[WK 2.0] Beratungen zum Aufruf Papst Gregors

[Fortinbras]

Folgende Herrscher erklärten ihre Bereitschaft zum Heidenkampf:

König von England
König von Frankreich
König von Ungarn
König von Polen
Fürsten der italienischen Allianz


Seine Heiligkeit möchte zunächst klarstellen:

Werte Herrscher.

Bei unseren Bemühungen, einer heidnischen Bedrohung zu begegnen, formten wir eine Allianz, die das Ziel hat, eine weitere Expansion der Heiden zu stoppen und sie zur Raison zu rufen. Sämtliche von uns kontaktierten Herrscher zeigten die Bereitschaft, das Kreuz zu nehmen und gegen die Sarazenen zu ziehen. Die sarazenischen Herrscher stehen allerdings mit uns in Verhandlungen - ja wir verhandeln auch mit den Ungläubigen! Wer dies nicht tut, ist töricht. Diese lenkten nun ein und liessen von der Forderung nach Schadensersatz an Ungarn ab und gelobten ferner, nicht weiter in das Abendland vorzudringen. Wir halten diese Entscheidung für weise. Die geballte Macht der christlichen Reiche liess die Ungläubigen aufhorchen und einlenken. Dies soll in unserem Gedächtnis bleiben. Sollten die Heiligen Stätten bedroht oder erobert werden, so nehmen wir das Kreuz und befreien das Heilige Land unerbittlich und mit eisernem Willen! Angesichts der Zugeständnisse der Türken und der Araber wären wir nun bereit von weiteren Massnahmen abzusehen, so lange der Christenheit versichert wird, dass die Heiligen Stätten weiterhin unter der Herrschaft des Königs von Jerusalem stehen und dass die Christen in den von den Muslimen gehaltenen Gebieten unbehelligt ihren Glauben praktizieren können. Wir fordern die hier vertretenen Herrscher auf, weiterhin Truppen bereit zu halten, um die Forderungen zu untermauern.
Fortan soll es diesen Rat geben, in dem sich die christlichen Herrscher unabhängig von aktuellen Konflikten untereinander beraten können.

[Mormegil]

Der fränkische Gesandte Gesandte Graf Friedrich von Freiburg betritt den Saal und übergibt den folgenden Brief:

"An den Heiligen Vater,

täglich sind Klagen an mein Ohr getreten von der verfolgten Christenheit im Osten. Unzählige Christen wurden von den Heiden umgebracht, Kirchen und ganze Städte wurden ein Raub der Flammen. Niemals zuvor seit dem Ersten Kreuzzug standen so wenige Siedlungen unter der Herrschaft des Kreuzes. Ihr selbst habt uns aufgerufen bereit zu sein und unseren Brüdern zu helfen. Wir sehen den Moment gekommen, um unser damals gegebenes Versprechen wahr zu machen. Ein fränkisches Ritterheer ist zu den Bannern geeilt, hat sich weiße Gewänder umgelegt und das Kreuz genommen. Die mutigsten und edelsten Männer unseres Reiches sind versammelt um Antiochia von der Knechtschaft der Seldschuken zu befreien.

Wir bitten euch deshalb uns euren Segen zu geben, damit wir mit eurer Fürsprache den Willen des Himmels vollstrecken können.

Deus Vult!

Gez. König Philip des Frankenreichs"

[Fortinbras]

Wir benötigen das Wort eines oströmischen Gesandten, der berichten kann, welche Friedensverträge geschlossen wurden.

[Mormegil]

Graf Friedrich sah den Papst überrascht an.
"Heiliger Vater, welche Relevanz bietet das Wort eines Oströmers bei dieser Sache? Diese sind keine Katholiken und ihre Verluste sind hier nicht der Gegenstand. Vielmehr geht es darum, dass das Herzogtum Antiochia wieder dem Königreich unterstellt wird, auf dass die Halbierung der christlich beherrschten Gebiete rückgängig gemacht werden kann. Die Unterwerfung Antiochias ist ja bis Europa gedrungen und kein Geheimnis. Eben dies ist mein König gewillt zu unternehmen, seid ihr bereit ihm zum Wohle der Christenheit den päpstlichen Segen zu erteilen?"

[Fortinbras]

Wir werden einem Heiden nicht gegen Heiden helfen!

Der Fürst von Antiochia ist bislang von der Kommunion ausgeschlossen. Er wird immer noch als Ketzer betrachtet. Er war es, der Jerusalem in den Rücken fiel, statt ihm gegen die Ägypter beizustehen. Die Exkommunikation ging im übrigen von ihm selbst aus. Er wurde nun abgestraft, wie Gott dies wollte. Wir boten ihm jüngst die Versöhnung, doch dies blieb unbeantwortet.
Ihr solltet von einem Kreuzzug für einen Ketzer absehen und eher den Schutze des Abendlandes und des Königreichs Jerusalem im Auge haben.

[Mormegil]

Nichts anderes hat das Frankenreich vor. Wie ich bereits sagte, soll das Herzogtum Antiochia wieder in das Königreich Jerusalem eingegliedert werden. Mein König Philip war der erste europäische König und wohl auch der einzige, der den Verrat des alten Herzogs von Antiochia, dessen Sohn nun regiert, anprangerte und seinen Rittern den Dienst in Antiochia verbot. Unser Waffengang dient somit der Restauration des Königreichs Jerusalem. Welche Antwort soll ich meinem Herrn überbringen?

[Fortinbras]

Das sind in der Tat hehre Ziele. Solltet Ihr Erfolg haben und die Sarazenen zurücktreiben und sollte Antiochia wieder in den Schoß der Kirche zurückfinden, so wird dies durch Seine Heiligkeit mit großer Freude begrüßt. So marschieret denn und empfindet Euch als Schwerter der Christen! Ihr habt Gottes Segen und den des Papstes! Die Sarazenen werden nun bereuen, dass sie die wohlwollenden, maßvollen Worte des Papstes schmähten und ihn verhöhnten.

[Fortinbras]

Seine Heiligkeit fordert sämtliche Reiche auf, den Kreuzzugsheeren, Durchmarschrechte zu gewähren!

[Ischozar]

Ein Brief an die tapferen Kreuzfahrer und den Papst geht ein. Gesiegelt ist er mit dem Wappen des Statthalters von Antiochia.

Heiligkeit, tapfere Kreuzfahrer,

Die Fürsten die vor mir im heiligen Land herrschten haben es geschafft, dass fast alles was wir erlangten verloren ging. Die Bevölkerung, die vorher Seite an Seite lebte, musste Leiden und Sterben. Nun mehr kommt mir zu Ohren, dass abermals ein Kriegszug in dieses gebeutelte Land aufbrechen soll. Lasst ab davon! Bleibt zu Hause bei Heim, Herd und Hof. Die Seldschuken entlassen das Fürstentum alsbald wieder in seine volle Souveränität und der Aufbau geht voran. Gleichwohl distanzieren Wir uns von den Fürsten die vorher herrschten und hoffen, dass die armen Leute Antiochias wieder in den Schoß der Kirche aufgenommen werden.

[John Doe]

An den Statthalter von Antiochia,

ihr bietet uns die Hand der Freundschaft, doch ich sehe nur einen weiteren Finger an der Klaue des der Sarazenen. Wir werden eurem Fürstentum den schädlichen Einfluss des Sultans aussaugen wie Gift aus einer Wunde!

gez. König Fylep von Ungarn

[Fortinbras]

Fürst von Antiochia,

Ihr seid wieder Teil der Kirche, sofern Ihr die Kreuzfahrer Euer Land passieren lasst, sie als Befreier empfangt und jegliche Hilfe an die Seldschuken einstellt.

[Fortinbras]

Die Durchmarschrechte durch das Fürstentum Antiochia dürften damit erreicht sein. An die Könige von Frankreich und England sei die Frage gerichtet, ob es sinnvoll ist, auch einen Krieg gegen die sarazenischen Fatimiden zu führen. Sie waren unserer Auffassung nach die Vollstrecker einer gerechten Strafe für Byzanz und Antiochia, doch hängen sie einem falschen Glauben an und könnten die Christenheit bedrohen.
Auf der anderen Seite kann es von Vorteil sein, ein Abkommen mit dem Kalifen zu erwirken, auf dass keine der Kreuzzugsheere von den Ägyptern angegriffen wird. Im Gegenzug könnten einige unbedeutende Städte unbehelligt gelassen werden.

[Mormegil]

Das Königreich Frankreich richtet sich in dieser Frage nach der Weisheit des Papstes und übergibt die Verhandlungen in seine bewährten Hände. Möget ihr ein Abkommen mit den Ägyptern aushandeln.

[Georgios]

Das Königreich England steht in dieser Hinsicht ganz hinter den König von Frankreich. Auch wenn die Sarazenen aus Ägypten keine erfreuliche Sache sind, so ist die Bedrohung von den Seldschucken deutlich größer - man munkelt eine Flotte von ihnen würde gerade zu dieser Stunde die Donau hinaufsegeln - deshalb würde das Königreich England eine Fokussierung der Anstrengungen auf die Seldschucken nahelegen, ist natürlich bereit sich einem andersartigen Beschluss seiner Heiligkeit zu beugen.

[Fortinbras]

Der Deutsche Orden stellt ein Heer unter der Führung des Hochmeisters auf und wird den christlichen Brüdern zur Seite stehen.