[Kommentare] Angriff in den Anden! (Argentinien AAR 1936)
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- Claus E. Witz
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Re: [Kommentare] Angriff in den Anden! (Argentinien AAR 1936
Werte Strategen,
Mitte 1945 blieb die Lage weiter kritisch und Rückschläge stellten sich ein. - Lest von den bedrückenden Momenten im Kriegskabinett und dem Tod an Brasiliens langen Küsten.
Kapitel 27: Die Brüchige Küstenlinien.
Hochachtungsvoll
Claus E. Witz
Mitte 1945 blieb die Lage weiter kritisch und Rückschläge stellten sich ein. - Lest von den bedrückenden Momenten im Kriegskabinett und dem Tod an Brasiliens langen Küsten.
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Claus E. Witz
Zuletzt geändert von Claus E. Witz am 23. Oktober 2014 23:03, insgesamt 1-mal geändert.
"Wir behaupten (...), der Krieg ist nichts als eine Fortsetzung des politischen Verkehrs mit Einmischung anderer Mittel." Carl von Clausewitz
Angriff in den Anden! (HoI2 Argentinien 1936 AAR)
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Re: [Kommentare] Angriff in den Anden! (Argentinien AAR 1936
Ihr macht es auch wie immer spannend werter Claus E. Witz. Ich bin mal gespannt, ob wir noch einmal eine stabile Küstenverteidigung für Großargentinien erleben können, zumal mit der Alliierten Luftwaffe die einzig effektive Waffe Argentiniens seine Wirkung verliert.
Der Imperator beschützt!
- Claus E. Witz
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Re: [Kommentare] Angriff in den Anden! (Argentinien AAR 1936
Werte Strategen,
geschätzter Feldherr Fischkopf,
die brasilianische Küstenlinie war fest in US-amerikanischer Hand, aber die Gauchos kämpften verbissen um jeden Fußbreit Boden!
Die argentinische Luftwaffe war hingegen ein Schatten ihrer selbst...
Trotzdem gelang die Zerschlagung eines ganzen US-Panzerkorps!
Kapitel 27: Der Kessel von Campinas.
Hochachtungsvoll
Claus E. Witz
geschätzter Feldherr Fischkopf,
die brasilianische Küstenlinie war fest in US-amerikanischer Hand, aber die Gauchos kämpften verbissen um jeden Fußbreit Boden!
Die argentinische Luftwaffe war hingegen ein Schatten ihrer selbst...
Trotzdem gelang die Zerschlagung eines ganzen US-Panzerkorps!
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Claus E. Witz
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Re: [Kommentare] Angriff in den Anden! (Argentinien AAR 1936
Auf, werter Freund. Nächstes Jahr stehen wir in Washington.
Die Menschheit besteht zu 90% aus unverbesserlichen Vollidioten, inklusive mir.
„Der Herr ist mein Hirte.“ – Schaf
Mein AAR. Lesen, sofort?
Horgan hat geschrieben:Meine Fresse, wenn ich weiter so kotzen muss, dann ruft meine Frau noch nen Notarzt.
Horgan-Fan-Club Mitglieds-Nr.: 00000000001
Re: [Kommentare] Angriff in den Anden! (Argentinien AAR 1936
Sehr geehrter Herr Claus E. Witz,
vielen Dank für Ihren erneuten Rapport. Die Zerschlagung von drei Panzerdivisionen stellt einen doch beachtbaren Erfolg dar! Wie stellt sich die Lage auf den restlichen Kriegsschauplätzen dar? Für Ihr weiteres Gelingen nur das Beste!
Vitztewitz
vielen Dank für Ihren erneuten Rapport. Die Zerschlagung von drei Panzerdivisionen stellt einen doch beachtbaren Erfolg dar! Wie stellt sich die Lage auf den restlichen Kriegsschauplätzen dar? Für Ihr weiteres Gelingen nur das Beste!
Vitztewitz
- Claus E. Witz
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Re: [Kommentare] Angriff in den Anden! (Argentinien AAR 1936
Werte Strategen,
geschätzter Feldherr Vitzewitz,
die Kämpfe an der Nordwest- und an der Patagonienfront waren zum Erliegen gekommen. Gauchos und Yankees belauerten sich lediglich an den erstarrten Fronten.
Stattdessen wurden alle Reserven an Mensch und Material nach Brasilien geworfen, um hier die Entscheidung herbeizuführen.
Lest vom Wohl und Wehe der Soldaten in Rio de Janeiro und in Guyana...
Kapitel 27: Die Katastrophe von Georgetown.
Ein geschockter
Claus E. Witz
geschätzter Feldherr Vitzewitz,
die Kämpfe an der Nordwest- und an der Patagonienfront waren zum Erliegen gekommen. Gauchos und Yankees belauerten sich lediglich an den erstarrten Fronten.
Stattdessen wurden alle Reserven an Mensch und Material nach Brasilien geworfen, um hier die Entscheidung herbeizuführen.
Lest vom Wohl und Wehe der Soldaten in Rio de Janeiro und in Guyana...
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Claus E. Witz
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Re: [Kommentare] Angriff in den Anden! (Argentinien AAR 1936
Werter Herr Claus E. Witz,
wir sind zutieft bestürzt über die Neuigkeiten aus Georgetown. Ein solcher vermeidbarer Verlust, nur weil ein kommandierender Offizier die Lage nicht richtig einschätzen kann, ist besonders bitter.
Wir hoffen er hat die Konzequenzen zu tragen!
Bitte erlaubt uns eine Anmerkung zu Ihren Forschungsvorhaben. Bessere Marinebomber oder andere verbesserte Einheiten sind sehr verlockend, aber Ihre Produktionskapazitäten sprechen eine deutliche Sprache.
Zu Zeit sind Sie gerade einmal in der Lage knapp 4% der notwendigen Modernisierungen durch zu führen. Mit dieser Geschwindigkeit sind Sie Jahre beschäftigt um die aktuellen Aufträge ab zu arbeiten.
Das bedeutet dass Sie erst modernere Marinebomber bekommen wenn Sie neue Staffeln aufstellen. Ich würde Ihnen dringend raten Ihre Forschungsaktivitäten auf Doktrinen zu konzentrieren bis die anstehenden
Modernisierungen abgeschlossen sind. Doktrinen haben den enormen Vorteil, dass sie sofort umsetzbar sind und eine Verbesserung bringen ohne Produktionskapazitäten zu benötigen.
Wir beglückwüschen Sie zu dem grandiosen Sieg bei Rio de Janeiro! Sicher Sie die Strände und dann treiben Sie die Yankees zurück ins Meer! Im Norden wie im Süden!
Hochachtungsvoll
Michigan
wir sind zutieft bestürzt über die Neuigkeiten aus Georgetown. Ein solcher vermeidbarer Verlust, nur weil ein kommandierender Offizier die Lage nicht richtig einschätzen kann, ist besonders bitter.
Wir hoffen er hat die Konzequenzen zu tragen!
Bitte erlaubt uns eine Anmerkung zu Ihren Forschungsvorhaben. Bessere Marinebomber oder andere verbesserte Einheiten sind sehr verlockend, aber Ihre Produktionskapazitäten sprechen eine deutliche Sprache.
Zu Zeit sind Sie gerade einmal in der Lage knapp 4% der notwendigen Modernisierungen durch zu führen. Mit dieser Geschwindigkeit sind Sie Jahre beschäftigt um die aktuellen Aufträge ab zu arbeiten.
Das bedeutet dass Sie erst modernere Marinebomber bekommen wenn Sie neue Staffeln aufstellen. Ich würde Ihnen dringend raten Ihre Forschungsaktivitäten auf Doktrinen zu konzentrieren bis die anstehenden
Modernisierungen abgeschlossen sind. Doktrinen haben den enormen Vorteil, dass sie sofort umsetzbar sind und eine Verbesserung bringen ohne Produktionskapazitäten zu benötigen.
Wir beglückwüschen Sie zu dem grandiosen Sieg bei Rio de Janeiro! Sicher Sie die Strände und dann treiben Sie die Yankees zurück ins Meer! Im Norden wie im Süden!
Hochachtungsvoll
Michigan
- Claus E. Witz
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Re: [Kommentare] Angriff in den Anden! (Argentinien AAR 1936
Werter Stratege Michigan,
werte Feldherren,
habt Dank für Eure mitfühlenden Worte um den Verlust der unersetzlichen Kriegsmittel in Georgetown. Generalmajor Brinzoni verdankt es nur der Tatsache, dass die Führerreserve erschöpft war, dass er weiter im Kommando stand. Niemand wollte zugeben, dass dieser Stabsoffizier mit seinen hervorragenden Eigenschaften als Offensivtaktiker bei der Verteidigung einer Stadt nicht geeignet war. Vielmehr hätte man Generalmajor Brinzoni beim Angriff auf Rio de Janeiro einsetzen müssen. Nun war es zu spät.
Eure Anmerkungen bezüglich der Forschung geben die damalige Diskussion im Wehrwirtschafts- und -forschungsministerium sowie im Kriegskabinett sehr gut wieder. Aufgrund der sonst zu sehr ausschweifenden Berichterstattung hatte ich auf die Wiedergabe in meinem Rapport verzichtet. Lasst mich daher an dieser Stelle antworten:
Die Forschungsrate war zu dem benannten Zeitpunkt in der Tat sehr gering und musste dringend gesteigert werden. Deshalb war die damalige Überlegung – auch aufgrund der geringen Rekrutierungszahlen – die letzte Welle an Infanteriedivisionen des Typs ´43 nach der nächsten Divisionsaufstellung abzubrechen und so 3,5 IK einzusparen.
Neben der Einsparung von Produktionskapazitäten sollten die Modernisierungsvorhaben priorisiert werden. Zunächst ging die neue Ausrüstung zur 3. Armee, die die Küstenprovinzen rund um Rio de Janeiro besser verteidigen sollte und sich auf den Angriff auf Recife und Fortaleza vorbereiten musste. An zweiter Stelle sollten die in Guyana kämpfenden Truppen modernisiert werden, gefolgt von Divisionen in strategisch neuralgischen Provinzen. Die in der Küstenverteidigung eingesetzten Divisionen standen nach dem Feldheer an letzter Stelle in der Prioritätenliste. Eine schnelle Modernisierung aller 47 Infanteriedivisionen war also gar nicht von Nöten und nicht geplant, vielmehr die Konzentration auf die im Angriff stehenden Verbände.
Bezüglich der Forschungsvorhaben ging die Diskussion im argentinischen Kriegskabinett dahin, dass sehr wohl über mögliche Weiterentwicklungen in den Doktrinen nachgedacht wurde. Doch boten sich hier wenig Alternativen.
Bild 320a: Forschungsstand (01.10.1945)
Argentinien hatte bei den „Land-Doktrinen“ den Weg „Feuerkraft-Fokus“ ausgewählt. Der damals anstehende Schritt wäre gewesen, den „Regimentskampf“ zu entwickeln, der zu einer MaxOrg +10% für alle Infanteriedivisionen geführt hätte. Außerdem hätte sich die Wahrscheinlichkeit von positiven Gefechtsereignissen erhöht. Das Hauptquartier vom Typ `43 wäre verfügbar gewesen und der HQ-Kampfereignis-Chance Multiplikator wäre auf 0,3 gestellt worden. Auf der anderen Seite wären die Produktionskosten (und damit auch anteilig die Modernisierungskosten) für Infanterie auf +0,7 IK und Artillerie auf +0,5 gestiegen. Vor dem letzteren Umstand schreckte das Wehrwirtschafts- und -forschungsministerium gerade am Anfang der Modernisierungswelle zurück.
Eine weitere Alternative wäre die Industrieforschung gewesen. Jedoch waren die Bereiche „Radarwarnung“, „Kryptographie“, „Raketen“, „Nuklear“ sowie „Synthetisches Öl“ wenig attraktiv. Die „Landwirtschaft“ war bereits voll erforscht und der Bereich „Herstellung“ (Produktion) wenig interessant, da „Produktionskontrolle“ und „Produktionsplanung“ mit jeweils 4 x 7 + 1 x 16 Forschungsfeldern sehr langwierige Forschungsvorhaben waren. Beide Projekte sollten nur zur Erhöhung der industriellen Effizienz für Nachschubgüter um jeweils 5%-Punkte führen.
Da die „Marine-Doktrinen“-Forschung ohne Belang war, blieben nur noch die „Luft-Doktrinen“. Der Bereich der Stuka-Forschung war bereits komplett erforscht. Der Weg „Strategische Zerstörungs-Doktrin“ würde nur die nicht vorhandenen strategischen Bomber und Transportgeschwader verbessern. Der Forschungsweg „Erstschlag“ schien eine Alternative, würde er doch u.a. die Abfangjäger stärken. Diese blieben jedoch seit Monaten fast untätig mangels feindlicher Luftangriffe. Schließlich blieb nur noch der Weg „Operationale Zerstörung“ übrig, die – neben den taktischen Bombern – die neuen Marinebomber-Modelle, die erforscht wurden, verbessern würden.
Dies war eine mittelfristig ausgelegte Wahl, da – wie vom werten Strategen Michigan richtigerweise bemerkt wurde – zu diesem Zeitpunkt keine Produktionskapazitäten zur Verfügung standen. Vielmehr hatte man die vage Hoffnung, dass mit einem weiteren, moderneren Küstenfliegergeschwader zusammen mit den Sturzkampfgeschwadern die feindlichen Landungsflotten, die wie die Bienen um den südamerikanischen Korb schwirrten, empfindlich getroffen werden könnten und der Krieg auch in die Karibik hineingetragen werden könnte.
Ich hoffe, ich konnte mit meinem Memorandum die argentinische Forschungspolitik im September 1945 dem geneigten Leser näher bringen und schließe mit einem kurzen Abriss der Ereignisse bis Ende Oktober des zehnten Kriegsjahres:
Kapitel 27: Zurück in Rio de Janeiro.
Hochachtungsvoll
Claus E. Witz
werte Feldherren,
habt Dank für Eure mitfühlenden Worte um den Verlust der unersetzlichen Kriegsmittel in Georgetown. Generalmajor Brinzoni verdankt es nur der Tatsache, dass die Führerreserve erschöpft war, dass er weiter im Kommando stand. Niemand wollte zugeben, dass dieser Stabsoffizier mit seinen hervorragenden Eigenschaften als Offensivtaktiker bei der Verteidigung einer Stadt nicht geeignet war. Vielmehr hätte man Generalmajor Brinzoni beim Angriff auf Rio de Janeiro einsetzen müssen. Nun war es zu spät.
Eure Anmerkungen bezüglich der Forschung geben die damalige Diskussion im Wehrwirtschafts- und -forschungsministerium sowie im Kriegskabinett sehr gut wieder. Aufgrund der sonst zu sehr ausschweifenden Berichterstattung hatte ich auf die Wiedergabe in meinem Rapport verzichtet. Lasst mich daher an dieser Stelle antworten:
Die Forschungsrate war zu dem benannten Zeitpunkt in der Tat sehr gering und musste dringend gesteigert werden. Deshalb war die damalige Überlegung – auch aufgrund der geringen Rekrutierungszahlen – die letzte Welle an Infanteriedivisionen des Typs ´43 nach der nächsten Divisionsaufstellung abzubrechen und so 3,5 IK einzusparen.
Neben der Einsparung von Produktionskapazitäten sollten die Modernisierungsvorhaben priorisiert werden. Zunächst ging die neue Ausrüstung zur 3. Armee, die die Küstenprovinzen rund um Rio de Janeiro besser verteidigen sollte und sich auf den Angriff auf Recife und Fortaleza vorbereiten musste. An zweiter Stelle sollten die in Guyana kämpfenden Truppen modernisiert werden, gefolgt von Divisionen in strategisch neuralgischen Provinzen. Die in der Küstenverteidigung eingesetzten Divisionen standen nach dem Feldheer an letzter Stelle in der Prioritätenliste. Eine schnelle Modernisierung aller 47 Infanteriedivisionen war also gar nicht von Nöten und nicht geplant, vielmehr die Konzentration auf die im Angriff stehenden Verbände.
Bezüglich der Forschungsvorhaben ging die Diskussion im argentinischen Kriegskabinett dahin, dass sehr wohl über mögliche Weiterentwicklungen in den Doktrinen nachgedacht wurde. Doch boten sich hier wenig Alternativen.
Bild 320a: Forschungsstand (01.10.1945)
Argentinien hatte bei den „Land-Doktrinen“ den Weg „Feuerkraft-Fokus“ ausgewählt. Der damals anstehende Schritt wäre gewesen, den „Regimentskampf“ zu entwickeln, der zu einer MaxOrg +10% für alle Infanteriedivisionen geführt hätte. Außerdem hätte sich die Wahrscheinlichkeit von positiven Gefechtsereignissen erhöht. Das Hauptquartier vom Typ `43 wäre verfügbar gewesen und der HQ-Kampfereignis-Chance Multiplikator wäre auf 0,3 gestellt worden. Auf der anderen Seite wären die Produktionskosten (und damit auch anteilig die Modernisierungskosten) für Infanterie auf +0,7 IK und Artillerie auf +0,5 gestiegen. Vor dem letzteren Umstand schreckte das Wehrwirtschafts- und -forschungsministerium gerade am Anfang der Modernisierungswelle zurück.
Eine weitere Alternative wäre die Industrieforschung gewesen. Jedoch waren die Bereiche „Radarwarnung“, „Kryptographie“, „Raketen“, „Nuklear“ sowie „Synthetisches Öl“ wenig attraktiv. Die „Landwirtschaft“ war bereits voll erforscht und der Bereich „Herstellung“ (Produktion) wenig interessant, da „Produktionskontrolle“ und „Produktionsplanung“ mit jeweils 4 x 7 + 1 x 16 Forschungsfeldern sehr langwierige Forschungsvorhaben waren. Beide Projekte sollten nur zur Erhöhung der industriellen Effizienz für Nachschubgüter um jeweils 5%-Punkte führen.
Da die „Marine-Doktrinen“-Forschung ohne Belang war, blieben nur noch die „Luft-Doktrinen“. Der Bereich der Stuka-Forschung war bereits komplett erforscht. Der Weg „Strategische Zerstörungs-Doktrin“ würde nur die nicht vorhandenen strategischen Bomber und Transportgeschwader verbessern. Der Forschungsweg „Erstschlag“ schien eine Alternative, würde er doch u.a. die Abfangjäger stärken. Diese blieben jedoch seit Monaten fast untätig mangels feindlicher Luftangriffe. Schließlich blieb nur noch der Weg „Operationale Zerstörung“ übrig, die – neben den taktischen Bombern – die neuen Marinebomber-Modelle, die erforscht wurden, verbessern würden.
Dies war eine mittelfristig ausgelegte Wahl, da – wie vom werten Strategen Michigan richtigerweise bemerkt wurde – zu diesem Zeitpunkt keine Produktionskapazitäten zur Verfügung standen. Vielmehr hatte man die vage Hoffnung, dass mit einem weiteren, moderneren Küstenfliegergeschwader zusammen mit den Sturzkampfgeschwadern die feindlichen Landungsflotten, die wie die Bienen um den südamerikanischen Korb schwirrten, empfindlich getroffen werden könnten und der Krieg auch in die Karibik hineingetragen werden könnte.
Ich hoffe, ich konnte mit meinem Memorandum die argentinische Forschungspolitik im September 1945 dem geneigten Leser näher bringen und schließe mit einem kurzen Abriss der Ereignisse bis Ende Oktober des zehnten Kriegsjahres:
Kapitel 27: Zurück in Rio de Janeiro.
Hochachtungsvoll
Claus E. Witz
"Wir behaupten (...), der Krieg ist nichts als eine Fortsetzung des politischen Verkehrs mit Einmischung anderer Mittel." Carl von Clausewitz
Angriff in den Anden! (HoI2 Argentinien 1936 AAR)
*edit-Wüsti - Sig verändert - wir haben eine verbindliche Kommentarregelung in der SZ!!
*edit Claus: ... also Kommentare bitte hier.
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Re: [Kommentare] Angriff in den Anden! (Argentinien AAR 1936
Werter Herr Claus E. Witz,
in Anbetracht der Alternativen habt Ihr die wohl Beste Wahl getroffen.
Mit den Kampfwertsteigerungen und den Flugfeldern von Rio de Janeiro gelingt es jetzt hoffentlich de imperalistischen Truppen
aus Südamerika zu vertreiben.
Wie steht es um die anderen Achsenmächte? Machen das Deutsche Reich und die Japaner Fortschritte die Euch etwas Entlastung
bringen könnten?
Hochachtungsvoll
Michigan
in Anbetracht der Alternativen habt Ihr die wohl Beste Wahl getroffen.
Mit den Kampfwertsteigerungen und den Flugfeldern von Rio de Janeiro gelingt es jetzt hoffentlich de imperalistischen Truppen
aus Südamerika zu vertreiben.
Wie steht es um die anderen Achsenmächte? Machen das Deutsche Reich und die Japaner Fortschritte die Euch etwas Entlastung
bringen könnten?
Hochachtungsvoll
Michigan
- Claus E. Witz
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Re: [Kommentare] Angriff in den Anden! (Argentinien AAR 1936
Werter Feldherr Michigan,
werte Strategen,
das Deutsche Reich hatte große Geländegewinne zu feiern. Doch lasst mich davon am Ende des Jahres 1945 von der strategischen Besprechung berichten.
Der wichtigere, viel unbarmherzigere Kampf fand auf südamerikanischem Boden statt!
Durch die Friktion des Krieges kam es zu erneuten Rückschlägen. - Aber lest selbst von der ungeheuerlichen Entwicklung im Amazonasdschungel...
Kapitel 27: Rückzug aus Guyana und Nordbrasilien.
Hochachtungsvoll
Claus E. Witz
werte Strategen,
das Deutsche Reich hatte große Geländegewinne zu feiern. Doch lasst mich davon am Ende des Jahres 1945 von der strategischen Besprechung berichten.
Der wichtigere, viel unbarmherzigere Kampf fand auf südamerikanischem Boden statt!
Durch die Friktion des Krieges kam es zu erneuten Rückschlägen. - Aber lest selbst von der ungeheuerlichen Entwicklung im Amazonasdschungel...
Kapitel 27: Rückzug aus Guyana und Nordbrasilien.
Hochachtungsvoll
Claus E. Witz
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Re: [Kommentare] Angriff in den Anden! (Argentinien AAR 1936
Werte Strategen,
bitte verzeiht meine längere Abwesenheit!
Umso schöner ist es, bei der Rückkehr gleich mehrere "Überlieferungen" von den Dschungelkämpfen der Argentinier mit den Amis zu lesen!
Bitte weiter so, lieber Claus E. Witz.
LG Anden
bitte verzeiht meine längere Abwesenheit!
Umso schöner ist es, bei der Rückkehr gleich mehrere "Überlieferungen" von den Dschungelkämpfen der Argentinier mit den Amis zu lesen!
Bitte weiter so, lieber Claus E. Witz.
LG Anden
Re: [Kommentare] Angriff in den Anden! (Argentinien AAR 1936
Sehr geehrter Herr Claus E. Witz,
mit Bestürzen habe ich die letzten Rapporte vernommen, insbesondere in Guyana. Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute!
Mit freundlichen Grüßen
Vitzewitz
mit Bestürzen habe ich die letzten Rapporte vernommen, insbesondere in Guyana. Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute!
Mit freundlichen Grüßen
Vitzewitz
Re: [Kommentare] Angriff in den Anden! (Argentinien AAR 1936
Verehrter Claus E. Witz,
mein Glaube an die mutigen Gauchos wird weiterhin unerschütterlich sein und ich bin der festen Überzeugung, dass es ihnen gelingen wird, sich der erstarckten Bedrohung aus dem Norden tapfer entgegenzustemmen. Möge der Blutzoll noch so hoch sein!
Desweiteren ein Thema was ich mal wieder ansprechen möchte ist die Front am Südzipfel des Kontinents. Mittlerweile ist diese Region zu einem vergleichsweise unbedeutenden Nebenkriegsschauplatz geworden. Dennoch interressiert mich was sich am Stärkeverhältnis die letzten Monate getan hat.
Mein letzter Punkt betrifft die Mabos. Da sich die Stukas und ihre Doktrinen auf dem modernsten Stand ihrer Zeit befinden sind in der Forschung Kapazitäten frei geworden um das einzige vorhandene Mabogeschwader durch Entwicklung eines neuen Models zu modernisieren. Ist hier für die Zukunft auch die Aufstellung neuer Mabogeschwader geplant?
mein Glaube an die mutigen Gauchos wird weiterhin unerschütterlich sein und ich bin der festen Überzeugung, dass es ihnen gelingen wird, sich der erstarckten Bedrohung aus dem Norden tapfer entgegenzustemmen. Möge der Blutzoll noch so hoch sein!
Desweiteren ein Thema was ich mal wieder ansprechen möchte ist die Front am Südzipfel des Kontinents. Mittlerweile ist diese Region zu einem vergleichsweise unbedeutenden Nebenkriegsschauplatz geworden. Dennoch interressiert mich was sich am Stärkeverhältnis die letzten Monate getan hat.
Mein letzter Punkt betrifft die Mabos. Da sich die Stukas und ihre Doktrinen auf dem modernsten Stand ihrer Zeit befinden sind in der Forschung Kapazitäten frei geworden um das einzige vorhandene Mabogeschwader durch Entwicklung eines neuen Models zu modernisieren. Ist hier für die Zukunft auch die Aufstellung neuer Mabogeschwader geplant?
Re: [Kommentare] Angriff in den Anden! (Argentinien AAR 1936
Voller Sorge richten sich unsere Augen gen Südamerika um zu sehen ob das stolze und tapfere Argentinien etwa einer großen Neujahrs-Offensive zum Opfer gefallen sein könnte.
- Claus E. Witz
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Re: [Kommentare] Angriff in den Anden! (Argentinien AAR 1936
Werte Strategen,
verzeiht, dass Ihr Euch in Geduld üben und so lange nach Neuigkeiten von der Andenfront dürsten musstet!
Einer Neujahrsoffensive, wie Sire vermuten, sind die tapferen Gauchos noch nicht zum Opfer gefallen. Doch mehren sich die Zeichen der Ermattung...
Werter Feldherr Anteus, lasst Euch einmal mehr vertrösten, dass ich an dieser Stelle nicht von der Patagonienfront berichte, denn dort fanden keine Kämpfe statt. Der Feind schien seine Truppen abzuziehen. Ich werde zum Jahreswechsel 1945/46 von allen Fronten und Kriegsschauplätzen rapportieren. Auch werde ich in der Strategieplanung von neuen geplanten Küstenfliegergeschwadern berichten.
Doch zunächst mag sich unser Auge auf die zusammenbrechende Dschungelfront am Amazonas richten...
Kapitel 27: Die Bildung der 4. Armee.
Hochachtungsvoll
Claus E. Witz
verzeiht, dass Ihr Euch in Geduld üben und so lange nach Neuigkeiten von der Andenfront dürsten musstet!
Einer Neujahrsoffensive, wie Sire vermuten, sind die tapferen Gauchos noch nicht zum Opfer gefallen. Doch mehren sich die Zeichen der Ermattung...
Werter Feldherr Anteus, lasst Euch einmal mehr vertrösten, dass ich an dieser Stelle nicht von der Patagonienfront berichte, denn dort fanden keine Kämpfe statt. Der Feind schien seine Truppen abzuziehen. Ich werde zum Jahreswechsel 1945/46 von allen Fronten und Kriegsschauplätzen rapportieren. Auch werde ich in der Strategieplanung von neuen geplanten Küstenfliegergeschwadern berichten.
Doch zunächst mag sich unser Auge auf die zusammenbrechende Dschungelfront am Amazonas richten...
Kapitel 27: Die Bildung der 4. Armee.
Hochachtungsvoll
Claus E. Witz
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