[AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

AAR u.a. zu Spielen der Total War Reihe

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Galien
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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 27. Juli 2014 09:49

Politische Wende



Das Jahr 120 v.Chr. beginnt vielversprechend, die Garamaten treten an unseren Hof und betteln um Frieden, aber warum sollten wir ohne ein vernünftiges Angebot die Waffen mit ihnen ruhen lassen? Dieser Ansicht ist auch Soas, daher lässt er ein Gegenangebot überreichen: Friedensabkommen, Handelsabkommen und einen einmaligen Tribut in Höhe von 1.000 Gold an Karthago. Kopfschüttelnd wird dieses ausgesprochen Großzügige Angebot abgelehnt und der Diplomat verschwindet wieder in sein Barbarenland.
Gerade als uns der Diplomat den Rücken gekehrt hat, erreicht uns die Nachricht von der Auferstehung des Nervischen Stammes in Gallia Belgica – potentielle Verbündete und Waffenbrüder.

Erst einmal muss aber auf der Iberischen Halbinsel ein Hinterhalt der Kantabrer überstanden werden. Mitten auf dem Marsch überrascht und eine Salve Wurfgeschosse und fordert viele Opfer in unseren Reihen, doch General Baric reagiert ausgesprochen gelassen und richtet schnell eine starke Verteidigungsposition gegen den Gegner ein.
Überrascht von dieser raschen Reaktion gerät der kantabrische Angriff ins Stocken und kann letztendlich unter, vergleichsweise, geringen Verlusten, zurückgeschlagen werden. Lediglich 30 Gegner überleben das Ende der Schlacht, von geschätzten 2.000, demgegenüber stehen nicht einmal 150 Gefallene auf unserer Seite.

Ein weiterer großer Sieg wird in Thapsus errungen, als die letzten beiden Armeen der Garamaten versuchen eine neue Heimat zu finden. Dieser Versuch wird allerdings durch das Feuer unserer Plänkler unterbunden, sie alleine wehren den Angriff ab und unsere Kavallerie nimmt sich dann der flüchtenden Feinde an.

Zwei große Siege, eigentlich ein Grund zur Freude, doch die Ereignisse werden durch eine politische Intrige überschattet. Ebenso werden zwei politische Aktionen des Feindes erfolgreich durchgeführt.

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Auf Sizilien kommt es zur nächsten Schlacht, diese wird aber wohl voraussichtlich weit weniger erfolgreich ablaufen als die letzten beiden. Eine Armee aus Makedonien greift die Stadt an und ist mit 2.240 zu 1.400 deutlich überlegen. Mit der Hoffnung, wenigstens ein wenig ausrichten zu können, wird sich in der Stadt verschanzt und auf den Feind gewartet. Doch bereits nach wenigen Minuten der Schlacht steht fest, die makedonische Armee ist weit besser organisiert als Armeen der gleichen Größenordnung aus Wüstenstaaten.
Die ersten Soldaten ergreifen bereits die Flucht, als der Feind diszipliniert auf sie zu marschiert und die Tapferen werden überrannt. Lediglich 300 Feinde wurden erfolgreich getötet, der Rest besetzt die Stadt.
Das einzig erfreuliche an der Niederlage, die Stadt war vorher geschliffen und somit kann Makedonien nicht allzu viel mit der Kolonie machen.

Hinzu kommt, dass noch drei erfolgreiche Unruhestiftungen im Reich stattgefunden haben, dass wohl einzig erfreuliche ist der Baubericht.

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Zu aller Überraschung betritt erneut ein Diplomat der Galläker unseren Hof und bittet um Frieden, diesmal bietet er von sich aus 1.600 Gold an – wer kann da noch widerstehen? Ein jeder Kluger Herrscher nimmt ein solches Angebot an, leichter kann man nicht an Reichtum kommen.

Eine erfolgreiche Seeschlacht gegen die Nasamonen rundet das ganze abschließend noch ab.

Ein leichter Dämpfer sind erneute politische Aktionen feindlicher Agenten in unserem Reich, vor allem die Frontstadt Lepcis ist davon betroffen. Es wird wohl Zeit für einen Vergeltungsschlag gegen die Nasamonen.

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Erst einmal muss sich jedoch einer deutlich größeren Bedrohung angenommen werden, die Armee die gerade noch Syrakus erobert hat segelt gen Afrikanische Küste. Ihr in den Weg stellen sich zwölf Artillerieschiffe, aufgeteilt auf zwei Flotten.
Zahlenmäßig sind wir klar unterlegen, 700 gegen mehr als 2.100 Soldaten, doch der Feind ist mehr als unerfahren auf See. Ausgerichtet mit seiner Flotte auf unsere Angreifende Flotte vernachlässigt er seine Flanke und als dort plötzlich die gleiche Anzahl an Feinden auftaucht befiehlt er den Angriff darauf. Durch dieses Chaos beim Feind bietet sich unserer Artillerie ein großer Haufen an Holz, das nur darauf wartet mit brennender Munition beschossen zu werden und so endet die Schlacht auch. Unfähig zu reagieren wird die gesamte makedonische Flotte auf den Grund des Meeres geschossen und von uns überlebt jeder einzelne Soldat die Schlacht.

Beeindruckt von dieser Leistung eilt ein Diplomat der Kantabrer an unseren Hof und bettelt um Frieden, er jedoch hat gelernt sich zu benehmen und bietet 3.400 Gold als kleine „Entscheidungshilfe“ an, diese wird natürlich wohlwollend angenommen und so verbleiben nur noch zwei Städte der Volcae auf Iberien die es zu erobern gilt.

Von diesen wird eine nun Belagert, Ebora. Unsere Leitern stehen vor der Stadt und diesmal überrascht uns auch keine Kavallerie des Feindes in unserer Flanke, wir sind auf alles vorbereitet.

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Der versuchte Flankenangriff des Feindes war wohl der erfolgreichste an der gesamten Verteidigung, denn die Garnison selbst hielt nicht lange stand. Sie war schneller besiegt als man schauen konnte, damit ist die Zahl der feindlichen Städte auf Iberien auf lediglich eine gesunken und auch diese wird bereits anvisiert.

In der Zwischenzeit konnte die Armee unter Hesem, „Die Geiseln des Reschef“, vollkommen ausgerüstet werden und steht zum Kampfe bereit. Anders als ursprünglich geplant wird sie nun für die Zurückeroberung der Westlichen Mittelmeerinseln und deren Schutz verantwortlich sein.

Unserer Staatskasse tut das Wachsen des Reiches mehr als gut, die Kassen sind gut gefüllt mit beinahe 1.500 Goldtalern und das jährliche plus von 3.642 verspricht auch gute Zukunftsaussichten.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 6. August 2014 12:54

Beinahe Katastrophe



Das Jahr 116 v.Chr. beginnt mit einem Schock für das karthagische Reich, der äußerst erfahrende General Baric verstirbt eines natürlichen Todes. Diese Nachricht stellt alle anderen Ereignisse in den Schatten, zuletzt hatte General Baric seine Armee im Kampf gegen die Nasamonen und Garamaten in Lepcis geführt und immer wieder Anschläge in der Stadt vereiteln können. Seinen Posten tritt der junge Sacxo an.

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Um die Laune der Führung und des Volkes wieder zu steigern beginnt auf Iberien der Angriff auf die Stadt Olisipo, der letzte Rückzugsort des Feindes auf der Halbinsel. Zahlenmäßig mag uns der Feind um mehr als 600 Soldaten überlegen sein, doch die Qualität lässt zu wünschen übrig. Das Heer wird, wie gewohnt, in drei Teile aufgeteilt. Doch diesmal wird dem Feind eine Rückzugsmöglichkeit geboten, nach hinten. Nicht das er sich bis zuletzt verteidigt und damit den Sieg gefährdet.

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Die Infanterie greift frontal an und soll die Reihen des Gegners bereits zurück drängen, bis dann ist auch die Kavallerie in Position und fällt dem Feind in die Flanke um somit die Flucht des Feindes zu erreichen und damit einen schnellen Sieg.

Damit wäre ganz Iberien unter karthagischer beziehungsweise neutraler Kontrolle – oder auch nicht. Der galläkische Diplomat überreicht uns die Kriegserklärung, ohne Grund, ohne Begründung – damit ist Iberien also doch noch nicht ganz befriedet und wir haben noch eine Stadt zu erobern.

Erst einmal muss jedoch ein weiterer Brandanschlag auf die Stadt Lepcis verdaut werden, erfreulich ist lediglich der Baubericht.

Weitere Freude erregt eine Seeschlacht vor der Küste Afrikas, als dort drei Flotten der Ardiaei vollständig versenkt werden.

Diese wird jedoch durch neue politische Ereignisse gesenkt, ein Spion von uns ließ sich bestechen und in Lepcis kam es wieder zu mehreren Vorfällen.

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Überraschend kommt ein Diplomat der Galläker erneut an unseren Hof und bittet um Frieden, mit einem Überzeugungstribut von 1.500 Gold. Dieses Angebot wird jedoch ohne großen Kommentar von Soas abgelehnt, wer den Mut hat uns den Krieg zu erklären soll auch seinen Mann stehen können um gegen uns unterzugehen. Mit diesen Worten wird der Diplomat wieder vertrieben.
Als Reaktion auf diese Unverschämtheit wird eine neue Flotte unter Kommando des Admirals Adribal aufgestellt, „Die Ableger Sidons“. Sie soll die Westküste Iberiens vor Invasionen des Feindes schützen.
Als Reaktion hierrauf kommt erneut ein Abgesandter der Galläker und bittet um Frieden, mit einem Denkanstoß in Höhe von 3.000 Gold – wer kann da noch nein sagen?

Eine Nation, die anscheinend noch nicht unsere neue Machtposition zu wissen schätzen, die Vivisker, versuchen mit einer Invasionsarmee die Stadt Ebesus erobern zu können. Überlegen sind sie uns mit 80 Soldaten, verlieren jedoch 1.575, nur 25 von ihnen Überleben diese Schlacht. Auf unserer Seite sterben nicht einmal 400 Verteidiger. Eine mehr als würdige Präsentation unseres Machmonopols im Westlichen Mittelmeerraum.

Als Reaktion hierrauf wird nnoch eine weitere Flotte aufgestellt, „Die Wanderer“, unter Führung des Admirals Aunna.

Das Machtmonopol soll in der Schlacht um Karalis noch weiter verdeutlicht werden. Seit mehr als 50 Jahren steht diese Stadt und damit die gesamte Insel unter Kontrolle örtlicher Rebellen, nun ist jedoch die Zeit gekommen das Blatt zu wenden und selbst die Stadt wieder in Besitz zu nehmen. 2.480 karthager sind angetreten um die 2.000 Rebellen zu vernichten.

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Siegessicher erklimmt unsere Infanterie die Mauerkrone und erlebt dort ihr blaues Wunder, die rebellischen Plänkler wehren sich tapferer als erwartet und wichen keinen Meter zurück. Als dann auch noch Speerkämpfer im Rücken unserer Soldaten auftauchen verschlimmert sich die Lage noch weiter, auf beiden Abschnitten droht die Erstürmung der Befestigungsanlage in einem Fiasko zu enden. Zur Not wird die Infanterie vor den Toren dazu abgestellt das Tor niederzu brennen und den Verteidigern auf der Mauer in den Rücken zu fallen, gleichzeitig fahren sich unsere Schiffe am Strand und den Felsen fest, sie können den Kampf keineswegs unterstützen.
Als das Tor endlich niedergebrannt ist, stürmen unsere Einheiten hinein und erwarten dort ihr blaues Wunder, sie werden von den Verteidigern bereits erwartet und müssen sich den Weg erst mühselig freikämpfen, währenddessen sind die ersten Einheiten auf den Mauern bereits vollkommen vernichtet und es muss schnell etwas unternommen werden um das Unglück abzuwenden.
Als der Kampf unter dem Tor endlich beendet ist, stürmen die erschöpften Soldaten den Turm hoch um dort ihren Kameraden das Leben zu retten, mit Erfolg. Das Tor gehört kurze Zeit später uns und der gemeinsame Marsch ins Zentrum der Stadt beginnt.
Dort erwartet uns jedoch ein Hinterhalt des Feindes, trotz schwacher Einheiten geht ein großer Teil unserer Soldaten verloren. Die Schlacht droht in einer Katastrophe zu enden, mehr als die Hälfte unseres Heeres ist vernichtet, die Flotte unbrauchbar und der Verteidiger kann sich hinter jeder Ecke verstecken und uns überraschen. Die Moral und Ausdauer unserer Soldaten ist nahezu erschöpft, kaum einer glaubt noch an den Sieg und der General Hesem wird durch einen feindlichen Elefanten nieder getreten. Einen solch fanatischen Widerstand der Rebellen hat niemand erwartet.
Die letzten Verteidiger haben sich auf dem Tempelberg vrschanzt um ihre Heiligtümer zu schützen, unzählige Treppen müssen zuerst bezwungen werden um dann noch gegen den Feind zu kämpen. Mit letzter Kraft erreichen unsere Soldaten die letzten Stufen und werden bereits vom Gegner erwartet, er setzt ihnen auch schwer zu. Als dann auch noch die Kavallerie des Feindes in unsere Flanke fällt scheint das Schicksal der Armee besiegelt zu sein, katastrophale Niederlage statt heroischen Sieg.
Weitere Soldaten ergreift die Furcht und sie beginnen zu fliehen, der Verteidiger weicht keinen Meter zurück und nur die tapfersten von uns kämpfen weiter. Verbissen, um den Sieg zu erringen.
Die Mühe zahlt sich aus, die letzte Kraftanstrengung streckt den letzten Feind nieder, eine mehr als blutige Schlacht.
Nahezu 4.000 Soldaten haben ihr Leben in der Schlacht um Karalis gelassen, ein Heldenhafter Kampf der Verteidiger, dass muss man ihnen zugestehen.

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Unser Ruf leidet sehr unter dieser beinahe Niederlage, ein Pyrrhussieg vom feinsten. Diese Schmach muss verwischt werden, was eignet sich besser als eine Seeschlacht gegen eine Landmacht? Die Flotte aus Sparte bedroht Karthago uns muss vernichtet werden.
Das Abwarten des Feindes ist ein großer Fehler, dadurch hat unsere Artillerie Zeit sich auf den Feind einzuschießen und einen Großteil der Schiffe bereits zu vernichten, durch diese blockiert erfolgt der Angriff der restlichen Schiffe nur sehr langsam und auch sie werden aufgerieben, ehe sie auch nur annähernd eine Bedrohung für uns darstellen.

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Diese Schlacht macht die Schmacht von Karalis wieder gut und unser Imperium erlangt ein höhreres Ansehen in der Welt. Durch den Frieden auf Iberien können wir uns nun vollkommen der Expansion im Östlichen Mittelmeerraum widmen und die Inseln besetzen. Gesützt mit einer starken Wirtschaft, die Staatsschatzkammern sind gefüllt mit 719 Gold und es kommen jährlich 5.398 hinzu, werden wir unsere Feinde allesamt unterwerfen.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 17. August 2014 12:42

Strich durch die Rechnung



Das Jahr 111 v.Chr. beginnt mit dem Panem et circensis Erlass in der Provinz Baetica, Iberien. Dies bringt mehr Ruhe in diese Provinz, da das Volk mit Brot und Spielen vom alltäglichen Leben abgelenkt wird. Auch verschafft es uns zusätzliche Einnahmen für unsere Staatskasse und das ist niemals schlecht.
Eine weitere Möglichkeit an Geld zu kommen wäre das annehmen des Friedensangebots aus Ligurien, sie bieten 2.000 Gold dafür. Aber so leicht sind wir nicht zu kaufen und schon gar nicht unser Friede!

Auf der iberischen Halbinsel liegen die Nerven derzeit blank, die Galläker stehen mit drei Armeen vor den Toren unserer Stadt und sind uns damit zahlenmäßig weit überlegen, dass schlimme an der Sache ist, sie haben erst vor kurzem mit uns ein Friedensabkommen unterschrieben und provozieren uns nun erneut.

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Das alles ist zu viel für den alten Soas, er schläft friedlich ein und geht zu unseren Vorfahren. Ein großer Anführer macht Platz für seinen Nachfolger, unter ihm konnte die Wirtschaft einen großen Aufschwung erleben, die Militärische Macht Karthagos wurde deutlich ausgebaut und auch die Außenpolitik war stehts zum Wohle des Volkes. Seine hochgesteckten Ziele konnte er zwar nicht verwirklichen, aber er wird als großer Staatsmann in Erinnerung bleiben! Seine Nachfolge tritt der junge Sacxo an, gerade einmal 27 Jahre alt und nun wird er vor solch große Aufgaben gestellt.

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Die ersten Nachrichten aus dem Reich lassen auch nicht auf eine Besserung in der Lage in naher Zukunft schließen: besorgte Bevölkerung in Sardinia et Corsica, bestochene Händler in Lepcis, ein Umsturz in der Region Lepcis, ein Sabotageversuch in Lepcis, weitere bestochene Händler in Lepcis, verborgene Agenten werden entdeckt, eigene Spione werden enttarnt, noch ein Umsturz in Lepcis, Sabotage in Lepcis und noch mehr bestochene Händler in Lepcis. Das Leben als Anführer des karthagischen Reiches ist kein einfach und so fordert Sacxo zuerst eine Liste aller Armeen und Flotten an, von wem sie kommandiert werden und wo sie gerade stationiert sind. Schnell ist diese Liste angefertigt und sie zaubert ein Lächeln ins Gesicht des jungen Anführers:

„Melkarts Gerechtigkeit“, stationiert in Lepcis, General: Sacxo
„Didos Getreue“, auf dem Marsch nach Karthago, General: Muthumbal
„Die Abgesandten des Atlas“, stationiert in Olisipo, General: Snscicio Gisko
„Die Geisseln des Reschef“, stationiert in Karalis, General: Tamazu
„Die Verteidiger der sieben Seen“, stationiert in Lepcis, Admiral: Namo Gisko
„Die Wanderer“, stationiert in Ebesus, Admiral: Aunna
„Die Ableger Sidons“, stationiert in Olisipo, Admiral: Adribal
„Der Wille Yams“, stationiert in Thapsus, Admiral Abdilim
der einzige Spion, Immon, erkundet derzeit Nord-Gallien

Eine durchaus beachtliche Anzahl an Armeen und Flotten welche unter karthagischer Flagge kämpfen und stehts bereit sind für ihr Vaterland zu kämpfen!
Schaut man sich jedoch die Matchverteilung des Staates an, so stellt man erschreckendes fest:

1/8 der Macht fällt der Barkidischen Dynastie zu, der, aus der Sacxo entstammt
3/8 der Macht fällt der Hannonidischen Dynastie zu
2/8 der Macht fällt der Magonidischen Dynastie zu
2/8 der Macht fällt anderen Dynastien zu

Wir stellen den kleinsten Teil der Macht in Karthago, dafür jedoch den Anführer – ein explosives Gemisch! Diese Zustände müssen sich ändern. Wer stehts große Anführer stellt muss auch mehr Macht und Einfluss haben!
Erst einmal kommen aber erschreckende Nachrichten aus Gallien, die Volcae haben eine Stammeskonföderation gegründet, die sogenannte Gallische Konföderation. Mit einem Blick auf die Landkarte und den Informationen unseren Agenten beruhigt sich die Lage aber sehr schnell wieder, denn die Konföderation verfügt gerade einmal über zwei Städte.

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Deutlich gravierender sind da die Nachrichten, welche aus dem Inneren des karthagischen Reiches kommen.

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Alles Schlechte hat aber auch etwas Gutes und so kann verkündet werden, dass der Großteil der Bevölkerung im karthagischen Reich sehr zufrieden mit der Regierung ist und daher die Gefahr für zivile Unruhen sehr gering ist – nicht überall, aber überwiegend.

Zwar mag nun schon einiges geschehen sein seit dem Amtsantritt von Sacxo, aber gefestigt ist seine Macht noch nicht. Diesem wendet er sich aber nun zu, insgesamt zwei Flotten der Nasamonen werden auf den Grund des Meeres geschickt, mit ihnen etwa 1.250 Matrosen, ebenso wird ein Feldzug nach Osten geplant, der die Zurückeroberung Siziliens mit einschließt und dann vorsieht bis zum Nil vorzustoßen. Dazu soll eine Armee auf Iberien verbleiben und zwei erst einmal Sizilien erobern, davon soll dann, nach Abschluss, eine den Feldzug in Afrika unterstützen und eventuell eine weitere Armee ausgehoben werden.
Den Armeen werden entsprechend Befehle erteilt und sie setzen sich allesamt in Bewegung.

Doch plötzlich stürmt ein Bote herein und verkündet, vollkommen außer Atem, dass die Galläker uns den Krieg erklärt haben. Die Gesichtszüge des Sacxo wirken wie versteinert und ohne jegliche Regung der Augen befiehlt er General Muthumbal mit seiner Armee kehrt zu machen um zusammen mit der Armee des Snscicio Gisko die Galläker ein für alle Mal zu beseitigen. Ihre Ländereien sollen vollkommen geschliffen werden und über den Äckern habe Salz verstreut zu werden, nie wieder soll dort etwas wachsen. Dabei sind Bewohner zu töten oder zu versklaven und jegliche Friedensangebote und Gnadenersuche auf der Stelle auszuschlagen.
Wie es scheint wird sich die Kriegsführung unter Sacxo ein wenig ändern, vor allem was den Umgang mit Feinden und Gefangenen angeht. Wobei letztere wohl bisher, mit Ausnahme der Galläker, zu behandeln seien wie die Jahre zuvor: Freilassen.

Als sich die Anweisung herumgesprochen hat tritt ein Diplomat aus Ligurien erneut an unseren Hof heran und bittet um Frieden, das Angebot unterstreicht er mit der Aussicht auf 2.200 Gold, auch die Galische Konföderation bittet um Frieden. Beide Abgesandten werden jedoch erfolglos nach Hause geschickt. Man wolle diese Völker schließlich noch unterwerfen, da könne man jetzt keinen Frieden mit ihnen schließen, so Sacxo.
Der Mann hat großes vor wie es scheint.

Im Osten marschieren währenddessen drei Armeen der Nasamonen auf die befestigte Stadt Garama und greifen diese an.

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Zahlenmäßig sind sie uns um mehr als das doppelte überlegen: 3.060 Angreifer gegen 1.480 Verteidiger.
Das erste Mal überhaupt werden wir mit vier Leitern angegriffen, dadurch muss die Verteidigung ganz anders angegangen werden als sonst. Aber auch diese Hürde wird überwunden und die erste Welle von Angreifern läuft in eine Wand aus Speeren und Schilden auf der Mauer. Die zweite Angriffswelle hingegen bereitet schon deutlich mehr Schwierigkeiten, die Masse der Gegner stellt ein großes Problem dar und auch die Fernkämpfer des Feindes dezimieren unsere Reihen stark.

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Doch mit großer Anstrengung gelingt es uns auch diese Angriffswelle abzuwehren und die Kavallerie wagt den Ausfall um die Plänkler des Feindes zu vernichten. Diese ergreifen die Flucht als sie die Reiter auf sie zu galoppieren sehen.
Auch wenn wir in deutlicher Minderheit kämpften, wir konnten den Sieg für uns beanspruchen. Der Gegner wird mit 2.122 Mann Verlusten nach Hause geschickt, während wir 351 tapfere Soldaten zu Grabe tragen müssen.

Doch die Freude über den Sieg bleibt nicht lange, denn feindliche Agenten schlagen wieder zu, ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung verüben sie ihre grausamen Taten, zumindest versuchen sie es. Die Spionage- und Agentenabwehr funktioniert immer besser und somit gelingt es uns, den Großteil der Anschläge zu vereiteln.

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Nebenbei wir vom obersten Senat des karthagischen Reiches die Mission gestellt, dass ein Würdenträger auszubilden ist. Sacxo hat allerdings bereits heraushören lassen, dass er keineswegs gewillt ist diesem Auftrag nachzukommen, das Geld solle man besser ins Militär investieren und den Feind auf dem Felde schlagen.

Beeindruckt von diesem Sieg betteln die Galläker einmal mehr um Frieden, sie bieten zusätzlich 3.300 Gold als Anreiz. Erbost von dieser Dreistigkeit wird der Abgesandte jedoch öffentlich hingerichtet, um dem karthagischen Volk Stärke und Macht zu demonstrieren.

Von all dem nichts kaum etwas mitbekommen marschiert die Armee „Die Geißeln des Reschefs“ Richtung Garama und „Die Abgesandten des Atlas“ verschanzen sich in Olisipo um die Ankunft des Feindes zu erwarten.

Die wirtschaftliche Macht des karthagischen Reiches konnte währenddessen deutlich ausgebaut werden, die Steuereinnahmen liegen bei 4.710 Gold und in den königlichen Schatzkammern lagern 15.497 Gold.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 26. August 2014 18:41

Angriff!



Im Jahr 106 v.Chr. untermauert Sacxo noch weiter seine Macht, indem er insgesamt 2.556 Soldaten aus Knossos auf den Grund des Meeres schickt. In ihren unbeweglichen und schwerfälligen Transportern hatten die Schiffe keinerlei Chance dem Feuer unserer Artillerieschiffe auszuweichen. Zwei gesamte Flotten werden versenkt.

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Mit dieser Leistung hat sich der junge Mann als Anführer der Nation großen Respekt verschafft, sowohl bei den eigenen Leuten als auch bei unseren zahlreichen Feinden.
Dieses hält die feindlichen Agenten nur leider nicht davon ab, ihre hinterhältigen Angriffe auf Lepcis auszuführen, erneut wurden Händler bestochen und die Siedlung überfallen – aber die Zahl der Aktionen nimmt ab, ein gutes Zeichen. Des weiteren wurde in Kartuba ein Schrein des Baal Hammon errichten, in Iol ein Steinbruch und in Garama ein Amphorenmacher. Aber auch diplomatisch hat sich etwas getan, so wurde im fernen Osten die Illyrische Konföderation gegründet.

Im Westen, vor der Küste Iberiens, treffen währenddessen zwei Flotten aufeinander: eine karthagische und einer der Galläker. Zahlenmäßig sind wir ihnen mit 360 zu 820 weit unterlegen, doch nur wenige Treffer unserer Artillerie und die feindlichen Schiffe sinken dem Meeresgrund entgegen. So zumindest der Plan, aber die feindlichen Schiffe kommen in einer solchen Masse, dass unsere Artillerie nicht schnell genug schießen kann und schon sind sie bis auf wenige Meter herangekommen.
Die letzte Möglichkeit, um aus dieser Lage als Sieger hervor zugehen ist, die Schiffe zum Rammen einzusetzen. Dieses funktioniert bei einem Großteil sehr gut und die Lage scheint sich etwas zu entspannen. Doch der Schein trügt und man versucht unsere Schiffe zu entern.

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Nur durch Glück kann dieses Chaos noch entworren werden, zu viele Feinde die sich in zu kurzer Zeit auf unsere Flotte stürzen. Ein knapper Sieg, beinahe 100 Seemänner haben ihr Leben gelassen, ihnen gegenüber versinken etwa 700 Feinde.

Ein jeder Sieg lässt das Ansehen im Ausland wachsen, ist dieser jedoch nicht klar, so wankt dieses Ansehen. Und so schlagen die feindlichen Agenten wieder zu, richten Chaos und Verwirrung in unseren Reihen an, die Bevölkerung auf der Insel wird immer unzufriedener und der General Snscicio Gisko stirbt eines natürlichen Todes, sein Nachfolger, Harmatis, stammt aus der Hannonidischen Dynastie.

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Die Helvetier scheinen trotzdem beeindruckt von uns zu sein, oder sie überschätzen sich maßlos, zumindest eröffnen sie Friedensverhandlungen mit uns, zusätzlich fordern sie noch 380 Gold aus unseren Schatzkammern. Ein Angebot, dass man nur ablehnen kann.

Um unserer Macht noch weiter Ausdruck zu verleihen, hat Sacxo zwei Angriffspläne ausgearbeitet:

- im Westen stoßen zwei Armeen auf die Hauptstadt der Galläker vor
- im Osten stoßen zwei Armeen gegen die Nasamonen vor

Diese beiden Pläne werden nun in die Wirklichkeit umgesetzt und die Heere marschieren auf, schnell sind die Grenzen überwunden und kleinere Scharmützel zu unseren Gunsten geschlagen.

Als Reaktion auf unsere Offensive verüben feindliche Agenten erneut hinterhältige Attentate auf unsere Städte, doch gibt es auch erfreuliche Nachrichten: die Technologie der militärischen Münzstätten, dies bringt uns wirtschaftliche Vorteile und ein wenig Ordnung ins Reich, konnte erforscht werden. Sacxo hat sein Hauptaugenmerk jedoch auf dem militärischen und lässt nun die Munitionslager verbessern, damit können Belagerungen länger aufrechterhalten werden, bei geringeren Verlusten für uns.

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Als Auftakt der Offensive werden in einer Seeschlacht vier Schiffe der Nasamonen in der Nähe der Küste versenkt, ein gutes Omen für einen erfolgreichen Verlauf der Angriffe!

Auch auf Iberien wird direkt Stärke demonstriert, eine Armee der Galläker wird in einen Hinterhalt gelockt, 1.000 von ihnen sind umzingelt, gegen eine Übermacht von 2.040. Ihre Chance, diese Schlacht siegreich zu beenden, ist geringer als null und so endet diese Schlacht auch siegreich für uns, gerade einmal 27 unserer Soldaten sterben, dafür überlebt keiner der Feinde diese Schlacht. Die wenigen Gefangenen werden, gemäß der Weisung von Sacxo, auf brutalste Art und Weise massakriert.

Erschrocken von dieser Kriegsführung und dieser klaren Niederlage bettelt ein Abgesandter der Galläker um Frieden, er bietet 4.000 Gold für unseren Rückzug an. Gemäß der Weisung von Sacxo wird dieses Angebot direkt ausgeschlagen und der Abgesandte verspürt am eigenen Leib den Hass der Karthager auf sein Land.

Als nächstes wird der Spieß jedoch umgedreht und wir geraten in einen Hinterhalt der Galläker, nur dem schnellen reagieren des Generals ist es zu verdanken, dass wir diese Schlacht für uns entscheiden können, doch die Verluste von mehr als 500 Soldaten lassen sich nicht kaschieren. Das erste Mal seit langem ist ein Sieg auf dem Land so blutig für uns.

Aber auch im Osten lässt sich der Feind unsere Invasion nicht ohne weiteres gefallen und ergreift die Initiative.

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In deutlicher Unterzahl wird die Armee weit zurück aufgestellt, um Zeit zu gewinnen und den Feind auf dem Anmarsch erschöpfen zu lassen. Dieser Plan wäre auch beinahe aufgegangen – wäre da nicht eine Feindarmee in unserem Rücken aufmarschiert.
Das Chaos ist groß und es herrscht Verwirrung, selbst der General verliert den Überblick. Als dann endlich auf die Bedrohung im Rücken reagiert werden kann, nähert sich die feindliche Unterstützung unseren Linien, wir drohen eingekesselt zu werden und überall stehen Feinde, egal wohin man schaut.

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Nur mit größter Kraftanstrengung gelingt es uns, die Armee im Rücken zu schlagen und uns in letzter Sekunde unsere Formation neu auszurichten, bevor der feindliche Geschosshagel unsere Reihen erreicht.

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Unsere Reihen sind bereits stark dezimiert und so muss der Geschosshagel schnell hinter uns gelassen werden – ein Sturmangriff eignet sich am besten!
Frontal greifen die schwächeren Verbände an und an der Flanke rückt die Eliteinfanterie an den Feind heran, unser Zentrum zieht sich ein wenig zurück und schon ist der Feind nahezu eingekesselt. Lediglich nach hinten gibt es noch einen kleinen Rückzugsweg, aber wer versucht darüber zu fliehen, wird von unserer Kavallerie verfolgt.
Die Taktik geht auf und bringt dem Feind Verluste von mehr als 2.500 Soldaten, auf unserer Seite fallen nicht einmal 480 Kämpfer. Ein klarer und vor allem nötiger Sieg!

Erzürnt durch diese bittere Niederlage kommt es zu einer Serie von Anschlägen auf die Stadt Lepcis, indessen Folge die öffentliche Ordnung sinkt.

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Doch unsere Reaktion lässt nicht lange auf sich warten, weder im Osten noch im Westen, unsere Heere rücken heran und beginnen die Städte zu belagern, jederzeit bereit die Siedlung zu stürmen und zu erobern!

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Die nötigen Ressourcen, um die Städte nach einer Eroberung und dem schleifen von Brigantium zu zuvilisieren liegen bereits bereit, 33.724 Gold in den Schatzkammern und Steuereinnahmen von 5.712 lassen einen positiven Blick in die Zukunft zu.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 31. August 2014 17:20

Neuer Höhepunkt



Das Jahr 102 v.Chr. beginnt mit dem Angriff auf die Küstenstadt Brigantium, derzeit noch im Besitz der Galläker. Doch die Chancen stehen schlecht, dass dies noch lange so ist. Zwei unserer Armeen marschieren auf die Stadt und die Masse sowie Klasse der Soldaten spricht klar für uns: 3.655 Karthager gegen 1.600 Verteidiger.
Während die beiden Landarmeen sich noch formieren, um die Stadt von allen Seiten angreifen zu können, eröffnet unsere Flotte mit einem Artillerieschlag die Schlacht. Doch die Küstenwache des Feindes setzt sich tapfer zu Wehr und es gelingt ihr, eines unserer Schiffe zu versenken Ein ärgerlicher Verlust, doch auch fünf Artillerieschiffe sind noch genug, um die Verteidiger an Land unter Feuer zu nehmen. Inzwischen stehen auch unsere Armeen zum Angriff bereit.

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So wird dem Feind jegliche Möglichkeit zum Rückzug abgeschnitten und er hat keine Chance zu entkommen, dass Finale einer langjährigen Feindschaft. Für die Verteidiger muss es ein schrecklicher Anblick sein, als der Ansturm unserer Soldaten kein Ende nimmt und erst zur Ruhe kommt, als auch der letzte Feind erschlagen auf dem Boden liegt.
196 Verluste haben wir in dieser Schlacht zu beklagen, der Feind verliert alles. Gemäß des Befehl von Sacxo wird jedes Haus der Stadt in Brand gesteckt und alle Bewohner massakriert. Wo einst eine wilde Barbarenstadt stand wir in Zukunft eine blühende Stadt nach karthagischem Vorbild entstehen!
Dadurch, dass die gesamte Iberische Halbinsel entweder unter unserer Kontrolle oder Neutral zu uns steht, wird die Armee „Didos Getreue“ nach Karthago abberufen, von dort soll es dann nach Sizilien gehen.

Während im Westen der Sieg errungen werden konnte, beginnt die Schlacht im Osten erst. 1.563 Karthager wagen den Angriff gegen 2.213 Verteidiger der Nasamonen, der Ort des Geschehens: Awjilah.
Trotz der Zahlenmäßig Unterlegenheit unserer Armee gelingt es uns doch sehr schnell, die Oberhand in dem Gefecht zu erreichen.

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Durch einen kombinierten Infanterie und Kavallerieangriff können größere Verluste vermieden werden, der Feind ist so in Chaos, das er die Flucht ergreift und die Stadt uns überlässt. Wir haben 258 Soldaten verloren, während 2.059 Verteidiger in der Stadt geblieben sind.

Angetrieben durch diese beiden Siege marschiert auch Sacxo in Feindesland, nach Macomades. Kurz vor der Stadt muss er sich aber vier Armeen der Nasamonen stellen, 2.040 zu 3.305 ist er unterlegen, doch die Moral der Soldaten ist hoch und die Ausrüstung auf gutem Stand.
Durch das weite zurück aufstellen der Armee hat der Feind eine Chance sich zu sammeln, dadurch ist er zwar auch stärker, aber man muss kein Auge mehr auf anrückende Verstärkung haben. In schmaler Formation marschieren die feindlichen Einheiten auf unsere lange Linie zu und der gegnerische General versäumt es, auf unsere Schlachtlinie zu reagieren. Aus der Vergangenheit sollte er wissen, dass wir somit seine Armee nahezu vollständig einkesseln und mit unserer Kavallerie in den Rücken seiner Soldaten fallen.
Dies ist eine altbewährte Taktik, sie wird von Generation zu Generation weiter gereicht und ist jedes Mal aufs Neue Effektiv bei der Vernichtung größerer und kleinerer Streitkräfte. Selbst größere Armeen lassen sich somit nahezu vollständig aufreiben, wenn sie in schmaler Formation auf uns zu marschieren. Somit liegen unsere Verluste bei nicht einmal 320 Soldaten, während der Feind mehr als 2.600 Soldaten auf dem Feld zurück lässt, damit ist der Weg nach Macomades frei.

Während militärisch Sieg um Sieg errungen wird, gibt es aber auch Nachrichten aus der Heimat, mit darunter die Agententätigkeiten, an die man sich beinahe gewöhnt hat. Aber auch die erste Rebellion seit langem auf karthagischen Boden, die anscheinend kurz bevorsteht. Zuletzt war es um Qart Hadasht sehr ruhig geworden, dass neue Sorgenkind scheint nun die Provinz Sardinia et Corsica zu werden.

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Die Verteidigung von Macomades ist in einem desaströsen Zustand als unsere Armee vor der Stadt aufmarschiert. Sie war mit ausgerückt um uns in der vorausgegangenen Schlacht zu besiegen, ein Fehlschlag und nun liegt die Stadt nahezu Schutzlos vor uns.
Man könnte beinahe in Paradeordnung durch die Straßen der Stadt ziehen, so wenig ist von den Verteidigern übrig geblieben – nahezu nichts. Die Unterstützung unserer Flotte wird quasi nicht benötigt und die wenigen verschanzten Einheiten im Zentrum der Stadt sind schnell umschlossen und aufgerieben – eine weitere Siedlung die uns in die Hände fällt.

Damit ist Sacxo seinem Ziel wieder ein wenig näher gekommen, nämlich bis an den Nil vorzustoßen, davor liegen jedoch noch einige befestigte Städte des seleukidischen Reiches. Ein Feind, mit dem wir zwar im Krieg sind, gegen die es jedoch noch keine Schlachten gab. Vorbereitet auf eventuelle Belagerungen sind wir aber nun, die Munitionslager konnten verbessert werden, als nächstes werden gepanzerte Belagerungseinheiten erforscht, um auch starke Verteidigungsanlagen überwinden zu können.

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Des weiteren konnte sich Sacxo doch durch seine Berater dazu bringen lassen, einen Würdenträger aus den Reihen des Adels zu rekrutieren um auch die letzten Agenten des Feindes im Osten zu eliminieren und dort ein für alle Mal Ruhe einkehren zu lassen.
Außenpolitisch ist uns seit langer Zeit ein großer Erfolg gelungen, wir konnten mit dem Stamm der Kantabrer ein Nichtangriffspakt abschließen, ein gegenseitiges Versprechen sich nicht anzugreifen. Zwar mag dieser Stamm keinen allzu guten Ruf genießen was seine Vertrauenswürdigkeit angeht, aber Sacxo verlässt sich auf dieses Abkommen und beordert die letzte verbleibende Armee auf Iberien nach Afrika, um die westlichen Mittelmeerinseln, einschließlich Sizilien, unter unsere Kontrolle zu bringen.

Durch den wirtschaftlichen Aufschwung kommt es in letzter Zeit auch wieder zu größeren Bauprojekten, vor allem was das Zivile angeht, um die Massen zu beruhigen. Unser Würdenträger ist währenddessen von Karthago auf dem Weg nach Lepcis, um es dort mit feindlichen Spionen und Agenten aller Art aufzunehmen, diese wüten jedoch noch munter weiter rum.

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Beeindruckt von den Leistungen unseres Heeres in letzter Zeit bietet uns Ligurien ein Friedensabkommen an, jedoch ohne jeglichen Vorteil für uns – dass wir es ablehnen, überrascht sie.

Um der Rebellion in Karalis Herr zu werden, wird dort eine neue Armee ausgehoben, „Die Schützer der Adirim“, unter Befehl des Generals Iddibal, der aus einer anderen Dynastie stammt.
Um der Rebellion gegenüber Stärke zu zeigen werden insgesamt drei feindliche Flotten vor der Küste der Stadt versenkt, zwei aus Sparta und eine der Illyrischen Konföderation. Des weiteren wird vor der afrikanischen Küste eine weitere Flotte aus Knossos versenkt, bestehend aus etwa 900 Matrosen – alle sinken dem Meeresgrund entgegen. Doch dieser Sieg ist schwer erkämpft durch Befehlsverweigerung unserer Matrosen. Sie führen nicht die Befehle aus, die ihnen erteilt werden und schießen zum Teil die wertvolle Munition sinnlos ins Meer – eine Katastrophe! Durch diese Missachtung klarer Befehle sterben viele unserer Matrosen an dem heutigen Tag.

Inzwischen treffen neue Neuigkeiten aus dem Reich ein, der Landwirtschaft geht es gut, doch den feindlichen Agenten konnte noch immer kein Einhalt geboten werden.

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Doch erschreckende Nachrichten kommen nicht nur von der Ostfront, sondern auch aus der Hauptstadt: die Makedonier haben die Stadt Lilybaion erobert, damit ist ganz Sizilien unter ihrer Kontrolle. Doch noch viel schlimmer ist, dass ihre Armee „Die Streiter des Olymp“, geführt von Eurydemos, vor unserer Küste kreuzt. Diese Armee ist so gewaltig, dass keine unserer Flotten in der Nähe stark genug ist, diese zu vernichten und auch die Verteidiger der umliegenden Städte wird diese Armee, im Falle einer Invasion, wohl kaum alleine bezwingen können. Eilig werden zwei Flotten dorthin beordert und auch „Didos Getreue“ müssen erst einmal in der Nähe bleiben um eingreifen zu können.

Auch die Helvetier sind beeindruckt von unseren letzten militärischen Erfolgen und beginnen Friedensverhandlungen. Jedoch bieten sie nichts an, weshalb ein Gegenangebot von unserer Seite kommt: Friedensabkommen und zusätzlich werden sie unser Vasall. So wichtig scheint ihnen der Frieden aber dann auch nicht zu sein und lehnen ab.
Auch aus Ligurien bekommen wir wieder Besuch, der um Frieden bittet und uns 980 Gold verspricht. Als wir jedoch als weitere Bedingung hinzufügen, dass sie unser Vasall werden müssen, bieten sie uns 1.960 Gold an. Dieses würden wir gerne annehmen, würden sie unser Vasall werden. Dieses Angebot schlagen sie jedoch aus und wir werden sie wohl gewaltsam niederschlagen müssen.

So sehr sind wir auch nicht auf Geld angewiesen, dass wir jedes Angebot annehmen müssen, die Staatskammern sind gefüllt mit 27.842 Gold und ein jährliches Einkommen von 6.174 sichert auch in naher Zukunft unsere Existenz.
Das karthagische Reich befindet sich, ganz außer Zweifel, auf einem neuen Höhepunkt seiner Macht. Der junge Sacxo kann stolz auf sich sein, so jung und bereits so erfolgreich und gefürchtet in der Welt. Er wird Karthago noch weit führen!

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 18. September 2014 18:58

Schlacht um Karalis



Die Piktonen eröffnen im Jahr 97 v.Chr. erstmals Friedensverhandlungen mit dem starken Karthago, sie fordern jedoch eine Horrende Summe von 2.200 Gold um die Waffen schweigen zu lassen. Ein kleiner Betrag, aber ein so kleines Völkchen lässt sich billiger militärisch unterwerfen und vernichten.

Die Bevölkerung ist sich der Stärke ihres Staates sicher und mit dem Wohlstand steigt auch die Zufriedenheit der gesamten karthagischen Bevölkerung, da trüben auch Agententätigkeiten des Feindes öffentliche Ordnung nur geringfügig. Als Dank für die erfolgreichen Jahre und Feldzüge wurde in Awjilah ein Tempel des Ball Hammon errichtet, von ihm wird sich auch erhofft das zukünftige Agententätigkeiten unsererseits erfolgreicher ausgehen als das letzte auf Muthun Gisko.

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Erfreuliche Nachrichten gibt es von der Küste des Afrikanischen Kontinents, die Flotte aus Makedonien ist verschwunden, ohne eine Spur zu hinterlassen ist die Flotte anscheinend wieder nach Osten gesegelt.

Durch die derzeitige politische Lage und den Reichtum in unseren Schatzkammern ist es uns seit Jahrzehnten des Krieges endlich wieder möglich, größere Bauprojekte anzugehen, welche nicht vorrangig von militärischem Nutzen sind. Dies ist der Bau eines Handelshafen in Iol, in Karthago eine Hoplitenkaserne, in Garama ein Plänklerlager, in Cidamus ein Hellenistisches Dorf und in Awjilah ein Tempel des Baal Hammon.

In Karalis rüstet sich die gesamte Stadt für den bevorstehenden Angriff des angreifenden Sklavenheeres, welches die Stadt erstürmen möchte. Mit 3.400 Verteidigern sind wir den etwa 2.500 Angreifern um ein weites Überlegen und auch die Qualität der Soldaten spricht klar für uns.
Der Feind versucht die Mauern mit einer Leiter zu erstürmen, doch unsere Verteidiger erwarten diesen Angriff bereits und rüsten sich zur Verteidigung der Mauern.

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Unter schwerstem Abwehrfeuer unserer Verteidiger erklimmt der Gegner die Mauern und gewinnt immer mehr Raum auf dem Wall. Durch den fanatischen Widerstand des Feindes ist es schwer ihn niederzuringen. Von diesem Kampfeswillen können sich unsere Verteidiger ein Stückchen abschneiden, denn sie haben bereits einen großen Teil des entscheidenden Mauerabschnittes erobert und halten ihn gegen jegliche Gegenwehr, hinzukommen noch die Reserven des Feindes, die nur auf ihren –Befehl warten die Siedlung zu stürmen.

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Die Mauer ist verloren, wenn wir keinen Ausfall wagen und so formieren sich fünf Einheiten um aus dem Tor zu marschieren und die Reserveeinheiten des Feindes anzugreifen. Die Verteidigung muss nur so lange durchhalten, bis der Ausfall geglückt ist oder wir verlieren das Tor und damit die gesamte Stadt.
Bereits beim Ausmarsch aus der Stadt werden unsere Soldaten unter den Beschuss feindlicher Plänkler genommen und verlieren einige Soldaten. Doch plötzlich bebt der Boden und eine Staubwolke erhebt sich. Der gegnerische General auf seinen Elefanten greift unsere Einheiten an. In der engen Gasse können sich unsere Einheiten nicht formieren und sie erleiden extreme Verluste. Währenddessen gewinnt der Feind auf den Mauern immer mehr Boden und auch unser zweiter angriff, gegen die Einheiten auf den Leitern, gerät durch die heftige Gegenwehr ins Stocken. Zu guter Letzt wird auch noch ein großer Teil unserer Kavallerie im Kampf gegen die feindliche Kavallerie aufgerieben – ein Desaster droht! Getrieben durch den Hass auf die karthagische Kultur sind die Aufständischen zu allem entschlossen und weichen keinen Meter Boden zurück.
Nur langsam wendet sich das Blatt auf der Mauer und wir gewinnen die Oberhand. Bedrängt durch unseren Ausfall gerät die Verstärkung des Feindes über die Leitern ins Stocken und unsere Soldaten auf der Verteidigungsanlage sammeln noch einmal alle Kraft zum Gegenangriff. Mit Erfolg. Unter hohen Verlusten wird die Mauer zurück erobert und die Soldaten direkt nach unten, vor die Mauer, beordert.
Nur mit diesen zusätzlichen Truppen gelingt es uns, unter erneut hohen Verlusten, die Schlacht zu gewinnen.

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Um diesen Sieg gebührend zu feiern, werden in drei Städten Tempel des Eschmun eröffnet – ein Dank an die Götter und sie sind uns gnädig. Eine Militärsabotage gegen eine Armee der Nasamonen in der Wüste verläuft erfolgreich, sodass die Autorität des feindlichen Anführers untergraben ist.

Vor Karthago kommt es zu einer Seeschlacht zwischen einer unserer Flotten und einigen Schiffen aus Makedonien. Ihr mitgeführtes Feuerschiff fängt auch tatsächlich Feuer – nur wahrscheinlich nicht so, wie von dem feindlichen Admiral beabsichtigt. Weit vor unseren Schiffen geht es in Flammen auf und brennt dort nieder, die anderen Schiffe der Flotte folgen schnell auf den Grund des Meeres.

Auch einem Schiff der Nasamonen ergeht es nicht besser, gelähmt durch den Schock unserer Brandmunition bleibt es regungslos stehen und wird unverzüglich hinab zu den Fischen geschickt.

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Die Bilanz einer so kurzen Zeit: die Stadt Karalis konnte erfolgreich verteidigt werden, auch gegen einen ebenbürtigen Gegner, die makedonier sind zurück in ihre Schranken gewiesen worden und auch die Nasamonen werden es nun mit Agententätigkeiten aus unseren Reihen zu tun bekommen. Die Zivilbevölkerung freut sich, dass nun endlich wieder Geld zu ihren Gunsten ausgegeben werden kann und es bleiben noch starke Reserven zurück: 26.371 Gold lagern derzeit im Staatschatz und das Einkommen beträgt 4.932.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 8. Oktober 2014 16:57

Große Päne



Im Jahr 95 v.Chr. greift die Armee der Rebellen unsere Stadt Karalis auf der Insel Sardinien. Der Feind kann keine 300 Soldaten auf dem Schlachtfeld formieren während unsere Armee über mehr als 3.000 Soldaten verfügt, ein Kräfteverhältnis das ungleicher nicht sein könnte. Um die angeschlagenen Einheiten zu schonen beordert der General nur die vollzähligen Einheiten vor das Stadttor und erwartet von dort den Angriff des Feindes. Unsere Plänkler leisten ganze Arbeit bei der Dezimierung des Feindes und die Infanterie übernimmt den Rest – das Heer der Rebellen wird vollkommen aufgerieben und vernichtet.

Neben dieser erfreulichen Nachricht aus Karalis konnten auch gepanzerte Belagerungseinheiten erforscht werden, im Kampf gegen die befestigten Städte des seleukidischen Reiches im Osten werden diese gewiss von großem Nutzen sein. Als nächstes wird die Torsionstechnik verbessert.

Östlich von Karalis kommt es zu einer Seeschlacht in der Region Mare Tyrrhenum, drei Flotten aus Sparta treiben ihr Unwesen in dieser Gegend. Die zahlenmäßig Überlegenheit des Feindes von 352 zu mehr als 540 Soldaten kann Sparta nicht ausnutzen und ihnen wird einen blutige Lektion erteilt: bleibt fern von unserer Küste! Keiner ihrer Soldaten erlebt das Ende des Tages, sie alle sinken dem Grund des Meeres entgegen.

Die militärische Lage des Reiches scheint auf allen Gebieten gefestigt zu sein, sodass man sich nun zivilen Bauprojekten widmen kann. Die Bevölkerung musste lang genug zurück stecken. In Iol, Migdol Thapsus, Gadeira, Ebora und Ebesus wird die Siedlung zu einem Hellenistischen Dorf umgebaut, ein Handelshafen wird in Lepcis errichtet, Kartuba wird zu einer Hellenistischen Polis ausgebaut und in Brigantium wird ein Tempel des Baal Hammon errichtet, als Dank für unsere großen Siege.

Kaum verbreitet sich die Kunde unseres militärischen Sieges gegen die Flotte aus Sparta, so eilt auch schon ein Diplomat der gallischen Konföderation an unseren Hof und unterbreitet und ein Friedensangebot.

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Dieses kleine gallische Völkchen wagt es uns, einer Großmacht, ein solches Angebot zu unterbreiten und dann auch noch Forderungen zu stellen?! Sacxo ist außer sich vor Wut und befiehlt die sofortige Hinrichtung des Botschafters.

Auch die anderen eintreffenden Nachrichten können unseren Anführer nicht ruhig stimmen, er tobt und befiehlt Rachefeldzüge gegen das Volk der Nasamonen.

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Als es dann gerade kaum noch schlimmer kann, kommt ein Bote herein und bringt die nächste Nachricht. Ein Glück das sie von einer erfolgreichen Seeschlacht gegen eine Flotte aus Makedonien handelt. Es mag zwar nur ein kleines Gefecht gewesen sein, doch ein jeder Sieg ist triumphal wenn die gegnerische Streitmacht vollkommen aufgerieben wurde.

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Vor der Küste Afrikas kommt es dann auch och zu einer Seeschlacht gegen die Nasamonen die heroisch ohne einen Matrosen Verlust gewonnen wird.
Währenddessen marschiert die karthagische Armee auf der Insel Sardinien gegen die drei Armeen aus Makedonien um diese zu vernichten, seit geraumer Zeit plündern diese bereits die nördlichen Landstriche der Insel.

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Als Reaktion auf unsere letzten Siege erbittet Ligurien ein Friedensabkommen, sie unterbreiten sogar beinahe ein akzeptables Angebot, sie bieten Frieden und unterwerfen sich uns als Klientkönigtum, dafür fordern sie jedoch eine einmalige Summe von 2.520 Gold. Als wir ihnen ein Gegenangebot ohne Goldzahlung machen lehnen sie, törichterweise, ab. Da scheinen die Friedensbestrebungen doch nicht allzu groß gewesen zu sein. Auch die Armeen aus Makedonien ziehen sich zurück, ihr Kampfeswille scheint stark geschwächt.

Leicht gereizt über dieses Angebot fürchten bereits alle den Bericht über die Geschehnisse im Reich, doch dieser fällt sehr positiv aus. Ein Großteil der politischen Attentate konnte abgewehrt werden, Sacxo zeigt sich darüber äußerst erfreut.

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Ein Blick auf die militärische Lage Siziliens lässt den Beratern am Hof das Blut in den Adern gefrieren – zahlenmäßig weit überlegene Feindverbände stehen dort an der Küste. Aber Sacxo hat es sich zum Ziel gemacht die gesamte Insel wieder unter karthagische Kontrolle zu bringen und so iieß er von seinen Militärs eine Strategie zum Angriff auf die Stadt ausarbeiten.

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Währenddessen hat Sacxo selbst Angriffspläne für die Ostgrenze des Reiches ausgearbeitet, zur vollständigen Zerschlagung der Nasamonen.

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Bevor die Invasionen jedoch gestartet werden, wird noch einige Zeit vergehen, die Heimat muss noch weiter befriedet werden. So wird Qart Hadasht zur hellenistischen Polis ausgebaut.

Nun treten auch die Geten in Friedensverhandlungen mit uns, sie bieten Frieden und 100 Gold, unser Gegenangebot, nach welchem sie sich uns unterwerfen, lehnen sie ab – damit sind auch diese Verhandlungen gescheitert.
Die Nasamonen scheinen den drohenden Untergang zu spüren und bieten daher ihre Unterwerfung als unser Klient an. Doch eine solch lange Feindschaft kann nicht einfach beendet werden, dazu muss eines der Völker vernichtet werden.

Die Grundlagen für einen Feldzug sind sehr solide, 30.014 Gold und ein Einkommen von 10.089 – damit sollte klar sein wer diesen Krieg gewinnt. Denn wie heißt es im lateinischen? Nervus belli, pecunia infinita - Die Sehnen des Krieges, unendlich viel Geld.
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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 16. Oktober 2014 19:38

Böses erwachen



Im Jahr 91 v.Chr. kommt es östlich von Sardinien zu einer gewaltigen Seeschlacht. Bithynien hat eine 20 Schiff starke Flotte entsendet und bedroht nun damit unsere Küstengebiete. Nun stellen sich drei unserer Flotten ihrer Schiffe entgegen – etwa 2.500 Matrosen stehen sich gegenüber.

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Uns gelingt es unsere Schiffe so zu positionieren, dass wir von drei Richtungen auf den Feind einschießen können. Doch die kleinen und vor allem wendigen Plänklerschiffe aus Bithynien weichen unseren Geschossen aus und versuchen ein Entermanöver. Nur durch Rammangriffe gelingt es uns, einem Massaker zu entgehen. Bei dem Aufprall der beiden Schiffe zerbersten die kleinen sofort und sinken dem Meeresgrund entgegen – am Ende der Schlacht liegen mehr als 1.300 Feinde auf dem Grund des Meeres, während wir lediglich 26 Verluste zu beklagen haben.

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Die Kunde dieser großen Schlacht, dieses karthagischen Sieges, verbreitet sich wie ein Lauffeuer in der gesamten Welt und kleinere Stämme bekommen es mit der Angst zu tun. Sie betteln um Frieden, die Helvetier zum Beispiel, doch sie fordern noch 570 Gold – ein Angebot über das man nicht einmal mehr lachen kann. Ligurien stellt sich deutlich intelligenter an, sie unterbreiten uns ein Angebot das eine einmalige Zahlung von 1.500 Gold an uns enthält sowie ein Handelsabkommen. Ein solches Angebot wird natürlich freudenstrahlend angenommen.

Bestärkt durch den Seesieg vor Sardinien erteilt Sacxo den Angriffsbefehl und die Heere in Afrika setzen sich in Bewegung. Er selbst marschiert bis kurz vor die Grenze, während die beiden anderen Armeen beide nach Norden marschieren um dort eine Streitmacht der Seleukiden zu schlagen.

Verzweifelt im Kampf um ihre Heimat schicken die Nasamoen mehr als 4.000 Krieger um Saxco aufzuhalten und es kommt zu einer großen Schlacht. Unser Heer zählt nicht viel mehr als 2.000 Soldaten und so ist es ein erschreckender Anblick die Schaar des Feindes zu sehen.

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Dies wird eine Bewährungsprobe für Sacxo, ob er wirklich würdig ist eine so stolze Nation zu führen und das Kommando über eine Armee zu tragen.
Unsere rechte Flanke wird von der feindlichen Plänklerkavallerie bedrängt und unter Feuer genommen, unsere Reiter sind nur zu langsam um diese Abzufangen und so bleibt nur ein Ausweg: Angriff auf die feindlichen Reihen um dem Geschosshagel im Nahkampf zu entgehen. Das Klirren der Waffen ist weit zu hören, als die beiden Schlachtreihen aufeinandertreffen. Nur die Disziplin und Erfahrung unserer Soldaten hindert sie daran vor dem Feind zu fliehen und so drücken sie den Feind immer weiter zurück.
Die Nasamonen versuchen sich verzweifelt zu verteidigen und ihre Plänkler sorgen für einen hohen Blutzoll in unseren Reihen, doch die ersten Feinde fliehen schnell.

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Die Schlacht endet und beinahe 3.000 erschlagene Feinde bleiben zurück, unsere Verluste belaufen sich dabei auf gerade einmal knapp 260 Gefallene. Der Weg nach Kyrene ist frei. Diese Chance nutzt Sacxo auch gleich aus, damit liegt nun ein breiter Belagerungsring um die Stadt und auch der Hafen wird blockiert.
Die Lage könnte kaum besser sein, da kommt ein Boote in Sacxos Zelt und berichtet über die neuesten Ereignisse in der Politik Karthagos.

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Das gescheiterte Attentat kann die Stimmung nun auch nicht mehr trüben und man arbeitet fleißig an den Plänen für die Erstürmung der Stadt. Karthago scheint unbesiegbar und so wird in Garama die Errichtung eines Söldnerlagers befohlen und Brigantium zum hellenistischen Dorf ausgebaut.

Dier gemeinsame Marsch der beiden Armeen von Awjilah wird beendet, als eine nach Norden marschiert und die andere alleine zurück lässt. Diese Chance nutzt die Armee der Seleukiden direkt aus und greift an. Knapp 1.700 Feinde stehen uns in der Wüste gegenüber, sie erwarten 2.000 Karthager, welche den Sieg gewohnt sind. Ihr Anführer fiel bedauerlicherweise einem Anschlag zum Opfer, doch ihre Moral ist trotzdem aufrecht!
Das Schlachtfeld ist klar für uns, wir stellen uns an den Ausläufen eines Berges auf und verstecken hinter dem Kamm unsere Kavallerie.

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Unsere Chance ist gekommen, als die feindliche Kavallerie sich von unserer rechten Flanke zurückzieht. Unsere Reiter stürmen über den Hang und galoppieren in die feindlichen Kataphrakte. Zahlenmäßig sind wir ihnen ebenbürtig in diesem Gemetzel, doch die Infanterie muss zu Hilfe eilen, zu stark der Schutz des Feindes. Mit dem Angriff unserer Kavallerie stürmen die feindlichen Linien auf unsere Formation zu und ein harter Kampf wird entfesselt.
Vor allem die feindlichen Elefanten bereiten unserer linken Flanke schweres Kopfzerbrechen. Zwar wurde schon eine Einheit Speerträger nach dort abkommandiert, doch sie werden einfach überrannt.

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Auch das Zentrum hält der feindlichen Infanterie nicht lange stand und zieht sich zurück. Währenddessen erringen wir auf der rechten Seite die Oberhand und die Kataphrakte ziehen sich zurück. Die Kavallerie stürmt den Hang herunter, in den Rücken der feindlichen Formation, doch sie wird niedergerungen und vollständig aufgerieben. Auch die linke Flanke ist inzwischen vollständig umschlossen und wird vernichtet, in der Mitte sieht es nicht besser aus – damit verbleiben noch zwei Einheiten Späte karthagische Hopliten.

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Sie ziehen sich noch weiter nach oben zurück, damit der Feind beim Ansturm ermüdet, doch die Masse an Feinden ist zu groß. Keiner von ihnen wagt es sich zurück zu ziehen, sie halten treu ihre Stellung und leisten unmenschliches im Kampf gegen die Übermacht. Doch es sind zu wenige. Die gesamte Armee wurde aufgerieben! Keiner unserer 2.000 Soldaten erlebt das Ende des Tages, die 300 Gefangenen werden noch vor Sonnenuntergang hingerichtet – die Armee wurde vernichtet. Der Feind verlor 808 Soldaten. Die erste Niederlage seit 28 Jahren – ein Schock.

Die Nasamonen schöpfen daraus wieder Hoffnung ihren drohenden Untergang zu entweichen und beschließen unsere Armee anzugreifen. 1.600 Karthager stehen 2.000 Nasamonen gegenüber. Sacxo lässt die drei feindlichen Armeen sich sammeln um sie geballt zu vernichten, das Gelände ist äußerst ungünstig für uns, überall Bäume und das Wetter ist noch schlecht.
Ein Trupp unserer Kavallerie soll den Feind aufspüren, doch diese kommt nie zurück – ins Feuer des Feindes geraten und aufgerieben. Die Angst geht in den Soldaten umher, die Sicht beträgt unter 50 Metern und man hört nur das Rauschen der Bäume. Sacxo hat Mühe die Moral der Soldaten zu halten. Plötzlich sacken einige der Soldaten zusammen – getroffen durch Wurfgeschosse des Feindes. Während man dem Kameraden noch nachschaut, wie er zu Boden geht, bricht ein Ohrenbetäubender Lärm los und man sieht eine Masse an Soldaten aus der Nebelwand hervorbrechen. Feindliche Infanterie hat sich angeschlichen und stürmt nun auf unsere Reihen. Die ersten Reihen versuchen erschrocken zurück zu weichen, doch dort stehen ihre Kameraden und machen dicht – niemand möchte in der ersten Reihe stehen. Dies bessert sich erst als die Linien aufeinandertreffen. An unserer rechten Flanke hat die feindliche Kavallerie leichtes Spiel, sie treibt sie Soldaten wild vor sich hin, die Plänkler haben dort ganze Arbeit geleistet unsere Soldaten zu dezimieren. Sacxo tobt vor Wut und er weiß noch nichts von der Niederlage gegen das Heer der Seleukiden.
Erst als er sich selbst in den Kampf wirft, mit fünf Mann Leibgarde, wendet sich das Blatt und unsere Reihen drängen den Gegner zurück – unter einem hohen Blutzoll. Die feindlichen Plänkler richten großen Schaden an und es ist schwer sie mit der Infanterie einzuholen. Die Kavallerie ist zu schwach um diese Aufgabe zu übernehmen. Die Schlacht endet mit der Vertreibung des Feindes vom Schlachtfeld, wie viele Soldaten gefallen sind lässt sich nicht ermitteln, aber das Heer unter Führung von Sacxo ist beinahe vollständig aufgerieben, Schätzungen gehen davon aus, dass die Hälfte des Heeres gefallen ist.

Als Sacxo die Nachricht überbracht wird, dass weiter südlich ein Heer der Seleukiden vor der Stadt Awjilah steht, erleidet dieser einen Nervenzusammenbruch. Gerade erst knapp die Schlacht gewonnen und dann die Niederlage im Süden, davon muss er sich erst einmal erholen.

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Das Kommando über die verbliebenden Soldaten übernimmt der ranghöchste Offizier.

Die angeschlagene Lage nimmt die Gallische Konföderation als Anlass uns ein Friedensangebot zu machen indem sie 1.380 Gold fordern – doch lieber aufrecht sterben als gebückt dienen und mit diesen Worten wird das Angebot zurückgewiesen.

Besorgniserregend ist die Situation dennoch, so wird die Invasion von Siziliens erst einmal aufgeschoben und die beiden Armeen erhalten Marschbefehl nach Awjilah, die drei Flotten segeln nach Karalis, Karthago und Thapsus.

Als endlich die Verstärkungsarmee vor Kyrene aufmarschiert beginnt der Angriff auf die Stadt. Mehr als 3.000 Karthager stehen vor der Mauer, die von lediglich 400 Bauern verteidigt wird. Doch diese halten Tapfer ihre Stellung und verteidigen ihre Hauptstadt mit allem was sich als Waffe benutzen lässt. Die einfachsten Gegenstände haben eine tödliche Wirkung – dies erfahren 226 unserer Soldaten, die ihr Leben lassen an diesem Tag. Doch am Abend weht das karthagische Banner über der Stadt und die Nasamonen verlieren ihre Hauptstadt. Damit ist erst einmal eine starke Festung gegen die anrückenden Seleukiden geschaffen – diese warten bereits an der Grenze zu unserem Reich.

Als weitere Reaktion auf die derzeitige Lage wird „Die Armee des Volkes“ unter Kommando von Tamazu in Karthago ausgehoben. Die finanziellen Mittel lassen dieses zum Glück zu, 31.682 Goldtaler zählt der Schatzmeister und ein Einkommen von stolzen 15.747 Talern.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 15. November 2014 12:59

Noch mehr Respekt!



Der Bau einer Akademie in Kyrene startet im Jahr 89 v.Chr. Die Bedrohung aus dem Osten ist zwar noch lange nicht aufgehalten, aber das Volk muss bei Laune gehalten und der gute Schein gewahrt werden.
All unsere Armeen marschieren an die Ostgrenze unseres Reiches, eine perfekte Gelegenheit für unsere Feinde einen koordinierten Angriff zu starten und unserer Herrschaft ein Ende zu bereiten – ein großes Risiko das Sacxo eingeht – doch der Stamm der Helvetier erkennt unsere militärische Stärke und beginnt Friedensverhandlungen mit uns. Auf unser Gegenangebot, Frieden und Handel, bieten sie uns an, dass wir ihnen 1.710 Gold zahlen und zusätzlich ihr Klient werden. Diese Frechheit wurde nicht mit Worten sondern mit Waffen beantwortet – die Delegierten lassen alle zwei Finger zurück.

Die eben beschriebene Lage nutzen jedoch die Piktonen aus Gallien aus und schicken eine gesamte Armee gegen unsere Stadt Brigantium, auf der Halbinsel Iberien. 1.600 Verteidiger stehen 2.000 wilden Barbaren gegenüber. Die einzige Möglichkeit zum siegen besteht darin, sich in der Stadt zu verschanzen. Doch der Feind überrascht uns mit einem Angriff, den niemand erwartet hat.

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Er greift unsere Formation frontal an, mit Kavallerie! Ein wahres Massaker das er damit veranstaltet, keiner der Reiter überlebt dieses Suizidkommando. Mit dieser Aktion lässt sich der Erfahrungsstand des gegnerischen Generals schnell beurteilen: blutiger Anfänger und so schicken wir die Kavallerie, zusammen mit einigen Einheiten der Infanterie, an der eigentlichen Kampflinie vorbei und gehen über die Rechte Flanke. Dies bleibt vom Feind unentdeckt, denn er greift mit nahezu der gesamten Infanterie unsere Verteidigungslinie an – ein heftiger Kampf wird entfacht und die Masse macht und Probleme.

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Auch unser Vorstoß über unsere Rechte Seite bereitet uns Probleme, der Gegner hält uns hier mit einfachen Plänklereinheiten in Schach. Die Hauptkampflinie kann erst stabilisiert werden als unser General persönlich in den Kampf eingreift und auch das Vorrücken auf der Flanke ist von Erfolg gekrönt. So werden die beiden Bürgerwehren in den Rücken des Feindes befohlen, um dort den Gegner einzuschließen und aufzureiben. Dieses Vorgehen scheitert jedoch an einer Einheit Adelsschwertkämpfer der Piktonen, sie leisten erfolgreich Widerstand gegen die beiden Einheiten und im Nacken sitzen weitere Plänkler die uns dezimieren. Erst ein weiterer Ansturm der Kavallerie erledigt sich letzterem, doch die Hauptkampflinie hat sich festgefahren und auch der Angriff in den Rücken des Feindes kommt nicht vorwärts. Die Kavallerie muss es richten, einmal um die gesamte Stadt galoppiert fällt sie in den Rücken der Adelsschwerkämpfer. Aber auch dies bringt ihre Moral nicht zum wanken, so ziehen sich die Reiter geordnet zurück und versuchen das gleiche Manöver noch einmal, nur diesmal in den Rücken der einfachen Speereinheiten des Feindes.
Dieser Angriff zeigt dann auch die gewünschte Wirkung und die Angst breitet sich in den Reihen des Feindes aus. Schnell fliehen die ersten Soldaten und ganze Einheiten schließen sich diesem an. Verfolgt werden die fliehenden von der Kavallerie, während die Infanterie sich nun den Adelsschwertkämpfern annimmt.
Als diese vollständig eingeschlossen sind, erkennen auch sie dass der Kampf verloren ist und versuchen die Flucht – vergeblich! Von diesen Soldaten erlebt niemand das Endes des Tages, neben ihnen liegen die Körper weiterer 1.700 Kämpfer während sich unsere Verluste auf mehr als 700 Soldaten belaufen.
Ein schwarzer Tag für die Piktonen und ein knapper Sieg für uns, wäre ihr General etwas erfahrender gewesen, so sähe das Ende der Schlacht gewiss anders aus.

Die Nasamonen haben erkannt das sie uns nicht weiter provozieren dürfen, ihre Agententätigkeit sinkt der null entgegen, doch die Seleukiden treten in ihre Fußstapfen und ihre Spione lernen schnell dazu.

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Vor der Küste Sardiniens kommt es zu einer großen Seeschlacht zwischen einer Flotte aus Makedonien und zwei der unseren. Sie sind uns hoffnungslos unterlegen. Bevor ihre Schiffe auch nur annähernd in die Reichweite kommen, um unsere zu beschießen, sinken sie bereits dem Grund des Meeres entgegen. Auf den Meeren ungeschlagen!

Doch die Tätigkeiten feindlicher Agenten nehmen nicht ab, im Gegenteil sie steigen ins Extrem und lassen eine humane Kriegsführung kaum zu. Ein Wunder das Sacxo dabei so ruhig bleibt und seine Gefangenen mit Würde zu behandeln weiß.

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Um das Volk von den dadurch entstehenden Sorgen abzulenken wird in Kyrene mit dem Bau einer Agora begonnen und in Karalis der Grundstein für ein Amphitheater gelegt.

Um die Schlagkraft unserer Armeen „Melkarts Gerechtigkeit“ und „Die Geiseln des Reschef“ zu erhöhen, um die Gefahr der Elefanten zu mildern, wurden jeweils zwei Einheiten Ägyptische Söldnerbogenschützen angeheuert. Damit sollte sich die enorme Gefahr der feindlichen Kampfelefanten effektiv bekämpfen lassen.

Der beeindruckende Sieg gegen den Stamm der Piktonen verbreitet sich wie ein Lauffeuer und schon steht erneut eine Delegation der Helvetier vor unserem Palast und bittet um Frieden, im Angebot haben sie 1.500 Gold. Dieses Angebot können wir nicht ablehnen und so herrscht nun Frieden. Um dies zu zelebrieren wird in Qart Hadasht der geweihte Boden errichtet.

Die Makedonen entsenden eine neue Flotte um ihre Schmach wieder rein zu machen, mehr als 2.300 Matrosen bieten sie auf, wir können nicht einmal die Hälfte aufbieten. Zu unserem Nachteil betreten unsere Verbände auch aus jeweils verschiedenen Himmelsrichtungen das Schlachtfeld während die feindlichen Schiffe alle gesammelt stehen. Das verschafft uns jedoch den Vorteil das wir aus allen Richtungen den Feind beschießen können, während dieser erst einmal die Lage verstehen muss. Wie erwartet passiert dies nicht und der makedonische General ist vollkommen überfordert mit der Situation, schnell schwimmen nur noch Planken im Wasser.

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Die Schlacht endet in einem Desaster für die Makedonen, ihr gesamter Stolz der Meere ist vernichtet und wir triumphieren. Auch eine deutlich kleinere Seeschlacht gegen Knossos endet erfolgreich für uns. Auch wenn es auf dem Land Probleme gibt, auf die karthagische Marine ist stets verlass!

Das Heer aus Seleukidien sucht die Entscheidung in der Schlacht um Awjilah, Zahlenmäßig sind wir uns mit 1.300 zu 1.400 Kämpfern etwa ebenbürtig – nur ihre Armee ist bereits stark angeschlagen und hat die Hälfte an Soldaten verloren, daher ist die Moral bei uns deutlich höher.
Um unsere leichte zahlenmäßige Unterlegenheit nicht zu schwer ins Gewicht fallen zu lassen, stellen wird uns – in guter alter Tradition – in der Mitte der Stadt auf und erwarten den Ansturm des Feindes.

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Unsere linke Seite hält den Feind sehr gut auf, während die rechte jedoch kaum etwas zu tun hat. Der Feind stürmt hier nicht, wie erwartet, in unsere Stellung sondern gegen den zentralen Platz der Stadt und besetzt diesen. Erst nachdem die rechte Flanke aufgeräumt wurde kann sich mit geballter Kraft gegen die andere Hälfte des Feindes gewandt werden. Von vorne greift die Infanterie an und von hinten die Kavallerie. Definitiv zu viel für den Feind, schnell beginnt die wirre Flucht und der Sieg ist unser. 720 unserer Verteidiger fallen im Abwehrkampf, doch der Feind verliert nahezu 1.300 seiner Soldaten.

Während auf dem Schlachtfeld der Sieg unser ist, so sind wir im Kampf der Agenten doch deutlich unterlegen und müssen schwere Rückschläge einstecken.

Erneut beeindruckt dieser eigentlich ungewöhnliche Sieg die wilde Barbarenwelt und Abgesandte der gallischen Konföderation treten in Friedensverhandlungen mit uns, diese sind jedoch schnell beendet als sie ihre Forderung vortragen: wir sollen ihn 1.500 Gold für einen Frieden zahlen. Ich weiß zwar nicht wer sich das bei denen ausgedacht hat, aber er hatte wohl noch einige Met zu viel getrunken. Ohne ihnen auch nur ein Wort zu würdigen werden sie von Sacxo persönlich aus dem Kommandantenzelt geschmissen und für ihre respektlose Bedingung bestraft.

Um sich danach erst einmal wieder zu beruhigen wird in Kyrene die Errichtung eines Getreidemarktes befohlen und die vorhandene Kaserne zur Holosideros Kaserne ausgebaut, während in Macomades ein Steinbruch errichtet wird.

Auch die Geten wollen nun über Frieden mit uns verhandeln, doch auch sie haben noch nie etwas von Anstand gehört und fordern 1.300 Gold, ein Angebot das unmöglich angenommen werden kann und so werden auch sie vom Hofe verbannt.

Die Stadt Awjilah wird unterdessen erneut Schaukampf einer blutigen Schlacht, die Aufständischen, etwa 1.000 an der Zahl, wollen die Stadt unter ihre Kontrolle bringen. Ihnen stellen sich jedoch etwa 1.000 mutige Verteidiger entgegen. Erneut verschanzen sich die Verteidiger in der Stadt und erwarten den Angriff. Schnell treffen die beiden Reihen aufeinander und die blutigen Kämpfe beginnen.
Am Ende des Tages liegen nahezu 1.500 Soldaten erschlagen auf der Straße. Wichtig ist aber nur, dass wir gewonnen haben und nur wenigen Rebellen die Flucht gelungen ist.

Zwar mögen sich die Grenzen unseres Territoriums nicht verschoben haben, doch wir konnten uns weiteren Respekt in der Welt erkämpfen und stehen kurz vor einer Offensive gegen das Seleukidenreich mit vier Armeen. Unsere Schatzkammer ist indessen nahezu vollständig gefüllt, 78.221 Gold und ein Einkommen von mehr als 12.681. Im Falle eines militärischen Scheiterns können wir noch immer unsere Feinde bestechen.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 4. Dezember 2014 18:51

Große Schlachten im Osten



Das Jahr 85 v.Chr. beginnt mit einer Feldschlacht gegen die Rebellen in der Nähe der Stadt Awjilah. Das Zahlenverhältnis von 2.040 gegen etwa 600 spricht klar für uns und auch die Moral der Soldaten ist bei uns deutlich höher als beim Feind.
Da der Feind sich auf den Dünen verschanzt hält marschiert die Infanterie gemütlich von vorne an den ihn heran und die Kavallerie umgeht die feindliche Stellung. In einem kombinierten Umfassungsmanöver der Infanterie, mit einsetzendem Angriff der Kavallerie in den Rücken des Feindes, ist der Sieg schnell unser und das Blut der erschlagenden versickert im Wüstensand. An den 89 Gefangenen wird ein blutiges Exempel statuiert – Verrat an Karthago wird nicht unbestraft gelassen.

Um den kommenden Feldzug unter einem guten Stern zu bestreiten wird in Kyrene der Grundstein für einen Tempel des Baal Hamon gelegt.

Erneut kommen Abgesandte der Geten an unseren Hof und bieten uns einen Waffenstillstand an, jedoch ohne jeglichen Vorteil für uns. Auf das Großzügige Angebot, die Waffen schweigen zu lassen und sie als unseren Vasallen zu nehmen erwidern sie, dass eine Zahlung von 4.500 Gold dieses Gespräch positiv beenden könnte. Ein karthagisches Reich muss aber nicht zahlen um Völker unter seinen Schutz zu stellen!

Nach diesen Verhandlungen wird leider über einige Agententätigkeiten an unserer Ostgrenze berichtet, die Seleukiden sind im Felde tapfere Feinde aber sie beherrschen auch die Kunst der verdeckten Anschläge.

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Als Vorbereitung für unseren Feldzug gegen das Reich der Seleukiden muss erst einmal die afrikanische Küste von Feinden bereinigt werden und so stellen wir einen Flottenverband aus Knossoss de,r anscheinend einige Einheiten anlanden wollte. Das Kräfteverhältnis mit 720 zu mehr als 3.300 steht klar für den Feind, doch diese Masse an Soldaten kann nur bei Entermanövern genutzt werden und so weit darf man es dann erst gar nicht kommen lassen.
Durch geschicktes Manövrieren und die Unaufmerksamkeit des feindlichen Admiräle gelingt es uns die erste Flotte von zwei Seiten aus anzugreifen und füge ihr schnell schwere Verluste zu.

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Diese Ansammlung an feindlichen Zielscheiben ist aufgerieben ehe die Verstärkung überhaupt in Reichweite unserer Artillerie kommt. Dies gibt uns genügend Zeit uns neu auszurichten und den Transportern einen würdigen Empfang zu bereiten. Schnell versuchen diese zu fliehen, doch ihre Größe und Schwerfälligkeit verhindert dies, nach kurzem Gefecht ist die gesamte Feindesflotte versenkt und wir müssen lediglich neue Munition aufladen.

Die Lage vor Afrika ist nun geklärt und damit begeben sich unsere Armeen an der Ostgrenze in Startposition, um den Kampf in das Land des Feindes zu bringen. Vier Armeen stehen mit mehr als 8.500 Soldaten stehen bereit um anzugreifen.

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Während es militärisch derzeit sehr gut für uns läuft sieht es in der Politik ganz anders aus. Sacxos erklärtes Ziel ist es die Barkische Dynastie aus der politischen Isolation heraus zu holen und ihnen endlich den Ruhm zuteil werden zu lassen, der ihr gebührt. Als erste Handlung hierfür wird der General Samanae aus der Hannonidischen Dynastie bestochen und tritt zu uns über. Die politische Macht verteilt sich aber noch immer ungleich: während wird 12% an Einfluss haben, stellt die Hannonidische ¼ des Einflusses in der Politik, auf die Magodinische entfällt 17% und die restlichen 46% verteilt sich auf andere Dynastien.

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Dieser lächerliche Einfluss spiegelt sich auch in der Armee wieder, durch eine niedrigere Moral und auch die Bevölkerung scherzt über uns. Durch heldenhafte Taten im Felde kann unser Einfluss gesteigert werden, ebenso durch mehr Generale die unseren Namen tragen.

Die Gelegenheit großen Ruhm zu ernten bringen uns die Seleukiden, als sie unsere beiden Armeen an der Küste angreifen. Zahlenmäßig sind wir mit mehr als 4.500 zu etwa 4.100 leicht überlegen, doch man darf diesen Feind nicht unterschätzen.
Das Gelände ist stark Abschüssig und in der Senke befindet sich unsere Verteidigende Armee. Die des Feindes hat sich am Kamm aufgestellt und befindet sich in idealer Formation auf uns herunter zu stürmen. Unsere Verstärkung betritt im Rücken des Feindes das Schlachtfeld, muss jedoch einen weiten Weg zurücklegen um in den Kampf eingreifen zu können, der Feind hat es besser. Seine Verstärkung betritt direkt vor ihm das Schlachtfeld und die beiden Armeen vereinigen sich. Dadurch ergibt sich eine taktisch überlegene Position für uns, da wir den Feind von zwei Seiten mit voller Kraft angreifen können.

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Soweit zumindest der Plan. Doch plötzlich erkennt der feindliche General seinen Fehler und stürmt den Hang herunter rauf unsere Armee. Über diesen Schritt informiert rennt auch unsere Verstärkungsarmee los um noch in das Geschehen eingreifen zu können. Doch als die feindliche Armee kurz vor dem Gefälle steht machen sie kehrt und wenden sich gegen unsere Verstärkungsarmee. Durch einen vorgetäuschten Angriff befinden sich die Seleukiden wieder in einem Vorteil. Es gelingt uns nur notdürftig eine Verteidigungslinie aufzubauen und der Blutzoll ist extrem hoch.

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An einigen Stellen droht der Durchbruch des Feindes, er hat schnell die Überhand gewonnen, auch wenn seine Elefanten planmäßig früh ausgeschaltet wurden.
Die Rollen unserer Armeen wurden jetzt getauscht und die jetzige Verstärkungsarmee wird durch einige Einheiten aufgehalten, welche genau für diesen Fall zurück gelassen wurden. Lediglich der Kavallerie gelingt es sich zu vereinigen und den Kampf an einigen Stellen noch hinauszuzögern. Gegen jegliche militärische Doktrin werden unsere Verstärkungseinheiten nun in den Rücken der feindlichen Soldaten geschickt um das Blatt doch noch zu wenden.
Das Schlachtfeld wirkt inzwischen wie in Flickenteppich aus der Luft, es gibt keine feste Schlachtlinie mehr sondern nur noch einzelne Kampfschauplätze.
Der Kampf gegen den Feind wiegt schwer und die Verluste steigen erheblich an. Erst als die versprengten Einheiten durch das persönliche Eingreifen des Generals ermutigt werden wendet sich das Blatt und wir können die Schlacht noch für uns entscheiden.
Doch die Zahl der Gefallenden ist hoch, auf beiden Seiten, während wir die Hälfte unserer Soldaten verlieren bleiben etwa 4.000 seleukidische Soldaten auf dem Schlachtfeld zurück. Die Plätze des Kampfes sind mit Leichen übersäht. Die wenigen Gefangenen die hier gemacht werden, werden als Sklaven verkauft.
Freigelassen sind sie eine zu große Gefahr für uns.

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Während auf dem Feld der Ehre der Kampf für uns entschieden wurde sieht dies auf dem Feld der Hinterhältigkeit nach einer klaren Niederlage für uns aus. Wir sind eben Männer des wahren Kampfes die ihre Feinde nicht Feige mit Attentaten bekämpfen müssen.

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Doch ganz ohne geht es auch bei uns nicht und so wurde ein Attentäter angeheuert um die Flut feindlicher Agenten zu stoppen. Seinen ersten Austrag erfüllt er auch mit Bravour, der seleukidische Spion wird still und heimlich in der Wüste gemeuchelt.

Um aber auch militärisch die Seleukiden in die Schranken zu weisen wird im Norden die Armee der Seleukiden angegriffen, welche die Schlacht mit hohen Verlusten überlebt hat. Bei einem Verhältnis von 1.300 zu etwa 500 droht ihr jetzt jedoch die totale Vernichtung durch uns. Frontal rücken unsere Einheiten auf den Feind zu, im Hinterkopf noch die Erinnerung an die letzte Schlacht, nun bietet sich die Gelegenheit ihnen zurück zu zahlen was sie uns angetan.
Bei dem Befehl zum Angriff ist jegliche Kontrolle über sie verloren und sie stürben ungehalten auf die Feinde um diese niederzustrecken. Nach kurzem Gemetzel steht der Sieg fest, unsere Verluste belaufen sich auf etwa 150 während die Niederlage des Feindes vernichtend ist. Keiner konnte die Flucht ergreifen und so können wir als Sieger zurück hinter die Grenze marschieren um unsere Reihen zu füllen und dann mit geballter Kraft den Kampf fortzusetzen.

Außenpolitisch tut sich etwas, die Nervier bieten uns ein Nichtangriffspakt an, welches wir freudig annehmen. Zwar mögen sie weit weg liegen, aber unsere Konzentration liegt derzeit komplett auf der Ostgrenze. Von dieser kommt auch das nächste Angebot, die Nasamonen bieten uns Frieden ein. Sie als langjährige Feinde müssten wissen das wird dieses Angebot niemals annehmen werden, selbst bei noch so guten Konditionen für uns. Mit einem Lachen wird dieses Angebot ausgeschlagen.

Die Rechnung kommt sogleich, vier ihrer Armeen greifen eine der unsren an. Das Kräfteverhältnis könnte erdrückender kaum sein: 2.040 gegen mehr als 4.200. Doch dies ist nicht die erste Schlacht mit einem solchen Ungleichgewicht und so lassen wir den Feind sich erst einmal sammeln, bevor er uns böse überrascht. Als beide Seiten sich auf wenige Meter grimmit gegenüberstehen wird zum Angriff geblasen und unsere Soldaten stürmen vor.

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So sauber die Angriffe gegeben worden sind, so unsauber werden sie ausgeführt. Erschrocken durch diesen plötzlichen Angriff laufen die feindlichen Einheiten durcheinander und stiften Verwirrung unter unseren Soldaten. Zwar gelingt der größte Teil unserer Angriffe, doch auf unserer Rechten Flanke entwickelt sich die Situation gefährlich, sodass unsere Kavallerie eingreifen muss.
Besessen von dem Gedanken ihre Hauptstadt verteidigen zu müssen ist der Widerstand der Nasamonen überraschend stark und ihre Überzahl ist beeindruckend.

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Erst als es uns gelingt in der Mitte durchzubrechen entspannt sich die gesamte Situation und die Moral des Feindes bricht zusammen. Die wenigen Gefangenen werden exekutiert, aber der Großteil ist auf dem Schlachtfeld zurück geblieben – unmöglich die Leichen alle zu zählen.

Ermutigt durch diesen Sieg stellen sich unsere Soldaten auch Selbstbewusst dem Angriff auf Macomader, eine Stadt in Nordafrika. 1.680 Soldaten aus Sardes greifen die Stadt an, welche von 1.620 Verteidigern gehalten werden wird. Aus Erfahrung wird sich in der Stadt verschanzt und der Angriff erwartet.
Zwar wählt der Angreifer nicht die direkte Route in die Stadt, aber durch seine Langsamkeit haben wir genügend Zeit die Einheiten zu verschieben. So stürmt der Gegner frontal in unsere Formation, wird von den Plänklern bereits im Ansturm dezimiert und die Kavallerie übernimmt den Rücken des Feindes. Für uns ein leichter Sieg, für den Feind eine nahezu vernichtende Niederlage, nur 300 Feinden gelingt die Flucht.

Erfreuliche Nachrichten gibt es auch aus der Stadt Garama, in der ein Söldnerlager fertiggestellt wurde.

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Auch Diplomatisch können wir uns nicht beklagen, die Gallische Konföderation bietet uns Frieden sowie eine einmalige Zahlung in Höhe von 350 Gold an, dieses Angebot nimmt Sacxo gerne an.

Für einen langen Krieg im Osten ist unsere Wirtschaft gerüstet, die Staatskassen platzen fast, so gut sind sie gefüllt und das Einkommen beläuft sich auf 12.781 Gold.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 24. Dezember 2014 14:02

Sieg und Niederlage im Osten



Im Jahr 82 v.Chr. wird die Nordafrikanische Küste durch eine Invasionsstreitmacht aus Makedonien bedroht. Mit ihren Transportern ankern sie vor der Küste und warten den günstigsten Augenblick ab. Doch unsere Flotte stellt sich dieser Armee, mehr als 2.500 Soldaten aus Makedonien stehen 720 Seeleuten aus Karthago gegenüber. Zahlenmäßig sind wir ihnen unterlegen, doch ihre Holzschälchen werden bereits beim ersten Kontakt mit unserer Artillerie auseinanderbrechen!

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Kaum schlagen die ersten Geschosse unserer Artillerie in den Rümpfen der feindlichen Schiffe ein, beginnen diese auch schon zu sinken. Ihre Transporter sind nicht dazu gedacht um unserem Beschuss standhalten zu können! Die Zahl feindlicher Schiffe dezimiert sich sehr schnell und lediglich wegen des Ungehorsams einiger Matrosen müssen Verluste hingenommen werden. Doch entscheidend ist der Sieg und dieser gehört zweifelsohne uns! Die gesamte feindliche Invasionsstreitmacht wurde versenkt.

Nach diesem großen Sieg sind unsere Soldaten in der afrikanischen Wüste ermutigt den Nasamonen den letzten Schlag beizubringen. Ihre Haupstadt Ammonion ist umzingelt von zwei unserer Armeen, sie können lediglich vier kleine Armeen aufbieten.

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Im Vorfeld der Schlacht kommt es bereits zu einigen kleineren Scharmützeln, weil die Unterstützung des Feindes auf unsere Kavallerie trifft. Diese Situationen lassen sich jedoch mit dem energischen Eingreifen weiterer Verbände schnell klären und der Weg zum Zentrum der Stadt ist frei.
Im Zentrum der Stadt verschanzen sich die letzten Einheiten des Feindes, das letzte Aufgebot, welches den drohenden Untergang noch irgendwie abwenden soll. An ihrem Gesichtsausdruck lässt sich jedoch ihre Angst ablesen und ängstliche Soldaten kämpfen nicht gut. So ist auch dieses Gefecht schnell beendet und die Nasamonen verlieren ihre letzte Hauptstadt, ihnen bleibt nur noch eine kleine Flotte auf dem großen Meer.
Mit der Eroberung der Stadt fällt uns auch ein Weltwunder in die Hände, welches die Zufriedenheit in unserem Reich steigert.

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Doch auch diese ist schnell von unserer Marine gestellt und sinkt dem Meeresgrund entgegen – diese einst so große Wüstennation ist nun nicht mehr als eine vergangene Zeit. Die neuen Herrscher in der Wüste und der Küste sind wir, wer sich uns entgegenstellt, von dem wird nichts bleiben außer einem Eintrag in unseren Geschichtsbüchern.

Als Sacxo von dieser freudigen Nachricht erfährt veranlasst er direkt, als Ausdruck seiner Freude, den Abriss von Hof und Herbannenlager in der Stadt um dort den Göttern opfern zu können.
Auch die Piktonen erkennen uns nun an und bitten um Frieden, dieser bleibt ihnen jedoch verwehrt, wer einmal mit uns im Krieg ist, der unterschreibt nur noch seine eigene Kapitulation!

Nach dem Niedergang der Nasamonen wird es jedoch leider nicht ruhiger innerhalb unserer Landesgrenzen, die Seleukiden stehen unseren Feinden in nichts nach wenn es darum geht, uns mit unfairen Mitteln am Kampf zu hindern.

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Neben diesen hinterhältigen Angriffen scheint es aber auch noch Leute mit Verstand in den Reihen der Seleukiden zu geben, diese suchen den Ehrenhaften Kampf – Mann gegen Mann – auf dem Schlachtfeld, auch wenn dies ihren sicheren Untergang bedeutet.
Altgewohnt verschanzen wir uns und erwarten den Angriff des Feindes, dieser lässt auch nicht lange auf sich warten und stürmt auf unsere Reihen zu. Sein Flankierungsmanöver an unserer rechten Seite ist jedoch zum Scheitern verurteilt, unsere Kavallerie greift in den Kampf mit ein. Ungeachtet dieses Rückschlags lässt der feindliche Heerführer unsere Mitte angreifen.
Dem ersten Ansturm halten unsere Reihen tapfer stand und der Feind muss sich zurück ziehen. Als Geheimwaffe lässt er danach seine Elefanten angreifen. Uns gelingt es nicht schnell genug darauf zu reagieren und die feste Formation unserer Einheiten löst sich auf.

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Immer mehr unserer Einheiten ergreifen die Flucht und das Blatt wendet sich gegen uns. An einigen Stellen kann das kurzzeitige auftreten unseres Generals wieder für Ruhe sorgen, doch im Ganzen ist die Lage sehr bedrohlich. Nur an wenigen Stellen wird die Formation noch gehalten, doch an diesen Stellen stehen die tapfersten Soldaten aus unseren Reihen.

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Zuletzt tummelt sich der Kampf noch an einer einzigen Stelle, alle noch verfügbaren Einheiten werden dorthin zusammen gezogen und ein wildes gehaue beginnt. Ein Sieger kann kaum ermittelt werden, alle Soldaten sind schwach an Kräften und die Moral schwindet. Erst als unser General vom Pferd steigt und in den Rücken der feindlichen Einheiten rennt bricht Panik in den Reihen des Gegners aus und er beginnt zu fliehen.
Ein wahrhaft knapper Sieg, für eine solche Überzahl an Soldaten.

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Dieser Pyrrhussieg lässt das Ansehen unserer Nation in der Welt schrumpfen, doch trotz alledem können wir auf dem Diplomatischen Schlachtfeld einige klare Siege für uns verbuchen. Mit den Kantabrern wird ein Schutzbündnis ausgehandelt, mit Nervien ein Militärbündnis und ein Militärbündnis mit der gallischen Konföderation.

Auf der militärischen Bühne konnten wir uns den Respekt der Seleukiden mit der letzten Schlacht erkämpfen, der Anführer der feindlichen Armee ist größter Schande ausgesetzt. Er floh vor der verlorenen Schlacht und wurde in der Heimat öffentlich degradiert und enthauptet. Doch Unruhestiftungen und Anschläge auf unsere Städte bleiben nicht aus, das ist die Art sich an dem erfolgreichen zu rächen.

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Vor den Toren Karthagos kommt es währenddessen mal wieder zu einer Seeschlacht. Drei unserer Flotten mussten zusammen gezogen werden um gegen eine seleukidischen anzutreten. Zahlenmäßig sind wir das erste Mal in einem Seegefecht zahlenmäßig mit 1.100 gegen 900 überlegen und dieser Vorteil muss vollkommen ausgereizt werden.
Unsere Artillerie macht kurzen Prozess mit den Schiffen der Feinde, schnell ist die Schlacht gewonnen und die See wieder ruhig.

In Iberien geht es nicht so freundlich zu, Aufständische greifen die Stadt Brigantium an und wollen diese erobern um ihren barbarischen Stamm wieder auferstehen zu lassen.

Gewohnt bewährt verschanzen sich unsere Verteidiger in der Stadt und erwarten den Ansturm des Feindes. Dieser lässt auch nicht lange auf sich warten und die rote Masse stürmt auf unsere Linien zu.

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Unsere Linien halten tapfer stand, doch der Druck baut sich immer weiter auf und die Munition der Plänkler ist schnell aufgebraucht.
Zwei Einheiten werden aus dem Kampf zurück gezogen, in einem Umgehungsmanöver sollen sie, zusammen mit der Artillerie, dem Feind in den Rücken fallen und ihn somit zur Flucht bewegen. Das Kräftegleichgewicht schlägt schneller als erwartet um als die Einheiten die Kampflinie verlassen und so müssen die Einheiten rennen, bevor die Linien zusammen brechen.
Im letzten Augenblick gelingt es unserer Kavallerie in den Kampf einzugreifen, die Infanterie stürmt wenige Sekunden später in den Rücken des Feindes hinein. Große Verwirrung bricht in den Reihen des Feindes aus, der Boden färbt sich rot und die Verluste des Feindes steigen extrem an. Die Einschließung lässt keinen Fluchtweg frei und so wird der größte Teil des Aufstandes Kompromisslos nieder gemacht. Von etwa 1.600 aufständischen überleben keine 115 den Tag und an den wenigen Gefangenen wird ein blutiges Exempel statuiert.

Auf diese Reihe von Siegen folgt wieder die Einsicht, dass wir nur auf der militärischen Bühne ein Schwergewicht sind. In der Klasse der Hinterhältigen Brand- und Unruhestiftungen bilden wir wohl das Schlusslicht.

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Erfreulichere Nachrichten gibt es dafür aus Karthago, die Torsionstechnik konnte verbessert werden, dies spart Verluste durch Verschleiß bei Belagerungen und da es gerade militärisch so gut läuft wird die Wasserschleuse als nächstes optimiert.

Nördlich von Ammonion liegt noch eine Stadt in feindlicher Hand welche darauf wartet befreit zu werden, Paraitonien, in der Hand der Seleukiden.
Etwa 5.000 Verteidiger stellen sich 6.200 Angreifern in den Weg. Was wir aus den bisherigen Feldschlachten gegen diese Nation gelernt haben: diese Kämpfe enden oft anders als man denkt und die Kraft der Seleukiden ist in unseren Reihen bereits bestens bekannt.
Mit drei Armeen kann von jeder Himmelsrichtung aus angegriffen werden, der Norden ist durch das Meer abgesichert. Die feindliche Unterstützung landet vor allem westlich der Stadt, dort kommt es also zu den ersten Verlusten auf beiden Seiten. Der Kampf um Paraitonion hat begonnen!
Im Süden der Stadt treffen derweil unsere Plänkler auf die ersten Feindreihen und der Austausch von Wurfgeschossen beginnt.

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Auch im Osten landen einige Einheiten an, diese sind jedoch schnell aufgerieben. Größere Probleme bereiten da die Verteidiger welche einen Ausfall aus der Stadt nach Osten unternehmen.
Man merkt wie dem obersten General in dieser Schlacht die Übersicht langsam verloren geht, so gerät der Vorstoß an den beiden Flanken unnütz ins Stocken und im Süden stehen Einheiten länger als nötig unter Beschuss.
Der Sturmbefehl wird auch nur von der Armee im Süden empfangen und einigen Einheiten im Osten, die im Westen sind noch weit entfernt vom Zentrum der Stadt und müssen rasch marschieren um noch aktiv am Kampf teilnehmen zu können.

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Als es dann endlich so weit ist, dass alle drei Armeen etwa gleichweit vom Zentrum entfernt stehen sind bereits tausende von Soldaten im Kampf gefallen und an der Verteidigung müssen sich noch einige Zähne ausgebissen werden. Nur langsam gelingt es unseren Soldaten die Verteidiger immer weiter in das Innere der Stadt zu drängen und dort auf dem zentralen Platz zusammen zu treiben.

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Um den Kampfeswillen der Soldaten noch einmal anzufeuern greifen die Generale selbst in den Kampf ein und es gelingt ihnen tatsächlich noch einen weiteren Ansturm ihrer Einheiten herbeizuführen. Unvorteilhafter weise sind zwei der Generale zu übermotiviert und erleben das Ende der Schlacht nicht mehr.
Nach heftigsten Kämpfen, welche den gesamten Tag angedauert haben und dem Verlust vieler tausend Soldaten steht am Ende fest das alle Anstrengungen nicht vergebens waren und der Sieg unser ist!

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Diese Schmach lässt der Feind jedoch nicht lange auf sich sitzen und holt direkt zum Gegenschlag aus. Angeschlagen und erschöpft von der letzten Schlacht ist die Motivation unserer Soldaten nicht auf dem besten Stand und auch das Zahlenverhältnis drückt den Kampfeswillen, zudem steht keine Verstärkung in Aussicht.

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Erstaunlich viele Soldaten sieht man, welche an die Götter beten diesen Kampf siegreich ausgehen zu lassen, trotz altbewährtem warten auf den Feind. Dieser kommt auch geradewegs auf unsere Stellungen zu, seine Mitte auf unsere Mitte.
Für den Moment gelingt es uns die Stellung zu halten und den Ansturm des Feindes zu bremsen.

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Doch plötzlich weichen die feindlichen Einheiten in der Mitte zurück und bilden einen Korridor – durch diesen marschieren die feindlichen Kriegselefanten! Diese sollten unsere Formation einfach niedertrampeln, dies gelingt ihnen auch mit Bravour. Dadurch wird unsere Linie in zwei geteilt und langsam aufgerieben. Einige halten tapfer Stand und leisten Widerstand bis zuletzt, doch ein großer Teil flieht. Er versucht es zumindest, denn die Schergen des Feindes kennen kein Erbarmen und reiten sämtliche Soldaten nieder, welche versuchen sich vom Schlachtfeld zu entfernen.
Es gleicht mehr einer Massenhinrichtung als einem Schlachtfeld, als die Niederlage unabwendbar ist ergreift unser General feige die Flucht und lässt seine Soldaten feige im Stich.
Klar geht diese Schlacht verloren, auch wenn die Seleukiden höhere Verluste haben als wir.

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Diese Nachricht verbreitet sich unaufhaltbar in alle Winkel unseres Reiches und der Pöbel fühlt sich mancherorts bestärkt einen Aufstand gegen unsere Herrschaft zu beginnen.

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Um gegen diese Möglichkeit gewidmet zu sein wird in Ebora, Iberien, eine weitere Streitmacht ausgehoben, „Die Verteidiger der neuen Stadt“, und auch in Karthago wird noch eine weitere Armee ausgehoben, „Die Stoßzähne des Schicksals“.
Schnellstmöglich müssen diese Armeen vollständig einsatzbereit sein und gegen unsere Feinde ins Feld geworfen werden.
Zwar konnte mit den Piktonen erst einmal ein Friedensvertrag ausgehandelt werden, doch die Meinung der Öffentlichkeit ist in einigen Regionen sehr gering.

Sacxo lässt, als Reaktion auf die Ereignisse im Osten, die Einheitenzahl je Armee auf 20 anheben, damit besitzen wir deutlich ehr Schlagkraft und werden schon bald in Antiochia stehen! Mit den neuen Entscheidungen wird eine große Last auf unsere Staatskasse gelegt, zwar ist diese mit 13.1227 Goldtalern derzeit noch gut gefüllt, doch die Einnahmen von 13.100 im Jahr werden, nach abgeschlossener Reform, deutlich zurückgehen und ein anheben der Steuern können wir uns nicht leisten.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 5. Januar 2015 17:03

Ruhige Jahre



In Paraitonion wird im Jahr 78 v.Chr. der örtliche Tempel der Heiden zum Tempel des Baal Hamon umgebaut, schließlich sollen die dortigen Bewohner unsere Götter anbeten und nicht weiter ihre heidnischen.
Vor der Küste Nordafrikas kommt es währenddessen zu einer Seeschlacht gegen die Makedonen, zahlenmäßig sind wir uns ebenbürtig doch ihre Schiffe sind nur lose aus Holz zusammen gehämmert während unsere Schiffe erst vor kurzem noch einen besseren Rumpf erhalten haben. Der Ausgang der Schlacht ist damit vorhersehbar und wir schicken den Feind schnell dem Meeresgrund entgegen.
Näher an der Küste versuchen die Seleukiden ihr Glück und wollen Lepcis erobern, ihre Invasionsstreitmacht besteht dabei aus einer ganzen Armada aus Schiffen welche unseren Verteidigern zahlenmäßig überlegen ist. Doch Masse ist Qualität in diesem Fall unterlegen und so bezahlen lediglich etwa 500 unserer Soldaten den Preis der Freiheit mit ihrem Leben während auf Feindesseite an die 1.000 Soldaten ihr Leben lassen müssen.
Auch auf der Iberischen Halbinsel kommt es zu einer Schlacht als Aufständische Versuche Brigantium zu erobern. Zahlenmäßig ist unsere Garnison ihnen um etwa 300 Soldaten überleben, doch diese wilden und Gesetzlosen würden alles hergeben um wieder frei von Karthago zu sein.
Der Kampf wird hauptsächlich an zwei Fronten geführt, zum einen in Strandnähe und zum anderen auf der Hauptstraße in der Siedlung. Vor allem bei letzterer wird sich kein Meter Boden geschenkt und viele müssen ihr Leben lassen.

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Erst schien es dort zu einem Gefecht der Kavallerie zu kommen, doch schnell schickten beide Seiten ihre Infanterie hinterher um dort die Oberhand zu gewinnen. Unser General Suniatus jedoch bleibt auf seinem Pferd sitzen, trotz der Gefahr durch feindliche Speere getroffen zu werden. Er geht als gutes Beispiel voran und reitet mit allem Mut gegen die feindlichen Linien.
Während also in der Stadt um jeden Pflasterstein gerungen wird sieht es an der Küste auch nicht besser ein, die dortigen Schildkrieger des Feindes sind wilde Fanatiker ihrer Sache und setzen unseren Verteidigern schwer zu.

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Als der Schauplatz in der Mitte immer mehr zugunsten des Feindes fällt lässt Suniatus die Kavallerie dort abziehen und den Kampf am Strand unterstützen, er selbst unterstützt dieses Vorhaben. Durch dieses Eingreifen kann dort der Sieg errungen werden und im Eilschritt werden die dortigen Einheiten in die Stadt verlegt um unseren Kampf dort zu unterstützen. Dieses gelingt auch in letzter Sekunde, wenige Augenblicke später und unsere Formation wäre aufgebrochen gewesen.
Als der Feind seine Hoffnungslose Situation erkennt ergreift er die Flucht, doch Suniatus, von Hass erfüllt, lässt noch so viele Aufständische wie möglich einfangen um diese anschließend angemessen zu bestrafen – der Aufstand ist vollkommen niedergeschlagen.

Erfreulicherweise gibt es keinerlei Berichte über Attentate oder Sabotage seitens des Feindes, doch unser Agent wurde aktiv und dies sogar erfolgreich.

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Damit ist feindlichen Agenten, welche sich innerhalb unserer Grenzen aufhalten, der Kampf angesagt.

Neben dem militärischen und verdeckten wird sich dann auch mal wieder etwas dem zivilen gewidmet, damit es nicht zu noch mehr Aufständen kommt. In Paraitonion wird ein Gehöft und in Ammonion ein Tempel des Eschmun errichtet. Darüber hinaus konnte die Forschung der Wasserschleusen abgeschlossen werden, dafür wird nun die Stadtplanung verbessert um den wachsenden Anforderungen dort im zivilen und militärischen gerecht zu werden.

Vor der Küste von Lepcis kommt es währenddessen zu einer erneuten Seeschlacht las drei unserer Flotten eine Armada aus 20 Schiffen aus Kappadokien angreift. Durch die Unterlegenheit, was die Anzahl der Schiffe angeht, wird es in einigen Situationen brenzlig und wir verlieren zwei Schiffe. Doch entscheidend ist das Gesamte und dort gewinnen wir auf ganzer Linie, die feindliche Armada wird vollkommen aufgerieben und sinkt dem Meeresgrund entgegen. Für reparaturarbeiten läuft unser Verband aus drei Flotten erst einmal in den Hafen von Lepcis ein und erholt sich dort von den letzten Strapazen.

Trotz unserer Siege scheint unser militärisches Ansehen in der Welt nicht allzu hoch zu sein, davon zeugt ein Angebot aus Himjar. Sie fordern von uns 6.000 Gold um in den Kampf gegen Sagartien beizutreten. Ein Land, welches uns gänzlich unbekannt ist, fordert von uns Gold um einem anderen Land, welches uns derzeit nicht stört, den Krieg zu erklären. Die Antwort auf dieses Angebot folgt prompt und ist sehr eindeutig: nein.

Die folgenden zwei Jahren wird sich voll darauf beschäftigt unsere Armeen an der Ostfront mit Einheiten aufzufüllen und feindliche Agenten größtenteils zu eliminieren – zweimal gelingt uns dies auch.

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Neben diesen beiden Erfolgen ist wohl der Forschungsabschluss das interessanteste was passiert, sodass unsere gebildeten Fachleute nun an der fortgeschrittenen Konstruktionstechnik arbeiten.

Diese Stille wird erst durchbrochen als plötzlich vier Armeen der Seleukiden die Grenze überschreiten und gegen uns zu Felde ziehen. Sie sind uns zahlenmäßig 1:2 überlegen, doch führen ihre Armeen weder Elefanten noch Kataphrakte mit sich. Dies macht die gesamte Sache etwas angenehmer und Garama stellt unsere Armee in der Standartschlachtformation auf um dem Gegner zu begegnen.
Der Feind nutzt dieses um sich und sein Menschenmaterial zu sammeln und in aller Ruhe auf uns zuzumarschieren. Dabei besteht der erste Feindkontakt in einem Kavalleriegefecht auf unserer rechten Flanke, auch auf der linken greift der Feind mit Kavallerie an, dort erwischt er jedoch direkt unsere Infanterie. Auf der rechten Seite ist die Übermacht des Feindes zu groß und unsere verbliebenden Reiter müssen sich zurückziehen, auf der linken Seite hingegen sieht es besser aus. Inzwischen sind die unsere Mitten aufeinandergetroffen und bekämpfen sich ohne Erbarmen.

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Lediglich auf unserer linken Seite sieht es gut aus, die rechte Flanke ist bereits nach wenigen Augenblicke vom Feind durchbrochen und die Mitte wankt sehr stark. Die Situation spitzt sich weiter zu als unser General in den Kampf eingreifen muss und nur knapp von einem gegnerischen Geschoss verfehlt wird. Erst als auf der linken Flanke der Kampf gewonnen ist beruhigt sich die Lage in der Mitte durch die nahezu frischen Einheiten.
Nichtsdestotrotz liegt die Entscheidung weiterhin auf Messers Schneide, unsere Kavallerie ist vollständig aufgerieben, auch von der Leibwache des Generals ist nicht mehr viel übrig. Sämtliche Speereinheiten ist fast vollständig aufgerieben, die Bogenschützen befinden sich ebenfalls im Nahkampf und nur die Schwerkämpfer stehen noch an Position und kämpfen gegen eien Übermacht von Feinden an.

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Erst nach schwerem hin und her kann ein Sieger ermittelt werden, der Feind verliert 2.000 von etwa 2.500 Soldaten und auf unserer Seite lassen 1.700 von 2.200 Kämpfern ihr Leben. Karthago erringt einen Pyrrhussieg.

Ein solcher Sieg scheint sich schnell herumzusprechen, sodass die Geten uns ein Friedensangebot machen. Dies jedoch ohne jeglichen Vorteil für uns und somit muss das Angebot direkt abgelehnt werden.

Auf Sardinien ist es inzwischen zu einer weiteren Rebellion gekommen, die sich großen Zulaufs der örtlichen Bevölkerung erfreut. Nahezu 2.300 Aufständische haben sich um einen Mann versammelt der nun die Mauern von Karalis stürmen möchte. Dort hält Gisco die Stellung und wird die Stadt gegen diesen Angriff verteidigen. Unter seinem Kommando stehen etwa 2.500 Soldaten. Altbewährt wird sich hinter dem Tor und auf der Mauer verschanzt. Als die Leitern an die Mauer geschoben sind erklimmen die ersten Feinde die Mauerkrone und der Kampf beginnt. Als die anderen Einheiten des Feindes auf die Leitern zustürmen bleibt Gisco nur die Möglichkeit eines Ausfalls um den Feind effektiv bekämpfen zu können. Während die Plänkler den Feind von der Mauerkrone unter Beschuss nehmen rückt unten unsere Infanterie gegen den Feind. Auch die zwei Einheiten Kavallerie werden zur Unterstützung dazu gezogen und sollen gegen die feindliche Kavallerie wirken.

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Dadurch das unsere Garnison jedoch größtenteils aus Plänklern besteht ist unsere Kampfkraft stark geschwächt und der Ausfall gerät in ein Desaster. Die Infanterie wird komplett niedergemacht von den Aufständischen, gegenüber den Plänklern kennt der Feind auch kein Erbarmen und nur wenige Reiter können sich vor dem sicheren Tot retten.
Die Stadt ist verloren, die Insel in feindlicher Hand.

Ein Trostpflaster ist die abgeschlossene Forschung der fortgeschrittenen Konstruktionstechnik. Nachdem die letzten Forschungen auf dem zivilen Bereich fokussiert waren wirdmet sich die nächste wieder dem militärischen, durch Propaganda sollen die Unterhaltskosten für unsere Einheiten verringert werden.

Eine Schwächung der Familie wird durch Sacxo vereitelt als er eine Adoption ablehnt, zwar entgehen ihm damit 3.000 Gold, doch die Familie verliert nicht noch mehr Einfluss. Auf das Geld sind wir auch nicht so angewiesen mit 175.975 Gold, aber das Einkommen von 8.065 könnte etwas höher sein, dafür dient ja die Propaganda welche nun erforscht wird.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 24. Januar 2015 11:59

Großoffensive



Im Jahr 72 v.Chr. werden die letzten Vorbereitungen für die Großoffensive an der Ostfront abgeschlossen, die Waffen noch einmal geschliffen, die Rüstungen poliert und die Schilde neu bemalt. Vier Armeen stehen bereit um die Grenze zu überschreiten, eine weitere steht in Reserve bereit und eine sechste befindet sich auf dem Weg nach Osten. Im nächsten Jahr soll es dann losgehen.

Wie geplant beginnt die Offensive im Frühjahr des nächsten Jahres, keine politischen Vorkommnisse konnten uns abhalten unseren Plan zu verfolgen und so wird Alexandria nun von drei Armeen und einer Flotte belagert.

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Dieser Zustand hält aber nicht lange an, der feindliche General befiehlt einen Ausfall gegen unsere Flotte, um zumindest über das Meer Verstärkung bekommen zu können.
Das Kräfteverhältnis steht klar zu Gunsten des Feindes, 360 unserer Matrosen gegen 1.530 Soldaten des Feindes. Der Feind hat zudem den Bonus der Verzweiflung, für ihn heißt es Sieg oder Untergang.
Ein weiterer Vorteil des Feindes ist es, dass seine Verstärkung an unserer Flanke das Schlachtfeld betritt.
Dies bringt uns zuerst eine brenzlige Situation ein, denn so müssen wir uns in zwei Richtungen aufteilen und dem Feind gelingt es eines unserer Schiffe zu versenken. Dies ist jedoch auch schon sein einziger Erfolg, die Schlacht wird gewendet und die Verteidiger müssen ihre erste Niederlage einstecken.

Nach dieser Niederlage versucht es der Feind wieder mit einer Militärsabotage auf uns, doch sie wird ihm nicht helfen Alexandria zu verteidigen. Der Angriffsbefehl ist gegeben, Samanae hat das Oberkommando über den Angriff!

Etwa 9.000 karthagische Soldaten sind aufmarschiert um Alexandria, die berühmte Stadt an der Nilmündung, zu erobern. Ihnen gegenüber stehen nicht einmal 2.000 Verteidiger.

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Der Verteidigende General hat seine gesamte Armee auf die Westseite gestellt, damit ist die Südseite nahezu komplett frei, ganz zu schweigen von der Nord- und der Ostseite. Als unser Belagerungsgerät die Mauer erreicht, erstürmen unsere Soldaten den Wall und treffen dort teilweise auf starken Widerstand.

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Vor allem die Soldaten, welche über den Belagerungsturm die Stadt erstürmen, haben schwer zu knacken an der Verteidigung. Aber auch eine Einheit, welche über Leitern angreift, hat ihre Probleme mit den Verteidigern. Sehr gut klappt es dafür an der Ostseite und dem Östlichen Teil des Nordabschnittes. Dort treffen wir auf keinerlei Gegenwehr und können schnell große Mauerabschnitte erobern. Nachdem an der Südseite ein Tor in unsere Hände gefallen ist, wird unsere gesamte Kavallerie, aller drei Armeen, in die Stadt geschickt. Dies demoralisiert die Verteidiger so stark das ihr Kampfeswille gebrochen wird und die ersten Einheiten sich uns ergeben.
Die letzten Verteidiger müssen mühselig mit dem Schwert dazu gebracht werden ihre Waffen niederzulegen und den Kampf einzustellen. Am Ende des Tages haben wir etwa 1.000 Verluste zu beklagen, auf Feindesseite ist es die gesamte Garnison.

Weiter geht es gen Süden, Memphis wird mit zwei unserer Armeen angegriffen, das Oberkommando hat Soglo innen. 1.640 Verteidiger stehen uns entgegen, sie haben nicht den Hauch einer Chance. Im Hintergrund lassen sich bereits die Prestigegebäude erkennen, um die hart gekämpft werden wird.

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Der Feind wird vollkommen umschlossen von unseren beiden Armeen und komplett aufgerieben. Am Ende des Tages ist die Garnison der Stadt vollständig vernichtet und wir haben etwa 400 Verluste zu beklagen, auch diese Stadt wird besetzt.

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Nach dem Sieg dieser beiden großen Schlachten wird das Kriegsglück ein weiteres Mal herausgefordert, eine Flotte aus Sparta wird durch einen unserer Flottenverbände vor der Küste von Karthago angegriffen. Die 880 feindlichen Matrosen sinken schnell dem Meeresgrund entgegen, doch noch ist kein Ende in Sicht.
Nach diesem Sieg wird eine Flotte aus Makedonien gesichtet, der Ehrgeiz ist geweckt. 2.000 feindliche Soldaten stehen uns gegenüber, aufgeteilt in zwei Flotten. Durch den starken Seegang und die Hohen Wellen gelingt es dem Feind seine Verstärkung in unseren Rücken zu positionieren und uns von dort zu überraschen. Durch dieses Manöver gelingt es dem Feind einen unserer Admiräle zu töten, dies heizt den Willen unserer Matrosen aber nur noch mehr an, jegliche Schiffe des Feindes zu versenken und so kommt es auch. Durch die Überlegenheit unserer Schiffe werden die feindlichen Truppentransporter schnell zu Brennholz geschossen und sinken dem Meeresgrund entgegen.

Nachdem das kriegerische erst einmal abgeschlossen ist wird sich dem Zivilen zugewandt und die beiden eroberten Städte untersucht. In Alexandria werden folgende Gebäude gebaut: Hoplitenkaserne, Wassertank und das Plänklerlager abgerissen. In Memphis werden die Bewässerungsgräben abgerissen. Schon bald werden diese Städte ein östliches Vorbild karthagischer Kultur sein. Auch in Ammonion wird ein neues Bauvorhaben gestartet, ein Tempel der Eschmun.

Nach den großen Militärischen Rückschlägen für die Seleukiden rächen diese sich nun mit ihren Agenten. Eine versuchte Militärstörung sowie eine Militärsabotage sollen unsere Offensive aufhalten, doch diese ist unaufhaltbar und wird schon bald weit Ostwärts des Nils weitere Städte erobern.

Eine wahrhaftige Unverschämtheit leisten sich die Himjar, sie fordern 4.000 Gold für einen Kriegsbeitritt gegen Sargatien. Wenn sie Krieg führen wollen, gerne, aber nicht durch unser Gold. Wir haben unsere Feinde bisher noch alle selbst besiegt und haben vor dies auch weiterhin zu tun! Um dabei den Beistand unserer Götter zu haben werden in Alexandria und Memphis geweihte Böden errichtet. Ebenso gibt es im gesamten Reich, zum ersten Mal seit Jahrhunderten, eine Steuersenkung. Damit soll drohenden Unruhen im Inneren vorgebeugt werden. Dadurch, dass der Krieg so weit von den großen Städten weg ist, ist er nicht mehr in den Köpfen der Leute präsent und sie weigern sich Steuern dafür zu zahlen. Dadurch resultiert, dass das Budget für das Militär gekürzt wird, denn der Bürger würde nicht verstehen warum zivile Projekte dafür dann gekürzt werden würden.

Während sich unsere Armeen dann gen Süden ausrichten, um nach dort einen Vorstoß unternehmen und gleichzeitig am Nil Position beziehen, um feindliche Überquerungen verhindern zu können, greift dieser uns wieder mit Agenten an.

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Im Süden greift, auf Befehl Sacxos, die Armee unter Führung von Harmatis die Stadt Diospolis an.
Diese Stadt ist die südlichste der Provinz Aegyptus. Mehr als 2.800 karthagische Soldaten sind angetreten um die Garnison, bestehend aus etwa 2.240 Soldaten, zu vernichten und die Stadt zu erobern. Durch die Masse an Angreifern ist es uns möglich die Stadt vollkommen zu umschließen und jegliche Straßen nach außen zu versperren.
Allein diese symbolische Übermacht bricht bereits bei vielen Verteidigern die Moral und ihr Glaube an einen Sieg schwindet. Als unsere Reihen immer dichter werden und die Anstürme des Gegners keinen großen Erfolg erzielen können, verschanzen sich die letzten tapferen Feinde auf dem zentralen Platz der Stadt und leisten erbitterte Gegenwehr. Sie alle sterben den Heldentod, sie mögen unsere Feinde sein, doch trotzdem muss ihnen Respekt gezollt werden. Selten wurde so erbittert Widerstand von einer so kleinen Gruppe gehalten. Ihre Bemühungen sind letztendlich aber umsonst und unsere Soldaten besetzen die Stadt. Mehr als 600 unserer Soldaten haben dabei ihr Leben gelassen.

Um diesen Sieg gebührend zu feiern wird in der Stadt mit dem Bau eines Tempel des Baal Hammon begonnen. Unsere Offensive konnte bereits große Erfolge erzielen, drei Städte konnten erobert werden, darunter Alexandria und Memphis mit den Pyramiden.

Den Verlust von Diospolis lassen die Seleukiden jedoch nicht auf sich sitzen und greifen mit zwei Armeen die Stadt an. Die Zahl der Angreifer ist gewaltig, nie zuvor standen uns so viele, disziplinierte und qualitativ gute Soldaten gegenüber, ihre Zahl überschreitet die 5.100 gewiss. Ihnen gegenüber steht lediglich unsere Armee aus 2.280 Soldaten, sowie einer Garnison mit einer Stärke von 340 Soldaten, wir sind also deutlich unterlegen.
Der Feind orientiert sich bei seinem Angriff an unserer Taktik und greift aus allen Richtungen an. Harmatis hat alle Hände voll zu tun die Verteidigung zu organisieren. Zu wenig Soldaten für zu viel Platz und der Feind nähert sich schnellen Schrittes.
An einigen Stellen gelingt es uns die Angriffe des Feindes zurück zu werfen und die Stellung zu behaupten. So ist es uns möglich nach kurzen Kämpfen die gesamte Nordflanke zurück zu ziehen und gen Westen zu werfen, wo dringend Unterstützung benötigt wird. Der Kampf tobt hart und keine Seite will auch nur einen Meter Boden hergeben.

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Nur langsam gewinnt eine Seite die Überhand, die Seleukiden. Aus Verzweiflung wirft Harmatis alle Reserven gleichzeitig in den Kampf um sie dann aber zurück zu ziehen und eine feste Formation einnehmen zu lassen. Als auch diese im Kampf wanken steigt er selbst hernieder und stürmt den Feinden entgegen. Motiviert durch diesen Anblick treten unsere Soldaten noch zu einem letzten Vorstoß an und es gelingt ihnen noch einmal wenige Meter Boden gut zu machen. Dieser Erfolg ist jedoch nur von kurzer Dauer, die Masse an Feinden ist zu erdrückend und unsere Garnison wird vollkommen aufgerieben.
Der Feind hat die Stadt erobert und besetzt sie, damit haben wir einen ersten Rückschlag erlitten und müssen schnell zwei Armeen nach Süden abstellen, um nicht von dort überrascht zu werden.

Um die Gefahr abzuwenden und dem Beistand der Götter auf unserer Seite zu haben wird in Alexandria mit dem Bau eines Tempel des Ball Hammon begonnen.

Die Seleukiden kosten diese Situation gleich aus und starten ihrerseits einen Angriff ihrer Agenten auf unsere Armeen.

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Finanziell haben wir erst einmal nichts zu befürchten, unsere Schatzkammern sind bis oben mit 205.959 Gold gefüllt. Das Einkommen beläuft sich dabei auf 6.398 Gold, geschrumpft durch die Senkung der Steuern.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 7. Februar 2015 18:54

Stich ins Herz



Im Jahr 67 v.Chr. überreichen uns die Geten ein gänzlich unmoralisches Angebot, sie fordern 4.000 Gold für ein Friedensabkommen. Ein Friedensabkommen mit uns, einer Nation die aus der Asche auferstanden ist, erfolgreich gegen eine Vielzahl von Gegnern standhält und nur noch einen großen Feind hat, die Seleukiden. Dieses Angebot wird entschieden zurückgewiesen und jegliche weitere diplomatische Beziehungen mit diesem Volk auf weiteres verboten.
Etwas besser verhält sich die Gallische Konföderation, sie bieten uns ein Nichtangriffspakt an, fordern aber 2.000 Gold dafür. Auch ihnen wird eine Lobeshymne auf unsere ruhmreiche Nation gehalten und danach eine niederschmetternde und entschiedene Antwort überreicht.

Um unsere Stellung zu festigen und unsere Stärke erneut zu unterstreichen wird eine makedonische Flotte vor der Küste Karthagos zum Kampf gestellt und vernichtend geschlagen. Etwa 1.000 feindliche Seeleute werden zu ihren Göttern geschickt.

Als Reaktion auf diese Niederlage wird unsere Stadt Thapsus angegriffen, dort hat Kommandant Sabre das Kommando innen. Zahlenmäßig sind wir mit 1.800 gegen 2.300 unterlegen, doch dies hat uns noch nie daran gehindert glorreich zu siegen!
Altbewährt wird im Zentrum der Stadt Aufstellung bezogen und in alle Richtungen eine Verteidigungslinie eingerichtet. Der Feind jedoch geht nicht geschlossen an Land sondern landet einmal im Süden und einmal im Norden der Stadt, beide Verbände etwa gleich stark. Ihre Vorhut können wir leicht mit unserer Kavallerie vernichten und das Glück der Schlacht wendet sich zu unseren Gunsten.
Als jedoch die Infanterie aufeinander trifft kommt es zu härtesten Kämpfen, unsere Soldaten stämmen sich gegen die Wucht des Feindlichen Angriffes.

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Entschlossen, diese Schlacht zu gewinnen, weichen unsere Verteidiger keinen Meter zurück und halten tapfer die Stellung gegen den Feind, aber auch dieser ist entschlossen zu siegen und so wird dieser Kampf mit grausamster Härte geführt.
Sabre setzt als Entscheidung auf die Kavallerie und umreitet die Stellungen des Feindes. In vollem Galopp reitet er, zusammen mit seiner Leibwache, in den Rücken des Feindes und kurzzeitig sieht es so aus, als könne er dort die Schlacht wenden.
Unglücklicherweise jedoch trifft ein Wurfgeschoss aus den eigenen Reihen sein Pferd, dieses bäumt sich auf und Sabre verliert den Halt - er stürzt zu Boden. Der Feind nutzt diese Gelegenheit sofort aus und sticht erbarmungslos auf unseren tapferen Kommandeur ein. Dieser hat keinerlei Möglichkeit sich zu wehren und wird furchtbar massakriert.
Während unsere Soldaten von diesem kaum etwas mitbekommen haben, verbreitet sich die Nachricht sehr schnell unter den Feinden und sie stürmen noch einmal gegen unsere Reihen. Diesen Druck können unsere erschöpften Soldaten nicht mehr viel entgegensetzen und an vielen Stellen durchbricht der Feind die Formation. Die Schlacht dauert nur noch kurz und unsere Verteidiger werden umschlossen und aufgerieben. Die wenigen Gefangenen werden in die Sklaverei verschleppt und an der Bevölkerung ein grausames Exempel statuiert.

Die Nachricht dieses Massakers verbreitet sich wie ein Lauffeuer in der Welt und die zivilisierten Völker sind schockiert von dieser Grausamkeit seitens Makedoniens, lediglich die Seleukiden sprechen ihren Glückwunsch zu dieser Tat aus.
In der Hoffnung unser Reich würde durch diese Niederlage auseinander fallen, versucht auch Sardes sein Glück und greift mit einer Flotte unsere Küstenstadt Lepcis an.
Standardmäßig, werden unsere Soldaten im Zentrum der Stadt formiert, glücklicherweise gibt es nur zwei Zugänge in das Zentrum. Mit dem Angriff des Feindes wächst der Druck auf unsere Soldaten stark an, sie wissen, dass die gesamten Augen des Reiches auf sie gerichtet sind und eine Niederlage katastrophale Folgen hätte, nicht nur für die Soldaten oder die Stadt, sondern für ganz Karthago.

Die Lage spitzt sich extrem zu als eine Flanke unterlegen ist und zusammenbricht. Die verbleibenden Soldaten sehen sich nun umzingelt von Feinden. Doch sie sehen es nicht als Gefahr und lassen sich erst Recht nicht von dieser Lage unterkriegen. Einen unserer Offiziere hört man sagen, auf die Feststellung das man umzingelt sei: „Wunderbar, dann können wir in alle Richtungen angreifen!“ Dies ist das Stichwort, unsere Soldaten treten näher aneinander zusammen, es entsteht ein Freiraum zwischen ihrer Formation und der des Feindes. Auf ein Signal hin stürmen unsere Soldaten dann dem Feind entgegen, dieser ist irritiert von unserer Taktik und weicht erschrocken zurück.
Die ersten Soldaten beginnen zu fliehen, gleichzeitig stoßen unsere in neue Lücken vor und treiben den Gegner vor sich her – die Schlacht ist gewonnen! Etwa 1.000 unserer Soldaten mussten für diesen Sieg ihr Leben lassen, doch die gleiche Anzahl an Feinden liegt erschlagen vor uns.

Die Welt ist beeindruckt von unserer Leistung, dachte sie bereits das wir unser Zenit erreicht hätten, so weiß sie nun das wir noch immer hart Austeilen können. Dies ist wohl auch der Grund das die Gallische Konföderation wieder an unseren Hof tritt und uns ein Nichtangriffspakt gegen eine Zahlung von 2.000 Gold anbietet. Dieses Angebot aber zeugt nur von der Überheblichkeit dieser Nation und so werden ihre Abgesandten auch dieses Mal wieder mit leeren Händen nach Hause geschickt.
Zugegeben, Makedonien hat nun freien Weg nach Karthago und der Verlust dieser Stadt würde zweifelsfrei den Zusammenbruch bedeuten, doch die Armee aus Spanien ist bereits auf dem Weg. Es mag noch einige Zeit in Anspruch nehmen bis die über den Landweg eintrifft, doch Makedonien weiß das die karthagischen Mauern einen hohen Blutzoll fordern. Aus Vorsicht wird trotzdem in Memphis mit dem Bau eines Tempels für Baal Hammon begonnen, damit er uns gnädig ist.

Vor unserer Küste kommt es währenddessen zu einer Seeschlacht zwischen einem unserer Flottenverbände und einer Flotte aus Knossos. Sie wollen eine Armee an unserer Küste anlanden um, zusammen mit Makedonien, unsere Städte zu verwüsten. Diesem Vorhaben kommen wir jedoch mit einer direkten Konfrontation auf See zuvor. Zahlenmäßig sind wir 1:2 unterlegen und auch die See ist stürmisch, alles zu unserem Nachteil. Doch unsere Matrosen wissen das sie ruhigen Gewissens ihr Leben in die Hand ihrer Admiräle legen können.

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Zu unserem Vorteil sind ihre Schiffe nur kleine Truppentransporter, da grenzt es schon an Wahnsinn damit über das offene Meer zu fahren und sich uns entgegen zu stellen. Dadurch benötigen unsere Schiffe nur wenige Treffer um den Feind auf den Grund des Meeres zu schicken.
Die Schlacht ist damit schnell und ohne Verluste zu unseren Gunsten beendet.
Dieser Sieg bewegt die Gallische Konföderation dazu uns erneut einige Abgesandte zu schicken und uns ein Nichtangriffspakt anzubieten. Trotz unserer klaren Absage vor kurzem scheinen sie noch immer Hoffnung zu haben mit uns ein Nichtangriffspakt aushandeln zu können. Da sie diesmal nichts von uns fordern lässt sich Sacxo beschwatzen und geht auf das Angebot ein.
Der Mann ist schon deutlich in die Jahre gekommen und lässt sich leicht überreden, die Herrschaft über das Reich hat er aber noch die volle Kontrolle und veranlasst in Ebora den Bau einer Helosideros Kaserne, in Alexandria den eines Tempel des Baal Hammon und in Karthago den Bau eines Brunnens.

Unsere Wirtschaft blüht und floriert, unsere Händler haben in vielen anderen Ländern Niederlassungen und bescheren Karthago große Reichtümer, dies erzeugt auch immer Neider. Die Geten gehören zu dieser niederträchtigen Art, sie bieten uns ein Handelsabkommen an und fordern dafür 2.000 Gold. Ein Angebot das nur abgelehnt werden kann.
Die Triballer bitten um Frieden, fordern aber gleichzeitig 4.000 Gold, auch dieses Angebot kann nur abgelehnt werden.

Wir mögen den Frieden und bemühen uns auch darum, aber nicht wenn kleine barbarische Stämme von uns Gold verlangen um die Waffen niederzulegen. Vor allem dann nicht, wenn sie weit entfernt von uns siedeln und es noch zu keinem Schlagabtausch gekommen ist.
Anders sieht es da mit den Seleukiden aus, sie sind ein Volk das vollständig besetzt gehört, ihre Armeen müssen aufgerieben werden und die Städte gehören geschliffen!

Um diesen Zustand zu erreichen greift Admiral Abdilim eine ihrer Flotten an. Das Omen war gegen ihn und auch die See lässt ihn im Stich. Hinzu kommt die vollkommene Unterlegenheit von 1:4.
Es gelingt unseren Matrosen einige feindliche Schiffe zu versenken, doch die Masse an Booten kann nicht bekämpft werden. Es kommt zu Entermanövern seitens des Feindes, unsere Soldaten leisten noch erbitterten Widerstand und stellenweise gelingt es ihnen, sich wieder frei zu kämpfen.
Diese kleinen Erfolge reichen aber im gesamten nicht aus um die Schlacht zu wenden und so wird nahezu die gesamte Flotte aufgerieben. Der einzige Trost, der Verantwortliche für diese Schmach, Admiral Abdilim, sinkt mit seinem Schiff den Meeresgrund entgegen.

Erfreut über diesen Sieg, uns seit langen eine Niederlage auf See beigebracht zu haben, versuchen sie ihr Glück auf dem Land und greifen eine unserer Armeen an.

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Qualitativ sind wir diesem Haufen Soldaten überlegen, doch quantitativ unterlegen.
In breiter Formation marschieren beide Armeen aufeinander zu, der Feind fügt uns bereits erste Verluste zu, als wir noch einige Meter von ihm entfernt sind. Seine Fernkämpfer sind den unseren deutlich überlegen. Da hilft nur eines: ein rascher Ansturm, unter den Geschossen her und dann durch die feindlichen Reihen stoßen!
Normal sind Plänkler leichte Beute, doch diese leisten erbitterten Widerstand. Stand eines schnellen Sieges entwickelt sich diese Schlacht zu einem blutigen Gemetzel. Zwar halten die feindlichen Linien unserem Ansturm nicht lange stand und zerspringen, doch versprengt leisten sie erbitterten Widerstand. Es Bedarf größter Anstrengung seitens unserer Soldaten den Feind zu überwältigen und am Ende des Tages sind viele Soldaten gefallen.
Etwa 2.200 Feinde verlieren ihr Leben, aus unseren Reihen sind etwa 1.7000 Soldaten gefallen.

Als unsere beiden Armeen dann die Stadt erobern sollen kommt uns eine Gruppe von Abgesandten entgegen. Wir denken an eine Kapitulation der Stadt, doch ihre Absicht ist gänzlich eine andere.
Die Stadt habe sich von den unterdrückenden Fesseln des seleukidischen Reiches gelöst und einen Aufstand gegen ihre Besatzer vollzogen. Dieser sei erfolgreich gewesen und so habe man den Staat Ägypten ausgerufen.
Das ganze klingt mehr als unglaubwürdig und so machen sich unsere Generale ein eigenes Bild der Stadt, während die Armee vor der Stadt warten muss. Und tatsächlich, jeglicher Hinweis auf eine Herrschaft der Seleukiden fehlt, stattdessen wehen an den Standarten ägyptische Flaggen, ein neuer Staat ist an unsrer Grenze entstanden!
Auf schnellstem Wege wird der Rückmarsch der Armee geplant und vollzogen. Kurz wurde mit dem Gedanken gespielt die Stadt trotzdem zu besetzen, doch unsere Verluste der letzten Schlacht sind noch nicht wettgemacht. Außerdem stellt ein solcher Staat immer einen potenziellen Verbündeten da, ihr Hass zu den Seleukiden kann der Nährboden für enge diplomatische Beziehungen werden.

Weniger erfreuliche Nachrichten hingegen kommen aus der Hauptstadt, unser langjähriger Anführer Sacxo, seit 49 Jahren an der Spitze unserer Nation, ist verstorben! Er hat unsere Nation zu großem Ruhm geführt. Unter seiner Herrschaft wurde der Reichtum gemehrt und die Grenzen weit nach Osten verschoben. Er ließ viele starke Heere aufstellen und musste einige Rückschläge verkraften, doch stets glaubte er an den Erfolg.
Sacxo trat ein schweres Erbe an, doch er sollte alle seine Vorgänger übertrumpfen. Sein Nachfolger, Admiral Picin wird es nicht leicht haben sich zu beweisen, viele Heerführer stehen im Misstrauisch gegenüber.

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Der erste Entschluss Picins ist der Bau eines Wassertanks in Karthago, ein Problem mit dem viele große Städte zu kämpfen haben, nämlich die mangelnde Versorgung mit frischen Wasser. Er will sich also erst der Bevölkerung beweisen und sich bei ihr beliebt machen um sich dann ganz auf den Krieg konzentrieren zu können – ein kluger Kopf!

Reichtümer stehen ihm genug zu Verfügung, 214.700 Gold hat Sacxo ihm hinterlassen, das Einkommen beträgt 4.913 Gold.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 15. Februar 2015 15:37

Bewährung des neuen Anführers



Die ersten vier Regierungsjahre des Picin sind ruhige Jahre, zumindest was kriegerische Aktivitäten angeht. Die Seleukiden bereiten sich jedoch eindeutig auf eine Offensive vor, anders lassen sich ihre Agententätigkeiten gegenüber unseren Armeen nicht erklären.
Erfreulich hingegen ist die Verbesserung unserer Propaganda, mit dieser lässt sich die Moral unserer Soldaten verbessern und sie kämpfen für weniger Geld, um in Zukunft besser für die Schlacht gerüstet zu sein wird der taktische Drill nun verbessert.

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Während dieser Zeit bleibt Picin seiner Linie treu und widmet sich dem zivilen Bereich, so gibt er in Tingis den Bau eines Brunnens sowie den Bau von Gärten in Auftrag und lässt sich regelmäßig über den Fortschritt unterrichten.

Erst im Jahr 57 v.Chr. wird der stille Frieden aus dem Schlaf gerissen als eine Flotte aus Makedonien den Hafen von Karthago angreift. Picin selbst übernimmt das Kommando in dieser Schlacht und lässt die Schiffe in einer leicht gebogenen U-Form dem Gegner entgegentreten.
Diese Taktik bewährt sich direkt in der Feuerprobe und Picin wird als Siegreicher Admiral in den Straßen von Karthago gefeiert. Wäre er nicht gewesen, so hätte die makedonische Flotte furchtbare in Zerstörung angerichtet, so seine Worte.

Die nächsten zwei Agententätigkeiten des Feindes lassen nicht lange auf sich warten, sie sind gegen die Stadt Memphis und General Samanea gerichtet. Bei letzterem handelt es sich um eine politisch Intrige seitens der magonidischen Dynastie gegen die barkidische.

Südlich von Karthago kommt es zur Schlacht um Thapsus, General Masan greift, mit Unterstützung von zwei Flotten, die Stadt an um sie zurück zu erobern. Mehr als 3.500 unserer Soldaten treffen auf etwa 2.100 Verteidiger.

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Die gesamte Stadt wird von unserer Armee umstellt, unsere Flotte beschießt die feindliche Küstenverteidigung und schießt auf den zentralen Platz um erste Verluste unter den Verteidigern zu verursachen.
Die Verteidiger sind hoffnungslos unterlegen, doch dies bricht nicht ihren Willen uns einen hohen Blutzoll zahlen zu lassen für diese Stadt. Sie leisten erbitterten Widerstand, vor allem ihre Soldaten, welche unseren Vorstoß aus Westen aufhalten, halten verbissen die Stellung. Als es uns dann endlich gelingt an einer Stelle durchzubrechen löst sich die gesamte feindlichen Formation auf uns zieht sich in die Mitte der Stadt zurück, dort treffen sie auf andere Truppenteile welche noch frisch sind und den Kampf gegen uns fortsetzen.
Durch ihre dichte Formation bieten sie ein gutes Ziel für unsere Schiffsartillerie, welche ihr volles Potenzial ausschöpft und tiefe Lücken in die feindliche Formation reißt. Diese werden sofort durch unsere Soldaten gefüllt und so gelingt es uns, unter eigenen Verlusten durch die Artillerie, den Feind zu brechen und die Stadt zurück zu erobern.

Währenddessen kommt es im Osten zu einer Schlacht im Nildelta, dort hat eine Armee aus Drangiana ihr Lager aufgeschlagen und unternimmt Plünderungen in umliegende Bauernhöfe. Ihre Zahl ist mit 302 sehr gering und ihre Chancen gegen 5.000 Angreifer sind mehr als gering.
Durch diesen enormen Vorteil können wir das Lager in aller Ruhe umstellen und gleichzeitig aus allen vier Himmelsrichtungen angreifen.
Der Gegner, Hoffnungslos unterlegen, kann nur kurze Zeit Widerstand leisten bevor er von unseren Soldaten überrannt wird, während seine Armee vollkommen aufgerieben wird, erleiden wir etwa 150 Verluste.

Militärisch hat sich Picin auch auf dem Land bewiesen und eine Stadt zurück erobert sowie im Osten feigen Plünderungen Einhalt geboten. Diese Erfolge lassen sich jedoch noch auf das Werk des großen Sacxo zurückführen, Picin muss erst einmal mit den Agententätigkeiten im Osten fertig werden, von denen es schon wieder welche gab.

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Zwei Armeen haben im Osten nach Süden verlegt, an die Stadt Myos Hormos heran, diese liegt am roten Meer. Hier stehen sich 5.600 Karthager gegen etwa 2.800 Verteidiger gegenüber. Ziel ist es Einfluss in diesem Gebiet zu gewinnen, Kontrolle über das Meer zu übernehmen und die seleukidischen Gebiete südlich von Ägypten angreifen zu können – über den Meerweg und später auf der anderen Seite zu landen.
Durch die Überzahl an Soldaten umstellen wir die Stadt und können so mit einer großen Anzahl von Soldaten alle Straßen für uns in Beschlag nehmen. Der Feind weicht erschrocken darüber zurück und tummelt sich im Zentrum der Stadt, erst hier kommt es zur richtigen Konfrontation. Aus dieser geht der Verteidiger klar als Unterlegener hervor und die Stadt fällt in unsere Hände – die Stadt wird besetzt und wir haben ersten Zugang zum roten Meer.

Den weiteren Militäraktionen im Osten steht – vom Vermögen her – nichts im Wege. Mit 251.355 Gold in der Schatzkammer geht es uns besser als je zuvor und auch das Einkommen von 7.498 Gold spricht klar für unseren Wohlstand. Picin will davon etwas dem Volk zurück geben, er darf dabei nur nicht das militärisch vergessen.

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