Der Ansturm des Feindes aus dem Osten kann nicht an allen Stellen gebrochen werden und so kommt es, dass eine persische Armee die Stadt Jerusalem angreift. Der befehlshabende Offizier Methimannum ist mit seinen Soldaten zahlenmäßig weit unterlegen, der Feind bietet mehr als das doppelte auf, von der Qualitativen Überlegenheit ganz zu schweigen.
Methimannum schönt die Situation nicht für seine Soldaten in der Ansprache, ganz im Gegenteil: „Es wird ein blutiger Kampf und viele werden sterben!“. Seine Worte sprechen die Wahrheit aus und ein jeder Soldaten weiß, dass er seine Familie nicht wieder sehen wird – trotzdem erfüllt ein jeder von ihnen seine Pflicht und weicht nicht von seiner Position, als sich die persische Armee auf die Stadt zumarschiert.
Trotz des verbissenen Widerstandes unserer Soldaten müssen sich unsere Verteidiger der Masse geschlagen geben und die Formation bricht zusammen, die Stadt geht in persischen Besitz über.
General Nama jedoch war den Persern jedoch ab dem Zeitpunkt auf der Spur, seitdem diese die Grenze zu unserem Reich überschritten haben. In der Hoffnung einier ungestörter Tage haben es sich unsere Feinde in ihrer neuen Stadt bequem gemacht und sind gänzlich überrascht von der plötzlich aufmarschierenden Armee. Durch weitere Unterstützung bieten wir nahezu 5.500 Soldaten auf, die Verteidigung des Gegners umfasst lediglich 3.400 – zumeist betrunkene – Soldaten.
Der Sieg fällt uns entsprechend einfach, die gesamte Stadt wird durch unsere Soldaten eingeschlossen und langsam ziehen sie den Kreis enger um das Zentrum. Viele der Gefangenen ergeben sich freiwillig – ihr Zustand hätte auch keinen effektiven Widerstand erwarten lassen. Nur eine kleine Gruppe verschanzt sich und leistet erbitterte Gegenwehr. Doch nur für einen kurzen Moment, eine Maus kann schließlich nichts gegen einen Löwen ausrichten.
Nach der Rückeroberung der Stadt wird damit begonnen, die Straßen von den Zeugen der letzten Gefechte zu bereinigen und die Grenzen stärker überwachen zu lassen. Vor allem im Norden, in der Nähe der Stadt Carthago Nova campieren derzeit mehrere Armeen des Feindes. Insgesamt wird ihre Stärke auf etwa 15.000 Soldaten geschätzt. Mehrere Nationen haben ihre Soldaten dort zusammen gezogen und bedrohen die umliegenden Städte.
Doch nicht nur dem militärischen gehört die Aufmerksamkeit geschenkt, auch das Zivile darf nicht zu kurz kommen und so wird in Yathrib mit der Errichtung eines Schrein des Baal Zephon begonnen und der Grundstein für einen Hof gelegt.
Vor usneren Küsten werden zwei Armeen von Sardes abgefangen und völlständig aufgerieben, auf einen Schlag verliert der Staat mehr als 3.000 seiner Soldaten und nahezu der gleichen Anzahl an Makedoniern erleiden das gleiche Schicksal.
Zählungen ergeben derzeit etwa 12 feindliche Armeen, welche sich auf unserem Territorium befinden. Dem gegenüber stehen lediglich acht unserer Armeen und dies verteilt auf einer Länge von mehreren hundert Kilometern – von Carthago Nova bis zum Golf von Oman.
Während sich die militärische Lage auf dem Land im Osten zuspitzt, kann auf hoher See ein neuer Sieg errungen werden, eine Flotte aus Bythnien wird gänzlich vernichtet. Vor der Küste Karthagos kommt es ebenfalls zu einer weiteren Seeschlacht und eine weitere makedonische Armee wird versenkt – hoch ist der Blutzoll, welchen diese zahlen.
Auch wenn die Insel Korsika nicht mehr zu unserem Reich gehört, so wird eine dort erspähte römische Invasionsstreitmacht von unserer Flotte gestellt und gänzlich aufgerieben.
Die Anzahl der Soldaten, welche auf See ihren Tot gegen unsere Schiffe gefunden haben, lässt sich nicht mehr in Zahlen ausdrücken. Der Feind hat tausende und abertausende von Soldaten auf seinen Schiffen verloren.
Auf See konnten etliche Siege errungen werden, nun ist General Sororor ausmarschiert um eine medianische Armee anzugreifen. Seit längerem lagert dies bereits auf usnerem Territorium und hat Befestigungsanlagen aufgebaut. Zahlenmäßig sind wir uns etwa ebenbürtig, sodass wir ihr Fort von drei Seiten aus angreifen. Die vierte Seite soll ihnen die Möglichkeit geben, die Flucht zu ergreifen.
Bereits am Tor treffen unsere Soldaten auf tapferen Widerstand auf Seiten des Feindes.
Als endlich ein Angriff auf eines der Tore durchbricht, stehen wir im Zentrum der Verteidigungsanlage. Es ist kein großes Lager und so können wir schnell an den anderen Stellen helfen, um den feindlichen Widerstand zu brechen. Überrascht über unseren Durchbruch hält sich die Kampfkraft des Feindes nur noch über sehr kurze Zeit.
Der Sieg ist noch vor Untergang der Sonne auf unserer Seite und unsere Verluste halten sich, für den Kampf zweier Ebenbürtiger Armeen, sehr in Grenzen. Nicht einmal 600 von mehr als 2.400 unserer Kämpfer sind gefallen. Die Verluste des Feindes hingegen umfassen seine gesamte Armee.
Wer Wind säht, wird Sturm ernten. Gemäß diesem Spruch haben unsere Feinde einen neuen Sturm an Agenten über unser Land fegen lassen. Etliche Gebäude sind ein Raub der Flammen geworden und diverse Anschläge sollen die Stimmung der Bevölkerung kippen lassen. Darüber hinaus wurden einige Attentate auf unsere Generale durchgeführt, erfreulicherweise konnte jedoch keines erfolgreich für den Gegner abgeschlossen werden.
Wir Karthager sehen uns jedoch als Fels in der Brandung und einem Fels kann ein Sturm nichts anheben. Um unsere Macht ins Wanken zu bringen, bedarf es mehr, als lausige Anschläge! Gemäß dieser Losung wird eine Invasionsstreitmacht aus Knossos auf den Grund des Meeres geschickt.
Die Lage spitzt sich durch weitere feindliche Armeen auf unserem Territorium im Osten immer weiter zu, die großen und Frontnahen Städte sind zum Glück alle mit eienr großen Mauer umgeben. Die kleineren Städte hingegen sind dem Feind nahezu schutzlos ausgeliefert. Hier kommt es auf die Entscheidung des Heeres im Felde an. Damit diese nun besser versorgt werden können und auch unsere Verluste unter einer feindlichen Belagerung minimiert werden, wurde eine Theorie des zentralen Getreidelagers vorgestellt und von Gargir direkt genehmigt. Als nächstes wird sich der Wirtschaft zugewandt, durch die starke Aufrüstung ist unser Einkommen stark gesunken, eine gemeinsame Handelssprache soll diesem nun entgegen wirken.
In Palmyra suchen die Aria eine Entscheidungsschlacht, als sie mit mehr als 7.300 die Stadt belagern. General Duda befehligt als Verteidiger etwa 3.700 Soldaten. Mehr als 11.000 Soldaten stehen sich in dieser kleinen Ortschaft gegenüber. Der Sieg wird für keine Partei einfach werden, der Feind muss an Soldaten vorbei, die für ihr Vaterland in den Krieg gezogen sind und unsere Kämpfer müssen mehr als doppelte ihrer eigenen Stärke zurückschlagen.
Bereits nach dem ersten Aufeinanderprallen unserer Heere in den engen Straßen der Schlacht kommt es zum erbitterten Kampf. Die engen Gassen bieten nur wenig Platz für Formationskämpfe, im Falle eines Ausfalls wäre unsere Formation jedoch vom Feind umschlossen und aufgerieben worden. Eine andere Wahl blieb General Duda also nicht. Seine Soldaten wissen sich mit dieser Situation zu arrangieren.
Verbissen kämpfen die beiden Parteien in der Stadt gegeneinander, doch der Feind hat den Fehler gemacht, nur von zwei Seiten aus anzugreifen. Dies gibt uns die Möglichkeit unsere Truppen an einigen Stellen abzuziehen und dem Feind in den Rücken zu fallen. Dieser sieht sich plötzlich in der Falle. Vor ihm steht der Feind, neben ihm stehen Gebäude und von hinten drücken unsere Soldaten seine Formation zusammen. In den gegnerischen Reihen macht sich Panik breit, ein jeder vom Feind möchte Überleben. Doch in den engen Gassen wartet nur der Tot. Während unsere Phalangen die Stellung halten, drückt die lybische Infanterie den Gegner in sein Verderben und die Zahl der Toten steigt ins unermessliche.
Nur wenigen Feinden gelingt die Flucht mit der Kraft der Verzweiflung. In einer einzigen Schlacht verliert der Gegner vier seine Armeen, auf unserer Seite fallen etwa 1.200 Krieger.
Die aktuellen Geschehnisse haben auf der Insel Zypern für Unruhe gesorgt und so sieht sich die Stadt Salamis nun von durch örtliche Rebellen belagert. Zahlenmäßig sind sich beide Parteien ebenbürtig, doch der Vorteil liegt auf unserer Seite. Die Artillerieflotte ist derzeit in dem Hafen stationiert und unterstützt den Kampf der Infanterie. Zielsicher schießen sie ihre Geschosse in die Reihen des Feindes, welcher tapfer weiter gegen unsere Einheiten anstürmt.
Letztendlich jedoch zerquetscht eine unserer Geschosse den feindlichen Heerführer und seine Untergebenen ziehen sich in absolutem Chaos aus dem Kampf zurück. Viele von ihnen fallen dem weiteren Beschuss zum Opfer, nur wenige Rebellen gelingt die Flucht. Auf unserer Seite stirbt die Hälfte der festen Garnison – nicht alle Granaten haben ihr Ziel getroffen gehabt.
Große Siege konnten errungen werden, doch die Gefahr ist noch nicht abgewendet, noch immer haben feindliche Staaten viele Armeen an unserer Grenze und in unserem Territorium stationiert. Eine Gefahr, dessen Gargir sich bewusst ist. Doch erst einmal muss ein größeres Problem angegangen werden, das Einkommen ist zu niedrig – das Militär verschlingt Unsummen an Unterhalt und auch die Baumaßnahmen füllen unsere Reserven nicht unbedingt. Schweren Herzens erhört Gargir die Abgaben für jeden. Zuletzt war der Steuersatz vor etwa 100 Jahre geändert worden, damals von hohen Steuern auf normales Niveau. Heute jedoch verschiebt sich der Regler in die andere Richtung, die Steuern werden angehoben.
Das Einkommen steigt dadurch auf 6.126, die Bevölkerung hingegen freut dieser Schritt nicht im Geringsten. Unverständnis wird unseren Funktionären entgegen getragen, angesichts des gefüllten Staatsschatzes mag der einfache Mann auf der Straße auch kein Verständnis für diesen Schritt haben. Angesicht der 213.711 Goldtaler mögen wir nach außen einen Reichen Schein abgeben, doch ist dieser Betrag in den letzten Jahren bereits stark geschrumpft. Nach der Eroberung Kleinasiens und Griechenlands wird sich unsere finanzielle Lage jedoch verbessern.