[AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

AAR u.a. zu Spielen der Total War Reihe

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Galien
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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 3. März 2015 17:53

Sitzkrieg



Im Jahr 55 v.Chr. erklären uns die Treverer den Krieg, gänzlich ohne Grund, zumal sie noch weit von unseren Grenzen sind. Unsere Kundschafter berichten das sich ihr Siedlungsgebiet auf dem Balkan befinde.
Mehr Interesse zieht dabei die Seeschlacht gegen die Illyrische Konföderation auf sich. Angeschlagen von der letzten Schlacht sind wir zahlenmäßig unterlegen und der Zustand unserer Schiffe ist auch nicht der beste, doch die Schlacht müsse zum Schutze der Hauptstadt geschlagen werden, so die Worte Picins. Am meisten Sorgen bereitet die makedonische Unterstützung, diese ist deutlich besser auf eine Konfrontation vorbereitet als wird.
Erste Verluste erleiden wir durch die Plänkler des Feindes, eines unserer Schiffe geht durch feindlichen Beschuss in Flammen auf und versinkt in der stürmischen See. Letztendlich können kleine Schiffe unseren großen Geschossen allerdings nicht viel entgegensetzen und schnell schwimmen, anstatt ihrer Schiffe, nur noch Holzplanken auf dem Wasser.
Der Sieg wird errungen, jedoch unter großen Verlusten.

Aufsehen erregt eine Meldung von unserer Ostgrenze, dort ist der Agent Tilabir dem Geld verfallen und auf die Seite des Feindes über getreten. Diese hat ihn mit einer Horrenden Summe an Talern bestochen und spioniert nun für das Seleukidische Reich.
Um weiteren Taten wie diesen Einhalt gebieten zu können, sind an unserer Grenze drei Armeen in Stellung gegangen und lassen niemanden mehr das Gebiet passieren.

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Weiter im Süden zwingen uns diplomatische Unstimmigkeiten mit den Ägyptern ihnen den Krieg zu erklären. Unser Angebot an sie sah so aus, dass ein gemeinsames Nichtangriffspakt geschlossen werden sollte, zusätzlich dazu sollten sie uns dann 200 Geiseln stellen um das Einhalten zu gewährleisten. Bei erfolgreichem Abschluss hätten wir fünf Armeen frei für Eroberungsfeldzüge gehabt, aber so muss die Klinge Frieden schaffen.
Zahlenmäßig sind wir mit etwa 5.400 gegen 3.800 Soldaten stark überlegen und Feldherr Baricos teilt unsere Männer taktisch auf. Von beiden Seiten erfolgt der Angriff auf die Stadt, er hat Order gegen die Soldaten mit so wenig Härte wie möglich vorzugehen aber so viel wie nötig. Durch eine zeitliche Verzögerung im Angriff ist der Feind erst gänzlich auf seine Westseite konzentriert und vernachlässigt den Osten. Hat Baricos selbst Probleme im Westen die Stellung zu halten, so marschiert Gisco mit seiner Armee durch leere Straßen und fällt den Verteidigern in den Rücken. Zusammengepfercht zwischen den beiden Linien dezimiert sich die Anzahl der Verteidiger sehr schnell. Die Verluste auf beiden Seiten sind jedoch hoch, da die Verstärkung lange brauchte um in den Kampf einzugreifen. Insgesamt verlieren in den Straßen der Stadt 5.000 Soldaten ihr Leben, davon etwa 3.700 des Feindes.
Damit ist der Süden erst einmal wieder befriedet, gehen die Militäraktionen von Seleukidischem Gebiet doch eher von Osten aus.

Durch unseren erbitterten Kampf gegen das Seleukidenreich ist eine Nation auf der arabischen Halbinsel auf uns aufmerksam geworden und möchte das wir unseren Reichtum mit ihnen teilen. Sie selbst kämpfen auch schon seit Jahren gegen die Seleukiden, als kleiner Staat jedoch vergebens. Um ihre Lage zu unterstützen wird ein Handelsabkommen zwischen unseren Staaten verhandelt. Gemeinsam sind wir stark gegen dein Feind! Der Name unseres neuen Partners vermag nichts großes als Unterstützung gefunden zu haben: Himjar.

Vor der karthagischen Küste kommt es währenddessen zu einer weiteren Seeschlacht, diesmal gegen Sardes. Die Qualität unserer Schiffe ist teilweise noch immer dürftig und viele bedürfen dringend einer Reparatur in der Werft, doch durch Zahlenmäßige Überlegenheit sollte der Sieg zu erringen sein. Picin scheint ein Draufgänger zu sein, die Qualität ist ihm nicht so wichtig wie der Sieg, egal zu welchem Preis.
Durch geschicktes Handeln seitens des feindlichen Admirals erleiden wir hohe Verluste. Ihm gelingt es, allein gegen drei Flotten, einen Bereich unserer Schiffe zu isolieren und dort aufzureiben. Mehr als 120 Matrosen verlieren dabei ihr Leben, etliche Schiffe sind stark angeschlagen und können nur mit letzter Kraft zurück in den Hafen gebracht werden. Der Sieg mag unser sein, aber zu welchem Preis? Gut das dieser Mann Admiral ist, weit ab von der Front.

An dieser kommt es zu einer Grenzschlacht, als die Seleukiden mit drei Armeen versuchen in unser Gebiet einzudringen. Durch abschneiden unserer Kommunikationslinien ist es nicht möglich Unterstützung anzufordern. Diese wird bei einem Kräfteverhältnis von 2.700 zu 3.700 jedoch benötigt und so steht Soglos alleine gegen drei Armeen.
Die größte Bedrohung stellt die feindliche Artillerie da, in unseren dicht geschlossenen Reihen kann sie für starke Verluste sorgen und Sieg entscheidend sein. Da begeht der Feind jedoch einen schweren Fehler und lässt seine Armee weit nach vorne marschieren und vergisst dabei die Artillerie zu schützen. Diese Möglichkeit nutzt unsere Kavallerie direkt aus und vernichtet diese Einheit.
Währenddessen trifft unsere Infanterie aufeinander und es kommt zu schweren Kämpfen, dadurch das der Feind sich vorher sammeln konnte ist er uns zahlenmäßig stark überlegen.

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Während unsere gesamte Infanterie in Kämpfe verwickelt ist, machen ihnen feindliche Plänkler das Leben schwer. Dadurch, dass sie auf schnellen Pferden unterwegs sind ist es uns auch nicht möglich sie mit unserer Kavallerie zu verfolgen. Bei einem Versucht gerät unsere berittene Abteilung dabei in einen Hinterhalt von Speerträgern und wird vollständig aufgerieben, ein schwerer Schlag.
Gefährlich wird die Situation als der Druck auf unser Zentrum zu viel wird und dieses nachgibt, unsere Linie ist zerteilt und steht nun alleine gegen den Feind.
Beide Seiten leisten noch erbitterten Widerstand und der Sand des Bodens färbt sich rot, die Zahl der Gefallenen steigt weiter an. Erst als sich auch der Himmel rot färbt bricht unsere Linie vollkommen in sich zusammen und wir erleiden eine blutige Niederlage. Nur wenige unserer Soldaten können sich retten, mehr als 2.500 wurden erschlagen, auf der Gegenseite liegt der Blutzoll ähnlich hoch mit 2.700. Soglo selbst ist, als er das Blatt zu wenden versuchte und in den Kampf ritt, von der feindlichen Infanterie angegriffen und ermordet worden.
Durch diese Niederlage ist eine Schneise in unsere Verteidigungslinie geschnitten worden und es steht dem Feind frei diese zu passieren. Aufgrund der hohen Verluste ist dies jedoch eher unwahrscheinlich.

Ist auf dem Schlachtfeld erst einmal eine Niederlage erlitten, lassen feindliche Agenten nicht lange auf sich warten und sabotieren eine Armee.

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Trotz unserer militärischen Schwächung kommen viele Diplomaten an unseren Hof und bitten um Friedensverhandlungen, so die Geten, Knossos, Sequaner, Treverer und Triballer. Sie alle machen jedoch einen Fehler, sie verlangen etwas von unserem Reichtum – ein Fehler der ihnen das Angebot kostet.

Lediglich die Abgesandten aus Himjar haben ein Angebot, dass Annehmbar ist, sie bieten uns ein militärisches Bündnis an. Dieses abzulehnen wäre töricht, soll doch die gesamte Welt wissen das wir gemeinsam gegen die Seleukiden kämpfen und ihr Unrecht missbilligen.
Ein weiterer Diplomat kommt von der gallischen Konföderation und verlangt eine Zahlung von 2.000 Gold für ein Schutzbündnis – es ist ja nicht so das wir nicht alleine gegen unsere Feinde kämpfen könnten.

Fünf weitere Sabotageakte erfolgen auf unsere Armeen an der Ostgrenze, die Moral der Soldaten sinkt und eine Rebellion ist nicht allzu abwegig. Um die Lage zu beruhigen wird eine der südlichen Armeen nach Norden beordert, die verbliebene Armee soll die drei Städte der Seleukiden erobern welche sich dort noch befinden.

Unseren Generalen gelingt es währenddessen den taktischen Drill zu verbessern, als nächstes wird die Handhabung exotischer Tiere erkundet, damit wir den Feind demnächst mit exotischen Tieren bereits psychologisch bekämpfen können.

Bevor dies jedoch so weit ist, liegt Wage des Krieges derzeit im Gleichgewicht. Militärisch beschränken wir uns zur Zeit auf das Halten der Grenze und der Feind versucht einen Vorteil durch seine Agenten zu erreichen. So sind fünf weitere Anschläge über unsere Armeen ergangen. Auf feigem Wege ist es jedoch auch die einzige Möglichkeit des Feindes über die Grenze zu kommen, zu stark sind unsere Befestigungen, wir haben gelernt aus der Niederlage.

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Während es militärisch im Osten eher kühl aussieht, lässt Picin im Reich Gebäude errichten und das Volk damit zufrieden stellen.
In Karthago wird der Bau einer königlichen Kaserne sowie eines Odeons in Auftrag gegeben, in Memphis wird mit der Errichten eines Tempels für Baal Hammon begonnen. Der Grundstein für einen Bezirk des Eschmun wird in Kartuba, Garama und Ebora gelegt, wobei letzteres auch noch ein Gasthaus bekommt und in Kartuba ein Schrein des Baal Hammon abgerissen wird.

Finanzielle Mittel um große Bauprojekte zu starten sind zu Genüge vorhanden und wenn nicht bald mehr Geld ausgegeben wird, so muss eine weitere Schatzkammer errichtet werden, den die alte ist mit 307.600 God mehr als gefüllt, zumal das Einkommen bei 9.767 liegt.
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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 14. März 2015 21:22

Auftakt der Offensive



Im Jahr 49 v. Chr. treffen auf dem offenen Meer zwei Flotten aufeinander, von Knossos aus ist eine neue Invasionsstreitmacht gesandt worden um unsere Ländereien zu überfallen. Doch bevor sie in Küstennähe kommen können werden sie bereits von unserem Flottenverband abgefangen und vollständig aufgerieben.

Aus der gallischen Konföderation erhalten wir hohen Besuch, ihr Anführer Vercingetorix besucht unseren königlichen Hof und bringt reichlich Geschenke für Picin und unsere Nation mit. Sein eigentlicher Anlass jedoch ist die Diplomatie und er fragt, im Namen seiner Nation, nach einem militärischen Bündnis mit dem mächtigen Karthago an. Picins Antwort erfolgt schnell und ist eindeutig. All unsere Armeen sind im Kampf gegen Seleukiden gebunden, ein Kampf im Westen hätte verheerende Folgen für uns und so wird dieses Bündnisangebot angenommen.
Die frohe Kunde wird im gesamten Reich verbreite und stößt größtenteils auf Freude, Karthago zeigt sich Weltoffen, auch für ehemalige Feinde. Doch in Myos Hormos bricht eine Revolution vom Zaun, die Bürger sind erbost. Sie haben sich noch nicht mit den neuen Besatzern angefreundet und so hoffen sie auf eine Rückkehr zu ihren alten Herrschern – den Seleukiden. Bündnisnachrichten wollen sie da nicht hören und kämpfen nun selbst für ihre Unabhängigkeit. Eine Armee von Norden, Melkarts Gerechtigkeit, hat schon den Marschbefehl erhalten und den Auftrag diese Rebellion ohne Gnade niederzuschlagen. An ihm soll ein Exempel statuiert werden, als Abschreckung für kommende Dummheiten.
Aus Diospolis hingegen kommen deutlich erfreulichere Nachrichten, ein Tempel des Baal Hammon wurde errichtet.

Östlich des roten Meeres, auf Seite des Seleukidenreiches, marschiert die Armee „Stoßzähne des Schicksals“ nach Süden, um eine Bedrohung des Feindes abzufangen.

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Unsere Verteidigungsstärke ist somit, binnen kurzer Zeit, von fünf Armeen auf nur noch drei gesunken. Eine Schwächung, welche direkt vom Feind ausgenutzt wird, dieser sabotiert eine der Armeen sodass effektiv nur noch zwei Heere gegen die Horden aus dem Osten bereit stehen.

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Nach den Worten eines großen Heerführers ist Angriff die beste Verteidigung und diesen Worten wird Folge geleistet.
Im Süden stößt General Baricas gegen Ptolemais Theron vor und greift die Stadt direkt an. Zahlenmäßig sind Verteidiger und Angreifer sich ebenbürtig, daher befiehlt Baricas den Angriff aus drei Richtungen. Während die Ostseite der Stadt durch das Meer unangreifbar für ihn ist, positioniert er seine Truppen im Norden, Süden und Westen der Stadt. Damit ist den Verteidigern jegliche Möglichkeit genommen sich aus der Schlacht zurück zu ziehen.

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War Baricas in den letzten Schlachten immer deutlich überlegen, durch zwei Armeen unter seinem Oberbefehl, so steht er nun alleine gegen den Feind und muss sich durch Taktik beweisen.
Auf ein vereinbartes Zeichen hin setzen sich die einzelnen Einheiten in Bewegung und rücken näher an die Stadt heran. Während im Norden und Westen der Vorstoß auf keinen nennenswerten Widerstand stößt, so stehen die schweren Truppen des Feindes alle im Süden und halten dort unsere Einheiten auf.

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Erst als die Stadt größtenteils von uns besetzt ist und unsere Einheiten denen des Feindes in den Rücken fallen, lassen diese von ihrem wilden Kampf ab versuchen zu fliehen. Diesem Unternehmen stellt sich jedoch unsere Kavallerie entgegen und es werden nur wenige Gefangene gemacht.
Der Großteil der etwa 2.700 Verteidiger erlebt seine Niederlage nicht, doch auch wir haben etwa 700 Verluste zu beklagen. Letztendlich zählt aber nur der Sieg und der ist unser!

Weiter nördlich, an der Küste zum Mittelmeer, stoßen zwei unserer Armeen auf die Stadt Jerusalem vor. Durch die beiden Armeen, einer unter Führung von Masan, die andere geführt von Gesco, sind wir zahlenmäßig mit etwa 5.500 gegen 5.300 etwas überlegen. Die eigentliche Garnison nimmt dabei nur einen kleinen Teil an, unterstützt wird der Kampf durch zwei Armeen des Feindes, welche der Stadt zu Hilfe eilen.
Während Masans Truppen sich bereits der Stadt nähern, betreten die von Gesco gerade das Schlachtfeld und haben noch einen weiten Marsch vor sich, bevor sie aktiv in das Geschehen eingreifen können. Dies nutzt die feindliche Unterstützung aus, indem sie einem einzelnen Truppenteil in den Rücken fällt. Während die Kavallerie des Feindes unsere Soldaten bindet rückt die Infanterie an und es kommt zum ersten Schlagabtausch. Die Kavallerie ist schnell in die Flucht getrieben, doch die königlichen Peltasten lassen unsere Reihen schnell lichten. Nur mit größter Mühe gelingt es uns, unter Einsatz der eigenen Kavallerie, diesen Kampf zu gewinnen.
Währenddessen sind Gescos Soldaten in Position gegangen und ein koordinierter Angriff beginnt.
Insgesamt gibt es vier Angriffsrichtungen, eine Straße ist allein für Gesco, wobei diese sich teilt, Masan übernimmt drei Richtungen, einmal auf den erhöhten Tempelberg und zwei auf den zentralen Marktplatz.
Durch das Kräftegleichgewicht kommt es zu einem blutigen Kampf zwischen den einzelnen Truppen, besonders der heilige Tempelberg wird mit aller Kraft vom Feind gehalten, aber auch der Marktplatz erweist sich als böse Überraschung für uns.

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Nur unter persönlichem Einsatz der Generale kann eine Flucht der Einheiten verhindert werden. Bis zum späten Nachmittag ziehen sich die Kämpfe hin ohne das eine Entscheidung herbeigeführt werden kann. Doch langsam verschiebt sich das Kräftegleichgewicht – zu unseren Gunsten.
Es ist uns gelungen die feindliche Formation in einigen Abschnitten zu durchbrechen und durch diese Lücken unsere Einheiten zu bringen, sodass wir im Rücken des Feindes stehen.
Der Marktplatz ist dann schnell erobert und auch der Vorplatz des Tempelberges ist schnell überrannt, nur wenig Widerstand wird hier geleistet. Anders sieht dies am Tempelberg selbst aus, nur wenig Verschiebung hat es hier seit Anfang der Kämpfe gegeben.

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Erst als unsere Unterstützung dem Feind in den Rücken fallen kann öffnet der Feind seine Formation und es gelingt uns den Feind zurück zu drängen. Dieser steht allerdings mit dem Rücken an der Wand und so hat er nur die Wahl zwischen Heldentod oder feiger Kapitulation, die Niederlage ist für ihn bereits unabwendbar. Trotzdem verlieren die seleukidischen Kämpfer nicht an Kraft oder Mut und die Schlacht dauert noch bis in die Dämmerung an, erst dann ist in den Straßen der Stadt unser Siegesjubel zu hören. Ein teuer erkämpfter Sieg, die Hälfte unserer Soldaten haben ihr Leben verloren, auf Feindesseite sind keine 100 in Gefangenschaft gegangen.

Zwei Städte innerhalb kürzester Zeit erobert, Picin hatte bereits im Vorfeld verordnet die karthanisierung schnellstmöglich einzuleiten. In Ptolemais Theron wird somit zu einem Hellenistischen Dorf ausgebaut, der Tempel des Baal Hammon errichtet sowie ein Tempel der Eschmun. In Jerusalem wird die Hoplitenkaserne abgerissen und ein Tempel des Baal Hammon errichtet – aufgrund des großen jüdischen Einflusses wird von dem Tempelberg Abstand genommen.

Noch ist der Auftakt der Offensive aber noch nicht zu Ende, General Maharbal greift an der Küste des roten Meeres eine feindliche Befestigung an. Quantitativ ist er deutlich unterlegen, 2.500 Soldaten stehen unter seinem Kommando und unsere Späher berichten von mindestens 4.000 Verteidigern. Eine Niederlage würde bedeuten das der Weg auf das Nildelta für den Feind frei wäre und er somit unsere Armeen in Jerusalem von uns abgeschnitten hätte.
Maharbal befiehlt den Angriff aus zwei Richtungen auf das Fort, die Kavallerie bezieht im Hintergrund Stellung, um als Reserve zu dienen und vielleicht eine weitere Flanke eröffnen zu können.
Ein Kampf durch die Tore wäre deutlich zu Verlustreich und so wird befohlen die Palisaden des Feindes niederzubrennen und – nach Möglichkeit – auch die Türme einzureißen.
Mag das Lager nun auch nackt vor uns liegen, ohne jegliche Befestigung, so muss noch immer der Feind zum Sieg überwunden werden.

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Selbst mit Eingriff unserer Kavallerie bessert sich die Lage nicht bedeutend, sie wird durch die feindliche Linie aufgehalten und muss sich zurückziehen. Unsere Östliche Flanke konnte zuerst große Erfolge verbuchen und weit in das Lager vorstoßen, doch der Angriff wird vom Feind zurück gedrängt und unsere Soldaten ergreifen die Flucht – nur eine Einheit hält Tapfer die Stellung. Dies erweist sich für den späteren Verlauf als sehr gut.
Wird der Angriff aus Osten zurückgeschlagen, stoßen wir aus Süden weiter vor und können weit ins Lager gelangen. Die libysche Infanterie erweist sich dabei als sehr effektiv in der Bekämpfung des Feindes. Sie alleine bekämpfen nahezu die gesamte Garnison und fallen den gebundenen Kräften des Feindes in den Rücken. Diese Kräfte werden gebunden durch unsere einzige Einheit, die auf der Ostseite noch kämpft.
Der Sieg ist schwer und sehr verlustreich erkämpft, die Hälfte unserer Soldaten ist gefallen, auf Seite des Feindes überleben keine 500 Kämpfer.

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Nach unserem erfolgreichen Vorstoß kommt der Gegenangriff des Feindes, dreimal wird die Flotte unter Admiral Giscon angegriffen – dreimal schlägt er den Angriff erfolgreich zurück. Hätte der Feind gebündelt angegriffen, so wäre dies schon der erste Rückschlag für unsere Offensive gewesen.
In Jerusalem wird auf der frei gewordenen Fläche der Kaserne ein Bruch errichtet.

Militärisch sind wir die dominierende Macht im gesamten Mittelmeerraum, selbst die Seleukiden wissen das sie uns auf dem Schlachtfeld nur Steine in den Weg legen können, uns aber keineswegs militärisch besiegen können. Aus diesem Grund kommt es zu Anschlägen auf unsere Armeen, welche nach Osten vorgestoßen sind.

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Ein weiterer Vorstoß unsererseits geht auf die große Stadt Petra, durch die starken Befestigungsanlagen sind wir gezwungen die Stadt zu belagern und umschließen sie erst einmal. Eine Armee, welche zur Unterstützung herangezogen wird, wird von den Seleukiden aufgehalten und es kommt zu einer Schlacht. Quantitativ sind wir ihnen mit 200 Soldaten unterlegen.
Durch die günstige Lage unserer Armee platziert Magan unsere Einheiten auf deutlich erhöhter Position und lässt den Feind sich sammeln. Wir erwartet stürmt der Feind auf unsere Position hoch, vollkommen außer Atem erreicht dieser dann unsere Stellung und kann unserem Ansturm nur wenig entgegensetzen. Nur an wenigen Stellen kommt es zu starkem Widerstand des Feindes. Dieser aber wird durch unsere Masse gebrochen. Insgesamt verlieren wir nur sehr wenig Soldaten, während der Feind eine totale Vernichtung hinnehmen muss.

Ein weiterer Angriff seitens der Seleukiden erfolgt auf die Stadt Myos Hormos, der Angriff scheint aber mehr aus Verzweiflung, als aus wirklichem Willen zu erfolgen. Es handelt sich bei den Angreifern ausschließlich um Einheiten die für die Seeschlacht ausgebildet wurden, das Festland ist fremdes Terrain für sie. Lediglich ihre Masse macht uns zu schaffen.
Insgesamt handelt es sich dabei um eine vergleichsweise leichte Schlacht, der Sieg ist uns daher sicher.

In weitere Bedrängnis wird Admiral Giscon vor der seleukidischen Küste gebracht, er muss sich einem erneuten Angriff stellen. Hoffnungslos ist er der Anzahl des Feindes unterlegen, mehr als das sechsfache an Soldaten bietet der Feind auf und auch die Anzahl der Schiffe übersteigt unsere um Mengen. Durch Befehlsverweigerung unserer Soldaten erleiden wir sehr viele Verluste. Sie weigern sich bestimmte Schiffe zu beschießen und boykottieren teilweise ganze Befehle. Selbst das Schiff von Gisco muss in den Kampf eingreifen und seine Leibwache wird stark dezimiert. Eines unserer Schiffe wird gänzlich vom Feind versenkt und die anderen haben teilweise sehr hohe Verluste zu beklagen. Nur 2/3 unserer Flotte überlebt die Schlacht, der Feind ist dafür vollständig vernichtet. Eine Auffrischung der Flotte ist unvermeidbar und so segelt sie, der Küste entlang, zurück in Sichere Gewässer nach Westen.

Auf militärischer Ebene waren uns die Seleukiden wieder einmal unterlegen, doch ihre Agenten traktieren unsere Armeen weiterhin und schwächen unsere Schlagkraft. Auch innerhalb der eigenen Reihen sind uns nicht alle wohlgesonnen und eine Intrige erschüttert das Reich.

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Vor der Küste Libyens kommt es währenddessen zu einer Seeschlacht, ein Alter Feind wagt sich an unsere Grenzen. Die Römer. Eine gesamte Flotte haben sie dort und sie bedroht den Frieden in der Region. Durch herangezogene Unterstützung sind wir ihnen Zahlenmäßig ebenbürtig und ihre leichten Schiffe brechen schnell auseinander. Der Sieg ist in unserer Hand.

Auf dem Meer wurde ein weiterer Sieg errungen und General Gesco will nun die befestigte Stadt Petra erstürmen. Zu seiner Unterstützung wurde noch eine gesamte Armee herangezogen, mit 5.300 Soldaten ist die Stadt nun umstellt. Der Verteidiger ist mit nicht einmal 1.700 Soldaten weit unterlegen, doch er hat eine hohe Mauer und gefährliche Türme.
Von allen Seiten nähern sich unsere Leitern und Belagerungstürme der Stadt, nicht einmal die gesamte Wehr konnte der Feind besetzen.

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Während an vielen Stellen die Tore schnell besetzt sind, konzentriert sich die Verteidigung vollständig auf die westliche Seite, unserem Hauptangriffspunkt. Nur unter hohen Verlusten gelingt es uns dort die Verteidiger langsam zurück zu drängen und die Oberhand zu gewinnen. Ein Glück das wir dabei genug Soldaten zu Verfügung haben um den Feind von beiden Seiten angreifen zu können.
Das letzte Widerstandsnest hat der Feind im Zikkurat eingerichtet – mit dem schlimmsten wird gerechnet. Doch es sind nur alte Leute und unerfahrene an den Waffen – ein schneller Angriff unserer Libyschen Infanterie und der Sieg ist unser.
Nicht einmal 1.000 Soldaten haben ihr Leben für den Sieg geben müssen, der Feind hingegen verlor alles.

Gemäß der Order Picins wird mit dem Umbau der Stadt begonnen, eine Hoplitenkaserne, ein Schrein der Eschmun und eine Herberge werden gebaut. Dazu wird die Stadt noch nach dem Vorbild einer hellenistischen Polis ausgerichtet. Ein neuer militärischer Standort soll dort entstehen, der erste hinter dem Nil.

Der Auftakt der Offensive war ein voller Erfolg, unsere Grenzen konnten beachtlich weiter nach Osten und Süden verschoben werden, viele Armeen des Feindes wurden vernichtend geschlagen und auch den Römern wurde gezeigt wer der wahre Herrscher im Mittelmeerraum ist.
Zum ersten Mal seit langem wurde jedoch ein Verlust in der Staatskasse verzeichnet – Umbaumaßnahmen sind nun einmal nicht billig. Trotz allem ist unser Goldpolster aber noch prächtig gefüllt, 298.845 Gold befinden sich in den gut bewachten Lagern des Reiches und das Einkommen beträgt 10.170 – die Aussichten sind mehr als positiv.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 22. April 2015 19:33

Freier Weg



Im Jahr 45 v.Chr. suchen die Seleukiden erneut die Schlacht und greifen die Küstenstadt Paraitonion an. Mit beinahe 3.000 Soldaten wollen sie die Stadt von See aus erobern, zur Verteidigung stehen gerade einmal halb so viele Soldaten bereit.
Bei der Verteidigungstaktik wird auf altbewährtes zurückgegriffen, die Verteidigung wird im Zentrum der Stadt eingerichtet. Leichtsinnigerweise schickt der feindliche General seine Plänkler ohne jeglichen Begleitschutz voran und sie sind leichte Beute für unsere Kavallerie. Das Aufeinandertreffen der Infanterie verläuft ebenfalls sehr zu unseren Gunsten, lediglich die königlichen Peltasten des Feindes wehren sich verbissen gegen unsere Speere und unsere Soldaten müssen sie von allen Seiten angreifen, um den Sieg davon zu tragen.
Während der Feind nahezu vollständig aufgerieben ist, haben wir etwa die Hälfte unserer Soldaten im Kampf verloren.

Das karthagische Reich erstreckt sich von der Nordküste Iberiens bis an die östlichste Küste des Mittelmeeres, jegliche Küstenregionen im Süden des Meeres sind in unserer Hand und der einzige Feind, welcher noch die Waffen gegen uns streckt, ist das seleukidische Reich mit seinen Klientkönigtümern. Um die Effizienz des Ausbaus der östlichen Städte zu verbessern wird in Jerusalem ein Steinbruch errichtet, so lassen sich vor Ort und in der Region große Bauprojekte schneller und vor allem billiger realisieren.

Weiter im Süden greift General Baricos die Stadt Aksum am roten Meer an, seine Armee ist noch angeschlagen und so befehligt er nur etwa 2.200 Soldaten, der Feind bietet etwa halb so viele Verteidiger auf. Der Feind versucht mit einem Ausfall die Oberhand zu gewinnen und er nutzt das Gelände sinnvoll für sich. Zum einen steht Baricos Armee am Fuße eines Berges und zum anderen hat sich der Feind gut versteckt, unsere Kundschafter können ihn nicht ausfindig machen.
Als auf der linken Flanke ein kleiner Wald auftaucht schwenkt die gesamte Armee nach dort, vermutet Baricos dort den Feind. Plötzlich wird lautes Geschrei vernommen und der Himmel verdunkelt sich – der Feind stürmt heran. Aber nicht etwa aus dem Wald, sondern von der Düne auf unserer rechten Flanke, diese liegt vollkommen ungeschützt dar.
Dieser Überraschungsangriff lässt uns stark bluten, es dauert einige Zeit bis die anderen Einheiten in den Kampf eingreifen können und der Gegner umzingelt ist. Dieser ergreift jedoch nicht die Flucht sondern kämpft verbittert gegen unsere Überzahl. Er muss wissen das die Schlacht für ihn verloren ist und damit auch die Stadt, doch er will uns einen möglichst hohen Preis dafür zahlen lassen – diese Hunde!
Langsam lichten sich die feindlichen Reihen und wir erkämpfen uns blutig den Sieg. Während der Feind vollständig aufgerieben wird, verlieren wir ¼ der Armee, ein hoher Verlust für eine klare Übermacht. Trotz diesen unwürdigen Sieges ist unser Ansehen in der gesamten Welt dadurch beachtlich gestiegen.

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In der Stadt Hegra wird mit dem Bau einer hellenistischen Komai begonnen, dafür werden der Tierhändler und der Meisterschießstand abgerissen. Eine prächtige karthagsiche Kolonie soll dort entstehen. Picin legt viel Wert darauf, dass die Städte, vor allem die eroberten, ein vernünftiges Erscheinungsbild haben. Ebensowichtig ist ihm aber auch als großer Mann in die Geschichte unserer Nation einzugehen und dies ist am leichtesten zu erreichen mit der Unterwerfung der Seleukiden.
Aus diesem Grund greift Mahrhabal die Stadt Tyros an, diese ist nördlich von Jerusalem gelegen. Ein Sieg würde bedeuten das der Weg nach Antiochia frei ist – der Hauptstadt der Seleukiden.
Trotz der wichtigen strategischen Position ist die Stadt nur äußerst schwach besetzt und den 2.200 Angreifern stellen sich etwa 1.000 Verteidiger entgegen. Zahlenmäßig sind wir ihnen weit überlegen, wenn sie sich jedoch ihrer Wichtigkeit bewusst sind und daher bis zu Letzt kämpfen wird es ein blutiger Tag – für beide Seiten. Aufgrund dieser Tatsache greift Mahrhabal von zwei Seiten aus an und bereits beim Anblick unserer Armee ergibt sich ein beachtlicher Teil des Feindes.
Jegliche Beamte, Verwalter, Offiziere und sonstige Verantwortlichen seien bereits aus der Stadt geflohen und hätten die Garnison sich selbst überlassen. Nur eine fanatische Gruppe leistet im Zentrum der Stadt Widerstand und kostet uns etwa 200 Soldaten. Doch diese Prestigeträchtige Schlacht ist zu unseren Gunsten geschlagen, der Weg nach Antiochia ist frei! Das Herz der Seleukiden liegt ungeschützt vor unseren Füßen und nur wenige Kilometer trennen uns von der Stadt.

Die Bevölkerung von Tyros feiert unseren Einzug als Befreiung, wurde sie doch von ihren Besatzern ausgebeutet und verraten. Sofort beginnt der Umbau in ein hellenistisches Dorf und ein Tempel der Eschmun wird errichtet.

Bevor diese frohe Botschaft jedoch unsere Hauptstadt erreicht muss Picin noch einen Flottenverband aus mehr als 1.500 Seemännern gegen eine Armada aus Makedonien und Sardes befehligen.
Durch zahlenmäßige Ausgeglichenheit gelingt es dem Feind einige unserer Schiffe in Brand zu stecken und uns somit einen hohen Blutpreis zahlen zu lassen. Am Ende des Tages ist der Sieg aber unser und Picin wird als Sieger gefeiert. Aus Gründen der Abschreckung gibt er einen Befehl, den schon lange kein Feldherr mehr gegeben hat. Er lässt alle Gefangenen hinrichten und mahnt somit den Feind an unsere Gewässer zu betreten.

Erste Erfolge zeigen sich schnell, die Sequaner schicken eine Gruppe Abgesandter und bitten um Frieden, dabei haben sie jedoch die Unverschämtheit 4.000 Gold zu fordern – eine Unverschämtheit!
Ruhiger geht es da im Osten zu, in Hegra wird ein Gehöft errichtet und ein geweihtes Feld, um den Göttern zu huldigen.
Während die Seleukiden militärisch mit dem Rücken an der Wand stehen, so schlafen ihre Agenten noch lange nicht, noch immer verüben sie Sabotageakte auf unsere Armeen und stacheln die Bevölkerung zum Aufstand an.

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Letzteres wird blutigst niedergeschlagen, keiner der 500 Aufständischen erfährt einen schnellen Tod. Als Abschreckung wurden sie entlang der Straßen gekreuzigt.
Um die karthagische Kultur tiefer in der Region zu verankern wird mit dem Bau eines Tempels für Baal Hammon begonnen, eine karthagische Gesellschaft würde es nie wagen das Schwert gegen Karthago zu erheben. Ebenso wird ein Aksum mit der Errichtung von geweihtem Boden begonnen, auf diesem soll zu späterer Zeit ein Tempel errichtet werden.

Als Picin von diesen Nachrichten erfährt beschließt er sofort gen Osten aufzubrechen und den Krieg dort persönlich von See aus zu führen. Man munkelt er will lediglich bei der Belagerung und Eroberung Antiochias dabei sein um sein Prestige und Ansehen zu steigern.

Vorher jedoch wird die Stadt Hegra von Drangiana erobert, verräterische Bürger öffneten die Tore der Stadt und die Garnison war so klein das sie sich ergab, anstatt zu kämpfen.
Unvorteilhaft ist jedoch das General Gesco in der Nähe kampiert und im Gewaltmarsch binnen einer Woche vor den Toren der Stadt steht uns sie in härtesten Kämpfen zurück erobert.

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Nach der Rückeroberung der Stadt wird eine unbekannte Anzahl an Zivilisten gefangen genommen und als Abschreckung nach Westen geschickt, als Sklaven.

Aus Karthago kommt der Befehl das die Stadt Antiochia keinesfalls angegriffen werden darf, auch eine Belagerung wurde persönlich von Picin verboten. Eine Begründung zu dieser Maßnahme wurde nicht mitgeschickt, als Ausweichsziele wurde jedoch die arabische Halbinsel sowie der Osten genannt.
Die Frage ist jedoch, wo wir die gesamte Beute lagern sollen, platzen unsere Schatzkammern jetzt schon aus allen Nähten mit 312.820 Gold und das Einkommen von 12.937 ist dabei nicht hilfreich.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 14. Mai 2015 21:49

Entspannter Rückschlag



Im Jahr 41 v.Chr. wird mit dem Bau eines Tempel des Eschmun in Aksum begonnen, ebenso zieht Batza gegen eine Flotte aus Makedonien in die Schlacht. Durch Unterstützung bringt es unsere Armada auf etwa 700 Soldaten, der Feind bietet mehr als das Dreifache auf. Unseren Soldaten ist klar das sie diese Schlacht nicht gewinnen können, aber sie wissen auch, dass ein unterlassener Angriff bedeuten würde das der Feind an Land geht und frei Hand in unserem Gebiet hat. Daher haben sie sich selbst aufgestellt um das Vaterland zu verteidigen – mit dem Gewissen, dass sie es nicht überleben werden.
Durch den Angriff von zwei Seiten will unser Admiral größtmöglichen Schaden zufügen, bevor unsere Flotte vernichtet wird. Erfreulicherweise ist der gegnerische General vollkommen unerfahren, ganz zu schweigen von seiner Taktik auf See. Bei Auftauchen unserer zweiten Flotte lässt dieser seine Schiffe halten und bietet unserer Artillerie ein wunderbares Ziel.
Der Unerfahrenheit des Gegnerischen Generals ist es zu verdanken das diese Schlacht erfolgreich für uns ausgeht und die Verluste sich sehr stark begrenzen.

Im Osten wird wieder unter der Hand Krieg geführt und Ausländische Agenten kämpfen verdeckt ihre Schlachten gegen uns.

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Um den Seesieg zu feiern wird in Hegra mit dem Bau eines Tempels des Eschmun begonnen.
Im Osten kommt es währenddessen zu einer weiteren Schlacht, General Nama greift die Stadt Charmuthas an, welche unter Herrschaft von Media steht. Mit einer Übermacht von 2:1 ist der Verteidiger uns klar unterlegen und bietet uns so die Möglichkeit, die Stadt von zwei Seiten anzugreifen.

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Durch den Druck von zwei Seiten fällt die feindliche Formation schnell zusammen und die versprengten Überreste werden auf dem zentralen Platz des Ortes zusammen getrieben. Dort ergibt sich ein Großteil von ihnen und geht freiwillig in Gefangenschaft. Durch diese leichte Gegenwehr verlieren auf unserer Seite nur 222 Soldaten ihr Leben und es ist insgesamt eine sehr Verlustarme Schlacht. Daraufhin wird die Stadt friedlich besetzt.

Die Reaktion des Feindes erfolgt prompt und wieder unter verdeckter Klinge.

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Erfreulich ist jedoch, dass die Handhabung exotischer Tiere von unseren Militärs erforscht wurde und nun die Seesoldatenausbildung verbessert wird.
In der frisch eroberten Stadt wird sich direkt an die Arbeit gemacht und ein hellenistischer Weiler, ein großer Hafen sowie ein Gehöft errichtet, der Brunnen hingegen wird abgerissen, um ihn an anderer Stelle neu zu bauen.

Aus dem Fernen Nord-Osten bekommt unser Hof wieder einmal Besucht, ein Abgesandter der Geten bittet um Frieden, fordert gleichzeitig jedoch 4.000 Gold. Unser Reichtum mag groß sein, größer als der aller barbarischen Völker zusammen, aber es ist unser Reichtum und es bleibt auch unserer – wir teilen nicht und schon gar nicht mit fremden Völkern. Das Angebot wird daher aufs schärfste zurück gewiesen.

Vor der Küste Karthagos kommt es zu einer erneuten Seeschlacht zwischen Batza und einem unerfahrenen makedonischen Schiffsverband. Schnell ist diese Schlacht beendet und unsere Flotte triumphiert erneut.

Unterdessen kommt es im Osten zu einer weiteren Schlacht, General Masan greift die Stadt Adummatu an, diese wird gehalten von Media. Ist der Zahlenmäßige Unterschied mit 2.840 zu geschätzten 3.000 nicht allzu groß, so liegt die Qualität doch klar in unseren Reihen und wir können das Stadtzentrum von drei Seiten aus angreifen. Eine Gefahr stellt allenfalls die gegnerische Kavallerie da, diese wird jedoch erfolgreich in einen Kampf mit unseren Speereinheiten verwickelt und erleidet so schnell sehr hohe Verluste.

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Auch hier wird der Verteidiger im Zentrum der Stadt zusammen getrieben und langsam aufgerieben, der Widerstand ist jedoch deutlich härter als in der vorherigen Schlacht und der Blutzoll unsererseits ist mit 655 verhältnismäßig hoch. Doch letztendlich zählt nur der Sieg und dieser ist unser.
Die Siegesparade ist noch nicht vollständig abgeschlossen, da befiehlt Masan schon die ersten Bauaufträge, ein hellenistisches Komai, Bewässerungsgräben und den Abriss des Meisterschießstandes.

Weiter südlich kommt es zu einer Schlacht um die Stadt Yathrib, einer großen medinischen Stadt mitten in der Wüste. Dort steht eine Armee zur Verteidigung bereit, die mehr als 2.500 Mann zählt und eine Angriffsarmee, die um 100 Soldaten unterlegen ist. Durch die Erfahrung der letzten Schlachten wagt der feindliche General den Ausfall aus der Stadt und positioniert sich davor.
Zweifelsohne ist der feindliche General unserem Gesco ebenbürtig und lässt diesen stark ins Schwitzen kommen. Bei jeder Umformierung unserer Armee hat der Feind bereits eine passende Antwort und gruppiert ebenfalls die Linien um. Dadurch gelingt es dem Feind das immer, etwa gleichstarke Einheiten, Aufeinandertreffen und es zu härtesten Kämpfen kommt.

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Einen Fehler nutzt Geco jedoch sofort aus, der Feind achtet nicht auf unsere Kavallerie, welche geschickt in den Rücken positioniert wird. Als gerade im Kampf der Infanterie die Niederlage droht preschen unsere Reiter hervor und wenden das Blatt. Vollkommen überfordert mit der Lage fallen sehr viele Feinde diesem Überraschungsmoment zum Opfer und Gesco kann den Sieg erringen. Jedoch für einen teuren Preis, mehr als die Hälfte seiner Armee fällt in dieser Schlacht.
Direkt wird mit dem Umbau der Stadt begonnen, eine hellenistische Komai wird geplant, Bewässerungsgräben angelegt und die königlichen Kasernen abgerissen.

Mitten in den Bauarbeiten erhebt sich jedoch am Horizont eine große schwarze Wolke. Etwa 2.700 Feinde marschieren auf die Stadt zu, aus allen erdenklichen Richtungen kommt die Wolke immer näher an die Stadt heran.
Schnell organisiert Gesco die Verteidigung, doch er ist mit etwa 1.300 zu 2.700 deutlich unterlegen, nur durch geschicktes positionieren der eigenen Einheiten kann ein Sieg errungen werden.
In einer heldenhaften Schlachtrede appelliert Gesco an die Moral und den Mut der Soldaten und fordert von jedem einzelnen, unter Einsatz seines Lebens, den Feind aufzuhalten und zurück zu schmeißen.
Mit den Einheiten werden die zwei Hauptstraßen blockiert und eine kleine Seitenstraße, von wo ein Hinterhalt auf den Feind ausgeführt werden kann.
Als unsere Linien aufeinander prallen verläuft alles nach Plan, der Feind rennt sich fest und die Kavallerie führt einen Hinterhalt aus, doch der Druck auf unserer westlichen Seite wird so stark das sie zusammen bricht und sich zurückziehen muss. Erst das persönliche Erscheinen von Gesco formt wieder eine feste Linie und die Soldaten kämpfen Tapfer.

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Als die Ostflanke zur Unterstützung eilt ist der zentrale Platz bereits vom Feind betreten worden. Er kann durch den Ansturm jedoch zurück gedrängt werden und die Lage scheint sich zu bessern. Gesco selbst greift in den Kampf ein und streckt Feind für Feind nieder, die Motivation der Soldaten ist hoch wie nie.
Während die Mittagssonne unermüdlich auf die kämpfenden Soldaten niederbrennt zeichnet sich ein leichtes Übergewicht des Feindes ab. Über den Nachmittag hinweg verschlimmert sich die Lage noch weiter, auch wenn unsere letzten 100 Soldaten ihre Stellung tapfer halten. Am Ende steht Gesco alleine gegen eine Übermacht und stirbt Ehrenvoll den Heldentod auf dem Schlachtfeld. Angeblich soll der Feind ihm sogar ehrenvoll bestattet haben, so eine Legende der Schlacht.
Die Stadt Yathrib ist damit wieder an den Feind gefallen.

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Die Schmach der Niederlage trifft unsere Siegreiche Nation schwer, seit Jahrzehnten wurde kein Kampf mehr verloren und eine gesamte Armee, samt erfahrendem General, ist verloren. Dadurch klafft nun eine große Lücke im Süden der Ostfront, die schnellsten gestopft werden muss. Ein Einfall des Feindes darüber wird befürchtet und die Götter werden um Gnade angefleht. In Charmuthas und Adummater werden geweihte Böden errichten, in ersterem zusätzlich noch ein Hof.
Picin jedoch bleibt ruhig in seinem Befehlsstand und fordert einen Überblick über die derzeitige Ostfront und die finanzielle Situation des Reiches. Letztere sieht sehr gut aus, 371.991 Goldtaler befinden sich in den Schatzkammern, das Einkommen beträgt 13.879 und die militärische Lage ist auch noch Solide.
Er kommt also zu dem Schluss, dass kein Grund zur Aufregung bestehe und die letzte feindliche Stadt westliche des Roten Meeres nun Belagerungsreif ist.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 30. Mai 2015 11:20

Änderung der Kriegsführung



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Im hohen Alter von 76 Jahren verstirbt unser Anführer und weiser Admiral Picin, lange Jahre führte er das karthagische Reich durch einen blutigen Krieg und erweiterte es weit nach Osten. Ihm ist es zu verdanken, dass die seleukidische Hauptstadt Antiochia zum Greifen nahe liegt. Seine Nachfolge tritt General Masan an. Im hohen Alter von 57 Jahren besteigt er den karthagischen Thron und regiert nun das Land. Sein Leben ist gezeichnet durch den Krieg, bereits als Kind begleitete er seinen Vater auf den Feldzügen und trat seine Nachfolge an. Er ist bekannt für seinen tiefen Hass gegen die östlichen Völker, vor allem gegenüber den Seleukiden und ihren Verbündeten. Unter seinen Soldaten gilt er als ernste Persönlichkeit, welche die Sorgfalt liebt und von seinen Untergebenen Disziplin fordert.

Im Westen kommt es während der Feierlichkeiten zu einer Invasion einer spartanischen Armee gegen die Stadt Ebesus. Der verteidigende Offizier, Gilo, verschanzt sich im Zentrum der Stadt mit seinen Soldaten und erwartet den Angriff des Feindes. Zahlenmäßig sind sich beide Armeen ebenbürtig, Qualitativ führt der Feind aber die besseren Soldaten ins Feld, so liegt es am Führungsgeschick Gilos, ob die Schlacht gewonnen wird oder nicht.
Beim Aufeinandertreffen der feindlichen Infanteriespitze auf unsere Linie kommt es zu einem blutigen Schlagabtausch und beide Parteien sind untrennbar ineinander verworren. Jegliche militärische Ordnung wird aufgegeben und es kommt zum Kampf Mann gegen Mann.

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Durch geschicktes Eingreifen unserer Kavallerie und dem pausenlosen Beschuss unserer Plänkler dezimieren sich die feindlichen Reihen stark und das Kräfteverhältnis verschiebt sich zu unseren Gunsten.
In der unermüdlichen Hitze der Sonne kämpfen unsere Soldaten tapfer und können sich, auch unter größten Verlusten, beweisen. Mehr als 1/3 unserer Soldaten ist gefallen, aber die Invasion des Feindes konnte unterbunden werden.

General Nama muss sich in der Wüste einem Angriff Drangianas stellen, alleine gegen drei Armeen stehen er und seine 2.800 Soldaten. Das Aufgebot des Feindes umfasst mehr als 3.600 Truppen.
Durch das uneinsichtige Gelände gelingt es dem Feind seine Verstärkung in unseren Rücken zu platzieren und Nama wird gezwungen, die Formation aufzuheben um sich dieser Gefahr zu stellen. Diesen Moment nutzt die feindliche Hauptarmee aus um zum Angriff überzugehen.
Das Chaos ist tödlich, unsere Linie ist nicht existent und der Feind nutzt diese Freiräume aus. Unsere Kavallerie galoppiert gegen die feindlichen Plänkler, es ist ihr daher nicht möglich, aktiv in den Kampf der Infanterie einzugreifen.
Die feindliche Unterstützung kann nach einem zermürbenden Kampf vollständig ausgelöscht werden, doch ist der Angriff auf der anderen Seite für den Feind so erfolgreich verlaufen, dass sie unseren Soldaten in den Rücken fallen.

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Ordnung ist keine mehr vorhanden, weder in unseren Reihen, noch in denen des Feindes. Der Sand der Wüste färbt sich rot und die Mittagshitze brennt unermüdlich auf die Köpfe der Soldaten nieder. Die Verluste auf beiden Seiten steigen immer weiter und am Ende des Tages greift Nama persönlich mit seiner Leibgarde in den Kampf ein. Der Motivationsschub ist aber nur von kurzer Dauer, unsere Einheiten werden eingeschlossen und vollständig aufgerieben. Auf Seiten des Feindes ist mehr als die Hälfte der Soldaten der Schlacht zum Opfer gefallen. So verlieren in einer einzigen Schlacht mehr als 4.700 Soldaten ihr Leben.
Diese Niederlage stellt einen großen Rückschlag für Masan dar, gerade an der Macht und schon eine gesamte Armee verloren, die Schlacht um Ebesus ist dabei unbedeutend, die Augen der Welt sind auf den Nahen Osten gerichtet. Masan erlässt sofort eine Verordnung, nach der gegen das Seleukidische Reich und seinen Verbündeten ein Krieg ohne Gnade geführt werden soll. Jegliche Soldaten des Feindes, die sich in Gefangenschaft begeben wollen, gehören demnach sofort exekutiert und eroberte Städte müssen dem Erdboden gleichgemacht werden.

Um die Götter wieder friedlich zu Stimmen wird in Petra mit dem Bau eines Tempel des Baal Hammon begonnen, dazu soll auch ein Gasthaus errichtet werden. In Adummatu und Charmuthas wird mit dem Bau eines Schreins der Eschmun begonnen.

Vor der Küste der Stadt Kyrene kommt es währenddessen zu einer Seeschlacht gegen eine Flotte aus Sardes. Das Ergebnis ist ein vernichtender Sieg für uns, auch eine Flotte der Illyrischen Konföderation vor Karthago wird auf den Grund des Meeres geschickt.

General Sanmilc kann währenddessen die Stadt Yathrib zurück erobern, dabei stößt er auf keine Nennenswerte Gegenwehr. Die Bewohner berichten, dass die wenigen Verteidiger kurz vor Einnahme der Stadt geflüchtet seien. Gemäß dem Erlass von Masan wird die Stadt niedergerissen und die Gebäude in Brand gesteckt, als Zeichen der Abschreckung werden 5.000 Zivilisten versklavt und zum Beseitigen des Schutts in der Stadt eingesetzt.
Nach erfolgreichen Aufräumarbeiten wird, aufgrund des vorhandenen Marmors, ein Bruch errichtet, ebenso wird die Stadt nach Vorbild eines hellenistischen Weilers wieder aufgebaut und ein geweihter Boden errichtet. Die Mitarbeit der örtlichen Zivilbevölkerung ist verhältnismäßig hoch, Abschreckung beweist sich als effektives Herrschaftsmittel.

Um der wachsenden Bevölkerung in Qart Hadasht auch weiterhin eine vernünftige Hygiene innerhalb der Befestigungen bieten zu können, wird mit der Errichtung eines Brunnens begonnen.

Um dem Verlust von zwei Armeen im Osten zu begegnen, ordnet Masan die Aufstellung einer neuen Armee in Alexandria unter dem Kommando von Gesco an, sie trägt den Namen „Die Fäuste des Hamillar“.
Weiter im Süden marschiert General Baricas auf die Stadt Meroe und beginnt die Belagerung dieser. Zahlenmäßig ist er mit etwa 1.700 Soldaten den Verteidigern um 900 Soldaten unterlegen und so verwundert es kaum, dass diese einen Ausfall wagen.
Unsere Linie ist schnell vom Feind durchbrochen aber General Baricas behält die Nerven und führt seine Soldaten in der elastischen Verteidigung gegen den Feind. In schwersten Kämpfen behaupten sich beide Seiten und der Feind muss einen hohen Blutzoll für seine Kühnheit bezahlen.

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Mehr als 2/3 unserer Armee bleibt auf dem Schlachtfeld zurück, aber die Verteidigung trifft es noch schwerer, kein Soldat des Feindes überlebt diesen Tag und am Abend sieht man noch in weiter Ferne die schwarze Rauchwolke über der Stadt.
Die neue karthagische Brutalität spricht sich schnell in der Welt herum, die Treverer treten an unseren Hof und erbitten um Frieden. Ein barbarischer Stamm aus dem fernen Norden der um Frieden bittet, Masan kommt aus dem Lachen kaum heraus und weißt das Angebot aufs schärfste zurück, Karthago werde keinen Frieden mit Völkern eingehen die einst unsere Vernichtung wollten.

Aufgrund der veränderten Kriegsführung gegen die Seleukiden und ihre Verbündeten wird mit starken Angriffen gerechnet und so werden zwei neue Armeen ausgehoben. In der Stadt Petra unter dem Kommando von Fuabal die Armee mit dem Namen „Die Boten der Einhundertundvier“ und in Kyrene „Die Brüder von Ball“ unter Befehl von Mamo.

Nachdem in Meroe die Aufräumarbeiten abgeschlossen sind wird mit der Errichtung eines geweihten Bodens, eines Brunnens sowie einem Musterungsfeldes begonnen.

Unser Reichtum mag sich nur wenig erhöht haben, aber das Führen eines Krieges und errichten von Städten ist nun einmal eine kostspielige Angelegenheit und verschlingt große Summen an Gold. So befinden sich in den Schatzkammern des Hofes zur Zeit 372.147 Goldtaler und das Einkommen ist auf 14.673 gewachsen.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 20. Juni 2015 12:46

Der römische Phönix



Admiral Batera greift vor der karthagischen Küste eine Invasionsstreitmacht aus Knossos an und kann, durch Unterstützung seitens Admiral Baricas, den Sieg erringen. Die Gefahr der Invasion ist damit erst einmal gebannt und die Bürger der Stadt können wieder in Ruhe schlafen. Jedoch nur für kurze Zeit, taucht kurze Zeit später bereits ein Flottenverband aus Makedonien am Horizont auf und erfordert das Auslaufen der gesamten Flotte. Nur durch den intensiven Beschuss unserer Schiffe und das rammen feindlicher Transporter gelingt es uns, unter großer Mühe, den Sieg für uns zu erringen. Viele gute Seeleute sind in diesem Kampf für uns gestorben, ihn allen soll ein Denkmal an der Küste errichtet werden.

Im Osten verdunkelt sich der Horizont vor der Stadt Tyros, unter Befehl von Ieonymus greifen mehrere Armeen der Seleukiden die kleine Stadt an. Verteidigender General ist Bellen, er führt Kommando über mehr als 4.200 Soldaten, steht aber einer Übermacht von 5.600 Feinden gegenüber. Wir haben jedoch einen klaren Vorteil auf unserer Seite, im Hafen liegt eine Flotte mit Artillerieschiffen, diese werden die Verteidigung unterstützen.
Im Morgengrauen kommt es zum ersten Schlagabtausch und die Verteidigung kann sich behaupten, der Feind zieht sich erst einmal zurück.

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Kurz vor Mittag kommt es im Norden der Stadt zu einem erneuten Angriff, die schweren Speerträger des Feindes suchen den Kampf und können unsere Linien einige Meter zurück werfen. Als sich jedoch die beiden Linien keinen Meter mehr bewegen kommt unsere Artillerie ins Spiel und beschießt die dichte Formation des Feindes, damit werden tiefe Löcher in die Reihen des Feindes geschossen. Aber auch unsere Reihen haben Verluste zu verzeichnen, die Genauigkeit der Geschütze ist nicht die beste.
Während im Norden der Stadt der Feind schwer einstecken muss, versucht er es auf der Südseite und rennt dort in einen vorbereiteten Hinterhalt, sodass er dort vollständig aufgerieben wird.
Das Blatt wendet sich, im Süden ist der Feind aufgerieben, im Osten ist er am Morgen nach Norden abmarschiert und dort steht er unter anhaltendem Beschuss unserer Artillerie. Die Todesrate des Feindes mag dadurch nicht allzu stark steigen, die moralische Wirkung jedoch ist verheerend. Geschätzt etwa 500 Soldaten des Feindes ergreifen zuerst die Flucht, die restlichen folgen diesen. Panik innerhalb der Reihen des Feindes ist ausgebrochen. Doch keine 600 Soldaten des Feindes erleben mehr das Ende des Tages, mehr als 5.000 von ihnen bleiben vor und in der Stadt zurück, die wenigen, die sich ergeben haben, werden zuerst gezwungen die Stadt wieder aufzuräumen und müssen danach ihr eigenes Grab schaufeln. Die Rache Bellens ist brutal, getreu dem Befehl Massans lässt er alle 741 Gefangenen liquidieren. Die Verluste auf unserer Seite belaufen sich etwa auf 1.200 Soldaten.

Einen solchen Sieg zu verschenken ist ein Armutszeugnis für die Generale, welche unter seleukidischer Flagge dienen. Als Vergeltung für diesen heroischen Sieg greifen sie auf altbewährtes zurück und führen ihren verdeckten Krieg gegen uns weiter.

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Wurden in Yathrib einige Gebäude errichtet, welche als Aushängeschild der Karthagischen Kultur gelten können, so werden diese nun ausgebaut. Der Bruch wird zum Steinbruch ausgebaut, der geweihte Boden zum Schrein des Baal Hammon und der Weiler zum Dorf. Gleichzeitig wird in Qart Hadasht mit der Errichtung eines Wassertanks begonnen, um die Hygiene in der Stadt zu fördern.
Vor der Küste der Kyrenaika kommt es unterdessen zu einer gewaltigen Seeschlacht, mehr als 3.000 Matrosen treffen aufeinander und ringen um die Herrschaft an diesem Küstenstreifen. Eine Niederlage hätte verheerende Folgen, die Küste stünde einem Angriff des Feindes gänzlich frei und in diesem Seegefecht sind wir deutlich unterlegen.
Admiral Batza lässt die feindlichen Flotten sich sammeln und geballt angreifen, aus einem guten Grund. Die erste Reihe der feindlichen Schiffe wird unter Beschuss genommen und fällt auseinander, dadurch werden die nachfolgenden an ihrem Angriff gehindert und die Schiffe des Feindes fahren teilweise auf den Vordermann auf – ein großes Chaos bricht in den Reihen des Feindes aus. Kleine Nussschalen sinken, ohne überhaupt von unserer Artillerie unter Beschuss genommen zu werden. Die großen Schiffe werden beschossen und der Sieg wird gebührend gefeiert. Der List Batzas ist es zu verdanken, dass diese Seeschlacht wieder einmal erfolgreich für uns endet.

Aus militärischer Ehrfurcht beschließen die Anführer der Stämme der Geten sowie der Sequaner einige Abgesandte an uns zu entsenden und um Frieden zu bitten. Unterstrichen wird diese Bitte jedoch mit der Forderung von jeweils 2.000 Gold. Beide Male wird diese Bitte ausgeschlagen und je einer der Abgesandten als Sklave am königlichen Hof behalten. Masan ist zu tiefst enttäuscht von der Leichtgläubigkeit dieser Völker, doch seine Aufmerksamkeit wird zuerst im Osten gebraucht.
So wird in der Stadt Merse mit der Errichtung einer hellenistischen Polis begonnen, ebenso beginnen die Arbeiten an einem Schrein des Baal Hammon, einer Holosideros-Kaserne, Gärten und einer Herberge. In der Stadt Adummatu wird der Schrein der Eschmun zu einem Tempel ausgebaut.

Weiter im Norden greift General Bellen die seleukidische Stadt Palmyra an und startet einen Angriff aus allen vier Himmelsrichtungen. Zahlenmäßig sind die beiden Armeen sich ebenbürtig, doch die Verteidigung hat den taktischen Vorteil auf ihrer Seite, sie können sich in den Straßen verschanzen. Durch die günstige Position des Gegners kommt es zu schweren Gefechten, auch wenn die feindlichen Stellungen aus allen Seiten bedrängt werden.

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Erst durch den persönlichen Angriff von Bellen wendet sich das Schlachtenglück auf der westlichen Flanke und uns gelingt ein Durchbruch. Dieser verhilft uns zum Sieg, da wir nun den Verteidigern in den Rücken fallen können. Dadurch wendet sich die gesamte Situation und am Nachmittag ist das letzte Widerstandsnest geschlagen. Mit etwa 700 Verlusten können wir uns als Sieger feiern, der Gegner hingegen ist gänzlich aufgerieben und wird nun, gemäß Masans Befehl, gestraft.
Kaum sind die Aufräumarbeiten in der Stadt abgeschlossen, wird mit der Errichtung von geweihten Böden und einem Gehöft begonnen.

Weiter im Süden greift eine seleukidische Streitmacht die Stadt Tyros an, zahlenmäßig sind wir mit etwa 1.900 Soldaten zu 3.400 weit unterlegen, doch die Marine liegt im Hafen und wird die Verteidigung mit schwerer Artillerie unterstützen.
Die dicht gedrängten Formationen des Feindes bieten ein hervorragendes Ziel für unsere Schiffsgeschütze und so verliert der Feind hier viele Soldaten, jedoch lässt es sich nicht vermeiden das es auch zum Beschuss eigener Soldaten kommt, dies schwächt die Moral sehr stark. Zwar haben sich unsere Soldaten im Zentrum der Stadt verschanzt und erwarteten dort den Angriff des Feindes, dieser wurde auch unter direkten Beschuss unserer Artillerie genommen. Doch die Zahlenmäßige Überlegenheit des Feindes gibt uns keine Chance einen Sieg zu erringen. Die Reihen brechen nach anfänglichen Erfolgen und die Masse der Feinde stürmt durch jede Lücke in der Verteidigung. Heldenhaft kämpfen unsere Soldaten verbissen gegen das unvermeidliche, doch am Ende des Tages steht nur noch eine Handvoll von ihnen auf einer Halbinsel und diese werden dort vom Feind nieder gestreckt. Ein Angebot der Kapitulation lehnten sie ab, wären sie dann Waffenlos und hinterhältig umgebracht worden.
Der Feind konnte einen Sieg erringen und die Stadt Tyros erobern, damit liegt Palmyra nahezu eingeschlossen im Feindesland. Um diese Situation zu meistern wird mit dem Bau eines Hofs begonnen, lässt sich der Handel mit anderen karthagischen Städten nicht ohne Gefahr aufrechterhalten, gleichzeitig wird mit der Errichtung eines Tempel des Baal Hammon begonnen um die Götter gnädig zu stimmen.

Nun hat der Feind einen großen militärischen Sieg gegen uns errungen, doch das genügt ihm noch nicht. Seine Agenten schwärmen wieder aus und stiften Unruhe in den Grenznahen Regionen.

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Vor der Küste Karthagos kommt es unterdessen zu einer Seeschlacht in der Admiral Tziro eine Flotte aus Makedonien angreift und vollständig vernichtet. Jedoch nicht ohne Verluste, etwa 50 Matrosen fallen den Geschossen des Feindes zum Opfer. Ihnen allen wird eine Seebestattung nach karthagischen Riten gewährt.
An der Ostgrenze greift General Fuabal die gerade erst verlorene Stadt Tyros an und umschließt sie vollständig mit seinen Soldaten. Man kann schon von weitem die Spuren des letzten Gefechtes erkennen, viele Häuser sind noch zerstört und vor der Stadt türmen sich die Leichenberge. Jegliche Ordnung wird vergebens gesucht und die Kassen des Feindes reichen anscheinend nicht für die Zivilbevölkerung, so wird unsere Armee auch schon freudig von einigen Zivilisten begrüßt.
Durch den schnellen Angriff durch General Fuabal ist der Feind teilweise noch nicht Kampfbereit, ganz zu schweigen von seinen Verlusten, welche er noch nicht ersetzt hat. Die Schlacht dauert nur wenige Stunden und gleicht mehr einem Gemetzel als einem Kampf.
Nach dem Sieg werden die Gefangenen Soldaten dazu gezwungen die Stadt wieder aufzuräumen sowie die Bauarbeiten an einem Gehöft und geweihten Böden zu beginnen.

Den Feind erfreut dieser Rückschlag keineswegs und so kommt es zu erneuten Sabotagen an unseren Städten, in Jerusalem wird beispielsweise der Brunnen vergiftet und die Stadt Palmyra muss sich einem Angriff des Feindes stellen. Zahlenmäßig sind wir um etwa 200 Soldaten unterlegen, doch sollte uns dies nicht von einem heroischen Sieg abhalten.
General Bella lässt die Verteidigung um den Stadtkern aufmarschieren und die Straßen versperren.

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Es kommt zu harten und langen Kämpfen zwischen den Angreifern und den verteidigenden Soldaten, jede Seite weiß das hier nicht nur die reiche Stadt Palmyra auf dem Spiel steht sondern auch das Prestige von zwei Großmächten stark geschwächt oder teilweise wieder hergestellt werden kann. Eine Niederlage für Karthago bedeutet zwei große Niederlagen binnen kurzer Zeit erlebt zu haben und den Verlust einer gesamten Armee. Ein Sieg für die Seleukiden würde bedeuten, dass sie uns binnen kurzer Zeit zweimal besiegen konnten und zwei Städte erobert haben, auch wäre damit unsere nördliche Flanke stark geschwächt, brächte eine gesamte Armee weg.
Die Kämpfe ziehen sich bis in den Nachmittag hinein, dann plötzlich macht die feindliche Armee kehrt und zieht sich zurück, jedoch erhebt sich eine Staubwolke am Horizont und die Erde bebt.
Elefanten!
Sie stürmen geradewegs auf unsere Formation zu und durchbrechen diese mit Leichtigkeit, hinter ihnen stürmt das feindliche Fußvolk durch die Lücken und der Kampfgeist unserer Soldaten schwindet stark dahin. Zwar können die Elefanten relativ schnell durch unsere Fernkämpfer zum Amoklaufen gebraucht werden und sie verlassen das Schlachtfeld, doch der eingedrungene Feind bereitet große Probleme. Zahlenmäßig ist er noch immer überlegen und er schickt alle Verfügbaren Soldaten durch die Bresche und reißt diese immer weiter auf.

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Auch ein Eingreifen Bellas kann das Schlachtenglück nicht mehr wenden und er fällt an der Spitze seiner Leibgarde, ein schwerer Schlag für die Armee. Viele Kämpfer ergreifen nun die Flucht, die anderen werden durch die Übermacht nieder gestreckt. Zwar haben sich unsere Soldaten tapfer gegen die Übermacht verteidigt, doch reichte es nicht aus um die Stadt zu halten. Unser Prestige leidet stark unter der Niederlage, die Seleukiden hingegen feiern es als Umschwung im Krieg gegen uns und sprechen davon schon bald in Karthago zu stehen.

Gleichzeitig treffen auch erschreckende Nachrichten aus dem Westen ein, die Gallische Konföderation wurde vernichtet und die Iberische Konföderation ist in den letzten Jahren stark zurückgedrängt worden. Unsere einzigen Verbündeten sind entweder unterworfen oder stehen kurz vor der Vernichtung. Doch welcher Feind ist so stark diese beiden Völker zu unterwerfen?
Der Aggressor ist niemand geringeres als das wieder erstarkte Römische Reich. Unbemerkt haben sie sich von Norditalien nach Westen gekämpft und sind dann nach Süden, auf die Iberische Halbinsel, marschiert. Unbemerkt von uns stehen sie auch bereits an unseren Grenzen und bedrohen unsere Schutzlosen Städte im Westen.
Es ist jedoch unmöglich von Osten her Unterstützung zu schicken, dies würde den Einbruch der dortigen Front bedeuten und die militärische Infrastruktur auf Iberien ist eher dürftig, als das dort schlagkräftige Armeen ausgehoben werden könnten, trotzdem muss es versucht werden.
In Qart Hadasht wird die Armee „Die Löwen der Tanit“ ausgehoben, Befehlsgewalt hat Zabul inne. Gleichzeitig wird in Kartuba mit der Errichtung eines Ausbildungsfeldes begonnen, ebenso wird dort unter Kommando von Adribal die Armee „Die Freunde der Einhundertundvier“ ausgehoben. Zwei Armeen sollen die römischen Aggressoren zurück schlagen und die Grenze Iberiens zu Gallien beschützen.

Für den alten Masan ist dies alles zu viel, erst die Rückschläge im Osten, dann die böse Überraschung im Westen und dann der Stress mit der Organisation der Verteidigung. Nach kurzer Regierungszeit stirbt er eines natürlichen Todes.

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Sein Lebensziel, die Unterwerfung Seleukidiens, ist ihm nicht gelungen, auch konnte er keinen Triumphzug durch die feindliche Hauptstadt Antiochia abhalten. Vielmehr war seine Regierungszeit gezeichnet durch negative Ereignisse wie die Niederlagen im Osten oder die plötzliche Bedrohung im Westen. Zwar stockte er das Militär stark auf, doch große Eroberungen sind ihm nicht gelungen.
Seine Nachfolge tritt der General Batza an, im hohen Alter von 57 besteigt er den Thron und hat bereits angekündigt die Politik seines Vorgängers weiter zu führen.

Überschattet wird sein Regierungsantritt von Sabotageakten, Attentaten, Intrigen, Manipulationen, Verwundungen und Behinderungen im Osten. Als Vergeltung dafür befiehlt er General Fuabal den Angriff auf die Stadt Palmyra, um diese reiche Metropole zurück zu erobern. Dieser trifft auf nahezu keinen Widerstand, die Verteidiger sind Hals über Kopf aus der Stadt geflohen als die hörten, dass ein karthagisches Heer auf die Stadt zu marschiert. Ohne Verluste wird daher die Stadt eingenommen und hier zeichnet sich das gleiche Bild wie in Tyros ab. Völlige Verwahrlosung und Desinteresse für die Nöten der Zivilbevölkerungen, einmal mehr werden unsere Soldaten als Befreier gefeiert. Aus Mitleid mit der Bevölkerung verschont Fuabal die Bevölkerung und die Stadt. Unverzüglich beginnt der Bau von geweihten Boden und einem Gehöft.
In Tyros wird mit dem Ausbau des Hafens zum großen Hafen begonnen und außerhalb der Stadt ein Hof angelegt.

Der neue König muss sich auch direkt mit Außendiplomtischen Fragen beschäftigen, Abgesandte aus Knossos bitten um Frieden und fordern 6.000 Gold dafür. Zur völligen Überraschung aller Anwesenden geht Batza auf dieses Angebot ein und schließt ein Waffenstillstandsabkommen mit dem Verbündeten der Seleukiden. Diese Handlung führt zu einer großen Skepsis seitens der führenden Militärs gegenüber diesen Mannes.
Als er sich dessen bewusst wird versucht er das Volk zurück zu gewinnen und schließt mehrere Verträge mit dem fernen Parthien ab. Auch sie sind erbitterte Feinde der Seleukiden und so bieten sie sich als Bündnispartner im Osten an, ein Zweifrontenkrieg kann auch eine seleukidische Großmacht nicht lange standhalten. So wird ein Nichtangriffspakt, ein Handelsabkommen, ein militärisches Bündnis und militärisches Wegerecht für beide Staaten ausgehandelt. Batza hat damit etwas an Ansehen zurück gewonnen, doch der erste Eindruck lässt sich nicht so einfach wegwischen. Doch die Zukunft wird noch viele Herausforderungen für diesen Mann bereit halten, die Römer im Westen und der Erzfeind im Osten, viel Potenzial für militärischen Ruhm.
Das Volk versucht er zu besänftigen in dem er in Tyros den Bau eines Tempel des Baal Hammon in Auftrag gibt und in Palmyra mit der Errichtung eines Hofs begonnen wird.

Finanziell ist Batzas Basis gesichert, 343.001 Gold stehen ihm zu Verfügung und das Einkommen beträgt 11.721.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 27. Juni 2015 21:23

Dunkle Wolken ziehen auf



Ein Stamm aus dem hohen Norden tritt an unseren königlichen Hof und unterbreitet uns ein Angebot, dass an Dreistigkeit kaum zu überbieten ist. Die Icener verlangen 8.000 Goldtaler und bieten uns dafür Frieden an. Unsere militärische Lage mag zwar nicht besonders stark Wirken, dadurch das römische Legionen im Westen stehen, aber ein solcher Frieden ist unter unserem Stand! Ein Glück das auch Batza dies einsieht, ein erneutes Eingehen auf ein solches Friedensangebot hätte ihn den Kopf kosten können.

Kopfzerbrechen bereitet Matza jedoch die Ostfront, gegen die Seleukiden und ihre Nervtötenden Vasallen. Einmal mehr haben sie ihre Agenten aus geschickt um uns mit verdeckter Klinge zu bekämpfen.

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Unterdessen kommt es vor Karthago zu einer Seeschlacht, in der Batza persönlich das Kommando über drei karthagische Flotten samt Küstenwache von Karthago führt und eine Flotte aus Makedonien angreift, ihr zu Hilfe eilen einige römische Schiffe. Insgesamt etwa 3.600 Matrosen, die sich hier gegenüberstehen. Den Kugeln unserer Artillerie können sie nicht ausweichen, der Feind setzt daher alles darauf schnell an unsere Schiffe zu kommen und diese dann zu entern. Dementsprechend gering ist seine Ausfallquote durch unseren Beschuss, andererseits richtet sein Beschuss starke Verluste auf unseren Schiffen an.
Lediglich das Rammen des Feindes ermöglicht es uns, die Oberhand zu gewinnen und die Schlacht zu unseren Gunsten zu wenden. Erschreckend hoch ist trotzdem der Verlust auf unserer Seite, von etwa 1.500 Matrosen ist etwa 1/3 Gefallen und wird Ehrenvoll auf See bestattet. Unter ihnen ist auch Admiral Batza, der karthagische Anführer. Seine Amtszeit ist nur von sehr geringer Dauer gewesen, dementsprechend gering sind seine Taten. Seine Nachfolge tritt der junge Gargir an, mit 22 Jahren hat er die Möglichkeit noch viel Ruhm zu ernten und Karthago gegen seinen Erzrivalen ins Feld zu führen. Seine erste Amtshandlung besteht darin mit den Bastarnern freundschaftliche Beziehungen zu knüpfen und ein Handelsabkommen sowie ein Nichtangriffspakt mit ihnen abzuschließen. Gargir selbst ist Admiral und beschließt in der Nähe der Hauptstadt zu bleiben, wodurch seine Flotte erst einmal in Thapsus bleibt.

Militärisch will der junge Anführer großen Ruhm ernten und die Seleukiden unterwerfen, dazu befiehlt er General Mamo den Marsch auf die gegnerische Hauptstadt Antiochia. Gegen die Beratung seiner Berater entschließt er sich diese Stadt anzugreifen und erst einmal zu belagern. Zu groß seien die feindlichen Armeen und die Überzahl erdrückend, seine Antwort fällt darauf sehr trocken aus: Viel Feind, viel Ehr!
Zumindest lässt er sich dazu überreden General Fuabal mit seiner gesamten Armee als Unterstützung nach Antiochia zu schicken. Damit stehen etwa 4.700 karthagische Soldaten vor den Toren der Stadt, der Feind jedoch bietet noch etwa 2.000 Soldaten mehr auf. Erst einmal hält der Verteidiger jedoch seine Füße still und wir können uns auf den Angriff vorbereiten.

Im Westen hingegen kommt es zu einer diplomatischen Niederlage, haben wir den Kantabrern vor kurzem noch 2.000 Gold bezahlt, damit sie den Treverern den Krieg erklären, so wurde diese Nation jetzt vernichtet und Rom besitzt sämtliche Gebiete in Iberien, welche nicht die karthagische Flagge tragen. Um unsere Position auf der Halbinsel zu festigen wird in Kartuba mit der Errichtung eines Ausbildungslagers begonnen. Militärisch muss die Insel von zwei Armeen beschützt werden, welche die Römer am besten zurück nach Gallien drängen.

Während im Westen die Waffen noch schweigen, wird im Osten mit verdeckter Klinge und hinterhältigen Mitteln gekämpft, der Feind meidet die offene Schlacht und schickt lieber seine Agenten zum kämpfen.

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Die Angriffe auf General Mamo waren nur der Auftakt des Angriffes der Seleukiden, sie wagen den Ausfall aus Antiochia und greifen die beiden Armeen unter der Führung von Mamo an.
Dieser weiß, dass ein Sieg in dieser Schlacht größten Ruhm für Karthago, aber vor allem für ihn brächte. Die Überlegenheit des Feindes ist jedoch erdrückend, während er keine 4.800 Soldaten kommandiert, schickt der Feind mehr als 6.600 in die Schlacht.

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Getreu dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ befiehlt Mamo den Angriff mit drei Leitern, welche unverzüglich an die feindlichen Wälle geschoben werden. Auf der Mauerkrone erwartet der Feind bereits unseren Aufmarsch und eröffnet das Feuer. Trotz starkem Abwehrfeuer erklimmen unsere Soldaten schon bald die Mauer und es entbrennt ein blutiger Kampf zwischen den Angreifern und den Verteidigern. Für die einen steht die gesamte Existenz auf dem Spiel, eine Niederlage würde bedeuten, dass sie ihre Hauptstadt verlieren und Kopflos in der Welt stehen, ebenso gelänge uns ein starker Schlag gegen das feindliche Militär. Eine Niederlage für hätte katastrophale Folgen, zwei Armeen wären vernichtet, die Nordflanke nahezu Schutzlos und unser Ansehen in der gesamten Welt würde stark sinken. Ein Sieg hingegen würde der feindlichen Schlange den Kopf abschlagen und einen grandiosen Auftakt für eine Offensive bieten.
Zuerst jedoch wird auf den Mauern weiter verbittert gekämpft, für beide Seiten steht viel auf dem Spiel. Nur mit Mühe gelingt es uns langsam die Oberhand über die Kämpfe zu gewinnen, zumindest die eine Seite konnte die Verteidigung überwinden. Auf der linken Seite wehrt sich der Verteidiger noch verbissen und so wird dieser Kampf unterstützt von der Infanterie und ein Teil begibt sich durch den Turm nach unten und sucht dort den Kampf.

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Doch auch hier wehrt sich der Gegner verbissen und hält noch eine wichtige Schlüsselposition – das Südtor. Mamo befiehlt der Kavallerie daher abzusitzen und über die Leitern in die Stadt zu gelangen. Dort sollen sie, unbemerkt von der Verteidigung, an der Mauer entlang zum Tor schleichen und dieses erobern. Zum allgemeinen erstaunen geht dieser Plan auch auf und die restliche Kavallerie stürmt in die Stadt. Durch diese Überraschung ergreift ein Großteil der feindlichen Einheiten die Flucht. Dadurch können wir, durch das Tor, dem Feind auf der Mauer in den Rücken fallen und auch dort die Oberhand gewinnen.
Erschöpft von den Strapazen der Schlacht marschieren unsere Soldaten nur langsam, können jedoch trotzdem die Hälfte der Stadt einnehmen.

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Der Süden steht unter unserer Kontrolle und schon bald sollte die Verstärkung unter Hasdrubal eintreffen um den Norden der Stadt zu erobern. Die wenigen Einheiten eignen sich nicht einmal dazu, das eroberte zu halten und so befiehlt Mamo sich zu verschanzen. Die Offiziere jedoch widersetzen sich diesem Befehl und rücken mit den Truppen weiter nach Norden. Auf dem Marktplatz werden auch die letzten feindlichen Soldaten erspäht, Schätzungsweise etwa 1.500 Soldaten, die Elite. Auf unserer Seite stehen, wenn es hoch kommt, noch etwa 600 Soldaten – ein Sieg könnte durch geschicktes Taktieren gewonnen werden.
Doch plötzlich sehen sich unsere beiden Armeeteile von Feinden umzingelt, durch kleine Gassen in den Straßen hat sich der Gegner in unseren Rücken geschlichen und unsere Einheiten sitzen in der Falle. Sie schlagen sich heldenhaft, ist der Tod ihnen doch gewiss. Doch auch der Einsatz von Mamo vermag die Kampfkraft nicht zu heben und die Feinde kennen keine Gnade. Sie fallen über die wenigen Karthager her wie Barbaren und lassen keinen am Leben.
Die Schlacht um Antiochia endet im Desaster, zwei karthagische Armeen vollständig durch den Feind aufgerieben, zwei erfahrene Generale verloren ihr Leben, die Nordflanke steht nahezu Schutzlos dem Feind gegenüber und dieser konnte einen großen Sieg gegen uns verbuchen.

Etwas weiter südlich steht lediglich eine Armee unter Hasdrubal, sie sollte unterstützend in den Kampf eingreifen und hätte das Blatt sicher noch gewendet, doch so steht eine Armee alleine gegen mehr als 4.400 Soldaten, die überlebenden Seleukiden. Zu allem Überfluss konnte der Feind uns auch noch in einen Hinterhalt locken und so gleicht die Schlacht einem kurzen Gemetzel.
Die schweren feindlichen Reiter überreiten unsere Kavallerie und die Masse der feindlichen Infanterie überrennt unsere Soldaten. Niemand der etwa 2.100 Soldaten erlebt das Ende der Schlacht, ein jeder wird durch das Schwert des Feindes gerichtet.
Eine weitere Armee geht an den Feind verloren, damit ist die Nordflanke gänzlich offen und Städte wie Tyros, Jerusalem oder Palmyra liegen ohne Effektive Verteidigung vor dem Feind.

Es hätte ein großer Sieg für Karthago werden können, Gargir hätte mehr Ruhm ernten können als die letzten Vorgänger zusammen. Doch nun wird sein Haupt mit Schande bedeckt, drei Armeen in kürzester Zeit verloren und dadurch sämtliche Eroberungen der letzten Jahre aufs Spiel gesetzt. Schnell werden drei neue Armeen ausgerufen, doch die vollständige Ausbildung dauert etwa 5 Jahre, eine lange Zeit im Krieg. Zu allem Überfluss setzt der Feind noch hinterher und überfällt mit seinen Agenten die Grenznahen Städte und Generale.

Nur eine erfolgreiche Meldung kommt aus der Hauptstadt, die Ausbildung der Seesoldaten wurde verbessert. Dadurch konnten die Rekrutierungskosten erheblich gesenkt werden und die Kapazität erhöht werden, ebenso haben sie an Effektivität gewonnen. Aus Gründen der Dringlichkeit wird die Defensive der Artillerie nun verbessert, gegen Masse an Feinden helfen gut platzierte Felsbrocken am besten!

Allerdings ist es fraglich welcher Defensive diese Technologie zu gute kommen soll, angesichts der Lage im Osten. Ein seleukidisches Heer steht vor der Stadt Tyros und die Verteidiger, unter Führung von Chabud, sind hoffnungslos unterlegen. Es kommt also nur darauf an, dem Feind einen möglichst hohen Blutzoll zahlen zu lassen und so den Vorstoß des Feindes, zumindest temporär, zu verzögern.

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Der gewaltigen Übermacht des Feindes kann die geringe Anzahl an Verteidigern jedoch nicht viel entgegen setzen und wird binnen weniger Stunden überrannt. Der Gegner, 1:2 überlegen, verliert etwa 1/6 seiner Armee, während unsere Garnison gänzlich aufgerieben und die Stadt besetzt wird.
Ein weiterer schwerer Schlag für das karthagische Reich, uns bleibt nur zu hoffen das der Gegner nicht weiter nach Süden vorstößt und damit die Aufstellungsgebiet dreier Armeen erobert und dann freien Weg auf Karthago hat.

Als wäre dies noch nicht genug der Schmach, verüben feindliche Agenten auch einmal mehr Attentate auf Generale und stiften Unruhe in Grenznahen Regionen – es ist eine wilde Zeit und der junge Gargir wird genügen Gelegenheiten haben sich zu beweisen und die Schande von Antiochia wieder wett zu machen.

Die Stunde unserer Schwäche nutzt ein alter Rivale aus, Knossos erklärt uns den Krieg. Dieser kleine Inselstaat scheint seine Gelegenheit zu sehen noch ein Stück vom zerfallenden Kuchen abzubekommen, doch unsere Waffenbrüder aus Parthien stehen uns zur Seite und erklären ihrerseits den Krieg an Knossos. Diese Handlung ist zwar mehr symbolisch, aber das ist in schweren Stunden schon ein Zeichen der Hoffnung.
Die Treverer verhalten sich da schon etwas diplomatischer, sie bieten uns Frieden an, rücken aber von ihrer 4.000 Gold Forderung nicht ab und so wird dieses Angebot abgelehnt. Wir haben dringenderes zu tun als uns mit wilden Barbaren aus dem fernen Germanien herum zu schlagen.

Beispielsweise die Stadt Palmyra welche von einer seleukidischen Armee angegriffen wird. Die Verteidigung übernimmt Baricos und er erkennt die Lage sehr gut: „Wir werden nicht kampflos gehen!“. Durch seine feurige Rede hebt er die Moral seiner Soldaten, obgleich er die Lage ohne Abzüge schildert, auch ihm ist bewusst das ein Sieg utopisch ist, es komme darauf an größtmögliche Verluste unter den Reihen des Feindes anzurichten. Drei Straßen führen in das Zentrum der Stadt und drei Straßen werden durch unsere Einheiten verriegelt, über drei Straßen erfolgt der Angriff des Feindes – ein entkommen ist also unmöglich.
Im Norden sieht es beinahe so aus als könne dort die Oberhand gewonnen werden, die feindliche Einheit zieht sich zurück und unsere Soldaten setzen zur Verfolgung an – ein schwerer Fehler. Durch eine Nebenstraße steht der Feind in ihrem Rücken und reibt sie vollständig auf. Durch diese Fahrlässigkeit ist die gesamte Verteidigung hinfällig und auch die Westseite, auf der wir gerade die Oberhand gewinnen, wird durch den Feind im Rücken vernichtet.

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Palmyra fällt erneut in die Hand des Feindes, um Iberien ein ähnliches Schicksal, wie dem Osten, zu ersparen wird dort eine dritte Armee ausgehoben, in einer Offensive soll dann vom Niedergang im Osten abgelenkt werden und der Römer aus Iberien geworfen werden.

Während also im Osten die Seleukiden über die Küste heranrücken, bleiben auch ihre Vasallen nicht untätig und so marschieren zwei Armeen aus Media auf unsere Städte auf der arabischen Halbinsel zu. Gargir spielt mit dem Gedanken die verbliebenen drei Armeen im Osten auf eine sichere Linie zurück zu ziehen und dann, mit den drei neu aufgestellten Armeen im Osten zur erneuten Offensive über zu gehen. Finanziell wäre dieses Unternehmen abgesichert, 349.634 Goldtaler bieten eine Sichere Grundlage um die Städte neu aufzubauen, nur das Einkommen von 9.706 wird in den kommenden Jahren, bedingt durch das ausheben neuer Einheiten, weiter sinken.

Rettung könnte das Eingreifen Parthiens bringen, diese mächtige Nation im Nord-Osten ist unser Verbündeter und hat seine Waffentreue bereits in der Kriegserklärung gegen Knossos bewiesen, doch halten sie sich gegen die Seleukiden noch stark zurück.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 12. Juli 2015 19:49

Auftakt im Westen



Die Stadt Yathrib im Osten muss sich erneuten Angriffen unseres Feindes stellen, dieser tritt in Form einer Armee aus Drangiana auf und ist uns zahlenmäßig um etwa 300 Soldaten überlegen. Adimilki lässt die Verteidigenden Soldaten im Zentrum der Stadt Position beziehen und erwartet dort den Angriff des Feindes. Dieser stürmt auf zwei Straßen Richtung Plateau und wird von unseren Speerformationen aufgehalten, an diesen kommt es zu schweren Kämpfen.

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Durch eine Seitenstraße gelingt es jedoch unserer Kavallerie die Kämpfe zu umgehen und steht plötzlich im Rücken des Feindes. Dort werden zuerst die feindlichen Plänkler und Fernkämpfer ausgeschaltet, bevor die Pferde Kurs auf das Kampfgetümmel nehmen. Militärisch ist dies ein Opfern der Kavallerie, aber der Schock in den Reihen des Feindes ist hoch genug, dass eine beachtliche Anzahl an feindlichen Soldaten die Flucht ergreift. Durch diese Entlastung gelingt es unserer Infanterie, unter Zusammennahme aller Kräfte, den Feind zurück zu werfen. Dieser beginnt eine unkoordinierte Flucht und der Sieg ist unser. Etwa 500 von 1.200 unserer Soldaten sind gefallen, auf Seiten des Feindes bleiben etwa 1.450 Soldaten auf dem Feld zurück – ein großer Sieg!

Vor der Küste Karthagos trifft unterdessen ein karthagischer Flottenverband auf eine Invasionsstreitmacht aus Makedonien. Mehr als 2.000 Invasoren stellen sich etwa 1.500 karthagische Seeleute in den Weg. Durch die deutliche Überzahl an Schiffen bleibt dem Gegner kaum eine andere Möglichkeit als den Rückzug anzutreten, auf diesem wird jedoch die Flotte gänzlich aufgerieben und die Invasionsstreitmacht sinkt dem Grund des Meeres entgegen – die karthagische Heimat konnte einmal mehr durch die Flotte gerettet werden!

Diplomatisch hingegen sieht das ganze etwas düsterer aus, die Nervier schließen ein Bündnis mit unseren Feinden und erklären auch uns den Krieg, ein weiter Feind ist geboren. Das Nichtangriffspakt, welches vor vielen Jahren mit diesem Stamm geschlossen wurde, ist im Laufe der Jahre in Vergessenheit geraten und letztendlich nicht verlängert worden – nun stehen sie auf der Liste unserer Feinde.
Im Osten kann die Armee unter Führung von Baricos einen Sabotageakt vereiteln, dieser hatte zum Ziel die Vorräte zu vergiften und somit die Moral der Soldaten zu brechen. Im Gegenzug greift Baricos nun eine Armee unter dragianischer Führung an, Kräftemäßig ist der Feind um etwa 200 Soldaten überlegen. Diese Zahl erscheint im Anbetracht der Gesamtzahl von 3.000 Feinden jedoch bedeutungslos. Die karthagischen Klingen sind scharf genug, um jeden von ihnen zu richten!
Der wahre Vorteil des Feindes liegt in seinen Befestigungen, diese müssen zuerst von unseren Soldaten eingerissen werden, bevor das Lager gestürmt werden kann.

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Kaum sind die Palisaden überwunden kommt es zu einem heftigen Schlagabtausch zwischen den Verteidigern und den Angreifern. Die Verzweiflung des Feindes ist ihm ins Gesicht geschrieben, sein Fort ist vollständig von uns umschlossen und somit besteht keine Fluchtmöglichkeit für ihn. Sein Widerstand ist dementsprechend hoch.
Doch nach unserem Durchbruch im Süden gibt es kein Halten mehr und unsere Soldaten fallen dem Verteidiger in den Rücken – sein Untergang ist gekommen. Nur wenige Augenblicke hält die feindliche Formation diesem Angriff stand, ehe sie vollständig zerbricht. Etwa 500 Soldaten, 1/6 der feindlichen Armee, gelingt die Flucht in die Wüste und die umliegenden Berge. Auf unserer Seite fällt ½ der Armee. Ein Pyrrhussieg, aber ein wichtiger und entscheidender, zum einen wird ein Zeichen gesetzt, dass die Zeit der Niederlagen beendet ist und zum anderen ist damit unsere Süd-Ost Flanke gegen Drangiana wieder befriedet. Nach der Auffüllung der Verluste wird Baricos weiter nach Süden auf der arabischen Halbinsel marschieren und dann feindliche Städte erobern.

Zuerst jedoch kommt es unter Führung von Hyda zu einer weiteren Seeschlacht gegen Makedonien. Mit 720 Matrosen ist der Gegner nur halb so stark wie unsere Marine, jedoch sind seine Boote mit Katapulten und Ballisten ausgerüstet. Die Verluste auf unserer Seite sind deshalb mit zwei versenkten Schiffen erstaunlich hoch, letztendlich muss sich das feindliche Holz jedoch unserem Beschuss geschlagen geben und bricht.

Zu Land und zu See ist sie wieder erfolgreich, die karthagische Armee. Doch die Agententätigkeiten des Feindes reißen nicht ab, sie nehmen wieder zu. Sabotagen und versuchte Umstürze stehen nahezu auf der Tagesordnung im Osten, das Leben des Soldaten dort ist nicht einfach. Tagtäglich muss er fürchten in der Schlacht zu sterben, durch den Dolch unter einem schwarzen Mantel ermordet zu werden oder das seine Verpflegung vergiftet wird. Die Moral ist gut, die letzten Siege waren nötig, ansonsten wäre eine Rebellion wenig überraschend gekommen. Jedoch bedarf es der Unterwerfung des Feindes, um die Moral wieder auf einen guten Stand zu bringen und diesen Krieg, der seit vielen Jahrzehnten tobt, zu beenden.

Davon sind wir jedoch noch einen weiten Weg entfernt, wer die Lage realistisch analysiert kommt zu dem Schluss, dass die Seleukiden und ihre Verbündeten uns noch einige Jahre als treue Feinde bekriegen werden. Weniger treu sind die Bastarner, diese beenden unser gemeinsames Handelsabkommen ohne Angaben von Gründen. Vermutlich haben sie nur zu viel Met getrunken und ihr übersteigertes Selbstbewusstsein hat sie zu diesem Schritt verleitet.
Erfreulich hingegen ist das die Defensive Artillerie verbessert werden konnte, auch wenn wir uns wieder in der Offensive befinden ist dies ein gutes Gefühl. Als nächstes werden die strategischen Manöver verbessert, um dem karthagischen Reich wieder friedvolle Jahre bringen zu können.

Unterdessen erobert General Sanmilc die Stadt Palmyra zurück und macht sie dem Erdboden gleich, nur wenige Bewohner überleben das Massaker. Die Verteidigung durch den Feind war quasi nicht gegeben, wenige Bauern mit Speeren können nun einmal nichts gegen eine knapp 2.700 Soldaten starke Armee ausrichten. Nachdem die Stadt dem Erdboden gleich gemacht wurde, wird mit dem Wiederaufbau begonnen, ein weiteres Mal. Oft genug hat die Stadt inzwischen den Besitzer gewechselt, ein gefährlicher Ort für Zivilisten. Es wird mit der Errichtung eines geweihten Bodens und eines Gehöfts begonnen.
Erbost durch die Rückeroberung sendet der Feind seine Agentenschwärme aus und General Sanmilc wäre beinahe einem Attentat zum Opfer gefallen, wäre nicht in letzter Sekunde einer der Wachposten in das Zelt gekommen. In der Stadt Kartuba wird der Brunnen vergiftet und eine Epidemie breitet sich dort aus, kann jedoch schnell eingedämmt werden. Weitere Zwischenfälle ereignen sich noch an anderen Städten und Armeen in der Nähe der Grenze.

Als Vergeltung dafür erobert Mascarada die Stadt Tyros zurück und brennt auch diese bis auf die Grundmauern nieder, auch hier gibt es ein Exempel an den Zivilisten und den wenigen Verteidigern der Stadt. Gewalt war schon immer ein gutes Mittel um temporär Ruhe an einen Ort zu bringen. Ebenso wie in Palmyra wird auch in Tyros mit der Errichtung eines Gehöfts und geweihtem Boden begonnen. Es sollen beides Musterkolonien nach karthagischem Vorbild werden und diesmal werden sie nicht vom Feind zurück erobert!
Schnell spricht sich das Massaker in den zurück eroberten Städten herum und die Geten überreichen ein Friedensangebot, in dem sie 4.000 Gold verlangen. Die Reaktion von Gargir fällt ausgesprochen kühl aus – keiner der Abgesandten verlässt den karthagischen Palast lebend.

Wenige Tage später führt Gargir eine Seeschlacht gegen eine Flotte aus Römern und Verbündeten an. Der Feind bietet mit etwa 2.400 Soldaten etwa 1.000 Matrosen mehr auf als wir. In Doppelter Linie lässt Admiral Gargir die Schiffe vorrücken und auf den Feind schießen. Dieser jedoch fährt unter den Geschossen her und erwidert seinerseits das Feuer – mit seinen Plänklern. Das Resultat ist verheerend, die Speere richten große Verluste auf unseren Schiffen an und uns bleibt nur eine Möglichkeit um diese Schlacht noch Siegreich zu beenden – Rammen!
Als der feindliche Admiral, Sextus Antonius, unsere Taktik durchschaut befiehlt er seinerseits Entern unserer Schiffe. Können die Plänkler noch einfach abgewehrt werden, so gelingt es den feindlichen Seesoldaten zwei unserer Schiffe zu übernehmen. Zwar werden diese kurze Zeit später durch schwere Steinbrocken versenkt, doch der Verlust wiegt schwer.
Am Ende des Tages ist ein Großteil der feindlichen Schiffe versenkt, aber auch auf unserer Seite sind etwa 445 Matrosen gefallen und werden Ehrenvoll auf See bestattet.

General Adribal marschiert unterdessen an der Ostküste Iberiens nach Norden gegen die Stadt Arse, welcher unter römischer Kontrolle steht. Kräftemäßig ist der Feind uns 1:2 überlegen, Qualitativ ist er uns mindestens ebenbürtig. Der Schlachtausgang wird also entschieden durch die bessere Taktik.
Adribal lässt die Stadt gänzlich umschließen und von allen drei Seiten angreifen – im Osten liegt die See. Von Süden und Westen her stürmen die Soldaten auf die Stadt, da die Verteidigung sehr schwach ist. Im Norden jedoch eilt eine feindliche Armee zur Hilfe und marschiert somit dort auf unsere Einheiten zu .

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Während die Stadt erobert wird, kämpfen im Norden unsere Eliteeinheiten gegen die feindliche Übermacht. Doch die Masse an Feinden ist zu groß und so sterben dort etwa 400 Soldaten den Heldentod. Die wenigen Einheiten, welche zur Unterstützung nach Norden beordert werden, erreichen den Ort zu spät und müssen sich ihrerseits nun den Angriffes des Feindes stellen. Dieser ist durch die Heldenhafte Verteidigung der afrikanischen Pikeniere bereits stark geschwächt und erschöpft, sodass weitere Unterstützung heran gezogen werden kann.

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Letztendlich wird das Blatt gewendet als General Adribal persönlich in den Kampf eingreift und zusammen mit seiner Leibwache den Feind von der linken Flanke aus bekämpft.
Am Abend konnte sich der junge General beweisen und einen ersten großen Landsieg gegen die Römer erringen, die Stadt Arse wurde, unter höchsten Verlusten, erobert. Mehr als ¾ unserer Armee ist gefallen, die Leichen des Schlacht stapeln sich zu tausenden. Auf Seiten des Feindes sieht es jedoch nicht besser aus, er hat etwa 4.400 Soldaten verloren und damit seine gesamte Armee.
Der Westfeldzug auf Iberien wird also keinesfalls ein Spaziergang gegen die Römer.
Als Belohnung für seinen großen Sieg wird General Adribal persönlich von Gargir adoptiert und wird somit in die barkidische Familie aufgenommen.

In der neu eroberten Stadt wird, nach dem Verbrennen der Leichen, damit begonnen ein hellenistisches Dort, einen Fischhandel, einen Tempel des Eschmun und einen Tempel des Baal Hammon zu errichten. Die öffentliche Ordnung ist wichtig, es darf keinesfalls zu Aufständen kommen wenn die Armeen weiter marschieren.

Wie erwartet ist das Einkommen, bedingt durch das Auheben vieler Armeen, auf 8.484 gesunken. Dem Gesamtvermögen von 367.902 schadet dies jedoch nicht, auch wenn in Zukunft noch große Ausgaben bevorstehen werden.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 11. August 2015 20:09

Ausdehnung auf Iberien



Die Römer greifen mit insgesamt zwei Armeen und einer Flotte unsere Stadt Arse an, welche wir erst vor kurzem von ihnen erobert haben. General Adribal führt das Kommando über etwa 1.100 Verteidiger, diese sind dem Angreifer um etwa 400 Soldaten unterlegen. Altbewährt verschanzt sich die Verteidigung im Zentrum der Stadt und es gelingt die erste Angriffswelle abzuschlagen, ein Großteil der feindlichen Legionäre fällt diesem Unterfangen zum Opfer und der Feind zieht den Rückzug vor anstatt Ehrenvoll zu sterben. Ein knapper aber wichtiger Sieg, eine Niederlage hätte die gesamte Ostküste Iberiens für den Feind frei gemacht, doch durch die Tapferkeit unserer Soldaten wurde er zurück geschlagen. Etwa 400 Soldaten sind auf unserer Seite gefallen, auf Seite des Feindes ist weniger als 300 die Flucht gelungen.

Im Osten hingegen sieht die Lage schlimmer aus, die Seleukiden haben eine Armee auf die Stadt Tyros geschickt und dort steht General Mascarada mit einer Armee um den Ansturm abzuwehren. Die Gegebenheiten erlauben es ihm die beiden Straßen zum Zentrum der Stadt mit einem Wall aus Schilden und Speeren zu sperren. Diese stellen ein Hindernis für den Feind dar, welches nur schwer überwunden werden kann.

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Als problematisch erweist sich jedoch die Überzahl des Feindes, während 2.400 Soldaten die Garnison der Stadt stellen, stehen auf der anderen Seite mehr als 3.700 Angreifer und fordern unseren Soldaten auch die letzten Kräfte ab.
Dem Angriff der Infanterie können unsere Verteidiger noch gut standhalten, als dann jedoch die schwer gepanzerten Kataphrakte des Feindes in unsere Formation reiten, fällt diese auseinander- diese Chance wird vom Feind genutzt und er fällt mir seinen Soldaten in unser Zentrum ein.
Die Überzahl des Feindes war der Grund für unsere Niederlage, alle unsere Soldaten starben den Ehrenvollen Feldtot, der Feind konnte hingegen die Stadt Tyros einmal mehr zurück erobern.

Dieser Sieg beflügelt die Seleukiden einmal mehr und gibt den trügerischen Schein vor, als sei ihr Ende noch nicht besiegelt. Dies ist wohl auch der Grund dafür das sie in Palmyra kulturelle Propaganda gegen uns betreiben und versucht haben General Baricos zu meucheln. Die Seleukiden sind schon ein erbärmliches Völkchen, ohne ihre Agenten und unzähligen Vasallen wäre ihre Kultur schon lange ausgelöscht und vernichtet – doch der Tag unseres Sieges wird kommen!

Im Westen lässt der nächste Sieg jedoch nicht lange auf sich warten, Geneal Adribal greift die Stadt Aricillum an, welche unter römischer Verwaltung steht. Der Großteil des feindlichen Heeres besteht aus Velites, leichten Plänklern. Daher sucht der Feind die Schlacht auf offenem Felde und platziert sich dort zum Kampf. Als unsere beiden Linien gegeneinander treffen ergreift der Feind schneller die Flucht als man gucken kann. Die Garnison bestand größtenteils aus schlecht ausgebildeten und noch schlechter ausgerüsteten Soldaten, welche ins Gefecht geschickt wurden. Nur wenige hundert Soldaten fallen auf unserer Seite während der Feind gänzlich aufgerieben wird.
Um die Stadt schnell nach unseren Maßstäben zu zivilisieren wird sie nach den Plänen eines hellenistischen Dorfes ausgebaut, dazu gehört u.a. ein Tempel des Baal Hammon sowie Bewässerungsgräben für die Landwirtschaft.

Im Osten Iberiens versucht die illyrische Konföderation ihr Glück und greift die Stadt Arse an, erneut führt General Adribal das Kommando. Er kennt die Begebenheiten vor Ort inzwischen sehr gut und so kann er mit 2.100 Soldaten Garnison die 3.000 Angreifer in einen Hinterhalt locken und dort vollständig aufreiben. Keine 900 Feinde erleben das Ende des Tages, mehr als 2/3 der feindlichen Armee fallen unseren Waffen zum Opfer. Interessant ist jedoch das die Illyrer allem Anschein nach technisch weit mehr fortgeschritten sind als bisher angenommen, so haben sie in der Schlacht Skorpione aufgefahren, die ganz klar an römischen Beispielen orientiert waren.

Kaum konnten wir wieder einige Siege für uns verbuchen, stehen drei barbarische Stämme an unserem Hof und bitten um Frieden, die Geten, die Nervier sowie die Treverer fordern Geld um Frieden mit uns zu schließen – ein törichtes Angebot, welches nur abgelehnt werden kann.

In Zentraliberien gerät General Thesylgum in einen römischen Hinterhalt. Durch die anhaltende Trockenheit in der Gegend und den langen Marsch hat seine Armee bereits erhebliche Ausfälle hinnehmen müssen und nun gerät er in einen feigen Hinterhalt. 1.700 Karthager stehen einer unbekannten Anzahl Feinden gegenüber, Schätzungen gehen jedoch von mindestens 2.700 Soldaten aus.

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Thesylgum behält zum Glück einen kühlen Kopf und der Feind begeht den Fehler nur von einer Seite aus anzugreifen, zumindest was die Nahkämpfer angeht. Seine Velites sollten unseren Truppen in den Rücken schießen, doch unsere Kavallerie war schneller und konnte diese Gefahr abwehren. Auf der anderen Seite kommt es zu schweren Kämpfen zwischen unserer Infanterie und der des Feindes – verbittert kämpfen beide Parteien um den Sieg und die Überlegenheit auf dem Schlachtfeld.
Nachdem die Plänkler des Feindes ausgeschaltet sind, kann auch die Kavallerie mit in den Kampf der Infanterie eingreifen und dort den Feind von der Seite aufräumen.
Das Kräfteverhältnis unserer Armeen ist etwa ebenbürtig, doch als General Thesylgum in die Schlacht eingreift, gleicht dies einem Motivationsschub für seine Soldaten und sie werfen den Feind auf ganzer Linie zurück. Mehr als 1/3 unserer Soldaten bleibt auf dem Schlachtfeld zurück, der Feind hingegen verliert mehr als 2.100 Soldaten.

Auf dem Schlachtfeld konnte der Sieg errungen werden, doch die Agententätigkeit des Feindes nimmt dadurch leider nicht ab.

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Als Vergeltung für den römischen Hinterhalt greifen General Adribal, mit Unterstützung von General Thesylgum die römische Stadt Numantia im Herzen Iberiens an. Wir sind dem Feind etwa 1:2 überlegen und dies erlaubt es uns die Stadt vollständig zu umschließen. Dadurch gibt es kein Fluchtweg für den Feind und die feindliche Verstärkung kann abgeschnitten werden. Letzteres bestand aus den Überresten des römischen Hinterhaltes.
Während sich die Schlinge um die Stadt immer weiter zuzieht, ziehen es einige Feinde vor sich zu ergeben und auf unsere Gnade zu hoffen. Diese wird ihnen auch gewährt, ist der Kampf hier doch noch nicht so verbittert wie im Osten gegen die Seleukiden.
Die schwache Garnison ist schnell überrannt und lediglich etwa 400 unserer Soldaten sind gefallen, auf Feindesseite sind es beinahe alle.

Nach erfolgreicher Eroberung der Stadt Numantia wird auch diese nach hellenistischem Vorbild ausgebaut, dazu wird ein Tempel des Baal Hammon errichtet und ein Tempel des Neptun abgerissen.

Weit im Osten greift General Zaracas die Drangiana an und es kommt im Nebel zu leichten Kämpfen, durch die geringe Anzahl des Feindes ist der Widerstand jedoch schnell gebrochen und Zaracas kann die Stadt Eudaemon angreifen.
Der Feind ist uns hier etwa um 1.200 Soldaten überlegen, doch Qualitativ haben die Drangiana unseren Soldaten nichts entgegenzusetzen. Bereits nach kurzer Zeit ist der Großteil des Feindes erschlagen und der kümmerliche Rest auf der Plaza der Stadt zusammengetrieben wo ihn sein blutiges Ende erwartet. Gemäß dem Dogma „Keine Gnade im Osten“ wird die Stadt niedergerissen, die Gefangenen erschlagen und ein Teil der Bevölkerung vertrieben.
Nachdem durch das Niederreißen ein wenig Platz in der Stadt entstanden ist beginnt der Wiederaufbau mit dem errichten eines hellenistischen Weilers, eines Hafens, eines Gehöfts sowie eines geweihten Bodens.

Militärisch konnten wir gegen unsere Feinde einmal mehr stark austeilen und große Teile Iberiens erobern, ebenso wurde unser Herrschaftsgebiet nach Osten ausgedehnt. Feindliche Agenten jedoch erschweren das Leben in den Grenznahen Städten noch immer und auch unsere Generale sind nicht sicher vor Attentatsversuchen.

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Nach der Errichtung des Gehöfts in Eudaemon wird dieses weiter ausgebaut zum Hof, in Palmyra wird mit dem Bau eines Tempel des Baal Hammon begonnen und auch die arbeiten an einem Hof beginnen. Die Finanziellen Mittel stehen dafür definitiv zu Verfügung, platzt die Staatskasse mit 392.981 Goldtalern inzwischen fast aus allen Nähten und auch das Einkommen von 10.717 fördert den karthagischen Wohlstand.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 10. September 2015 19:55

Fiasko an allen Fronten



Unser Admiral Gargir befiehlt vor der Küste der Stadt Karthago einen Angriff auf einen Flottenverband aus Makedonien, zweifelsohne handelt es sich dabei um eine Streitmacht zur Invasion unserer Heimat. Zahlenmäßig sind wir 1:3 unterlegen, doch unsere Schiffe besitzen Katapulte und der Feind nur einfache Boote aus Holzplanken.
Dieser nutzt die Gunst des Windes und die Flotte unter Befehl von Gargir wird vollständig umschlossen. Seine Matrosen kämpfen tapfer und können sich so lange Verteidigen, bis ihre Verstärkung in Reichweite kommt und das Feuer auf den Feind eröffnet. Unter hohen Verlusten kann der Sieg errungen werden, aber das Opfer unsererseits ist hoch, 320 Matrosen werden auf See belassen. Doch der Feind ist besiegt und vollständig aufgerieben.

In der Stadt Numantia wird mit der Errichtung eines Gehöfts begonnen, die Versorgung der Bevölkerung und der kämpfenden Soldaten muss gewährleistet werden, denn ein Ende der Kämpfe ist noch lange nicht in Sicht. Die Agententätigkeit des Feindes nimmt keineswegs ab, wobei hier der Schwerpunkt klar auf dem Osten liegt.

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Um im Westen, auf Iberien, auch von See aus gegen feindliche Angriffe geschützt zu sein, werden zwei Flotten von den Häfen um Karthago nach dort ab beordert. Um dies wieder auszugleichen beginnen die Werften in Karthago mit der Errichtung der Flotte „Die Leviathen“ unter Kommando von Sadeca.

Auf Land wird erneut ein Angriff auf die Stadt Tyros gestartet, General Sanmilc und Zabonis greifen diese seleukidische Stadt an. Durch ihre zahlenmäßige Überlegenheit können sie die gesamte Stadt umschließen und den Angriff von allen Seiten erfolgen lassen, der Feind sitzt gänzlich in der Falle und es bleibt ihm letztendlich nur der sichere Tot.

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Der Sieg kommt wenig überraschend für unsere Soldaten, welche mit dem Abriss der Stadt beginnen. An freier Stelle in der Stadt wird schon mit dem Aufbau eines Tempels begonnen und außerhalb der Stadt machen sich Arbeiter daran einen Gehöft zu errichten.

Die Lage an der Ostseite des karthagischen Reiches sieht zur Zeit sehr gut aus, größere Armeen der Seleukiden sind nicht bekannt und auch ihre Vasallen sind am Ende ihrer Kräfte. Im Westen sieht das Bild etwas anders aus, die Römer haben noch mehrere Legionen an der Grenze stehen, ebenso eine starke Flotte, die Illyrische Konföderation steht mit zwei großen Armeen in unserem Land und im Süden ist eine kleine spartanische Streitmacht an Land gegangen.

Militärisch könnte die Lage nicht unterschiedlicher sein, doch auf dem diplomatischen Parkett konnte mit der germanischen Konföderation eine Übereinkunft gefunden werden. Zum einen wurde ein Nichtangriffspakt geschlossen und dazu ein Handelsabkommen. Fremde Güter, wie Bernstein und Pelze, werden schon bald auf unseren Märkten zu finden sein.

Mussten die Römer den Verlust von zwei Städten an uns hinnehmen, suchen sie nun die Revanche und greifen Ebesus an, eine Stadt auf den Balearen. Das Zahlenverhältnis von 1:2 steht klar gegen uns und auch die Qualität der Soldaten ist ihnen wohl gesonnen – schlechte Vorzeichen für einen Kampf. Unser Kommandant Selcatf setzt alles auf eine Karte und verschanzt sich, zusammen mit seinen tapferen Soldaten, im Zentrum der Stadt, um dort den Ansturm des Feindes zu erwarten.

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Unsere Reihen wehren sich verbittert und können die erste Angriffswelle auch standhalten, doch die Wucht der zweiten Attacke sprengt unsere Reihen auseinander und der Hass der Römer uns gegenüber tritt zu Tage. Sie richten unter unseren Soldaten ein Massaker sondergleichens an. Die Niederlage war gewiss, doch niemand hätte diese Brutalität voraussehen können, noch Tage später steigt Rauch aus der Stadt empor.

An der Südspitze Spaniens greift die spartanische Invasionsstreitmacht die Stadt Gadeira an, auch hier bietet sich dem Kommandanten Gisgo ein schlechtes Bild. Die Kampfkraft des Feindes ist in der gesamten Welt bekannt, da hilft es auch nicht das unsere Garnison um wenige Männer stärker ist als die Armee des Feindes.
Das Zentrum der Stadt ist stark umkämpft, der Feind macht seinem Ruf alle Ehre, doch auch unsere Soldaten weichen keinen Schritt zurück, sie halten Tapfer ihre Stellung und lassen den Feind einen hohen Blutzoll zahlen.
Kann der Sieg zwar nicht errungen werden, so ist es doch eine glorreiche Niederlage und die Armee des Feindes um ¾ dezimiert.

Zwei Städte binnen kurzer Zeit verloren, und der nächste Kampf wird durch die Seleukiden eröffnet. Die Küstenstadt Lepcis ist das Ziel einer Invasion. Unser kommandierender Offizier Sabare leistet unmenschliches in der Verteidigung der Stadt, in einer erstaunlichen Rede motiviert er seine Soldaten, den Ansturm zurück ins Meer zu treiben. Doch die beste Motivation hilft nichts gegen einen Feind, der zahlenmäßig weit überlegen ist. Zwar kann etwa 1/3 der feindlichen Armee vernichtet werden, doch unterm Strich wird unsere Garnison gänzlich aufgerieben und die Stadt dem Erdboden gleich gemacht.

An direkter Front im Osten greift der Feind einmal mehr die Stadt Palmyra an, mehrfach hat sie bereits den Besitzer gewechselt und ist dadurch stark in Mitleidenschaft gezogen. Doch die beiden Fraktionen die hier aufeinander treffen, schicken etwa gleich viele Soldaten in die Stadt und suchen erneut die Entscheidung.
General Zabonis ist bereits im Felde erfahren und organisiert eine Verteidigung, die vom Feind nur schwer überwunden werden kann. Direkt vor dem Tempel werden die Straßen durch unsere Phalangen versperrt, dahinter stehen tapfere Männer der libyschen Infanterie und leichte Plänkler nehmen den Feind unter Beschuss. Die Kavallerie ist so aufgestellt, da sie dem Feind in den Rücken fällt, wenn er im hitzigen Gefecht steht.
Der Feind konzentriert sich bei seinem Angriff lediglich auf zwei Straßen, zwar ist sein Angriff damit schlagkräftiger, doch auch unsere Verteidigung kann sich hierauf konzentrieren. Der Schlagabtausch der Parteien dauert Stunden und unzählige Soldaten lassen in der Mittagshitze ihr Leben im Kampf.

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Unsere Kavallerie soll den Sieg bringen, doch sie wird von feindlichen Speerträgern in einen Hinterhalt gelockt und dort blutig aufgerieben. Nach diesem Rückschlag wankt auch die Infanterie und einzelne Soldaten ergreifen die Flucht, dies veranlasst den Feind noch einmal seien Kraft zusammen zu nehmen und gegen unsere Schilde zu stürmen. Mit Erfolg. Unsere Reihen brechen auf und der Sand auf der Straße färbt sich Blutrot. Der Versuch Zabonis‘, noch einmal eine Verteidigungslinie aufzustellen, scheitert kläglich und er stürzt sich selbst in sein Schwert um der Gefangenschaft zu entgehen. Einmal mehr wechselt die Stadt Palmyra ihren Besitzer. Unsere gesamte Garnison wird aufgerieben, der Feind verliert etwa 1/3 seiner Soldaten.

Die militärischen Niederlagen wiegen schwer, vier Städte in kurzer Zeit an den Feind verloren. Doch dieser kennt kein Erbarmen und schickt seine Agenten gegen uns, erneute Sabotagen und Attentatsversuche.

Um die Städte schnell zurück erobern zu können, ohne dabei die Front zu gefährden, werden zwei neue Armeen aufgestellt, eine in Karthago und die andere in Kartuba. Bis diese jedoch zum Einsatz kommen, bleibt die Lage noch angespannt. Sollte der Feind diese Brückenköpfe effektiv nutzen, stehen unsere Generale vor einer großen Aufgabe.
Wirtschaftlich jedoch geht es uns so gut wie noch nie, die Schatzkammern sind bis oben mit 389.539 Gold gefüllt und das Einkommen von 8.599 reicht aus, um geplante Vorhaben durchzurühren.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 8. Oktober 2015 11:14

Rehabilitierung Karthagos



Nach den Rückschlägen der letzten Zeit mischen nun auch die Römer mit und greifen mit ihrer Flotte unseren Verband vor der Iberischen Küste an. Admiral Misicit führt die Schiffe auf unserer Seite an und es gelingt ihm die drei Angriffe des Feindes erfolgreich zurück zu schlagen.

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Insgesamt sinken mehr als 5.300 feindliche Soldaten dem Meeresboden entgegen – mit Kettenhemd lässt es sich nun einmal nicht gut schwimmen. Der fatale Fehler der Römer lag darin, dass sie mit ihren drei Flotten einzeln angegriffen haben. Im Verbund hätten sie unsere geringe Anzahl von 14 Schiffen vernichtet und unsere Gebiete in Nordafrika und Iberien stünden in großer Gefahr. Doch unsere Götter waren uns wohl gesonnen und ließen die römischen Admirale diesen folgenschweren Fehler begehen.

Weit im Osten versuchen unterdessen die Seleukiden ihr Glück und greifen die Stadt Macomades an, ein Ort der Provinz Africa. Ihre Invasionsstreitmacht mag mit 520 Soldaten nur sehr klein sein, unsere Garnison umfasst nahezu das doppelte an Soldaten, doch der Feind ist das Kämpfen gewöhnt. Unsere Soldaten standen in dieser Stadt seit Generationen nicht mehr im Kampf und ihre fragenden Blicke, bezogen auf die Ausrüstung, lässt nichts Gutes erahnen. Erschwerend kommt hinzu das der Feind sehr viele Peltasten in die Schlacht führt, nicht nur das dies hervorragende Fernkämpfer sind, auch im Nahkampf stellen sie für einfache Truppen eine große Gefahr da.

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Unsere Infanterie stellt sich dem Feinde tapfer entgegen und es gelingt ihr diesen für kurze Zeit aufzuhalten, doch das Schlachtenglück ist nicht auf unserer Seite. Zu groß ist der Quantitative Vorteil des Feindes und so gelingt es ihm seinen Brückenkopf in der Provinz Africa zu vergrößern.
Eine Armee zur ZUrückeroberung wird zwar derzeit in Karthago aufgestellt, doch bis diese Einsatzbereit ist, werden noch einige Jahre vergehen.

General Thesylgum muss sich unterdessen in Iberien einer Schlacht gegen die Illyrische Konföderation stellen, seit längerem ist er dieser Armee bereits hinterher gelaufen. Nun hat sich diese entschieden im Kampf die Herausforderung zu suchen. Der Geländevorteil liegt definitiv nicht bei uns, mitten im Wald hat uns der Feind gestellt und seine Truppen können sich durch das Unterholz an schleichen. Unsere Truppen haben hingegen große Schwierigkeiten die Formation zu halten. Vor allem der Schildwall der Libyschen Infanterie oder die Phalanx erweisen sich als nahezu unmöglich zwischen all den Sträuchern und Bäumen. So hat der Feind, neben dem Vorteil der Zahlen, auch das Gelände auf seiner Seite und es wird viel Geschick durch Thesylgum brauchen, um diese Schlacht siegreich zu beenden.
Durch die Schlachtrufe des Feindes gibt sich dieser zu erkennen und unsere Kavallerie hat leichtes Spiel in der Aufklärung – damit wird sie jedoch auch zum ersten Ziel des Feindes. Ihr gelingt es aber durch die eigenen Reihen in Sicherheit zu galoppieren und der Feind rennt geradewegs in unsere Linien. Dies gibt uns die erste Überlegenheit des Gefechts, der Feind sitzt in unseren Reihen fest und unsere Kavallerie kämpft, nach dem umreiten des Schlachtgetümmels, gegen den feindlichen General und seine Leibwache. Schnell ist diese vollständig aufgerieben und der gefallene General senkt die Moral seiner Soldaten. Die Fernkämpfer bekommen es mit der Angst zu tun als unsere Reiterei sie ins Visier nimmt und flüchten in alle Himmelsrichtungen.
Unsere Infanterie, die bisher tapfer die Stellung gehalten hat, wird nun entlastet durch einen Angriff unserer Kavallerie in den Rücken des Feindes. Dieser, von den Vorgängen bisher noch nicht viel mitbekommen, weiß nicht mehr gegen wen er kämpfen soll und verliert an vielen Stellen die Übersicht. Dies bedeutet, der Feind gibt den Kampf auf und flieht. Gefolgt von unserer Kavallerie werden diese fliehenden Soldaten nieder gestreckt und etliche Gefangene gemacht.
Der Sieg ist unser, General Thesylgum hat sein Geschick als fähiger General bewiesen und Mittelspanien vor einer Illyrischen Invasion bewahrt.

Im Westen konnte der Sieg gesichert werden, im Osten muss General Zaracas gegen einen Angriff mehrerer Armeen aus Drangiana verteidigen. Der Feind ist uns zahlenmäßig 1:2 überlegen, das Gelände ist für beide Seiten von Vorteil. Ein offenes Sandgebiet, beide Seiten können ihre Armeen hier optimal aufstellen.

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Der Feind hat den klaren Vorteil, dass er durch seine Masse auch seine Linie weitaus länger ziehen kann als wir. Dadurch ist er uns überlegen und es gelingt ihm unsere Formation zu umgehen und in die Flanken zu fallen. Unsere Soldaten werden somit vom Feind komplett umzingelt, trotz dieser Lage bleiben unsere Kämpfer jedoch standhaft und verteidigen ihre Position. Unsere Kavallerie, welche sich zuvor aus dem Kessel gerettet hat, versuchen an der schwächsten Stelle einen Entsatz durchzuführen, um den eigenen Soldaten das neu formieren zu ermöglichen.
Dieser Versuch gelingt, zumindest zum Teil. Einem kleinem Anteil der Soldaten, unter anderem unserem General Zaracas, gelingt der Ausbruch, doch der Weg nach außen kann nur kurz aufrechterhalten werden. Der Großteil der Soldaten bleibt eingeschlossen und wird aufgerieben. Der Widerstand unserer Soldaten kostet jedoch mehr als 1.300 Feindes das Leben, doch nur etwa 500 unserer Soldaten überleben diesen Tag.
Diesem versprengten Haufen gelingt es sich zum Teil zu sammeln und gemeinsam den Rückweg in die Stadt Eudaemon anzutreten. Die etwa 400 Soldaten, die gemeinsam den Weg zur Stadt eingeschlagen haben, werden jedoch von einer feindlichen Streitmacht eingeholt und in einem neuen Gefecht gestellt. Der Feind ist um etwa 200 Soldaten überlegen, doch steckt in ihren Knochen wohl noch die Siegesfeier der letzten Nacht. Unsere Soldaten mögen zwar erschöpft sein, doch ihr Hass auf den Feind ist stärker als je zuvor.
Zaracas wählt eine Ideale Stelle für unsere Verteidigungsposition, am Rande eines steilen Abhangs lässt er die Soldaten aufstellen – der Feind torkelt unseren Soldaten entgegen und wird von ihrem Hass empfangen. Die Schlacht dauert, trotz der nicht unerheblichen Anzahl von Soldaten, nur kurze Zeit. Schnell ist der Feind besiegt, Gefangene werden keine Gemacht und der Rückmarsch in die Stadt wird ununterbrochen fortgesetzt.

Die Hauptnachrichten bestimmen militärische Meldungen von der West- und Ostfront, mal mehr und mal weniger positiv. Doch auch der zivile Alltag kommt in Karthago nicht zu kurz und die meisten Bürger bekommen von dem Krieg nicht viel mit. Die Steuern sind auf normalem Niveau und Zwangsrekrutierungen sind nicht nötig. Zu groß ist der Wunsch aller unserer Bürger den Feind zu vernichten. Rekruten für die neue Armee „Didos Getreue“ unter Führung von Butur sind schnell gefunden, Aufstellungsort ist die Stadt Petra. Etwas weiter nördlich, in Tyros, wird mit der Errichtung eines Hofs, eines Tempel des Baal Hammon und eines großen Hafens begonnen. Diese kleine Stadt mag zwar direkt an der Grenze zum seleukidischen Reich liegen und es sammeln sich auch bereits einige Armeen an der Grenze, doch General Sanmilc steht mit einer gesamten Armee in der Stadt und schützt somit den Ausbau dieser.
Diese Aufgabe wird auch kurze Zeit nach Baubeginn von ihm und seinen Soldaten gefordert, mehr als 4 ½ Tausend Feinde marschieren vor der Stadt auf und wollen diese erobern. Sanmilc ist um etwa 1.000 Soldaten unterlegen, verschanzt sich jedoch im Zentrum der Stadt und erwartet den Ansturm des Feindes. Dieser lässt auch nicht lange auf sich warten.

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Die feindlichen Elefanten werden von unseren Bogenschützen und Plänklern in Empfang genommen, durch die Brandpfeile geraten sie sehr schnell in Panik und richten große Verluste unter ihren eigenen Kameraden an, ehe sie überhaupt in Reichweite unserer Speere kommen.
Die Masse an feindlicher Infanterie jedoch bereitet unseren Soldaten ein großes Problem, sie drücken sich gegen unsere Schilde und nur durch das Verlegen von Truppen kann die Lage erst einmal stabilisiert werden. Unsere Fernkämpfer unterstützen den Kampf der Infanterie und die Libysche Infanterie rückt vor um die feindlichen Plänkler zu vertreiben und dem Feind gleichzeitig in den Rücken zu fallen. Leider befehligt Sanmilc keinerlei Kavallerie, die sich der Sache annehmen könnte, so muss die denkbar ungeeignete Infanterie ran. Drei Einheiten jagen die Plänkler, unterstützt vom Mob der Stadt und drei Einheiten marschieren in den Rücken des Feindes.
Dieser ist zuerst verwirrt, dass der Feind ihm im Rücken steht, doch gelingt es ihm sich schnell zu organisieren und die Reihen teilweise gegen den Feind im Rücken zu wenden. So ist er zwar nun umzingelt, doch kämpft erfolgreich an beiden Fronten gegen uns. Unsere Soldaten sind überrascht von der gegnerischen Führung und verlieren etwas an Kampfkraft. Dies nutzt der Feind aus um in den Stadtkern durchzubrechen und unsere Verteidigungslinie in zwei zu sprengen. Nun kämpfen sie sogar organisiert in drei Richtungen, die feindliche Führung vollbringt erstaunliches.
Hatte Sanmilc gerade noch die Kontrolle über die Schlacht, so verliert er diese gerade und damit auch die Stadt. Selbst ein Eingreifen seinerseits vermag das Schlachtenglück nicht mehr zu retten. Nur seine Soldaten scheinen keine Übersicht mehr über das Gefecht zu haben und kämpfen somit tapfer weiter, niemand läuft feige davon, sondern jeder bleibt tapfer auf seinem Posten und verteidigt seine Stellung.
Die Hetzjagd außerhalb der Stadt ist inzwischen erfolgreich zu Ende geführt und die Soldaten rennen mit letzter Kraft in Richtung Stadt. Dort angekommen können sie noch in die letzten Kämpfe eingreifen, da ein Großteil unserer Verteidiger inzwischen gefallen ist. Erschöpft gelingt ihnen jedoch auch keine Wende der Schlacht mehr und es geht nur noch darum den Feind einen möglichst hohen Blutzoll zahlen zu lassen. Das erstaunliche ist dabei, dass kaum einer unserer Soldaten, trotz der klaren Niederlage, die Flucht ergriffen hat. Wie tief muss der Hass gegen die Seleukiden sitzen das unsere Soldaten ihren Tot in Kauf nehmen, solange noch die Chance besteht einen Feind niederzustrecken?

Im Westen greift die zweite Armee der Illyrischen Konföderation die Stadt Numantia an, in der Kommandant Gola das Kommando führt. Inmitten des feindlichen Beschusses hört man ihn rufen „Bleibt unten, sonst schneide ich euch etwas ab, was ihr sicher vermissen werdet!“. Helfe tut dies zwar nicht, angesichts der zahlenmäßigen Überlegenheit des Feindes von etwa 1.300 Feinden zu 1.000 unserer Verteidiger, wobei davon etwa die Hälfte auf einfache Bauern und Bürger der Stadt entfallen.
Trotz diesem Ungleichgewicht kämpfen unsere Soldaten tapfer als die Infanterie des Feindes auf sie zu stürmt – die Anfeuerung seitens Gola leistet dazu sicherlich seinen Beitrag. Die Kavallerie der Illyrer fällt nahezu komplett an unserem Speerwall und auch die Infanterie tut sich schwer diesen zu durchkämmen. Auf die Idee, unsere Formation von der Seite oder gar hinten anzugreifen, kommt der Feind erst gar nicht. Er macht es lieber auf die blutige Art und sprengt unsere Formation unter hohem Blutzoll auseinander. Doch auch als unsere Soldaten einzeln gegen den Feind kämpfen, denken sie nicht an Kapitulation oder Flucht.

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Der Kampf wird weiter geführt, der Feind hat diesen Weg auf sich genommen und erlebt nun am eigenen Leibe was karthagische Tapferkeit bedeutet. Zwar ist die Niederlage unabwendbar, doch gegen Barbaren läuft niemand davon. Nur 1.000 von ihnen überleben den Tag, auf unserer Seite fällt jeder. Die Stadt Numatia geht an den Feind verloren, doch General Adribal steht in der Nähe und ist bereit die Siedlung zurück zu erobern. Doch bevor er mit seinen Soldaten die Stadt erreicht muss sich im Osten General Zaracas in Eudaemon gegen die Drangiana stellen.

Die Niederlage ist gewiss, bevor die ersten Schlachtlinien überhaupt aufeinander getroffen sind. Zwar kann Zaracas auf kampferfahrene Soldaten zurückgreifen, doch diese stellen nur ein Drittel seiner etwa 1.800 starken Garnison. Der Rest entfällt auf Ruderer von den Galeeren, Bauern oder einfachen Soldaten. Der Feind hingegen führt nahezu 2.000 Soldaten aufs Feld, die alle über Kampferfahrung gegen Karthago verfügen.

In der ersten Verteidigungslinie stehen die „Abnutzungseinheiten“, der Feind soll sich daran Müde kämpfen, bevor die wahren Soldaten kommen und den Feind vernichten – soweit die Theorie. In der Praxis jedoch schickt der Feind seine ersten Reihen gegen unsere „Abnutzungseinheiten“, nachdem diese vernichtet sind zieht er wiederum seine Einheiten zurück und lässt frische Soldaten angreifen. Auf diesen Schachzug nicht vorbereitet durchbricht der Feind unsere Linie und lässt seine erwärmten Soldaten durch diese Lücke laufen. Unsere Einheiten werden in zwei Kesseln eingeschlossen und aufgerieben. Zaracas, zusammen mit seiner Leibgarde, fällt im Versuch die Lücke zu schließen. Er erlebt den tapferen Widerstand seiner Soldaten also nicht mehr.
Der Feind verliert mehr als 1.100 Soldaten, während auf unserer Seite etwa 200 narrenhafter Weise in Gefangenschaft gehen – von ihnen überlebt niemand die ersten Tage.

Die militärische Lage im Reich ist also recht ausgeglichen, während im Westen, auf Iberien, einige Schlacht gewonnen werden, werden im Osten Schlachten verloren. Einige Barbarenstämme des Nordens erklären sich dazu bereit uns den Frieden anzubieten – jedoch nur unter großen Schuldzahlungen unsererseits. Genannt seien vor allem die Nervier, Treverer und Geten. Sie fordern Beträge zwischen 2.000 und 6.000 Gold von uns. Angebote, die nur abgelehnt werden können. Lieber sterben wir Karthager aufrecht im Kampf als kniend zu leben!

Um diesen heldenhaften Anspruch zu unterstreichen greift General Adribal in Iberien die Stadt Numantia an. Eine gesamte Armee gegen einige wenige Barbaren – der Ausgang der Schlacht fällt uns siegreich zu. Ohne große Verluste wird die Stadt besetzt. Um die Stadt gleich wieder unserer Kultur einzugliedern müssen die Gefangenen Illyrer einen Tempel des Baal Hammon sowie einen Hof errichten.

Etwas weiter im Osten greifen zwei unserer Flotten unter Führung von Admiral Malchus, die Stadt Ebesus an. Vor längerer Zeit hatten die Römer die Stadt erobert, jedoch die Garnison sträflich vernachlässigt und so können unsere Matrosen die Stadt zurück erobern.

Um der wachsenden Gefahr im Osten Herr zu werden wird in Alexandria, unter Führung von Masinthan, die Armee „Melkarts Gerechtigkeit“ ausgehoben. Freiwillige Rekruten lassen sich finden wie Sand am Meer, viel zu viele wollen die Seleukiden vernichten und ihre Städte schleifen.

Ein ebenso schnellen Sieg kann General Duda verbuchen als er mit wenigen Einheiten Libyscher Infanterie die Stadt Gadeira in Süd-Iberian angreift. Sparta, formaler Besitzer der Stadt, hat die Stadt gänzlich vernachlässigt und die Bevölkerung ging ihrem gewohnten karthagischen Gang nach. Die wenigen Soldaten der Stadt waren bei Ankunft unserer Soldaten schnell in die Umliegende Landschaft geflohen und leisteten keinerlei Widerstand. Ein etwas größerer Haufen spartanischer Soldaten steht derzeit vor der Stadt Qart Hadasht, jedoch nicht groß genug um als Bedrohung empfunden zu werden. Sie terrorisieren dort lediglich einige kleinere Höfe, doch diesem Problem wird sich bald angenommen werden. Um die karthagische Kultur auch im Baustil wieder durchzusetzen, wird der Bau eines großen Hafens, eines Hofs sowie von geweihten Boden in Auftrag gegeben. Das Volk, hoch motiviert und erfreut über seine Befreiung, beginnt sogleich mit der Arbeit.
Nördlich der Stadt, in Kartuba, wird ein Odeon errichtet. Dies soll die Bevölkerung zufrieden stimmen, nachdem bekannt wurde das auch eine Ausbildungsfeste und eine Hoplitenkaserne in der Stadt errichtet werden sollen. Kartuba wird damit zum militärischen Zentrum der Iberischen Halbinsel ausgebaut.

Erneut bitten die Barbaren der Treverer um Friden, bei ihrer Goldforderung waren sie sogar so großzügig und sind auf 4.000 Gold herab gegangen – doch die Antwort bleibt die gleiche – Nein!

Spannend wird es hingegen im Osten wieder, Rhodos hat eine Armee östlich des Nils angelandet und greift die Stadt Jerusalem an. Zum Glück erkannte General Butur die Gefahr und verlegte seine halb aufgestellte Armee von Petra nach Westen um bei der Verteidigung zu helfen. Somit sind wir um 400 Soldaten überlegen und der Großteil unserer Krieger kommt gerade aus der Kaserne, bereit um Erfahrungen im wahren Kampf zu sammeln und dies an einem schwachen Gegner.
In der Stadt lässt Butur seine Soldaten auf einer Anhöhe positionieren und hat damit einen klaren Vorteil gegenüber dem Feind. Als dieser sich in unsere Speer- und Schildwand verlaufen hat taucht hinter ihm plötzlich unsere Kavallerie auf und die Kavallerie des Feindes sowie die Fernkämpfer sind Geschichte. Die gegnerische Infanterie steht nun alleine gegen unser Heer und wird schnell aufgerieben, nur wenigen gelingt die Flucht. Doch unserer Kavallerie nimmt schnell die Verfolgung auf und bringt sie als Gefangene zurück. Da Rhodos jedoch ein Bündnispartner des seleukidischen Reiches ist, werden die Gefangenen als Abschreckung liquidiert.
Weiter Süd-Östlich greift General Baricos die Stadt Eudaemon an. Ursprünglich sollte er die drangianische Hauptstadt erobern, doch als er auf sich alleine gestellt war, entschied er sich die Hafenstadt Eudaemon zurück zu erobern um danach wieder nach Norden zu drehen.
Die Schlacht ist kurz und unblutig, der Großteil des Feindes ergibt sich uns, nur wenige Verteidigen versprengt die Stadt. Doch Mitleid wird nicht gegeben, ein jeder feindlicher Soldat wird hingerichtet, in Zukunft wird der Feind wohl lieber kämpfen als sich zu ergeben.
Um den Ort wieder der karthagischen Kultur zuzuführen wird mit der Errichtung eines Hafens, geweihtem Bodens sowie eines Gehöfts begonnen.

Einige Städte konnten zurück erobert werden, der Ruhm Karthagos ist Größtenteils wieder hergestellt und in der Zukunft liegen große Pläne vor uns. Die Staatskasse jedoch ist, durch die Bauvorhaben und Rückeroberung stark geschrumpft, nämlich auf 351.790 Gold, auch das Einkommen ist stark gesunken auf 5.839. Krieg führen ist nun einmal keine billige Angelegenheit.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 12. Oktober 2015 13:30

Großer Schlag gegen Drangiana



Die Ehre Karthagos konnte teilweise wieder hergestellt werden, doch noch immer befinden sich ehemals karthagische Gebiete unter Kontrolle des Feindes. Damit sind nicht nur Lepcis, Macomades, Palmyra und Tyros gemeint, nein. Auch Sizilien stand einst gänzlich unter karthagischer Flagge und auch Karalis war eine römische Stadt – doch beide Inseln sind seit vielen Jahrzehnten unter Feindeinfluss und erst einmal muss im Osten der Feind niedergeschlagen werden, bevor sich diesen Inseln gewidmet werden kann.

Das zivile Leben in den karthagischen Städten blüht unterdessen auf, die Stadt Tingis ist in letzter Zeit so stark gewachsen, dass es erforderlich ist die Grenzen der Stadt zu verschieben und eine Agora für das Volk zu errichten. Am anderen Ende unseres Imperiums wird in Yathrib mit der Errichtung eines Tempel des Baal Hammon begonnen – göttlicher Beistand bei den bevorstehenden Militäroperationen ist sicherlich nicht verkehrt.

Wie immer, wenn der Feind militärisch keine Hoffnung mehr hat, stützt er sich auf seine Agenten und versucht damit unsere Moral zu untergraben um danach mit einer Offensive einige Städte zu erobern.

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Erfreulich neben diesen Agententätigkeiten ist die Verbesserung unserer strategischen Manöver, dies erhöht die Geschwindigkeit unserer Einheiten auf dem Schlachtfeld und auch die Reichweitere unserer Armeen beim Marschieren wird dadurch erhöht.

Um unsere militärische Stärke weiter zu unterstreichen greift Gargir persönlich einen Flottenverbund der Illyrischen Konföderation und der Makedonen an. An der Anzahl der Soldaten gemessen sind wir dem Feind um etwa 700 Matrosen unterlegen, doch die makedonische Flotte besteht aus einer Invasionsstreitmacht und ist damit schnell versenkt. Die wenigen Schiffe der Illyrischen Konföderation sind schnell durch unsere Katapulte zerstört – der Sieg ist unser und die Heimat ein weiteres Mal geschützt.

Auf Iberien kommt es unterdessen zur Belagerung der Stadt Tarraco, die Armee „Die Löwen der Tanit“ beginnt mit dem Angriff auf diese römische Stadt. Der Angriff verzögerte sich um einige Wochen, da man den Römern noch ihre Legion abziehen lassen wollte um auf eine ganz schwache Garnison zu stoßen. Dieser Plan gelingt und der Gegner ist uns 2:1 unterlegen, dabei entfällt mehr als die Hälfte der feindlichen Stärke noch auf schnell mobilisierte Bauern, die mit ihren Arbeitswerkzeugen in die Schlacht geschickt werden.
Von unserer Seite wird der Angriff durch Kriegsschiffe von See aus unterstützt, die feindliche Mauer ist schnell eingerissen und die Stadt sturmbereit. Der Widerstand hält sich nur kurze Zeit, schnell ist die Überlegenheit unserer Soldaten offensichtlich. Mehr als 1.200 Verteidiger strecken nicht einmal 200 unserer Soldaten nieder, der Sieg könnte größer kaum sein.
Das Volk muss jedoch erst noch von seiner Befreiung überzeugt werden, die Gefangenen werden also direkt dazu eingesetzt die Stadt nach karthagischen Maßstäben umzubauen. Ein großer Militärhafen wird geplant, Tarraco soll der iberische Standort einer starken Flotte werden, ebenso wird mit dem Bau eines Tempel des Baal Hammon begonnen und ein Amphiteather soll die Leute bei Laune halten. Abgerissen werden hingegen ein Hof vor der Stadt und die Archive.

Zweifelsohne ist das Gefecht um Tarraco von großer Bedeutung gewesen, schließlich steht Iberien nun gänzlich unter unserer Kontrolle. Doch die Augen der Welt sind nach Osten gerichtet, aber nicht auf die Seleukiden sondern auf die Stadt Marib. Baricos greift die Hauptstadt der Drangiana an. Mit mehr als 2.600 Soldaten wagt er den Angirff gegen eine Garnison, die mehr als 3.100 Kämpfer umfasst.
Bereits auf der Mauer zeigt sich der harte Widerstand des Feindes, kaum sind die ersten Soldaten die Leitern nach oben geklettert, werden sie bereits vom Feind erwartet und es beginnt ein verbissener Kampf auf der Mauerkrone.

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Der Widerstand ist dermaßen groß, dass es notwendig wird die Leitern etwas zu verschieben und dem Feind damit in den Rücken zu fallen. Das erste Blutvergießen findet damit sein Ende, doch die Opferzahlen sind hoch. Der Großteil der Verteidiger ist jedoch noch am Leben und hat sich auf dem großen Tempelberg verschanzt. In Formation rücken unsere Soldaten auf den Berg zu, es gibt nur zwei Aufwege und von vorne wird unsere Infanterie den Angriff führen, die Kavallerie fällt dem Gegner danach in den Rücken und bricht die Moral.
Von dort oben hat man einen guten Blick auf die Stadt und man sieht das den ersten Soldaten bereits freie Hand gelassen wurde. Die ersten Gebäude stehen in Flammen und das klirren von Geschirr ist zu vernehmen. Oben vom Berg herab ist das schlagen von Stahl zu hören, die Kämpfe toben erbittert.

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Das Ziel bereits vor Augen kämpfen unsere Soldaten wie Berseker, der Feind kann ihnen nur wenig entgegen stellen. Zwar hat dieser die Elite für den Tempel zurück gehalten, doch der Wucht unserer Angriffe kann auch diese Truppe nicht standhalten.
Die ersten Soldaten durchbrechen die feindlichen Linien und stürmen die Stufen empor. Noch bevor die Schlacht gänzlich beendet ist qualmt es auch aus diesem Gebäude.
Baricos weiß, dass er den siegreichen Soldaten diese Plünderei gewähren muss, wenn er keine Revolte in seiner Armee fürchten will und so gibt er die Stadt zum Plündern frei.
Unvorstellbarer Hass wird hier freigesetzt und die Stadt gänzlich geschliffen, die Schätze des Tempels werden geplündert und ein jeder bereichert sich. Noch Wochen später qualmt es aus den Ruinen der Stadt. An einen Wiederaufbau der Stadt ist noch nicht zu denken zumal der Feind einen verzweifelten Versuch unternimmt die Stadt zurück zu erobern.

Die große Rauchwolke bot ihm eine gute Navigation, eine erfolgreiche Rückeroberung würde ihm jedoch nur viele Steine bescheren, die einst so stolze Stadt Marib ist nicht mehr als ein Schutthaufen, vom Tempel stehen nicht einmal mehr die Grundmauern. Zahlenmäßig ist uns der Feind 1:2 überlegen und sein Hass muss grenzenlos sein – unvorstellbar was er im Falle eines Sieges mit unseren Soldaten anstellen würde.
Der erste taktische Fehler der Drangiana liegt jedoch schon darin den Befestigungsabschnitt anzugreifen, der größtenteils noch Intakt ist und daher ein großes Hindernis für sie darstellt, zumal mehr als 2/3 ihrer Armee aus Kavallerie besteht. Die wenige Infanterie versucht verzweifelt einen Angriff auf unsere Mauerkrone, wird dort jedoch von unserer libyschen Infanterie erwartet.

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Der Angriff scheitert kläglich und die gegnerische Kavallerie ergreift die Flucht, ihre Infanterie ist umsonst gestorben. Unsere Soldaten konnten die Stadt erfolgreich verteidigen und zwingen einen Großteil der Zivilisten nun zu Aufräumarbeiten in der Stadt. Zumindest die kleine Anzahl an Bürgern die nach dem Massaker noch am Leben ist.
Wenn der Hass auf Drangiana schon so groß ist, was passiert dann erst mit der Hauptstadt der Seleukiden, wenn diese erobert wird?

Baulich muss in Marib bei 0 wieder angefangen werden, so wird sie nach dem Vorbild einer großen hellenistischen Stadt aufgebaut, mit geweihtem Boden, einer Agora, einem Musterungsfeld zur Soldatenausbildung und einem Brunnen.
Auch die Stadt Gadeira auf Iberien wird baulich weiter ausgeschmückt, ein Schrein des Melkarts soll errichtet werden, für die Seefahrer der Stadt. In Eudaemon wird unterdessen mit dem Bau eines Hofs begonnen.

Die Brutalität unserer Soldaten in Bezug auf die Stadt Marib spricht sich schnell in der Welt herum, ein Diplomat der Nervier tritt an unseren Hof und bittet unterwürfig um Friedensverhandlungen. Auf die Frage, welchen Vorteil ein solcher Frieden für das karthagische Volk hätte antwortet er frech, er würde uns etwas von unserem Staatsschatz abnehmen. Die Antwort darauf scheint er nicht erwartet zu haben, nach einer nicht unerheblichen Peitschenzahl wird er unter Androhung des Todes unseres Hofs verwiesen und auf den Heimweg geschickt.

Der Feind reagiert auf unseren jüngsten Militärerfolg in gewohnter Weise, nichts anderes war von seiner Unfähigkeit zu erwarten. Nur ein Feind der in seinen letzten Zügen liegt hat es notwendig, zu solchen Mitteln zu greifen.

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Der innere Friede unseres Reiches wird dadurch aber noch lange nicht gestört, ganz im Gegenteil. Der Zivilse Sektor wird weiter stark ausgebaut, in Tingis mit einer Bibliothek, in Tarraco wird mit der Errichtung eines geweihten Bodens begonnen, Eudaemon wird mit einem Schiffsbauer sowie eines Tempel des Baal Hammon karthagisiert.

Unsere militärische Stärke wird noch einmal dadurch unterstrichen das General Tabanis mit seiner Armee nahezu Widerstandslos die Ortschaft Lepcis zurück erobert. Vor Ankunft unserer Armee sind die wenigen feindlichen Wachposten in alle Richtungen geflohen und haben die Stadt damit preisgegeben. Umgehend wird mit dem Bau eines Tempels der Eschmun begonnen.

Die letzten Vorbereitungen für eine große Offensive im Osten laufen, als Reserve wird eine weitere Armee in Meroe ausgehoben, unter General Abdusmy wird die Armee „Die Boten der Einhundertundvier“ ausgehoben. Entstehende Lücken nach der Offensive soll diese Armee füllen.

Um die militärische Bedeutung er Stadt Tarraco weiter auszubauen wird mit dem Bau eines Musterungsfeldes begonnen, diese Frontstadt soll sich eines Tages selbst verteidigen können. Dadurch würde eine weitere Armee frei werden, welche mit der Rückeroberung Siziliens beginnen könnte.

Vor Karthago stellt unser Anführer Gargir eine Flotte aus Kappadokien und vernichtet diese erfolgreich.
Ein weiterer militärischer Sieg wird in der Stadt Tyros errungen. Einmal mehr ist diese Stadt Schauplatz eines blutigen Gefechts, General Butur greift mit etwa 2.300 Soldaten die 2.600 Verteidiger an.
Der Feind wird im Zentrum der Stadt komplett zusammen getrieben und aus allen Richtungen von unserer Infanterie angegriffen. Zur Verteidigung fehlt es ihm an Raum, die Soldaten können sich kaum bewegen und so färbt sich der Boden der Plaza im Verlaufe des Tages mehr und mehr mit der roten Flüssigkeit der Krieger. Nahezu 900 unserer Soldaten fallen an diesem Tag, für die sowieso schon angeschlagene Armee ein herber Verlust.
Sofort macht sich die Armee aus Jerusalem auf den Weg nach Tyros um die Stellungen zu tauschen.

Erneut kommt es zu Umsturzversuchen des Feindes, Attentate werden versucht – aber alle scheitern. Ein weiterer Beweis dafür, dass das Ende unserer Feinde nahe ist und es lediglich eine Frage der Zeit ist, bis ihre Städte unter unserer Kontrolle stehen.

Weiter im Westen besetzt General Tabanis die Stadt Macomades und zieht mit seiner Armee direkt weiter, die Bevölkerung feiert die durchziehenden Soldaten als Befreier, die Loyalität der Zivilisten ist uns also gewiss.

Um auch an der Ostfront in Zukunft sicher zu sein vor den Schiffen unserer Gegner wird beschlossen, dass eine jede karthagische Flotte von sechs auf zwölf leichte Artillerie Pentere aufgestockt wird. Dadurch ist es möglich, die Flotten mehr vor der Küste zu verteilen, ohne das diese ihre Stärke verlieren.

Der Rauch um Marib hat sich verzogen, die Stadt ist jedoch trotzdem nicht wieder zu erkennen, der Tempelberg existiert nicht mehr. Nicht einmal mehr die Grundmauern davon stehen. Doch der Wiederaufbau der Stadt läuft weiter, ein Tempel des Baal Hammon wird errichtet, ebenso ein Amphiteater, Gärten und, um Revolten im Keim zu ersticken, wird eine Holosideros-Kaserne errichtet. Am anderen Endes des Imperiums wird in Tarraco mit der Errichtung eines Tempel für Baal Zephon begonnen.

Viele große Bauvorhaben, dazu das Ausheben weiterer Armeen – alles kostenintensive Angelegenheiten, die unsere Staatskasse weiter schrumpfen lassen. 317.659 Gold füllen unsere Kammern, das Einkommen beträgt 6.396 Gold, zu wenig um die Ausgaben im Moment zu decken, doch ein erhöhen der Steuern kommt für Gargir nicht in Frage, zu hoch sei die Gefahr von Widerständen. Auch das Militär zu verkleinern scheint angesichts der Lage keine gute Idee zu sein. Bauprojekte können ebenso wenig eingestellt werden, somit wird sich die Verringerung unseres Reichtums wohl erst einmal weiter fortsetzen.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 15. Oktober 2015 12:26

Die Schlange verliert ihren Kopf



Die Anzahl der feindlichen Agententätigkeit hat in letzter Zeit wieder stark zugenommen, der Aufmarsch unserer Armeen im Osten wird sicherlich ein Auslöser dafür sein. Von zehn Armeen sind zwei derzeit an der Grenze zu Rom in Iberien stationiert, vier weitere an der direkten Grenze zu unseren Feinden im Osten, und der Rest befindet sich auf dem Marsch nach Osten. Unser voller Aufmarsch wird also acht Armeen im Osten umfassen, wenn in absehbarer Zeit alle unsere Streitkräfte ihr Ziel erreicht haben.
Zurück zu den feindlichen Agenten, die Anzahl von Anschlägen und Sabotageakten lässt sich nicht mehr in Worten fassen, täglich kommen neue Meldungen und die Illyrische Konföderation rüstet im Westen mit ihren Spionen auf. Der Kampf scheint erst einmal nicht mehr auf Schlachtfeldern ausgetragen zu werden sondern unter einem Mantel mit dem Dolch in der Hand.

Unterdessen wird die Stadt Thapsus Schauplatz eines verzweifelten Angriffes der Illyrischen Konföderation, sie greifen mit wenigen Schiffen und einer geringen Anzahl Matrosen unserer Hafenstadt an und versuchen diese zu erobern. Ihre Plänkler können jedoch nicht viel gegen unsere Hopliten unternehmen und sterben in Scharen.

Im Osten versucht ein alter Feind von uns, der lange nichts von sich hat hören lassen, die Stadt Tyros zu erobern. Wurde diese Stadt vor kurzem erst wieder von uns besetzt, so versucht sich nun eine Invasionsstreitmacht aus Knossos daran, die Stadt zu übernehmen.
Die Bevölkerung der Ortschaft hat den Ort schon lange verlassen, der ständige Herrschaftswechsel war nicht mehr zu ertragen und so kämpfen wir in einer Geisterstadt um die Leerstehenden Gebäude. Zahlenmäßig mag der Feind uns um 600 Soldaten überlegen sein, doch unsere Verteidigungsposition im Zentrum der Stadt ist genau durchdacht und bietet keinerlei Platz für das Durchbrechen des Feindes.

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Wer sich lange nicht auf dem Schlachtfeld gegen uns zeigt, weiß natürlich auch nicht wie wir kämpfen, da kann die Zahl an Soldaten noch so groß sein. „Kenne deinen Feind und du wirst siegreich sein“, der General aus Knossos kennt uns nicht und verliert somit seine gesamte Armee. Nur wenigen Soldaten gelingt die Flucht, der Großteil wird entweder direkt nieder gestreckt oder aber als Gefangene umgebracht. Die Zahl letzterer umfasst mehr als 700.

Auf hoher See kommt es zu einem Gefecht zwischen Admiral Bariobal und einem Kontrahenten aus Sardes, letzterer befehligt eine Landarmee, das Meer ist also ungewohntes Terrain für ihn. Dementsprechend sind auch seine Transportschiffe leichte Beute für unsere 12 Katapulte, zwar gelangen seine Schleuderer in gefährliche Nähe unserer Schiffe, doch unsere Felsbrocken richten mehr Schaden an als ihre kleinen Steinchen – der Sieg ist vernichtend und unsere Flotte kehrt in den Hafen zurück.

Ähnlich ergeht es Admiral Gargir, welcher sich in eine Seeschlacht gegen die Ardiaei und Sardes stürzt, der Feind ist durch einen Sturm bereits stark angeschlagen und so kann er unseren Schiffe nicht mehr viel entgegen setzen.

Die militärischen Leistungen unserer Soldaten sprechen klar für unseren Militärapparat, dies stellt auch General Masinthan unter Beweis, als er die Stadt Palmyra zurück erobert. Die Garnison war dermaßen schwach aufgestellt, dass man es nicht einmal Kampf nennen kann. Die Bevölkerung steht uns zwar noch skeptisch gegenüber, doch durch Baumaßnahmen, wie eines Tempel des Baal Hammon, wird sie schon bald uns als Besatzungsmacht zu schätzen wissen.
Von Woche zu Woche stehen immer mehr unserer Soldaten bereit im Osten los zu marschieren und den Feind in die Knie zu zwingen, doch der Termin zum Beginn der Offensive ist noch nicht gegeben. Mehr Aufmerksamkeit liegt anscheinend derzeit auf dem Westen, die Römer stehen mit mehreren Legionen an unserer Grenze und ihre Agenten lassen nichts Gutes vermuten. Eilig wird mit dem Bau einer Holosideros-Kaserne in Tarraco begonnen, die Stadt soll ein Bollwerk gegen dein Feind darstellen wie einst Qart-Hadasht als unsere letzte Festung auf der Iberischen Halbinsel.

Um sich für den Verlust von Palmyra zu revanchieren versuchen die Seleukiden es mit einer Landung in Lepcis. Sie scheinen erkannt zu haben, dass unsere Front zu stark für sie ist und ein Sieg nur möglich ist, wenn sie und ihre Verbündeten uns die starken Städte im Rücken unseres Reiches wegnehmen. Doch dieser Plan geht nicht auf, ihre Landung scheitert völlig.

Nach weiteren Anschlägen durch Agenten erhebt sich vor der Stadt Yathrib eine Armee wie ein Sandsturm. Niemand hat sie kommen sehen und plötzlich steht sie vor der Stadt, die verteidigende Armee ist gerade auf den Weg nach Gerrha um diese Stadt zu erobern. Der Feind nutzt seine Chance und unsere Garnison stellt sich ihm Tapfer in den Weg.

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Doch trotz des verbissenen Widerstandes unserer Soldaten sterben auf Seite des Feindes nur 93 Soldaten und er erobert die Stadt.

Die Augen Karthagos sind jedoch derzeit nicht in die Wüste gerichtet, nein. Die Augen unseres Reiches sind auf General Tabani, General Masinthan und Admiral Bariobal gerichtet, denn sie greifen eine Stadt an, vor der wir schon einmal standen. Damals jedoch wurden zwei Armeen vernichtet, heute sind es zwei Armeen und eine Flotte die es erneut versuchen.

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Die Rede ist von Antiochia.
Der Feind befindet sich, verglichen mit uns, in einer desaströsen Lage. Nur eine kleine Anzahl an Soldaten steht in der Stadt, die Armeen wurden von der Hauptstadt weggeschickt und so trennen uns nur noch die Mauern von unserem verdienten Sieg. Doch diese verteidigt der Gegner verbissen und bis aufs Blut. Nach dem Fall von Marib fürchten die Einwohner der Schlacht um ihr Leben, sollte uns die Stadt zu fallen.
Während unsere Infanterie auf der Mauerkrone am kämpfen ist, wird die Verteidigungsanlage von unseren Schiffen aus beschossen und es gelingt ihnen eine Bresche zu schlagen. Durch diese galoppieren unsere acht Einheiten Kavallerie in die Stadt, zusammen mit den beiden Generalen und ihrer Leibwache, die Reserve des Feindes ist somit gebunden und kann nicht zur Unterstützung auf die Mauer geschickt werden. Als der Feind jedoch seine Speere gegen unsere Reiterei wendet, muss sich diese zurückziehen und das Fußvolk kämpft erneut alleine.

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Die Übersicht auf der Mauerkrone geht gänzlich verloren, ein wildes stechen und hieben ist entbrannt. Unterdessen landen einige Soldaten im inneren der Stadt über den Hafen und es gelingt ihnen, weite Teile der Stadt unter ihre Kontrolle zu bringen. Der Feind hält nun nur noch die Mauern und den Tempel, im letzteren hat sich vermutlich die Elite des Feindes verschanzt.
Auf der Mauer verschiebt sich das Kräfteverhältnis nur langsam zu unseren Gunsten, der Hass zweier Völker trifft in dieser Schlacht aufeinander. Niemand weiß wie lange sich die Seleukiden und Karthago schon miteinander im Krieg befinden, doch es werden viele Jahrzehnte ein. Sie sind gewiss ein starker Gegner, der es uns nicht immer leicht gemacht hat, viel Blut wurde auf dem Weg nach Antiochia vergossen und wie viel wird noch bis zur vollständigen Unterwerfung vergossen werden? Es lässt sich nicht mehr in Zahlen und Worten ausdrücken – diese lange Feindschaft gipfelt in dieser Schlacht.
Inzwischen sitzt der Feind auf der Mauerkrone in der Falle, er wird von hinten und vorne angegriffen, dazu konnten wir noch den Aufgang erobern, welcher sich etwa mittig in den feindlichen Reihen befindet, ein Sieg ist nun zum Greifen nahe. Aus der Stadt heraus steigt bereits erster Rauch auf, die Kavallerie hat die Plünderung begonnen und auch das Hafenviertel brennt.
Auf der Mauer ist der Sieg erkämpft, nahezu ¼ unserer Soldaten hat dort oben ihr Leben gelassen. Der Blutzoll des Feindes aber ist um ein vielfaches höher, lediglich etwa 100 Soldaten haben sich noch vor dem Tempel verschanzt und wollen den Schatz in selbigem verteidigen.
Der Hass des Feindes schlägt unseren Soldaten offen entgegen, mit allerlei Gegenständen werden sie beim Durchzug in der Stadt beworfen. Einige Männer wagen es gar ihren Dolch gegen unsere Soldaten zu erheben – schnell ist der einzelne Widerstand aber geschlagen und weitere Häuser samt Hab und Gut gehen in Flammen auf.
Als unsere Soldaten den Tempel erreichen, besser das, was die Artillerie noch von ihm hat stehen lassen, stellt sich ihnen nur eine kleine Anzahl entgegen. Der Großteil der Truppen scheint von den zusammenstürzenden Tempelbauten erschlagen worden zu sein. Dieser kleine Haufen mag zwar voller Hass gegen unsere Soldaten stürzen, doch ihre Anzahl ist zu gering um noch große Verluste zu verursachen.

Antiochia ist gefallen, die Stadt gehört uns! Die Schlange hat ihren Kopf verloren, die Hauptstadt der Seleukiden steht nun unter unserer Kontrolle und General Tabani hat seinen nahezu 4.000 Soldaten freie Hand gelassen. Seleukidische Soldaten haben die Schlacht nicht überlebt, auch die Anzahl der Zivilisten ist bereits zurück gegangen, doch sie wird noch weiter dadurch dezimiert, dass für jeden karthagischen Soldaten, der in der Schlacht gefallen ist, 10 Zivilisten getötet werden.
Das Feuer wütet mehrere Tage in der Stadt und brennt nahezu alles bis auf die Grundmauern nieder, einzig das Bollwerk steht noch. Doch in der nachfolgenden Abrissaktion wird auch dieses niedergerissen, die gesamte Stadt wird dem Erdboden gleich gemacht. Die Stadt ist nicht mehr wieder zu erkennen, sämtliche Bauwerke sind zerstört und kein Stein steht mehr auf dem anderen. Es bedarf Unmengen an Meereswasser für das Salz, welches über das ehemalige Siedlungsgebiet gestreut wird, nie wieder soll hier auch nur ein Blümchen gedeihen. Nichts erinnert mehr an die einst so große Stadt Antiochia, selbst die übrig gebliebene Bevölkerung wurde in alle Himmelsrichtungen verstreut.

Etwas südlich der ehemaligen Stadt Antiochia gründeten unsere Soldaten die Stadt Carthago Nova, als zusätzliche Demütigung des Feindes nannten sie die Stadt „Neu Karthago“. Gargir persönlich wählte diesen Namen und ließ es sich nicht nehmen, die ersten Bauprojekte selbst zu verkünden. Zuerst sollte die Stadt nach dem Vorbild einer großen Hellenistischen Stadt gebaut werden, dazu gehört ein Hafen, geweihter Boden, eine Agora, ein Brunnen sowie ein Musterungsfeld. Die ersten Gebäude wurden aus den Steinen von Antiochia errichtet, in gewisser Weise lebt diese Stadt also weiter fort.

Der große Sieg spricht sich schnell in aller Welt herum, die Feinde der Seleukiden gratulieren uns zu dieser Leistung. Einige Nationen, welche sich nicht mit uns im Krieg befinden, lassen sogar einige Geschenke überreichen. Zum einen als Zeichen ihres Dankes, dass wir der Schlange den Kopf abgeschlagen haben und zum anderen aber wohl auch, weil sie einem Krieg mit uns vorbeugen wollen.

Zwar wurde nach dem Sieg im gesamten Reich ausgiebig gefeiert, doch das damit die Vernichtung der Seleukiden nicht vollbracht ist, zeigt sich beim Angriff auf die Stadt Dura. Mehr als 7.000 Soldaten hat der Feind hier konzentriert, wir bieten etwa die gleiche Anzahl als Männern auf. Eine so kleine Stadt wird schwerer zu erobern sein, als die seleukidische Hauptstadt. Selten zuvor standen sich dermaßen viele Soldaten gegenüber wie an dem heutigen Tag, wohin man auch schaut, man sieht überall nur das reflektieren der Sonne auf Schwertern und Helmen. Es scheint als stünde überall ein Soldat, ganz gleich welcher Nation er angehört.
Bei einer solch gewaltigen Anzahl an Soldaten ist es nicht verwunderlich, dass kurz nach dem Aufmarsch schon der erste Stahl aufeinander schlägt.

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Der Plan sieht vor die Stadt von drei Seiten aus anzugreifen, an der vierten Seite soll es dem Feind möglich sein nach Norden zu flüchten. Doch kurz vor der Stadt fängt uns bereits die gegnerische Kavallerie ab und einige Dickhäuter trampeln hinter ihr auf unsere Linien zu. Im Süden trifft die Libysche Infanterie auf starken Widerstand des Gegners, welcher an der Straße eine Phalanx gebildet hat. Nur im Westen ist noch kein Waffengeklirr zu hören, dort versucht unsere Kavallerie in den Rücken des Feindes zu gelangen.
Während die feindlichen Elefanten geradewegs in unsere Heilige Schaar herein laufen und von unseren Plänklern mit brennenden Speeren beschossen werden, gerät unsere Kavallerie in einen Hinterhalt und verliert einen großen Teil ihrer Reiterei. Die zu Hilfe eilenden karthagischen Hopliten werden jedoch vom Feind aufgehalten und so ist unsere Kavallerie sich selbst überlassen und wird gänzlich aufgerieben. Als Ausgleich stürzt nahezu Zeitgleich der letzte feindliche Elefant auf seine eigenen Soldaten und begräbt eine gewisse Anzahl von diesen unter sich.
Die Kämpfe toben unterdessen mit unverminderter Härte weiter.

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Es scheint, als sei der freie Fluchtweg nach Norden ein Fehler gewesen, denn dort kann der Feind sich ungestört aufhalten und durch die Vernichtung unserer Kavallerie steht ihm auch die Westflanke frei. Er kann sich also mit seinen Soldaten gänzlich auf die verbliebenen beiden Seiten konzentrieren und leistet uns dort erbitterten Widerstand. Es scheint, als wolle er die Stadt um jeden Preis halten, nachdem Marib und Antiochia einem Massaker unsererseits zugefallen sind.
Dieser Plan scheint aufzugehen, nur langsam verschiebt sich das Kräftegleichgewicht zu unseren Gunsten. Die Dickhäuter mögen eine psychologische Wirkung auf unsere Soldaten haben, doch liegen sie erst einmal auf dem Boden, so geht die psychologische Wirkung auf den Feind über und stärkt die Tapferkeit unserer Soldaten, dies ist uns zum Vorteil geworden.
Ohne Rücksicht auf Verluste treiben unsere Offiziere unsere Einheiten immer weiter in die Stadt, der Feind wird einfach überrollt und kann nur an wenigen Schlüsselpositionen die Stellung behaupten.

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Nur durch das Freikämpfen unserer karthagischen Hopliten verschiebt sich das Schlachtenglück merklich zu unseren Gunsten und es erlaubt uns, dem Feind in den Rücken zu fallen, welcher sich nun umschlossen sieht. Den Fluchtweg nach Norden gibt es nicht mehr und im Osten stehen auch unsere Einheiten.
Plünderungen während der Schlacht waren unter Androhung der Todesstrafe verboten worden und unsere Soldaten kämpfen in dieser Schlacht Ehrhaft, wodurch sie dem Feind eine empfindliche Niederlage beibringen. Von 7.000 Feinden gelingt nur einigen wenigen die Flucht aus der Stadt, einige Hundert begeben sich freiwillig in die Gefangenschaft und mehr als 6.500 haben den Tot in der Schlacht gefunden. Auf unserer Seite sieht es etwas besser aus, von etwa 7.000 aufgestellten Soldaten überleben nahezu 4.500 die Schlacht, der Rest ist gefallen.
Die Seleukiden verteidigten die kleine Stadt Dura stärker als ihre Hauptstadt Antiochia – ein merkwürdiges Völkchen.

Im Osten ist eine der größten Schlachten der vergangenen Jahrhunderte geschlagen worden und auf Iberien fallen die Römer mit mehreren Legionen ein. Mit nahezu 4.000 Legionären stellen sie einer unserer Armeen einen Hinterhalt und es kommt zu einer blutigen Schlacht mitten in den Wäldern. Für beide Seiten ist dieses Gelände sicherlich nicht von Vorteil und nur die Götter wissen, warum die Tunikaträger diesen Ort für einen Kampf gewählt haben.
Unsere Soldaten müssen sich nach zwei Richtungen verteidigen, den Hang hinauf und hinab. Unablässig beschießt die gegnerische Artillerie unsere Formation und fordert hohe Verluste, nur unter hohen Verlusten gelingt es unserer Kavallerie diesem Beschuss ein Ende zu setzen.
Doch leider ist es dafür schon fast zu spät, die Legionäre haben noch einmal gegen unsere Infanterie gestürmt und diese weiter zusammen gedrückt, ein effektives Verteidigen auf engstem Raum ist nicht mehr möglich und auch ein Eingreifen unserer Kavallerie vermag die Situation nicht mehr zu retten.

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Von unseren nahezu 2.000 Soldaten begibt sich etwa 1/10 in Gefangenschaft, der Rest bleibt auf dem Schlachtfeld zurück. Die Gefangenen werden ins römische Reich gebracht und dort als Sklaven verkauft, die Armee ist damit vollständig ausgelöscht.

Auf die großen Siege im Osten folgte eine schwere Niederlage im Westen, zwar verloren auch die Römer etwa 1.500 ihrer Legionäre, doch steht in ganz Iberien nur noch eine Armee von uns und diese ist in Tarroco stationiert. Die Römer hingegen stehen noch mit mehr als drei Armeen im Norden der Insel. Die Seleukiden hingegen scheinen das Schwert in die Scheide gesteckt zu haben, ihre neue Waffe ist der Dolch ihrer Agenten. Nach den jüngsten Niederlagen dürfte sich die Schlagkraft ihrer Armee drastisch reduziert haben. Ein schneller Feldzug gegen die Seleukiden zur vollständigen Auslöschung wäre wohl in dieser Situation angebracht, stünde Kappadokien nicht mit mehreren Armeen an unserer Grenze. Daher liegt der Fokus nun darauf, den nördlichen Teil der Ostgrenze, sprich Carthago Nova, Palmyra und Dura zu sichern und auf der arabischen Halbinsel die Herrschaft auszubauen. Zu diesem Zweck greift General Gesco die Stadt Gerrha an, eine der letzten befestigten Städte des Staates Media.

Bereits auf der Mauer entbrennt ein harter Kampf zwischen unseren Soldaten und der Garnison der Stadt, Zahlenmäßig sind sich beide Seiten etwa ebenbürtig. Der Feind hat nur den Vorteil der Verteidigungsanlagen auf seiner Seite.

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Hinzu kommt die Angst des Feindes, dass bei einer Niederlage der Stadt ein ähnliches Schicksal wie Antiochia oder Marib droht. Da kann der Feind jedoch beruhigt sein, unser Wunsch nach Rache ist aufs erste gestillt, die Gefangenen der Ostvölker werden nun nur noch ganz regulär liquidiert. Eine Garantie für die Zivilbevölkerung kann jedoch trotzdem nicht ausgesprochen werden – man weiß schließlich nie, was sich der einfache Soldat denkt.
Auf der Mauer hält der Verteidiger unterdessen unseren Angriffen weiter stand uns es gelingt ihm, unsere Soldaten weiter zusammen zu drücken. Eine Leiter ist ihm schon gänzlich in die Hand gefallen, die drei verbliebenen befinden sich aber nahezu auf verlorenem Posten.
Zwar kann durch eine kurzzeitige Eroberung des Tores unsere Kavallerie durch dieses in die Stadt eindringen, doch ihre Kampfkraft gegen Einheiten mit Speeren ist sehr gering, dementsprechend muss sie den Rückzug antreten. Auf der Mauerkrone sieht es währenddessen nicht besser aus, immer weiter lassen sich unsere Einheiten zusammen schieben, eine mögliche Flucht ist inzwischen ausgeschlossen, alle vier Leitern sind durch den Feind vernichtet und so kämpfen unsere Soldaten auf verlorenem Posten. Gnade ist vom Feind, im Falle einer Kampfaufgabe, jedoch nicht zu erwarten und so kämpfen unsere Soldaten bis zum letzten Schwerhieb. Der Kavallerie ergeht es nicht besser, in einer Ecke der Stadt wird sie zusammen getrieben und dann vom Feind ausgelöscht – General Gesco entgeht der Endwürdigung des Feindes und stürzt sich selbst in sein Schwert. Die Armee ist gänzlich ausgelöscht, der Feind triumphiert.

Zwei schwere Rückschläge in kurzer Zeit, auf der arabischen Halbinsel ist damit noch eine Armee stationiert, welche ihren Marsch von Marib nach Nord-Osten angetreten hat, um dort eine Hafensiedlung des Feindes anzugreifen.

Militärisch hat sich wieder einiges ereignet in letzter Zeit, der Zivile Apparat ist dabei etwas kurz gekommen, wobei auch nicht viel vorgefallen ist. Die religiöse Konformität wurde verbessert, dies bringt uns Vorteile in Hinsicht auf zivilen Wohlstand und die Korruption wird gesenkt. Als nächstes wird die Verbesserung des Tofets angegangen. In Carthago Nova wird mit dem Bau eines Militärhafens begonnen, hier soll ein östlicher Stützpunkt unserer Marine entstehen, des Weiteren wird mit dem Bau eines Tempel des Baal Hammon begonnen, auch der Grundstein für ein Amphitheater, Gärten und eine Holosideros-Kaserne wurde gelegt.
Um die militärische Lage in Iberien wieder glätten zu können, wird in Kartuba die Armee „Der Wille der Richter“ unter Führung von Mese ausgehoben.

Der Aufbau einer neuen Stadt verschlingt Unmengen an Reichtum, dazu das Ausheben von Armeen und der Unterhalt des Militärs, die Reichtümer unserer Nation sind noch weiter geschrumpft, 286.705 Gold umfasst unsere Schatzkammer, das Einkommen beträgt nicht viel mehr als 4.400 Gold. Gargir mag, ohne Zweifel, große militärische Erfolge erringen, doch sollte er auch auf die Heimat und ihren Wohlstand Obacht geben, nicht das unzufriedene Militärs oder Beamte eine Revolte anzetteln und unser stolzes Reich im Bürgerkrieg versinkt.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 18. Oktober 2015 19:25

Dem Zivilen zugewandt



Nach der vernichtenden Niederlage Gescos vor den Toren der Stadt Gerrha versucht General Sororo dies östlich der Stadt wieder auszubügeln. Er greift mit seiner Armee die Stadt Maskut an, die östlichste Stadt der arabischen Halbinsel.
Zahlenmäßig sind sich beide Armeen etwa ebenbürtig, doch auf Seiten der Garnison stehen viele unausgebildete Bauern und auch die Plänkler können nicht als ebenbürtig angesehen werden. Das Zentrum verfügt über drei Straßen, welche sich dort treffen. Über alle drei marschieren unsere Soldaten auf das Zentrum zu, hinzu kommt noch die vierte Angriffsrichtung über den Hafen – der Feind ist umschlossen und kann sich nur auf die Landzunge zurück ziehen, von dort jedoch gibt es kein Entkommen.
Die einfachen Einheiten des Feindes sind schnell besiegt, doch die Leinenpanzer leisten erbitterten Widerstand.

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Mitten in den Kampf schickt der Feind seine Kavallerie, im engen Gedränge des Infanteriekampfes kann diese jedoch nur wenig ausrichten und schnell ist es mit ihr vorüber. Der Sieg wird erreicht, als es unseren Ägyptischen Söldnern gelingt, an der Kampflinie vorbei, in den Rücken des Feindes zu marschieren. Der junge Sororor hat seine Feuertaufe überstanden und konnte seine Soldaten siegreich ins Gefecht führen.
Durch die letzten Schlachten hat der Ruf Karthagos stark gelitten, Gargir hat daher veranlasst das Städte wieder besetzt werden und feindliche Soldaten, welche sich ergeben, nicht mehr liquidiert werden dürfen. Die Bevölkerung der neuen Ortschaft ist uns zu Anfang noch sehr skeptisch gegenüber, kaum verwunderlich bei den Ereignissen der letzten Zeit. Sororor weiß jedoch, wie er die Bevölkerung auf seine Seite gezogen bekommt. Die Gefangenen Soldaten werden als Bauarbeiter eingesetzt, die Stadt wird nach Vorbild des hellenistischen Dorfes umgebaut, der Grundstein für einen Handelshafen gelegt und sämtliche Militärgebäude der Stadt abgerissen.
In Dura wird mit der Errichtung eines Tempel des Baal Hammon begonnen, religiös wird jede unserer Siedlungen geprägt.

Gargir geht zweifelsohne als einer der größten Anführer unserer Nation in die Geschichte ein. Als er im Alter von 22 Jahren die Nachfolge von Batza antritt, steht halb Iberien unter römischer Kontrolle und die arabische Halbinsel gehörte Größtenteils noch dem Feind. Mag sein Amtsantritt mit der Niederlage von Antiochia auch etwas holprig gewesen sein, so bewies er sich bis zum heutigen Tage als fähiger Anführer und genialer Admiral. Heute steht ganz Iberien unter karthagischer Kontrolle, die Afrikanischen Gebiete sind gesichert, die arabische Halbinsel gehört nahezu komplett uns und die Seleukiden verloren erst vor kurzem ihre Hauptstadt. All dies gelang Gargir in nur 38 Jahren, heute, im Alter von 50 Jahren, kann er zurück blicken auf ein erfolgreiches Leben. Was noch vor ihm liegt, vermag sich niemand auszumalen. Gewiss ist nur, dass er derzeit persönlich auf dem Weg nach Osten ist, um dort auf dem Meer den Kampf gegen die Seleukiden und ihre Verbündeten mitführen zu können.
Außenpolitisch sind seine Erfolge nicht von der Hand zu weisen und auch Innenpolitisch hat er viel für Karthago getan. In der Politik jedoch ist es ihm noch nicht gelungen den Einfluss der barkidischen Dynastie zu stärken. Noch immer stellen wir mit 14% den geringsten Einfluss im Großen Rat da, die anderen Parteien spotten über uns „Weiter sinken ist fast unmöglich, nur Wenige respektieren Euch noch.“ Eine demütigende Aussage, wenn man unsere Leistungen der vergangenen Tage bedenkt.
Insgesamt sieht die Verteilung der innerpolitischen Politik im Großen Rat wie folgt aus:

• Barkidische Dynastie: 42 von 300 Richtern, 14% Einfluss
• Hannonidische Dynastie: 76 von 300 Richtern, 25% Einfluss
• Magonidische Dynastie: 45 von 300 Richtern, 15% Einfluss
• Andere Dynastien: 137 von 300 Richtern, 46% Einfluss

Militärisch hat Gargir Meilensteine gelegt, nun will er sich mehr auf die Innenpolitik konzentrieren. Zweifelsohne bleibt aber nach wie vor sein Ziel, im Osten aufzuräumen und seinem Nachfolger eine gute Basis für ein karthagisches Reich im Frieden zu geben.

Die neu gegründete Stadt Carthago Nova, als Vorbild Karthagischer Kultur im Osten, wird zu einer hellenistischen Polis ausgebaut.

Unsere Feinde arbeiten mit alt gewohnten Mitteln gegen unsere Militärmaschinerie, weitere Sabotageakte und Brandstiftungen in Grenznahen Städten werden gemeldet. Die Zivilbevölkerung ist aufgebracht, nur durch Militärpräsenz unsererseits können Aufstände verhindern. Es wird Zeit die letzten Reste der Seleukiden und ihrer Vasallen zu vernichten.

Außenpolitisch müssen wir unseren Verbündeten, Parthien, beistehen. Aorsoi erklärt ihnen den Krieg und wir stehen ihn selbstverständlich bei, sie halfen uns im Kampf gegen die Seleukiden und haben dort stark einstecken müssen. Nun ist es an uns, ihre Ehre hoch zu halten und unseren Waffenbrüdern an der Seite zu stehen.

Vor der Iberischen Küste kommt es unterdessen zu einer Seeschlacht, Admiral Misicit wird von der Illyrischen Konföderation angegriffen und kann einen erfolgreichen Sieg herauskämpfen. Als Vergeltung kommt es in Tarraco zu mehreren Sabotageakten und der Kommandeur entgeht nur knapp einem Attentat.

Erfreulicherer Nachrichten kommen hingegen aus dem Osten, die Drangiana wurden vernichtet. Wir haben einen langen Kampf gegen dieses Volk gekämpft, wem es jetzt allerdings zu verdanken ist, dass sie nicht weiter existieren wissen wir nicht. Diesem Staat gehört jedoch unser Dank ausgesprochen.

General Duda greift die Stadt Salamis an, diese Insel stellt noch eine Bedrohung für unsere Küstenregionen in der Region da. Eine Eroberung ist daher die einzige Lösung, mit Unterstützung der Flotte kommt er auf eine Anzahl von etwa 400 Soldaten, der Feind bietet etwa 2.500 auf. Während unsere Infanterie an Land geht, eröffnet unsere Artillerie das Feuer auf den Feind und dezimiert seine Schlagkraft damit schon einmal erheblich.
Als unsere Infanterie geschlossen die Stadt erreicht, bleibt ihr daher nur noch eine geringe Anzahl an Feinden, welche sich ihr entgegen stellt – die Sieg ist schnell und Verlustarm erkämpft. Die Bevölkerung ist nicht sonderlich erfreut über die Steinbrocken unserer Artillerie in unseren Häusern, doch die Gefangenen Feinde werden sich dieser Aufgabe annehmen. Gleichzeitig beginnen diese auch mit dem Aufbau eines Tempel des Baal Hammon und dem Abriss des örtlichen Söldnerlagers. Weiter im Westen, in unserer Hauptstadt, wird die Stadt nach einer hellenistischen Hadast ausgebaut, eine große Stadt, was Karthago zweifelsohne ist, gehört auch anständig ausgebaut. Äußerer Glanz bringt nichts, wenn die Straßen der Hauptstadt verschmutzt sind. Ein weiteres Bauprojekt wird in der Stadt Maskat gestartet, an Stelle der militärischen Gebäude wird mit der Errichtung eines Gehöfts und eines geweihten Bodens begonnen.
Von unserem Stütztpunkt in Salamis aus segelt unsere Flotte zu einem Angriff auf einen Verband aus Rhodos und Kappadokien. Der Feind ist uns mehr als 2:1 überlegen, doch Admiral Sadeca ist ein Meister seins Faches, der weiß wie er seine 12 leichten Artillerie Pentere platzieren muss. Als der Feind sich unserer Formation nährt, eröffnen unsere Schiffe gleichzeitig das Feuer und es hageln brennende Geschosse auf den Feind nieder. Die moralische Wirkung lässt sich nicht beschreiben. Die ersten Schiffe zerspringen bereits und die weiteren Fallen unseren nächsten Salven zum Opfer.
Noch bevor die kappadokische Unterstützung die Flotte aus Rhodos erreicht, ist diese bereits vernichtet und auch sie muss sich einem ähnlichen Schicksal stellen. Einige Boote versuchen noch umzudrehen, doch unsere Geschosse sind schneller auf ihrem Deck, als sie drehen können. Der Sieg ist vollkommen und Admiral Sadeca kann stolz auf sich und seine Mannschaft sein.

Die Ziele für die nächsten Jahre sind verkündet, der politische Einfluss der barkidischen Dynastie soll weiter gesteigert werden und im Osten müssen die Seleukiden mitsamt ihrer Vasallen unterworfen werden. Gargir ist optimistisch auch diese Ziele noch erreichen zu können. Finanziell hat Gargir jedoch keine Pläne vorgelegt, wie er die hohen Ausgaben in Zukunft senken möchte. Das Einkommen ist auf 4.326 geschrumpft und der Staatsschatz umfasst 276.892 Gold. Das Besetzen von Städten ist deutlich billiger, als wenn sie vollkommen zerstört werden und neu aufgebaut werden müssen.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 20. November 2015 16:13

Nasse Füße



Der Volksstamm der Triballer hat einen Abgesandten zu unserem Hof geschickt, um in Friedensverhandlungen zu treten. Einen Haken hat ihr Angebot jedoch – sie fordern eine einmalige Zahlung von 8.000 Gold unsererseits. Auf eine solche Forderung können wir natürlich unmöglich eingehen, die Verhandlungen enden, bevor sie überhaupt richtig begonnen hatten.

Im Osten kommt es zu etlichen politischen Unruhen, der Feind hat eine Vielzahl seiner Agenten in unsere Städte eingeschleust und unsere Armeen infiltriert. Vor allem General Thesylgum trifft es schwer, die Vorräte seiner Armee werden teilweise vergiftet und ein Attentat auf ihn verübt. Letzteres kann im letzten Augenblick vereitelt werden – der Agent wird ohne Prozess hingerichtet.

Vor dem Hafen der Stadt Karthago kommt es unterdessen zu einer Seeschlacht, Admiral Malchus greift mit seiner Flotte einen Marineverband aus Makedonien an. 600 unserer Matrosen stehen gegen die Doppelte Anzahl an Feinden. Als Ausgleich ist die Reichweite unserer Artillerie etwa doppelt so weit, wie die des Feindes. Dadurch können wir den Feind bekämpfen, während er nur schauen kann, wie unsere Geschosse auf seine Schiffe nieder prasseln. Der Sieg ist entsprechend eindeutig, die Flotte der Makedonen wird gänzlich aufgerieben.

Fern unserer Grenze mit den Seleukiden werden unsere einzigen Verbündeten vernichtet. Die Parther verlieren ihre letzte Streitmacht und sind damit von der politischen Bühne verschwunden. Ihre Nation ist ausgelöscht und ihre Kultur wird nur noch einige Jahre bestehen. Es liegt an unseren Soldaten, diese Nation wieder aus der Taufe zu heben, bevor alle Zeugen dieses Staates Tot sind.
Zuvor jedoch müssen die Seleukiden samt ihrer Verbündeten bekämpft werden, erneute Attentate unserer Feinde erschweren das Leben aller Zivilisten und Soldaten in Grenznahen Regionen. Bei der Stärke unserer Feinde verwundert es derzeit, dass sie noch nicht losgeschlagen haben. Mehrere ihrer Armeen haben sie an unserer Grenze stehen. Das diese jedoch nicht koordiniert gegen uns ankämpfen, zeigt sich darin, dass sowohl Vertreter der Aorsoi Barbaren, als auch der Geten zu uns kommen und nach Frieden verhandeln wollen. Allerdings fordern sie jeweils 2.000 Goldtaler aus unserer Schatzkammer, mag dieser Betrag auch noch so klein sein, Goldforderungen werden von uns kategorisch abgelehnt. Denn reicht man ihnen nur den kleinen Finger, so nehmen sie doch die ganze Hand.

Während die feindlichen Vertreter nicht verstehen können, warum wir ihr Angebot kategorisch ablehnen, greift im Osten General Sororo die Stadt Gerrha an. Um diesen Angriff nicht wieder in einem Fiasko enden zu lassen, stehen unter seinem Kommando zwei Armeen, 5.440 Soldaten. Die Mauern werden von Media gehalten, auf ihrer Seite stehen keine 2.500 Verteidiger. Eine Niederlage sollte also ausgeschlossen sein, auch wenn die Verteidigungsanlagen stark sein mögen.
Unsere Soldaten bringen vier Leitern in Stellung und werden auf der Mauerkrone bereits vom Feind erwartet.

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Wie stark der Gegner seine Verteidigung ausgebaut hat, erkennt man an den Geschossen, welche vom Inneren der Stadt auf unsere Formationen geschossen werden.
Während sich der Kampf gänzlich auf die Mauern konzentriert, gelingt es einem kleinen Trupp unserer Soldaten, ein Tor zu besetzen und unserer Kavallerie nutzt diese Chance selbstverständlich. Plötzlich stehen mehr als 240 unserer Reiter im Zentrum der Stadt und überraschen den Mob auf der Straße. Die Verwirrung des Feindes wird ausgenutzt und er versucht Stellenweise zu flüchten. Die Fluchtwege sind ihm jedoch gänzlich abgeschnitten und so fällt die Stadt nach einem blutigen Kampf auf der Mauerkrone in karthagische Hand. Eine große Stadt am östlichsten Meer ist damit erobert, von hier aus wird der Seekrieg auf dem Meer geführt werden.

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Um den Anspruch als karthagischen Flottenstützpunkt gelten zu machen, wird mit dem Bau eines Trockendocks begonnen. Ebenso werden Arbeiter für den Bau eines Odeons sowie eines Tempel des Baal Hammon zusammen getrieben.

Unsere Beliebtheit beim Feind steigern diese Siege natürlich nicht und so kommt es zum unausweichlichen, weitere Terroraktionen gegen unsere Städte und Armeen werden gemeldet. Eine Schmach für jeden ehrbaren Gegner, wenn er die Entscheidung nicht mehr auf dem Schlachtfeld sucht, sondern es vorzieht mit dem Dolch unter dem Gewand zu kämpfen.

Während in Gerrha die Arbeiten an den Bauten zufriedenstellend verlaufen, werden zwei neue Tätigkeiten begonnen, zum einen wird mit der Grabung eines Brunnens begonnen und zum anderen wird der Grundstein für ein Musterungsfeld in der Stadt gelegt.

Als Vergeltung für den Verlust der Küstenstadt Gerrha greift eine Flotte aus Media unsere Stadt Maskat an, erst vor kurzem wurde die Stadt erobert und dementsprechend ist die Garnison noch klein. Unsere Küstenwache jedoch ist unerschrocken und stürzt sich mit ihren kleinen Booten in den Kampf gegen die Invasoren. Es gelingt ihnen tatsächlich auch, zwei der Feindlichen Transportschiffe zu versenken. Dann jedoch müssen sie sich der Überzahl an Feinden beugen und wählen den Tod auf See. Die Überlegenheit des Feindes mag dadurch nicht stark in Mitleidenschaft gezogen worden sein, doch es ist ein Zeichen für den Feind: „Wir kämpfen auch auf verlorenem Posten mit verbissenem Mut!“
Getreu diesem Motto tritt auch unsere Garnison in der Stadt an und verschanzt sich hinter ihren Schilden und Speeren.

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Trotz des Heldenmutes unserer Soldaten und ihres tapferen Kampfes gegen die Überlegenheit des Feindes unterliegen unsere Kämpfer in dieser Schlacht.

Der Feind versetzt diesem Stoß jedoch noch Nachdruck, einer unserer Streiter wird vom Feind gemeuchelt und mehrere Feuer werden in unseren Städten entzündet.

Erstaunlicherweise treten in dieser Situation erneut die Aorsoi an unseren Hof und bitten um Frieden – an Bedingen stellen sie keine. Barbarenstämme scheinen also doch Lernfährig zu sein, Gargir zeigt Einsicht und beendet den Kampf gegen eine Nation, welche bisher noch nicht die Schärfer unserer Schwerter erfühlen durften.

Ebenfalls erfreuliche Nachrichten kommen aus den Gelehrten Anstalten von Karthago, die Philosophie des Tofet wurde entdeckt. Dies bringt uns mehr kulturelle Konvertierung in unseren Städten. Die ist wichtig um die politischen Spannungen zu minimieren und somit ein friedlichen Zusammenleben unter unserem Banner zu ermöglichen. Als nächsten wird das zentrale Getreidelager verbessert, damit unsere Städte unter feindlicher Belagerung weniger Verluste zu beklagen haben.

Des Weiteren werden weitere Bauvorhaben in Gerrah begonnen, nach dem Brunnen, kommen nun noch Gärten hinzu und das Musterungsfeld wird ausgebaut zu einer Holosideros-Kaserne. In Salamis wird der Grundstein für einen Hof gelegt.

In unseren Grenzstädten kommt es währenddessen zu weiteren Spannungen, die Zufriedenheit unserer Bevölkerung sinkt immer weiter. Schließlich wird der Eindruck erweckt, dass, trotz starker Militärpräsens, solche Anschläge nicht verhindert werden können. Etwas südlich der seleukidschen Grenze wird die Stadt Maskat von General Abdusmyn angegriffen und nahezu Widerstandslos besetzt. Erst vor kurzem verloren wir die se Stadt, doch um Stärke zu demonstrieren, haben wir sie heute zurück erobert.

Ein weiteres Zeichen, dass unser Reich nicht in die Knie zu7 zwingen ist, ist der Sieg welchen Bariobal und Gargir auf offener See gegen eine Flotte aus Rhodos erringen können. Mehr als 14 große Transporter des Feindes können, ohne Verluste, vernichtet werden. Ein schwerer Schlag für den Feind und eine Demonstration unserer Macht.

Ein weiterer Seesieg wird durch Admiral Malchus gegen Sparte errungen. Auch sie hatten eine Invasionsflotte gegen uns geschickt, doch unsere Artillerie ist stärker als ihre Schilde!

Unterdessen verteidigt sich General Sana in der Stadt Dura gegen eine Anzahl von Feinden, die Aufgrund ihrer Qualität für Angst in unseren Reihen sorgt.

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Sämtliche Straßen und Wege zum Zentrum der Stadt, einem großen Tempel, werden durch unsere Schilde blockiert und unsere Plänkler begeben sich in günstige Position, um einen Geschosshagel auf den Feind niederprasseln zu lassen.
Als es zum Aufeinandertreffen der verfeindeten Einheiten kommt, prallt kalter Stahl aufeinander und die Zugangswege von Norden und Westen sind voll mit Feinden. Dies ermöglicht es uns, die anderen beiden Straßen frei zu geben und geballter gegen den Feind anzukämpfen. Im Westen gelingt dies auch sehr gut und er ergreift die Flucht.
Im Norden jedoch wüten die Straßenkämpfe ununterbrochen an.

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Probleme bereitet hier vor allem eine der schwersten Einheiten des Feindes, Leinenpikeniere. Ihre Kampfkraft übersteigt die unsere um ein vielfaches, auch bei einer Einschließung in unseren Reihen.
Selbst als es kein Entkommen mehr für die gibt kämpfen sie mit unverminderter Härte gegen uns an schlagen sich den Weg zu unserem General frei. Als Sana dies bemerkt, schickt er seine Leibgarde voraus und galoppiert ihnen hinterher – mitten ins Gemenge. Ein Motivationsschub ereilt unsere Soldaten und sie werfen sich noch einmal gegen die Schilde unserer Feinde – vergebens. Kurze Zeit darauf fällt unser General und begräbt einige Soldaten unter sich. Der Feind nutzt seine Chance und spaltet unsere Verteidigungslinien in zwei. Jede Seite wird für sich aufgerieben und Dura geht in seleukidischen Besitz über.
Während ein Großteil unserer Soldaten in der Schlacht ihr Leben gelassen hat, stehen auf Seiten unserer Feinde noch 1/3 der Soldaten.
Eine weitere Stadt geht an Media verloren, als diese Yathrib angreifen und im Sturm nehmen. Im Schutze eines Wüstensturmes waren sie gekommen und sind über die Garnison hergefallen wie eine Heuschreckenplage.

Verstärkt werden diese Demütigungen durch die verübten Attentate auf unsere Städte, Sabotageakte und Brandstiftung gehören inzwischen zum Alltagsbild der Menschen. Die Stimmung jedoch sinkt dadurch nur noch weiter ab und bedroht die Öffentliche Ordnung.

Ein Hoffnungsschimmer ist hierbei die Germanische Konföderation, nachdem die Illyrische Konföderation ihr Bündnis mit den Germanen gekündigt hat, steht einem Pakt unsererseits mit ihnen nichts mehr im Wege. In einer kurzen Verhandlung wird ein Schutzbündnis ausgehandelt, welches zum militärischen Bündnis erweitert wird. Doch die Existenz wird wohl nur von kurzer Dauer sein, wurde auch unser letzter Verbündete Parthien vernichtet.

Eine positive Nachricht kommt wieder einmal von See, eine Flotte aus Athen wurde von den Admiralen Malchas und Sadeca vernichtet.

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Um den Beistand der Götter für eine größere militärische Aktion in naher Zukunft zu e halten, wird in Maskat ein Tempel des Baal Hammon errichtet.

Während der Grundsteinlegung erteilt die Bürger der Stadt die Frohe Nachricht von Yathrib. General Masinthan hat mit seiner Streitmacht diese Stadt angegriffen um sie zurück zu erobern. Der überlegenen Feindzahl war jedoch sein taktisches Genie voraus uns so konnte die Schlacht, auf offenem Felde, heroisch gewonnen werden. Nur ein kleiner Teil des Feindes begab sich in Gefangenschaft und kann nun als Sklaven für den Wiederaufbau der Stadt genutzt werden. Dieser wird auch unverzüglich begonnen, mit dem Beginn des Baus eines Hofs sowie eines geweihten Bodens.

Unsere Feinde dachten wohl, wir seien am Ende unserer Kräfte, doch unsere jüngsten militärischen Erfolge müssen sie vom Gegenteil überzeugt haben. Die Geten, Treverer und Knossos kommen an unseren Hof und erbitten Frieden – doch nur gegen eine Zahlung unsererseits. Wie wenig Schamgefühl muss man haben um uns, nach einer solchen Siegesserie, ein solch unverschämtes Angebot zu machen? Solche Nationen gehören bis auf die letzte Behausung niedergebrannt.

Um unseren Anspruch als mächtigste Nation auf Erden zu unterstreichen wird eine weitere Invasionsstreitmacht aus Makedonien angegriffen. Durch unsere Generale Sadeca und Malchas holen sich sämtliche Feinde nasse Füße, als wir ihnen die Transporter zerschießen.

Kopfschmerzen bereiten derzeit, neben den üblichen Verdächtigen, nur die Perser. Diese haben auf unserem Territorium mehrere große Armeen stationiert und bedrohen somit einige unserer Städte. Gargir hat im Kopf bereits großes geplant, doch die Gefahr von innen muss erst gebannt werden.

Die Schatzkammern dafür stehen auf seiner Seite, auch wenn sie an Fülle verlieren. 264.589 Goldtaler befinden sich derzeit in unseren großen Hallen, das Einkommen ist ebenfalls geschrumpft, es beträgt noch etwa 3.789. Es wird Zeit wieder ertragreiche Gebiete zu erobern, ansonsten setzt sich der negativ Trend unseres Vermögens weiter fort. Kleinasien oder das griechische Festland wären lohnenswerte Ziele und würden etliche Gegner stark beschränken oder vernichten.

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