Im Namen der Monarchie!
Ein Napoleon:Total War-AAR
Ein Napoleon:Total War-AAR
Prolog:
„Frieden“, was war das?, diese eine Frage war es die sich Franz immer wieder stellte. Frieden, war das nur die Zeit um sich für einen neuen Krieg zu rüsten? Konnte Frieden in einer Welt die so von Umstürzen geprägt war überhaupt länger als einen Wimpernschlag dauern? Franz konnte sich noch an den letzten Friedensschluss erinnern als wäre er noch keine Woche her. Wiederwillig hat er damals den ihm vorgelegten Vertrag unterzeichnet in der Hoffnung ein für alle mal die immer wieder neu aufflackernden Kriege zu beenden. Und nun drei Jahre später lag ein Brittisches Waffenhilfegesuch gegen die französische Republik auf seinem Schreibtisch. Auch wenn er Napolen und seine Ideologien verabscheute hatte er Kriege gegen die Revolution bereits kennen und fürchten gelernt. Im ersten hatte er bereits seine niederländischen Bessitzungen verloren und im zweiten musste sich sein Reich hinter den Rhein zurückziehen. Seit her hatte Franz sich vor jeder ausenpolitischen Positonierung gescheut und weder für noch gegen Napoleon gehalten. Aber jetzt musste er sich entscheiden. Würde er zusagen wäre der nächste Krieg vor dem er sich so scheute gekommen würde er sich neutral verhalten würde Österreich schutzlos, ohne Verbündete, wie ein weißer Fleck auf der Landkarte den es sich unter den Nagel zu reißen gilt dastehen. Er sah sah das Bild des Kriegsrats schon vor sich wie einige Genräle für und einge gegen Krieg stimmen würden und die Entscheidung letztlich wieder an ihm hängen bleiben würde. Bereits einige Wochen davor war von Frankreich die Aufforderung eingegeangen die österreichischen Truppen aus Tirol und Venetien abzuziehen. Er htte das Schreiben seinen Generälen weitergereicht und bis auf weiteres ignoriert. Einige Generäle hatten damals schon gesagt das ein Krieg nicht mehr zu vermeiden wäre, aber Franz hatte sich an sein kleines letztes Tröpfchen Hoffnung auf Frieden geklammert. Ein General, Karl Mack von Leiberich war soweit sich Franz erinnern konnte sein Name hatte an den darauffolgenden Tagen bereits den Einmarsch in Bayern vorbereitet. Franz hatte ihn tunlichst angewiesen seine Truppen nicht einen Schritt über die Grenze zu schicken, aber das der eigensinnige General seine Anweiseungen befolgt hatte bezweifelte sogar Franz selbst. Die Dinge schienen ihm zu entgleiten und er sah eine Möglichkeit das zu verhindern.
Karl von Österreich-Teschen, ein großer hochgweachsener Mann ritt mit zwei Soldaten als Eskorte durch das Tore der längst veralteten Wiener Festug. Die als Fünfeck angelegte Anlage aus der in regelmäßigen Abständen 10 Bastionen herausragten war seit den Türkenbelagerungen bis auf einen einige huntert Meter vorgelagerten Wall der mittlerweile mehr als Spazierweg als eine Verteidigungsanlage genutzt wurde nichmehr erneuert worden. Ein weiteres Zeichen der immerzu auf den Status Quo ausgerichteten Poltik seines Bruders Franz, die Karl so verabscheute. Reformen brauchte das Land, ansonsten so befürchtete Karl würde die Revolutin auch auf Österreich überschwappen. Und das der Kaiser aus Angst sein loses Herrschaftsgebilde endlich zu einem suveränem Staat zusammengefasst hatte, hatte nichts an der Situation geändert. Gerade bei seiner letzten Inspektion hatte er wieder gesehen in was für einer veralteten Taktik die Truppen kämpften. Der Kaiser hatte nicht einen Punkt der Heeresreform die er ihm vorgeschlagen hatte umgesetzt. Seine Hoffnung lag auf dem Kriegsrat den sein Bruder kurzfristig einberufen hatte. Wenn wenigstens die Generäle in den ihnen unterstellten Truppen die neuen Plänkel-Doktrien umsetzen würden. Warum sollte man denn offen auf den Gegner zumarschieren wenn man ihn auch aus der Deckung bekämpfen konnte?
Klemens Wenzel Lothar Graf von Metternich, ein nicht besonders großer Mann in Kleidung die vollkommen darauf ausgelgt war seinen Adelsstand zu repräsentieren, trat durch das Tor der Hofburg. Er war zwar kein General aber er hatte dafür gesorgt das er als persönlicher Berater des Kaisers zu all seinen Terminen, also auch zum Kriegsrat, geladen wird. So hatte er sich zwar den Hass des restlichen Beraterstabs für diese Sonderbehandlung eingebracht, aber er konnte jetzt endlich auch in militärischen Fragen mitmischen. Er hatte zwar selbst kein Stimmrecht in den Räten, aber die endgültige Entscheidung lag letztlich immer beim Kaiser und somit auch bei ihm. Der Kaiser hatte schon seit längerem die ihm über den Kopf wachsende Ausenpolitik an Metternich abgegeben. Was sprach dagegen das der Kaiser, der keine Ahnung von Krieg hatte, das selbe nicht auch in militärischen Fragen tun würde. Metternich verstand zwar auch nicht mehr von Militär als ein Schweinebauer, aber er liebte den Gedanken der totalen Kontrolle.
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