[Film] Der Hobbit

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Re: [Film] Der Hobbit

Beitragvon Großadmiral Thrawn » 31. Dezember 2012 17:51

wayne?! hat geschrieben:
Arn de Gothia hat geschrieben::strategie_zone_8: Elfenbitch :strategie_zone_8:

Sie heißt Galadriel und ist mit Celeborn verheiratet, also ich glaube kaum ;)


So lange, wie Elben leben, ist es doch seeeehr unwahrscheinlich, dass sie ihr ganzes Leben lang treu ist.
Besonders, wenn dann so jemand wie Gandalf hereinschneit (Jahrtausende alt, folglich sehr Erfahren ;) )


Na aber wir kennen alle Tolkien und seine Vorstellungen vom Leben, Liebe etc. Bin fest davon überzeugt, dass Galadriel im Sinne Tolkiens ihr Leben lang treu war. Ich denk mal Jackson wollte nur zeigen, wie die Dame alle um den Finger wickeln kann, schafft sie ja selbst mit dem eisenharten Gimli, warum nicht auch mit Gandalf.

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Re: [Film] Der Hobbit

Beitragvon Ardrianer » 1. Januar 2013 15:56

DARK MORCAR hat geschrieben:Wo wir gerade bei der Interpretation sind...ihr seid doch sicher auch der Meinung, dass Gandalf etwas mit der Elbenbitch am laufen hatte. Meine Freundin meinte dass sie nur gute Freunde sind...


*gähn*
die beiden kennen sich aus Valinor. von daher weiß sie, was er kann, um es mal salopp zu sagen
ob es zwischen Elben Heirat gab, bezweifle ich stark. so lang die leben, kann man auch mehrere Beziehungen haben, mal davon abgesehen, dass sie da wohl auch ein anderes Verständnis für haben als wir
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Re: [Film] Der Hobbit

Beitragvon Askanier » 3. Januar 2013 11:59

Hier mal eine sehr schöne und differenzierte Filmkritik:

http://www.herr-der-ringe-film.de/v3/de ... 100864.php
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Re: [Film] Der Hobbit

Beitragvon Mormegil » 4. Januar 2013 12:11

Ich dachte mir schon, dass diese Szene mit Galadriel und Gandalf für Diskussionen führen wird ^^
An für sich binden sich Elben ein Leben lang (also seeehr lang) aneinander. Solche Themen wie Ehebruch kommen in der Welt des HdR einfach nicht vor und es ist deshalb müßig darüber zu philosophieren.

Zum Film an für sich: Zuerst war ich etwas skeptisch, ich sage nur Rosgobel Kaninchen, Thranduil reitet auf einem Elch...
Da war ich schon etwas verstimmt, aber dann nahm der Film Fahrt auf und wenn man über diese Veränderungen von Tolkiens Welt hinwegsah, unterhält er sehr gut. Slapstick gab es wirklich recht häufig, aber es ist halt die Umsetzung eines Kinderbuchs und ich finde es vollkommen in Ordnung, dem Rechnung zu tragen.

Das Tempo des Films war gut, manchmal fast etwas zu schnell, aber insgesamt stimmte die Ineinanderfügung der Szenen. Ich bin zumindest auf die nächsten beiden Teile gespannt, ich rechne wieder mit sehr guter Unterhaltung.
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Re: [Film] Der Hobbit

Beitragvon Wolfsgeist » 4. Januar 2013 13:26

Also dagegen das Thranduil auf einem Elch, Hirsch, whatever reitet hab ich überhaupt nix, ich finds im Gegenteil ziemlich cool. Er ist nunmal der König des Waldes, was für ein passenderes Reittier könnte er haben?
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Re: [Film] Der Hobbit

Beitragvon Mormegil » 4. Januar 2013 16:39

Elben reiten auf Pferde, in Mittelerde reitet man nicht auf Elche, Hirschen, Kaninchen oder Nacktmullen ;)
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Re: [Film] Der Hobbit

Beitragvon Marvin » 4. Januar 2013 17:29

Und offenbar reichen die unendlich vielen Dollars die Universal mit den drei Filmen nicht als Melkergebnis. Sie werden einen Themenpark zur Trilogie bauen.
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Re: [Film] Der Hobbit

Beitragvon Großadmiral Thrawn » 4. Januar 2013 22:46

Mormegil hat geschrieben:Elben reiten auf Pferde, in Mittelerde reitet man nicht auf Elche, Hirschen, Kaninchen oder Nacktmullen ;)


Zuweilen reiten sie sogar auf überdimensionalen Hunden. Ne, das geht schon in Ordnung so, finde ich, unterstreicht halt auch nochmal die elbische Tierliebe. Die Düsterwaldelben haben ja praktisch nur wäldliche Gebiete, soviele Pferdchen gibts da nicht bzw. fühlen die sich da auch nicht so wohl, das ist doch sowas wie Hirsche und Elche als Reittiere schon logischer bezüglich der dortigen Flora und Fauna.

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Re: [Film] Der Hobbit

Beitragvon Kartoffelkrieger » 4. Januar 2013 23:05

Marvin hat geschrieben:Und offenbar reichen die unendlich vielen Dollars die Universal mit den drei Filmen nicht als Melkergebnis. Sie werden einen Themenpark zur Trilogie bauen.


Ich weiß jetzt nicht ob dein Post völlig ernst gemeint war, aber ich finde als Herr der Ringe Fan kann man sich noch glücklich schätzen. Es gab jetzt noch keinen Film \kein Spiel \sonstwas, das dem Franchise wirklich geschadet hätte. Wenn mal sowas kommt wie Star Wars Episode 1, naja, dann gibt es allen Grund sich zu beschweren.
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Re: [Film] Der Hobbit

Beitragvon Marvin » 5. Januar 2013 01:27

Nun, der Themenpark wird gebaut, das ist eine Aussagesatz mit Faktendarstellung, das war definitiv ernst gemeint. Der erste Satz war eine spitz formulierte Anspielung auf den Vorwurf, man würde nur drei Filme aus dem Buch machen um mehr Geld zu schröpfen (dem ich mich übrigens nicht vollkommen anschließe, ich fürchte dass Peter Jacksons Art Filme zu machen kombiniert mit der Macht, die sein Name inzwischen trägt, da durchaus mitschuldig ist.)

Und wann schadet ein Film den einem Franchise. Episode 1 wurde von vielen Fans zerrissen, sicher, aber das waren nicht alle. Und finanziell hat er dem Franchise sicher nicht geschadet, sonst wären Episode 2 und 3 wohl nicht gekommen.

Und wie bereits erwähnt, empfinde ich den ersten Teil des Hobbits als wesentlich schlechter als die HdR Filme.
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Re: [Film] Der Hobbit

Beitragvon Doge » 5. Januar 2013 12:23

Ich bin ein großer Fan beider Geschichten, habe sie auch alle gelesen. Ich finde dabei braucht der Hobbit einfach einiges an Umgewöhnung auf Seiten des Betrachters. Ich verstehe vollkommen, dass man irritiert ist von den Steinriesen und Kanninchen, wenn man in der Erwartung eines Herr der Ringe 4 (oder eher 0?) in den Film geht. Herr der Ringe ist schmutzig und erwachsen, vergleichbar mit einer nordischen Sage. Der Hobbit ist da eher ein Märchen. Die Frage ist aber, ist es Jacksons Verdienst, dass es diesen Unterschied gibt? Ich glaube nicht, da er bereits in den Buchvorlagen besteht. Tolkien lässt zwar beide Geschichten im selben Universum spielen, aber die Erzählweise ist eine ganz andere. Der Hobbit ist ein Kinderbuch, und das hat Jackson sehr gut herausgearbeitet. Ich musste mich auch erst daran gewöhnen, aber sobald man das geschafft hat, ist der Film sehr unterhaltsam.

Eine der wenigen schlechten Stellen sind mMn die Verhandlungen, die zwischen Saruman, Gandalf, Elrond und Galadriel in Bruchtal stattfinden. Mir fehlt dabei etwas das Erhabene in der Sprache dieser vier großen Charaktere. Gestik und Mimik sind da etwas alltäglich, und das Vokabular erinnert teilweise etwas eher an schachernde Händler als an mächtige Zauberer und Fürsten.

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Re: [Film] Der Hobbit

Beitragvon wayne?! » 5. Januar 2013 12:32

Mir hat der Anfang im Auenland sehr gefallen.
Also der Teil mit Frodo. Das hat so eine richtige Aufbruchstimmung erzeugt und sehr schön an die Trilogie angeknüpft :)

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Re: [Film] Der Hobbit

Beitragvon Marvin » 5. Januar 2013 12:33

Doge hat geschrieben:Ich bin ein großer Fan beider Geschichten, habe sie auch alle gelesen. Ich finde dabei braucht der Hobbit einfach einiges an Umgewöhnung auf Seiten des Betrachters. Ich verstehe vollkommen, dass man irritiert ist von den Steinriesen und Kanninchen, wenn man in der Erwartung eines Herr der Ringe 4 (oder eher 0?) in den Film geht. Herr der Ringe ist schmutzig und erwachsen, vergleichbar mit einer nordischen Sage. Der Hobbit ist da eher ein Märchen. Die Frage ist aber, ist es Jacksons Verdienst, dass es diesen Unterschied gibt? Ich glaube nicht, da er bereits in den Buchvorlagen besteht. Tolkien lässt zwar beide Geschichten im selben Universum spielen, aber die Erzählweise ist eine ganz andere.


Bis hierhin stimme ich Dir zu, aber

Doge hat geschrieben:IDer Hobbit ist ein Kinderbuch, und das hat Jackson sehr gut herausgearbeitet. Ich musste mich auch erst daran gewöhnen, aber sobald man das geschafft hat, ist der Film sehr unterhaltsam.


Hier muss ich einhaken. Dass ich persönlich Probleme habe an Kinderbüchern/filmen Freude/Spaß zu haben, ist mein Problem, dass (glücklicherweise) offenbar den Großteil der Menschen nicht betrifft. Aber findest Du wirklich, dass Jackson den Hobbit als Kinderbuch gut umgesetzt hat? Dafür finde ich den Film viel zu düster in der Farbgebung an vielen Stellen und schlicht und ergreifend auch zu gewaltdarstellend. Ganz simpel gesagt: Würde ich meinem sechsjährigen den Hobbit vorlesen? Klar, gefällt ihm sicher. Würde ich meinen sechsjährigen in den Film mitnehmen? Definitiv nicht. Siehst Du das anders? Wenn nein, inwiefern meinst Du dann, dass Jackson den Hobbit als Kinderbuch gut herausgearbeitet hat? Dadurch dass er den Kinder-Slapstick-Humor in einen düsteren Jugend/Erwachsenenfilm gezwängt hat? (Ernsthafte Frage nicht rhetorisch-sarkastisch gestellt)

(Mal ganz nebenbei, trotz all meiner kritischen Worte zum Hobbit sei hier noch einmal herausgestellt, dass ich die Herr der Ringe Trilogie absolut genial von Herrn Jackson umgesetzt finde, wofür ich ihm auch immer dankbar sein werde, meine Kritik zum ersten Hobbitfilm ist immer unabhängig dieser absoluten Glanzleistung zu sehen)
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Re: [Film] Der Hobbit

Beitragvon Doge » 5. Januar 2013 13:03

Ich verstehe was du meinst, aber ich befürchte wir kommen da eher in eine Grundsatzdiskussion, welches Alter hier "Kind" bezeichnet. Ich habe den Hobbit damals mit etwa 10 geschenkt bekommen und zum ersten mal gelesen, vielleicht war ich auch schon 12, ich weis es nicht mehr. Ein normales (das muss man dazu sagen, es gibt Ausnahmen) Kind in diesem Alter würde ich den Film sehen lassen, was auch die FSK von 12 Jahren bestätigt. Dass Sechsjährige nie in den Film kommen sollten ist klar, aber die könnten genauso wenig das Buch lesen, denn in dem Alter lernen sie gerade mit riesigen Buchstaben kurze Sätze zu entziffern. Da wäre auch das Buch noch sowohl "technisch" was das Lesen anbelangt, als auch inhaltlich (es ist ja durchaus explizit) zu viel.

Wen es interessier, hier noch die FSK-Begründung, die ich so durchaus unterschreiben würde:
Spoiler (Öffnen)
Fantasy-Abenteuerfilm nach dem Kinderbuch von J.R.R. Tolkien über einen Hobbit, der gemeinsam mit 13 Zwergen und einem Zauberer aufbricht, um das Zwergenreich von einem bösen Drachen zurück zu erobern. Der Film ist sehr bildgewaltig, ohne jedoch auf Zuschauer ab 12 Jahren visuell überfordernd oder überreizend zu wirken: Immer wieder gibt es zwischen den Actionszenen beruhigende Panorama-Landschaftsaufnahmen. Auch inhaltlich steht die Geschichte in einem steten Wechsel aus rasanten Situationen und ruhigen Passagen, sodass ab 12-Jährige ausreichend Gelegenheit zur emotionalen Entspannung haben. Die in den Kampf- und Schlachtenszenen gezeigte Gewalt wird nicht glorifiziert oder selbstzweckhaft ausgespielt, fast immer handeln die Helden in Notwehr. Dabei ist stets klar, dass dem Hauptprotagonisten nichts geschehen wird. Der irreale, märchenhafte Fantasy-Kontext sorgt darüber hinaus für eine emotionale Distanz. Eine beeinträchtigende Wirkung kann ausgeschlossen werden.
Quelle: http://www.fsk.de/index.asp?SeitID=2229&TID=469
Zuletzt geändert von Doge am 5. Januar 2013 13:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: [Film] Der Hobbit

Beitragvon Mormegil » 5. Januar 2013 13:03

Ich denke nicht, dass der Hobbit für Sechsjährige als Buch sinnvoll ist, man denke nur an das Ende. Ich denke, es ist für 10-12 Jährige als Zielgruppe optimal und diese können sich, wenn man von dem Aufschlitzen des einen Orkbauchs absieht, auch diesen Film sich ansehen. Sie schauen sich eh weitaus schlimmeres an...
Deshalb würde ich schon sagen, dass Jackson dem kindlichen Charakter des Hobbtis in seinem Film Rechnung getragen hat. Dass das für all jene, die sich weitere drei HdR Filme gewünscht hatten, enttäuschend ist kann ich nachvollziehen, aber es wurde ja für das Erwachsene Publikum schon viel kindliches auf dem Buch nicht übernommen.
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