[Regnum Coelis] Die Events - eine Auswahl

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Wüstenkrieger
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[Regnum Coelis] Die Events - eine Auswahl

Beitragvon Wüstenkrieger » 1. Dezember 2010 18:14

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Wüstenkrieger
Vorstellung: Die Events

*Die Events*

Hier werden eine Auswahl der Events und deren Auswirkungen dargestellt. Verschiedene Events sind an bestimmte Völker gebunden: So ist auch bei mehrmaligem Neuanfang - natürlich dann mit anderen Fraktionen - ein Abwechslungsreiches Spiel garantiert.


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Spoiler (Öffnen)
*verschiedene Events*

In den nächsten Posts werden verschiedene Events und die Auswirkungen dargestellt.
In Regnum Coelis wird es viele neue Events mit realen Auswirkungen auf den Spielverlauf geben. Sie sind dynamisiert, so das man bei vielen nur in den genuss kommen kann, wenn man auch mal andere Nationen, als seine heißgeliebte Stammnation zockt.

Hier eines der wohl wichtigsten.

*Die Schweizer*

Das Entstehen der Schweizer. Dieses Volk erscheint 1315 auf der europöischen Bildfläche und etfacht dann in den wohl mitterweile festgefahrenen Kampagnestrukturen einen völlig neuen Wind. Sie stellen nur eine kleine Bereicherung dar, um das Geschehen etwas abwechslungsreicher zu machen. Sie werden mit 2 vollen Armeen entweder in Tirol oder im Hochburgund gespawnt. Sie sind durchaus in der Lage, ein Reich zu bilden und somit zur Völkervielfalt beizutragen. In den meisten Spielständen um diese Epoche fehlen wohl schon die ersten Nationen.
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*Templer Event zur Anklage von 1307*

Historisch korrekt wird es dann nicht mehr möglich sein, den templerorden zu erhalten, neue Einheiten zu rekrutieren.
Eine große Neuerung zu anderen Mods ---> Auf Wunsch vieler Spieler werden die dann teiweise liebgewonnenen vorhandenen Einheiten zumindst wieder aufgefrischt werden können. Aber auch hier gilt - wenn vernichtet, dann weg.
Es liegt also am Spieler, ob er auf die starken Templer setzt, oder auf die länger verfügbareren Johanniter. :checker:
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*Hanse Event*

Tja die Hanse - ein historisch gesehen bedeutender europäischer Meilenstein mit Ansatz zum ersten Globalisierungsversuch der Wirtschaft.
Im Spiel hat dies konkrete Auswirkungen für die Handelserträge der Häfen von Polen, Dänemark und dem HRRDN. Diese steigen in einem spürbaren Rahmen. Gerade Polen wird dies bitter nötig haben.
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*Der Fall von Konstantinopel*

Der Fall von Konstantinopel wird dann getriggert wenn diese Stadt von einer nichtbyzantinischen Fraktion erobert wird. Wie man erkennen kann, wird sich dies finanziell spürbar lohnen. Aber ich gebe zu bedenken. Auch Byzanz hängt an der Stadt und wird in RC nicht so einfach auf sie verzichten wie im originalen Spiel.
Im Bild rechts:
Die Eroberung Jerusalems wird durch eine muslimische Fraktion ausgelöst. Die spätere Eroberung oder Rückeroberung Jerusalems durch Kreuzfahrer wird als zusätzliches Event hinzukommen und einen Vorteil für den Eroberer mit sich bringen.
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*Der 100jährige Krieg*

Hier mal ein Event, das gleich für zwei Fraktionen von Bedeutung ist: Der Ausbruch des Hundertjährigen Krieges, der nur dann im Jahr 1339 eintritt, wenn sowohl England, wie auch Frankreich noch existieren. Während die Franzosen von einer besseren Unterstützung durch die Schotten profitieren, erhalten die englischen Anfüher als Zeichen ihres Anspruches auf den franz. Thron ein Wappenschild. Selbiges verleiht +1 Kampfgeist, 15% Nachlass Einheitenausbildung, +3 Kommando Kampf gegen Franzosen. Stirbt ein engl. Anführer erhält der Nachfolger automatisch ein neues Wappenschild. Die schottische Unterstützung für die Franzosen wird durch bessere und zahlreichere Schottische Bogenschützen simuliert.
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*Die Rückeroberung Cordobas*

Die Rückeroberung Cordobas wird einmalig getriggert, wenn entweder Spanien oder Portugal die Stadt übernimmt. Es kann also nur einen von beiden Fraktionen zugute kommen, wer zuerst kommt der malt zuerst. Neben der Siegprämie erhält der jeweilige Anführer das Heilige Banner der Reconquista mit folgenden Eingenschaften: +1 Kampfgeist für alle Truppen auf dem Schlachtfeld, +3 Kommando beim Kampf gegen Mauren, +1 Kommando beim Kampf gegen Spanier bzw Portugal. Stirbt der Anführer so erhält der Nachfolger automatisch das Banner, falls es durch den Tod abhanden kommen sollte.
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*Verschiedene Events mit Zufriedenheitsauswirkungen - Nationenabhängig*

Hierzu gibt es nicht viel zu sagen, es soll nur meinen Hinweis der Nationengekoppelten Events belegen.
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*Glühender Verehrer Newskis*

Eine russisch-mongolische Begenung darf natürlich auch nicht fehlen. Was man auf den Screen noch nicht erkennt sind die Auswirkungen. Geplant ist eine Anhebung der Erfahrungssufen für Druschina und die Aktivierung eines Traits "glühender Verehrer Newskis", der den Heldenmythos nahempfinden soll.
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*Grafschaft von Edessa*

Die "Grafschaft von Edessa" wird bei der ersten Eroberung von Edessa durch Katholiken getriggert und erhöht die Erfahrungsstufen der christlichen Söldner in dieser Provinz.
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*Ritterorden von Aviz*

Hier mal wieder ein Blick auf ein weiteres Event, welches speziell für auf eine Fraktion zugeschnitten ist und dass nur beim Spielen derselben getriggert wird. Durch dieses Event können portugisische Generale Großmeister dieses Ordens werden. Das dies nicht unerhebliche Auswirkungen auf die Führungsqualitäten hat, brauche ich wohl nicht extra zu betonen.
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*Das Marco Polo Event*

"Il Milione" wird 1298 global ausgelöst und verleiht allen neuen Kaufleuten einen Bonus von 50% auf den Bewegungsradius.
Ich weise auch nochmals darauf hin, das bei Regnum Coelis die Händler eine wichtige Rolle spielen. Sie wurden zwar limitiert, aber massiv aufgewertet. Ohne eine sinnvolle Händlerplazierung wird es in den höheren Schwierigkeitsgraden schwer werden, eine gesunde Haushaltskasse zu führen. :best:
Auf dem zweiten Bild kann man sehr gut die Vergrößerung des Bewegungsradius erkennen.
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*"Die Chroniken des Nestor" *

Die Chroniken des Nestor - kurz Nestorchroniken, werden relativ früh im Spiel im Jahre 1113 getriggert. Die Russen-Spieler werden sich aber freuen, da hierdurch die religiöse Konvertierung durch russische Gotteshäuser steigt. Denn wie jeder weiß, liegt das Reich der Russen in den von Ketzern bevorzugten Regionen.
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*Schlacht bei Tannenberg*

Die "Schlacht bei Tannenberg" ist allerdings etwas speziell und wird eher selten eintreten, da das HRE Thorn kontrollieren muss, Littauen nicht von HRE kontrolliert werden darf und Halytsch polnisch sein muss. Erfahrungsgemäß werden polnische Spieler Thorn gleich in der Anfangsphase erobern und das Event, was eigentlich Vorteile verschafft, dadurch vereiteln. Zögert man die Eroberung Throns hinaus kann es auch passieren, dass sich die Dänen oder Russen dort niederlassen. In den Fall würde das Event natürlich auch ausbleiben. Diese Einschränkungen sind aber zwingend, weil es sonst wiedersinnig wäre.
Zusätzlich zu den Geldtriggern, sinkt der Wert für die Refreshzeiten von Deutschrittern drastisch.
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*Der Bauernkreuzzug*

Dieses Ereignis folgt sogleich ein Jahr nach den Konzil von Clermont und verursacht einen Bevölkerungsschwund, welcher den einsetzenden Pilgerstrom simulieren soll. Das besondere daran ist, dass die betroffenden Städte zufällig ausgewählt werden und dass auch der Umfang des Bevölkerungsrückgangs unterschiedlich hoch ausfallen kann. Die Städte, welche davon betroffen sein "können", sind Caen, Rheims, Paris, Metz, Angers, Dijon, Marseille, Frankfurt, Nürnberg, Wien, Budapest, Mailand und Venedig. Hierdurch ergeben sich einmalige und nicht kalkulierbare Verzögerungen bei der Stadtentwicklung in der Startphase, Hauptsächlich für Frankreich und HRE.
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*Gottes Freund, allerWelt Feind*

Dieses Ereignis dreht sich um die aus den militärischen Konflikten der Hanse mit den dänischen Städten hervorgegangenen Vitalienbrüder und wird im Jahre 1391 getriggert. Hierdurch kommt es zu einen empfindlichen Rückgang der Handelseinnahmen sowohl bei den Häfen von Dänemark wie auch der des Heiligen Römischen Reichs. Diese Einbußen halten bis zur Ergreifung Störtebekers an und dürften zu einer finanziellen Durststrecke führen. Leider ließ sich nicht, wie ursprünglich gedacht, noch eine zusätzliche starke Piratenflotte generieren.
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*Das Urteil auf den Grasbrook*

Durch dieses Event, das im Jahre 1401 getriggert wird, werden die Handelseinnahmen wieder auf das gewohnte Niveau angehoben. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass ein Admiral "Simon von Utrecht" als Begleiter erhält, welcher zur Ergreifung von Störtebeker beigetragen hat.
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*Die Bezwinger der Tataren*

"Die Bezwinger der Tataren" ereignet sich nur dann, wenn die Russen mindestens zwei erfolgreiche Angriffe gegen die Mongolen durchführen. In der Regel erstarken die Russen bis zum Eintreffen der Mongolen soweit, dass die Aussicht auf militärische Erfolge gegeben sind. Es ist daher durchaus warscheinlich, dass dieses Event auch von der KI ausgelöst wird, es sei denn die Mongolen erscheinen im südlichen Asien. Der Event-Text wurde so formuliert, dass der geschichtliche Bezug auch zu einen weit aus späteren Zeitpunkt gewahrt bleibt. Die Aneignung des Kulikowo Banner setzt gleichfalls einen militärischen Sieg zugunsten der Russen vorraus. Kann aber in der Folge auch durch eine Begegnung mit Türken oder Timuriden erworben werden.
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*Eine Königliche Vermählung*

Die "Eine Königliche Vermählung" ist ein fraktionsspezifisches Event. Es geht auf die Familiengeschichte der Visconti ein, welche die Entwicklung Mailands sehr entscheidend mitprägten. Der Gesetzesbonus für Gotteshäuse (ab Kathedrale) simuliert, dass der Bau religiöser Bauwerke auch der politischen Macht Ausdruck verleiht. Besonders erfahrene Ganerale können, wenn sie sich in Mailand oder Genua aufhalten das Familienbanner erwerben.
Das Event wird allerdings nur dann ausgelöst, wenn zwischen 1360 und 1385 eine Heirat stattfindet.
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*Codex Manesse*

Der "Codex Manesse" widmet sich der höfischen Dichtkunst. Selbige hat wesentlich dazu beigetragen, dass das Rittertum einen romantisch verklährten Ruf erhielt. Das Event kann von den Fraktionen HRE, Mailand und Frankreich im Jahre 1310 ausgelöst werden. Da die betreffende Fraktion Staufen bzw. die Provinz Schwaben kontrollieren muss, ist es wohl am warscheinlichsten, dass das Heilige römische Reich davon profitiert. Der Erfahrungsbonus für die Ritter gilt nur für die auslösende Fraktion.
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*Der Meister der Logik*

"Der Meister der Logik" widmet sich dem Wirken des islamischen Gelehrten Ibn Ruschd. Das Ereignis tritt immer im Jahre 1188 ein, also noch relativ früh. Da Ibn Ruschd eigentlich religiösen Fragen eher skeptisch gegenüber stand, erscheint ein zusätzlicher Gesetzesbonus, der ja auch indirekt die Zufriedenheit positiv beeinflußt, für Gotteshäuser passender als eine Steigerung der Konvertierung. Ibn Ruschd kann zudem auch als Gefolgsmann erlangt werden.
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*Jenseits der Angst*

Ein Event für die Portugiesen. Es tritt aufgrund der historischen Zusammenhänge relativ spät im Jahre 1434 ein. Unter Umständen sogar erst nach dem "Die Welt ist rund" Event, dessen zeitlicher Spielraum in Regnum Coelis nach vorne verlegt wurde. Die Auswirkungen sind daher so gewählt, dass sie auch noch im fortgeschrittenen Spiel einen Vorteil ergeben. Vorallen der höhere Bewegungsradius für portugiesische Schiffe dürfte für die auf den Weg nach Amerika zu überwindenden Distanzen von Vorteil sein. Selbstverständlich kann, wenn man Portugal spielt, auch Heinrich den Seefahrer als Gefolgsmann erscheinen.
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*Die Reisen des Ibn Battuta *

Ibn Battuta war eine Art Marco Polo in der islamischen Welt, genaugenommen überragte er diesen und wurde nur deshalb nicht so bekannt, weil seine Schriften bis ins 19. Jahrhundert verschollen blieben. Das Event wird im Jahre 1325 ausgelöst. Der Bewegungsbonus für maurische Generale beträgt 15% und ergibt einen passenden Vorteil für das relativ weiträumige Terrain Nordafrikas. Falls die Mauren allerdings ausgelöscht wurden, haben die anderen Fraktionen zumindest noch die Chance ein Exemplar der Reiseberichte, die "Rihla Texte", zu erwerben. Ibn Battuta selbst taucht natürlich auch als Unique Persönlichkeit auf.
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*Die dritte Vatikanische Bibliothek*

Das Event "Die dritte Vatikanische Bibliothek" jetzt passend eingebunden worden. Es wird im Jahre 1318 ausgelöst und ermöglicht die Aneignung von päpstlichen Gesandten und alten Schriftrollen. Letztere gibt es in unterschiedlichen Ausführungen für katholische Generale, Diplomaten und Priester
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*Die Spanische Inquisition*

Die spanische Geschichte wäre unvollständig, würde dieses Ereignis in der Spätphase der Kampagne ungenannt bleiben. Damit das Event eintritt, muss Spanien einige der wichtigsten Städte auf der iberischen Halbinsel kontrollieren.
Die Auswirkungen simulieren einmal den Bevölkerungsschwund aufgrund der Emigration und anderseits den Kapitalfluß von den Opfern der Inquisition in die Staatskasse, beide Resultate sind Zufallsfaktoren unterworfen. Desweiteren verbessert sich die Beziehung Spaniens zum Papst schrittweise innerhalb der ersten Jahre danach. Der gefürchtete Großinquisitor Tomás de Torquemada kann auch unabhängig vom Eintreten der Spanischen Inquisition als Gefolgsmann auftauchen.
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*Legenda Aurea*

Es tritt im Jahr 1273 und gibt den Verlagsgebäuden einen kleinen Konvertierungsbonus. Obschon nur das Heilige Römische Reich und Polen diese Gebäude errichten können, provitieren auch die Mailänder davon, falls sie eine Siedlung mit Verlagen erobern. Vorallen in den paganen Provinzen Osteuropas ist jeder noch so kleine Konvertierungsbonus von Vorteil. Die Legenda Aurea kann auch unter besonderen Umständen als Item angeeignet werden.
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*Die Errichtung Rumeliens*

Rumeli – Land der Römer. So nannten die Türken den europäischen Teil ihres Reiches. Um sich dort die Herrschaft zu sichern und diese zu festigen, wurde eine umfassende Verwaltungsreform durchgeführt. Hier wurden wichtige Befugnisse den Provinzgouverneuren übertragen. Dieses Event kommt den Türken zugute, wenn diese Nicaea, Konstantinopel und Thessalonica kontrollieren.
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*Das Massaker von Minerve*

"Das Massaker von Minerve" kann nur vom Spieler ausgelöst werden und tritt dann im Jahre 1210 ein, wenn Frankreich Marseille, Bordeaux und Toulouse kontrollieren, was eigentlich in der Regel der Fall sein sollte. Dieses Event geht auf die Ereignisse der Kartharer ein, einer christlichen Sekte, die sehr bald zum Ziel von Kreuzzügen wurde. Infolge dieses Events können französische Generale zu Anhängern der Katharer werden, wodurch deren Frömmigkeit und Loyalität negativ beeinträchtigt wird. Der Bevölkerungsschwund in den südfranzösischen Städten fällt zufällig hoch aus.
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*Forderungen der Gläubiger!*

Dieses Ereignis trägt den Umstand Rechnung, dass viele Herrscher genötigt waren sich Geld zur Finanzierung ihrer militärischen Unternehmungen zu leihen. Die Rückforderungen treten einmalig ein, falls der Staatshaushalt des Spielers eine bestimmte Höhe erreicht. Die zu leistende Zahlung kann unterschiedlich hoch ausfallen und im ungünstigsten Fall zu einen Minus in der Staatskasse führen. Mit etwas Glück kann man aber auch ungeschoren davon kommen und eine Einigung mit den Gläubigern erzielen.
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*Deklaration von Arbroath*

Dieses Event wird nur ausgelöst wenn der Spieler Schottland ausgewählt hat. Zudem muss England zum Zeitpunkt des Events im Jahre 1320 noch existieren. Anderenfalls verspielt man den Gesetzesbonus für schottische Wirtshäuser und die Boni, welche die Generale durch die Abschrift der Deklaration erhalten können. Der im Text erwähnte Friedensabschluß ist nur eine Hintergrundinformation und muss nicht mit der tatsächlichen diplomatischen Entwicklung übereinstimmen.
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*Stadtluft macht frei*

Ausgelöst werden kann dieses Event nur von England, Frankreich oder dem HRRDN, wenn eines dieser Fraktionen eine Stadthalle errichtet, was theoretisch erst nach den Bau einer Großen Steinmauer möglich ist. Von den 15% Bonus auf Steuereinnahmen profitieren allerdings auch dänische, polnische und russische Generale. Man ist also gut damit beraten die auslösenden Fraktionen nicht in der Stadtentwicklung zu behindern.
Nachfolgend können besonders geeignete Generale Urkunden über Stadtrechte erhalten.
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*Dynastie der Palaiologen*

Michael Palaiologos begründete im Jahr 1259 die letzte byzantinische Dynastie, welche bis zum den Fall von Konstantinopel 1453 regierte. Zwar lässt sich kein direkter Regierungswechsel hervorrufen, doch mit den Erscheinen von Michael Palaiologos, der als General gute Werte aufweist, wird zumindest andeutungsweise auf die Zusammenhänge hingewiesen. Das Ereignis tritt nur ein, wenn der Spieler Byzanz gewählt hat und Konstantinopel, Nikaia und Thessalonica kontrolliert. Die Steigerung der Grunderfahrung für byzantinische Infanterie verschafft der eher auf Kavallerie spezialisierten Fraktion einen nicht zu unterschätzenden Vorteil.
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*Wormser Konkordat*

Dieses Event tritt nur ein, wenn der Spieler das Heilige Römische Reich gewählt hat. Da der Zeitpunkt recht früh ist, wurden die Auswirkungen so gewählt, dass sie den Spieler nicht zu übervorteilen. Aufgrund der vielen Konflikte, die das HRRDN in die Gefahr bringen, vom Papst belangt zu werden, hat man mit den höheren Frömmigkeitswerten für Priester zumindest etwas bessere Aussichten, um etwaige Unstimmigkeiten zu bereinigen. Die Kaiserliche Urkunde (Heinricanum) stärkt zwar den Einfluß auf das Gesetz, senkt allerdings auch die Frömmigkeit des Anfühers, da dessen geistliche Autorität durch den Kompromiss des Konkordats von Worms geschwächt wurde. Die Aneignung kann allerdings dadurch vermieden werden, wenn der Kaiser den Aufenthalt in einer Siedlung vermeidet.
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*Bürgerkrieg in Norwegen*

Dieses Ereignis gehört eher zu den etwas spezielleren. Zum einen, weil es vermutlich selten eintritt, wenn die potentiellen Invasoren von Norwegen, nämlich Dänemark und Schottland, von der KI gesteuert werden und eine Eroberung von Oslo durch diese Fraktionen bis zum Jahr 1134 ausbleibt. Zum anderen, weil zwei Rebellenarmeen getriggert werden, von denen eine Oslo belagert. Wenn man als Spieler versucht den Bürgerkrieg dadurch zu verhindern, indem man einfach die Eroberung Oslos über das kritische Jahr hinaus abwartet, verschenkt man allerdings ein anderes, noch in der Planung befindliches Event mit positiven Auswirkungen, dass den Konflikt voraussetzt und die Befriedung Norwegens zum Thema haben wird.
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*Das Ende der Wirren*

Dieses Ereignis ist die positive Wendung in der Phase, die durch den "Bürgerkrieg in Norwegen" eingeleitet wurde. Eintreten kann es also nur, wenn der Bürgerkrieg vormals ausgelöst wurde. Die Zufriedenheit in den skandinavischen Städten normalisiert sich wieder und steigt sogar über das Maß vor den Bürgerkrieg. Das Ereignis signalisiert den Trend einer zunehmenden Abkehr von der Gewalt als Mittel zur Umsetzung politischer Ziele in der Geschichte Skandinaviens. Zusätzlich können Generale, insofern sie in Oslo weilen, eine Abschrift des Landslov erhalten. Beide Auswirkungen gelten für jede Fraktion, die in Skandinavien präsent ist.
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*Tabulae Alphonsinae*

Dies ein historisches Ereignis, das an keine speziellen Bedingungen gekoppelt ist, also unabhängig vom Verlauf der Kampagne immer im Jahre 1270 eintritt. Der Zuwachs für den Sichtradius europäischer Admirale ist zwar nur moderat, aber allemal nützlich. Die "Tabulae Alphonsinae", welche unter seltenen Umständen auch von Generalen angeeignet werden können, verleihen nochmals einen gewissen Bonus auf den Sichtradius.
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*Die Doppelte Buchführung*

Dieses Event soll die Stärken der Kaufmänner aus den oberitalienischen Stadtstaaten verbessern helfen, so dass sie ihren Ruf noch stärker gerecht werden. Ausgelöst wird es frühestens 1250, unter der Voraussetzung, dass entweder die Mailänder oder die Venezianer über eine Meister-Kaufmannsgilde verfügen. Die Kaufmänner dieser beiden Fraktionen profitieren auch von den Trait "Kenner der Doppelten Buchführung". Selbiger erhöht die Finanzkraft und die persönliche Sicherheit, senkt aber ein wenig den Bewegungsradius.
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*Kaffa, das Tor zum Orient*

Hierbei handelt es sich wieder um ein Ereignis, dass vermutlich nur vom Spieler ausgelöst wird, da es sehr unwarscheinlich ist, dass die mailändische oder venezianische KI Kaffa erobert. Erschwerend kommt hinzu, dass Kaffa nicht im Vorfeld von den Mongolen in Besitz genommen werden darf. Gelingt es einen, vorausgesetzt man spielt Venedig oder Mailand, die Krim rechtzeitig zu erobern, so erhalten die Straßen für die jeweilige Fraktion einen zusätzlichen Handelsbonus. Dieser Bonus bleibt auch dann erhalten, sollte man die Kontrolle über Kaffa an eine andere Fraktion, ausgenommen die Mongolen, verlieren. Es kann also durchaus lohnend sein, die Krim zumindest kurzfristig zu halten.
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*Die Mongolen erobern Kaffa*

Dieses Ereignis steht in keinen Bezug zu der schicksalsträchtigen Belagerung der Stadt in den Jahren 1346/47, sondern soll das Event "Kaffa, das Tor zum Orient" stärker betonen, da es selbiges vereitelt. Zum anderen soll damit für den Spieler die strategische Bedeutung dieser Hafenstadt in Erinnerung gerufen werden. Falls die Mongolen Schiffe produzieren, so können sie durch dieses Event die etwas schlagkräftigeren Kriegsgaleeren einsetzen. Ob sie davon tatsächlich Gebrauch machen bleibt abzuwarten.
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*Der Aufstieg der Medici*

Das Ereignis war zwar schon in den älteren Versionen enthalten, trat aber aufgrund eines kritischen Fehlers nie ein. Es kann nur von den Venezianern oder Mailändern ausgelöst werden und trägt dazu bei, dass deren finanzielle Einnahmen nochmals begünstigt werden. Die venezianische und mailändische KI neigt ihrerseits oft dazu Florenz frühzeitig zu erobern, so dass die Aussichten auf dieses Event auch dann recht groß sind, wenn man Florenz keine Beachtung schenkt. Die Stadt muss nicht bis zu einen bestimmten Termin erobert werden. Generale können nur wenn sie sich in Florenz aufhalten zu Günstlingen der Medici werden und erlangen dadurch Vorteile für Baumaßnahmen und die öffentliche Ordnung.
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*Die Katastrophe am Sajó*

Ähnlich wie bei "Die Bezinger der Tataren" wird dieses Ereignis unmittelbar infolge einer Schlacht ausgelöst. In diesen Fall durch eine ungarische Niederlage gegen die Mongolen. Der inhaltliche Bezug zur Schlacht bei Mohi dient nur zur Information der geschichtlichen Hintergründe, denn würde man die Bedingungen zeitlich auf das Jahr 1241 begrenzen, so wären die Aussichten auf dieses Ereignis verschwindend gering. Dennoch dürfte es vermutlich selten eintreten und wenn dann eher durch die KI, da viele Spieler Niederlagen zu vermeiden wissen. Der Bevölkerungsschwund fällt zufällig hoch aus, kann aber unter Umständen sehr drastisch sein.
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*Ohne Preis kein Fleiß!*

Dieses Ereignis soll den Spieler im Fall einer überdurchschnittlich schnellen Expansion an die Leine legen. Durch den Wegfall des freien Unterhalts für Milizen werden die Ausgaben zusätzlich belastet, so dass man gezwungen ist kürzer zu treten, um den weiteren Ausbau der Städte und Burgen, in Ermangelung von ausreichend Einnahmen, nicht zu gefährden. Einmal ausgelöst kann der freie Unterhalt für städtische Milizen nicht wieder erlangt werden. Die KI ist von diesen Ereignis nicht betroffen. Die kritische Anzahl an Provinzen ist, unter Berücksichtigung von Erfahrungswerten, in Relation zur Rundenanzahl gesetzt und wird vermutlich von den meisten Spielern nicht erreicht. Das Ereignis kann spätestens bis zum Jahr 1200 eintreten, danach bleibt es aus.
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*Schlacht bei Sempach*

Dieses Ereignis tritt unabhängig von einer militärischen Auseinandersetzung immer dann ein, wenn die Schweizer und das Heilige Römische Reich im Jahre 1386 noch existieren. Die schweizerischen Generale erhalten infolge dessen höhere Kommandowerte gegenüber jeder Fraktion. Damit die Schweizer zumindest eine geringfügige Chance haben bis zum Zeitpunkt des Ereignisses zu überleben, wurden ihr Spawn im Jahre 1315 verbessert. Sie erscheinen jetzt mit Familienmitgliedern und sind katholisch.
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*Der Aufstieg der Tataren*

Sollte es den Mongolen gelingen bis spätestens 1299 mindestens eine Provinz zu erobern und zu halten, so wird dieses Ereignis, vorrausgesetzt die Krim gehört nicht schon zum mongolischen Einflußbereich, ausgelöst. Die Aussichten für dieses Ereignis sind also relativ hoch. Da die Mongolen zum Teil eher im Mittleren Osten aktiv sind wird hierdurch unter Umständen eine zweite Front eröffnet. Die beiden Armeen, welche auf der Krim erscheinen sind sehr schlagkräftig.
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*Die Geschichten des Parzival*

Im Gegensatz zum Nibelungenlied, einen anderen höfischen Heldenepos, kennt man den Autor dieses Werkes, Wolfram von Eschenbach. Parzival ist das wohl bekannteste Werk von ihm und verdient es erwähnt zu werden. Dieses Event wird im Jahre 1210 ausgelöst, wenn der Spieler das Heilige Römische Reich kontrolliert. Infolge dessen kann ein Exemplar des Parzival von einen General angeeignet werden, allerdings fraktionsweit immer nur von einen. Es steigert vorallen die Ritterlichkeit des jeweiligen Generals, was wiederum der Truppenmoral zugute kommt.
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*Die Eroberung von Antiochia*

Ähnlich wie bei der "Grafschaft von Edessa" ermöglicht dieses Ereignis das direkte Rekrutieren von Kreuzzugs-Söldnern durch Kirchenbauten in den Kreuzfahrer-Staaten, in diesen Fall die "Christliche Speerbande". Beide Events in Kombination sind folglich um so machtvoller. Jede christliche Fraktion profitiert gleichermaßen von diesen Feature. Ein weiteres Eroberungs-Event, welches das Rekrutieren von Freien Kreuzrittern ermöglicht, befindet sich in Planung und wird das Angebot komplettieren.
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*Dürrejahre* und *Der Regen kehrt zurück*

Diese beiden Events treten zufällig auf und sollen dazu beitragen, dass das Bevölkerungswachstum neben den Seuchen einen zusätzlichen negativen Trend ausgesetzt ist. Sie können zufallsbedingt maximal dreimal in einer Kampagne eintreten. Eine Dürre verursacht keinen einmaligen Bevölkerungschwund sondern beseitigt den Bonus durch Farmen. Dies wirkt sich auf größere Städte, die auf Farmen verstärkt angewiesen sind gravierender aus. Die Dauer einer Dürre kann sich auf 2 bis 8 Runden belaufen und wird selbsterklärenderweise durch "Der Regen kehrt zurück" beendet. Eine Dürre hat natürlich auch zur Folge, dass die finanziellen Einnahmen durch Farmerträge sinken.
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*Zerschlagung des Ghanareichs*

Erobern die Mauren Ouadane, die Hauptstadt der an Marokko angrenzenden Provinz Mauretanien, so tritt dieses Ereignis ein. Die Aussichten, dass das Ereignis auch von der KI ausgelöst wird, sind erfahrungsgemäß recht hoch. Zwar wurde das Reich von Ghana bereits 1076 unterworfen, doch der Umstand, dass die betreffenden Regionen zum Kampagnenstart noch rebellisch sind erlauben eine großzügigere Auslegung der historischen Zusammenhänge. Mit den Sudanesischen Stammeskriegern, verfügbar in Städten, erhalten die Mauren eine passende Ergänzung für ihre Einheitenvielfalt. Das verwendete Bild ist nicht zeitgenössisch.
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*Schlacht von Myriokephalon*

Dieses Ereignis kann nur vom Spieler ausgelöst werden, insofern er Byzanz kontrolliert und fungiert als kleiner Störfaktor. Es tritt frühestens im Jahre 1176 ein, wenn die Türken noch Iconium besitzen. Bereits vor der Ereignismitteilung wird eine recht starke türkische Armee mit Kiliç Arslan als General in der Nähe von Nikaea gespawnt. Ob durch diese Armee eine Belagerung stattfindet hängt vom aktuellen diplomatischen Status ab. In jeden Fall erschweren das Vorhandensein dieser Armee und die Kampfvorteile türkischer Generale gegenüber Byzantinern alle folgenden Unternehmungen in Kleinasien.
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*Das Reich von Britannien *

Die Kontrolle über zusammenhängende Regionen verdient eine besondere Würdigung. Vorallen die Reichseinheit über die britischen Inseln ist ein bedeutsamer Einschnitt im Verlauf der Kampagne, weil hiedurch die Machtkämpfe ein Ende finden und die jeweils siegreiche Fraktion ihre ganze uneingeschränkte Kraft auf das Festland richten kann. Dieses Ereignis kann entweder den Schotten oder Engländern zugute kommen. Die schottische Krone repräsentiert entweder eine Trophäe oder aber ein Symbol der Freiheit, in jeden Fall aber eine Klärung der Machtverhältnisse.
Weitere Events dieser Art sind in Planung.
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*Schlacht auf dem Amselfeld *

Um eine der entscheidensten Schlachten der mittelalterlichen Türkenkriege nicht unerwähnt zu lassen wurde dieses Event hinzugefügt. Der geschichtliche Zusammenhang wird dadurch hergestellt, indem das Ereignis nur dann eintritt, wenn Belgrad ab 1386 in die Hände der Türken fällt. Das Banner der Serben ist, wie bei Event Items üblich, sehr machtvoll und kann im Fall einer nachträglichen Eroberung Belgrads durch jede andere Fraktion erworben werden. Der Bevölkerungsschwund trägt dem Umstand Rechnung, dass die kriegerischen Konflikte auf den Balkan sehr verlustreich waren. Falls sich Belgrad also noch nicht zu einer Zitadelle entwickelt hat, so wird dies nochmals um viele Jahrzehnte hinausgezögert.
Es kann sich für den menschlichen Spieler auf Seiten der Türken vielleicht als sinnvoll erweisen, die Eroberung Belgrads bis 1386 hinauszuzögern, um den Erwerb des Banners nicht zu verschenken..
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*Das Iberische Reich*

Wenn ein Ereignis besonders beispielhaft für die Entstehungsgeschichte eines mittelalterlichen Reichs ist, so ist es die Reconquista. Im Gegensatz zu den historischen Zusammenhängen auf der iberischen Halbinsel wird vorrausgesetzt, dass alle Regionen (inclusive der Balearen) von nur einer Fraktion beherrscht werden, also entweder den Spaniern oder den Portugiesen. Die jeweils andere Fraktion muss nicht zwangsläufig ausgelöscht sein. Wie schon bei den Reich von Britannien erhält der Anführer der jeweilgen Fraktion eine Krone, die den uneingeschränkten Machtanspruch unterstreicht.
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*Die Perle des Orients*

Sobald in Bagdad eine große Stadtmauer errichtet wurde wird dieses Event ausgelöst. Da Bagdad ein beliebtes Jihad Ziel ist und nach einer erlogreichen Eroberung die Bautätigkeit auch von der KI vorangetrieben wird, darf man davon ausgehen, dass dieses Ereignis in den meisten Kampagnen und relativ frühzeitig eintritt. Der Gesundheitsbonus wirkt sich günstig auf das Bevölkerungswachstum Bagdads und einiger angrenzenden Regionen aus. Dieser Umstand kann sich sowohl als ein Vorteil wie auch ein Nachteil herausstellen, letzteres vorallen dann, wenn die Eigenschaften des Statthalters nicht für eine angemessene öffentliche Ordnung sorgen.
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*Der Kinderkreuzzug*

Dieses Event trifft ähnlich wie der Bauernkreuzzug unabhängig von anderen Faktoren, also immer ein. Der Bevölkerungsschwund berücksichtigt auch den Umstand der Hungersnot von 1212, fällt aber zufällig hoch aus. Auch die Auswahl der Städte, die davon betroffen sind, wird zufällig ermittelt und liegen in den thematisch relevanten Regionen. Zum Zeitpunkt dieses Ereignisses ist das Bevölkerungswachtum soweit fortgeschritten, dass der mögliche Bevölkerungsrückgang etwas höher angesetzt wurde als beim Bauernkreuzzug. Hierdurch kann die Entwicklung einer betroffenen Stadt unter Umständen bis zu 30 Jahre verzögert werden.
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*Schlacht von Aljubarrota*

Dieses Schlacht war für die Portugiesen das, was für die Engländer die Schlacht bei Hastings repäsentierte, nämlich eine zukunftsweisende und Identitäts-bildende Wende in der Geschichte der Unabhängigkeit des Landes. Damit das Event eintreten kann, muss bis 1385 Lissabon zu Portugal und Toledo zu Spanien gehören und Portugal als Sieger aus einer Schlacht mit Spanien hervor gehen, anderenfalls wäre der historische Zusammehang wiedersprüchlich. Die KI neigt in der Regel zu einer langen Phase des Friedens zwischen Spanien und Portugal, so dass die Aussichten auf ein Eintreten dieses Ereignis nicht zu gering sind. Hat man sich als Spieler für Portugal entschieden, so zahlt es sich einmal mehr aus, die militärische Konfrontation mit Spanien nicht zu überstürzen, denn der Moral Bonus durch Kasernen ist sehr wertvoll, auch gegenüber anderen Gegnern. Nuno Álvares Pereira kann übrigends unabhängig vom Ereignis als Gefolgsmann erworben werden..
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*Frankreich geeint*

Es mag, weil naheliegend, leicht erscheinen, die territoriale Einheit Frankreichs wieder herzustellen, doch um so schwieriger dürfte es sein, diese zu wahren. Die zu erobernden Provinzen entsprechen in etwa der heutigen Ausdehnung Frankreichs ohne Korsika, man muss allerdings auch Flandern kontrollieren. Ein Krieg mit England und vermutlich auch mit den HRRDN ist zur Erreichung dieses Ziels in der Regel unvermeidbar. Dieses Event hat gute Aussichten auch von der KI ausgelöst zu werden. Die sehr machtvolle Krone Karls des Großen wurde freilich nie von französischen Häuptern getragen, geht aber symbolhaft in den Besitz des französischen Königs und seiner Nachfolger über.
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*Alma Mater Studiorum*

Dieses Ereignis ist das erste von drei Universitäts-Events, von denen bereits durch das Event "Gründung der Sorbonne" eines in den Open-Beta Versionen vertreten ist. Das Ereignis tritt, automatisch im Jahre 1219 ein, ohne dass andere Faktoren berücksichtigt werden müssen. Für die Universität von Bologna gibt es genau genommen keinen offiziellen Gründungszeitpunkt. Ihre Entstehungsgeschichte reicht in eine Zeit zurück, in der sich die Entwicklung von Lehranstallten stufenweise und weniger zielgerichtet im Sinne eines Projekts des öffentlichen Interesses vollzog. Durch dieses Event wird die Aneignung von akademischen Graden für Generale, die sich in Bologna aufhalten, ermöglicht. Die Chancen hierfür steigen mit jeden weiteren Universitäts-Events.
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*Universitatis Carolinae Pragensis*

Das Gründungsereignis der Prager Universität bildet im Jahre 1348 den Abschluß der Universitäts-Events. Genau wie bei den vorhergehenden Ereignissen dieser Art wird die Chance auf Aneignung eines akademischen Grades für Generale, die sich in der betreffenden Stadt aufhalten ermöglicht. Die Städte Paris und Bologna profitieren gleichfalls von diesen Ereignis, da die Aneignungs-Chancen mit angehoben werden. Die Generale dürfen freilich nicht über Eigenschaften verfügen, welche im Wiederspruch zu einer akademischen Laufbahn stehen (Bsp. "Schlechter Redner", "dumm" ect.) Es gibt im drei aufeinander aufbauende Grade, welche die Statthalterfähigkeiten verbessern (Baccalaureus Artium, Magister Artium und Doctor Philosophiae).
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*Schlacht von Ain Djalut*

Sobald die Ägypter einen Sieg gegen die Mongolen erringen wird dieses Event ausgelöst. Da dies auch bei weiträumigen Raumgewinnen der Mongolen im Nahen Osten wenigstens einmal der Fall sein sollte, sind die Aussichten hierfür auch von Seiten der ägyptischen KI sehr hoch, es sei denn die Mongolen dringen auf ihrer nördlichen Route nach Europa vor. Bei diesen Ereignis handelt es sich wieder um eines, welches nachfolgend hohe Vorteile für die Kampfmoral ermöglicht. Da die Errichtung von Ställen nur auf Burgen beschränkt ist, wirkt sich dieser Vorteil nicht auf städtische Einheiten aus. Der Moralbonus betrifft aber innerhalb einer Burg alle dort ausgebildeten Einheiten.
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*Großdänisches Reich*

Die Eroberung Skandinaviens gehört eigentlich zu den naheliegensten Zielen der Dänen. Da die KI erfahrungsgemäß aber eher langsam nach Norden expandiert und selten in Finnland erfolgreich ist, dürfte dieses Ergeinis vorrangig vom Spieler ausgelöst werden. Obschon die dänische Reichseinheit zunächst auf die Eroberung rebellischer Provinzen abzielt, werden sich die Besitzverhältnisse vermutlich relativ früh durch das Eingreifen des Heiligen Römischen Reichs, Polens und Russlands, vorallen in Livland und Finnland ändern. Der Weg ist also steiniger als es zunächst scheint. Der dänische Reichsapfel steigert die Eigenschaften des Anführers sowohl als Regent wie auch als Feldherr.
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*Die schweren Jahre*

Selbstverständlich dürfen in RC auch keine Events fehlen, die in Zusammenhang mit der Eroberung Amerikas stehen. Dieses Ereignis kann nur vom Spieler selbst ausgelöst werden, die KI wäre ohnhin nicht dazu imstande. Die Fraktionen, welche hierfür vorgesehen sind, sind England, Schottland, Dänemark, Frankreich, Portugal und Spanien. Erobert man eine bestimmte nordamerikanische Siedlung, so simuliert dieses Ereignis die Anfangsschwierigkeiten, welche mit der Besiedlung Nordamerikas einhergingen. Sämtliche Gebäude-Boni, die einen positiven Einfluß auf die Gesundheit haben, fallen infolge dessen für alle nordamerikanischen Regionen weg. Hierdurch wächst hier die Bevölkerung merklich langsamer. Dieser Nachteil kann nur durch das Virginia Event wieder beseitigt werden.
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*Virginia*

Die Region Virginia, war in der Frühphase größer als der gegenwärtige Bundesstaat und wurde urspünglich zu Ehren der englischen Königin so benannt. Diese Region ist exemplarisch für die Besiedlungsgeschichte Nordamerikas und hat namentlich auch eine Daseinsberechtigung, sollte der Eroberer nichtenglischer Herkunft sein. Durch dieses Ereignis werden die Nachteile auf die Gesundheit in nordamerikanischen Städten, falls sie ausgelöst wurden, wieder ausgeräumt. Zusätzlich wird ein Gouverneurstitel verfügbar, der von einen in Nordamerika operierenden General angeeignet werden kann.
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*Das Osmanische Großreich*

Gelingt es den Türken Kleinasien komplett zu erobern und bis zum Jahr 1331 zu halten, so wird dieses Event ausgelöst. Konstantinopel muss also nicht zwingend erobert sein. Dennoch dürfte es schwer werden, die Bedingungen hierfür immer zu erfüllen, da Kleinasien auf der Durchgangsroute der Kreuzfahrer liegt und die Mongolen und Timuriden eine zusätzliche Bedrohung darstellen. Das Banner des ersten Sultans, Osman I., ist ein Symbol für die erfolgreiche Eroberung von Bursa im Jahr 1326, mit welcher die Expansion der Osmanen ihren Anfang nahm. Da dieses Event im Gegensatz zu anderen seiner Art relativ spät eintritt, befindet sich eine zusätzliche Auswirkung zu Steigerung der Einheitenmoral für türkische Burgeinheiten in Planung.
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*Eine arabische Robinsonade*

Das besondere an diesen Ereignis ist, dass es jeweils nur der islamischen Fraktion zugute kommt, die als erstes eine Große Jama errichtet. Es ist also eine Art Kathedralen Event für den Islam. Der Spieler befindet sich folglich in einen Wettbewerb um die Errichtung der ersten Große Jama und den daraus resultierenden Bonus auf die Zufriedenheit von religiösen Gebäuden. Da Ibn Tufail 1185 verstarb, dürfte es unwarscheinlich sein, dass das Ereignis passend zu seinen Lebzeiten eintritt. Ich habe daher auf den zeitlichen Bezug im Infotext verzichtet. Die erwähnte Geschichte kann aber unabhängig vom Event als Unique Dokument erworben werden.
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*Seeweg nach Indien*

Eine Umschiffung Afrikas ist zwar in der Kampagne nicht möglich, wird aber beim Erreichen bestimmter Koordinaten mit diesen Event in Verbindung gebracht. Dieses Ereignis kann allerdings frühestens im Jahr 1360 eintreffen, auch wenn die betreffende Region bereits erkundet wurde. Islamische und osteuropäische Fraktionen können das Ereignis nicht auslösen. Von der Steigerung der Handelseinnahmen in den genannten Städten profitiert allerdings jede Fraktion, die diese kontrolliert, so dass sich deren Eroberung in jeden Fall lohnt.
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*Grafschaft von Tripoli*

Die Eroberung von Akkon gehört zu den Ereignissen, welche die Rekrutierung einer bestimmten Söldner-Einheit für Städte oder Burgen in der Levante ermöglicht. In diesen Fall sind es die freien Kreuzritter. Dieses Eregnis funktioniert also genauso wie "Grafschaft von Edessa" oder "Eroberung von Antiochia". Für das Anwerben von Kreuzfahrer Söldnern werden Kirchen benötigt. Werden die betreffenden Städte zurück erobert, so bleibt das Feature erhalten, die Kirchen müssen allerdings, wie allgemein üblich, neu erreichtet werden.
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*Eldorado*

Nach der Eroberung einer bestimmten aztekischen Stadt wird dieses Ereignis fraktionsunabhängig ausgelöst. Da die KI allerdings keine Versuche unternimmt, um nach Amerika zu gelangen, wird die auslösende Fraktion in der Regel die des Spielers sein. Dieses Ereignis simuliert den Umstand, dass die Gier nach Gold vor allem in der Anfangsphase der Besiedlung den Alltag in der neuen Welt prägte. Generale können nach diesen Ereignis, insofern sie sich in Mittelamerika aufhalten, von der Goldgier erfasst werden. Hierdurch steigern sich die Mieneneinkünfte um 50%, allerdings haben diese Generale einen stärkeren negativen Einfluß auf die Ordnung und das Gesetz.
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*Das Ende der Ayyubiden*

Der Machtwechsel in Ägypten und der Untergang der der ayyubidischen Dynastie beendete die Erfolgsgeschichte, die mit Salah ad Din began. Dieses Ereignis vollzog sich, wie allgemein üblich blutig und voller Intrigen. Da Ägypten vergleichsweise gute Entwicklungsmöglichkeiten hat und sich ein wehrhaftes Heer leisten kann, sorgt dieser Zwischenfall für etwas Ernüchterung beim verwöhnten Spieler. Denn die zwei rebellischen Armeen, welche in der Nähe der beiden wichtigsten Städte, Alexandria und Al Qahira, erscheinen, werden gewiss nicht tatenlos bleiben. Man ist also gut damit beraten, den Schutz dieser Städte nicht all zu leichtfertig zu vernachlässigen. Das Ereignis bleibt jedoch aus, wenn das ägyptische Reich bis zu diesen Zeitpunkt noch relativ klein ist.
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*Der langsame Tod*

Da die zufälligen Seuchen in MTWII im Vergleich zu Rome eher seltener eintreten, ist es nur rechtens, wenn eine Epidemie gezielt ausgelöst wird, insofern der historishe Bezug dies zu lässt. Im Jahre 1231 traten in Spanien als Mitbringsel der Heimkehrer aus den Kreuzfahrerstaaten verstärkt Lepra-Erkrankungen auf. Die Epediemie beginnt in Südspanien und endet 3 Jahre später im Norden der Halbinsel. Wie bei Seuchen allgemein üblich, klingen diese zeitlich verzögert ab. Das Ereignis ist an keine Bedingung geknüpft und betrifft jede Fraktion, die gerade in diesen Regionen dominiert.
(Titel im Screen ist alt)
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*Pionier der Malerei*

Dieses Event hat bereits im Orginal einen festen Platz. Es wurde aber wie die meisten historischen Ereignisse der Orginalversion mit einer zusätzlichen Auswirkung versehen. Am geeignetsten erschien in diesen Zusammenhang eine Verknüpfung mit den mittelalterlichen Mäzentum. Familienangehörige, die sich nach der Erfindung der Ölmalerei in einer oberitalienischen oder flämischen Stadt befinden können sich zu Mäzenen entwickeln. Das verleiht ihnen einen höheren Nachlaß auf Baukosten und einen gesteigerten Einfluß auf die Zufriedenheit.
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