[StSt: Hof] Der Königshof Portugals

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kannibali
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[StSt: Hof] Der Königshof Portugals

Beitragvon kannibali » 21. März 2018 16:27

:strategie_zone_52: Hof in Arbeit :strategie_zone_52:



Wählt Eure Worte mit Bedacht, werter Gast!
:strategie_zone_124:

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Elendil 03
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Re: [StSt] Der Königshof Portugals

Beitragvon Elendil 03 » 21. März 2018 17:11

R0: Nachricht des maurischen Königs (Öffnen)
An den أمير von البرتغال,
im Namen des Einen Gottes ersuche ich Euch um Gespräche betreffend der الطوائف-Reiche. Diese Kleinstaaten stellen eine intolerable Beleidigung für die wahrhaftigen Herrscher dar und müssen deren Reichen eingegliedert werden! Sie sind uneins und werden nicht viel Widerstand bieten. Ich weiss, dass auch Euer Reich dringend Landes bedarf und bin gerne bereit, entsprechende Zugeständnisse gegen eventuelle Abkommen zumachen.
Möge der Allmächtige die frechen Empörer strafen!
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gez. Yusuf ibn Taschfin امير المسلمين
Zuletzt geändert von Elendil 03 am 17. Juli 2018 22:48, insgesamt 5-mal geändert.
Elendil, Sohn des Amandil, genannt der Getreue, aus dem Hause Elros' und dem Geschlecht derer von Númenór, von Eru Allvaters Gnaden Hochkönig der Menschen der Hinnenlande, von Arnor und Gondor, Herr zu Annúminas und Osgiliath, in den Türmen der Sonne und des Mondes
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Re: [StSt] Der Königshof Portugals

Beitragvon kannibali » 21. März 2018 17:17

An den Maurischen König,

Eure Sicht zu den Kleinstaaten ist richtig. Wir sind neugierig Euren Vorschlag zu lesen. Sagt uns, welch Abkommen Euch vorschwebt.

gezeichnet
Graf Portugals
:strategie_zone_124:

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Mannis
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Re: [StSt: Hof] Der Königshof Portugals

Beitragvon Mannis » 25. März 2018 21:44

Bild

R1
Das klackern der Pferdehufe auf den Trampelpfaden Oportos, in unmittelbarer Nähe zur Burg, wurde lauter und lauter, ehe eine handvoll Reiter nach und nach am Horizont auftauchten. Im Galapp näherten Sie sich der Burg, das rot-weiße Banner Kastilien und León's wehte unruhig im Wind. Der kleine Trupp verlor nun in Sichtweite der Burg spürbar an Tempo, bis er abrupt auf einer kleinen Anhöhe zum stehen kam. Abermals wurde die Lanze mit dem Banner des Königs empor gehoben, auf dass es die Garnison der Burg sah und darüber gewahr wurde, dass keine Gefahr drohe.
Dann gaben die Reiter ihren Pferden erneut die Sporen und trabten nun bis an die Tore heran. Die fünf bildeten schließlich einen kleinen Pfeil, an dessen Spitze sich kein geringer als Gonçalo Quijada zu erkennen gab. Seines Zeichens immerhin ein enger Vertrauter des Königs und Feldheer seiner Majestät.

Nachdem Gonçalo sich der Wache entsprechend auswies, hielt er eine Depesche des Königs Alfonso's vor.
Ich bin auf Geheiß seiner Gnaden, Alfonso, König von Kastilien und León hier und habe eine wichtige Depesche an den Grafen Portugals zu überreichen. Außerdem erbitte ich um Einlass für mein Gefolge und unsere Gefährten, wenn möglich auch etwas Verpflegung für Mensch und Tier. Wir reiten schon seit Tagen ohne Rast.
Zuletzt geändert von Mannis am 11. Juni 2018 20:29, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: [StSt] Der Königshof Portugals

Beitragvon Elendil 03 » 28. März 2018 17:51

R0: Antwort des maurischen Königs (Öffnen)
An den أمير von البرتغال,
es freut mich, dass Ihr unsere Einstellung teilt, doch müssen wir Euch davon abmahnen, die Stadt إشبيليّة (Sevilla) zu erobern, da diese uns zufallen wird. Doch haben wir in letzter Zeit einige separatistische Tendenzen in شلب (Silves) feststellen müssen. Sollte sich die الغرب gegen unsere Herrschaft empören, erlaube ich Euch, die Region zu nehmen.
In hoffentlich gutem Einvernehmen
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Re: [StSt: Hof] Der Königshof Portugals

Beitragvon Marlborough » 29. März 2018 16:56

Nachdem sie den kastilischen Hof in Leon verlassen hatten, teilte sich die Gruppe um Jehan. Er selbst, schlug zusammen mit zwei Gefährten, den Weg nach Westen und somit nach Oporto ein, während die andere Gruppe in Richtung Aragon weiterzog. Nach einem anstrengenden, mehrtägigen Ritt, in dessen Verlauf sie sich mehr als einmal mit maurischen Briganten und Wegelagerern herumschlagen mussten, erreichten die Gefährten schließlich den Sitz der Grafen von Portugal. Am Haupttor der Burg angelangt, fand man sich am Ende einer langen Menschenschlange wieder, die scheinbar ebenfalls um Vorsprache beim Grafen ersuchen wollte. Anscheinend war heute der Gerichtstag. Angesichts der brütenden Hitze, die über der Stadt hing, zogen die fränkischen Ritter es vor, etwas außerhalb der Stadt ein Lager an den kühleren Ufern des Douro aufzuschlagen und erst am nächsten Tag erneut ihr Glück zu versuchen.

Am nächsten Tag:

Obwohl die Menschenschlange des Vortages verschwunden war, konnte Jehan doch nicht direkt beim Grafen vorsprechen. Stattdessen führte man ihn zu dessen Haushofmeister oder Mayordomo del Rey, wie man ihn in Kastilien oder Aragon nennen würde. Nachdem Jehan ebendiesen sein Anliegen vorgetragen hatte, führte man ihn, anders als in Leon nicht in die Kapelle, sondern in die Küche der Burg und hieß ihn zu warten bis der Graf Zeit für ihn fände. Da Jehan Essen ebenso inbrünstig liebte, wie den Erlöser, fand der durchaus Gefallen an diesem Warteraum und hatte es beim Anblick der dargebrachten Spezereien, auf einmal gar nicht mehr so eilig zum Grafen zu kommen.
"Wenn du zum Weine gehst, vergiss den Korkenzieher nicht." Friedrich Nietzsche

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Re: [StSt: Hof] Der Königshof Portugals

Beitragvon Datt_Max » 29. März 2018 22:58

Ein Bote erreicht den Hofe Portugals.
Spoiler (Öffnen)
An alle rechten christlichen Völker.
Wir schicken euch diesen Brief in einer Stunde höchster Not, da uns der Untergang droht. Wir, die wir stehts um eine diplomatische Lösung kämpfen, werden nun von einem Feind bedroht dessen Gräueltaten nicht schlimmer sein könnten. Doch erst einmal wollen wir euch die Situation möglichst Parteilos erläutern damit ihr euch selbst ein Bild von der Lage machen könnt. Der Rat der Zehn sannte vor nicht allzu langer Zeit einen Boten an den Königshof von Ungarn, in dem wir um Unterhandlungen um die Rebellen-gebiete zwischen Ungarn und Venedig baten. Wir waren hierbei, das möchten wir gerne betonen, gewillt eine für beide Seiten faire Lösung zu finden was wir in unserem Brief auch deutlich machten. Als Rückmeldung zu diesem bekamen wir vom König von Ungarn eine Botschaft bei der er sämtliche Gebiete forderte und zusätzlich versuchte uns ein Garnisionslimit und Zugang zu unseren Ressourcen zu erpressen, indem er uns mit Gewalt drohte. Wie ihr euch vorstellen könnt hielten wir diese Forderungen für nicht fair und sagten dies auch so, sprachen uns allerdings trotzdem noch für Verhandlungen aus, die auf für beide Seiten faire Abkommen hinarbeiten sollten. Wir baten ihnen sogar an, ihnen das von ihnen Gewünschte Zagreb zuzugestehen, wenn wir dafür das andere der Gebiete bekommen würden, und das obwohl wir mit Sicherheit schneller bei Zagreb währen als sie.
Zur gleichen Zeit haben wir gute Beziehungen mit dem Basileus in Konstantinopel gepflegt, diese führten im laufe der Zeit dazu, das wir ihnen Hilfe im Falle eines Angriffs der Seldchuken anboten, da sie doch freunde und rechtschaffene Christen sind. Nachdem sie dieses Angebot natürlich willig akzeptierten, schickten wir einen Boten an den Khalifen und teilten ihm diesen unseren Entscheid mit, auf das uns niemand nachsagen soll wir würden solche Ankommen hinter dem Rücken von dritten schließen oder sogar Grundlos in Kriege eingreifen.
Damit kommen wir zum Anliegen dieses Briefes. Als vor sehr kurzer Zeit ein Bote und Mitglied unseres Rates am Hofe des Königs von Ungarn und wie er sich selber krönt Kroatiens war, hörte dieser am Hof gar unglaubwürdiges Getuschel über einen Seldchukischen Boten. Als unser Mann sich weiter Informierte gelangte er in den genauen Wortlaut des Briefes den dieser Bote überbracht hatte. Diesen hat unser an euch gesandter Bote ebenfalls dabei, falls ihr euch der Wahrheit unser Worte versichern wollt. In diesem Brief wird von einem Bündnis zwischen Ungarn und dem Kalifat gegen unseren friedlichen und rechtschaffenen Staat und unsere Freunde in Byzanz gesprochen.
Und nun fragen wir euch ihr stolzen Könige und Parlamente, Kaiser und Kanzler, oder wer sonst auch den Inhalt dieses Briefes zu Ohren bekommt.
Wollt ihr zulassen das die Ungarn, die schon in der Vergangenheit viele Christliche Länder plünderten, erneut damit beginnen? wollt ihr wirklich das sie zu ihrem alten Wesen zurückkehren?
Und noch viel wichtiger, wollt ihr zusehen das sie mit dem Feind in Anatolien sich Verbünden und Verbrüdern?
wollt ihr zusehen wie die Suniten Anatoliens unsere alten Feinde, Griechenland und Italien plündern und besetzten? wollt ihr das wirklich?
wollt ihr das sie unsere Frauen und Kinder vergewaltigen und versklaven, das sie unsere Männer meucheln und den verbliebenen ihren widerlichen Glauben aufzwingen?
wollt ihr das wirklich?
Falls sich also der König von Ungarn entscheiden sollte das Angebot des Kalifen anzunehmen fordern wir euch, die wir euch als starke und ehrenwerte Männer sehen, auf uns in diesem Kampf beizustehen und die Bevorstehende Katastrophe zusammen abzuwenden, auf das die Heiden verdrängt werden und den Ungarn ihre Falschheit und Blutlust ausgetrieben werde. Des weiteren wenden wir uns an den höchsten Richter den diese Welt kennt und bitten ihn die Herrscherfamilie des Königreich Ungarns aus der Lateinischen Kirche zu verbannen, bis diese wieder zu Vernunft gekommen oder vernichtet ist.
So treten wir vor euch in Demut, doch frohen Gemüts das jeder Rechte und Ehrenwerte Mann und Christ sich unser Sache anschließen wird.
untertänigst
Der Rat der Zehn
Doge Vitales


baman hat geschrieben:An den König von Ungarn,
unsere beiden sind von einer mächtigen Allianz bedroht. Die venezianer haben sich mit den Byzantinern verbündet und hegen offene Rivalität und Feindschaft mit uns.
Sie bedrohen unsere Völker und verlangen von uns unrechtmäßige Forderungen während sie uns unser eigenes Recht nicht zugestehen wollen.
Wir unterstützen eure Ansprüche in Kroatien und halten euch für Weise und gerechte Herrscher. Da unseren beiden Nationen bereits offen gedroht wurde schlage ich vor dem entgegenzuwirken und ein Defensiv Bündnis abzuschließen sowie weitere Kooperationen für die Zukunft offen zu halten.
gez. Sultan Berkyaruk

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Re: [StSt: Hof] Der Königshof Portugals

Beitragvon Mannis » 4. April 2018 21:44

Bild

R2
Die Worte des jungen Feldherren Kastiliens schienen Wirkung zu zeigen, denn der Hauptmann der Wache ließ zugleich die Tore öffnen und versprach seinen Gefährten und den Pferden die gewünschte Verpflegung. Gonçalo ließ sich derweil zum Burgfried Oportos führen, ehe er wiederum nach kurzer Wartezeit in einem Vorraum schließlich vor dem Grafen Portugals stehen sollte.

Seid gegrüßt Henrique, Graf von Portugal, ich bedanke mich für Eure Zeit und Eure Gastfreundschaft.
Mein Lehen Alfonso, König von Kastilien und León entrichtet euch seine besten Grüße und hofft, dass Ihr Euch bester Gesundheit erfreut. Alfonso hat mich an Euren Hof geschickt um Euch ein Angebot der Freundschaft zu unterbreiten, in der Hoffnung es möge Euch gefallen. Portugal und León verbindet mehr als sie trennt, allen voran teilen wir eine gemeinsame Vergangenheit. In den Augen Alfonsos mögen diese Gemeinsamkeiten auch die Zukunft überdauern und eine ganze Ära prägen. Deshalb bietet er Euch ein Defensivbündnis sowie Handelsabkommen an, auf dass unsere beiden Länder davon profitieren und in eine glanzvolle Zukunft blicken möge.


Gançalo blickte nach diesem Plädoyer dem Grafen entgegen und wartete auf eine Reaktion. Dieser bat um kurze Zeit Geduld, sodass er die Meinungen seines Beraterstabs einholen konnte ehe er schließlich seine Zustimmung gab. So sollten die beiden stolzen Nationen zu einer zügigen Einigung kommen, ehe sich Gançalo wieder auf dem Heimweg zurück nach Kastilien machte.