[AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

AAR u.a. zu Spielen der Total War Reihe

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Galien
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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 10. Dezember 2015 20:21

Schlacht der 11.000




Der Ansturm des Feindes aus dem Osten kann nicht an allen Stellen gebrochen werden und so kommt es, dass eine persische Armee die Stadt Jerusalem angreift. Der befehlshabende Offizier Methimannum ist mit seinen Soldaten zahlenmäßig weit unterlegen, der Feind bietet mehr als das doppelte auf, von der Qualitativen Überlegenheit ganz zu schweigen.
Methimannum schönt die Situation nicht für seine Soldaten in der Ansprache, ganz im Gegenteil: „Es wird ein blutiger Kampf und viele werden sterben!“. Seine Worte sprechen die Wahrheit aus und ein jeder Soldaten weiß, dass er seine Familie nicht wieder sehen wird – trotzdem erfüllt ein jeder von ihnen seine Pflicht und weicht nicht von seiner Position, als sich die persische Armee auf die Stadt zumarschiert.
Trotz des verbissenen Widerstandes unserer Soldaten müssen sich unsere Verteidiger der Masse geschlagen geben und die Formation bricht zusammen, die Stadt geht in persischen Besitz über.

General Nama jedoch war den Persern jedoch ab dem Zeitpunkt auf der Spur, seitdem diese die Grenze zu unserem Reich überschritten haben. In der Hoffnung einier ungestörter Tage haben es sich unsere Feinde in ihrer neuen Stadt bequem gemacht und sind gänzlich überrascht von der plötzlich aufmarschierenden Armee. Durch weitere Unterstützung bieten wir nahezu 5.500 Soldaten auf, die Verteidigung des Gegners umfasst lediglich 3.400 – zumeist betrunkene – Soldaten.
Der Sieg fällt uns entsprechend einfach, die gesamte Stadt wird durch unsere Soldaten eingeschlossen und langsam ziehen sie den Kreis enger um das Zentrum. Viele der Gefangenen ergeben sich freiwillig – ihr Zustand hätte auch keinen effektiven Widerstand erwarten lassen. Nur eine kleine Gruppe verschanzt sich und leistet erbitterte Gegenwehr. Doch nur für einen kurzen Moment, eine Maus kann schließlich nichts gegen einen Löwen ausrichten.

Nach der Rückeroberung der Stadt wird damit begonnen, die Straßen von den Zeugen der letzten Gefechte zu bereinigen und die Grenzen stärker überwachen zu lassen. Vor allem im Norden, in der Nähe der Stadt Carthago Nova campieren derzeit mehrere Armeen des Feindes. Insgesamt wird ihre Stärke auf etwa 15.000 Soldaten geschätzt. Mehrere Nationen haben ihre Soldaten dort zusammen gezogen und bedrohen die umliegenden Städte.
Doch nicht nur dem militärischen gehört die Aufmerksamkeit geschenkt, auch das Zivile darf nicht zu kurz kommen und so wird in Yathrib mit der Errichtung eines Schrein des Baal Zephon begonnen und der Grundstein für einen Hof gelegt.
Vor usneren Küsten werden zwei Armeen von Sardes abgefangen und völlständig aufgerieben, auf einen Schlag verliert der Staat mehr als 3.000 seiner Soldaten und nahezu der gleichen Anzahl an Makedoniern erleiden das gleiche Schicksal.

Zählungen ergeben derzeit etwa 12 feindliche Armeen, welche sich auf unserem Territorium befinden. Dem gegenüber stehen lediglich acht unserer Armeen und dies verteilt auf einer Länge von mehreren hundert Kilometern – von Carthago Nova bis zum Golf von Oman.

Während sich die militärische Lage auf dem Land im Osten zuspitzt, kann auf hoher See ein neuer Sieg errungen werden, eine Flotte aus Bythnien wird gänzlich vernichtet. Vor der Küste Karthagos kommt es ebenfalls zu einer weiteren Seeschlacht und eine weitere makedonische Armee wird versenkt – hoch ist der Blutzoll, welchen diese zahlen.
Auch wenn die Insel Korsika nicht mehr zu unserem Reich gehört, so wird eine dort erspähte römische Invasionsstreitmacht von unserer Flotte gestellt und gänzlich aufgerieben.
Die Anzahl der Soldaten, welche auf See ihren Tot gegen unsere Schiffe gefunden haben, lässt sich nicht mehr in Zahlen ausdrücken. Der Feind hat tausende und abertausende von Soldaten auf seinen Schiffen verloren.

Auf See konnten etliche Siege errungen werden, nun ist General Sororor ausmarschiert um eine medianische Armee anzugreifen. Seit längerem lagert dies bereits auf usnerem Territorium und hat Befestigungsanlagen aufgebaut. Zahlenmäßig sind wir uns etwa ebenbürtig, sodass wir ihr Fort von drei Seiten aus angreifen. Die vierte Seite soll ihnen die Möglichkeit geben, die Flucht zu ergreifen.
Bereits am Tor treffen unsere Soldaten auf tapferen Widerstand auf Seiten des Feindes.

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Als endlich ein Angriff auf eines der Tore durchbricht, stehen wir im Zentrum der Verteidigungsanlage. Es ist kein großes Lager und so können wir schnell an den anderen Stellen helfen, um den feindlichen Widerstand zu brechen. Überrascht über unseren Durchbruch hält sich die Kampfkraft des Feindes nur noch über sehr kurze Zeit.
Der Sieg ist noch vor Untergang der Sonne auf unserer Seite und unsere Verluste halten sich, für den Kampf zweier Ebenbürtiger Armeen, sehr in Grenzen. Nicht einmal 600 von mehr als 2.400 unserer Kämpfer sind gefallen. Die Verluste des Feindes hingegen umfassen seine gesamte Armee.

Wer Wind säht, wird Sturm ernten. Gemäß diesem Spruch haben unsere Feinde einen neuen Sturm an Agenten über unser Land fegen lassen. Etliche Gebäude sind ein Raub der Flammen geworden und diverse Anschläge sollen die Stimmung der Bevölkerung kippen lassen. Darüber hinaus wurden einige Attentate auf unsere Generale durchgeführt, erfreulicherweise konnte jedoch keines erfolgreich für den Gegner abgeschlossen werden.

Wir Karthager sehen uns jedoch als Fels in der Brandung und einem Fels kann ein Sturm nichts anheben. Um unsere Macht ins Wanken zu bringen, bedarf es mehr, als lausige Anschläge! Gemäß dieser Losung wird eine Invasionsstreitmacht aus Knossos auf den Grund des Meeres geschickt.

Die Lage spitzt sich durch weitere feindliche Armeen auf unserem Territorium im Osten immer weiter zu, die großen und Frontnahen Städte sind zum Glück alle mit eienr großen Mauer umgeben. Die kleineren Städte hingegen sind dem Feind nahezu schutzlos ausgeliefert. Hier kommt es auf die Entscheidung des Heeres im Felde an. Damit diese nun besser versorgt werden können und auch unsere Verluste unter einer feindlichen Belagerung minimiert werden, wurde eine Theorie des zentralen Getreidelagers vorgestellt und von Gargir direkt genehmigt. Als nächstes wird sich der Wirtschaft zugewandt, durch die starke Aufrüstung ist unser Einkommen stark gesunken, eine gemeinsame Handelssprache soll diesem nun entgegen wirken.

In Palmyra suchen die Aria eine Entscheidungsschlacht, als sie mit mehr als 7.300 die Stadt belagern. General Duda befehligt als Verteidiger etwa 3.700 Soldaten. Mehr als 11.000 Soldaten stehen sich in dieser kleinen Ortschaft gegenüber. Der Sieg wird für keine Partei einfach werden, der Feind muss an Soldaten vorbei, die für ihr Vaterland in den Krieg gezogen sind und unsere Kämpfer müssen mehr als doppelte ihrer eigenen Stärke zurückschlagen.

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Bereits nach dem ersten Aufeinanderprallen unserer Heere in den engen Straßen der Schlacht kommt es zum erbitterten Kampf. Die engen Gassen bieten nur wenig Platz für Formationskämpfe, im Falle eines Ausfalls wäre unsere Formation jedoch vom Feind umschlossen und aufgerieben worden. Eine andere Wahl blieb General Duda also nicht. Seine Soldaten wissen sich mit dieser Situation zu arrangieren.
Verbissen kämpfen die beiden Parteien in der Stadt gegeneinander, doch der Feind hat den Fehler gemacht, nur von zwei Seiten aus anzugreifen. Dies gibt uns die Möglichkeit unsere Truppen an einigen Stellen abzuziehen und dem Feind in den Rücken zu fallen. Dieser sieht sich plötzlich in der Falle. Vor ihm steht der Feind, neben ihm stehen Gebäude und von hinten drücken unsere Soldaten seine Formation zusammen. In den gegnerischen Reihen macht sich Panik breit, ein jeder vom Feind möchte Überleben. Doch in den engen Gassen wartet nur der Tot. Während unsere Phalangen die Stellung halten, drückt die lybische Infanterie den Gegner in sein Verderben und die Zahl der Toten steigt ins unermessliche.
Nur wenigen Feinden gelingt die Flucht mit der Kraft der Verzweiflung. In einer einzigen Schlacht verliert der Gegner vier seine Armeen, auf unserer Seite fallen etwa 1.200 Krieger.

Die aktuellen Geschehnisse haben auf der Insel Zypern für Unruhe gesorgt und so sieht sich die Stadt Salamis nun von durch örtliche Rebellen belagert. Zahlenmäßig sind sich beide Parteien ebenbürtig, doch der Vorteil liegt auf unserer Seite. Die Artillerieflotte ist derzeit in dem Hafen stationiert und unterstützt den Kampf der Infanterie. Zielsicher schießen sie ihre Geschosse in die Reihen des Feindes, welcher tapfer weiter gegen unsere Einheiten anstürmt.
Letztendlich jedoch zerquetscht eine unserer Geschosse den feindlichen Heerführer und seine Untergebenen ziehen sich in absolutem Chaos aus dem Kampf zurück. Viele von ihnen fallen dem weiteren Beschuss zum Opfer, nur wenige Rebellen gelingt die Flucht. Auf unserer Seite stirbt die Hälfte der festen Garnison – nicht alle Granaten haben ihr Ziel getroffen gehabt.

Große Siege konnten errungen werden, doch die Gefahr ist noch nicht abgewendet, noch immer haben feindliche Staaten viele Armeen an unserer Grenze und in unserem Territorium stationiert. Eine Gefahr, dessen Gargir sich bewusst ist. Doch erst einmal muss ein größeres Problem angegangen werden, das Einkommen ist zu niedrig – das Militär verschlingt Unsummen an Unterhalt und auch die Baumaßnahmen füllen unsere Reserven nicht unbedingt. Schweren Herzens erhört Gargir die Abgaben für jeden. Zuletzt war der Steuersatz vor etwa 100 Jahre geändert worden, damals von hohen Steuern auf normales Niveau. Heute jedoch verschiebt sich der Regler in die andere Richtung, die Steuern werden angehoben.

Das Einkommen steigt dadurch auf 6.126, die Bevölkerung hingegen freut dieser Schritt nicht im Geringsten. Unverständnis wird unseren Funktionären entgegen getragen, angesichts des gefüllten Staatsschatzes mag der einfache Mann auf der Straße auch kein Verständnis für diesen Schritt haben. Angesicht der 213.711 Goldtaler mögen wir nach außen einen Reichen Schein abgeben, doch ist dieser Betrag in den letzten Jahren bereits stark geschrumpft. Nach der Eroberung Kleinasiens und Griechenlands wird sich unsere finanzielle Lage jedoch verbessern.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 16. Dezember 2015 16:48

Die Lage spitzt sich zu




Das Aufgebot unseres Feindes auf unserem Territorium steigt weiter an, 17 feindliche Streitkräfte lagern und plündern derzeit auf unserem Gebiet. Davon 16 im Osten und eine römische Legion auf Iberien. Damit übersteigt die Anzahl der Feinde unsere eigenen Kräfte um sieben Armeen und keineswegs ist es mehr so, dass im Osten einfache Bauern mit Forken gegen uns in die Schlacht geschickt werden. Technisch haben unsere Feinde aufgeholt und auch sie sind nun in der Lage, starke Heere ins Feld zu führen.

Zu diesen 17 Armeen kommt noch eine Revolte auf der Insel Zypern, welche versucht die Stadt Salamis zu erobern. Wieder rettet unsere Artillerie im Hafen den Sieg und zermalmt diese Revolte, sie wird gänzlich ausgelöscht.

Gargir, welcher sich selbst mit seiner Flotte an der Ostgrenze befindet, erkennt den Ernst der Lage. Die Fokussierung der Wirtschaft muss wieder gänzlich auf das Militär gerichtet werden und so lautet seine Order, den Bau ziviler Gebäude einzustellen und die Arbeitskraft gänzlich in die Aufrüstung zu investieren.

Der weilen kommt es in der Region Mare Africanum, vor der Küste Karthagos, zu einer Seeschlacht. Eine makedonische Invasionsarmee wird von zwei unserer Flotten gestellt und gänzlich vernichtet. Verwunderlich das dieser Staat, nach all den versenkten Armeen, noch immer Ressourcen hat, um neue Streitkräfte aufstellen zu können. Ohne die tapfere Verteidigung unserer Küstenabschnitte sähe es wohl sehr düster aus.

Um dem neuen Erlass von Gargir gerecht zu werden, wird in Petra die Armee „Die Fäuste des Hamilkar“ unter Führung von General Sapidam aufgestellt. Damit steigt die Anzahl unserer Armeen auf 11, wovon sich neun im Osten aufhalten.

Neben dem Aufmarsch seiner Armeen versammelt der Feind auch immer weitere Agenten in unseren Städten und versucht diese in unsere Armeen einzuschleusen. Die Anzahl der Sabotageakte hat in letzter Zeit merklich zugenommen und der verdeckte Krieg wird weiter in das Reich hereingetragen, von weit hinter der Front werden Meldungen über Anschläge gemeldet.

Erschüttert wird Karthago aber über die Meldung, dass die VII römische Legion Fidelis die Iberische Stadt Brigantium angreift. Diese Stadt, im Nord-Westen der Halbinsel gelegen, ist seit Jahrzehnten kein Ort von Kämpfen mehr geworden und nun stehen mehr als 2.700 römische Legionäre vor der Stadt. Ihnen stellen sich etwa 1.300 Verteidiger entgegen. Den Glauben an den Sieg hat niemand, doch jeder will nicht kampflos weichen.

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Trotz tapferster Gegenwehr unserer Garnison wird der Widerstand sehr schnell gebrochen und die Stadt fällt an den Feind. General Mese erhält mit seiner Armee den Abzugsbefehl von der Grenze und setzt sich mit mehr als 2.700 seiner Soldaten Richtung Brigantium in Bewegung. Natürlich geschieht dies nicht ganz ohne Risiko, so ist nun der Westliche Teil unserer Grenze zum Römischen Imperium ungeschützt.

Ein Einmarsch weiterer Legion ist auch nicht allzu unwahrscheinlich, auf See mussten sie in der Region Mare Hispanum eine empfindliche Niederlage einstecken, die XX Legion wird mit mehr als 2.700 Soldaten versenkt. Verständlich, dass sie sich nun dafür rächen wollen.
General Butur marschiert unterdessen im Osten gegen eine Armee aus Pathava. Diese hat sich in den weiten der Wüste eine Befestigung aufgebaut und die Lage lässt es derzeit zu, die Stadt zurück zu lassen und die Entscheidung in der Schlacht zu suchen. Zahlenmäßig umfassen beide Armeen etwa 2.600 Soldaten, auf Seite des Gegners kommen jedoch Befestigungsanlagen mit hinzu und geben ihm so einen klaren Vorteil.
Butur entscheidet sich dazu, das Fort von drei Richtungen aus anzugreifen. Dabei soll der Vorstoß jeweils durch das Tor auf einer Seite erfolgen und parallel dazu eine Bresche an den Seiten geschlagen werden. Bei einer starken Verteidigung des Tores ist es uns so möglich, dem Gegner in die Flanke zu fallen.
Wie eine Prophezeiung tritt dieser Fall auch ein, am Tor erwarten uns die besten Einheiten des Feindes.

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Keinen Meter weichen diese Einheiten zurück, tapfer halten sie die Stellung. Der Feind weiß genau, dass ein Sieg seinerseits zu Folge hätte, dass er eine unverteidigte Stadt zu seinen Füßen liegen hätte. Für beide Seiten steht also viel auf dem Spiel, dies steigert die Intensität der Kämpfe nur noch mehr. Erschwerend für uns kommt hinzu, dass es sich um Einheiten handelt, welche frisch aufgestellt wurden, Kampferfahrung wird also jetzt erst gesammelt – entsprechend hoch ist unser Blutzoll.
Als es uns endlich gelingt einen Teil der Palisaden einzureißen, können wir in das Fort eindringen und den Verteidigern in die Flanke fallen. Als daraufhin eine gesamte Seite des Feindes einknickt, ist der Sieg beschlossene Sache.
Nur wenigen Feinden gelingt die Flucht in die Wüste, der Großteil bleibt erschlagen im Fort zurück. Aber auch auf unserer Seite haben wir hohe Verluste zu verzeichnen, von den 2.600 Soldaten sind mehr als 1.600 gefallen.

Besser sehen da die Zahlen aus, die Admiral Syrte zu melden hat. Es ist ihm gelungen eine bythnische Invasionsarmee zu versenken – ohne eigene Verluste. Auch einen nachfolgenden Angriff dreier knossischer Flotten kann er erfolgreich abwehren, jedoch unter Verlust eines Schiffes samt Besatzung. Der Feind hingegen verliert mehr als 3.000 Soldaten.
Vorausgegangen war ein Angebot vom Hof Knossos, ein Friedensabkommen zu unterzeichnen – mit einer einmaligen Zahlung von 4.000 Gold unsererseits. Daran ist die Verhandlung dann auch gescheitert, bevor sie richtig angefangen hat. Dieser Angriff sollte wohl ihre Stärke demonstrieren – nun liegen ihre Soldaten auf dem Grund des Meeres.

Während auf See eindeutige Schlachten geschlagen werden, sieht das Bild auf Land ein wenig anders aus. In der Feldschlacht fordern die Gefechte immer höhere Opfer für uns und der Feind mobilisiert ein Groß an Soldaten. In den Gassen der Städte sieht es so aus, dass täglich Meldungen über Sabotageakte eingereicht werden. Trotz Gegenmaßnahmen unsererseits sind die Erfolge eher gering. Nur wenige feindliche Agenten können gefasst und gerichtet werden, der Großteil entkommt unerkannt vom Tatort.

Die Lage ändert sich dramatisch als 8.200 seleukidische Soldaten vor der Stadt Palmyra aufmarschieren. Organisiert in drei Armeen kesseln sie die Stadt gänzlich ein und die 3.700 Verteidiger können nur auf Entsatz hoffen. Als sich jedoch im Morgengrauen eine Staubwolke am Horizont erhebt, ist die Verstärkung noch weit entfernt und so verschanzt General Bello sich im Zentrum der Stadt. Um ihn herum die Garnison der Stadt und seine Armee. Ein jeder Soldat weiß, dass nur ein Wunder den Sieg her beibringen kann und entsprechend ist die Stimmung in unseren Reihen. Nichtsdestotrotz tut ein jeder Soldat seine Pflicht du stellt sich dem Sturm aus dem Osten entgegen.

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Unter persönlichem Einsatz Bellos stabilisiert sich die Lage an einigen Stellen und es gelingt teilweise sogar, den Feind zurück zu drängen. Die Hauptstraße, direkt neben dem Tempel, erweist sich jedoch als am schwersten Umkämpfter Abschnitt. Der Feind hat seinen Angriff auf diesen Abschnitt konzentriert und es gelingt ihm, in etlichen Angriffen, unsere Reihen stellenweise auseinander zu sprengen. Trotz des Einsatzes all unserer Einheiten verschlimmert sich die Lage dort. General Bello wirft sich persönlich mit seiner Leibgarde und kann temporär zur Stabilisierung beitragen. Als jedoch eine erneute Welle Angreifer anstürmt, bricht unsere Linie gänzlich auseinander. Damit ist unserer Verteidigung zerschlagen, kaum jemand unserer Soldaten überlebt diese Schlacht, die Seleukiden zahlen aber ebenfalls einen hohen Blutzoll. Die Hälfte ihrer Soldaten bleibt in den Straßen der Stadt zurück.

Auf dem Lande geschlagen, auf See zeigt sich ein alter Feind. Sardes hat eine Flotte in unser Territorium geschickt und muss nun mit den Konsequenzen leben. Im Mare Phoenicum stellen sich zwei ihrer Flotten gegen eine der unseren. Nach kurzem Gefecht sind ihre Schiffe jedoch zerbrochen und nur wenige Soldaten können sich an die Nahe Küste retten.

Nach dem Verlust der Stadt Palmyra ist es zu weiteren Anschlägen gekommen, einen besonders schweren hat es in Jerusalem gegeben. Am späten Nachmittag gingen mehrere Meldungen über ausgebrochene Feuer ein, bis zum Abend haben sich diese zu einem großen Flächenbrand entwickelt und einen großen Teil der Stadt erfasst. Die Menschen flüchteten sich auf den Tempelberg und mussten von dort mit ansehen, wie das Feuer ihr Hab und Gut zerfraß. Nahezu 2/3 der Stadt ist dem Großen Feuer zum Opfer gefallen. Die Verantwortlichen dafür sind schnell gefunden – feindliche Spione, welche Unruhe in unseren Provinzen stiften sollen.
Als Reaktion darauf befiehlt Gargir im Osten keine Gefangenen mehr zu machen. Er vertritt die Ansicht, dass nur durch Beispiellose Härter dieser Krieg ein Ende finden kann.

General Duda ist inzwischen an der Stadt Palmyra angekommen und hat noch Unterstützung aus Carthago Nova erhalten, mit zwei Armeen stellen sie sich nun einer Koalition aus seleukidschen Armeen und einer der Triballer. Zahlenmäßig bieten wir 600 Soldaten mehr auf, doch kann der Feind die Ruinen der Stadt gut für Hinterhalte nutzen.
Bereits von weitem kommt unseren Soldaten der Geruch von verwesenden Körpern entgegen, gemischt mit Blut. Die Schlacht um die Stadt ist zwar nun einige Tage her, doch der Feind hat sich wohl noch nicht darum bemüht, wieder Ordnung in die Stadt zu bringen – die Straßen liegen noch voll.
Von allen Seiten marschieren unsere Soldaten auf die Stadt zu und überall stoßen sie auf heftige Gegenwehr des Feindes.

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Verbissen verteidigt der Seleukide das, was er uns erst vor kurzem Entrissen hat.
Nur unter Einsatz unserer Kavallerie gelingt es, einen Abschnitt zu durchbrechen und uns in dem Rücken des Gegners zu positionieren. Diesen scheint dies jedoch nur wenig zu interessieren, stehen plötzlich neue Einheiten vor uns.
Bis zum Abend zieht sich der Kampf hin und die Verluste steigen auf beiden Seiten ins extreme. Nur durch einen Fehler des Feindes gelingt es uns zu später Stunde, den Vorteil auszunutzen und den Sieg auf unsere Seite zu bringen.
Nahezu 900 Feinde begeben sich in Gefangenschaft, auf unserer Seite bleiben von den 5.500 nur 3.000 übrig. Der Preis, den wir für den Sieg zahlen ist hoch, nicht nur mussten wir eine hohe Anzahl an Soldaten opfern, auch steht die Stadt Carthago Nova nun ohne Garnison da, auch wenn die Armee bereits auf dem Rückmarsch ist.

Verlustärmer ereignete sich die Rückeroberung Brigantiums durch General Mese, die Römer waren weiter gezogen und die Bevölkerung begrüßte uns erfreut.
Allerdings ist das erwartete eingetreten, die Römer haben noch zwei weitere Legionen auf die Iberische Halbinsel kommandiert – ihnen gegenüber stehen nur zwei unserer Armeen.
Im Osten sieht das Verhältnis nicht besser aus, der Feind bietet noch immer mehr Armeen auf als wir. Aus diesem Grund hat Gargir zwei weitere Streitkräfte aufstellen lassen, damit bietet der Feind aber quantitativ noch immer mehr Truppen auf als wir. Diese Lage scheint sich in naher Zukunft auch erst einmal nicht zu bessern.
Seit vielen Jahren gibt es nur noch geringe Grenzverschiebungen im Osten, der Feind marschiert mit immer neuen Truppen auf und so wird es Zeit, den Kampf wieder auf seinen Boden zu tragen!

Trotz des Verbots für den Bau ziviler Bauten ist unser Staatsschatz weiter geschrumpft, das Ausheben der Armeen verschlingt Unmengen an Geld und so befinden sich derzeit 193.946 Gold in unseren gut bewachten Schatzkammern. Das Einkommen beträgt derzeit 8.121, wird jedoch auch wieder stark zurückgehen, wenn die Armeen aufgestellt sind. Das Erobern Ertragreicher Gebiete muss also oberste Priorität haben, wenn Gargir diesen Zermürbungskrieg gewinnen will.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 24. Dezember 2015 14:25

Die Römer marschieren auf




Die Römer belassen es nicht beim bloßen plündern unserer Provinzen in Iberien, die Legio VIII Martia greift die Stadt Aracillum an, die kleine Garnison wird dort von Salicar befehligt. Dieser versteht es, mehr oder minder, seine Soldaten auf die kommende Schlacht vorzubereiten: „Der Feind mag uns zahlenmäßig überlegen sein, aber es ist unsere heilige Pflicht für Karthago zu kämpfen und zu sterben!“
Gemäß diesen Worten verschanzen sich die Verteidiger an der höchsten Stelle der Stadt, lediglich ein kleiner Weg führt zu diesem Punkt und hier stellt sich dem Feind unsere Phalanx entgegen.

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Unsere Einheiten trotzen den gegnerischen Angriffen, sie müssen einen hohen Blutzoll zahlen, doch ihre Überlegenheit bezwingt unseren Kampfeswillen. Etwa 200 ihrer 2.500 Soldaten werden getötet, unsere Garnison fällt gänzlich im Kampf. Damit verlieren wir eine Provinz im Norden Iberiens an das Römische Imperium. Ein schwerer Schlag, galt diese Gegend jahrelang als eine der sichersten Grenzen unseres Reiches.

Im Osten greifen die Aria unterdessen mit mehr als 2.500 Soldaten die Stadt Palmyra an. Geschwächt durch die Rückeroberung, stellt sich ihnen nur eine Garnison von etwa 770 Verteidigern entgegen. General Duda ist überzeugt davon, dass die Stadt nicht gehalten werden kann und schwört seine Soldaten darauf ein, den Feind einen möglichst hohen Blutzoll zahlen zu lassen.
In Erwartung stehen unsere Soldaten in drei Linien auf der Straße und warten gespannt auf den Angriff des Feindes. Durch Späher wissen wir, dass der Angriff lediglich über die Hauptstraße erfolgen wird – entsprechend ausgerichtet sind unsere Soldaten.
Als der Feind angreift, wirft er sich mit voller Kraft gegen unsere Schilde.

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Gemäß dem Befehl Dudas weichen unsere Soldaten nicht zurück und verteidigen Tapfer ihre Siedlung. Zeitgleich bekämpft unsere Kavallerie die gegnerischen Plänkler, somit ist eine Sorge unserer Infanterie genommen und sie kann ihre gesamte Kraft gegen den Feind vor ihnen wenden. Bedingt durch die Überzahl, werden unsere Reihen jedoch immer weiter dezimiert und Duda selbst wirft sich, zusammen mit seiner Leibgarde, in das Gefecht. Verbissen kämpfen beide Parteien um die Überlegenheit und es scheint, als würden die Aria die Oberhand gewinnen – zu groß ist die Überlegenheit ihrer Soldaten.
Duda selbst gibt sein Leben im Kampf und erfüllt damit den Eid, den er auch seine Soldaten hat sprechen lassen. Sein Opfer ist jedoch nicht umsonst, die Verteidiger schöpfen neue Moral daraus und werfen sich noch einmal mit voller Kraft gegen diesen – mit Erfolg. Wir können die Schlacht zu unseren Gunsten wenden und den Großteil der gegnerischen Armee aufreiben. Niemand hätte mit diesem Sieg gerechnet, selbst unsere eigenen Reihen glaubten die Stadt bereits verloren. Von unseren 770 Soldaten ist mehr als ¾ gefallen – nur etwa 115 haben die Schlacht überlebt.

Auf dem Mare Carpathium versucht sich ein sardischer Flottenverband gegen unsere Schiffe zu behaupten, welche unter persönlichem Befehl von Admiral Gargir stehen. Der Feind versucht es mit der Taktik, seine Armeen auf kleinen Holzbooten auf Wasser gegen unsere Marine kämpfen zu lassen - diese Transportschiffe zu versenken ist jedoch keine große Kunst und so sind nach kurzer Zeit sämtliche Barken versenkt, samt der etwa 2.000 Soldaten.
In Palmyra hat übergangsweise Zembrun das Kommando übernommen, dieser muss sich auch gleich gegen die Triballer behaupten. Diese nutzen unsere geschwächte Lage mit 280 Soldaten schamlos aus, durch Verwundete beträgt unsere Kampfkraft nur 88 Kämpfer. Zembrun hofft auf ein Wunder, wie es einst Duda widerfahren ist. Auch er lässt seine Einheiten in eine Richtung ausrichten und übersieht dabei, dass der Feind auch in seinem Rücken aufmarschiert.
Nur ein schnelles Handeln und Eingreifen der Kavallerie kann die Niederlage abwenden, im Schnellmanöver fällt die Kavallerie dem Gegner in den Rücken und zwingt diesen somit zur Flucht. In aller Eile richten sich unsere Speerträger um und erblicken eine Einheit feindlicher Schwerkämpfer vor sich. Eine ernstzunehmende Gefahr für unsere Soldaten.
Erneut wird alles auf unsere Kavallerie gesetzt, sie fällt dem Feind in den Rücken und macht ihn dadurch verwundbar. Als dieser sich gewendet hat, stürmt unsere Infanterie heran und schließt den Kreis um den Feind. Umschlossen von unseren Einheiten kämpft er gegen den Untergang.
Siegessicher kämpfen unsere Einheiten gegen den Gegner – doch die Mühe wird nicht belohnt. Die Schwertkämpfer stellen sich als die überlegene Einheit in diesem Kampf da und schlagen unsere Garnison. Der Kampf und damit die Stadt ist verloren. Einmal mehr wechselt Palmyra den Besitzer – in der Stadt wird wohl niemals Ruhe einkehren.

Um die Stimmung der Bevölkerung wieder zu heben, stellt sich Admiral Hiram in dem Mare Indicum einer Seestreitmacht aus Sagartien und versenkt diese gänzlich. Dies gelingt ihm jedoch nicht ganz ohne eigene Verluste, zwei seiner eigenen Schiffe werden bei dem Unternehmen versenkt.

Auf die Niederlage auf Land und den kostspieligen Sieg auf See setzen uns die feindlichen Agenten wieder stark zu. Nahezu allen Armeen im Osten melden versuchte Attentate auf ihre Generale, erfreulich daran ist lediglich, dass keines der Attentate geglückt ist. Ganz im Gegenteil sogar, zwei feindliche Agenten konnten gefangen genommen werden und befinden sich derzeit noch im Verhör.

Durch die Vernichtung einer Armee mit dem Fall von Palmyra ist wieder ein Platz frei geworden, dieser wird jedoch auch direkt wieder gefüllt. In Iberien, genauer Kartubar, wird die Armee „Die Löwen der Tanit“ unter Führung von General Namgedde ausgehoben. Zusammen mit den beiden anderen Armeen soll sie gegen die römischen Legionen vorgehen und die Grenze effektiver schützen.

General Sororor hat es sich inzwischen aufgetragen die Östlichste Grenze gegen die Armeen aus Media zu bereinigen. Dazu marschiert er, begleitet von einer zweiten Armee gegen drei medianische Armeen. In Zahlen ausgedrückt heißt dies: 5.440 Karthager gegen etwa 3.700 Medianer.
In der hügeligen Umgebung kommt es dann zum Gefecht und unsere Armeen greifen den Gegner von zwei Seiten aus an.

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Der Vorteil liegt klar auf unserer Seite, auch wenn der Gegner noch versucht, uns diesen zu nehmen. Doch bei dem Ansturm auf unsere Stellungen auf der Anhöhe fallen einige Soldaten bereits den Entbehrungen der letzten Tage zum Opfer.
Als dann der Scheitelpunkt erreicht ist, erwarten unsere Soldaten bereits den Feind und unsere Streitmacht am Fuße des Hügels marschiert los. Der Gegner wird umschlossen, doch leistet er noch erbitterten Widerstand gegen unsere Kämpfer.

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Unsere Masse und die bessere Kondition unserer Soldaten entscheiden jedoch letztendlich den Sieg für uns, Media verliert mehr als 3.200 ihrer Soldaten. Die wenigen Überlebenden begeben sich in Gefangenschaft und werden dort, gemäß dem Befehl Gargirs, behandelt.

Noch ist der Sieg aber noch nicht vollständig errungen, noch immer verweilen drei Armeen aus Media auf unserem Territorium und so führt der Marsch unserer Streitkräfte auf diese Armeen. Zahlenmäßig sind die beiden Heere aufgestellt wie in der letzten Feldschlacht, doch die örtlichen Begebenheiten erlauben diesmal einen Angriff auf gerader Linie gegen den Feind. Lediglich unsere Kavallerie nutzt die Chance und umreitet den Feind, welcher davon nichts mitbekommt. Zu groß scheint das erschrecken vor unserer gewaltigen Armee zu sein. Zum Zwecke der täuschen gab Sororor den Befehl heraus, in lockerer Formation zu marschieren und möglichst viel Staub aufzuwirbeln. Dadurch wird unsere wirkliche Stärke verschleiert und der Feind ist gänzlich abgelenkt.
Erst im letzten Augenblick lässt General Sororor den Befehl geben, in Formation auf den Gegner zu stürmen.
Die Täuschung geht auf und der Feind ist vielerorts gänzlich überrascht, an vielen Stellen wird die Formation mühelos durchbrochen. Die flüchtenden Einheiten werden dann von unserer Kavallerie aufgegriffen und niedergekämpft. Nur an wenigen Stellen leistet der Feind erbitterten Widerstand und macht es erforderlich, mit maximaler Härte dagegen vorzugehen.

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Als diese Einheiten sich in alle Richtungen verteidigen müssen, sinkt auch ihre Kampfkraft erheblich und die Furcht befällt diese Soldaten. In völliger Verzweiflung versuchen sie einzeln, aus dem Inferno heraus zu kommen und doch finden die meisten den Tod durch unsere Schwerter.
Nur wenige Feinde begeben sich in Gefangenschaft, aber auch ihr Schicksal meint es nicht gut mit ihnen, letztendlich werden die drei Armeen gänzlich aufgerieben. Innerhalb kurzer Zeit hat Media sechs Armeen verloren, auf unserer Seite sind insgesamt nicht einmal ¼ der aufgestellten Soldaten gefallen.
Unsere beiden Armeen ziehen sich auf ihre Ausgangsstellungen zurück.

Während im Osten zwei große Siege errungen werden konnte, marschierte im Westen die Legio VI Alpina auf unsere Stadt Numantia. Auch wenn die Zahlen eine ernsthafte Verteidigung eigentlich Sinnlos machen, so fordert der kommandierende Offizier seine Soldaten doch auf, ihre soldatische Pflicht für Karthago zu erfüllen und den Feind mit allem zu bekämpfen, was sich dazu eignet.
Unerschrocken folgen unsere Verteidiger diesem Apell und stellen sich dem Angriff der Römer in den Weg.

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Zwar vermögen sie den Ansturm nur über kurze Zeit aufzuhalten, doch die Botschaft ist klar: Wir ergeben uns nicht kampflos. Lieber sterben wir aufrecht als kniend zu dienen.
Getreu dieser Losung kämpfen unsere Soldaten bis zuletzt und weichen keinen Schritt zurück, ein jeder unserer Soldaten fällt. Doch auf Seiten des Feindes fallen ebenso Soldaten, etwa 170 überleben diese Schlacht nicht.

Für die Kaledonier scheint diese Niederlage ein Zeichen unserer Schwäche zu sein und sie erklären uns den Krieg. Mögen sie auch weit von unseren Siedlungen weg siedeln, scheinen sie einen falschen Eindruck von unserer militärischen Schlagkraft zu haben. Dies können wir durchaus zu unserem Vorteil nutzen, wenn der Gegner mit wenig Widerstand bei einer Landung rechnet und dann auf unsere Armeen in Iberien stößt.

Im Mare Aegyptum stellt Admiral sich einem Angriff einer knossischen Flotte und kann den Angriff der Invasionsstreitmacht parieren und die Schiffe auf den Grund des Meeres schicken.
Ähnliches vollzieht sich im Mare Carpathium, als eine sardische Flotte Admiral Bariobal angreift. Auch diese wird vollständig vernichtet.

Schon seit längerem steht die Stadt Kartuba unter Belagerung der Legio VII Videlis. Bisher waren die Verteidiger alleine zu schwach um einen Ausbruch zu wagen, nun aber ist Entsatz eingetroffen und General Thesylgum fätt den Römern in den Rücken. Durch diese Armee sind wir dem Feind etwa 2:3 überlegen.

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Durch den Angriff aus zwei Seiten muss der Feind sich aufteilen und halbiert somit seine Kampfkraft, trotz der Ankündigung unseres Aufmarsches hielten die Römer ihren Belagerungsgürtel aufrecht und hofften auf einen schnellen Sieg. Nach diesem sieht es aber nun gar nicht mehr aus, ganz im Gegenteil.
Unsere Truppen drängen den Feind immer weiter zusammen, sehr zum Nachteil der römischen Kampfkunst. Diese beruht zwar auf einer dichten Formation, dennoch braucht jeder Legionär seinen Platz. Dieser wird ihm aber nun genommen und merklich wird die Verteidigung schwächer.
Als sich die Sonne bereits dem Untergang neigt, sind die letzten römischen Legionäre erschöpft und geben den Kampf auf. Etwa 300 sind es an der Zahl, sie alle werden eingesetzt, um die Schäden der Belagerung zu beseitigen. Danach soll ihnen die Freiheit geschenkt werden. Die Verluste auf unserer Seite betragen unterdessen etwa 1/6 der Armee – zur Regenerierung wird sie in die Küstenstadt Qart Hadasht befehligt. General Namgedde verbleibt unterdessen mit seiner Streitkraft in der Stadt und setzt die Ausbildung weiter fort.

Das erste Mal seit langem ist unser Staatsschatz wieder ein wenig gewachsen, auf 194.706 Goldtaler und das Einkommen beläuft sich noch auf ansehnliche 5.150 Gold. Unser Wohlstand ist also gesichert und die militärischen Erfolge lassen Gargir neue Hoffnung geben, im Osten bald reinen Tisch zu machen. Doch noch stehen feindliche Armeen an unseren Grenzen, vor allem im nördlichen Teil der Provinz Arabia Magna bedarf es einer Offensive.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 2. Januar 2016 16:01

Phase I



General Mese muss sich in der Stadt Aracillum, auf Iberien, einem Angriff dreier römischer Legionen stellen, gleichzeitig greifen die Legio IV, VI und VIII die kleine Stadt im Norden der Halbinsel an. Mehr als 5.100 Legionäre greifen etwa 2.800 Verteidiger an, doch wie der Zufall es will, führen nur zwei Straßen in das Zentrum der Stadt und diese werden durch unsere Phalangen versperrt.

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Das gegnerische Artilleriefeuer fordert hohe Verluste auf unserer Seite und viele Soldaten werden von den Geschossen zerquetscht, doch die Gesamtformation bleibt bestehen. Der Druck des Feindes wird jedoch nicht weniger, im Gegenteil. Je länger die Schlacht dauert, desto härter wird der Widerstand des Feindes und unsere Soldaten immer erschöpfter.
Erst als auf der Weststraße der Sieg errungen wird, gelingt unserer Kavallerie ein Ausbruch und sie sucht die Abschusstelle der feindlichen Geschosse auf – als diese ausgeschaltet sind wendet sich das Blatt und in den Reihen der Römer machen sich Zweifel am Sieg breit. Als dann unsere Soldaten noch einmal alle Kraft sammeln und gemeinsam gegen die römische Formation stürmen, ist der Sieg beschlossene Sache.
Mehr als die Hälfte der Römer ist gefallen, ein nicht unerheblicher Teil in Gefangenschaft gegangen und auf karthagischer Seite belaufen sich die Verluste auf nicht einmal 600 Soldaten. Ein schwarzer Tag für Rom, ein heroischer für unser Imperium.

Dieser Sieg unterstreicht unsere Stärke, auch auf dem Lande. Nach den letzten Gefechten ist dies auch ausgesprochen wichtig. Die Goten scheinen sich da mit unserer Stärke durchaus verschätzt zu haben und fragen unterwürfig nach einem Frieden. Der stark gealterte Gargir gibt dieser Bitte nach, um die großzügigkeit des karthagischen Reiches zu demonstrieren. Ein Vorteil für den Feind war dabei ganz klar, dass er keinerlei Forderungen an uns stellte.
Diesen Fehler begeht jedoch Knossos und die Nervier, beide fordern horrende Summen an Gold und werden entsprechend kaltherzig abgewiesen.
Weiter im Norden kommt es unterdessen zu einer politischen Umwälzung, die Stämme Britanniens schließen sich zu einer großen und starken Konföderation zusammen. Unser erster politischer Kontakt zu dieser Konföderation besteht darin, dass sie uns formal erklären, dass der Kriegszustand zwischen unseren Reichen beibehalten wird und es keine Aussicht auf Frieden gibt. Damit ist zwar die bloße Anzahl unserer Feinde etwas zurück gegangen, doch darf man nicht unterschätzen das die britannischen Stämme für ihre Kriegskunst berühmt sind und daher eine Gefahr des Nordens darstellen.

Erfreuliche Nachrichten kommen jedoch aus den gelehrten Anstalten unserer Hauptstadt, so haben diese eine gemeinsame Handelssprache entwickelt, durch diese steigt unser Zolleinkommen und der Wohlstand, welchen wir aus dem Handel beziehen. Im Anbetracht der bevorstehenden Ereignisse ist ein gesunder Wohlstand mehr als wichtig, denn Gargir hat, mit führenden Militärs, eine Offensive zur Eroberung der Provinz Mesopotamiens ausgearbeitet. Diese Eroberung soll in zwei Phasen verlaufen:

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Dabei werden sieben Armeen als offensive Streitmacht benötigt, eine Armee bleibt in Karthago Nova stationiert und die verbleibende Streitmacht bildet die Reserve.
Bevor dieser Plan jedoch in die Tat umgesetzt werden kann, stellt General Mese auf Iberien die beiden römischen Legionen VI und VIII oder besser das, was von diesen beiden Armeen noch übrig ist. Zusammen bieten die gegnerischen Streitkräfte etwa 2/3 unserer Stärke auf.
Durch den Bonus der feindlichen Demoralisierung ist der Kampf schnell beendet und der Feind gänzlich ausgelöscht. Mese marschiert mit seiner Streitkraft zurück in die Stadt und feiert dort den Sieg der vergangenen Schlachten.

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Am Vorabend der Offensive kommt es jedoch zu einem unerwarteten Ereignis, Admiral Gargir, unser langjähriger Anführer, stirbt. Im Alter von 22 Jahren bestieg er den karthagischen Thron und fand ein karthagisches Reich vor, welches wirtschaftlich in bester Verfassung stand und militärisch an vielen Fronten zu kämpfen hatte. Er hat, in vielen Kämpfen, Karthago zu der Größe geführt, welche wir heute ausstrahlen. Außenpolitisch hat er Meilensteine gesetzt, die nur schwer überboten werden können. Der Innenpolitik widmete er seine letzten Lebensjahre, war auf diesem Gebiet aber bei weitem nicht so erfolgreich. Er wird als großer Stratege in unsere Geschichte eingehen. Sein Nachfolger, General Masinthan, steht vor einem großen Erbe, dass es zu bewahren gibt. Doch er hat gezeigt, dass auch er ein fähiger General ist. Unter anderem war er bei der Eroberung Antiochias als Befehlshaber dabei, ebenso eroberte er Palmyra und konnte mehrere Landgefechte für sich entscheiden.
Seine erste Amtshandlung beruht darauf, die geplante Offensive so zu beginnen, wie es zuvor ausgearbeitet wurde.

General Abdusmyn marschiert demzufolge mit seiner Armee auf die Stadt Charax und greift diese an. Mit etwa 2.700 Soldaten steht er einer feindlichen Garnison von 3.800 Feinden gegenüber. Abdusmyn entscheidet sich dazu, sich den Feind im Zentrum der Stadt sammeln zu lassen und dann von allen Seiten mit seiner Streitmacht anzugreifen. Quantitativ mag er unterlegen sein, doch er vertraut auf die qualitative Überlegenheit seiner Soldaten. Ermutigt durch diesen Vertrauensbeweis kämpfen unsere Soldaten verbissen gegen die überlegene Streitmacht des Feindes, in allen Straßen ist das Schlagen von Metall zu hören.

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Nicht weniger verbissen ist jedoch die Verteidigung des Feindes, viele unserer Soldaten fallen diesem Widerstand zum Opfer und nur das rettende Eingreifen unserer Kavallerie vermag die Niederlage abzuwenden. Unter hohen Verlusten kann die Stadt erobert werden und, gemäß dem weitergeführten Befehl Gargirs, wird keine Gnade mit den Verbündeten der Seleukiden walten gelassen. Die Rauchschwaden der Stadt sind von weither sichtbar und hängen auch noch viele Tage später tief über der Stadt. General Abdusmyn selbst hat in der Schlacht sein Leben gelassen, im erfolgreichen Versuch, einen Durchbruch des Feindes zu verhindern. Der ranghöchste Offizier hat seine Nachfolge angetreten, General Fuabal.

Nahezu Zeitgleich greift General Sapidum die Stadt Dura an, vor vielen Jahren war dies schon einmal eine unserer Städte, bis sie uns von den Seleukiden wieder entrissen wurde. Nun marschieren unsere Soldaten erneut auf, um die Stadt zu erobern. Durch die Unterstützung einer nahen Armee verfügen wir über 5.200 Soldaten, der Feind bietet etwa 2/3 dieser Stärke auf.
Auch hier wird wieder gewartet, bis der Feind sich im Zentrum vollständig gesammelt hat, bevor beide Armeen von je einer Seite auf die Stadt marschieren. Immer weiter drücken sich die Reihen der Verteidiger zusammen und werden in ihrer Effektivität der Verteidigung stark beeinträchtigt.
Zu einem Rückschlag kommt es kurzfristig, als plötzlich einige schwere Peltasten aus einer Seitenstraße in unsere Formation stürmen und für starke Verwirrung sorgen. Doch als sich die libysche Infanterie dieser Sache annimmt, ist auch dieser Zwischenfall schnell behoben und das karthagische Banner weht erneut über der Stadt.

Mit der Eroberung der beiden Städte ist Phase I erfolgreich abgeschlossen und die Armeen setzen sich in Bewegung, um Phase II zu verwirklichen – die Eroberung der Provinz Mesopotamiens.

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Die Ausgangsposition könnte durchaus günstiger für uns sein, der Feind hat viele Armeen an der Grenze aufmarschieren lassen. Vor allem die feindliche Hauptstadt Seleukia wird von fünf Armeen geschützt und bis dahin müssen noch zwei weitere Armeen vernichtet werden. Im Süden sieht die Lage nicht unbedingt besser aus, der Feind hat in der Nähe unserer Stadt Charax drei Heere stationiert, welche alle für sich schon stärker sind als die eigentliche Garnison.

Bis es jedoch zu weiteren Gefechten auf dem Land kommt, muss auf dem Mare Aegyptum noch ein Angriff knossischer Schiffe zurückgeschlagen werden. Der Feind versucht mit seiner Invasionsstreitmacht eine unserer Flotten vernichten zu können – er macht dabei jedoch die Rechnung ohne seine Nussschalen und unsere Artillerie. Einmal mehr zeigt sich, dass nur WIR die einzig wahren Herrscher des Meeres sind und die feindliche Flotte wird vollständig zerstört.

Masinthan hat heute einen Beschluss veröffentlicht, in dem er erklärt an die Politik von Gargir anknüpfen zu wollen und seine Verordnungen weiterhin Bestand haben. Er wolle den Krieg weiterführen, bis die Sicherheit Karthagos garantiert sei. Außerdem werde er sich ebenfalls auf die Außenpolitik fokussieren und in zivilen Angelegenheiten sich nur dem nötigsten zuwenden. Für die Innerpolitische Bühne sei er nicht geschaffen und werde sich aus diesen Geschäften weitestgehend zurück halten. Damit bricht er mit dem Versuch Gargirs, der barkidischen Dynastie mehr Einfluss zu verleiben, jedoch wurde dieses Projekt auch nur halbherzig von Masinthans Vorgänger verfolgt.

Die politische Linie ist also geklärt und auch militärisch lässt Masinthan keine Fragen offen, dies zeigt sich auch in der Schlacht gegen drei parthavische Armeen.
Masinthan lässt seine Soldaten in Linie antreten und den gegnerischen Ansturm erwarten, das Kommando über die Kavallerie hat er dem Ranghöchsten Reiter abgetreten, damit dieser eigenständig operieren kann. Dies ist von entscheidender Bedeutung, denn die gegnerische Artillerie hat sich schnell auf unsere Linien eingeschossen und richtet entsprechend hohe Verluste an. Während Masinthan also seine Leute befeuert, ihre Rache an den gegnerischen Soldaten auszutragen, befehligt Mago die Kavallerie und überrascht die gegnerische Artillerie. Während diese auseinander genommen wird, treffen die Heere aufeinander und es kommt zu einem blutigen Schlagabtausch.
Nachdem ausschalten der Artillerie konzentriert Mago sich auf die feindlichen Plänkler und bekämpft diese – sehr zur Entlastung der Infanterie. Diese kann unterdessen an vielen Stellen dem Angriff des Feindes standhalten und es kommt nur zu sehr wenig Durchbrüchen. Masinthan tut was er kann und befeuert seine Soldaten, den Kampf energisch fortzuführen. Angetrieben durch seine Worte wird der Feind an einigen Stellen zurück geworfen und die Lücken in der Verteidigung geschlossen.
All dies geschieht jedoch unter höchsten Verlusten, nur ein kleiner Teil unserer Soldaten überleben die Schlacht, mehr als 2.100 bleiben im Felde zurück. Etwa 300 Gefangene Feinde werden noch am selben Tage liquidiert. Auf Seiten des Feindes überleben etwa 600 Kämpfer die Schlacht und flüchten sich in alle Himmelsrichtungen – der Sieg ist errungen, aber für einen hohen Preis.

Weiter im Süden muss sich General Fuabal in den Ruinen der Stadt Charax einem Angriff Medias stellen – zahlenmäßig hoffnungslos unterlegen. 4.100 Leute des Ostens stürmen gegen nicht einmal 900 Verteidiger – ein ungleichmäßiger Kampf.
Die Soldaten, in der Gewissheit das niemand von ihnen überleben wird, nehmen ihr Schicksal mit Humor „Es ist also soweit – wir sterben!“. Tapfer halten sie die Stellung und kämpfen wie Besessene gegen den Feind.

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Doch die Götter sind heute nicht auf unserer Seite, zu groß ist die Überlegenheit des Feindes und so sterben unsere Soldaten im Heldenhaften Kampf gegen eine Übermacht. Immerhin können sie nahezu 600 Feinde nieder strecken – eine Zahl an Soldaten, die erst einmal ersetzt werden muss in einer zerstörten Stadt.

Die Ausgangsphase für Phase II ist nun also eine gänzlich andere, weder besser noch sonderlich schlechter. Als Ausgleich für den Verlust einer Armee wird eine neue ausgehoben und mit dem Rückmarsch der dritten Streitkraft auf Iberien begonnen. Iberien wird wieder durch zwei Heere gesichert und der Hauptkriegsschauplatz ist wieder, unangefochten, die Ostfront. An dieser werden die Armeen primär gebraucht. Nicht nur für die Offensive, sondern auch zur Reserve und Sicherung – große Aufgaben, welche Masinthan sich stellen muss. Doch die Wirtschaftskraft Karthagos kann ihm gewiss sein, sind die Schatzkammern mit 180.523 Gold gefüllt und das Einkommen beträgt 6.309 Gold.

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Beitragvon Galien » 10. Januar 2016 17:39

Phase II



Nach dem mehr oder minder erfolgreichen Abschluss der Phase I marschieren die Armeen im Osten nun auf ihren Bereitstellungsraum, um Phase II einzuläuten und Mesopotamien zu erobern. Der Feind hat seinerseits allerdings wohl nicht geschlafen und verstärkt seine militärische Präsens an der Grenze zu uns, des Weiteren nehmen die Agententätigkeiten wieder zu. Unsere Armeen müssen größte Vorsicht walten lassen, um nicht Opfer eines feigen Anschlages zu werden. Dabei sind die Spione des Gegners gerissener als je zuvor, Nahrungsmittelreserven werden verbrannt und Brunnen vergiftet. Dadurch verzögert sich der Aufmarsch unserer Streitkräfte im Osten.

Diese Zeit wird jedoch von unseren Admiralen genutzt, um die Seehoheit unserer Küstengebiete zu verteidigen, im Mare Africum versenkt Misicit einen mazedonischen, kappadokischen sowie einen rhodischen Flottenverband. Im Sinus Persicus kann Admiral Hiram einen Angriff medianischer Schiffe abwehren.

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Da die meisten dieser Siege in deutlicher Unterzahl unsererseits errungen werden konnten, muss dies einen großen Eindruck auf manch schwache Gegner gemacht haben. Mehrere Fraktionen entsenden Gesandte um mit Masinthan über einen Frieden zu verhandeln. Sie alle kommen in der Hoffnung, mit dem neuen Anführer erfolgreicher verhandeln zu können als mit Gargir. Doch auch in diesem Punkt schließt sich Masinthan seinem Vorgänger an, gegen Geldforderungen wird keinem Gesandten Zutritt zu ihm gewährt. Nur die Goten aus dem hohen Norden scheinen aus der Vergangenheit gelernt zu haben und dürfen in direkte Verhandlung mit Masinthan treten, sie bieten uns einen Frieden zu beidseitigem Vorteil und ohne Nachteil für eine Partei an – ein Angebot, dass nur die dümmsten ablehnen würden. So kommt es dann auch zur Unterzeichnung des Friedensvertrages – aufgrund der bevorstehenden Ereignisse fällt die anschließende Feier jedoch aus und dies scheinen uns die Goten sehr übel zu nehmen, unsere Beziehung ist nämlich nicht besser geworden seit dem.

Je konkreter unsere Aufstellung für „Phase II“ wird, desto energischer gehen die feindlichen Agenten gegen unsere Armeen vor, immer neue Meldungen über Sabotageakte und versuchten Vergiftungen der Generale treffen bei Masinthan ein. Er selbst ist nur knapp einem Attentat entgangen, es ist seinem Leibwache zu verdanken, dass er im letzten Augenblick gerettet werden konnte. Der Agent hatte sich als karthagischer Diener verkleidet und konnte so unbemerkt in die Privatzelte Masinthans eindringen, durch das perfekte beherrschen der karthagischen Sprache erweckte er auch keinerlei Misstrauen. Erst als er sich neben Masinthan zur Seite drehte und an seinem Gewand rumfummelte wurde die Wache auf ihn aufmerksam und konnte ihm im letzten Moment den Dolch aus der Hand schlagen.

Als Vergeltung dieses feigen Attentat Versuchs befiehlt Masinthan den Angriff auf eine nahe persische Armee, welche in der Nähe ihr Lager aufgeschlagen hat. In größter Eile gelingt es dem Feind noch eine Armee zur Verstärkung heranzuführen, so sind sich beide Armeen in etwa ebenbürtig was die Anzahl ihrer Soldaten betrifft. Man kann diesen Angriff als Beginn der Phase II interpretieren, da damit der Weg zur Stadt Seleukia geräumt wird.
Durch das aufgeschlagene Lager des Feindes hat dieser auch entsprechende Verteidigungsvorbereitungen getroffen, so fordern die angelegten Pechgruben einige Opfer unter unseren Reihen, als diese entzündet werden. Doch dies kann dem Feind nicht viel helfen. Von beiden Seiten greift unsere Infanterie ihn an und im Rücken steht die Kavallerie, welche sich mit den gegnerischen Plänklern beschäftigt. Auch sämtliche fliehende Feinde werden durch unsere berittenen Kämpfer gejagt. Als uns dann der Durchbruch an einer Stelle gelingt, ist der Sieg beschlossene Sache und die Anzahl fliehender Feinde nicht mehr zu überschauen. Zwar bemüht sich unsere Kavallerie noch ein Groß der Fliehenden einzufangen, doch etwa 560 Feinden gelingt die Flucht. 205 Gefangene werden noch am selben Tag liquidiert und die Verluste auf unserer Seite belaufen sich auf wenige hundert Gefallene.

Um die Verluste aufzufüllen zieht Masinthan sich mit seiner Armee etwas zurück und geht noch einmal die Planung für Phase II durch – das finale Endstadium des Angriffes sieht nun wie folgt aus:

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Insgesamt sind an diesem Unternehmen neun Armeen beteiligt, der Großteil unserer militärischen Kraft. Zwei weitere Armeen halten die Grenze auf Iberien gegen die Römer und die zwölfte Armee ist in Carthago Nova stationiert, um die Garnison dort zu verstärken. Sollte dieser Angriff misslingen, wäre es der Anfang vom Ende und Masinthan wäre einer unserer kürzesten Regenten.

Doch bevor die Armeen los marschieren, kommt es vor Iberien noch zu einer Seeschlacht, in der eine gesamte römische Legion versenkt wird.
Neben dieser erfreulichen Nachricht wird auch die Kunde übermittelt, dass die intensivierte Landwirtschaft verbessert wurde und damit unser Wohlstand aus dieser um 6% steigt. Dies ist besonders erfreulich, da es sich bei Mesopotamien um eine besonders Fruchtbare Region handelt, bedingt durch die Flüsse Euphrat und Tigris. Neben Ägypten kann dies also die zweite Kornkammer unseres Landes werden. Als nächstes werden die Messinstrumente alle auf den gleichen Stand gebracht und verbessert, um in Zukunft noch pompösere Gebäude erbauen zu können.

Dann ist es so weit, General Saraca überschreitet die Grenze und greift die Stadt Edessa an – Phase II hat begonnen! Unterstützt durch eine zweite Armee liegt die quantitative Überlegenheit klar auf unserer Seite, aber auch qualitativ kann der Feind uns nicht viel entgegensetzen.
Die seleukiden wählen zwar die offene Feldschlacht, doch machen sie sich dabei auch angreifbar durch unsere beiden Heere. Entweder sie müssen sich mit dem Rücken zu einer unserer Streitkräfte stellen oder aber ihre Stärke halbieren und die Soldaten verteilen. Beides kommt ihnen zum Nachteil und uns zum Vorteil.

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Zu einer wirklichen Entscheidung kann sich der feindliche Offizier nicht durchringen und so kommt es zu vielen einzelnen Gefechtsplätzen vor der Stadt. Dabei kommt uns die Zahlenmäßige Überlegenheit sehr zum Vorteil und schnell sind die Truppen des Gegners umschlossen von unseren Einheiten – Überlebende gibt es nur sehr wenige.
Auf unserer Seite sind von 5.600 Soldaten etwa 800 Verluste zu beklagen – insgesamt ein zufriedener Auftakt der Offensive.

Die Stadt Hatra wird unterdessen von General Namgede angegriffen, auch er erhält Unterstützung durch eine zweite Streitmacht. Diesmal verschanzt sich der Feind jedoch an der Plaza und die gesamte Stadt wird durch unsere Soldaten umschlossen.
Während von vorne unsere Infanterie auf den Feind stürmt, fällt unsere Kavallerie dem Gegner unbemerkt in den Rücken. Schnell sind seine Plänkler ausradiert und die schwache Garnison überwunden – nicht einmal 100 unserer Soldaten fallen in dieser Schlacht.

Masathan persönlich führt den Angriff auf die befestigte Stadt Seleukia und umschließt diese mit einem Belagerungsring, unterstützt wird sein Angriff durch zwei weitere Armeen. Somit stehen mehr als 8.000 karthagische Soldaten vor den Toren der Stadt und bauen sich Ausrüstung zur Überwindung der Mauer.

Weiter im Süden greift General Mettes die Stadt Charax an, diese, noch immer von den vorherigen Kämpfen gezeichnete Stadt, wird von einer sehr starken Garnison verteidigt. Diese umfasst mehr als 4.100 Soldaten, die Unterstützung bereits mit eingerechnet. Auch hier führen wir wieder zwei Armeen ins Feld und kommen somit auf eine Gesamtzahl von 5.360 Soldaten.
Bereits an den Zufahrtsstraßen in die Stadt macht sich bemerkbar, dass dieser Kampf nicht so einfach wird wie die beiden vorausgegangenen. Der Verteidigung gelingt es, unseren Angriff aufzuhalten.

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Doch nicht nur der Angriff von Nord-Westen gerät ins Stocken, auch über den südlichen Angriffsweg geht es nicht schneller voran. Zwar sind diese Truppen bereits an der Plaza angelangt, doch stellt sich ihnen dort den Feind in den Weg und auch der Angriff über den Angriff gerät bei der gegnerischen Verteidigung ins Stocken.
Nur wer an den entscheidenden Stellen weniger Soldaten massiert, verliert dort die Oberhand und gibt den Weg Preis. Es ist ein Zermürbungskampf und die Verluste steigen schnell an.
Erst als General Mettes selbst in die vorderen Linien reitet, kann er seine Soldaten im Nord-Westen zu einem energischen Angriff motivieren – dieser zersprengt die Feindliche Verteidigungslinie. Nun stehen unsere Soldaten hier auf der Plaza und kämpfen dort gegen die Verteidiger.
Unterdessen sind die anderen beiden Angriffsrichtungen, über Süden und den Hafen, am Widerstand des Feindes zusammengebrochen und nur wenige konnten sich zurückziehen. Im Zentrum kommt es dann noch einmal zu einem äußerst starken Schlagabtausch, doch die Überzahl unserer Soldaten entscheidet den Sieg für uns.
Während der Feind vollständig aufgerieben wird, fällt auf unserer Seite jeder fünfte Soldat.

Während Hatra und Edesse geschleift wurden, steht in Charax nicht viel, was abgerissen werden könne und so beginnt der Wiederaufbau der Stadt. Auch die beiden anderen Ortschaften werden, nachdem die letzten Feuer erloschen sind, nach Vorbild einer Karthagischen Stadt, wieder aufgebaut.

Doch wie erwartet folgt auf unsere schnellen Siege eine Gegenoffensive des Feindes, etwa 4.000 Seleukiden greifen die Stadt Hatra an. Durch das abfangen des Boten zur Anforderung der Unterstützung, steht General Namgedde nun alleine mit seiner Armee gegen den Feind und wird in der Sieglung vollständig umschlossen.
Unsere Soldaten sind sich bewusst, dass sie im Falle einer Niederlage nicht auf die Gnade des Feindes zählen können und kämpfen verbissen gegen die feindliche Übermacht.

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Zur Verteidigung hat Namgedde den besten Ort der Stadt gewählt, nämlich eine Stelle, welche über zwei Treppen zu erreichen ist und auf dessen Rückseite ein hoher Berg ist, zwar führt von letzterem ein Pfad nach unten, doch hält Namgedde diesen für zu Abschüssig, als das der Gegner darüber angreifen könnte.
Die Soldaten, die jedoch die Treppen emporkommen, bietet sich oben keine Erleichterung. Allerlei Rollbares wird von oben heruntergerollt und reizt einige Angreifer mit sich nach unten, die anderen kommen nahezu erschöpft oben an und müssen sich gegen unsere Infanterie zur Wehr setzen. Die feindliche Kavallerie ist dadurch nahezu Sinnlos in diesem Gefecht und die Elefanten kann der Gegner überhaupt nicht einsetzen. Vor allem letzteres hätte unsere Formation wohl ohne Mühe durchbrochen.
Plötzlich steht der Feind jedoch in unserem Rücken – der Pfad war ihm doch nicht zu Abschüssig und er führte seine Truppen darüber. Zwar befehligt Namgedde schnell einen Teil der Reserve zu der Stelle, doch der Schock sitzt erst einmal in den Knochen unserer Soldaten und dem Feind gelingt es, die Formation an einigen Stellen zurück zu drängen. Dadurch muss er nicht mehr auf den Treppen kämpfen, sondern steht mit unseren Kämpfern auf gleicher Höhe.
Die Intensität der Kämpfe verschärft sich und die Verluste auf beiden Seiten steigen weiter an.

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Mit der Zeit zeichnet sich langsam ab, dass der Feind die Oberhand gewinnt und der Sieg für uns immer unwahrscheinlicher wird. Zwar wirft sich Namgedde noch selbst in das Gefecht, doch ist sein Einsatz nur von kurzer Dauer – schnell durchbohrt ein feindlicher Speer seinen Korpus und sein Tot demoralisiert unsere Soldaten.
Trotz der starken Gegenwehr erringt der Feind an diesem Tag den Sieg – die Stadt fällt in seleukidische Hand. Auf unserer Seite fällt die gesamte Armee, doch der Widerstadn hat auch den Feind einen hohen Preis zahlen lassen, von etwa 4.000 Soldaten sind nahezu ¾ Opfer unserer Waffen geworden.

Auch die Aria nehmen die Initiative in die Hand und greifen General Sapidam an, zahlenmäßig ist er dem Feind um etwa 1.300 Feinden unterlegen. Allerdings setzt der Feind sehr stark auf Plänkler und diese sind bekanntlich ein leichter Gegner für unsere Kavallerie. Und so kommt, was kommen muss.
Unsere Infanterie erleidet durch den ersten Beschuss sehr starke Verluste, als jedoch der Nahkampf beginnt umreitet unsere Reiterei den Gegner und löscht die Plänkler größtenteils aus. Als dem Feind diese Unterstützung fehlt, gehen unsere Soldaten zum Gegenangriff über und können die Initiative für sich ergreifen. Der Feind – überrumpelt durch diese Taktik – ergreift die Flucht und beendet die Belagerung der Stadt Edessa.
Auf Feindesseite überleben nur etwa 800 Soldaten die Schlacht, auf unserer Seite ist die Hälfte der Soldaten in der Schlacht gefallen.

Noch ist die Gefahr um die Stadt jedoch noch nicht gebannt, eine kapadokische Armee nutzt die Gunst der Stunde und greift ihrerseits Edessa an, mit drei Armeen können sie etwa 4.300 Soldaten aufbieten. Auf unserer Seite stehen 3.400 Verteidiger bereit. Ein Vorteil für uns ist jedoch die Heilige Schar, diese hat zwar schon an diversen Gefechten teilgenommen, doch jetzt können sie ihr Können unter Beweis stellen.
General Saraca stellt diese Eliteeinheit dem feindlichen Angriff in den Weg und schenkt ihnen sein vollstes Vertrauen. Zu Recht wie sich herausstellt, der Angriff des Gegners kommt zum Erliegen und die Einheiten stauen sich davor – unsere Plänkler brauchen bloß ihre Geschosse werden, einen Gegner wird es schon treffen.

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Das der Feind sich lediglich auf einen Teil unserer Verteidigung konzentriert gibt uns die Möglichkeit, mit anderen Einheiten in die Flanke des Feindes zu fallen.
Einheiten der lybischen Infanterie umgehen den Feind durch Seitenstraßen und greifen dann seine Flanke an, ein sehr Weiser Schachzug von General Saraca. Der Feind, nicht vorbereitet auf ein solch einfachen Plan, braucht zu lange um zu sich umzustellen und erleidet unterdessen höchste Verluste. Etwa zeitgleich fällt auch unsere Kavallerie von der anderen Seite in die Formation des Feindes und unsere Heilige Schar geht zum Gegenangriff über – der Sieg ist errungen!
Es ist gewiss nicht zu viel des Lobes, wenn man behauptet, der Sieg ist zum Großteil der Heiligen Schar zu verdanken, welche Tapfer ihre Stellung gehalten hat, trotz hoher Verluste, welche sie erbracht haben.

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Die Gefangenen werden, vor ihrer Liquidierung, dazu eingesetzt sich am Aufbau und vor allem der Aufräumarbeiten in der Stadt zu beteiligen.

Nach diesen Siegen und Rückschlägen ist die Zeit für Masinthan gekommen und er greift die Stadt Seleukia an, zur Unterstützung stehen ihm noch zwei aweitere Armeen zu Verfügung. Diese waren mit eingeplant worden, um den erwarteten Feindaufgebot besser entgegentreten zu können. Allerdings hat sich der Gegner kurz vor der Belagerung größtenteils zurück gezogen und lediglich eine Garnison von etwa 2.300 Soldaten zurück gelassen.

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Der Angriff erfolgt über zwei Belagerungstürme sowie vier Leitern, dabei kommen alle drei Armeen zum Einsatz. Masinthans Streitkraft wird dabei jedoch die erste Welle und damit den höchsten Kampfeinsatz haben.
Auf den Mauern erwartet unsere Soldaten bereits der Feind und so kommt es bereits beim Öffnen der Brücken der Belagerungstürme zu ersten Opfern auf beiden Seiten.

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Während im Norden ohne nennenswerten Widerstand die Mauerkrone erobert wird, werden im Süden die Gefechte mit größter Härte geführt.
Nur langsam weichen die Verteidiger unseren Soldaten auf der Mauer, das ändert sich erst, als uns das Tor in die Hände fällt und weitere Truppen in die Stadt vordringen können. Während die Angehörigen der „Nordarmee“ auf das Zentrum der Stadt vorrücken, kämpfen die Soldaten im Süden noch immer um die Mauerkrone und werden dabei von den frischen Truppen tatkräftig unterstützt. Nahezu zeitgleich fällt dann das Zentrum der Stadt sowie die Mauer in unsere Hände – Seleukia ist erobert. Auf Seiten des Feindes überleben nur sehr wenige die Schlacht, auf unserer Seite fallen, trotz des harten Widerstandes, nur 500 Soldaten.

Weiter im Norden vervollständigt General Macer die Phase II indem er Hatra zurück erobert. Bedingt durch unsere Verteidigung zuvor ist der Gegner noch schwer angeschlagen und so ist es ein leichtes für ihn, die Stadt zurück zu erobern.
Phase II ist damit vollständig abgeschlossen, Mesopotamien ist besetzt und nun gilt es, dieses Gebiet zu sichern und nach karthagischem Vorbild auszubauen. Während in den drei kleinen Ortschaften der Wiederaufbau beginnt hat sich Masinthan gegen seine eigene Doktrin gestellt und Seleukia lediglich besetzt – er wolle nicht von einer zerstörten Stadt aus residieren. Die Bewohner der Stadt werden unterdessen versklavt und mit dem Umbau einiger Gebäude beauftragt, zum einen die Umstrukturierung der Stadt nach Vorbild einer hellenistischen Polis, dem Umbau der örtlichen Militärschule in eine Hoplitenkaserne, der Entweihung alter Kultstädte und dem Bau eines neuen Tempel des Baal Hammon, zur Erheiterung der Bevölkerung wird auch mit dem Bau eines Odeons begonnen. Abgerissen wird lediglich der östliche Basar.
Die Ortschaften werden allesamt einen Tempel des Baal Eschmun erhalten und sich selbst über ein Gehöft versorgen.

Wirtschaftlich ist von dem Erfolg der Offensive noch nichts zu spüren, durch den Wieder- und Umbau der Städte ist unser Reichtum auf 176.602 Goldtaler abgesackt, aber das Einkommen auf etwa 6.710 Gold gestiegen.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 27. Januar 2016 20:27

Große Pläne



Die Innenpolitik der letzten Zeit ist nicht sonderlich interessant, neben der Sicherung Mesopotamiens schreitet der Ausbau der Städte weiter voran. So wird in Hatra der Grundstein für einen geweihten Boden gelegt, ebenso für einen Hof. In Charax beginnen ebenfalls die Arbeiten an einem Hof.
Außenpolitisch gibt es zurzeit auch nicht viele neue Meldungen, die Goten, welche vor kurzem noch einen Frieden mit uns unterschrieben haben, schlossen sich nun erneut unseren Feinden an. Dieses Mal, so schwört Masinthan jedoch, wird es kein Erbarmen geben und der Stamm dem Feuer weichen.

Als der persönliche Leibdiener am nächsten Morgen in das Zelt unseren Anführers geht, stellt er erschreckendes fest: Masinthan ist, in hohem Alter, verstorben. Nur kurze Zeit war er Regent des großen karthagischen Reiches, doch konnte unter ihm die Grenze im Osten bis auf die ganze Provinz Mesopotamien vorgeschoben werden. Seine Nachfolge tritt Admiral Hiram an, im Alter von 34 Jahren besteigt er den karthagischen Thron und hat eine Vision: ein karthagischen Mittelmeer. Er ist sich jedoch bewusst, dass dies, zurzeit, eine Entblößung der Ostfront zu Folge hätte und dieses ein sehr großes Risiko ist. Er lässt daher von seinen höchsten Militärs einen Angriffsplan für den südlichsten Abschnitt unserer Ostfront ausarbeiten.

Bis dieser Plan jedoch steht, werden noch viele feindlichen Schiffe versenkt und damit ganze Armeen versenkt. Unseren Streitkräften ergeht es jedoch auch nicht viel besser, sie leiden unter der Plage, von heimtückischen Agenten heimgesucht zu werden. Stets müssen unsere Soldaten Aufmerksam sein, nicht das plötzlich ihr Nachschublager in Flammen aufgeht oder ihre Wasserquelle vergiftet ist. Der Feind selbst hält sich allenfalls in den Randgebieten unserer neuen Provinzen auf, selbst traut er sich nicht in die Schlacht und so lassen wir ihn in der Vegetation.

Das einzig abwechslungsreiche in diesen Tage ist der Bericht der gelehrten unseres Landes, denn sie konnten die Messinstrumente unserer Baumeister verbessern. Dies ermöglicht uns die Kosten unserer Bauten um 10% zu reduzieren und gleichzeitig auch die Bauzeit zu verkürzen. Als nächstes ist es ihre Aufgabe eine verbesserte Hafenkonstruktion zu entwerfen. Diese ist zwingen notwendig, wenn Harim seine Vision eines karthagischen Mittelmeeres umsetzen möchte.
Dies ist jedoch nur eine kleine Aufgabe für die erfahrenden Leute des Hafenbaus und schon schnell können sie ihre Ergebnisse präsentieren, erneut können dadurch etwa 10% Baukosten eingespart werden. Um die monumentalen karthagischen Bauten in Zukunft für die Ewigkeit zu bauen soll nun ein Baustoff entwickelt werden, welcher die Steine besser zusammen hält als bisher – das Projekt läuft unter dem Namen „Beton“.

Während all dieser theoretischen Angelegenheiten hat sich in der Praxis vieles getan. Sechs Armeen sind von der Ostfront in den Süden dieser geschickt worden, um dort die Nation Persien zu erobern und deren drei letzte Städte zu erobern.
Der erste Vorstoß dieser Offensive geht sehr schnell, die Städte Gor und Susa ergeben sich nahezu kampflos gegenüber unserer Streitkräfte. Die Gefangenen werden direkt zur karthagisierung der Städte eingesetzt, dies besteht darin, einen geweihten Boden zu errichten und ein Gehöft.
Die Hauptstadt Persiens, Persepolis, wird von General Sapidam umschlossen und mit Hilfe einer weiteren Streitkraft, belagert.

Unsere jüngsten militärischen Erfolge lassen nicht lange auf die Reaktion aus dem Ausland warten, erneut treten Diplomaten aus Knossos an unseren Hof und erbitten in Friedensverhandlungen mit uns treten zu dürfen, ihre einzige bitte sei eine einmalige Zahlung unsererseits an ihren Staat. Vehement wird dieses Angebot zurückgewiesen, wir lassen uns nicht von einem kleinen Inselstaat erpressen und schon gar nicht, wenn ihre Flotten von der unseren im Handumdrehen versenkt wird.

Um die Schlagkraft unserer Schiffe zu demonstrieren greift Harim persönlich im Mare Indicum eine Ansammlung von Schiffen aus Sagatien an, mehr als 760 feindliche Seeleute verlieren in diesem Gefecht ihr Leben. Doch auch auf unserer Seite sind Verluste zu beklagen, 20 unserer Matrosen werden Ehrenhaft auf See bestattet. Ihr Opfer ist jedoch nicht umsonst gegeben, die feindliche Marine hat einen empfindlichen Schlag erlitten und das Mare Indicum steht unangefochten unter unserer Herrschaft.
Admiral Hampsicorn tut es unserem Anführer im Mare Africum gleich und versenkt eine Invasionsstreitmacht aus Makedonien, mehr als 1.760 Soldaten sinken dem Grund des Meeres entgegen. Die Gesamtzahl der Opfer vor der karthagischen Küste ist unermesslich hoch, nirgends ist genau festgehalten, wie viele feindliche Schiffe wir dort bereits versenkt haben, doch die Zahl dürfte gewaltig sein und die Anzahl an Landgefechten um ein weites übersteigen.

Letzteres wird jedoch nun um eins nach oben gesetzt – General Sapdiam und Gibba greifen die Stadt Persepolis an, dies ist die letzte Siedlung der Perser. Mehr als 5.300 Karthager greifen die Stadt an, verteidigt wird diese Siedlung von etwa 1.100 Kämpfern.
Die Stadt wird von zwei Seiten aus angegriffen, schnell werden unsere Belagerungsgeräte an die äußeren Verteidigungsanlagen geschoben.

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Während sich die feindliche Verteidigung hauptsächlich auf unsere Belagerungstürme fokussieren, können unsere Leitern ohne große Probleme an die Mauer geschoben werden und schon kurze Zeit später stehen unsere Soldaten auf der Mauerkrone.

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Bis zum Abend ist die Verteidigung der Stadt überwunden und unser Banner weht über den Türmen und Toren der Stadt. Persien hat seine letzte Siedlung verloren und der Fraktion gehören nun nur noch zwei Armeen an.
Die neue Offensive verläuft bisher äußerst positiv, schneller als gedacht stoßen unsere Heere vor.

Während der Kämpfe ist die Stadt größtenteils verschont geblieben, sodass mit der Errichtung eines Odeons begonnen wird, ebenso wird der Grundstein für einen Tempel des Baal Hammon gelegt, militärisch beginnen die Arbeiten an einer Hoplitenkaserne. In den Städten Gor uns Susa wird mit der Errichtung eines Hofs begonnen. In einem autarken Staat muss alles selbst beschaffen und verarbeitet werden, dazu gehört insbesondere auch die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln.

Die Seleukiden haben sich von ihren jüngsten Rückschlägen erholt und holen nun zum Gegenschlag aus, sie greifen General Abdalonymus in der Stadt Susa an, Zahlenmäßig sind wir ihnen unbedeutend überlegen, dafür kann der Feind Elefanten in die Schlacht führen.

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Der Angriff feindlicher Infanterie kann schnell abgewehrt werden, doch die Elefanten erweisen sich als hartnäckiger Gegner, zumalwir schon lange nicht mehr gegen diese Tiere gekämpft haben. Erst das Eingreifen unserer Plänkler führt zu einer Besserung der Situation, die Dickhäuter verfallen in Panik und sind somit eine leichte Beute für unsere Hopliten.
Unser hohen Verlusten kann der Angriff zurückgeschlagen werden, während die feindliche Armee gänzlich aufgerieben wird, fällt auf unserer Seite etwa 1/3 der Armee.

Nun wollen auch die Sequaner in Friedensverhandlungen mit uns treten, doch sie begehen den gleichen Fehler wie die Abgesandten aus Knossos – sie werden unliebsam aus dem Palast geworfen, ohne auch nur in die Nähe von Harim zu gelangen – abgesehen davon, dass sich dieser auf der anderen Seite unseres Reiches mit seiner Flotte aufhält.

Dort kommt es auch zu einer weiteren Schlacht, zur Entscheidungsschlacht für Persien. Ihre verbliebenen Armeen werden in einen Hinterhalt unsererseits gelockt und stehen nun drei karthagischen Streitkräften gegenüber. Wir sind dem Gegner um das Dreifache überlegen, seine Soldaten wissen was für sie auf dem Spiel steht, von den Verbündeten im Stich gelassen geht es ihnen nun darum, ihr eigenes Leben zu retten. Der Gütigkeit Mettesilus ist es zu verdanken, dass er ihnen den Weg in die Freiheit lässt uns sie lediglich von drei Seiten aus angreift – er möchte unnötige Verluste auf unserer Seite vermeiden. Gemäß der Order „Widerstand brutalst zu brechen, fliehende aber ziehen zu lassen“ schreiten unsere Soldaten voran und treffen nur an sehr wenigen Stellen auf organisierten Widerstand. Das Groß des Feindes ergreift die Flucht und verstreut sich in alle Richtungen – hinter ihnen zieht sich eine Spur ihrer Ausrüstung.
Lediglich 36 Soldaten lassen auf unserer Seite ihr Leben, der Feind jedoch ist vernichtet.

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Während die siegreichen Armeen ihren Erfolg mit unbestimmten Mengen Alkohol feiern, verläuft der Feldzug an der Küste weiter erfolgreich, die Stadt Harmozia wird besetzt. Der Widerstand ist nicht nennenswert, sogleich wird mit den Bau von Trockendocks, eines Tempel des Baal Hammon sowie einer Hoplitenkaserne begonnen.

Als letzte große Meldung kann die Erforschung des Betons gemeldet werden, dies ermöglicht es uns die bisherigen Bauten mit noch viel größeren zu übertreffen. Um diese jedoch auch errichten zu können bedarf es einer verbesserten Kranmechanik – mit diesem Themengebiet beschäftigen sich unsere Ingenieure nun.

Wirtschaftlich befindet sich unser karthagisches Reich in einer immer größer werdenden Abwärtsspirale, die Ausgaben für den Umbau der Städte im Osten explodieren nahezu und auch das Militär verschlingt Unsummen an Geld. Harim muss sich hier einer großen Aufgabe stellen, eine Steuererhöhung wird das Volk nicht ohne weiteres akzeptieren, aber auch das Einstellen von Bautätigkeiten wird keine langfristige Lösung sein – die Lage ist verzwickt.
Zur Zeit befinden sich etwa 92.183 Gold in unseren Schatzkammern, das Einkommen beläuft sich auf etwa 6.870.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 14. Februar 2016 19:58

Media Magna




Nach langer Bauzeit wird in Harmozia ein Brunnen für die Versorgung der Zivilbevölkerung fertig gestellt und in Gor ein Tempel des Baal Hammon feierlich eingeweiht. Die frei gewordenen Arbeiter werden in Harmozia zum Bau von Gärten und einer prächtigen Agora heran gezogen. Insgesamt lässt sich sagen, dass die um Kultivierung im Osten mit sehr erfolgreichen Schritten vorangeht, unsere Soldaten haben bisher sicherlich einen großen Beitrag dazu geleistet.
Unterdessen wird unsere Seehoheit im Mare Internum gegen die Legio I Italica verteidigt, welche von Admiral Hampsicora gestellt wird. 2.680 römische Legionäre finden in dieser Seeschlacht den Tot, ein schwerer Schlag für das Imperium Romanum, auf dem Meer können sie nicht gewinnen, auf dem Kontinent erreichen sie auch keine erfolgreichen Vorstöße und die britannische Konföderation kommt von Norden her nach Süden.
Unser Erfolg gegen die römischen Invasoren spricht sich schnell herum eine eine ganze Schar von Diplomaten aus aller Welt stehen an unserem Hof, sie alle möchten gerne in Friedensverhandlungen mit uns treten – mit dem ein oder anderen persönlichen Vorteil. Die Palastwache jedoch kümmert sich schnell um diesen unschönen Zwischenfall und zeigt den Herren, mit etwas Nachdruck, den Ausgang.
Nach den Römern sind nun die Makedonier an der Reihe, auch sie fuhren in unsere Hoheitsgewässer ein und Admiral Abdus stellt sich ihnen mit seiner Flotte in den Weg – ein schneller Sieg wird uns beschert. Der Feind hingegen verliert mehr als 1.440 Soldaten.
Während auf der See unsere Küste verteidigt wird, vollenden die Arbeiter in Persepolis ein Odeon, einen Tempel des Baal Hammon sowie eine Hoplitenkaserne.
Nach all der Untätigkeit der Heere macht sich langsam Unmut in den Reihen der Generalität breit, vorsichtig wurde dieser an Hiram angetragen und er lässt einen Plan für eine neue Offensive im Osten ausarbeiten. Zu gering ist seine eigene Stellung, als das er ein anderes Machtwort hätte sprechen können, aller Wahrscheinlichkeit nach wäre dies in einem Aufstand der Generalität geendet – dies käme einem Bürgerkrieg gleich.
Nach weiteren erfolgreichen Seeschlachten und einigen vollendeten Gebäuden wird der Plan präsentiert:

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Die Eroberung der Provinz Media Magna,der Vorteil läge klar auf der Hand, die Ostfront würde gestückelt, während dann im Nördlichen Teil die Defensive gehalten wird, können auf der Ostseite unsere Armeen nach Norden vorstoßen und unsere Feinde dort empfindlich schwächen.
Zuvor gilt es jedoch noch die plündernden Armeen in der Provinz Mesopotamia zu vernichten und dann von mehreren Seiten aus Media Magna angreifen zu können.
Laut Generalstab bedarf es einem Kontingent von vier Armeen um die Offensive erfolgreich durchführen zu können, bei einem Potenzial von zehn Streitkräften im Osten sollte es hier dran am wenigsten scheitern.
Der Feind jedoch scheint Wind von unseren Aktivitäten bekommen zu haben und lässt seien Agenten ausschwärmen, unzählige Meldungen von Sabotageakten und versuchten Attentaten sowie Manipulationen treffen bei Harim ein. Ein kurzen zögern seinerseits wird jedoch durch eine Drohung der höheren Generale beendet, im Falle eines Rückzuges Harims würde die Offensive auf eigene Faust ausgeführt werden. Dies käme einem Militärputsch gleich, da Harim zeitgleich die Kontrollgewalt über das Reich verlieren würde.
Während also die Vorbereitungen für die Offensive weiter fortschreiten, kommt es auf der Insel Salamis zu einer Schlacht, als eine kleine sardische Armee versucht, die Stadt zu erobern.

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Unter dem Feuer unserer Artillerieschiffe aus dem Hafen der Stadt kann der Angriff jedoch abgewehrt werden, nur einem kleinen Teil des Feindes gelingt die Flucht.
Weitere erfreuliche Nachrichten kommen unterdessen aus dem gelerhten Anstalten unseres Reiches, die Kranmechanik konnte verbessert werden und dies ermöglicht uns nun das bauen von monumentalen Bauwerken, um diese Bauten jedoch noch weiter auszureifen wird begonnen, die Monumentale Architektur zu erforschen.
Kurz vor dem Beginn der Offensive „MM“ wird im Mare Africum noch die Legio II Apolloinaris versenkt, 2.680 Legionären wird es zum Verhängnis, dass sie nicht schwimmen können. Vermutlich sollte diese Legion den Brückenkopf ausbauen, den Ursprünglich die Legio I schaffen sollte. Zu unserem Glück konnten jedoch beide Angriffe abgewehrt werden.
Um den Aufstand auf Sardes gänzlich auszulöschen verlegt General Hasdrubal von Carthago Nova auf die Insel und radiert die Revolte aus. Diesen Umstand nutzt jedoch eine Armee aus Kappadokien aus und stößt Richtung Palmyra vor. In aller Eile werden drei Armeen von der Offensive zurück beordert, um der Gefahr zu begegnen. Der Ursprüngliche Plan, alle drei Städte der Provinz „Media Magna“ gleichzeitig anzugreifen ist damit hinfällig und General Mago steht alleine im Feindesland. Zwar haben auch zwei weitere Armeen mit dem Marsch auf die feindliche Hauptstadt Ekbatana begonnen, doch befinden sich diese in weiter Entfernung.
Auf sich alleine gestellt beschließt General Mago weiter auf die Stadt Rhagau zu marschieren – ein folgenschwerer Fehler. Der Feind hat diesen Schachzug erwartet und lockt den General in einen Hinterhalt. Zwar wird dieser Rechtzeitig erkannt, doch das Attentat auf General Mago gelingt und der höchste Offizier muss nun das Kommando übernehmen. Etwas überfordert mit der Situation befiehlt Sampsurica, der neue Anführer der Armee, die Armee in Verteidigungsposition gehen zu lassen, um den erwarteten Ansturm des Feindes brechen zu können. Dieser jedoch marschiert knapp mit dem doppelten unserer eigenen Stärke auf, der Vorteil liegt also klar in seiner Hand.

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Nur langsam kommt die feindliche Streitmacht geordnet auf unsere Linie zu, bedingt durch eine zwischen uns liegende Erhebung ist die volle Stärke des Feindes nicht direkt erkennbar, sie wird jedoch immer weiter aufgedeckt, je mehr Feinde diese Erhebung erkommen haben.
Schon oft haben wir in deutlicher Unterzahl gegen den Feind gekämpft und auch gewonnen, doch war die Qualität des Feindes bisher nie so stark wie am heutigen Tag.
Unsere Soldaten halten dem feindlichen Ansturm tapfer stand und leisten auch erbitterte Gegenwehr, doch als die gegnerische Kavallerie unsere Flanke umreitet und unseren Soldaten in den Rücken fällt, löst sich die Ordnung langsam auf uns es gelingt Sampsurica nicht, die Soldaten zur Disziplin aufzurufen.
Langsam aber sicher ergreifen immer mehr unserer Soldaten das weite und ziehen es vor in Schande zu Leben als Ehrenvoll für den Sieg zu sterben.
Am Nachmittag ist die Schlacht vorüber, auf Seiten des Feindes sind etwa 1.000 Soldaten gestorben, auf unserer Seite gibt es mehr als 2.200 Gefallene, keine 700 unserer Soldaten konnten sich nach Süden absetzen und ein noch geringer Teil hat sich dort unter dem Kommando von Abdazi neu geordnet.
Doch dieser Haufen von Soldaten wird vom Feind eingeholt und erneut in die Schlacht gestellt, 614 unserer Kämpfer stehen etwa 940 Feinden gegenüber, das Zahlenverhältnis mag diesmal besser aussehen, doch die Motivation unserer Soldaten ist am Boden – wollten sie doch bloß zurück in die Nähe Stadt Susa.

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Erneut kommt es zu einer starken Konfrontation und der Feind greift nur auf schmaler Linie an, seine Kavallerie ist nicht stark genug um unsere Einheiten zu flankieren. Dadurch hält sich unser Widerstand deutlich länger und es gelingt uns auch, an einigen Abschnitten die Oberhand zu gewinnen und den Angriff erfolgreich abzuwehren.
Doch aufs gesamte gesehen, hat die gegnerische Streitmacht die Überhand und siegt auch in dieser Schlacht erneut. Nicht einmal 40 unserer Soldaten können sich in die nahe Stadt Susa retten, mehr als 550 bleiben auf dem Schlachtfeld zurück.
Dort jedoch können sie zur Verteidigung der Stadt beitragen, indem sie den örtlichen Kommandanten vor der drohenden Gefahr warnen und dieser entsprechende Gegenmaßnahmen einleitet.
Gerade noch rechtzeitig vor dem feindlichen Angriff auf die Stadt werden unsere Vorbereitungsmaßnahmen abgeschlossen und Susa steht gewappnete vor dem Angriff des Feindes. Zahlenmäßig sind sich beide Armeen ebenbürtig, doch auf unserer Seite stehen nahezu 180 Bauern zusammen, welche nur das nötigste an Waffen und Ausbildung haben – kein großer Gewinn für unsere Verteidigungskraft.
Bei ihrem Ansturm begehen die feindlichen Offiziere jedoch einen großen Fehler, sie greifen lediglich über eine Straße an und so geben sie uns die Möglichkeit, auch unsere Truppen lediglich in eine Richtung zu fokussieren und somit den Schwung aus dem feindlichen Angriff zu nehmen. Als dieser erst einmal zum Erliegen gekommen ist, dies gibt uns die Möglichkeit, die Initiative zu übernehmen und unsere Soldaten anstürmen zu lassen. Etwa zeitgleich greifen die Bauern den Feind im Rücken an, welche sich durch eine Nebenstraße an den Feind geschlichen haben. Dieser sitzt nun in der Falle, sieht jedoch den Weg des geringeren Widerstandes uns unsere Landwirte haben einen hohen Blutzoll zu verzeichnen. Unterdessen kämpfen unsere Truppen gegen die schwersten Truppen des Feindes und beißen hier nahezu auf Granit.
Erst nach langem Zermürben gelingt es uns, die Oberhand zu gewinnen und die Schlacht siegreich zu beenden. Ein wichtiger Sieg ist errungen worden, ohne diesen wäre der Feind tief in unsere ungesicherte Flanke eingestoßen. Hinzu kommt der moralische Aspekt, dass wir, nach langem, wieder eine Schlacht verloren hätten.
Während die Schlacht um Susa siegreich beendet werden konnte, hat General Sapidam die Stadt Ekbatana erreicht und mit der Belagerung begonnen. Unterstützt durch eine weitere Armee ist er beim beginnenden Angriff mit etwa 5.400 Soldaten zu 3.400 deutlich überlegen. Bereits nach kurzer Zeit stehen unsere Leitern an den Mauern und unsere Soldaten erklimmen diese.

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Auf der Mauerkrone jedoch erwartet uns bereits der Feind, dieser ist entschlossen seine Hauptstadt mit allem zu verteidigen und unseren Blutzoll möglichst hoch ausfallen zu lassen, schwere Kämpfe entbrennen zwischen unseren und den Truppen des Feindes.

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Gefühlt nimmt die Verstärkung des Feindes keinerlei Ende und er führt immer neue Truppen ins Gefecht. Erste Zweifel in unseren Reihen mehren sich, ob die Informationen der Wirklichkeit entsprechen, welche sie erhalten haben über die Truppenverbände auf gegnerischer Seite.
Erst als Sapidam persönlich vom Pferd steigt und die Leiter empor klimmt, steigt die Motivation unserer Soldaten wieder und sie werfen überrennen die Verteidigungsstellungen.
Die Schlacht ist gewonnen, doch 1/3 unserer Armee ist gefallen, der größte Teil davon bei den Kämpfen auf der Mauer.
Die mittlere der drei Städte in der Provinz „Media Magna“ ist damit erobert, verbleiben noch im Westen und Osten jeweils eine Stadt, die es zu erobern gilt.
Die Ereignisse im Osten sind, ohne Zweifel, sehr erfreulich. Doch auch die Admiralität kann große Erfolge vorweisen. So ist es unseren Flotten gelungen, mehrere römische Legionen zu versenken und auch mazedonische sowie bythnistische Schiffe und Armeen auf den Grund des Meeres zu schicken.

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Die Wirtschaft hat sich in den letzten Monaten ein wenig erholt, durch die geringen Ausgaben im zivilen Baubereich hat sich unser Staatsschatz auf 109.846 vermehrt und auch die Einnahmen sind deutlich gestiegen, sodass wir hier ein jährliches Plus von 11.847 Gold verzeichnen können. Die Zukunft sieht in dieser Hinsicht also sehr gut aus und auch die militärischen Berichte sind zur Zeit vielversprechend.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 10. März 2016 15:22

Erfolgreicher Abschluss







Die Überheblichkeit eines Admirals aus Sardes kostet ihn und 1.520 anderen Soldaten das Leben – er wagte es, im Mare Phoenicum, unsere Flotte unter Befehl von Admiral Cudin anzugreifen. Diese Invasionsstreitmacht hätte im Rückland der Front zu schweren Niederlagen auf unserer Seite führen können, doch durch die Überheblichkeit des Feindes hat er seine Bedrohung selbst ausgeschaltet.

Unterdessen kommt es am Euphrat zu einer Schlacht zweier unserer Armeen gegen eine einzelne der Kappadoken. Wir führen etwa doppelt so viele Soldaten ins Feld, wie der Feind aufbieten kann. Dies bietet uns die Möglichkeit, den Feind mit unseren Truppen zu umschließen und gänzlich aufzureiben. Durch unsere erdrückende Überzahl ist der Sieg schnelle Sache und wir haben nicht einmal 200 Verluste zu beklagen, der Feind jedoch ist gänzlich ausgelöscht.

Dieser Sieg ebnet nun den Weg zum fortgeführten Angriff auf die Provinz Media, doch feindliche Agenten behinderten das verschieben unserer Armeen und die Märsche ziehen sich über Tage hinweg.

Nach Wochen des schweren Marsches steht General Mettes vor der feindlichen Stadt Gazaka und umschließt diese mit seiner Armee. Nach einigen Tagen der Erholung erfolgt der Angriff auf die unbefestigte Ortschaft.
Durch die Belagerung der vergangenen Tage befinden wir uns in der günstigen Position, dass unsere Soldaten zum einen vollständig ausgeruht sind und zum anderen die gesamte Stadt umschlossen ist. Dadurch können wir von allen Seiten auf das Zentrum der Stadt zuströmen. Das der Angriff jetzt erfolgt liegt daran, dass unsere Kundschafter von einer feindlichen Entsatzarmee sprechen und wir uns für die kommende Verteidigung in einer besseren Position befinden wollen.

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Die Linien treffen schnell aufeinander, doch unsere taktische Überlegenheit hält unsere Verluste sehr niedrig und es gelingt die Stadt binnen weniger Stunden vollständig zu erobern.

Schnell befiehlt Mettes die Stadt gegen einen Angriff des Feindes zu wappnen und entsprechende Barrikaden zu errichten, Berichten zufolge soll das feindliche Heer etwa 1.000 Soldaten mehr aufbieten als unsere Streitmacht.
Diese Befürchtung bewahrheitet sich, als einige Tage später düstere Staubwolken am Horizont gesichtet werden – der Feind befindet sich im direkten Anmarsch an die Stadt und die Barrikaden sind größtenteils nicht errichtet worden. Doch schlimmer als die Armee an sich sind die Elefanten, welche der Feind mit sich bringt. Mettes gibt unverzüglich den Befehl heraus, diese Ungetüme mit brennbarer Munition zu beschießen, sobald sie in Reichweite kommen. Dieses, so hofft er, setzt die Tiere in Panik und sie beginnen eine wilde Flucht – über ihre eigenen Truppen.
Erfreulicherweise gelingt der Plan, wenn auch nicht sofort. Kurz vor unseren Linien befällt einige der Tiere Panik und sie richten enorme Verluste unter ihren Kameraden an. Doch auch unsere Leute haben Verluste zu zollen.

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Ist der Feind uns auch zahlenmäßig überlegen, so ist der gegnerische General ein Draufgänger und Naiv noch dazu. Hatte er gehofft, mit seinen Dickhäutern unsere Stellungen zu durchbrechen, versucht er es nun mit roher Gewalt seiner Soldaten.
Dieser Versuch scheitert jedoch und er zieht seine Truppen zurück. Dieser taktische Rückzug misslingt jedoch, da durch den Schlachtenlärm nicht alle Signale klar übermittelt werden und einige Einheiten so im Glauben sind, die Schlacht sei verloren und die Kameraden ergriffen die Flucht.
Begünstigt durch diesen Umstand treten unsere Soldaten zum Angriff an und der taktische Rückzug des Feindes verfällt in haltloses Chaos – es gleicht einem wildgewordenem Hühnerhaufen.
Nur mit Mühe können unsere eigenen Reihen in Formation belassen werden.
Der Feind verliert von mehr als 3.400 Soldaten einen Großteil, etwa 500 gelingt die Flucht. Auf unserer Seite fallen von 2.300 nahezu 800. Verluste, die in einer frisch eroberten Stadt erst einmal kompensiert werden müssen.

Konnte dieser Angriff erfolgreich abgewehrt werden, gerät General Gibba weiter im Süden in einen Hinterhalt der Aria und Medinas. Der Feind, dessen Stärke auf über 3.800 Soldaten geschätzt wird, weiß jedoch nicht seine Chance zu nutzen. Zwar wird der Hinterhalt nicht direkt entdeckt, doch unsere Soldaten reagieren vorbildmäßig auf die Bedrohung.

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Der Gegner, überrascht durch unsere schnelle Reaktion, verliert seinen Halt und im Unterholz kommt es zu blutigen 1:1 Kämpfen. Die karthagische Stärke liegt in der Formation, nicht in dem Kampf 1:1. Nur durch den Hass unserer Soldaten, welcher den Feinden entgegengebracht wird, gelingt es uns, diese Schlacht siegreich zu beenden.

Sämtliche Kämpfe konnten erfolgreich beendet werden, auch auf See kommt es zu einem neuen Gefecht, im Mare Carphatium greift Admiral Cudin eine sardische Flotte an – mit heroischen Ergebnis. Doch auch Rückschläge müssen verkraftet werden, versuchte Attentate auf unsere Generale, Sabotageakte in den Städten und auch der Kampf gegen die Zivilbevölkerung wird vom Feind geführt. So kommt es immer wieder dazu, dass Brunnen und Wasserquellen gesperrt werden müssen, da der Feidn diese vergiftet hat.
Neben dem Außenpolitischen Kämpfen kommt es jedoch auch immer wieder zu innerpolitischen Zwiespältigkeit, die teilweise auch in Mordversuchen ausufern.

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Ist unsere barkidische Dynastie schon klein und unbedeutend, so versucht der Feind doch immer noch, seinen Einflussbereich auf unsere Kosten zu erweitern.

Eine eingefallene Armee der Triballer wird von General Faraxen gestellt, diese jedoch hat in aller Eile Verteidigungsanlagen errichtet und verschanzt sich nun hinter diesen.

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Mag der Feind auch Qualitativ nicht ebenbürtig mit uns sein, so hat er doch den Mut eines Mannes und zieht es vor, sein Los in der Schlacht zu ziehen, als sich als Schwächling in Gefangenschaft zu begeben. Durch diesen verbissenen Widerstand, der unsere Soldaten bereits an den Eingängen des feindlichen Forts erwartet, fallen viele unserer Kämpfer am heutigen Tag – noch bevor überhaupt ein Schritt hinter die Palisaden gesetzt werden kann.
Als General Faraxen diesen Umstand erkennt, befiehlt er der Kavallerie abzusatteln und stellenweise die feindlichen Palisaden einzureisen. Nach Erfolg dieses Unternehmens entspannt sich die Situation an den Toren und es gelingt uns, durch die neuen Breschen in das Fort einzufallen.
Der Gegner muss seine Truppen nun aufteilen und es zeichnet sich ab, dass das Schlachtenglück uns zugute fällt.
Bis der Widerstand jedoch vollends gebrochen ist, bedarf es noch einiger Stunden des Kampfes und dem Opfer weiterer Soldaten. Am Abend wird das Ausmaß der Gefechtes deutlich, die Triballer sind gänzlich aufgerieben und auf unserer Seite ist etwa 1/3 der Soldaten gefallen.

Militärisch zeigt sich ein weiteres Mal unsere Dominanz, in der Diplomatie können jedoch auch Erfolge erzielt werden. Der Stamm der Aorsi, nördlich des kaspischen Meeres angesiedelt, ist uns schon seit längerem wohlgesonnen und hat nun diplomatische Beziehungen zu uns geknüpft. Nach Abschluss der Verhandlungenkonnte der Vertrag zu einem militärischen Bündnis unterschrieben werden. Ein Bundesgenosse, im Kampf gegen die feindlich gesinnten Staaten der Welt.

In untermauerung dieses Anspruchs setzen unsere Flotten die Segel und verlassen ihre Häfen, binnen weniger Wochen werden mehrere feindliche Invasionsarmeen versenkt. Darunter zwei römische Legionen, drei makedonische Streitkräfte sowie ein weiterer Truppenverband aus Sardes.

Entscheidender ist jedoch ein Angriff durch General Gibba im Osten, nach dem Sieg gegen die Aria und Medianer hat er seine Armee aufgefrischt und ist gegen die Ansammlung von drei Armeen aus Aria und Sagariten marschiert. Ist der Feind ihm auch zahlenmäßig mit 1:2 überlegen, so wagt er doch den Angriff auf die befestigten Stellungen. Ursprünglich sollte er Unterstützung durch eine weitere Armee erhalten, doch die Ankunft dieser verzögert sich witterungsbedingt und so steht er nun alleine gegen den Feind.
Die Schwierigkeit in dieser Schlacht liegt darin, dass die erste feindliche Armee in befestigter Position liegt und die Unterstützung es eilig hat, ebenfalls diese Position zu erreichen. Sollte dem Feind dies jedoch gelingen, ist unsere Niederlage besiegelt. Gibba muss also schnell das Fort nehmen, um es dann selbst in der Defensive zu nutzen.
Im heldenhaften Einsatz verzögern unsere African Piceniere die feindliche Unterstützung und ermöglichen somit eine Eroberung der Befestigungen. Während des taktischen Rückzuges dieser Einheit erleiden sie jedoch höchste Verluste und können nur durch einen Ausfall gerettet werden.
Als sich unsere Truppen in der Mitte immer weiter zurück fallen lassen, gelingt uns die Umfassung des Feindes und es bleibt ihm nur eine kleine Nische zur Flucht. Verängstigt durch diesen Umstand ergreifen viele Einheiten die Flucht und es entsteht eine Massenpanik, welche sich mit aller Kraft gegen unsere Schilde drückt.
Durch das tapfere Halten der Linie gelingt es unseren Soldaten jedoch, den Kries immer enger zu ziehen und den Großteil der Feinde gänzlich aufzureiben. Doch auch auf unserer Seite sind hohe Verluste zu verzeichnen, etwa ¼ unserer Armee ist gefallen.

Das militärische hat, bedingt durch die Lage im Osten, sehr viel Aufmerksamkeit in den vergangenen Monaten erhalten. Nun wird sich aber auch wieder dem zivilen zugewandt und in Ekabatan mit den Arbeiten an einem Brunnen, einer Holosideros-Kaserne und einem Tempel des Baal Hammon begonnen. Zeitglich wird in Gazaka der Grundstein für einen Hof und einen Tempel des Baal Hammon gelegt.

In der Wissenschaft konnte unterdessen ein großer Durchbruch errungen werden, es ist uns gelungen die monumentale Architektur zu entwickeln und damit noch größere und prachtvollere Bauten zu errichten als wir es zum jetzigen Zeitpunkt können. Darüber hinaus sind die Kosten für diese Bauten deutlich gesunken, bedingt durch die Effizienz der Architekten.

Nach dem auffrischen unserer Armeen und dem verlegen beginnt der letzte Abschnitt zur Eroberung von Media Magna – die Eroberung der Stadt Rhaga. Als Hauptstadt Medias wird mit einer besonders starken Verteidigung gerechnet, weshalb drei Armeen auf die Stadt angesetzt sind. Planmäßig sollen zwei Armeen mit der Belagerung beginnen, während die dritte den ersten Teil des Angriffs übernimmt.
Einer der befehligenden Generale ist Sapidam, ein erfahrenere Befehlshaber, der bereits viele Schlachten siegreich geschlagen hat. Geplant war, dass er mit seiner Armee die Stadt angreift – mit Unterstützung der beiden anderen Armeen. Seine Ehrgeizigkeit jedoch hat ihn dazu verleitet, die Armee im Gewaltmarsch auf die Stadt zu hetzen und direkt mit dem Angriff zu beginnen – ohne jegliche Unterstützung. Um 400 Soldaten unterlegen und dann die eigenen Kräfte an ihre Leistungsgrenze gebracht – das ist keine Solide Grundlage für einen Kampf.
Während er die Infanterie von drei Seiten auf die Stadt schickt, übernimmt er das Kommando über die Reiterei und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Verstärkung des Feindes aufzuhalten. Zur Unterstützung hat er noch einige Einheiten Infanterie mit unter sein Kommando gestellt.
Während der Kampf in der Stadt sehr zu unseren Gunsten verläuft, sieht es außerhalb der Siedlung bei weitem nicht so gut aus. Unsere Einheiten erleiden hier höchste Verluste und können sich nur mit Mühe halten. Sapidam schickt seine eigene Leibgarde ins Gefecht, um die Soldaten zu ermutigen, doch diese sind von der Feigheit, selbst nicht ins Gefecht zu ziehen, keineswegs motiviert.
Kurz bevor die gesamte Verteidigung fällt, zieht sich Sapidam zurück und überlässt seine Soldaten dem Schicksal. Er selbst wird auf seiner Flucht von einem feindlichen Geschoss am Oberarm getroffen und kann sich nur mit Müh und Not hinter die eigenen Linie retten. Diesen befehligt er sogleich den Ausfall und damit den Angriff.
Noch einmal ergreift er die Flucht, als die feindliche Kavallerie unsere Stellungen umgangen ist.
Die Libysche Infanterie trägt das Groß dieser Schlacht auf ihren Schultern und ihnen ist letztendlich der Sieg zu verdanken – Sapidam ist in dieser Schlacht tief gefallen, zumindest was das Ansehen angeht. Sowohl bei seinen Soldaten, als auch bei unserem Anführer Hiram.
Am nächsten Tag erreicht unsere Unterstützung die Stadt, sie kann jedoch nicht mehr viel tun, als die erschöpfte Garnison abzulösen und mithelfen, die Spuren der Schlacht zu beseitigen. Auf unserer Seite ist mehr als 2/3 der Armee gefallen, der Sieg war keineswegs sicher und dies nur, weil ein General den Erfolg für sich haben wollte.

Die Offensive nach Media Magna ist damit abgeschlossen und als Zeichen der Dankbarkeit für die gesamte Bevölkerung des karthagischen Reiches senkt Harim die Steuern. Zwar sinken die Einnahmen, doch teilweise kam es schon zu gewalttätigen Ausschreitungen und diesen beugt er mit dieser Maßnahme vor.

Unser Vermögen beläuft sich damit auf 117.756 Gold und ein Einkommen von 3.310 – eine solide Basis, um weitere Feldzüge zu unternehmen und vielleicht Harims Traum zu verwirklichen.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 23. März 2016 21:16

Aufstieg in eine andere Liga






Unseren königlichen Hof erreicht die Botschaft, das unsere Verbündeten, die Aorsi, vom Feinde überrannt wurden und ihre letzte Armee geschlagen wurde. Ein weiterer Verbündeter auf unserem Weg wurde somit vom Feind vernichtet, unsere Stärke ist dadurch jedoch keineswegs geschwächt – im Gegenteil, der Starke ist am Mächtigsten allein.

Unterdessen stellt dich Admiral Gibba einem Ausfall der Flotte des Ortes Oraea. Vor einigen Monaten standen unsere Schiffe schon einmal hier, mussten sich aber zum Auffrischen zurückziehen. Nun blockieren sie erneut die See Versorgung und der Feind versucht nun diese Blockade aufzubrechen. In völliger Verzweiflung schicken sie ihre 780 Matrosen auf See, doch keiner von ihnen wird zurückkommen.

Der Verbündete ausgelöscht, die Seeschlacht gewonnen und in Rhaga wird mit dem Bau eines Gehöfts sowie eines geweihten Bodens errichtet. Die Zukunft vermag großartig zu werden, doch das Opfer dafür ist hoch und der Beistand der Götter sollte nicht aufs Spiel gesetzt werden.

Das Wohlwollen der Götter wird vor allem für einen erneuten militärischen Vorstoß benötigt, es geht dabei um die Ausdehnung des Staatsgebietes nach Osten.

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Als erster Aktion erfolgt dabei der Angriff Maharbals auf die Stadt Zadrakarta, wobei der Feind das Feld vor der Stadt als Ort seiner Niederlage wählt. Die Stadt liegt dabei direkt am Kaspischen Meer und ist somit ein Wichtiger Standpunkt, um Feindbewegungen auf diesem Gewässer zu überwachen.
In langer Schlachtreihe begegnen sich beide Armeen und es kommt zu schweren Kämpfen zwischen unseren und den feindlichen Soldaten.

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Durch unsere überlegene Disziplin gelingt es uns jedoch, bis zum frühen Abend die Schlacht für uns zu entscheiden und somit die Offensive erfolgreich zu beginnen.
Die letzten Gefallenen der Kämpfe sind noch nicht verscharrt, da ordnet Maharbal bereits den Aufbau eines Gehöfts und eines geweihten Bodens an. Eine jede kleine Stadt soll Autark sein und dabei sowohl für die Provinzhauptstad als auch für die Armee genug Nahrungsmittel abstellen.

Dieser Sieg stellt jedoch nicht nur einen erfolgreichen Auftakt des Feldzuges dar, es ist auch der Sieg über die letzten bewaffneten Kräfte der einst so großen Nation Media. Diese gehört nun der Geschichte an und ihr Volk steht nun unter unserer Verwaltung.

Im Mare Africum komt es unterdessen durch Admiral Hampsicora zur Versenkung der römischen Legio XXII Martia. Laut Berichten von Matrosen sollen ihre Transportschiffe nicht einmal in die Nähe unserer Katapulte gekommen sein, ein schwarzer Tag für Rom.

Trotz dieser erfreulichen Nachrichten darf nicht außer Acht gelassen werden, dass der Feind, nach dem Auftakt unserer Offensive, mit einem Agentensturm auf uns begonnen hat. Etliche Anschläge gegen usnere Städte waren die Folge und auch Sabotageakte auf unsere Versorgungslinien haben stattgefunden. Der Gro0ßteil mag gescheitert sein, doch es zeigt das der Feind, mag er auch militärisch unterlegen sein, noch lange nicht an Kapitulation denkt.
Um unserer Stärke jedoch zu unterstreichen greift General Yanba nun die Stadt Pura an, diese mag befestigt sein, doch gegen unsere Türme kann der Feind nicht viel ausrichten.

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Schnell sind die Befestigungen überwunden und die Tore stehen unseren Soldaten offen – doch noch ist der Sieg nicht errungen, hat sich der Feind doch auf dem Berg in der Stadt verschanzt und erwartet dort unseren Angriff.
Durch einen Angriff von beiden Seiten müssen sich die kläglichen Reste der Verteidiger aufsplittern und sind ihrer Kampfkraft noch weiter geschwächt – der Sieg ist klar entschieden für uns.

Auch General Hiram ist zum Angriff auf die Stadt Hekatompylos angetreten und lässt die Belagerungstürme an die Stadtmauer schieben. Die Moral der Verteidiger ist hier auf dem Tiefpunkt und auch die dicken Mauern vermögen ihnen keinen Moralbonus zu geben. Mit nicht einmal 100 Verlusten können wir die Stadt erobern und es fehlt nur noch eine Siedlung zum Abschluss der Offensive.

Die Ortschaft Bam wird unter dem Kommando von General Hasdrubal angegriffen. Erstaunlicherweise wird diese Stadt von einer sehr starken Garnison beschützt und außerhalb lagert noch eine zusätzliche Armee. Insgesamt bietet der Feind somit mehr als 3.700 Soldaten auf, in unseren Reihen stehen etwa 1.000 Kämpfer weniger.
Auch hier marschiert der Feind wieder auf uns zu, jedoch von drei Seiten. Frontal zu uns steht die Garnison, von links marschiert die Armee auf der Stadt und in unserem Rücken steht plötzlich die feindliche Unterstützung.
Wir sind im Angriff in einen Hinterhalt geraten und müssen schnell handeln, Hasdrubal befiehlt der gesamten Armee ein Karree und den Angriff des Feindes zu erwarten.

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Den Großteil der feindlichen Angriffe können wir, unter schweren Verlusten, zurück werfen. Doch die eigentliche Garnison hat sich auf eine Erhebung zurück gezogen, die es nun gilt zu erstürmen.
In breiter Schlachtformation rücken unsere Soldaten vor und können somit die Flanken umfassen. Zwar mag dadurch unser Zentrum erheblich auseinandergezogen zu sein, doch die Flanken bringen den Sieg. So zumindest der Plan in der Theorie.
In der Praxis zieht sich die feindliche Mitte plötzlich zurück und formiert sich zum Angriff – eine unerwartete Wende, die das persönliche Eingreifen Hasdrubals erforderlich macht. Mit größter Mühe kann unsere Linie gehalten werden, auch der Sieg wird errungen. Doch die Verluste belaufen sich auf nahezu 2/3 unserer Armee.

Die Offensive ist damit erfolgreich abgeschlossen und nur die letzte Schlacht brachte große Verluste für uns mit sich, insgesamt ist die Bilanz sehr positiv. Hinzu kommt, dass unser Ansehen in der Welt durch diese Siege gewachsen ist.

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Unsere militärischen Kapazitäten sind nun größer, doch die Wirtschaft erlaubt es zur Zeit nicht, weitere Armeen auszuheben und gleichzeitig die Bedürfnisse der Zivilbevölkerung zu befriedigen.
Trotz einiger Bauprojekte ist unser gesamt Staatsschatz in etwa auf dem gleichen Niveau geblieben, nämlich bei 113.331 Goldtalern, unser Einkommen konnte ein wenig gesteigert werden, es beträgt nun 5.418 Gold. Große Feldzüge und Bauprojekte der Zukunft werden jedoch weitere Mengen an Gold verschlingen, sodass in den nächsten Monaten mit einem Rückgang unseres Staatsschatzes gerechnet werden darf.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 20. April 2016 13:51

Wirtschaftlicher Niedergang




In der Stadt Rhaga wird mit der Errichtung eines Hofes begonnen, auch in Palmyra wird dazu der Grundstein gelegt. Größere Bauprojekte werden in Hekatompylos angegangen, neben der Grundstruktur einer hellenistischen Polis wird auch der Grundstein für ein Hippodrom gelegt. In Dura beginnt unterdessen ebenfalls der Ausbau nach Vorbild einer hellenistischen Polis, gleichzeitig wird mit den Bauarbeiten für einem Tempel des Baal Hammon begonnen.

Bedingt, durch den Ausbau unserer Macht, treten ausländische Abgesandte an unseren Hof und erbitten in Friedensgespräche mit uns treten zu dürfen. Die Geschickten der Geten und Treverer werden jedoch kommentarlos nach Hause geschickt – sie fordern Geld von uns, damit wir sie nicht eines Tages erobern – welch Paradoxon. Klüger stellt sich Knossoss an, sie haben aus der Vergangenheit gelernt und bieten uns einen fairen Frieden an: beide Seiten lassen die Waffen schweigen und ein niemand zahlt Strafe. Diese Gespräche sind die ersten, seit Jahren, die ein positives Ende nehmen.
Daneben wird, innenpolitisch, verkündet, dass in der Provinz Karmanien der „Panem et circensis“ Erlass erteilt wurde, dieser erhöht, durch öffentliche Spiele, die Zufriedenheit des Volkes. Gerade in den neu eroberten Gebieten ist dies ein Aspekt, der unter keinen Umständen vergessen werden darf.

Die Staaten des Ostens, welche sich durch unseren neuen Feldzug bedroht fühlen, antworten auf diesen mit feigen Attentaten auf unsere Zivilbevölkerung.

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Militärisch erringt Admiral Cudin einen großen Sieg, als er an der Küste von Anatolien eine sardische Invasionsflotte versenkt. Nahezu 2.000 Feinden wird das Boot unter den Füßen zerschossen – der Sieg vernichtet den Feind vollkommen.

Auf dem Lande greift General Faraxen ein befestigtes Lager der Triballer an, 3.000 hinter Holzbalken verschanzten Barbaren gegen etwa 2.600 Karthager. Von allen Seiten aus greift unsere Armee die feindliche Bastion an, es gibt keine Möglichkeit für den Feind, seinem Schicksal zu entkommen.
Mögen sie auch zahlenmäßig überlegen sein, so liegt dies lediglich daran, dass nahezu sämtliche Einheiten aus einfachen Soldaten bestehen – keine große Gefahr für unsere kampferprobten Soldaten.
So ist es auch nicht verwunderlich, dass nach kurzem Schlagabtausch der Großteil des Feindes niedergestreckt auf dem Boden liegt und nur wenige sich in Gefangenschaft begeben. Etwa 700 unserer Soldaten werden durch den feindlichen Fanatismus getötet, doch die etwa 400 Gefangenen büße für diese Toten.
Am Ende des Tages lebt kein Feind mehr und das Lager ist noch von weitem zu sehen – zumindest die aufsteigenden Flammen und der Qualm.

Überraschend ist nach diesem Sieg, dass erneut Abgesandte aus Knossoss an unseren Hof treten und uns ein Angebot machen, wo es unanständig wäre dieses abzulehnen: ein Handelsabkommen. Mit gesunder Skepsis treten wir dem gegenüber, vor einigen Monaten noch Feinde und heute bieten sie uns ein Handelsabkommen an – letztendlich wird der Vertrag jedoch geschlossen.

Auf dem Lande ergreifen die Seleukiden die Initiative und greifen die Stadt Hatra an, General Abdalonymus steht hier mit seiner Armee bereit, den Ansturm abzuwehren. Ihm untersteht eine Garnison von über 3.400 Soldaten, dem gegenüber stellen sich 2.800 Feinde.
Die Stadt bietet sicherlich nicht die beste Grundlage für eine effektive Verteidigung, doch Abdalonymus trotzt seinen Beratern und formiert die Abwehr in den Gassen und Straßen der Stadt.
An der breitesten Stelle werden unsere schwersten Truppen formiert, keinesfalls darf dem Feind hier ein Durchbruch gelingen. Aber auch die anderen Linien werden verstärkt, die Infanterie ist tief gestaffelt und erwartet den feindlichen Ansturm.

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Dieser lässt nicht lange auf sich warten, von allen Seiten stürmen die feindlichen Kräfte gegen unsere Schilde, unsere Soldaten haben Mühe, ihre Stellungen zu halten.
Auf breiter Linie sieht es da mit der Verteidigung noch am besten aus, an anderen Stellen werden unsere Soldaten, durch die Masse an Feinden, von ihrer Stellung geschoben und es kommt zu Einbrüchen in der Formation.
Ein taktischer Zug soll an dieser Stelle uns wieder die Initiative in die Hand geben: vier Einheiten unserer Kavallerie umreiten die Stadt und fallen dem Feind in den Rücken. Ein genialer Schachzug, stellenweise löst sich die feindliche Ordnung auf und unsere Soldaten können wieder eine starke Linie bilden.
Doch der Erfolg währt nur kurz, die Reaktion fällt bitter aus, die Lanzen strecken sich plötzlich gegen unsere Reiterei und der Blutzoll steigt erheblich an. Die Entschlossenheit des Feindes wurde durch diesen Schachzug gestärkt und er wirft unsere Reihen mit einem Ansturm zurück. Unsere gesamte Rechte Seite gerät damit ins Wanken und wird letztendlich überrollt. Trotz schnell herangezogener Unterstützung kann der Einfall des Feindes nicht mehr gestoppt werden – dem Feind ist der Durchbruch gelungen.
Von der rechten Seite aus wird nun unsere Formation aufgerollt, selbst unsere breite Linie hält dem Druck nicht mehr Stand und dem Feind gelingt es, sich zu vereinen und unsere Einheiten einzukreisen sowie aufzureiben. General Abdalonymus selbst greift, mit seiner Leibwache, zum Schwert und galoppiert in die feindlichen Reihen. Doch auch sein Einsatz vermag keine Besserung der Lage.
Einem jedem Karthager wird nun in dieser Schlacht bewusst, dass die Stadt verloren ist, doch ein jeder hält sich an seinen Schwur und weicht nicht von seinem Posten.
Auf unserer Seite fällt ein jeder Kämpfer, auf Seite der Seleukiden wird etwa 1/3 der Armee in der Schlacht getötet. Gewiss ist dies eine starke Schwächung, doch die Stadt Hatra ist verloren und eine klaffende Wunde in unserer Front ist gerissen.

Der Schock über diese Niederlage sitzt tief, doch wird mit Weitsicht gehandelt: drei neue Armeen werden aufgestellt. Gewiss dauert es seine Zeit, bis diese Einsatzbereit sind, doch nach ihrer Einsatzbereitschaft wird nicht nur Hatra erobert, sondern ein Feldzug nach Anatolien gestartet – die letzten Reste der Seleukiden werden dann zerschlagen und unser Machtbereich ausgedehnt.

Der Niederlage zum Trotz werden frohe Botschaften in alle Ecken unseres Reiches gesandt, der Baubericht bezeugt unsere wahre Größe und unser Geschick im Errichten von Bauten. In Hekatopylos wird ein Musterungsfeld, ein Brunnen sowie geweihter Boden fertig gestellt, in Bam kann die Errichtung eines Tempel des Baal Hammon abgeschlossen werden und in Zadrakarta wird ein Hof vollendet.
Doch es gibt auch weniger erfreuliche Nachrichten, in der Gazaka wird eine nächtliche Patrouille überfallen sowie ein Händler bestochen und in Ekbatana wird ein Brunnen vergiftet. Keineswegs kann damit gesagt werden, Innenpolitisch befände sich Karthago in einer stabilen Position. Auch die einflussreichen Familien werden sich gegenüber immer misstrauischer und es werden Stimmen laut, die sich offen gegen unsere Politik wenden, zu langsam ginge die Zerschlagung der Seleukiden und man solle sich nicht mit Kleinigkeiten aufhalten. Noch kann Hiram, als fähiger Anführer, diese Stimmen verstummen lassen, doch muss man unseren Kritikern bedingt Recht geben: das Primärziel, die Unterwerfung der Seleukiden, ist in den letzten Jahren in der Prioritätenliste nach unten gerutscht. Doch es werden gewiss wieder bessere Tage kommen. 14 Armeen stehen unter unserem Kommando, 12 davon an der Ostfront und es ist unredlich, dass diese auch gegen unsere Erbfeinde geworfen werden.
Bis es jedoch so weit ist, wird noch einige Zeit vergehen, zuerst müssen die Rekruten von drei Armeen ausgebildet werden.

Um unsere militärische Lage wieder in ein etwas besseres Licht zu rücken, greift Admiral Hampsicora von Karthago aus einen Verband der Makedonier an, auf einen Schlag werden mehr als 1.000 Feinde versenkt.
Im Osten wird eine neue Offensive begonnen, General Yanba greift die Stadt Oraea an und erobert diese mit Leichtigkeit, auch General Gibba kann in Susia einen Sieg erringen und die Stadt unterwerfen. Darüber hinaus ist auch General Maharbal in Nisa siegreich und unser Machtbereich wird weiter nach Osten ausgedehnt.

Militärisch befinden wir uns, trotz des Rückschlags, auf guter Linie, doch wirtschaftlich sieht die Entwicklung keineswegs positiv aus. Binnen kurzer Zeit haben wir etwa 40.000 Goldtaler verloren, investiert in teure Bauprojekte und in unser Militär, in den Schatzkammern befinden sich damit nur noch 76.442, das Einkommen liegt bei etwa 6.318. Hiram wird sich etwas einfallen lassen müssen, um diesen Negativkurs zu durchbrechen, in seiner Regierungszeit ist bisher am meisten Geld ausgegeben worden. Gespart werden könne an Bauinvestitionen, doch würde dies das Volk gegen uns aufbringen, am Militär könnte gespart werden – das meiste Geld wird hier gelassen – doch erlaubt unsere derzeitige Situation dies nicht, alternativ müssten die Steuern erhöht werden. Doch die Bevölkerung würde diesen Schritt keineswegs unterstützen oder nachvollziehen können.
Erst mit der Eroberung Anatoliens und des griechischen Festlandes scheint eine Besserung der Wirtschaft zu erfolgen. Seinen Traum, ein karthagisches Mittelmeer zu hinterlassen, wird Hiram also erst einmal aufgeben müssen.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 28. April 2016 17:38

Durchstoß in der Front




Hiram hat, nach langer und reifer Überlegung, sich dazu entschlossen, die Steuern im karthagischen Reich zu erhöhen. Dieser Schritt ist notwendig, um die steigenden Ausgaben des Reiches zu bewältigen und die militärische Aufrüstung zu finanzieren.
Ein Blick auf die Einnahmen und Ausgaben des Reiches sprechen ganze Bände.

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In Iberien ist es der Legio III Iovia gelungen, unsere Verteidigungslinie an der Grenze zu umgehen, zwar hat unsere Armee direkt die Verfolgung aufgenommen, doch die römischen Banner wehen nun vor der Stadt Brigantium. Unsere Verstärkung wird nicht rechtzeitig ankommen und so muss sich die Garnison alleine gegen d en Feind stellen, zahlenmäßig und Qualitativ um Welten unterlegen. 1.300 Karthager stehen etwa 2.100 römischen Soldaten entgegen, Kommandierender Offizier Baricos befehligt unsere Verteidigung und ordnet an, die Verteidigungslinie auf der Landzunge zu errichten. Vorteil daran, der Feind kann uns nicht umgehen und unseren Truppen ist die Möglichkeit zur Flucht genommen, nachteilig ist hingegen, dass gewiss niemand die Verteidigung überleben wird.
Zu Anfang scheint der Feind über die leere Stadt erstaunt zu sein und tastet sich nur vorsichtig heran, es bedarf eines Köders, um ihn zu unserer Verteidigungslinie zu bringen. Dort wird der erste Angriff, bestehend aus der Kavallerie, von unseren Kämpfern erfolgreich zurück geschlagen. Auch den anstürmenden Soldaten des Feindes gelingt es nicht im ersten Zug, unsere Linien zu durchbrechen.

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Nach den zurück geschlagenen Angriffen sieht Baricos sogar noch so viel Potenzial, dass er den Angriff befiehlt. Todesmutig stürmen unsere Soldaten in Linie vor und ergreifen die Initiative. Zu Anfang sind die Römer durchaus überrascht und es gelingt uns, einige Einheiten zur Flucht zu bewegen. Doch nach kurzer Zeit hat sich die Aufregung gelegt und ein Gegenangriff erfolgt. Dieser durchbricht unsere Linien und das römische Banner weht am Ende des Tages über der Stadt.

Im Osten sieht es nicht besser aus, die Seleukiden haben sich gesammelt und greifen mit einer Armee die Stadt Dura an. In ihr führt General Taden das Kommando, unter seinem Befehl stehen etwa 1.300 Soldaten, ein Großteil davon frische Rekruten für eine neue Armee. Der Feind bietet etwa das Doppelte an Truppen auf.
Trotz mangelnder Führungserfahrung kann Taden sich bei seinen Beratern durchsetzen und verschanzt sich im Zentrum der Stadt. In einer Straße stellt er die Verteidigung auf, die Verteidigung erfolgt dabei in beide Richtungen, gemäß dem Grundsatz: „Bringe deine Soldaten in Positionen, aus denen es keinen Fluchtweg gibt, und sie werden den Tod der Flucht vorziehen.“
Und so kommt es auch – unsere Soldaten halten tapfer ihre Stellung, doch der Übermacht des Feindes können sie nicht viel entgegensetzen und so geht auch diese Schlacht verloren.

Mit dieser Niederlage ist die feindliche Schneise in unser östliches Reichsgebiet noch größer geworden, doch Hiram hält stur an seinen Eroberungsplänen fest. Ein Abbruch der Offensive kommt für ihn nicht in Frage, viel mehr werde man dem Feind das Gefühl der Sicherheit geben und dann mit mehreren Armeen zuschlagen, um den letzten Stoß anzusetzen.

Weit im Osten, auf Gebiet des Feindes, wird Hiram persönlich von einer Armee der Aria angegriffen. Unser Anführer befehligt persönlich etwa 2.600 Soldaten, der Feind bietet nahezu 4.000 Kämpfer auf.
Hiram führt seine Armee auf parallelen Abstand zur Hauptlinie des Feindes, doch plötzlich taucht eine weitere Feindarmee auf, Schätzungsweise 1.400 Soldaten und wir sehen uns gezwungen, den Plan zu überdenken. 2/3 unserer Armee stürmt gegen die feindliche Hauptmacht und das andere Drittel wendet sich der feindlichen Unterstützung zu.

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Unter größten Anstrengungen kann die Schlacht gewonnen werden, doch unser Blutzoll ist hoch. Mehr als 1.400 Kämpfer finden den Tot, auf Seiten des Feindes sieht es jedoch weit schlimmer aus, nur 800 überleben die Schlacht, 345 davon in unserer Gefangenschaft.

Ein wichtiger Sieg nach einer Reihe von Niederlagen, die Serie wird mit der Versenkung einer Flotte aus Bithynien fortgesetzt. Eine gesamte Invasionsarmee wird versenkt, zusammen mit dem Einfall der Seleukiden hätte dies eine große Katastrophe gegeben.

Trotz der Rückschläge stehen wir stark, wie nie zuvor, vor der Welt und die Goten erkennen unsere wahre Macht, sie bieten uns einen Bedingungslosen Frieden an. Ein Vertrag, der es würdig ist, abgeschlossen zu werden.

In Iberien kommt es unterdessen zu einer weiteren Schlacht, erneut dreht es sich um die Stadt Brigantium. General Nape rückt zur Zurückeroberung der Stadt an. Nach einer Umschließung erfolgt der Angriff von allen Seiten. Durch das Rücksichtslose Vorgehen der Soldaten in den engen Gassen der Stadt zahlen wir einen hohen Blutzoll, etwa 1/3 bleibt auf dem Schlachtfeld zurück. Doch der Sieg ist errungen und die römische Legion ausgelöscht.

Das militärische nimmt erneut einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft ein und durch die Erhöhung der Steuern ist der Krieg nun auch wieder für alle spürbar geworden. Hiram jedoch hat es sich als Ziel gesetzt, dass Zivile nicht zu vernachlässigen und so werden die Provinzen nach bestem Können der Architekten ausgebaut – es soll die Realität überschatten. Doch in den frontnahen Städten lassen sich die Sabotageakte, Brandanschläge und Attentate nicht kaschieren. Gerade jetzt, wo die Seleukiden in die Offensive gegangen sind, nimmt die Flut der Meldungen wieder zu und unsere eigenen Agenten und Spione haben kaum eine Möglichkeit, diese Kette zu unterbrechen – es sind einfach zu viele.
Daneben machen innerpolitische Intrigen das Leben schwer, eine jede Dynastie buhlt um die Macht im Staate, Hiram sei nicht fähig, die wachsenden Aufgaben zu bewältigen. Die barkidische Thronfolge müsse nun unterbrochen werden und es wird öffentlich zum Widerstand gegen uns aufgerufen – doch die Heerführer an der Grenze haben zum Glück besseres zu tun, als sich diese Verschwörungstheorien aus der Hauptstadt anzuhören. In Karthago selbst hat Hiram seinen Bruder Hampsicora, den befehlshabenden Admiral, dazu befähigt, solche Unruhen mithilfe der Soldaten im Keim zu ersticken und dies zeigt erste Erfolge. Nach der Erhöhung der Steuern blieb es in den meisten Teilen des Reiches ruhig und nur wenige Politiker äußerten sich öffentlich dazu.

Um die Stimmung dennoch zu verbessern greift General Hasdrubal die Stadt Alexandria Arachosia an, Unterstützung im Kampf gegen uns erhalten die Arier durch die letzte Armee aus Sargatien.
Bedingt durch die Befestigung der Stadt sind wir gezwungen, mit unseren Leitern die Wälle zu erklimmen und den Kampf auf der Mauerkrone zu suchen. Der Feind, welcher nur schlecht auf diese Schlacht vorbereitet ist, versucht verbissenen Widerstand zu leisten.

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Doch dieser kann unseren Vormarsch nur kurz aufhalten – schnell ist die Verteidigung überwunden und die letzten Reste der Garnison, welche sich im Tempel befinden, zur Kapitulation überredet. Der Sieg ist eindeutig, nur wenige Soldaten haben ihr Leben unter unserem Banner gelassen. Die Stadt wird besetzt und Sargatien ist ausgelöscht.

Eine Gegenoffensive an anderer Stelle unterbindet General Gibba, als dieser mit seiner Armee ein Lager der Arier angreift. Aus drei Seiten erfolgt der Angriff in dem Flachland, dem Feind ist damit die Möglichkeit gegeben, zu fliehen. Doch von dieser Möglichkeit macht er kein gebrauch, sodass seine Armee im Kampf vernichtet wird. Demotiviert durch den langen Marsch und die Strapazen der letzten Wochen ist der Widerstand sehr gering und erneut lassen nur wenige Hundert ihr Leben.

Erstaunt über unsere Ignoranz gegenüber dem seleukidischen Einfall schicken diese nun weitere Agenten zu uns, ein versuchtes Attentat auf Mazic, ein Sabotageversuch in Gazaka sowie Ekbatana. Dies ist das tägliche Brot an der Front.

Doch General Yanba ist bemüht, diese zu verschieben – auf Kosten des Feindes. Er befehligt den Angriff auf die Siedlung Phrada im östlichsten Osten. Von drei Seiten aus erfolgt der Angriff gen Zentrum der Stadt, die drei Hauptstraßen sind schnell in unserer Hand und so verwundert es kaum, dass es im Zentrum zu einer Rangelei der Konfliktparteien kommt.

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Am Ende siegt jedoch unsere Überlegenheit und eine neue Siedlung wird erobert.

Die Seleukiden sind jedoch ebenfalls nicht untätig und greifen General Zabonis an, dieser steht mit seiner Arme etwas außerhalb der Stadt Seleukia und soll Ausschau nach feindlichen Truppen halten. Die Bedrohung sieht er jedoch zu spät und findet sich dann in einem Frontalangriff des Feindes wieder. Unerfahren, Qualitativ unterlegen und auch Quantitativ weit unter seleukidischer Stärke, endet diese Schlacht in einem Desaster. Die plötzlich aufgetauchte feindliche Armee vernichtet die neu aufgestellte karthagische Armee und setzt ihren Marsch auf die befestigte Siedlung Seleukia fort.
Ohne große Gegenwehr kann der Feind diese Stadt erobern und erweitert somit seinen Einbruch in unsere Front.

Noch immer weigert sich Hiram die richtigen Schlüsse aus diesen Niederlagen zu ziehen, er setzt die Offensive weiter fort und plant, mit noch nicht ganz aufgestellten Armeen, den Gegenschlag.
Wenigstens wirtschaftlich geht es aufwärts, unser Staatsschatz umfasst 112.189 Goldmünzen und das Einkommen beträgt 11.835 Goldtaler. Doch noch immer befinden sich vier Armeen in der Aufrüstung und weitere Provinzen bedürfen des Ausbaus. Große Investitionen stehen also in der Zukunft bevor.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 5. Mai 2016 12:36

Einsicht




Krieg ist unser täglich Brot und so marschieren zwei unserer Armeen auf die seleukidische Stadt Dura, um diese zurück zu erobern. Der Feind jedoch kann Unterstützung heranführen und wagt vereint einen Ausfall. Die Zahlenmäßige Unterlegenheit von 1:3 zwingt unsere Armee zum Abbruch der Belagerung und sie ziehen sich zurück. Unsere Unterstützung jedoch, geführt von General Baricbal, wird vom Feinde überrascht und der Rückzugsweg ist ihnen abgeschnitten, ihnen bleibt nur der Kampf in Unterzahl: etwa 2.000 unserer Soldaten gegen knappe 6.000 Feinde. Die Hoffnung auf Sieg ist gering, zumal es sich um eine frisch aufgestellte Armee handelt, die noch keinerlei Erfahrung in der Schlacht gesammelt hat.
Um dem Angriff zu begegnen befiehlt Baricbal seinen Einheiten, sich in einer schmale Front aufzustellen und dafür die Soldaten in die Tiefe zu staffeln. Der Feind erkennt, dass ein Frontalangriff auf unsere Formation zu seinen Ungunsten ausgeht und so schickt er seine Plänkler vor, alleine diese umfassen etwa 1.000 Soldaten. Ihre Wurfgeschosse reißen große Löcher in unsere Formation und die Moral unserer Soldaten nimmt erheblich an. Baricbal versucht die Lage zu verbessern, indem er die Formation mehrfach zurück nimmt, der Feind jedoch bleibt stets auf gleichen Abstand mit uns.
Als die ersten unserer Soldaten die Flucht ergreifen, befiehlt Baricbal den Angriff – ein Todeskommando. Baricbal, mit seiner Leibwache in die feindlichen Reihen gestürmt, ist einer der ersten, die es vom Pferd herunter holt. Als die Kunde, der General sei gefallen, sich in unseren Reihen verbreitet, ergreifen unsere Soldaten die Flucht. Keine 600 unserer Soldaten überleben diese Schlacht, auf Seiten des Feindes sind nicht einmal 130 gefallen – ein schwarzer Tag für uns.

Die schlechten Nachrichten reißen jedoch nicht ab, ein Sabotageversuch in Ekbatana und eine sardische Invasion auf Zypern. Eine – mehr oder minder – gute Nachricht übermittelt jedoch General Hasdrubal. Er befindet sich im Osten auf dem Gebiet der Aria und erwartete einen Angriff des Feindes, um anschließend die Stadt erobern zu können. Der erwartete feindliche Angriff ist nun eingetreten, mit 3.400 Kämpfern stürzt sich der Feind auf unsere Reihen, diese umfassen etwa 700 Soldaten weniger. Hasdrubal, ein erfahrender Kommandeur, setzt auf eine lange Linie, die den Feind umschließen soll. Durch den Zahlenmäßig Vorteil des Gegners kontert dieser unser Manöver jedoch und die beiden Schlachtlinien geraten in ein Chaos. Nur mit größter Mühe kann die Ordnung in den Einheiten bewahrt werden, die Verluste hingegen steigen stark.

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Nach einem langen Schlagabtausch steht am frühen Abend der Sieger fest, Hasdrubal konnte seine Armee zum Siege führen, jedoch hat er dafür einen hohen Preis bezahlt, ½ seiner Armee ist in der Schlacht gefallen. Auf feindlicher Seite stehen am Abend noch 500 Feinde – ein schwarzer Tag für die Aria und Hasdrubal setzt nun seinen Marsch auf die feindliche Siedlung fort.
Der Feind jedoch hat noch ein Ass im Ärmel, eine Armee der Parthava hat sich – unbemerkt – an den Tross der Armee herangeschlichen und es kommt zu einer weiteren Schlacht. Etwa 1.400 Soldaten sind auf unserer Seite noch kampfbereit, der Feind bietet, mit Unterstützung der Aria, mehr als 4.500 auf.
Hasdrubal befiehlt den Offizieren die Soldaten in schmaler Front aufzustellen und den Angriff des Feindes zu erwarten, der Flankensicherung maßt er dabei besondere Bedeutung zu.

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Diese Entscheidung soll sich auszahlen, denn das Groß des feindlichen Angriffes entlädt sich auf unsere rechte Flanke. Die schnell herbeigeführte Unterstützung kann im letzten Augenblick einen Durchbruch der feindlichen Übermacht verhindern. Während unsere Flanke einen Durchbruch des Feindes verhindert, ist auch unsere Front dabei, einen Feindlichen Durchbruch zu verhindern.
Mit zunehmender Schlachtdauer macht sich jedoch die Übermacht des Feindes bemerkbar, er kann immer neue Truppen gegen uns in die Schlacht werfen und unsere Soldaten ermüden.
Das Kräftegleichgewicht verschiebt sich deutlich zu Gunsten unserer Feinde und es gelingt ihnen, unsere Einheiten zu umschließen. Trotz des persönlichen Einsatzes unseres Generals kann der Sieg nicht errungen werden – die Niederlage ist am Ende des Tages entschieden. Kaum einer unserer Soldaten überlebt, der Feind hat etwa ¼ Verlust zu beklagen.

Als Hiram von dieser Niederlage erfährt, ereilt ihn die Einsicht, dass dieser Krieg – auf diese Weise – nicht zu gewinnen sei. Er gibt daher, schweren Herzens, den Befehl die Offensive nach Osten einzustellen. Sämtliche Armeen sollen sich auf unser Gebiet zurückziehen und in einer Stadt an der Front verschanzen. Der Durchbruch durch die Seleukiden und die Einmischung der Parthava haben Miram zu dieser Einsicht verholfen.

Vor der Küste Karthagos kommt es unterdessen zu einer Seeschlacht, Admiral Hampsicora hat seine Flotte auslaufen lassen, um eine Invasionsstreitmacht aus Makedonien abzufangen. Etwa 2.000 feindliche Soldaten sinken dem Meeresgrund entgegen, würde der Feind seine Armeen mit vernünftigen Schiffseinheiten schützen, so hätten diese Anlandungen auch Erfolg.

Auf Zypern verbessert sich die Lage für uns, die sardische Invasionsstreitmacht hat sich in einem Fort verschanzt und General Agbor, welcher extra aus Carthago Nova übergesetzt hat, greift das feindliche Lager an. Zahlenmäßig ist der Feind uns um etwa 600 Soldaten unterlegen, doch der Kampfeswille darf nicht unterschätzt werden, Agbor befiehlt daher den Angriff von drei Seiten.
Nach dem stellenweisen einreißen der Palisaden stürmen unsere Soldaten das feindliche Lager.
Der Feind, welcher sich in drei Richtungen verteidigen muss, ist damit überfordert und der gegnerische Heerführer verliert sehr schnell die Befehlsgewalt über seine Einheiten. Unter diesen Umständen kann kein Sieg errungen werden und so unterliegt die gegnerische Armee in dieser Schlacht. Das Lager wird niedergebrannt und Agbor tritt seine Rückreise ans Festland an.

Die Parthava scheinen eine Offensive gegen uns gestartet zu haben, nach dem Angriff auf Hasdrubal greifen sie nun die Stadt Nisa an. Trotz des Status als Frontstadt hat sich keine Armee in der Siedlung einquartiert und so muss Kommandeur Chalcus die Befehlsgewalt übernehmen und das beste aus der Lage machen.
Der Angriff des Feindes erfolgt lediglich über einen Zugang in die Stadt, es ist also ein leichtes, unsere Verteidigung aufzubauen. Lange Zeit können unsere Verteidiger auch die Stellung halten und sogar einige Einheiten des Feindes in die Flucht schlagen, doch im Großen und Ganzen sind wir der feindlichen Übermacht unterlegen. Die Stadt geht an den Feind verloren.

Unser langjähriger Anführer Hiram, welcher das Reich weit nach Osten vergrößert hat, ist im hohen Alter verstorben. Er hat viel für uns erreicht und war nach langem wieder ein Anführer, welcher vom Pferd regierte und nicht vom Schiff aus Kommando führte. In seinem letzten Lebensabschnitt sah er sich mit dem Einfall des Feindes konfrontiert und erkannte die Zeichen nicht früh genug. Erst als es zu spät war, befahl er den taktischen Rückzug. Nun ist er gestorben, ohne die Lage wieder zu verbessern. Dieser Aufgabe muss sich nun sein Nachfolger, Abde, stellen. Er steht als General in der Stadt Palmyra. Priorität hat bei ihm die Seleukiden aus dem Reich zurück zu werfen, die Städte zurück zu erobern und anschließend – für immer – das Problem mit diesem Feind zu lösen. In seinem Alter mit 52 Jahren sind das hohe Ziele, die es zu verwirklichen gilt.

Eine erfreuliche Nachricht kommt von General Maharbal, diesem gelingt es, unter geringen Verlusten, die Stadt Nisa aus parthavischer Hand, zurück zu erobern. Die feindliche Armee hatte sich bei seiner Ankunft fluchtartig aus der Stadt zurück gezogen und so konnte er sie, fast ohne Widerstand, besetzen.

Nach einiger Zeit der Einarbeitung erklärt Abde seine Ziele:
- vollständige Unterwerfung der Seleukiden
- Eroberung Anatoliens
- Senkung der Steuern
- Iberien von feindlichen Armeen säubern

Letzteres geht er als erstes an, General Mutto greift, verstärkt mit einer weiteren Armee, die Legio II Apollinaris an, eine römische Legion im Lager. Unsere Überlegenheit ermöglicht es, das Fort aus allen Seiten mit voller Stärke anzugreifen. Der Feind hat jedoch, qualitativ, sehr stark aufgerüstet. Ein jedes Tor wird von einer Einheit Prätorianer beschützt.
Um diese Einheiten zu besiegen ist es von Nöten, die gesamte Befestigugnsanlage niederzureißen und dann unaufhaltsam in die Befestigungsanlage zu stürmen.

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Das Gedränge im Fort ist so groß, dann den Römern kaum Platz zum Kämpfen bleibt und so gelingt es uns, unter vergleichsweise geringen Verlusten, die Legion zu vernichten. Nicht einmal 1/5 von mehr als 5.600 unserer Soldaten bleibt auf dem Schlachtfeld zurück, auf römischer Seite gibt es nahezu keine Überlebenden.

Außenpolitisch können wir somit wieder Stärke demonstrieren und zeigen, dass wir, trotz des taktischen Rückzuges im Osten und des Machtwechsels, bereit sind, es weiterhin mit unseren Feinden aufzunehmen. Innenpolitisch kommt es jedoch zu mehreren Zwischenfällen, neben mehreren Umsturzversuchen in Edessa, kommt es zu einer Sabotage in Ekbatana, einer Militärsabotage in Nape, mehreren Attentatsversuchen und weiteren Zwischenfällen. Selbst innenpolitisch kommt es zu einem wichtigen Ereignis, eine Dynastie schlägt eine Hochzeit mit Abde, unserem Anführer, vor. Dies kostet uns zwar eine erhebliche Summe, verstärkt jedoch unsere innenpolitische Situation.

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Selbstverständlich wird dieses Angebot angenommen doch die Feierlichkeiten fallen sehr spärlich aus, die Stadt Charax wird von den Seleukiden angegriffen.
Die Stadt ist Marinestützpunkt der Flotte des Mare Persicus und somit liegt unsere starke Artillerie hier im Hafen – eine Gefahr, die der Feind unterschätzt. Unsere Garnison verschanzt sich auf einer Landzunge, der Feind muss somit über den Präsentierteller für unsere Artillerie laufen. Eine Taktik, die ihm unzählige Menschenleben kostet. Die dichten Formationen seiner Einheiten bieten hervorragende Ziele für unsere Artillerie. Unsere eigentlichen Soldaten auf dem Lande müssen nicht viel tun, der Feind kommt in den meisten Fällen gar nicht erst zu den Speeren.
Die feindliche Moral wird durch diese Taktik gänzlich untergraben und es kommt zum offenen Widerstand gegen den feindlichen Heerführer.
Letztendlich tritt die feindliche Armee den Rückzug an, zu hoch sind die Verluste für eine solch kleine Stadt.

Militärisch haben wir einige große Siege errungen, mussten jedoch die Offensive im Osten einstellen, doch die Zeichen stehen gut und vier neue Armeen sind vollständig ausgehoben und bereit zu kämpfen. Die Situation ist also, alles in allem, relativ stabil – im Moment.
Wirtschaftlich konnten wir uns gut erholen, 125.921 Goldmünzen wurden in unseren Schatzkammern gezählt, dazu kommt ein Einkommen von 6.748.
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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 20. Mai 2016 12:31

Sturm brich los




Admiral Cudin stellt sich im Mare Phoneticum einer sardischen Invasionsflotte, mehr als 3.400 Soldaten möchte der Feind anlanden, doch unsere Artillerieschiffe haben sich ihnen in den Weg gestellt. Aus den leichten Transportern wird schnell Kleinholz gemacht und die gesamte Streitmacht versinkt in den Fluten des Meeres. War es in Wirklichkeit eine Defensivschlacht für uns, so lässt Abde die Kunde einer Offensivschlacht verbreiten, als Auftakt für eine Offensive, die erst am Bosporus zum stehen kommen soll. Der wahre Auftakt wird von acht Armeen vorgenommen.

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Erstes Ziel ist es dabei, die Einfälle der Seleukiden zurück zu erobern und dann, mit weiteren vier Armeen, in Kleinasien einzufallen. Währenddessen sollen weiter im Osten, im Gebiet östlich des kaspischen Meeres, vier Armeen gegen die Aria, Parthava und ihre Verbündeten agieren. Das bedeutet, zur Hochphase werden zwölf Armeen an dieser Offensive beteiligt sein, acht davon in Kleinasien.

Die erste Landschlacht schlägt General Tilin, als er mit seiner Armee die Stadt Artakoana angreift, diese befindet sich unter Herrschaft der Aria. Die Garnison wird durch etwa 1.500 Soldaten gestellt, größtenteils einfache Soldaten, ihnen gegenüber stehen 2.200 unserer Soldaten, die bestens trainiert und ausgerüstet sind.
Mit drei Leitern erklimmen unsere Soldaten die feindlichen Befestigungsanlagen und es kommt zu teil starken Kämpfen.

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An anderer Stelle ist jedoch kein Widerstand vorhanden oder aber, er wird sehr schnell gebrochen. Durch diese Überlegenheit erringen wir schnell auf der gesamten Mauerkrone die Oberhand und unsere Einheiten marschieren weiter in das Zentrum der Stadt. Dort soll sich, nach Aussagen Gefangener, der gegnerische General versteckt halten.
Vor Ort greifen unsere Truppen ihn auch tatsächlich dort auf, inmitten seiner Leibgarde, die keinen nennenswerten Widerstand leistet. Die Stadt ist somit noch vor der Dämmerung erobert.

Weitere positive Meldungen aus den ersten Tagen lauten:

Mare Internum, Admiral Hiempsale vernichtet knossische Flotte; versenkt: 1.960 Feinde
Mare Africum, Admiral Hampsicora vernichtet einen makedonischen und römischen Flottenverband; versenkt: 4.000 Feinde
Mare Phoenicum, Admiral Cudin vernichtet rhodische Flotte; versenkt: 600 Feinde
Genral Malchio erobert die Stadt Dura zurück

Mit einem erfolgreichen Verlauf war gerechnet worden, doch das der Feind sich so stark überrumpeln lässt, dass verblüfft uns dann doch.

General Maharbal greift östlich des kaspischen Meeres die Stadt Merw an, eine kleine parthavische Siedlung. 3.200 Verteidiger stellen sich seinen 2.600 Soldaten entgegen, doch ist die feindliche Garnison nur schlecht ausgebildet.
Von drei Seiten aus erfolgt der Angriff auf das Zentrum der Stadt, dort hat sich die feindliche Verteidigung verschanzt. Nach Maharbal soll kein Verteidiger diese Schlacht überleben. Der Feind ist sich seiner schlechten Lage bewusst und verteidigt sich daher verbissen gegen unsere Angriffe.
Nach einem weiteren Ansturm unserer libyschen Infanterie bricht jedoch die gegnerische Verteidigung ein und uns gelingt der Durchbruch.
Nach diesem ersten Durchbruch erfolgen die anschließenden ebenfalls schnell und der Sieg wird errungen. Mehr als 400 unserer Soldaten lassen ihr Leben, auf Feindesseite überlebt keiner der Verteidiger den Tag – Maharbal hat damit ein Exempel statuiert.

Die ersten Züge sind unserseits getan, die Seleukiden ziehen nach. General Zabo wird auf seinem Marsch auf die Stadt Seleukia vom Feind abgefangen und herausgefordert.
Durch die Ideale Lage seiner Armee verschanzt er sich auf einer Hügelreihe und erwartet den Angriff des Feindes. Dieser erstürmt den Hügel und kann nur wenig gegen unsere Soldaten ausrichten. In voller Rüstung, in der Mittagshitze, die Hügel in weiter Wüste zu erklimmen ist nicht Ratsam, wenn eine Schlacht gewonnen werden soll.
Nur an wenigen Stellen kommt es zu schweren Kämpfen, diese werden jedoch durch unsere lokale Quantitative Überlegenheit gewonnen.
Mit diesem Sieg ist nicht nur der Weg auf die Stadt frei sondern auch ein Großteil der Garnison vernichtet. Es ist daher ein leichtes für Zabo, zusammen mit der Streitkraft von General Malchio, die Stadt zu erobern.

Neben dem Gegenangriff der Seleukiden versuchen sie auch mit Sabotageakten unsere Angriffe zu behindern, Maharbals Armee wird Opfer eines Sabotageaktes, indem ihre Vorräte vergiftet werden und auch eine weitere Störung gilt der Ordnung in seiner Armee – doch diese kann vereitelt werden.

Unser Sturm jedoch ist nicht aufzuhalten und so greift General Carthalo die Stadt Amul an, eine Siedlung der Aria. Die Garnison, keineswegs vorbereitet auf eine Schlacht gegen Soldaten unserer Stärke, kann unseren Angriffen nichts entgegensetzen. Schnell ist die Siedlung besetzt.
Auch die Römer starten einen Gegenangriff – zumindest versuchen sie es, denn sie erreichen mit ihrer Invasionsstreitmacht nicht das Festland. Admiral Anysus versperrt ihnen die Weiterfahrt und versenkt die gesamte Flotte.

Ein weiterer Gegenangriff wird von Seiten der Parthava unternommen, mit drei Armeen greifen sie General Carthalo in Amul an. Gerade erst hat er selbst die Stadt für Karthago erobert, nun muss er sie schon verteidigen. Zahlenmäßig ist er weit unterlegen, der Feind bietet etwa 2.000 Soldaten mehr auf als wir, doch im Falle einer Niederlage wäre der Untergang unserer Armee gewiss.
Unsere Soldaten stellen sich daher in schwersten Abwehrkämpfen gegen die Angriffe des Feindes.

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Nur unter Einsatz der Kavallerie gelingt es uns, im Rücken des Feindes ein Chaos zu verursachen, dass ihn davon abhält, weiter gegen unsere Linie zu stürmen. Diesen Moment nutzt unsere Infanterie aus, um ihrerseits zur Offensive anzutreten. In schweren Kämpfen gelingt es uns dann, die Angreifer zurück zu werfen. Doch etwa 1/3 unserer Soldaten bleibt auf dem Schlachtfeld zurück. Die Armee ist so stark angeschlagen, dass sie zur Auffrischung in sicherere Gebiete beordert wird. Die Stadt Amul wird währenddessen von einer anderen Armee gegen feindliche Angriffe geschützt.

Eine weitere Schlacht findet um die Stadt Hatra statt, General Malchio, unterstützt von zwei weiteren Armeen, greift die seleukidische Siedlung an, die ebenfalls Unterstützung von zwei Armeen erhält. Insgesamt stehen sich somit weitaus mehr als 13.200 Soldaten gegenüber – und dann alles für eine kleine Siedlung. Diese Siedlung jedoch bildet den letzten Einbruch des Feindes in usnere Frontlinie, ist diese Schlacht gewonnen, kann Phase II anlaufen, unter Hinzuziehung von vier weiteren Armeen wird dann gegen Kleinasien marschiert. Die letzten Städte der Seleukiden befinden sich dort, es wäre ihre Vernichtung.
Aus zwei Richtungen erfolgt der Angriff unserer Streitkräfte auf die Stadt, der Feind selbst hat mehrere Verteidigungslinien errichtet, um unseren Vormarsch aufzuhalten, bereits an der ersten kommt es zu schweren Kämpfen. Entgegen aller Erwartungen treffen unsere Einheiten hier auf die königlichen Peltasten, einer sehr starken Einheit des Feindes. Nur unter Einsatz unserer Reserven kann dort der Durchbruch erreicht werden – der erste Blutzoll fällt sehr hoch für uns aus. Um eine erneute Überraschung zu verhindern, befiehlt Malchio einen Entlastungsangriff von der anderen Seite. Der Feind ist somit gezwungen, seine Truppen aufzuteilen.
Den Moment der Schwächte nutzen unsere Soldaten aus und fallen von verschiedenen Seiten über den Feind herein. Anscheinend unbemerkt konnten wir einige Einheiten in die Seiten des Feindes führen – er steht nun quasi umzingelt in der Höhle des Bären. Dort findet er ein langsames Ende – die Masse an Feinden aufzureiben bedarf seiner Zeit.
Der Feind wird gänzlich vernichtet, auf unserer Seite fallen mehr als 1.500 Soldaten – doch das wichtigste ist geschafft, der Sieg ist errungen.

Phase II kann damit in Kürze beginnen, der letzte Stoß gegen die Seleukiden, ihr Untergang ist eigentlich schon besiegelt. Die Finanzen spielen ebenfalls mit, trotz teurer Bauvorhaben konnten wir an Goldtalern dazu gewinnen, unsere Schatzkammern sind mit 138.768 gefüllt, hinzu kommt ein Einkommen von 12.513. Nach dem Niederringen von Kleinasien ist Griechenland nur noch ein Übersetzen über See – zum Greifen nahe.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 7. Juni 2016 12:05

Vernichtet




Unsere jüngsten Erfolge führen zu einer starken Reaktion seitens unserer Feinde. Militärisch scheinen sie – zumindest auf dem Schlachtfeld – unserem Sturm nicht mehr viel entgegensetzen zu können. Doch ihre Agenten erhöhen dafür ihre Aktivität und verüben mehrere Sabotageakte in unseren Städten und auch auf unseren Nachschub für die Armeen. Erfreulicherweise gelingt es jedoch in den meisten Fällen, die Pläne im letzten Moment zu vereiteln, doch die Wachsamkeit so hoch zu halten kostet Nerven und Geld.

General Yanba greift die Stadt Kapisene an, welche sich unter Herrschaft der Aria befindet. Zahlenmäßig mag der Feind uns um 1.200 Soldaten überlegen sein, doch ist diese Nation nicht für qualitative Soldaten bekannt und so können unsere Truppen den Sieg erringen.

Auf unserem Territorium muss sich General Taden einem Angriff der Seleukiden stellen. Mag diese Fraktion auch schon am Boden liegen, so leisten sie weiterhin erbitterten Widerstand – woher sie die Ressourcen für den Kampf gegen uns nehmen – das ist uns weiterhin ein Rätsel.
In dieser Schlacht stellen sie mehr als 3.000 Soldaten gegen uns auf, unsere Soldaten mögen – Quantitativ – überlegen sein. Der Feind versteht es jedoch das Gelände zu seinem Vorteil zu nutzen und es gelingt ihm, unsere Formation in der Mitte zu durchbrechen. Durch das daraus resultierende Chaos zerbricht unsere Schlachtordnung und dem Feind ist es ein leichtes, die verstreuten Einheitenreste zu vernichten.
Mögen die Seleukiden auch mit dem Rücken an der Wand stehen, so können sie doch noch immer stark austeilen und eine unserer Armeen vernichten. Für sie ist der Weg zu unserer Stadt Gazaka nun frei und die Garnison dieser Siedlung ist nahezu aufgerieben, da sie als Verstärkung in die Schlacht geführt wurde.

Auf diese Niederlage folgt als weitere Demütigung eine Reihe von Attentaten und Sabotageakten auf unsere Armeen im Grenzgebiet. Unsere Reaktion lässt jedoch nicht lange auf sich warten, General Abde greift die Stadt Tarsus an. Es handelt sich hierbei um die letzte Große der Seleukiden. Unterstützt wird unser Angriff durch die Armee unter Führung von Faraxen, somit stehen etwa 5.300 karthagische Soldaten gegen eine Garnison von 5.800. Bedingt durch die gebotene Eile wird die Mauer mithilfe von vier Leitern erklommen, die Verteidiger erwarten unsere Soldaten jedoch bereits und es kommt zu einem starken Schlagabtausch auf der Mauer.

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Die Verluste auf beiden Seiten steigen ins unermessliche und nur mit größter Mühe gelingt uns die Einnahme eines Tores. Durch dieses wird unsere gesamte Kavallerie geführt, um den Kampf in den Straßen der Stadt fortzusetzen.
Um keine Stadt wurde jemals zuvor so hart gekämpft wie um Tarsus, an Aufgabe wird vom Feind nicht gedacht und auch unsere Soldaten ist der Gedanke an einen Rückzug zuwider.
Nur langsam verschiebt sich das Kräftegleichgewicht zu unseren Gunsten, doch der Preis dafür ist hoch. Mehr als 4.300 unserer Soldaten fallen in der Schlacht, der Feind kann jedoch bezwungen werden. Die Straßen der Stadt sind rot gefärbt, so viel Blut wurde auf beiden Seiten vergossen.

Einen weitaus unblutigeren Sieg kann General Zabo erringen, als er die Stadt Tuschpa erobert. Jedoch steht nach kurzer Zeit eine seleukidische Armee vor der Stadt und möchte diese zurück erobern – 2.100 Karthager stehen gegen 3.400 Feinde. Die engsten Gassen der Stadt werden von unseren besten Truppen versperrt und der Feind rennt in unsere Formation herein.

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Der Widerstand kann lange gehalten werden, es gelingt uns sogar, Infanterie in den Rücken des Feindes zu bringen und diesen dann einzuschließen. Die feindlichen Soldaten behalten jedoch die Ruhe und so gelingt es ihnen, nach beiden Seiten aus der Falle auszubrechen. Damit sind unsere Hoffnungen auf einen Sieg zunichte gemacht und der Feind muss nur noch die klärglichen Reste unserer Armee auf der Plaza stellen und aufreiben.
So schnell kann man eine Stadt wieder verlieren und dazu noch eine gesamte Armee.

Etwas weiter südlich stellt sich General Faraxen einem Angriff der kappadokier, auch sie befinden sich seit langem mit uns im Krieg, haben sich in den letzten Jahren jedoch weitestgehenst aus dem Konflikt herausgehalten. Mit der Eroberung von Tarsus stehen sie nun aber wieder in unserem Fokus, dieser Angriff soll ihre Stärke demonstrieren. Doch trotz ihrer Überlegenheit von 4.000 gegenüber 2.600 Soldaten gelingt es ihnen nicht, die Chance zu nutzen und den Sieg zu erringen. Die Schlacht ist für sie verloren und der Weg auf ihr Territorium frei.
Ein Ausnutzen der Lage ist für uns jedoch nicht möglich, da unsere Streitkräfte zu stark angeschlagen sind. Faraxen hat in der Schlacht um Tarsus mitgekämpft und nun eine weitere Schlacht gefochten – darauf folgt die Regeneration der Soldaten.

Aus den Gebieten hinter der Front wird uns jedoch eine furchtbare Nachricht angetragen, die Nahrungsmittel reichen nicht für die Zivilbevölkerung und die Armee aus – es herrscht eine Nahrungsmittelknappheit. Zu viel Nachschub verschlingt unsere Offensive und der Aufbau der neuen Städte. Ein kürzen der zivilen Rationen führt vermutlich zu einer Reihe von Aufständen, dass kürzen von militärischen Rationen würde das Militär gegen uns aufbringen – eine schwierige Entscheidung.
Abde entscheidet sich dazu, auf beiden Seiten die Rationen zu kürzen und in den Gebieten des Feindes nach weiterer Nahrung zu suchen. Erfreut ist davon niemand, jedoch scheint es die beste Entscheidung zu sein, nichtsdestotrotz kommt es in den Reihen unserer Soldaten zu verschleiß. Entweder sie bekommen zu wenig zu essen oder haben sich auf der Futtersuche etwas falsches genommen.

An unserem Kriegsschauplatz östlich des kaspischen Meeres greift Tilin die Stadt Eukratideia an, Herscher darüber ist – noch die Nation Parthava. Doch ihre Gegenwehr ist nur schwach vorhanden und so ist es ein leichter Sieg für unsere Truppen.

Auf dem Meer werden mehrere makedonische Flotten versenkt, allesamt Invasionsflotten, welche als Ziel die Nordafrikanische Küste hatten.

Eine Fraktion, welche unsere wahre Stärke erkennt, sind die Aria. Haben sie auch schon viele Verlustreiche Schlachten gegen uns geschlagen, so unterwerfen sie sich uns nun. Ein Friedensvertrag wird mit ihnen ausgehandelt, unter der Bedingung, dass sie unser Klientkönigtum werden – eine Bedingung, welche von ihnen akzeptiert wird. Damit ergibt sich der positive Effekt, dass östlich des kaspischen Meeres lediglich noch zwei Städte der Parthava sind, welche uns feindlich gesinnt sind. General Maharbal erobert jedoch Kath und Yanba erobert Marakanda – damit haben wir östlich des Meeres keine Grenze mehr zu verfeindeten Nationen. Von den vier Armeen werden nun zwei in den Kaukasus geschickt und die verbliebenden zwei werden zu Sicherungsaufgaben an die Grenze zu den Arian bestellt.
Eine viel bessere Nachricht erreicht uns jedoch durch General Malchio, er hat die Stadt Amaseia angegriffen. ZU den verteidigenden Einheiten gehörte auch eine Armee der Seleukiden – die letzte dieser Nation. Sie wurde restlos aufgerieben – kein Seleukide hat die Schlacht überlebt. Daraus ergibt sich, dass die Seleukiden vernichtet sind.

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Das General Faraxen zeitgleich die Stadt Trapezos erobert, ist dann nur eine kleine Randnotiz.

Unter der Herrschaft von Abde ist uns gelungen, was viele Generationen zuvor vergeblich versucht haben – die Seleukiden zu unterwerfen. Kein Zeugnis wird in Zukunft mehr an sie erinnern, ihre Städte werden karthagisiert und auch die Bevölkerung wird mit dem Schwert integriert – das ist ein großer Erfolg für uns.

Auch finanziell sind wir gut aufgestellt, 122.528 Gold befinden sich in unseren Schatzkammern, dazu kommt ein Einkommen von 16.658. Dies ist eine solide Grundlage um auch den Rest von Kleinasien zu erobern.

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Re: [AAR] Alleine gegen den Rest der Welt!

Beitragvon Galien » 15. Juni 2016 11:44

Mission Erfolgreich!




Die jüngsten Ereignisse, beispielsweise die Unterwerfung der Seleukiden, haben die Goten dazu veranlasst, einen Abgesandten zu uns zu entsenden, um über einen Frieden zu verhandeln – ganz ohne Nachteil für uns. Ein solches Angebot nimmt Abde Dankend an.
Als Knossos von dieser Verhandlung informiert wird, schicken sie ihrerseits eine Gesandtschaft an unseren Hof, um über Frieden zu verhandeln – ihr Angebot klingt auch sehr lukrativ: ein Friedensvertrag und ein einmaliger Tribut ihrerseits in Höhe von 1.480 Gold. Abde jedoch erinnert sich an vergangene Tage und an die fruchtlosen Verhandlungen, welche bereits zwischen unseren Nationen geführt wurden – er lehnt das Angebot daher ab.

Als Reaktion darauf greift ein knossischer Flottenverband Admiral Hiempsale im Mare Aegyptum an, doch ihre 960 Matrosen werden schnell von unserer Artillerie versenkt.
Auch Sardes versucht sein Glück auf dem Meer und greift Admiral Cudin im Mare Phoenicum an. Sie jedoch suchen nicht die Konfrontation durch eine Flotte sondern mit zwei Invasionsarmeen. Es ist uns daher ein leichtes die 2.600 feindlichen Soldaten zu versenken – Truppentransporter sind eben nicht für den Kampf gegen unsere schweren Artillerieschiffe gedacht.
Ein weiterer Feind, der dies erst noch lernen muss, ist der Römer. Mit über 1.000 Legionären greifen sie Admiral Mutto an – bis auf den letzten Kahn werden ihre Schiffe aber allesamt versenkt.

Während also auf dem Meer der Sieg errungen wird, gelingt es uns auch die letzten verstreuten Reste einer Partavischen Armee aufzuspüren und in der Steppe aufzureiben – damit ist auch diese einstige Großmacht vollständig unterworfen.

Nach dem Abschluss des Feldzuges im Osten können wir uns nun wieder auf die Gebiete fokussieren, die westlich in Kleinasien liegen, als Vorbereitung für einen kommenden Feldzug werden dort sechs Armeen positioniert.

Bevor die Offensive jedoch starten kann, gibt es noch schlechte Nachrichten aus dem Feldlager von Abde. Dieser ist, im hohen Alter, verstorben. Mag er auch nicht allzu lange Anführer des karthagischen Reiches gewesen sein, so konnte er doch umfassende Gebietserweiterungen vornehmen und die Seleukiden sowie Parthava vollständig unterwerfen. Die Nachfolge als Anführer tritt der 44 jährige Mago an. Nach einer kurzen Lagebesprechung befihelt er den Aufmarsch im Osten, sowohl Richtung Kleinasien als auch nach Norden in den Kaukasus. Der Feind hat uns vielerorts nichts entgegen zu setzen und so erhalten wir schnell die ersten Berichte:
General Agbor erobert Iconium, General Gibba erobert Gabala, General Muttinus erobert Side und General Malchio gelingt die Einnahme von Mzcheta.
All diese Schlachten konnten schnell geschlagen werden, in wenigen Tagen wurden vier Städte erobert.
Lediglich General Faraxen meldet stärkere Kämpfe um die Stadt Sinope, welche sich unter Herrschaft von Kappadokien befindet. Der Feind verteidigt diese Stadt mit vier Armeen und stellt somit eine Garnison von insgesamt 4.200 Soldaten, Faraxen kann, bedingt durch eine weitere Armee, 5.200 Soldaten aufbieten. Dies erleichtert den Verlauf der Schlacht jedoch keineswegs. Die Straßen und Wege der Stadt sind stark verwinkelt und hinter jeder Ecke kann eine feindliche Einheit lauern und nur auf unseren Soldaten warten.

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Nachdem sich unsere Soldaten in das Zentrum der Stadt vorgekämpft haben erwartet sie dort der Großteil des Feindes – mehr als 2.500 Soldaten haben sich dort verschanzt und sind gewillt nicht zu weichen und ihre Stadt bis auf den letzten Tropfen Blut zu verteidigen.
Von vier Straßen aus drängen unsere Einheiten jedoch auf eben dieses Zentrum zu und es gelingt ihnen, die feindlichen Soldaten immer enger aneinander zu drücken. Der Widerstand bricht somit schnell zusammen und die feindliche Ordnung versinkt in heillosem Chaos. Dieses macht es uns schwierig alle Feinde ihrer Gerechten Strafe zuzuführen.
Letztendlich gelingt jedoch die Einnahme der Stadt unter dem Verlust von 180 eigenen Soldaten – der feindliche Widerstand war zahlenmäßig, aber nicht sonderlich effektiv gegen unsere Truppen.

Der Auftakt der Offensive ist ein voller Erfolg, der Machtbereich Karthagos konnte sowohl nach Norden als auch nach Westen verschoben werden. Die Rechnung wurde jedoch ohne drei Armeen aus Bithynien gemacht, welche General Malchio angreifen. Sowohl von hinten als auch von vorne erfolgen die Angriffe auf seine Armee.

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Trotz der aussichtslosen Lage halten unsere Soldaten die Stellung und verteidigen diese Tapfer. Der Feind, überrascht von diesem Heldenmut, versucht zwar unsere Formation stellenweise zu durchbrechen, doch unter persönlichem Einsatz von General Malchio können diese Versuche vereitelt werden. Auch die feindliche Artillerie vermag keine Besserung der Lage herbeizuführen.
Bei einem besonders hartnäckigen Angriff seitens des Feindes fällt unserer tapferer General – sein Opfer jedoch ermutigt seine Soldaten, dass sein Tot nicht vergebens gewesen sein soll. Von 2.500 unserer Soldaten bleiben mehr als 1.800 auf dem Schlachtfeld zurück, der Feind verliert jedoch mit 3.200 Soldaten ebenfalls mehr als die Hälfte seiner Armee.
Nach diesem Pyrrhussieg zieht sich die Armee, unter neuer Führung von Sassim, in das Hinterland zurück um die Verluste zu regenerieren. Diese Lage wird vom Feind ausgenutzt um die Städte Sinope und Amaseia zurück zu erobern. Dem entgegen halten wir allerdings die Eroberung von Phasis durch General Mago und General Agbor erobert Ancyra.

Die Verluste dieser beiden Städte sind ein herber Verlust, nicht, weil es sich um große Städte handelt, sondern weil es zeigt, dass es, trotz unserer Überlegenheit, möglich ist, durch unsere Front zu brechen und Städte zu unterwerfen. Die schnelle Zurückeroberung von Sinpoe durch General Faraxen kann daher auch nur als Trost gesehen werden. Schwerer kommt dann auch der Verlust der Stadt Samosata hinzu, welche ebenfalls von Bithynien erobert wird.

Mit dieser Tat hat uns der Feind die eigenen Schwächen aufgezeigt und uns vor der gesamten Welt als lächerlich dastehen lassen. Trotz der jüngsten Rückschläge empfangen wir eine Abgesandtschaft vom sardischen Hofe, sie treten mit uns in Friedensverhandlungen und bieten uns einen Frieden an, der annehmbar ist. Mago, als Anführer, der als Vision ein friedliches Karthago hat, unterzeichnet diesen Vertrag. Die wahre Abischt Sardes‘ ist es wohl, ihre eigene Haut zu retten, denn sie haben nur noch zwei Städte und unsere Armeen stehen quasi vor deren Toren.

Nach einem Appell an die General der Front durch Mago rüsten sich diese zu einer erneuten Offensive und es gelingt die Rückeroberung von Amaseia und Samosata. Darüber hinaus erfolgt die Einnahme der großen Hafensiedlung Nikomedia durch General Faraxen. Mag die Stadt auch sehr bedeutend sein, so war die Garnison doch ausgesprochen schwach aufgestellt. Das Gefecht um die Stadt hat daher nur kurze Zeit in Anspruch genommen und auch die Verluste sind ausgesprochen gering. Umso höher ist die Anerkennung und das Lob für General Faraxen, oftmals hat er schon Schlachten geschlagen, welche ausgesprochen Wichtig für den positiven Verlauf der Offensive waren und diese hat er dann zumeist mit Bravour gewonnen – ein Mann, der noch viel in der militärischen Laufbahn erreichen kann.

Kleinasien steht vollkommen unter unserer Kontrolle – abgesehen von zwei sardischen Städten. Das Problem dabei liegt darin, dass auf diesem Territorium feindliche Armeen stationiert sind, welche schnell in unser Gebiet eindringen können. Mago fordert daher vom sardischen Hof, dass dieser sämtliche Armeen aus seinem Territorium verbannt, die einem Staat unterstellt sind, der sich mit uns im Krieg befindet. Gewiss ist dies eine große Forderung, doch gilt sie dem Frieden im karthagischen Reich. Die törichte Antwort fällt, wie erwartet, negativ aus. Eine solche Forderung sei eine Beleidigung der Souveränität des sardischen Staates. Unsere Diplomaten verlassen daraufhin den Hof und erstatten Mago Bericht.
Dieser hatte bereits mit einer solchen Antwort gerechnet und überlässt die Sache nun dem Militär. Drei Armeen marschieren über die Grenze nach Sardes, die Stadt Pessinus wird durch General Amotbal erobert und siehe da, Sardes hat drei feindlichen Armeen Unterschlupf gewährt und allem Anschein nach mit Nachschub und Rekruten versorgt. Unsere Entscheidung, die Grenze zu überqueren, war also Richtig.
Weiter im Süden steht General Agbar vor den Toren der befestigten Stadt Ephesos – die Garnison, größtenteils wohl als Rekruten für die Armeen Bithyniens und Pergamons abgezogen – kann unseren Einheiten nicht viel entgegen setzen und so wird auch diese Stadt schnell erobert.

Nur vereinzelt gelingt einigen Soldaten die Flucht, sie schlagen sich Richtung Norden durch, zu den Armeen von Bithynien und Pergamon, dort stellt sich ihnen General Faraxen und vernichtet alle drei auf einen Schlag. Mit diesem Sieg ist nicht nur Sardes vollständig unterworfen sondern auch Kleinasien gänzlich in unserer Hand.

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Der große karthagische Rat lässt Mago seine besten und größten Glückwünsche ausrichten, das südliche, westliche und östliche Mittelmeer ist fest in unserer Hand und es ist uns gelungen, gegen eine Vielzahl an Feinden zu bestehen, welche nichts mehr als unseren Untergang als ihr Ziel hatten.
95 Regionen stehen unter karthagischer Verwaltung, aufgeteilt in 30 Provinzen. 35 unserer Regionen liegen an der Küste und verfügen damit über einen Hafen. Unsere Macht ist unbestreitbar, dass Militär umfasst 15 Armeen und sieben Flotten. Die Schatzkammer ist gefüllt mit 217.133 Goldtalern – militärisch, wirtschaftlich und auch zivil kann uns niemand das Wasser reichen. Von einem kleinen Staat, der von seinen Nachbarn fast unterworfen worden wäre, haben wir uns in drei Jahrhunderten zur größten Macht am Mittelmeer und der gesamten bekannten Welt emporgekämpft – niemand stellt sich uns mehr ernsthaft in den Weg!

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ENDE






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