kategorien zu, von Schwach, über Mittel bis Stark / Elite. Unabhängig davon ob das nun Infanterie, Kavallerie, Artillerie etc. ist.
Als nächstes gibt man vor wie viele welcher Stärke-Kategorie in einem Fullstack sein sollen.
Auf Leicht: 2-3 Starke, 5-6 Mittlere und der Rest wird mit Schwachen aufgefüllt.
Auf Normal: 0-1 Elite, 3-4 Starke, 6-7 Mittlere, Rest Schwache
Auf Schwer: 1 Elite, 4-5 Starke, 7-8 Mittlere, Rest Schwache
Sehr Schwer: 1-2 Elite 6-7 Starke, 9-10 Mittlere, Rest Schwache

Wenn eine Kategorie (noch) nicht zur Verfügung steht, wird zur nächst schwächeren gegriffen. So werden bei Normal aus 3-4 Starke und 6-7 Mittlere dann eben 9-11 Mittlere.

Das Fraktionen die keine Starke Infanterie sondern nur Starke Kavallerie haben (oder umgekehrt) dann nur eben diese als Starke einsetzt, ist auch nur Logisch, und würde die unterschiedlichen Stärken und Schwächen besser in den Vordergrund stellen. So das man z.b. als Römer (mit traditionell schwächerer Kavallerie) nicht auf Skythen (Reitervolk) trifft, deren FS zu 90% aus Infanterie besteht, obwohl die Kavallerie die eigentliche Stärke darstellt.

Vorgaben für Zusammenstellungen einer Armee entsprechend der Klasse (Infanterie, Kavallerie usw.) kann man zusätzlich noch vornehmen, kann aber natürlich keine Generelle Aufstellung nehmen, die dann für alle KI-Fraktionen gilt. Zudem sollte es mehr als eine geben, die Zufällig ausgewählt werden, damit man nicht irgendwann auswendig weiß welche Truppen Gegner XY aufs Feld führt.

So würde die KI bei steigendem Schwierigkeitsgrad, auch ohne Cheats, bereits eine größere Herausforderung darstellen.
Auf Cheats kann man dann ja noch, in gewissem Rahmen, zusätzlich zurückgreifen. Aber es muss darauf geachtet werden, das durch diese Cheats keine Features des Spiels sinnlos werden.
Wie z.b. der Wirtschaftskrieg. Blockiert die KI einen Hafen, ist es doch meistens so das man dann Minus macht. Blockiert man jedoch den Hafen der KI, dann baut und hebt die KI weiterhin Truppen aus wie sie lustig ist. (Spätestens ab Sehr Schwer.)
Auch sollte keine Schwache Einheit (KI), im 1vs1 die Elite Einheit (Spieler) besiegen können. Höhere Verluste zufügen, Ok, aber mehr auch nicht.

Man könnte der KI Vorteile verschaffen, ohne diesen einfach so Geld in den Virtuellen Hintern zu schieben oder schlicht die Kampfwerte der Einheiten nach oben zu schrauben.
Beim Geld: Auf alle Einnahmen wird ein Bonus von XX% addiert (Bei erreichen eines Grenzwertes (z.b. 250k) wird der Bonus gestrichen, damit die KI nicht einfach ewig und drei Tage von Geldreserven lebt), abhängig vom Schwierigkeitsgrad. Sinken also die Einnahmen, z.b. durch Hafenblockade, dann kann das nicht durch den KI-Bonus aufgefangen werden. KI ist stärker, aber dennoch sind alle Features noch Sinnvoll nutzbar.
Bei Schlachten, da kommt es jetzt darauf an wie die Kämpfe berechnet werden. Ich gehe einfach mal von einem Wahrscheinlichkeitsfaktor aus. (Umso stärker die Differenz bei Einheiten sind, umso wahrscheinlich ist ein Treffer / Parade.)
Da könnte man dann ebenfalls einen Prozentualen Bonus auf erfolgreiche Angriffe und Verteidigungen geben, der vom Schwierigkeitsgrad abhängig ist. Wenn dann ein Trupp Bauern (KI) auf Elite (Spieler) trifft, würde ohne Bonus die Chance einer Erfolgreichen Verteidigung durch den Bauern bei (aus der Luft gegriffen) 15% liegen, durch den Bonus steigt dieser auf 30%. Sofern die Bauern also nicht in einer erdrückenden Überzahl sind, ist ein Sieg unwahrscheinlich.
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Re: [Empire: Total War] Osmanisches reich

Beitragvon nordstern » 31. Juli 2013 20:35

German es geht mir nicht um die Fullstackmassen... ich will die ja sogar haben. Die KI... und die KI ist wirklich schwer zu programmieren... in Schlachten is einfach nicht in der Lage geschlossen anzugreifen oder Fernkampfschlachten auszutragen. Dadurch gewinnt man recht leicht in Unterzahl ohne hohe Verluste. Wenn ich nun auf schwer spiele hält die KI dank Moralboni länger durch und dank Kampfwertsteigerungen richtet sie auch mehr Schaden an. Allerdings wird sie nicht intelligenter. Auf sehr schwer wird es dann obskur weil im 1:1 eine Miliz eine Garde fertigmacht... oder im festungskampf eine Bürgerwehr eine Garde im Nahkampf besiegt. Aber das spiel ich deswegen eh nicht. Und darum geht es auch nicht weil die KI einfach schwer zu programmieren ist.
Auch die KampagnenKI kritisiere ich nicht da man mit ihr genauso wie mit der SchlachtKI leben kann. Das einzige was ich kritisiere ist die DiplomatieKI und lt CA ist die DiploKI ne eigene KI und wird nicht durch die KampagnenKI gesteuert. Wenn diese also versagt hat das keine Kritik an der Kampagnen oder SchlachtKI.
Und wenn icheinen höheren Schwierigkeitsgrad wähle will ich auch mehr Gegner, bessere Gegner haben. Aber was ich nicht will ist einen Alle gegen Einen Krieg von beginn an. Und genau das macht die KI aber. Spiele ich auf normal stellt sie zuwenig Armeen auf. Spielt man auf Schwer gibt es schon Probleme mit Krieg der Nachbarn. Spielt man auf sehr schwer erklärt einem in den ersten Runden ganz Europa den Krieg bzw der entsprechende Kontinent. Und zwar nebst Verbündeten. Und Verbündete sind meistens eh nutzlos. Ich nutze Verbündete nur als NAP. Weil ich weis das im Kriegsfall die Verbündeten eh meistens das Bündniss beenden als mir beizustehen. Immerhin hat das für die KI (entgegen meiner Wenigkeit) ja keine Konsequenzen.

Spielt man z.b. als England ist man in Runde1 bereits dermaßen in Bündnisse verstrickt das wenn man vergisst in Runde 1 die ganzen Bündnisse aufzulösen es passieren kann das man in RUnde 2 bereits Krieg mit halb Europa führt, keine verbündeten mehr hat (weil die, die einem beistehen einen anderen verbündeten angreifen, etc). Desweiteren wird hier ersichtlich das es die KI nen "Scheiß" interessiert man sie da gerade den Verbündeten eines Verbündeten angreifen der zudem in der gleichen Runde ihnen beigestanden hat.

Das einzige was ich an Empire wirklich verkorkst finde ist halt die DiploKI und wie die KI mit Festungskämpfen klar kommt. Mit SchlachtKI und KampagnenKI kann ich dank DM leben. Auch wenn es schade ist wenn die KI in geordenten Kolonnen und Linien herranrückt nur um etwa 10m vor Feuerdistenz sich zu zerfranzen und einzeln ins Feuer zu rennen oder im feuer an der feindlichen Linie entlang zu rennen. Die "gefährlichste" Handlung der KI ist dann meistens ein massierter Nahkampfangriff der aber selbst wenn er meine Linie erreicht so lange dauert das bis dahin die restlichen Regimenter fliehen und man die kompletten restlichen Truppen dagegen werfen kann.

Aber zu guter Letzt muss ich noch sagen German das ich gerade von dir als Admin keinen solch provokanten und unüberlegten Post erwartet habe. Dein Rundumschlag das empire gut ist und Schlacht und Kampagne etc legt nahe das du nicht wirklich verfolgt hast das wir über die Diplomatie geredet haben oder du nicht wusstest das die DiploKI unabhängig von der KampagnenKI agiert. Wir haben uns weder über Fullstackspam noch KampfkraftOPwerte aufgeregt sondern einfach nur die Diplomatie. Simulation, Strategie, Taktikspiel hin oder her. Es zeugt einfach nicht von einer annehmbaren DiploKI wenn diese in den ersten 4 Runden geschlossen dem Spieler den Krieg erklärt unahängig von Bündnissen, finanziellen Zuwendungen oder Handelsverträgen oder gar dem Stärkeverhältnis. Und wegen den Patt Schweden/Osmanien war das eine Kampagnenerzählung und keine Kritik. Ich mein wer kritisiert schon ein laufendes Spiel in dem die KI es schafft den menschlichen Spieler paroli zu bieten ohne das sie die Hilfe von jeder anderen KI-Nation hat.

edit:
@Xylli: Ich würde versuchen Konstantinopel zu erobern von See aus. Lande auf der See zugewandten Seite. Dadurch kann die KI dich von der Türkei aus nicht wirklich angreifen weil du den Übergang hälst und zudem kann durch Istambul die KI selbst höchstens mit der Garnison angreifen und nicht mit mehreren Armeen. Dadurch gräbst du den Osmanen quasi den Nachschub ab und dann wird der Balkan nur noch ein "Kesselkampf". Wenn du die Osmanen aus Europa raus hast kannst du zudem überall zwischen Türkei und Tunesien angreifen und die Osmanen können das garnicht alles verteidigen.
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