Schöner Thread!
Ich poste mal meine Lieblingsstrategie. Einschränkend muss ich sagen, dass es natürlich immer auf individuelle Gegebenheiten ankommt. Man muss die richtigen Einheiten rekrutieren können. Auch ist die Taktik unnötig, wenn man dem Feind ohnehin drückend überlegen ist.
Hat man aber einigermaßen flexible Rekrutierung und ist der Feind 70 % - 200 % so stark wie man selber ist die hier vorgestellten Taktik sinnvoll. Sie funktioniert auch durchweg, egal ob Bei MTW2, RTW oder diversen Mods.
Die AbnutzungsschlachtZiel ist der Sieg und nicht unbedingt ein schöner oder spektakulärer Sieg. Oft werden Schlachten durch aufkeimende Panik entschieden, weswegen es schlecht ist, Einheiten die schon kämpfen zurückzuziehen, da diese dabei oft noch viel mehr verlieren. Auch ist bei der Infanterie eine starre Formation oft nützlich.
Daher bietet es sich an eine wohlgeformte und einfache Schlachtordnung zu wählen. Dazu nimmt man 30 % schwere Infanterie, 30 % Speerträger, 30 % Schützen und 10 % Kavallerie. Mit der Infanterie und den Speerträgern bildet man eine lange Linie, die aber nicht zu dünn sein darf. Gegen Gegner mit viel Kavallerie oder grausamem Ansturm kann man mit einem kleinen Teil der Truppen in der Mitte eine zweite Linie bilden. Die Linie wird nach Erscheinen des Gegners angepasst, so dass sie angemessen ist: der Gegner sollte nicht überflügeln können - Breite - aber auch nicht durchstoßen können - Tiefe. Die Speerträger kommen an die Flanken, Infanterie mittig.
Bogenschützen und andere Schützen davor, Kavallerie vor die Bogenschützen leicht zum Rand hin. Der General kommt hintder die Infanterie.
Wenn der Gegner erscheint sieht man sich dessen Einheiten genau an. Passend zu seiner Breite und Durschlagskraft wird die Linie nun schnell umgestellt. Man strebt nun einem Hügel zu, führt die Linie hinauf, die Schützenlinie davor, wenn der Gegner es zulässt.
Dann zermürbt man ihn mit seinen Schützen. Gegnerische Schützen werden von der Kavallerie beseitigt, wenn sie zu weit vor die Hauptarmee gehen. Mit Augenmaß
zieht man die eigene Schützenreihe zurück, bevor der Gegner sie mit Infanterie oder Kavallerie erreichen kann. Wenn einzelne Schützen in den Nahkampf verwickelt werden, ist das nicht gut aber hinnehmbar. Die Infanteriereihe bleibt starr. Die Schützen sollten unbedingt aus dem Nahkampf heraus gehalten werden und können noch hinter der Infanterie einiges leisten.
Wenn der Feind die eigene Infanteriereihe durchbricht, oder kurz davor steht, konzentriert sich hier das Feuer der dahinterstehenden Schützen. Die Kavallerie sollte sich nachdem Abschlachten der feindlcihen Schützen von der gegnerischen Armee fernhalten. In der Phase, wo die beiden Infanterieteile aufeimnanderprallen wird sie genutzt, um moralisch schwachen feindlichen Infanteristen in den Rücken zu fallen, um so Panik auszulösen. Die Ki lässt zumeist iohre Kavallerie frontal angreifen, wodurch einem ein Vorteil entsteht, wenn man sich seine für solche konzentrierten Angriffe aufpart. Ziel ist die generische ARmee zunächst durch Fernkämpefr und dann im Nahkampf zu schächen, um sie mit punktartigen Kavvalerieattacken zur Panik zu bringen.
Mit der beschrieben Strategie gewinne ich etwa 90 % der Schlachten, auch bei weit überlegenen Armeen. Als Gegenstrategie müsste die KI dieselbe Strategie wählen, oder einen scharf geführten Generalangriff. da die KI aber oft nur in Schüben angreift kann man sie auf die oben beschriebene Weis gut zermürben.