Ein Funken in der Nacht -
Alexanders Feuer brennt noch immer
Prolog
Mit geschlossenen Augen stand er an der Brüstung, der Wind zerzauste sein grau meliertes Haar, ein entschlossenes Grinsen spielte um seine Mundwinkel, der Tag war gekommen, heute wird marschiert, heute wird Pergamon, dieses kleine Reich an der Ανατολίας ακτή seinen angestammten Platz einnehmen, heute wird Geschichte geschrieben. Langsam öffnete er die Augen und sah auf diese wunderschöne Stadt hinab, seine wunderschöne Stadt. Hätte er hier das erste mal gestanden, wäre der Anblick wohl atemberaubend gewesen, aber das war es nicht, ohne Frage, dieses Juwel nahe der Küste war wunderschön, doch spürte er nur die Verantwortung, die von dieser beinahe heiligen Stätte des Hellenismus ausging. Er atmete tief durch und besah sich seine Stadt, es war wundervoll, große Gebäude aus weißem Marmor bildeten den inneren Bezirk um den Königspalast, allesamt wunderschön anzusehen. Dutzende Reliefs stellten verschiedene Heldensagen dar, Gold und Elfenbein glitzerten in der Sonne, die schönsten Kunstwerke fand man rund um den Palast und den Tempelbezirk. Seine Augen wanderten weiter zu den sich im Süden ausbreitenden Händlersviertel, dort erstreckten sich ebenfalls schöne Gebäude, zwar waren sie nicht mit denen aus dem inneren Bezirk zu vergleichen aber für einfache Männer besaßen die Händler einen erstaunlichen Reichtum, was sich wiederum in ihren Häusern wiederspiegelt. Insgesamt war die Stadt ein wundervoller Anblick selbst die einfachen Gebäude waren aus wunderschönem weißem Sandstein errichtet, dem selben Stein aus dem die imposanten Mauern bestanden die den Stadtberg umgaben. "Aber genug von dieser Stadt", riss er sich von dem wunderschönen Schauspiel ab das sich ihm bot: "Ich habe einen Feldzug zu planen."
Er, wer war denn er? Er war der König, nicht irgendein König über einen Haufen Dreck in den Steppen, er war der König über eine der schönsten Polis der Welt, er war Ατταλος, Attalos I. Soter, der Retter.
Wo war er nur wieder mit seinen Gedanken, also, wie gesagt er hatte einen Feldzug geplant, er würde die umliegenden kleinen Reiche unter dem Banner Pergamons vereinen und somit eine Grundlage bilden, eine Grundlage um Alexanders Erbe anzutreten, warscheinlich würde er das nicht mehr erleben, er würde bereits im Hades weilen, oder, wenn die Götter es ihm vergönnten, mit ihnen im Olymp speißen. Sein Schlachtplan war fertig, er setzte sein Siegel und das Jahr darunter, 94 αφού ο γιος του Ύπατου βασιλιά, nach des Großkönigs Sohns (217 v. Chr.), nach Alexanders Sohn, dem Sohn des größten Hellenen der Geschichte. Alexander, ein Gott, der viel zu früh gestorben war, ein Gott, der nie besiegt worden ist, ein Gott, der die Zivilisation in das Perserreich gebracht hat, ein toter Gott.
Der König sah zu der nun untergehenden Sonne und fing zu weinen und zu schluchzen an. Nur um dann heftig aufzufahren, mit der Faust auf die Brüstung schlagen und in seine Gemächer zu stürmen.
Am nächsten Morgen erwarteten den König, tausende von Soldaten auf dem Exerzierfeld. Ihre blank polierten Rüstungen blitzten in der aufgehenden Sonne, mit einem einstimmigen "Σωτηρία" begrüßten die Hopliten ihren König. Attalos selbst war durch einen goldenen Brustpanzer geschützt, seine gerade Nase zeichnete sich scharf von seinem Gesicht ab, welches von einem Helm umrahmt wurde. Umgeben von seiner Leibwache und seinen Söhnen, Eumenes und Attalus, opferte der Feldherr Ares, seine Soldaten taten es ihm gleich. Nachdem die Zeremonie beendet war wendete er sich an seine Heerschar:"Meine getreuen Hopliten, meine Brüder, ihr wisst was vor knapp 100 Jahren geschah? Alexander marschierte durch Persien, er vernichtete das komplette Persische Heer bei Gaugamela, er befehligte nicht viele, doch errichtete er das größte Reich das jemals bestand, doch dann starb dieses Genie, dieser Achill und die Diadochen vernichteten was Alexander aufgebaut hatte, ihr wisst wir befinden uns mit zwei dieser Reiche im Krieg, aber ich verrate euch etwas, das kümmert mich nicht, sie sind schwach wie Neugeborene. Eines dieser Gebilde ist das Reich des Seleukos, ich bezweifle nicht das Seleukos I. ein großer General war und vielleicht sogar an Alexander heranreichte, aber seine Nachfolger waren schwach und der Méga der Seleukiden, mag er sich nur so schimpfen, hat keine Soldaten im Osten und muss sich gegen die Ptolemäer wehren. Die Makedonen haben genug mit den Barbaren aus dem Osten zu tun, die bereits Epirus ausgelöscht haben. Während unsere Feinde ums überleben kämpfen werden wir unsere Macht festigen!" Die Hopliten jubelten.
Der Heereszug verlor sich langsam im Osten, als würde sich eine riesige schwarze Schlange gen Osten winden, marschierten die tapferen Soldaten in die Schlacht. Eumenes wandte sich von der Armee ab und richtete sein Augenmerk auf die Staatsgeschäfte die ihm sein Vater für die Dauer seines Fernbleibens anvertraut hatte.
Alexanders Feuer brennt noch immer
Prolog
Mit geschlossenen Augen stand er an der Brüstung, der Wind zerzauste sein grau meliertes Haar, ein entschlossenes Grinsen spielte um seine Mundwinkel, der Tag war gekommen, heute wird marschiert, heute wird Pergamon, dieses kleine Reich an der Ανατολίας ακτή seinen angestammten Platz einnehmen, heute wird Geschichte geschrieben. Langsam öffnete er die Augen und sah auf diese wunderschöne Stadt hinab, seine wunderschöne Stadt. Hätte er hier das erste mal gestanden, wäre der Anblick wohl atemberaubend gewesen, aber das war es nicht, ohne Frage, dieses Juwel nahe der Küste war wunderschön, doch spürte er nur die Verantwortung, die von dieser beinahe heiligen Stätte des Hellenismus ausging. Er atmete tief durch und besah sich seine Stadt, es war wundervoll, große Gebäude aus weißem Marmor bildeten den inneren Bezirk um den Königspalast, allesamt wunderschön anzusehen. Dutzende Reliefs stellten verschiedene Heldensagen dar, Gold und Elfenbein glitzerten in der Sonne, die schönsten Kunstwerke fand man rund um den Palast und den Tempelbezirk. Seine Augen wanderten weiter zu den sich im Süden ausbreitenden Händlersviertel, dort erstreckten sich ebenfalls schöne Gebäude, zwar waren sie nicht mit denen aus dem inneren Bezirk zu vergleichen aber für einfache Männer besaßen die Händler einen erstaunlichen Reichtum, was sich wiederum in ihren Häusern wiederspiegelt. Insgesamt war die Stadt ein wundervoller Anblick selbst die einfachen Gebäude waren aus wunderschönem weißem Sandstein errichtet, dem selben Stein aus dem die imposanten Mauern bestanden die den Stadtberg umgaben. "Aber genug von dieser Stadt", riss er sich von dem wunderschönen Schauspiel ab das sich ihm bot: "Ich habe einen Feldzug zu planen."
Er, wer war denn er? Er war der König, nicht irgendein König über einen Haufen Dreck in den Steppen, er war der König über eine der schönsten Polis der Welt, er war Ατταλος, Attalos I. Soter, der Retter.
Wo war er nur wieder mit seinen Gedanken, also, wie gesagt er hatte einen Feldzug geplant, er würde die umliegenden kleinen Reiche unter dem Banner Pergamons vereinen und somit eine Grundlage bilden, eine Grundlage um Alexanders Erbe anzutreten, warscheinlich würde er das nicht mehr erleben, er würde bereits im Hades weilen, oder, wenn die Götter es ihm vergönnten, mit ihnen im Olymp speißen. Sein Schlachtplan war fertig, er setzte sein Siegel und das Jahr darunter, 94 αφού ο γιος του Ύπατου βασιλιά, nach des Großkönigs Sohns (217 v. Chr.), nach Alexanders Sohn, dem Sohn des größten Hellenen der Geschichte. Alexander, ein Gott, der viel zu früh gestorben war, ein Gott, der nie besiegt worden ist, ein Gott, der die Zivilisation in das Perserreich gebracht hat, ein toter Gott.
Der König sah zu der nun untergehenden Sonne und fing zu weinen und zu schluchzen an. Nur um dann heftig aufzufahren, mit der Faust auf die Brüstung schlagen und in seine Gemächer zu stürmen.
Am nächsten Morgen erwarteten den König, tausende von Soldaten auf dem Exerzierfeld. Ihre blank polierten Rüstungen blitzten in der aufgehenden Sonne, mit einem einstimmigen "Σωτηρία" begrüßten die Hopliten ihren König. Attalos selbst war durch einen goldenen Brustpanzer geschützt, seine gerade Nase zeichnete sich scharf von seinem Gesicht ab, welches von einem Helm umrahmt wurde. Umgeben von seiner Leibwache und seinen Söhnen, Eumenes und Attalus, opferte der Feldherr Ares, seine Soldaten taten es ihm gleich. Nachdem die Zeremonie beendet war wendete er sich an seine Heerschar:"Meine getreuen Hopliten, meine Brüder, ihr wisst was vor knapp 100 Jahren geschah? Alexander marschierte durch Persien, er vernichtete das komplette Persische Heer bei Gaugamela, er befehligte nicht viele, doch errichtete er das größte Reich das jemals bestand, doch dann starb dieses Genie, dieser Achill und die Diadochen vernichteten was Alexander aufgebaut hatte, ihr wisst wir befinden uns mit zwei dieser Reiche im Krieg, aber ich verrate euch etwas, das kümmert mich nicht, sie sind schwach wie Neugeborene. Eines dieser Gebilde ist das Reich des Seleukos, ich bezweifle nicht das Seleukos I. ein großer General war und vielleicht sogar an Alexander heranreichte, aber seine Nachfolger waren schwach und der Méga der Seleukiden, mag er sich nur so schimpfen, hat keine Soldaten im Osten und muss sich gegen die Ptolemäer wehren. Die Makedonen haben genug mit den Barbaren aus dem Osten zu tun, die bereits Epirus ausgelöscht haben. Während unsere Feinde ums überleben kämpfen werden wir unsere Macht festigen!" Die Hopliten jubelten.
Der Heereszug verlor sich langsam im Osten, als würde sich eine riesige schwarze Schlange gen Osten winden, marschierten die tapferen Soldaten in die Schlacht. Eumenes wandte sich von der Armee ab und richtete sein Augenmerk auf die Staatsgeschäfte die ihm sein Vater für die Dauer seines Fernbleibens anvertraut hatte.