Das Land sind die Vereinigten Provinzen der Niederlande, ein kleines aber feines Land. Vor allem gefällt mir der Schwerpunkt auf dem Seehandel.
Ich bin kein erfahrener Spieler, werde deshalb wohl auch einige Schlappen hinnehmen müssen. Nach jeder "Session" werde ich hier meine Eindrücke in einer hoffentlich genehmen Art und Weise niederschreiben. Ich ermutige meine Leser sich aktiv einzuschalten, sozusagen praktisch meine Generalstände zu sein (natürlich nur mit beratendem Recht). Mehr dazu heute Abend, denn dann wird das Spiel beginnen.
So es gibt einige Hauseregeln um das Spiel ein bisschen interessanter zu gestalten, ich werde diese kontinuierlich erweitern:
- Ich lege grossen Wert auf Rollenspielelemente und versuche mich so weit es geht in die Köpfe der regierenden Männer/ Gruppen hineinzudenken, ein Regierungswechsel kann daher gut zum überdenken einer Strategie führen. Kommt zB ein extremistischer Protestant ans Staatsruder wird es kaum eine Allianz mit Spanien oder dem höchstkatholischen Kaiser geben, eher einen heiligen Krieg gegen die beiden.
- Der Schwerpunkt liegt eindeutig nicht auf dem militärischen, NL ist eine Handelsnation, interen Kräfte werden versuchen das Militär v. a. das zu Land immer so weit es geht zu beschränken
- Deshalb werden bevorzugt nichmilitärische Gebäude gebaut. Die militärische Infrastruktur wird solang es möglich ist überhaupt nur in der Provinz Holland ausgebaut, da man anfänglich nur dort loyale Truppen kriegt. Andernorts gibt es nur minderwertige Truppen. Damit eine Provinz von den Generalstaaten das Vertrauen erhält selbst eine schlagkrälftige militärische Infrastruktur auszubauen muss sie erstens vollständig protestantisch sein, schon lange in den Niederlanden dabei sein und deren Staatsidee voll mittragen. Es wird hier wahrscheinlich v. a. um Provinzen auf fremden Kontinenten gehen. kann mir vorstellen, dass mit der Zeit "Vizehauptstädte" dort entstehen.
- Die Friedensfraktion in NL ist sehr gross. Diplomatie wird vorgezogen.
- Zu beachten dass zur Spielzeit die meisten gesellschaften absolutistisch regiert sind, die republikanische Idee von NL des Teufels gilt. Grosse vormals absolutistischee provinzen in Europa können von der Republik der Niederlande nicht dauerhaft einverleibt werden, da gibt es zuviel internen Widerstand lokaler Eliten usw. sie können bloss zeitweilig militärisch besetzt werden. Die Ausnahme ist Flandern, das eine gemeinsame Geschichte mit NL vorweisen kann.
- Was passiert ist ist passiert, Neuladen ist auch bei groben Fehlern keine Option
- Militärischen Zugang zu gewähren alleine um eine Kriegserklärung zu verhindern ist nicht erlaubt
- Aufrüsten von Einheiten ist nur innerhalb einer vollständig befriedeten Stadt erlaubt, sofern die jeweilige Einheit in dieser Stadt überhaupt ausgehoben werden kann. (bedeutet das höherwertige Truppen nur in der provinz Holland nachgerüstet werden können)
- Für den Transport von Armeen ist eine genügende Anzahl von Schiffen notwendig. Eine Einheit benötigt ein Schiff.
- Steuerbefreiung zur Befriedung von neu eingenommenen Provinzen ist nicht erlaubt
- Sturmangriffe auf Festungen sind nicht erlaubt, Belagerungen müssen ausgesessen werden.
Dies ist sozusagen eine Liveberichterstattung, alles was hier geschrieben wird ist eben erst passiert, deshalb ist Spielinterne Anregung ebenfalls willkommen.
sonstige Kommentare am besten in meinen Kommentarthread: