[Empire: Total War] Sammlung von strat. Errungenschaften

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[Empire: Total War] Sammlung von strat. Errungenschaften

Beitragvon Ducatus » 4. Januar 2011 14:03

Was soll man erforschen um ein möglichst starkes Militär zu haben? Was um eine gute Wirtschaft zu haben? Welcher Steuersatz bringt das grösste Einkommen? Wie sollte man gegen eine starke Seemacht vorgehen? Wie sollte man vorgehen, wenn der Feind einem überlegen ist? Lohnen sich festungen oder sind sie nicht zu gebrauchen? Wie benutzt man Brücken? Ist es effektiver Edelmänner in feindliche Schulen zu schicken, oder sie forschen zu lassen?
Solche und noch viele weitere Fragen kann man sich zur Strategiekarte von Empire stellen. Einige von euch werden warscheinlich ihre Ansichten und Antworten zu einigen von diesen Fragen haben. Dieser Thread soll euch animieren, diese mit anderen zu teilen und diese zu sammeln.
Hier einige meiner persönlichen Erfahrungen in einer Liste, die für allgemeine Strategien gültig ist:

1. Den Steuersatz immer so tief wie möglich setzen. (Ausser man will gleich zu Beginn eine starke Armee, dann etwas höher bzw. auf die zweite Stufe)
2. Stets die Infrastruktur ausbauen!
3. Für eine starke Wirtschaft sind vor allem Forschungen im Bereich der Aufkläung wichtig!
4. Ohne Wirtschaft kein Militär!
5. Achte immer darauf, ob du neue Handelsbeziehungen eingehen kannst!
6. Versuche so viele Handelshäfen wie möglich zu haben.
7. Versuche so viele Handelspunkte wie möglich zu besetzen!
8. Versuche feindliche Handelsrouten zu plündern.
9. Kirchen sind schwachsinn, baue besser Fabriken! (Ausser die Religiöse Unruhe wird zu gross)
10. Versuche die militärischen Verluste gering zu halten, um Geld zu sparen.

Das Micromanagement, ist in Empire komplexer als z.B in Medieval 2. Um hier eine Brücke zu verwenden, muss man sich, wie in Medieval 2 genau auf die Brücke stellen, welche aber viel kleiner ist. Also merke, genau auf die Brücke.
Es ist meist effektiver, wenn man die Edelmänner forschen lässt, statt Technologien zu klauen, denn dadurch steigt die Forschungsrate erheblich.
Wenn man alle Technologien der Aufkläung erforscht hat, steigt der Wohlstand in allen Städten enorm schnell, was eine gute Wirtschaft zur Folge hat.

Solche kleinen Tipps, könnte man zu dutzenden auflisten. Weitere überlasse ich euch, denn schliesslich sollt ihr auch etwas zu tun haben.
Wenn jemand Fragen oder Probleme zu/mit seiner Kampange hat, soll diese hier hineinschreiben, damit ösungen gefunden und aufgelistet werden können.
Nur dadurch kann hier eine ausführliche Liste entstehen.

Kleine Randbemerkung. Der Todesring und der Ladegonische Ring aus Medieval 2 funktionieren in Empire nicht.

Hier noch ein Link zu einer guten Anleitung um die eigene Kampange spannender zu machen und Strategien erst erforderlich zu machen. Diese Anleitung verhilft zu einer starker KI und damit zu einem starken Gegner.
http://www.strategie-zone.de/forum/view ... =224&t=996
Zuletzt geändert von Ducatus am 4. Januar 2011 20:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammlung von strategischen Errungenschaften

Beitragvon Lauron » 4. Januar 2011 17:40

Also meine Meinung ist: Top, dass du dich hier im Empire Forum so einsetzt :strategie_zone_22:
und nun meine Meinungen zu deinen Tipps ;)
Ducatus hat geschrieben:1. Den Steuersatz immer so tief wie möglich setzen.

würde ich nicht so machn, in der TWZ hat mal jemand vorgerechnet, dass bei der oberen Klasse (Adel/Mittelschicht) die Steuern gerade so hoch zu setzen sind, dass das Wachstum der Provinz im positiven oder bei 0 liegt, denn es braucht Jahre (ich hab so ne Zahl von 150+ Runden im Kopf, weiß es aber nicht), bis sich der geringere Steuersatz zu Gunsten höheren Wachstums auszahlt.
Ducatus hat geschrieben:9. Kirchen sind schwachsinn, baue besser Fabriken!

Nur bedingt, Kirchen finde ich in Gebieten sinnvoll, wo du hohen religiösen Malus hast, da diese den Ausmerzen und über Zeit ganz verschwinden lassen, also als Europäer in Indien und beim Osmanischen Reich, denn Christen mit Islam/Hinduismus/Buddhismus/Sikh hat hohen Malus während Christen untereinander wenig (=2) haben ;) aber mit Priestern (bzw. Pendants) lässt sich das ganze auch gut beseitigen, aber die konvertierungsrate hängt eng mit der Bevölkerung zusammen, heißt bei 1400 Menschen (bei mir in Niederländisch Guyana) geht das relativ schnell, so wie bei eig. fast allen Provinzen in Amerika (~1-5 Runden), aber halt am Anfang, da die Bevölkerung wahrscheinlich wächst. Bei Provinzen mit über 1 Mio dauerts dann länger, je mehr, desto länger ;)
und ich Finde zur Allgemeinen Zufriedenheit tragen Posthäuser, Freudenhäuser etc. besser bei, als Kirchen, wie gesagt, Kirchen imho nur, wenn Religionsunruhen sind ;)

Den Rest der Tipps ist super, und Mandelus Kampagnentipps find ich auch gut =)
lg
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Re: Sammlung von strategischen Errungenschaften

Beitragvon Bacchus » 4. Januar 2011 18:24

...zu erstens kann ich zustimmen. In meinen Kampagnen senke ich die Steuern auch gleich in den ersten Runden. Aber nur um 5%, ergo bleiben noch 10% pro Klasse erhalten, weiter würde ich nicht runtergehen.
Somit kann ich mir die Forschung in die Landwirtschaft am Anfang ersparen und meine Städte wachsen trotzdem. Das erstmal als allgemeine Regel.
Wenn ich mir jetzt aber die einzelnen Nationen separat vorknöpfe kommt eine andere Strategie zum tragen. Mit was soll ich in Österreich am Anfang Geld verdienen wenn nicht mit der Landwirtschaft???
Nun kann ich zum Beispiel versuchen Ostindienfahrer durch´s Mittelmeer zuschleußen. Wer mit den Österreichern schon intensiv gezockt hat, weiss wovon ich rede. In den höheren Schwierigkeitsstufen werden die immer von den Barbaresken abgefangen... ergo reine Geldverschwendung für mich. Und bis ich eine Flotte von 6 bis 8 Schiffen zusammen habe, so das ich den Barbaresken Paroli bieten kann, sind die Plätze da unten alle weg.
Ergo verzichte ich auf diesen Luxus und lass auch gleich die Forschung für die Marine links liegen.
Hat in meinen Augen zwei Vorteile, ich lerne mit meinen Steuern zu haushalten und der zweite Punkt, wenn doch mal ein Hafen von mir belagert wird gibt´s keine böse Überraschung, ergo ich rutsche garantiert nicht ins Minus.
Dann vielleicht mal noch ein paar Worte zu den Osmanen. Hier bietet sich zum Beispiel förmlich an in die Landwirtschaft zu forschen, weil mit 13 Farmen und 3 Weinbergen, doch eine Menge Geld zu holen ist. Der nächste Punkt ist, es gibt auch noch genügend Städte welche erstmal wachsen müssen damit sie die nötige Kohle abwerfen.
Fazit: Eine allgemeingültige Regel wie ich auf der Kampagnenkarte vorgehe gibt es nicht. Das wichtigste ist, man schaue sich seine Nation genau an und entscheidet was mir richtig Geld bringt. Bei den Franzosen zum Beispiel sollte man zum Beispiel mal schnell die einfache Dampfpumpe erfinden... mit 6 oder 7 Minen was die Nation am Anfang besitzt, keine schlechte Wertsteigerung. Naja und so weiter und so fort.
Auch sollte man am Anfang versuchen Konfliktbereinigung zu betreiben. Trifft natürlich nicht auf alle Nationen zu, aber mit den Holländern bietet es sich förmlich an, auch mit den Franzosen und Spaniern. Man tausche einfach ein paar Provinzen und ht dafür ein paar mehr Runden seine Ruhe... aber wie gesagt, alles eine Frage der Fraktion welche man spielt.
Vielleicht eines noch, egal welche Nation ich gerade zocke... aber ich versuche immer so schnell wie möglich auf 3 Schulen zu kommen.
Grüße Bacchus :strategie_zone_20:

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Re: Sammlung von strategischen Errungenschaften

Beitragvon Galien » 4. Januar 2011 20:06

Ich setz meine Steuern immer so hoch wie möglich ein, um schnell eine vernünftige Armee zu haben und damit dann den Feind niederzumachen, die Städte wachsen auch so und mit dem neuen Geld kann man dann Fabriken baun, woraufhin man evtl. die Steuern senken kann :)
Mal wieder gute Tipps, wird sicherlich jeder was von haen, auch ein alter hase wie ich ;)
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Re: Sammlung von strategischen Errungenschaften

Beitragvon Ducatus » 4. Januar 2011 20:40

Wenn man die Steuern zu Beginn auf das Minimum stellt, hat man nach 50 Jahren (so lange warte ich immer mit dem ersten Krieg um die Wirtschaft zu stärken und eine bessere KI zu haben) fast das doppelte Einkommen und kan somit eine grössere Armee bewirtschaften. Ich finde schon, dass sich das lohnt. In meiner letzten Kampange mit Russland hatten selbst meine kleinen Städte 8000 Wohlstand und damit mehr als Berlin, welches in Besitz von Preussen war. Moskau lag bei ca. 25000, bei Bedarf kann ich das auch mit Bildern belegen. Damit waren meine Einnahmen derart hoch, dass ich wohl eine Armee hätte aufbaen können, die die ganze Welt mal eben überrennt (hab ich trotzdem nicht gemacht, wäre ja langweilig)
Werde eure Meinungen aber neben meine Vorschläge schreiben.
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Re: Sammlung von strategischen Errungenschaften

Beitragvon Lauron » 4. Januar 2011 21:58

Also soweit ich weiß, ist es am Anfang wichtig sich aufzubauen, Infrastuktur und Wirtschafts sowie Verwaltungsgebäude... dies würde ich ganz am Anfang (~ersten 4 Runden) mit höchster Priorität behandeln, denn je schneller Wirtschaftsgebäude, desto höher auch das Wachstum und die Steuern ;) aber soweit bin ich noch nie gekommen :strategie_zone_28: deswegen hast du damit natürlich recht ;)
(btw. spielst du mit irgendwelchen mods, weil um in 100 Runden auf soviel zu kommen erscheint mir, nun ja, wundernswert)
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Re: Sammlung von strategischen Errungenschaften

Beitragvon Bacchus » 4. Januar 2011 22:05

...hier muss ich Ducatus einfach mal recht geben, Steuern senken zahlt sich über relativ kurze Zeit aus.
Es ist natürlich eine Frage des Vorgehens in der Kampagne. Möchte ich in Ruhe aufbauen, oder strebe ich eher einen Blitzkrieg an.
Zu den Berechnungen welche von irgendjemanden angestellt wurden kann ich nur sagen, das alles geht nicht auf ohne die Scripte zu kennen. Es gibt bedeutend mehr Faktoren als die meisten annehmen, auch alte Hasen sind davon betroffen, welche das Einkommen beeinflussen. Der Städtewohlstand ist ja nicht nur eine Quelle über die der Spieler mittels Steuern sein Einkommen bezieht, sondern steuert auch noch einen Faktor bei, welcher sich auf das Einkommen durch Industrie bezieht.
Wer´s nicht glaubt kann gerne mal eine sehr arme Weberei mit einer wohlhabenden vergleichen.
Meine Erfahrung, eine Steuersenkung um 5%, ergo einen Punkt runter, zahlt sich nach ca. 15 bis 20 Runden aus. Ab dann ist der Punkt erreicht wo man sogar mehr verdient als vorher.
Grüße Bacchus :strategie_zone_20:
Edit: wobei immer zu beachten ist, die Oberschicht erhöht immer den Städtewohlstand und die Unterschicht das Bevölkerungswachstum.
Edit 2: @ Lauron
...ich hbe in einer Preußen-Kampagne die Steuern gleich in der ersten Runde gesenkt und hatte im Jahre 1740 ca. 28.000 Einnahmen, ergo reichlich 9.000 Steuern.
Wenn im Endeffekt dein Land ausgebaut ist, kannste die Steuern hochsetzen... das interessiert dann nicht mehr, außer das sich dein ohnehin schon sehr hoher Städtewohlstand nur merklich langsamer entwickeln würde.
Was aber in dieser Phase des Spieles keine Rolle mehr spielt, da ich sowieso im Geld schwimme.

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Re: Sammlung von strategischen Errungenschaften

Beitragvon Galien » 5. Januar 2011 00:23

Interessant mit den Steuern und der Wirtschaft, muss ich doch gleich mal proben wenn ich heute Mittag irgendwann aufwache :strategie_zone_46:
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Re: Sammlung von strategischen Errungenschaften

Beitragvon Lauron » 5. Januar 2011 01:37

Frage: für mich als z.B. Niederlande lohnt es sich doch nicht, die Steuern der Unterklasse in Europa runterzusetzen, da es da eh nix mehr gibt, was entstehen könnte, von dem her wäre es ja weggewofenes Geld, oder?
und das, dass die Städte unterschiedlich reich bzw. arm sind, ändert das das Provinzwachstum? (eins von beiden oder beide :strategie_zone_73: )
lg
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Re: Sammlung von strategischen Errungenschaften

Beitragvon Bacchus » 5. Januar 2011 10:43

Lauron hat geschrieben:und das, dass die Städte unterschiedlich reich bzw. arm sind, ändert das das Provinzwachstum? (eins von beiden oder beide

...nein, das hat nix mit dem Wachstum zutun. Wenn du die Steuern senkst, erhöht das bei der Unterklasse das Wachstum einer Provinz und bei der Oberschicht erhöht sich der Städtewohlstand.
Eine neue Stadt welche entsteht ist "immer" sehr arm. Jetzt kommt dein Städtewohlstand zum tragen, bedeutet je höher der liegt, um so schneller steigt die Stadt von sehr arm auf wohlhabend. Was aber in großen Provinzen sehr schwer ist, dort kommt man oft nur auf florierend, was aber auch ok ist. Betrifft meistens die Provinzen mit 5 oder mehr Städten. Weil ein Städtewohlstand von 8 bis 9.000 reicht nicht für alle 5 oder mehr Städte aus um diese ins Level wohlhabend zu bringen.
Wenn jetzt deine Städte durch den Provinzwohlstand "steigen", ergo auf wachsend und dann auf florierend, erhöht sich dein direktes Einkommen durch die Industrie. Der Unterschied zwischen sehr arm und wohlhabend ist genau das doppelte. Ergo eine Weberei in der untersten Ausbaustufe bringt dir ein Einkommen bei sehr arm von 300, auf wohlhabend 600. Dieses Geld wird auf das Einkommen deiner Provinz gerechnet und von dem Gesamteinkommen, wo auch der Städtewohlstand mit einfließt, werden die Steuern berechnet. Was im Endeffekt bei 30% Steuern ein direktes Einkommen von 30 bzw. 60 ausmacht. In den unteren Levels kommt das noch nicht so zum tragen, wenn du dann die Dampfbetriebene Weberei besitzt ist der Unterschied schon bedeutend größer, und bringt dir 900 Goldstücke mehr ein welche du versteuern kannst.
Die Rechnung ist relativ einfach, eine Weberei bringt dir 300 und +6 auf den Städtewohlstand, bedeutet auf 10 Runden = 3060, davon 40% (+/- 4 kommt auf deinen Minister an) Steuern = 1224 direktes Einkommen auf 10 Runden.
Demgegenüber mit 30% gerechnet = 918, ergo in Unterscheid auf 10 Runden von 306.
Die ganze Rechnung mit Wohlhabend, wäre dann 600 + 6 pro Runde = 6060 auf 10 Runden. Hier ebenfalls 30% Steuern = 1818 direktes Einkommen. Macht summa sumarum 594 Unterschied auf 10 Runden.
Fazit: je eher ich die Steuern senke um so schneller habe ich ein höheres Einkommen durch die Industrie.
Die Erforschung der Aufklärung spielt natürlich auch noch eine große Rolle für den Städtewohlstand, das habe ich jetzt aber mal rausgelassen. Bedeutet je weiter du in der Aufklkärung entwickelt bist umso höher ist das Wirtschaftswachstum, also der Städtewohlstand, weil dieser soll das Wirtschaftswachstum ausdrücken.
Eine gut entwickelte Provinz bringt dir ein + im Städtewohlstand von ca. 100, das wiederum bedeutet, das sich das Einkommen dieser Provinz um genau diesen Betrag pro Runde erhöht, das wiederum bedeutet für mich, das ich ohne was zu bauen jede Runde ca. 30 Goldstücke mehr Steuern einnehme in dieser Provinz.
Erhöhe nun die Steuern bei der Oberschicht und dieser Wert wird gesenkt.
Vorallem am Anfang hast du einige Provinzen welche ein Minus beim Städtewohlstand aufweisen, ergo durch zu hohe Steuern senkst du systematisch dein Einkommen auf längere Sicht. Starte einfach eine Kampagne und öffne das Fenter mit den Details für die Provinz. Dort kannst du alles rauslesen.
Natürlich macht es nicht großartig Sinn in den Niederlanden die Steuern zu senken, da deine Städte in dieser Provinz schon alle gebaut sind und auch schon wohlhabend. Das wäre wirklich reine Geldverschwendung.
Wie gesagt eine allgemeingültige Regel gibt es nicht. Du musst für dich selber entscheiden mit welcher Nation du spielst und wie diese Nation aufgestellt ist. Siehe auch was ich schon zur Forschunmg geschrieben habe.
Hoffe war verständlich.
Grüße Bacchus :strategie_zone_20:

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Re: Sammlung von strategischen Errungenschaften

Beitragvon Lauron » 5. Januar 2011 14:59

super, vielen Dank für das :strategie_zone_231:
Bacchus hat geschrieben:...nein, das hat nix mit dem Wachstum zutun. Wenn du die Steuern senkst, erhöht das bei der Unterklasse das Wachstum einer Provinz und bei der Oberschicht erhöht sich der Städtewohlstand.
Eine neue Stadt welche entsteht ist "immer" sehr arm. Jetzt kommt dein Städtewohlstand zum tragen, bedeutet je höher der liegt, um so schneller steigt die Stadt von sehr arm auf wohlhabend. Was aber in großen Provinzen sehr schwer ist, dort kommt man oft nur auf florierend, was aber auch ok ist. Betrifft meistens die Provinzen mit 5 oder mehr Städten. Weil ein Städtewohlstand von 8 bis 9.000 reicht nicht für alle 5 oder mehr Städte aus um diese ins Level wohlhabend zu bringen.
Wenn jetzt deine Städte durch den Provinzwohlstand "steigen", ergo auf wachsend und dann auf florierend, erhöht sich dein direktes Einkommen durch die Industrie. Der Unterschied zwischen sehr arm und wohlhabend ist genau das doppelte. Ergo eine Weberei in der untersten Ausbaustufe bringt dir ein Einkommen bei sehr arm von 300, auf wohlhabend 600.

Das war das, was ich wissen wollte, aber die Ausführlichkeit deiner Erklärung ist :strategie_zone_22: hab mich aber auch sehr undeutlich und schlampig ausgedrückt :strategie_zone_70:
Bacchus hat geschrieben:Die Rechnung ist relativ einfach, eine Weberei bringt dir 300 und +6 auf den Städtewohlstand, bedeutet auf 10 Runden = 3060, davon 40% (+/- 4 kommt auf deinen Minister an) Steuern = 1224 direktes Einkommen auf 10 Runden.
Demgegenüber mit 30% gerechnet = 918, ergo in Unterscheid auf 10 Runden von 306.
Die ganze Rechnung mit Wohlhabend, wäre dann 600 + 6 pro Runde = 6060 auf 10 Runden. Hier ebenfalls 30% Steuern = 1818 direktes Einkommen. Macht summa sumarum 594 Unterschied auf 10 Runden.
Fazit: je eher ich die Steuern senke um so schneller habe ich ein höheres Einkommen durch die Industrie.

Das verstehe ich noch nicht :strategie_zone_73: Wie kommst du von 300 und +6 pro Runde auf 3060 in 10 Runden? ich kommen auf 360, weil die 300 bleiben ja fest, oder :strategie_zone_75: also wäre es als Rechnung Provinzwohlstand = 300+(6*Rundenanzahl)
Bacchus hat geschrieben:Hoffe war verständlich.

Rest war super verständlich, danke für deine Mühe, hast mir viel geholfen und meinen Horizont erweitert :strategie_zone_230:
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Re: Sammlung von strategischen Errungenschaften

Beitragvon Bacchus » 6. Januar 2011 11:18

...naja, die Steuern auf deine Industrie werden doch jede Runde berechnet, ergo gibt es jede Runde die Steuereinnahmen von den 300, also 30. Ergo kann ich auch diese Zahl mit 10 multiplizieren.
Eine andere Möglichkeit wäre die Steuern mit 10 zu multiplizieren, was aber letztlich bei konstanten Werten auf das selbe rauskommt.
Grüße Bacchus :strategie_zone_20:

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Re: Sammlung von strategischen Errungenschaften

Beitragvon Lauron » 6. Januar 2011 11:56

Ja schon, nur das Wachstum ändert ja die Industrie bzw. den Städtewohlstand, was im Beispiel ja aufs selbe herauskommt (da wir mal von nicht änderndem Städtestatus der Industriestadt ausgehen (also z.B. keine Änderung von arm->wohlhabend)). Meiner Rechnung nach müsste das so aussehen:
Steuereinnahmen (bei 40%) über 10 Runden = 300*0,4+(300+6)*0,4+(300+2*6)*0,4....
........9
......= Σ [(300+i*6)*0,4]
.......i=0
und das is laut meinem schnell ( lol als ob ich soviel Ahnung von Java hätt... und alles wieder vergessen :strategie_zone_48: ) gekritzeltem Programm = 1308
und das ist, warum auch immer mehr als deines... -.- naja, gut möglich, dass ichs versaut hab, hier der Quellcode von meinem ding, is aus Eclipse:
Spoiler (Öffnen)
public class Rechner {

/**
* @param args
*/
public static void main(String[] args) {
// TODO Auto-generated method stub
rechner();
}


public static void rechner() {
double eingabeZahl;
double ausgabeZahl = 0;

int x = 0;

while(x<10){
eingabeZahl = x;
ausgabeZahl = ausgabeZahl + ((300+ eingabeZahl*6)*0.4);


x=x+1;
}
System.out.print(ausgabeZahl);
}


}
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Re: Sammlung von strategischen Errungenschaften

Beitragvon Bacchus » 6. Januar 2011 16:57

...du hast Recht, habe verhauen das die + 6 jede Runde auf den Städtewohlstand draufkommen. Ergo berechnen sich die Steuern in der ersten Runde auf 306, in der zweiten Runde auf 312, und so weiter und so fort.
Naja, nobody is perfect. :strategie_zone_73:
Grüße Bacchus :strategie_zone_20:

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Re: Sammlung von strategischen Errungenschaften

Beitragvon TIWAZ » 29. Januar 2011 09:27

Ich spiele bevorzugt die Österreicher.
Da sind Kirchen in den vom Islam und den Osmanen befreiten Balkangebieten ein absolutes MUSS!
Priester sind leider Magelware und bringen pro Runde auch nur in etwa ein PLUS von 1,5 % an gläubigen Katholiken (und damit 1,5 % weniger Rebellen!)

Handelspunkte besetzten ist gut uns schön....ich habs auch eifrig probiert in den ersten Runden,
so bald als Möglich meine Indienfahrer an den Barbaresken vorbeizuschleusen, aber spätestens um 1715 werden die handelspunkte von mächtigen Piratenflotten versenkt.
Für eine starke Verteidgungsflotte reicht das Geld aber nicht aus. Also eigentlich vergebene Mühe und verschwendetes Geld!

Technologien der Aufkläung ist absolut Wichtig, da stimme ich voll und ganz zu. Absolut wichtig!
Und für dioe weitere Entwicklung sehr wichtig.
Ich versuche ohnehin mindestens 3 Schulen für die Forschung einzusetzen.
Ob zusätzlich zur Aufklärung die Wirtschaft oder das Militär zu erforschen ist, liegt an den momentan geltenden Umständen (Krieg oder Frieden)!
:strategie_zone_53:
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