Im Jahre 395 nach der Geburt des Herren ist vom alten Glanz des Reiches wenig geblieben. Auf Anweisung von Kaiser Theodosius wurde das römische Reich geteilt und besteht nurmehr aus zwei Hälften. Dem östlichen römischen Reich unter Kaiser Arkadius, das reich und stark ist und dem westlichen Imperium, das größer, aber viel ärmer und gefährdeter darliegt, regiert von Kaiser Honorius. Historisch verlor dieser Rom 410 n.Chr. an die Westgoten, soweit soll es nicht kommen!
Doch in Bezug auf die Macht des Westreiches sieht es schlecht aus. Die barbarischen Horden der Sueben strömen frei durch römisches Gebiet, ohne dass es genug Truppen gibt, sie daran zu hindern. Aus Geldmangel musste der kaiserliche General, Flavius Stilicho, den Befehl geben, die gallischen und britannischen Legionen aufzulösen, sie verschlingen Unmengen an Geld und sind so oder so nicht stark genug zur Verteidigung. Daher bleiben noch eine spanische, eine italienische und eine afrikanische Legion sowie ein halbwegs ausreichender Geldschatz zum Ausbau der Reichsprovinzen.
Man sagt, Schwäche stinkt zum Himmel und Gestank, den kann man schließlich riechen. Daher kommen die barbarischen Stämme der Quaden über die Donau und greifen römische Städte an. Der erste größere Angriff richtet sich allerdings gegen das stark bewachte Savaria und endet mit extremen Verlusten auf beiden Seiten, tausende Tote liegen nach der Schlacht in den Straßen dieser Provinzstadt. Die meisten davos Quaden.
Dieser Angriff wurde abgewehrt, doch womit wir die restlichen Quadenarmeen abwehren sollen, ist schleierhaft. Stilicho beflieht seinen Donaulegionen bereits den Rückzug nach Italien, denn im Osten sind nunmehr Jazygen, Hunnen, Goten und Gepiden des Reiches Feinde. Mit dem jetzigen Heer ist der Sieg nicht zu erringen, daher müssen die Engstellen nach Italien versperrt werden.
Die Zeit wird zeigen, ob es Rom erneut gelingt, aufzusteigen und zu herrschen, wie zu Augustus Zeiten oder unterzugehen wie einst als Brennus Rom den Flammen anheimgab. Während im Ostreich nur Griechen und anderes Gesocks rumrennt, gibt es im Westen das wahre Rom, daher ist es an Honorius, das Reich wiederauferstehen zu lassen! Roma Victrix!
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